Prinz Wilhelm

[19] Prinz Wilhelm.

Prinz Wilhelm, der edle Ritter,
Ritt hinaus ins Schlachtgewitter,
Ritt mit aus in blut’gen Strauß;
Denn als man die Trommel rührte

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Und nach Frankreich abmarschierte,

Blieb der Kronprinz nicht zu Haus.

Durch des Rheines wilde Wogen
Ist er schnell hindurchgezogen,
Ziehet weiter ohne Ruh.

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Auf die Feinde durch die Wälder,

Durch die eisbedeckten Felder,
Auf die Feinde eilt er zu.

Bei Brienne im dunklen Walde
Unser Jägerhorn erschallte,

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Unsre Trommeln wirbeln drein;

In den Feind durch Sumpf und Graben
Stürmt der Prinz mit seinen Schwaben,
Daß der Sieg muß unser sein.

Und bei Montereaus blut’ger Brücken,

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Als der Feind wollt’ schier erdrücken

Unsre kleine treue Schar,
Hat er gegen Sturmsgewalten
Ritterlich den Paß gehalten,
Bis sein Volk gerettet war.

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An der Aube, am Marnestrande,

An der Seine weitem Lande
Kennt man Wilhelm und sein Schwert;
Epinal auf blut’gen Wegen,
Troyes’ heißer Kugelregen

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Haben seinen Stamm bewährt.

Ja, wo treue Schwaben stritten,
War auch in des Kampfes mitten
Unser Kronprinz stets dabei;
Ja, so stritt im Schlachtgewitter

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Prinz Wilhelm, der edle Ritter,

Furchtlos, wie sein Wort, und treu.

[20] Schlaget ein, ihr Kameraden!
Wenn zum Krieg die Trommeln laden,
Strömen freudig wir herbei;

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Denn als König zieht der Ritter

Nun voraus ins Schlachtgewitter,
Furchtlos, wie sein Wort, und treu.