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]]>Einige Pullis habe ich ja bereits gestrickt, aber der Luneau Pullover ist auf jeden Fall der bisher anspruchsvollste. Er wird in einem Stück von oben nach unten gestrickt, die Raglanlinie entsteht durch das schöne kleine Zopfmuster, das auch das Grundmuster des Bodys ist. So weit so gut. Die größte Hürde ist dann gleich nach dem Kragenbündchen zu meistern, nämlich die verkürzten Reihen, die den Ausschnitt formen. Hier muss man sich schon ganz schön konzentrieren, um nicht bei dem Raglanzopf und den gleichzeitigen (linksgestrickten) Zunahmen durcheinander zu kommen. Aber danach geht es bequem im Grundmuster und ganz normal im Raglan-Stil weiter.
Wie oben erwähnt, war eine ganz kurze Abschreckung der Preis für das sündhaft teure Kaschmirgarn von Pascuali. Das ist schon was ganz besonderes und ausschlaggebend für den Kauf war im Endeffekt, dass es genau die Farbe gab, die ich für meinen nächsten Pullover vorgesehen hatte. Der sollte nämlich auf jeden Fall einen Senf-/Honig-/Ockerton haben. Außerdem habe ich dieses Jahr bis jetzt noch gar keine Wolle eingekauft und es ist schon ein sehr traumhaftes Garn – super leicht und flauschig-weich.
Bevor ich jetzt die nächsten Runden meines Luneau Pullovers stricke, schaue ich noch schnell bei Marisa, was sich aktuell bei euch so Auf den Nadeln tummelt.
Bis bald und habt eine schöne Zeit!
Susanne
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]]>The post Broken Seed Stitch Socks appeared first on Millefila.
]]>Ein großer Teil unseres Umzugs quer durch Deutschland ist geschafft, nach fast vier Wochen funktioniert auch das Internet und damit wird es doch mal wieder höchste Zeit für einen neuen Blogeintrag. Obwohl meine Motivation für irgendwelche Handarbeiten zurzeit schwer zu wünschen übrig lässt, gibt es doch das eine oder andere Ergebnis aus den letzten Wochen. Die Broken Seed Stitch Socks zum Beispiel. Ein ganz beliebtes kostenloses Sockenmuster, das immer mal wieder in den einschlägigen sozialen Kanälen zu sehen ist und das (wie so vieles) schon länger auf meiner Liste stand. Das Muster ist super einfach und macht richtig Spaß. Die Broken Seed Stitch Socks waren ein Geburtstagsgeschenk für meine liebste Schwägerin und waren schon Anfang April ruck zuck gestrickt.
Man sieht die Socken ja ganz oft mit einer hellen/grauen Grundfarbe und einem bunten Verlaufsgarn als Kontrast. Da sich in meinem Vorrat in dieser Form aber nichts passendes gefunden hat, habe ich ein seinerzeit selbst gefärbtes dunkles Garn und als Kontrast ein Restknäuel Dibadu Funnies Cool Merino in den knalligen Orangetönen „Gebrannte Erde“ gewählt, was wie ich finde eine richtig gelungene Wirkung hat.
Das Grundgerüst für meine Broken Seed Stitch Socks ist wieder die Anleitung Spice Man von yarnissima. Eine Basicanleitung für Toe-up Socken mit dem hübschen Zwickel. Die hat sich bei mir mittlerweile mehrfach bewährt und die wird auch noch oft zum Einsatz kommen. Zu gerne würde ich mir noch ein gleiches Paar stricken, das Orange wird aber definitiv nicht mehr reichen. Ansonsten kann man aber mit dem Muster ganz gut Reste verwerten, bei Größe 39 habe ich für die Kontrastfarbe nur etwa 25 g gebraucht.
Die nächsten Male berichte ich dann von meinen Chevron Socken, die auch mittlerweile fertig sind, einem nicht enden wollenden Frühlingspullover und einem wunderschönen Quilt, der nur noch darauf wartet, fotografiert zu werden. Und für alle, die mich in der letzten Zeit nach Mustern fürs Perlenhäkeln gefragt haben, habe ich auch schon etwas in Planung, habt bitte noch ein bisschen Geduld!
Bis bald und habt eine schöne Zeit!
Susanne
linked @ creadienstag und Handmade on Tuesday
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]]>The post Frau Lotte aus Lebenskleidung – Ich näh Bio appeared first on Millefila.
]]>Wahnsinn! Gerade räume ich den Inhalt meines Kleiderschrankes in Umzugskisten und stelle fest, fast alle Pullis und Shirts sind eigentlich selbst genäht oder gestrickt sind! Und ich ziehe sie super gerne an! Mittlerweile ist die erste Bunt-Gemustert-Phase vorbei und ich lasse mich nicht mehr von der Flut der täglich neu erscheinenden bunten und kreativ-designten Stoffe sofort überwältigen, sondern gehe wieder mehr zurück zu dezent und unbunt. So ist auch mein neuer Sweater Frau Lotte von Hedi.
Frau Lotte ist ein schlichter Raglan Sweater, der eigentlich mit einem Bubikragen und gerundeten überlappenden Bündchen genäht wird. Eine erste Version des Pullis habe ich auch genau so genäht, allerdings hatte ich mich da komplett mit der Größe vertan, so dass er knapp zu eng und auch zu kurz geworden ist (und hier auch lieber nicht im Blog erscheint). Diese zweite Version habe ich in Größe L genäht (was wahnsinnigerweise immer noch für ein Sweatshirt recht eng sitzt) und mich für ganz normale Bündchen entschieden. Die Teilung am Rücken ist ein schönes Detail und gleicht auch ein eventuelles Hohlkreuz ein wenig aus.
Sowohl diese Frau Lotte als auch meine erste (Versuchs-) Variante sind aus dem GOTS-zertifizierten Bio Sweat von Lebenskleidung genäht. Auf der Innenseite ist er schön flauschig weich gebürstet und eignet sich daher wunderbar für Winter-Wohlfühl-Pullis. Durch die Stoffbreite von 1,75 m war hier ein Meter Stoff für einen Pulli gerade ausreichend, so dass sich der auf den ersten Blick enorme (aber für eine gute Bio-Qualität doch irgendwie angemessene) Preis ein bisschen relativiert.
In der nächsten Zeit wird es aber sowieso keine neuen genähten Sachen geben, denn die Nähmaschinen sowie der gesamte restliche Inhalt meines Näh-/Arbeitszimmers sind schon in Kisten verpackt und dürfen nächsten Freitag vom Südwesten in den Nordosten quer durch Deutschland ziehen. Der Umzug wird eine größere Sache in zwei Etappen und wenn ich daran denke dass ich drei bis vier Wochen nicht nähen kann, bekomme ich jetzt schon Entzugserscheinungen. Hoffentlich habe ich wenigstens genug Wolle ins „Handgepäck“ gepackt. Wundert euch daher nicht, wenn es hier in den nächsten Wochen etwas ruhiger wird. Für nach dem Umzug habe ich mir auf jeden Fall schon vorgenommen, mich mit dem Thema „Hosen nähen“ zu beschäftigen.
Bis bald und habt eine schöne Zeit!
Susanne
Schnitt: Frau Lotte von Hedi
Stoff: Bio Sweat mittelschwer Altrosa meliert von Lebenskleidung
linked @ MeMadeMittwoch und Ich-näh-Bio und AfterWorkSewing
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]]>The post Stripy Mailin aus Faire Wolle appeared first on Millefila.
]]>Ein neues Strickprojekt ist geschafft – Stripy Mailin. Dem momentan nicht enden wollenden schlechten, kalten Wetter sei Dank, der Pulli wird mich wohl auch noch einige Zeit begleiten können. Der Mailin Sweater von Isabell Kraemer ist ein gemütlicher Pulli, der nahtlos von oben nach unten gestrickt wird. Eigentlich ist er einfarbig und hat vorne ein schlichtes Lacemuster.
Da sich in meinem Wollvorrat aber zwei blaue und zwei graue Knäule von faire wolle getummelt haben, lag hier natürlich ein Streifenpulli sehr nahe. Ich habe den Mailin einfach ein bisschen modifiziert, weil mir die Grundform so gut gefallen hat.
Die Wolle hat sich sehr angenehm verstricken lassen, sie fühlt sich ein kleines bisschen robust an, ist aber im Vergleich zur Shetland Wolle um ein Vielfaches weicher und absolut nicht kratzig (!) Außerdem ist der Pullover nicht ganz so warm wie der Shetland Pullover oder der Merino Pullover, so dass er sich auch noch bei Temperaturen etwas über Null Grad problemlos tragen lässt, ohne dass einem gleich der Schweiß ausbricht.
Die Passform hat sich beim Waschen nicht verändert (ja, der soll so weit sein) und die Farben sind ganz genau nach meinem Geschmack. Ich glaube, so wenig hatte ich vorher noch an keinem meiner gestrickten Pullover auszusetzen. Er gefällt mir einfach richtig gut mein Stripy Mailin!
Bei faire wolle hat man sich ja offensichtlich für die süddeutschen Schäfer und Schafe eingesetzt – aber im Moment scheint der Shop wieder geschlossen zu sein. Ich bin gespannt, ob und wie es dort weitergeht.
Bis bald und Happy Knitting!
Susanne
Anleitung: Mailin von Isabell Kraemer
linked @ MeMadeMittwoch
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]]>The post Blacker Yarns Tamar im Test appeared first on Millefila.
]]>Letzte Woche habe ich ganz besondere Post aus Cornwall bekommen! Ich durfte nämlich das neue Garn Blacker Yarns Tamar testen. Blacker Yarns ist ja bekannt für seine nachhaltige Wolle, die von regionalen und seltenen britischen Schafrassen stammt und in der eigenen Spinnerei The Natural Fibre Company in Cornwall verarbeitet wird (wo übrigens auch die Rosy Green Wool verarbeitet wird). Ganz mein Ding also. Die Blacker Yarns Tamar kommt von den historischen Schafrassen Wensleydale, Teeswater, Cotswold and Black Leicester Longwool, von deren feinen langen Haaren die Wolle einen seidigen Glanz hat. Für das nötige Volumen sorgen 30 % Lammwolle vom Cornish Mule Schaf, einer Kreuzung aus Welsh und Blue-faced Leicester Eltern.
Der feine Glanz der Wolle erinnert an fließendes Wasser und daher ist Namensgeber der Fluss Tamar, der die Grenze zwischen Devon und Cornwall bildet und um den sich auch eine alte Sage über eine Nymphe und zwei Riesen rankt. Alles ganz typisch keltisch.
Aber zurück zum Eigentlichen: Tamar ist ein Kammgarn (worsted-spun), d. h. es ist aus einem Kammzug gesponnen und hat eine gleichmäßige glatte Oberfläche. Es gibt es in 15 zarten Farbtönen (die alle nach cornischen Flüssen benannt sind) und in zwei Naturtönen. Die Tamar gibt es in den Stärken DK und 4-ply.
Mein kleiner Probestrang ist ein 4-ply in der Farbe Shales Brook und ich habe daraus eine einfache Maschenprobe und ein kleines Musterstück gestrickt. Bei der Maschenprobe bin ich auf 20 Maschen und 32 Reihen gekommen (10 x 10 cm, nach dem Waschen) mit einer Nadelstärke 3,5. Ich fand das Stricken sehr angenehm, die Wolle ist schön gleichmäßig, durch die lockere Verzwirnung muss man ein bisschen aufpassen, dass man nicht zwischen den Fäden einsticht. Nach dem Waschen sind die Strickstücke deutlich fluffiger geworden und schön weich (natürlich nicht ganz so weich wie Merino, das dürfte ja klar sein). Den Tragetest direkt auf der Haut unter dem Ärmel hat sie auf jeden Fall bestanden und ich kann mir richtig gut ein schönes Tuch damit vorstellen, z. B. den Gwindra Shawl, eine passende kostenlose Anleitung von Blacker Yarns.
Blacker Tamar wird ab Anfang März käuflich zu erwerben sein – bevor ich mich dazu hinreißen lasse, ist allerdings noch einiges aus meinem Wollvorrat dran.
Bis bald und Happy Knitting!
Susanne
PS: Wer noch ein bisschen mehr über Blacker Yarns erfahren möchte, dem sei das Interview mit Sue Blacker im Podcast von Curious Handmade empfohlen.
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]]>The post neuer Schal: A Hap for Harriet appeared first on Millefila.
]]>Den Schal A Hap for Harriet von Kate Davies hatte ich im November begonnen und er ist auch schon seit Dezember fertig. Für ein einzelnes Knäuel Wollmeise Pure hatte ich nach einem einfachen Zwischendurch-Projekt gesucht und der Schal war optimal dafür.
A Hap for Harriet wird seitwärts kraus rechts gestrickt und hat eine gerundete Kante mit einem einfachen Lace Muster. Eine schöne Sache also für zwischendurch oder abends vor dem Fernseher.
Die Designs von Kate Davies mag ich sehr. Sie ist ja eigentlich bekannt für ihre tollen Faire Isle Muster, die alle diese wunderbaren schottischen Charme haben. Aber nach erst einer Mütze und ein paar angefangener Socken im zweifarbigen Stricken sehe ich mich noch weit, weit entfernt von einem Fair Isle Pullover. Aber man muss ja Ziele haben, oder?
Bis bald und Happy Knitting!
Susanne
linked @ RUMS
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]]>The post Auf den Nadeln Februar appeared first on Millefila.
]]>Nachdem mein letzter Wollkauf bereits über ein halbes Jahr (!) her ist, war es jetzt doch mal wieder an der Zeit für einen kleinen Einkauf. Meine Wahl ist auf Pascuali gefallen, genauer die Sockenwolle Pinta, die aus 60 % Wolle, 20 % Seide und 20 % Ramie besteht. Dabei fand ich den Anteil an Ramie ganz interessant, da ja sonst meistens ein Polyamid-Anteil in Sockenwolle steckt. Ramie (oder Chinagras) ist eine Pflanze und gehört zu den Brennesselgewächsen. Schon die alten Ägypter haben Textilien aus Ramiefasern hergestellt, was man anhand von bis zu 5000 Jahre alten Mumienbinden nachweisen kann.
Jedenfalls hatte ich eigentlich vorgesehen, die Wolle für ein weiteres Tuch zu verwenden, bis ich kürzlich bei Kerstin diese kleine Sammlung an außergewöhnlich schönen Socken gesehen habe. Die Muster fand ich allesamt so klasse, dass ich sofort in den „Will ich auch“-Modus verfallen bin. Leider läuft es bei mir mit dem zweifarbigen Stricken noch immer nicht so doll, so dass ich erst mal mehrere Anläufe gebraucht habe, um überhaupt bis zum Musterteil zu kommen. Bei den ersten Versuchen war das Bündchen immer zu schlabberig und der Musterteil zu eng. Dann waren es zu wenige Maschen usw. So richtig ordentlich sieht es immer noch nicht aus, aber ich mache trotzdem weiter – wegen der Sache mit dem Üben und dem Meister, ihr kennt das. Vielleicht wird auch nur ein Paar Handstulpen daraus, mal sehen.
Das zweite Projekt, das sich seit einigen Wochen auf meinen Nadeln tummelt, ist ein Ringelpullover. Ich hatte eine Verwendung für meine Faire Wolle gesucht und dafür einfach die Anleitung Mailin genommen (den ich schon einmal gestrickt habe) ohne Muster vorne, dafür eben mit Ringeln. Erst dachte ich, die Wolle wird nicht reichen und hatte mich schon auf kurze Ärmel eingestellt, so dass man ein langärmeliges dünnes Jersey-Shirt darunterziehen kann. Jetzt hat sich aber gezeigt, dass es noch dicke reichen wird. Das kann sich aber noch hinziehen, da das Ärmelstricken eher nicht so zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört.
Bis bald und habt eine schöne Zeit!
Susanne
linked @ Auf den Nadeln,
creadienstag, Handmade on Tuesday
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