Samstag, 12. April 2025

Gelb soweit das Auge reicht

💛Hallo und guten Morgen zum Samstagsplausch. Wir waren diese Woche bei herrlichem Sonnenschein unterwegs in den Rheinhessischen Weinbergen💛


💛Auf dem Weg dorthin leuchtete auf den Feldern Richtung Gernsheim schon der Raps💛



💛Am liebsten hätte ich auf dieser Bank Platz genommen und den Blick auf den Odenwald genossen. Wir wollten aber weiter über den Rhein hinüber nach Gau-Odernheim💛

Blick auf die Spätgotische Kirche in Gau-Odernheim


💛Unser Ziel war eine kleine Blütenwanderung auf dem dortigen Weinberg💛


💛Am Petersberg leuchten im April dort zarte Wildtulpen zwischen den Reben💛


💛Die wild wachsenden Tulpen locken nicht nur Insekten an, nein, auch Spaziergänger und Blumenliebhaber kommen dann in die Weinberge💛


💛Nur bei Sonnenschein öffnen sie ihre Blüten, bei schlechtem Wetter bleiben sie geschlossen. Ein zarter Duft liegt in der Luft als wir auf dem Weg durch die Weinberge spazieren und das leuchtende gelb, auch vom blühenden Löwenzahn, uns entgegen lacht💛




💛Mit ihrem Duft und ihrer leuchtend gelber Farbe ziehen die Wildtulpen kleine Wild und Honigbienen als Bestäuber an💛


💛Die reifen Samen fallen auf die Erde und an dem Spross bilden sich winzige Zwiebeln so vermehren sie sich auf dem durchlässigen Lössboden💛


💛Die ursprünglichen Vorkommen der Zwiebelpflanze befinden sich in Sizilien und Griechenland. Händler brachten die Zwiebeln in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts über die Alpen💛

Tulpen sind die Seele des Frühlings

💛Sie waren bei Wohlhabenden begehrt und wurden in Schlossgärten, Residenzen und Herrensitzen eingepflanzt. Nach Gau-Odernheim kamen die Tulpen mit dem ersten Apotheker um 1830. Doch die Zwiebeln hatten keine heilende Wirkung und kamen mit dem Kompost aus dem Apothekergarten in die Weinberge💛


💛Dieses Jahr blühen die Wildtulpen nicht so üppig wie in vergangenen Jahren. Ein dort ansässiger Spaziergänger meinte es läge an der Trockenheit💛


💛Und wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat kann z.B. am 27. April an die Petersberghalle nach Gau Odernheim reisen, dort wird seit 4o Jahren das Wildtulpen Blütenfest gefeiert💛


Herzliche Grüße
Euere Kerstin
💛💛💛

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Sonntag, 6. April 2025

Die Legende vom Osterhasen

🐣Hallo und guten Morgen. Wir freuen uns, dass wir dabei sein dürfen bei *Nicoles* Osterhasenhelfern. Mama hat in ihren alten Briefen gekramt und einige passende gemalte Briefe an sie und ihrem Bruder aus den Kriegsjahren von meinem Großvater also von ihrem Vater herausgesucht. Viele Geschichten erzählen vom Hasen, der zu Ostern mit seiner Rückentrage bunt bemalte Eier in den Gärten versteckt. Das Motiv des Osterhasen könnte dadurch entstanden sein, dass der sonst dämmerungsaktive Feldhase im Frühjahr zur Paarungszeit häufiger zu sehen ist - manchmal auch in den Gärten🐣


🐣Eine andere Theorie kommt aus der Zeit, als Kinder zum Suchen von Hühnereier losgeschickt wurden. Denn eigenwillige Hühner legen ihre Eier nicht immer in die Legenester, sondern auch in den Garten. Weil die Kinder dabei gelegentlich im Gras einen Hasen aufgescheucht haben wurden diese als "Überbringer der Eier" angesehen🐣


🐣Es liegt auch nahe, dass die Fruchtbarkeit des Hasen mit bis zu 20 Jungtieren pro Jahr nicht unerheblich für den Mythos ist. So soll die griechische Liebesgöttin den Hasen als heilig eingestuft haben. Zudem ist er als Fruchtbarkeitssymbol auf älteren Bildern häufig neben Eiern zu sehen, was ihm den Ruf des "Eierboten" eingebracht haben könnte🐣


🐣Auf jeden Fall war das Ei als Ostersymbol früher weiter verbreitet als die Art des Überbringers. In einigen Gegenden übernahm diese Arbeit der Kuckuck (auch ein Frühlingsbote), der Fuchs oder der Storch. Der Fabelname "Meister Lampe" stammt von dem männlichen Vornamen "Lamprecht", den der Hase früher in Fabeln trug. Zum Namen Lampe könnte er aber auch gekommen sein, weil beim Rennen das helle Hinterteil des Hasen aussieht, als würde eine Lampe ständig aufleuchten🐣


🐣Deshalb gibt es bei mir heute Eierschalenhäschen zu sehen. Nein, sie heißen nicht Lamprecht sie sind namenlos aber sehr liebenswert wie ich finde🐣


🐣In der Gruppe fühlen sie sich richtig wohl und so werden sie wohl zusammen im Osternest verweilen. Sollte Euer Nestchen noch leer sein, dann könnt Ihr solche Häschen ganz einfach selber machen🐣


🐣Ich denke die Fotos sind selbsterklärend, zweierlei Eierschalen, Häschenohren aus Papier und ein Eddingstift, mehr ist dafür nicht nötig🐣


🐣Nun sitzen sie bereit und warten auf das Osterfest. Wir freuen uns wenn Euch unser gemeinsamer Beitrag gefallen hat und sind sehr gespannt was uns morgen Gabi von *get lucky* vorstellen wird. Schaut unbedingt vorbei🐣


Herzliche Grüße
Euere Kerstin und Helga
🐣🐣🐣

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Samstag, 29. März 2025

Das blaue Wunder, das Leberblümchen, geschützt und wertvoll

Inspiriert durch und da sieht man mal wieder, wie wertvoll Stichwörter sind um ein Gespräch in Gang zu bringen, war der letzte Post von Ayka schwarze Pfoten *hier*
„Leberblümchen & Co im Oberklettgau“. Danke ihr beiden Wanderinnen uns zu diesem Ort der „Blauen Wunder“ geführt zu haben. Es soll leider auch menschliche Wesen geben, die diese Wunder abreißen müssen oder gar ausgraben. 😩Ein kleiner Einblick in ein langes Leben eines Leberblümchens der unbewusst aufgezeichnet wurde.1932 erwarb mein Vater aus einer aufgelassenen Sandgrube ein 400 qm großes Grundstück um für die noch zu gründende Familie eine Bleibe zu haben. 1931 bereits kam mein Bruder zur Welt, allerdings mussten die Drei noch bis zur Fertigstellung, des Häuschens mit der Enge der elterlichen Wohnung zufrieden sein. Durch den herannahenden Krieg und die In der Mitte der 30iger Jahre herrschende Arbeitslosigkeit alterte die Familie bereits in dieser Zeit schon vor sich hin ehe sie durch meine Geburt 1939 Fahrt aufnahm. 


Der Garten war bereits angelegt, fachmännisch wie mein Vater damals glaubte es gemacht zu haben. Rasenflächen waren nicht gefragt, Beete für Gemüse, Obstbäume für Vitamine tanken, Kräuter für Mamas Küche, Beeren für die Kinderhände zum Naschen und selbst pflücken. Zum Neidisch sein für Nachbarn noch eine Blumenrabatte mit den obligatorischen Selbstläufern wie Schwertlilien, Phlox, Nelken und evtl. wer eines geschenkt bekam, ein Leberblümchen. 


Damals schon eine Rarität und ein Hingucker, zwischen Spaten, Harke und Rechen, Bohnenstangen, Odelschöpfer und Tomatenspiralen. Unsere nächste Nachbarin Frau Oerter geb.Anni Brodwolf war eine taffe Frau und arbeitete verbissen an der Vollendung ihres Häuschens. Das Geld war knapp und Mama berichtete davon, dass Anni erst mit ihrem Brezenkorb mit der Straßenbahn zum Bahnhof fuhr und wenn die Brezen 🥨 verkauft waren wurden dafür Nägel und Baumaterialien gekauft. 


Schon gleich nach Kriegsbeginn Witwe geworden, arbeitete sie nun stundenweise in einer Gärtnerei. Kinder gab es keine dieser Wunsch und Wille blieb ihr versagt, während sich die neuen Bauplätze aus der aufgelassenen Sandgrube langsam zu füllen begannen. Mittlerweile beim „Du“ angekommen versorgte sie unsere Familie mit Pflänzchen und zog Blumen, wie Astern, Tagetes, Salvien usw. aus Samen heran und versorgte Mama damit, denn Garten Center gab es damals noch keine. Mama war ebenfalls schon Witwe geworden und wir zwei Kinder Halbwaisen. Wir hielten ein paar Hühner und gaben dafür Eier ab, so half man sich gegenseitig um aus diesem Krieg heil heraus zu kommen. ...und so geschah es, dass in diesen Zeiten auch ein Leberblümchen den Weg in unseren Garten fand. Als einer der ersten Frühjahrsblüher schon im März war die Freude über den Farbtupfer natürlich riesig und wurde alle Jahre wieder freudig begrüßt. 


Dank der Nachbarin und ihrer Arbeit in der Gärtnerei waren wir Besitzer in den 1940iger Jahren eines Leberblümchens geworden. Nix dass das etwas besonderes hätte sein können, es hätte sich ebenso um ein Gänseblümchen handeln können. Die liebe ich über alles.


Als nun durch mich eine wiederum neue Familie im entstehen war und wir selbst einen Garten unser Eigen nennen konnten und eine Serbische Fichtenhecke pflanzten, wo sich die Leberblümchen sichtlich auf Waldboden wohl zu fühlen scheinen, griff ich 1970 zum kleinen Schäufelein und barg mir das Leberblümchen von Nürnberg West nach Nürnberg Nord um bei uns zu wohnen und weiter zu überleben. Der nächste Umzug nach Hessen in Kerstins Garten ist schon programmiert. Allerdings ein Zukauf in einem Gartencenter hat zu nichts geführt.


Das Bild vom Vorjahr zeigt deutlich ein kräftigeres Pflänzchen an als das Heurige. .
Auch Pflanzen werden älter und bekommen Falten, nicht nur wir Menschen. Fast 90 Jahre begleitet uns dieses Leberblümchen. Der Herr Google meint es könnte 1000.- Euro wert sein. Für uns zählt Geld nicht, es ist ein Familienmitglied und die sind sowieso was ganz besonderes.

Zierquittenblüte

Übrigens die Witwe Oerter kinderlos hatte wieder geheiratet, den Herrn Herzner und wurde bald darauf wieder zur Witwe. Ihr Häuschen erbte der Neffe der es abriss und ein neues für eine neue Familie darauf baute. Mittlerweile sind auch diese Kinder schon wieder außer Haus, die Ehe des Neffen wurde geschieden und nun wohnt er alleine da.


 Kinder wie die Zeit vergeht, nur dem Leberblümchen geht es immer noch prächtig. Es pfeift auf die Liebe und die Ehe, es zieht sich ins Erdreich zurück und beglückt uns im Märzen wieder mit ihrem wunderschönen strahlenden Blau.


Solche Geschichten schreibt nur das Leben selbst und die weiß die Helga
🍀🍀🍀🍀

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Montag, 24. März 2025

Mit dem Kerzenlicht🕯️

feiern wir diese Woche einen gemeinsamen Bloggeburtstag


🕯️Happy Birthday zu 12 1/2 Jahren Niwibo. Was für eine schöne Idee dies mit einer Kerzenlinkparty zu tun. Kennt Ihr die kleine Hasendame von *hier* 


🕯️Ja,  stellt Euch vor sie ist umgezogen und wurde ganz freudig von mir begrüßt. Seither darf sie den Esszimmertisch zieren. Anzünden mag ich sie aber nicht :-))) 


🕯️Dafür brennt das kleine Kerzchen welches sich ebenfalls im Paket befunden hatte. Denn ohne brennendes Kerzenlicht können wir dieses Event natürlich nicht feiern 


🕯️Liebe Nicole, ich freue mich, dass wir uns auch persönlich schon viele Male gesehen haben und das alleine ist schon eine Besonderheit


🕯️Wie alles mit uns begann weiß ich auch noch, Du auch ? Die Engelsflügel waren es die ein neues Zuhause gesucht haben und wir uns daraufhin öfters geschrieben haben. Bis Dir dann die Idee kam ein Bloggertreffen zu veranstalten und wir uns in Koblenz das erste Mal persönlich kennengelernt haben


🕯️Dein Blog und Du haben alle Stürme der Bloggerwelt mit Bravour gemeistert und so freuen wir uns heute, dass Du hier im wahrsten Sinne des Wortes "den Laden am Laufen hälst" mit Deinen Ideen und der schönen monatlichen Linkparty *Niwibo sucht* und den anderen Projekten wie die Reise durch den Advent oder die Osterhasenhelfer.


🕯️So...und nun nach all meinen frühlingsfrischen rosa Kerzen hab ich natürlich auch noch ganz nebenbei den Frühling gefunden


🕯️Und die  Osterkerze ausgepackt.  Ein Huhn sitzt auch schon bereit um Dich ordentlich zu feiern


Herzliche Grüße
Euere Kerstin und Helga
🕯️🕯️🕯️


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Samstag, 15. März 2025

Eine feines Westerntuch

Hallo und guten Morgen zum Samstagsplausch. Anfang Februar bekam ich eine Mail von *Ulrike* aus Dänemark, ob wir eventuell für ein paar Tage ein Gastbett für Ihre Tochter zur Verfügung hätten. Na klar haben wir das, wenn jemand von so weit her eine mündliche Abschlussprüfung zu absolvieren hat. Die Gasteltern waren leider zu dieser Zeit verreist, sodass wir eingesprungen sind, vor allem auch, weil wir ganz nahe am Ort des Geschehens wohnen. 


Gerne haben wir Julia bei uns aufgenommen und uns auch ganz wunderbar unterhalten, denn sie möchte gerne in Seoul Südkorea studieren und da hatten wir natürlich viel Gesprächsstoff, nachdem wir ja dort 3 Jahre gelebt haben. Ist  zwar lange her... 30... in Worten "dreißig" Jahre  aber wir erinnern uns immer gerne an diese besondere Zeit die wir dort verbracht haben. Mein Mann war damals an eine koreanische Firma ausgeliehen und hat dort gearbeitet. Ich habe meinen Sohn dort zur Welt gebracht, etwas koreanische Handakupunktur gelernt und einfach die Zeit genossen.


Julia wünschen wir, dass sie ganz wunderbare Erlebnisse mit nach Hause bringt und das schöne Land auch ein bisschen bereisen kann.


Ulrike hat mir dann als Dankeschön ein ganz wunderbares Paket geschickt. Ich habe mich so darüber gefreut, auch wenn das natürlich für uns ganz selbstverständlich war. 


Wunderbare Wolle samt Anleitung für ein Westerntuch, eine ganz besondere Tuchnadel die sie selbst gemacht hat, ein Buch mit lauter schönen weiteren Tuchanleitungen, sowie allerlei Schleckereien waren darin enthalten.


Die Leckereien haben sich nicht lange gehalten und auch das Tuch wurde sofort angenadelt. Einziges Manko war, dass ich Tücher mit weniger Höhe, dafür mit Länge bevorzuge und so habe ich versucht das schöne Muster, das mir ganz wunderbar gefällt, umzuarbeiten was mir allerdings nicht geglückt ist. 


Ich habe dann am Ende ein anderes Muster für mein Westerntuch ausgewählt.


Mir gefällt das Tuch total und so durfte es mich dann auch gleich nach der letzten Masche mit nach Rust auf das Line-Dance Festival begleiten. Meine Mädels haben alles gegeben um ein paar schöne Fotos zu machen.

Das Hotel und die Showeinlage auf der Abendparty

Erstmal Tanzschuhe anziehen. Unsere lustige Truppe, danke Mädels es war wunderbar!

Ein Shirt von unserer Lieblings-Choreografin Maggi G. mussten wir einfach kaufen um beim Tanzen zu glitzern

Wir hatten wieder so viel Spaß bei diesem tollen Event mit lauter Gleichgesinnten aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi zu tanzen und viele neue Tänze kennenlernen zu dürfen. Wenn Ihr reingucken wollt, gerne:



Übrigens, auch das hier ist Line-Dance.


Wir haben alles gegeben, unsere Tanzschuhe fast abgetanzt und saßen nach 3 Tagen am Ende erschöpft aber glücklich am Boden, gell Katrin.


Also, alles richtig gemacht! Viel Freude hat es mir bereitet diesen Post hier zu schreiben um mich noch einmal ganz herzlich für die Überraschung bei Ulrike zu bedanken und Euch für Line-Dance zu begeistern!


Herzliche Grüße
Euere Kerstin


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