D Landquart isch en Fluss im Bünderland.

Landquart
d Landquart unden a dr Chlus vom Prättigä
d Landquart unden a dr Chlus vom Prättigä

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Date
Gwässerkennzaal CH: 313
Laag Bündnerland; Schwiiz
Flusssystem Rhy
Abfluss über Rhy → Nordsee
Ursprung wo dr Vereinabach und dr Verstanclabach zämechömet
46° 51′ 5″ N, 9° 57′ 17″ O
Quellhöchi 1'340 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündig bi Landquart in AlperhyKoordinate: 46° 58′ 8″ N, 9° 33′ 1″ O; CH1903: 760678 / 204141
46° 58′ 8″ N, 9° 33′ 1″ O
Mündigshöchi 512 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höchiunterschiid 828 m
Lengi 38 km[1] (mit Vereinabach 54 km)
Iizugsgebiet 618 km²[2]

Abfluss am Pegel Felsenbach[3]
AEo: 616 km²
Lage: 4,9 km oberhalb der Mündung
NNQ (1939)
MQ 1926–2008
Mq 1926–2008
HHQ (2005)
3,4 m³/s
25 m³/s
40,6 l/s km²
391 m³/s
Rächti Nääbeflüss Verstanclabach, Talbach, Schlappinbach, Saasalpbach, Schanielebach, Schraubach, Tersierbach, Taschinasbach/Schmittnerbach
Linggi Nääbeflüss Werribach, Stützbach, Cunscharuolbach, Casolf, Wissbach, Arieschbach, Furnerbach, Schranggabach

Si isch 38 Kilometer läng und en Sytefluss vom Rhy. Us de Bärge bim Vereinapass chöme dr Jöribach, dr Süser Bach und dr Vernelabach abe, wo zäme bi dr Alp Vereina dr Vereinabach bilde, und dä isch dr Oberlauf vo dr Landquart. Bi dr Ortschaft Landquart zwüschet de Gmainde Landquart und Malans isch d Mündig vom Fluss in Alperhy. Do hets uf ere churze Streki grad elf Brugge über d Landquart.

Ane 1050 isch dr Fluss s erschte Mol erwäänt. Mä het früener uf em Holz abegflösst.

Us de Tääler und Tobel uf beide Syte bringe d Bärgbech Gröll und Bärgschutt a d Landquart abe. I de töife Gräbe, wo i d Schifer- und Flyschbärge ygschnidde sind, chunts immer wider zu Murgäng. Früener het d Landquart sech imer wider es neus Flussbett müesse grabe, und si het der Bachschutt bis zum Rhy abe gschobe. Die gfärleche Bachlöif het me mit Dämm und Speermuure so guet es goot gsicheret; im Bachbett vom Schanielabach het me nach em grosse Hochwasser vo 1910 Sperine ybout; d Bachverbouig vom Arieschbach isch ane 1989 gmacht worde. Und s Chiis wird bi de Chiiswärch us de Gwässer gnoo und dr Bouwirtschaft ggää, so wie öpe bim Chiiswärch Arieschbach.[4]

Am Fluss und deils a de Sytebech sind d Chraftwärch vo Chlooschtersch, wo s Wasser vom Davosersee bruucht, s Chraftwärch Chlooschters/Schlappin, das vo Chüblisch mit em Usglychsbecki vom Plävigginersee,[5] s Chraftwärch Taschinas am Schmittnerbach bi Grüsch und Schmitte[6] und underhalb vo dr Chluus am Igiser Mülibach no s Chraftwärch Landquart.[7] D Repower möcht i dr Chluus es nöis Chraftwärch boue.

Bi Malans hets früener am Mülibach, wo au grad under dr Chluus us dr Landquart chunt, e Saagi und es chlyses Chraftwärch gha.

Literatur

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  • F. Baier: Über Schottervorkommen und Flußverschiebungen im Prättigau. In: Jahrbuch der Naturforschenden Gesellschaft von Graubünden, 53, 1912.
  • L. Krasser: Eiszeitliche und nacheiszeitliche Geschichte des Prättigau. Gießen 1939.
  • Alfred Schneider: Flußumlegungen im Prättigau (Kanton Graubünden), seismisch untersucht. In: Geographica helvetica, 28, 1973, S. 118–120.
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  Commons: Landquart – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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  1. Auswertungen zum Gewässernetz. (XLSX) BAFU, Dezember 2013, abgruefen am 9. August 2017 (Auflistung Fliessgewässer der Schweiz >30km).
  2. Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2008, S. 43
  3. Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2008, S. 182
  4. Website vom Chiiswärch Arieschbach
  5. Paul Weingart: Die Zentralen Klosters, Küblis und Schlappin. In: Schweizerische Bauzeitung, 93/94, 1929, S. 142–145.
  6. Taschinasbach bringt jetzt Strom ins Prättigau Artikel uf suedostschweiz.ch vom 24. Mai 2011
  7. Landquart verkauft Kraftwerk an Repower. Artikel uf suedostschweiz.ch vom 9. Mai 2012