Wildenstein
Wildenstein ist eine französische Gemeinde mit 161 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Vallée de Saint-Amarin.
Wildenstein | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (68) | |
Arrondissement | Thann-Guebwiller | |
Kanton | Cernay | |
Gemeindeverband | Vallée de Saint-Amarin | |
Koordinaten | 47° 59′ N, 6° 58′ O | |
Höhe | 547–1303 m | |
Fläche | 9,86 km² | |
Einwohner | 161 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 16 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68820 | |
INSEE-Code | 68370 | |
Mairie und Post Wildenstein |
Geografie
BearbeitenDie Gemeinde Wildenstein liegt im Quellgebiet der Thur in den Hochvogesen und grenzt an das Département Vosges. Zwei markante Erhebungen im Westen des Gemeindegebietes sind der Altenberg mit 1197 m und der Batteriekopf mit 1311 m über dem Meer. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.
-
Heidenbad-Wasserfall
-
Bockloch-Wasserfall
-
Straßenpass Col du Bramont
-
Vogesengipfel Batteriekopf und Rothenbachkopf
-
Schneefräsen am Rainkopf
-
Die Thur in Wildenstein
Geschichte
BearbeitenDas Dorf Wildenstein wurde erst nach dem Dreißigjährigen Krieg gegründet. Die älteste erhaltene Erwähnung stammt aus dem Jahr 1699. Der Ort gehörte zur Fürstabtei Murbach und zum dortigen Amt Sankt Amarin.[1] Die benachbarte Burg Wildenstein dagegen stammt aus dem Mittelalter.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Wildenstein als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2020 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 293 | 241 | 168 | 205 | 189 | 211 | 191 | 163 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Lac de Kruth-Wildenstein
- Burgruine Wildenstein
- zwei Wasserfälle
-
St. Peter und Paul, Nordseite
-
St. Peter und Paul, Nordostseite
-
Kapelle Notre-Dame de la Joie
Literatur
Bearbeiten- Martin Zeiller: Wildenstein. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Alsatiae etc. (= Topographia Germaniae. Band 3). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 68 (Volltext [Wikisource]).
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 2, Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1073–1075.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Philippe Legin: Die Abteikirche von Murbach. S. A. E. P., Colmar-Ingersheim 1979, S. 25.