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Full text of "Eclogae physicae historiam et interpretationem corporum et rerum naturalium continentes ex scriptoribus praecipue graecis excerptae in usum studiosae litterarum iuventutis. Anmerkungen und Erläuterungen über Eclogas physicas enthaltend Verbesserungen und Erklärungen des griechischen Textes ..."

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<3ö635631810010 
Bayer. Staatsbibliothek 




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Anmerkungen und Erläuterungen 

Eclogas Pliy sicas. 

9 



Enthaltend 

t 

Verbesserungen wnd. Erklärungen des griechisch^ 
Textes» Erklärungen u](id Vergkicliiingen der an« 
geführten Lehrsätze tmd Venuche» und mancher«, 
ley litterärische Beyträge %vüt Geschichte der £h7* 
eik aud den Alten* 

Johann Gottlob Schneider. 



Jena und Leipzig» 
» 8 e s. 



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iBIBLIOTHECAl 



r. 



« • < 



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Statt einer Votred^ 



wozu ich In dem AugenbUdEe, wo idi die letzten 
Bogeir mm Drucke überachicken muls« keine Mnfiie 
babe^ mag folgende Stelle aus Heynens Anzeige 
des swdlien Bandes de» Schriften des fran^öa» Na* 
tionalinsütnis dienen : 

,,Kritisiren und Interpretiren ht eigenttidi mehr 
^nicht als Mittel zu richtigem Texte und richtigem 
^jVerstehn. Kritik muls aufhören, wenn ciiimahl 
,»ein möglich richtiger Text gegeben «ist. Aber 
^Verstand und Geschmack aus den Alten zu b'd* 
gfdeiip und Kenntnisse aus ihnen sich zu erwerben» 
fjaat praktischem Sinne die Kenntnisse sum Nntsen ' 
.»für imser Zeitalter m verwenden , das wird im- 
»»merfort Grund und Reils Ueiben» warom wir 
««die Alten studiren.'« 




1 



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Anmerkungen 



Erläuterungen 



Uber die 



erste Abjtlieiluug» 



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L Pag. i — ö. 

^<T«< (pvaai Gvvaoräat » d. i. al]0 natürlich« i 
Su'bfttansen oder Korper. Unter den ewigen vec^ 
steht A. die himmlischen Körper , welche vermöge ihrer 
eignen Natur stets dieselbe Bewegung und Ordnung be- 
halten, daher ewig und von göttlicher Natur sindj daher 
A* hernach rif v m^i rd Siia (pA^oao((>lav » die Untertu* 
chungen über die Natur der himmlischen I\oip4;r nennt. 
S. yater VirUUciae Theologiae jinstotelieae^ Lipsiae 175^ 
p. 1 7 — iSfSv Sv Ti — gewöhnlich stcbt Sv w. Hinter 
n'&ßi bi ToJv habe ich (p^a£TMV aus der Uebertetzung 
von Thomas und Gaza hinzugefügt« (äansß Kai. Aus Z 
des Thomas Uebersctzung habe ich Hai und hernach oio- 
%fotvovv aus ihr und Gaaa hinsugefitgt. ^SeXXov mu 
jgr'^hiM. So las (razui 1« den Ausgaben steht tt'AsIov; 
j/iura puUra sagt Thomas, also nXslw xoAor. Hernach 
mufs man zu (pvGscv^ 6MBt6Tspa noch ijfxaiv, mit unsrer 
Natur mehr verwandt« verstehen« 5» raxvtjv auvSaw- 3 
^ovjJLSV» So las Thomas; statt Te%vr\v bat Gaza ing^ 
nium, 4. Tivos* ^UGiaou y.CiÄou. So lieset die Hand^ 4 
aehrift des Aceoramboiii und Thomas statt (puamov Koi 
KtxyVoü. 6. ou — T<;%ov? statt TO Si reAos* öu £v«^Ka. 5 
I>ef Zveeck hey- der Handlung evaes physischen Körperi 
ist dasselbe y oder vertritt die Stelle dessen > was wir im 

A 



i 



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I 



den Handlungen des Menschen schön finden und Tugend 

6 n«nnen. '6. 6y,0tws TS 8sl* Dieser Satz Langt mit dem 
vorhergehenden durch heine Aehnlicbkeit zusammen, 
aondem durch einen allgemeinen Grundsatz nnd eine Ep* 
klarung* daher hat Gaza omnino ita censendum^ o^iws 
ii ^€1« welche Lesint ich nehen die alte gesetzt habe. 
OiiüV '*i(x), Thomas lälst y.ai aus: Juu^ et cum de aedibus • 
/agiturf non de laterihus j nondeluto^ .non de Ugnis ^ fed 
de Jurma ipfarum aedium ^docemus , sagt Gaza, welcher 

gelesen haben muf»: oipv xai rov^sßi oitäd^ iiAXtyofJLg^ 

Wirklich hat Thomas ws^t vor nXiv^wv gelesen , wel* 
ches ich angenommen habe« a fxi] <fv\xßaiviu Thomas 
läfst aus, uud iieset nachher ouGias avTmv* Gaza 
übersetzt : tfune nun<fuam evenit y ut a suhstantia separen» ^ 
tur» Ich Dieyne, dafs es nach dem Zusaniiiienhange beis- 
' sen mufs: a av avjxßaivvi xwQt^ofXhva worii d. i. nicht 
von dem lunzelnen und den Rcstandtheilen, welche eiii- 
ftial durch den Z\i£sM von der Substanz selbst getrennt 

g werden können. O- ^vüikov üvSfXoLTO^ ^fcgaf, in so 
ferne jeder von diesen Körpern ein -tke- 
gränzter und bestimmter physischer Köiv 
per ist: ij TOiouTCri9 ovoi , so fern es £igen» 
Schäften bestimmter physischer Körp.er 
sind: daher trennet und absirahiret sie; denn sie 
lassen sich mit dem Verstände von. der Be* 
wegung (dieser Körper) absondern, ohne 
dals diese Trennung einen Unterschied 

^ oder Irrthum hervorbringt. 9. ol VAr9 iBia^ 

^iyQvr89* Welche die Ideen oder Ideale 

eingeführt haben, wie Flato, und so die Al^ 

straktioii aui i>hysikalisciie Kur per über- 
l 



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5 

tragex&9 welobe derselben wetijiger, . al» dici 

Gegenstände der Matiieinatlk fäiiig sind« 
io. Toc (pvatKwrs^et r. fJLoS. die sogeoaimte engewand- lO 
te Mathematik. avfcwiiXiv Syovm^ s. v. a. avr/- 
ar^oCpOi aioi. ii. i} ^uais (iixws verst. Agyarai, unter IX 
einem natürlichen Körper begreifet man Materie und 
Form. Hai yaß br] y,.xi. Die geineine Intcipuuktipn 
war hier gans falsch und sinnlos. Hier meine ich , dafs ^ 
es roiya^TOi koi heifsen müsse. Heruacb. wollte Ith 

das folgende lieber zum folgenden neiun^n , und 

statt ovo at ipvaei^, welches hier gar nicht in den Sinn ♦ 
des abgehandelten Stftzes pafst, Siya ii (f>v(st^ lesen. 
12. tteq) 'rf}9 i3'Ar|C. Ich habe Trt^i hinzugesetzt, tqu 12 
Ti fjv alvJXi* In den Topicis sagt Ar. o o^e^ %ej Äoyo^ 
6 TO Tt i|V Jvat <7r]>\ahcov f welches Alexander Apliro» 
dis. erkläi't durch ri iüTt- TO dvah das W^sen döi; Öache; 
Hernach sind T£%V7]' und man'jiMj gleichbedeutend« 
14. 0 b' in TToloVi verst. TS^vn^rjS oder vacTtr/; 09 , der 14 
Schi^Ehauer. vrrocQyst oucra» ist sie schon vorhanden, 
und Hegt /.am Giuudc des Iiorpers. 15. .t:C'v rrß'j^ ri 15 
gebort unter die relatifen Dinge, und bezieht sich auf - 
die Form. r/v09 (7^) das eingeschlofsne yaß kann ich 
fnit dem Zusammenhange nicht räumen, so wenig als 
die gemeine Interpunktion und Uebersetzung /^&'/(2' ; 
nvos" iicinach bind j(üüßiGTa. sicsi iioiper, tiie 

sich von ihrer Form trennen , und also in einer andern 
denken la;>sen, jedoch tv l A?) iauner in oder mic tiucx 
Materie. 16. fxsTaßaioÄhaxias » der> komische Spott- 16 
name derselben }X6T60o^'XQyict 9 Lehre von 'doi Irimm- 
liscUeu, ÜMrpern. 1^. Trißl ra J^ua iäUifJLOvu^it die ifi .ig 
lAnsehuug der himmlbchen Körper eine bigotte und aber> 
^lä\ü>iäche iVleinung und Fuichi hegeu. 1^. tijv ß>xGiy, 19 



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.0 

im unt«m Theil itt HinMcbMl«. In •ndem Stn- 

ne nennen die neuern Zergiiederer emeyhali basin die 
' untere Seite de« in dem Schädel eingescblosienen Hirne 

20 als Ursprung der Nerven. 20. r« Svi}Ta rwv avfxßo^ 
AcvVf die göttlichen Zeichen oder Vorbedeutungen, statt 
«les gemeinen Tc^viff<ir» welches Bryent schon vcrbes-* 

fil sert hftt. Ski, tov Ava^a'yo^av na^avajtmt mischte er 
die Lebren des An. bey, um der Hede mehr Hallung, 
Kraft und gleichsam Spannung eu geben. /3ayi] ist «iie 
Hutung des glühenden £isens durchs Eiutanchea ia 

^2 WasaCi . üii. 7rhfrXi]ßiVfJf-5V<'^v 9 all» die SchiHe jicUon 1er- 

, tig, völlig ausgerüstet und bemannet ware)a: davon TT A|fT 
' ' ßwfxara^ die- Mannschaft, womit ein Schiff vollständig 

besetzt und ausgerüstet wird, "x/iotfJ-hs §t poLudamentum. 
das Oberkleid des Feldherrn. Uebrigens war der Feld» 
herr Nicias zu deisell>en Zeit bey einem ähnUchen V ur^ 
fidle sdiT ideinmüthig aus Unwissenheit« 

U, Pag. ö — 47» 

Phil OS torgiu 8 am Ende des 4ten lahrhunderts, 
I. i. KffTYf» die eigentlichen WallBschet welche |edodi bey 
den Polen und ihren Meeren gemein &eyn sollen, viel» 
leicht aber nicht von derselben GrÖise. Sonst ^siad K^Tif 
auch alle grofse Meer- und Fltifslis^^e ^ nnd dav<»n ee- 
tariae ojfficinat, rav^aXki^as $ zweifelhafter Gattung. 
2 S. über Aelians Thierg. i7y 45- ^eoKOVW» wahr- 
scheinlich Arten von lUcsenscLlangen, von der Gattung 
Boa des Linne. fJLOVoneßco^ $ . höchst wahxacheinlich ein 
fabelhaftes Thier oder Geschöpf der maleiiscben Einbil- 
' ^ duligskraft. 4. aiyowi^HOSt Ziegenatfe» von hrg^d 
einer Achnlichkeit mit der Ziege , wie AgWceTT« mit dem 
Bär, ^&QVTW* mit dem lÄ>wen, uuvOK^i^aAoi» von d«a 

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Uagea Hiind8k$|ifeii g«iHiMt, obte man sie ge* 

nauer bestimmen l»öiinte. 5. JI<iv» ein <;lurch die Auf- J 
bevfrahrung und EiabaUaminuig v«nuMitalt»let odftr fa«^ 
belhaftes Thier. 6. i-aru^os", iStmia Mcumon nach LicLi- 6 
tmstein <l« ^i^iu vrterum, Hamb. 1791. 7. ^ 
nach Lichtenstein 4^tfnia traglodytes Lin. jj. £i. VieU 
leicht laaa«n sich die ^lüenarten der Alten dereinst nach 
Andiberts achonen Abbildungen besaer beatimman« 

ovovs tt7^tOüj, die eigentUche« Zebras. 9. <f)Oi- 8 
ein durch Fabeln yenmstalfeeler und gans unkenat» 
lichei Vogel, oiromr^f S^tüdx^ piUtacus, TaQCL^avTc^^ 
bey Isidorux^f Orig* »9, ^. ^garamaiueSf vidiatcbt die 
Ferlbüner, MeUagris Linn. 10. '/^ßVfStTtdwv olov Tßi' l 
XwVf also Erzt mit Uaargold. ii. vVo(pau^ot^ Dia i 
sonst vorhergehenden Worte txovai yalrijv lassen die 
Haudschr. uxxd alten Uebeis. als eine Criosse aus* Das 
Wort iMattAt von 7ui(pQ9* !^o(^ia, Mähne. Noch deitt» 
Udler erhellet der Feblei aus 2 K. i. oaa y^cxtrip tyji 

ak(DaXr\s j^^'/Oßi ^^lS aKßcufiaa^ oiov oaa Aopiäv fc'X£i» 
tHamß^ ifTfroiP Hat o^avs hhu twv ay^iwv xa« ac6garo<pa* 
gwv )3evat<ro^. In dar Pbysiognomilt begreift Ar. aucb', 
da& Ödiiweiu darunter : woraus mau sieht ^ daTs das lat, 
jumtnta^ welches Plinius und nach ilun Gase zam Uebee» 
aetzen g^ehiauclit U<it| nicht zureicht. Die alte latcini«^ 
sehe UeberaetBung hat Uofa jubtau omme/iie, Thiei« intt 
Mähnen, gebraucht. 12. vmv yc^os» In acr IVloldau | 
und aach sonst giebt es Sdiureine anit uugetheilteni Hufe. 
Xo'Xr]v 9 d. L Galle in einer Blase abgesoadefrt und auf 
der Deber Utigend. ßQÄüvs. Diye Milchzäh ue, wel* % 
ehe daa P£aid «ait. den Jahren nach und nach verliert und 
andxe daHr bekotuuü.« heiisen ßoÄQLf und d<u> au^^ei^ 



Di« 



* ff 

Wtfcbsena Fl^rd^'wvlch'es ttlcbt mehr schachtet , sondern' 

• alle Zähne gewechselt hat, heifst a/So^OS*: aber auch 
das' Wechseln und* Werfen der Zähne selbst heilst ßu' 

1$ Aos. 15. anoXoLvaiv t. r^oCp^g , das Gedeihen der 

Z6 Speise« 16» HßiüTiSi auch yßaCTiSf Iht, farragOy grü-* 
xie Gerste oder andere Kömer. lyxüo?, Futter, wo die' 
Körner noch nicht gebildet und hart , sondern in der 
.Milch sind. *noa wird für die Luzeme gehalten ; 

sie ward gewässert. reTTa^aS" i]\xkßOL^, Aelian hat aus 
dieser Stelle 17 K. 7« acht , Albertus sehn Tage gesetat; 

17 17» 'Oßbüs soll der männliche , ri^iovos der weihliche 
Maulesel seyn; und doch sagt Ar. 0 Br\X\ji^ o^<u^ und 
ol i^povoi und at T^/ntovot. Nach Aelian H. A. £.10 und 
16 K. 9 und i£ K. 16. ingleichen Herodot 4 K. 50. solltef 
ich denken , i]]MOvos wäre das vom Esel gezeugte Maul- 
tl^er. Nur wenn von der Zeugeliraft die liede ist, oder . 
die Zwitterart überhaupt betrachtet wird, braucht Ar. 
ohne Unterschied bald den jSainen o^tuf? , bald fjjjilovog* 
, Wäre o^£U? aus einem verschiedenen Dialekte, so würde 
sich Ar. schwerlich diese Zweydeutigkeit des Namens er» 
laubt haben. Dabin führt auch die Glosse des Hesy- 
cfaius, aus einem alten Komiker genommen: 'waT^oSsv 

lg no^biKOLüai» Sri irarkß(»y ^laiv ovujv iijjuQvou iQ. yiyvo^ 
Sine andre L»esart hat hvo^, < welche nur dureh di^ Atpi* ■ 
xation verschieuen ist. Nach Ar. i^t es das Proaukt der 
Stute mit- dem Maulesel Hernach sagt er im allgemein 
nen , die sogenannten ylvvoi würden von Stuten gebo» 
rea, >doch so« dais sie im Mutterleibe leiden , und daher 
klein werden. Im Buche dd 'Gefterat, anim, -ft. Q: steht 
bestimmter : der männliche Maulesel befruchte bisweileni 
und es würden . von ihm yii/voi erzeugt; diefa sey ein «s^ 
voUkouiinea^j: oder Ideinei* Maule^di t|/^<ovos äyiniTrißOS. 



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9 ^ . 

Sogleich setzt er hinzu: y.a) ya^ hi tgu ittttov na) rou 
hov yivovTai yivvoi^ orav voütiGrf ro Kvrifxa iv rrjf utir^ 
^Ä. So wie diese Worte ]etzt lauten *toü tfnrov rou 
iyov 9 scheinen sie den aUgemeiuen Satz auszudriiclseni 
ilafs alle im ' Mutterleibe verkrü]>pelte Produkte yom 
xnännUchen Pferde und Esel yivvvi heifsen. ILiue dntte 
Auslegung findet in der Art Statt, dftfSf so wie ich in der 
€r<ten Stelle yivovTaL t-, ut—ov übersetzte, man hier eben 
so übersetsitei ais wenn blois iirmu neu ovov yho'^rai " 
tfnrot stünde; dann wurde der^Satz blofs auf die Pro- 
dukte des Maulesels mit der Stute oder Kselin geben» * 
Ueberbaupt ist die letztere Stelle ^-ei^en des zugesetzten 
TO KUTijua deutlicher und vollständiger. Welche von den 
3 Erklärungen die richtigere seyn möge oder müfste, läfst 
sich ohne Bey hülfe mehrerer Stell schwer oder gai iiicht 
bestimmen. Der franz. Uebersetzer Castus will zuerst 
ylvvo^ und fwof unterschieden wissen, weil sie wirk» 
lieh an einer, einzigen Stelle neben einander genannt wer» 
den. Aber an den übrigen Stellen , vorzüglich da , wo 
sich Ar. auf die Erklärung eiuläist, (de Gen, aniin. ii. 5»} 
wird keines Unterschiedes zwischen yivvos und tvvosr 
gedacht, aufsey dais die alte lat. Uebers. l-jioi statt yivvOL 
liefst, welches, Auch einige Handschr* in der- ersten' Stelle ^ 
tbun. Ueberbaupt halt Camus den yiwog' für den 'hidet^ 
'Kle|>per, l^itthauer, nach welchem auch das Produkt 
des Maulesels mit der Stute wegen der Aehnlichkeit in 
der Gröise soll benannt w^orden seyn, und zwar eigent- 
lich 2vvos^ BÜfIbki folgt dem romischen Sprdchgebtauche« 
-welcher aus einer ganz falschen Uebersetzung entstanden 
ist. Varro R. H. ii. Q« sagt: ex eifua enim et iuin<t fit 
muJus , contra ex ecjuo et asina hinnus. — hinnus (fui ajt' 
pdiatur^ est ex e^uo et-Mina^ minor ^uam mulus coqiore^ 



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I« ' 

jjlerum€fu€ rubieunäicr^ aurihus utetfumb^ juham-wt ro»» 

kiam similem asini^ wo tlie Hand$chr. und ältesten Ausga« 

beo ,hintUm haben. Eben $o sagen ColomeJJa 6 K. 57« 

und riinius ö K. 44. auf Var^^os Aasehn. Cohundla lugt; 
noch eine falsche Etymologie hinsu: ' ^ui ex ß(fuo.4it a^itu^ 
€Cncepti generantur , ^uamvis « paire (equo) nomen 
(^kinnus 9 hinnir^) traxerint ^ ijjuod hintu vft€iuuui% 
wuUti per emnia magis simües sunt. Sonach las und er« 
Klärte Varro die zweite Stelle des Ar, also: Kai yaß £ü 
cou tnirov KOi riis ovoi> yivovrai ivvoi. Das wäre also 

die vierte Eiklaiung, die uiiwaiirschexulicii^Le uutei allen» 
Dals die, griechischen Grammatiker seihst verlegen gewc^ 
sen sind , zeigen die Glossen b^m Hesycbius ; ylvvo9 
6 Trart)^ innoSf ^ dt fxr^TJiß ovos vw^tj» oder 4Hle das 
Original hat ovojuux vw<Sf|« Dies ist die Erklärung der 
Börner ; umgekehrt vom Esel und der Stute geengt giebt 
der Grammatiker den yiwos und iyivvos an im EtymoL 
unter oÄtos» Abeimal» Hesychius: vvvoSi TTvo'Xog 

i hv yacT(u voe^era^ nßiv uvt^Siivaif und so sagt djer 

Scboliast über Aristoph, Pac. 790. ol ^6 Ko'Xoßoi Tuov 
Snwüiiv u vvoi Ae^ovrai. Drittens Hesychius ; 'lvvo$ i 

ii ovöv, 'AßiGToreXfis (priQiv ivvov (man setze hiuau.: 
y€vvii<fai) rifütnftv a^€€va^ Tovrifsriv oßia , tov kwi St^ 

^eia^ avrt^aivQvTa. ivvQv Ob kt; ittttou voi|(Tavrsf (man 
verbessert 

tnwov «r^oyeveu (Trar^o^« evou mufs man lesen) fi^- 
r^^. So trilBt man also alle 4 vorher erwähnte Erkld- 
rangen der Arist. Stelleim Hesychius mit den Y^afiauteii 
yivv0^f / vver und uvvef en! Eustathius über die H. p. 
^7 Badler Ausg. sagt; . i /x^vTOi livvos &Ti;^Q$ m ira^ 



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XX 

i 

TüV ' AqieTTOTc'XiKOV ytVVOV — TOUrO 5c fXQVOV OtÖafXE)f 

j^/uitovoci Hat Srj'Xsia^ twitov * Tr^otTTi-^ffi iUsivo^ Koi 
OTi 0€ ijiy^iQvo^ 7r^vTi]K0v<ra £T7]. Gerade &o lautet 
die Stelle au» Photius Leidcon: /wo^ €^ ^juttotrou luu 
J^'Xäla^ iTTTTOV* IT £VTjy*iQVTa ^ij Tfp'ovo9, wclche 
effeabar auf die erste Stdle des Ar. «ich besieht. Der» 
»»feibc Kustalluus über die OdyC S. 550 fiibrt aus dem 

Grammatiker Aristophanes azt: Sri TO tnmv Trar^ot 

Hai ovov )UT|Tß09 ')'svvt|^^v yivvo^ €Hcc%strOi ir^swif^ 

«V TO fx^ysSog» Hesychius hat noch yiyyXos 9 vavos* 
und bey MartiaUs VI« 77, wird ^r/oi <cum compare ginnet 
erwäiiat; woiauä man sieht , ciais iim Lateiner giimus f 
uad^kinnus gesagt , und beydes für eins gehalten iiaheo« 
In der SMMe d^s Ar. x, 6. 'hat die alt^ lat.. Ucbers. für 
yiwu) KOi tvv^ rippa et ippa^. Albertus ai)er allein hurdo 
gesetat« Der Schuliast des Horaa über III. 27. Vers 7» 
und Epod* 4. 15. ueniit die kleinen l^feide, welche die 
Römer sonst mannos hiefsen, hurdos und hvrrickos» 
über Varro S. 4(^7. ipi oyboi)}iOVTCL — vficvv. Aeliaa 
ti. 6, 49« giebt aus dieser Stelle den Tempel der Mic - 
»civa TLpLßSivüvcc an, hingegen Tarantinus in den Hip» 
piairkis p. 4. Tov roi; ^ihs vmv» ös Die alte lau 
XJebers. lafst kai aus, und giebt die alfee gemeine Lesart: 
aitwJLptOT^BiiWV TTOiQQiTTQ^^DQfJ^vQSn circumUns et ji^ta am" 
huUns^ Camus bat aus der Medic* Handschr. kci 9*^1* 
'jro^vop^viiS sehr unschicklich aufgenoinnieti* Aelian 
hat «US dieser Stelle: reif vepi9 oßkiiffi frrßoi^s^^vQff 
«t]v 600V aKÄt]ros i:KLuv olovs) 7r<K^äö€i^öS ijf'« Ta* 
rantiaua: iVQoßabi^Biv rs a^avKtov kcu anÄ^KTOV — 
WQor}yr)TOßa rwv 'i^tvywv. Plutarch im Oato: (JüfAir«« 



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tz 

avv£*:;o()uivt7av* Plinms; comitatu nisHtjue exhortaretur, . 
Durch all* die»e §tellen wisd da» Wort TraßawoßevoixS" 
hinlänglich' wider Skaliger geschützt se) n , welcher 
es aU eine GloMe wegnehiuen wollte. I^ui habe ich Kai 
sugeaetzt* . 
ao 20. 'Hjuiovoi. Von demselben Thiere spricht Pli- 

nttts S K* 44* Theopkrastus vulgo parere in CappTadodtk 
^iradiL: (mulas) icu esse id animal ihi sui genti is. I« dem 

Buche WBßi JB^avfiac* aKOuuparwv K.70* lieset man jetzt 2 
iv VtaimahtiKia (^adiv r\fii6vo\)^ slvai yovifxovs 9 ohne * 
den nöthigen Beyaatz. S. Bekmaiuis Anmerk* S* i4ft* 
Pallas hat das in der Mongoley jetzt einheimische Ttiier 
zuerst unter deru Namen Kcjuus Hemionns besciüiehen 
und abgebildet. Sein mongolischer Name ist Dshih- 
Jtetäi. Pallas zieht hierher auch die ErzJWung bey 
Aelian 16,^9. von den wilden Pferden und Eseln in In- 
dien, ans deren freywilligen Vermischung hraunlict^t^i 
Mauleael (tuxiovov^^'jtv^ous) entstehen sollen, die wild 
und schnell^im Laufe «eyen* Keiner hat noch die älteste 
Stelle von ihuea angemerkt» bey Horner lliad. 2. Ö3^*> 
WO von Paphlagonera steht: *£vstouv» qSsv fffiio* 

Vtuv yt]/Q^ A^ßOTi:Qau}Vm Wildc Äiauiesel waren also 
echon damals bekannt , und zwar glaube ich mit Recht 
darunter die hier beschriehenen Thiere zu verslehn. 
JÖ^bvres* b' wanuß* So lieset die Media Handschr. 

statt %^ß^byTB^ simv ämc^ ol Svoi* Noch -hesser wäre 
' es, wenn stünde: a'^ßiot ovoi airo Ttvos ofxoiorrfTOS 
9rgo9 Tovs fifUQQV^ %s%SsvT€S* Hemach habe ich aus 
der alten Uebers. vvv e^iigeschaltet. Uebrigens bemerke 
man, dals Ar. die ovoi ayQiOt mxAkt für die wilden Es^, 
als Stammväter der zahmen , sondern für eine eigne dem 
£s6l eben so ähnliche eigno Art» wie der X)shikKe» 



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1 

tSi (rffuovos) «fem MauTese), flngeseben wiMen wollte. 

' M. s. eine äbuliche Stelle uoter 'iTTTr^AocCpos* ai — £4. 21 
'^Ovoi oi ay^iou Arist. Stelle haben wir scboa bemerkt,, | 
und es befremdet, dafs Camus sagt, Ar. ha})e der wilden ^4 
Esel nirgends gedacht. Arrianizs wollte ohne Zweifel 
dieselben Tluere \ erstanden wis len, weil er sich auf Xe- 
nophons Stelle beruft, • Ob aber Aelian 14 K. io. dteseU * 
bcn TKiere versteht, ist noch eine Frage. Denn er sagt, ' 
so wie Pol lux Onom, S* ^^cu 04., diese wilden Ksel wiir* 
den bald müde , da Xenophon und ArrSan ihr Ausdauern 
. im Lai^fe rühmen. Sonst werden- beyde mit Schlingen 
gefnngen, so wie noch jetzt in Südamerika und sonst , 
wilde Tierde uud andere TLiere gefangen werden. Von. 
den asiatischen wilden Eseln sagtFlinius g K» 58* Ona* 
gri monterriy cfui Cappadociam a CUieia dividit^ non trans' 
eunt. In der Stelle des Xen. verdienen noch die arabi> 
sehen Treppen, und die BoqhccSs^ in der Wüste öder 
Steppe bemerht zu werden. JNoch will ich anführen^ 
dafs nan in der Stelle des Aelian am Ende l^^sen müsscf: > , 
ort hb ^ly.ß'ji |.tiv ih^lv tlaiv ui Aifivss irr^ci, käi oI 
ivot t^afjLth iSKiaroi; sonst widerspricht Aelian dem^ 
worauf er sich berJeht, 12, -16, "Ovay^o^. Oppian ' 
f ühi t dieselben Sitten an , w€;jiche Plinius 0 H. 3o. hat ; 
JJi ica asinorum silvestrium multituäinem fundit. Mores 
in CO generc sin^uU jeminarum ^regibus imperitanti tim^nt 
lihidims aemtUos et ideo gravidas custodiunt., morsuque na* 
tos mares castrant^ ' Contra gravidtic latchtas pciuni et 
parere furto cupiuntj gaudenttfue copia Ubidinis. Wenn 
wir nur den Gewährsmann von beyde n wülsten. — oors 
mAfi. Der franz. Herausgeber £ ellin schlägt oaq£, 
d. i. die Augen vOr, welches ich auch vorziehen würde. 
'jQiov£?jS TTfi^iG^Qy-ivri ar^Cp.tivTjai. Pallas wollte hier Uois 



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^4 

den wilden Ese) mit dem schwareeiiKreatzelinilent wel* 

eben er zuerst p^cnau hescbrieLen und abgebildet bat in 
Nordiftchen £ey trägen $ ebenso Büffon und der frane« 
Herausgeber des Oppian. Pallas (Fascic, XI. p. 5.) über» 
setzt^; Colore nrgyreus^ Linea nigra ppr spinam^ niveis 
mtriniffte distincta corofds. Aber ich frage, wie pafst die 
weiise Grundfarbe aut' den wilden Esel? Ferner wenn 
TAiVfiy fxaXaiva ^ixiv fJ^s^y äfJLCpiß^ßifütv beifst: eine 
scbwaize Binde gebt bings der Mitte des Rückens, was 
soll alsdann daa folgende iTۧta%ofJL&ni Grs(pavMt9 %iO- 
VBTjS beifsen, wenn die weifsen üTs(p&vott blofs neben 
idem schwarzen IVüciicnstreife laufen sollen und zwar 
auf der weifsen Grundfarbe? Wo und wenn heifst öTS- 
•(pavij eme bloise Linie, die nicbt im Ciikel/oder um 
einen Körper berumgebt? Eben so ist ea. fnit ratvia a]a 
" Ixoyilnndel Wie aber nun, wenn raivl-q utXatva ajiCpi' 
ßBßi}HB }ji<5f\v die schwarae Binde bedeutet, wel» 

che in die Queere und mitten über den Rücken zu beyden 
Seiten gebt, und jedesmal mit zwey Meilsen Binden um* 
geben ist, so dafs hier ramt] ]j£Xaiva für den Pluralla 
ramai fAi'Xatvai» wie öfters be/ Dichtern, steht? AUm 
dann wird c|och wohl jeder im Oppian den Zebra wieder « 
erkennen, so gut als im Fbilostorgius oben §. Q? 

25 «5—27. TfiajX7]'XairaQBaXtSf Scbiraffe» Diodor 

I hat seineiJeschr. obne Zweifel von Agatharchides e^it-, 

^7 lehnt, welche auch Fhotius Cod. 250« ausgezogen hat» 
Die vom Philoßorgius Hist. ecdef. 3 enthalt nicht mehr, 
u* beseugt Aegypten alt das Vaterland. Plinius Q K. iß 
giebt Aethiopien und den vaterländischen Namen Na* 
huri an , aus welchem Anahula bey Albertus M, entitan* 
den ift. In der'Beschr, bey'Strabo 16 p. 775 werden 
die Jl« lecke genauer beüimmt; Qubbv q^qiov i'Xfivßai naß* 



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15 

m 

iaXst 9 yccQ irotHiXüV rrj^ Xßoa^ v^ß^'m ijlSXXov hiKs 
QpißhwTai^ , (Srri'Xoiw HaTfccm^/^evai. In Opp. Bescbr« 
Irann nI/c^ov na^ blos den Maogel deftKopftoupetftswi* 
sehen und an den Hörnern bedeuten , un<l ra^aa WQca 
die beyden breiten Finger des zweyspalUgen Haft* 
OKXai^ovfTtv ifxotfit bezieht der frans. Herausgeber auf 
den blols vom Heliodor Atthiojt. JUhr, lo bemerkten Um* 
'ftand Tom t>ange des Thiers: Twv CHsXm oux svaA* 
iy.aTS(JOV Kat naßo. juegos* kmßaivovro^ a'Ä'X ihta 
fiiv rotv 6voh Hai Sfia rwv iv Ss^täf X^Q^^ ^^^^ 
^ü7T|ci6Vj Twv ivvüvvfxwv övv l-KarsQa rrj i7Ta.nvQfjVfxtvri 
vXsvßa jxerariSsfjLhwv* Also hat das Thier einen Gang 
und fetzt die Beine , wie die Pfenle im sogeanu tt n Hun» 
detrab. Kosmas Indikopleuftes versichert , dais das 
Thier in Aethtopien allein zu finden fey. Er fah im 
Pallalte des Königs einige lunge aufziehen , welche fo 
oft sie Walter oder Milch trinken wollten, die Vorderfus* 
se ausfpreitzten. Das Thier bekam Kayser Friedrich II im 
l5tenlahrhunderrgeschencht| dtefsgab Gelegenheit, dafs 
die damaligen Schi iftiteller es weitläufiger beschnel/tin, 
Vincentius unter dem Namen Crasius 19 Spec. natur* K« 97. 
Albertus S, 223 unter dem von Oraflusy wobey noch der 
arabische «S^ioter bemerkt wird, welcher S. 213 richtiger 
Seraph beschrieben fteht« Alles diefs sind Abweichun« 
gen von dem arabifchen Namen, wie unser SchiraiVe, In 
dem Scholion des Maximus Margunius beyr Hudson (7^0- 
graph. minor, t, 1. ^. 64lteht. sl8ov ro tolqutov ^;uov 
xayw voßSi TOu rv£avvovvTQ^iv 'AAc^av^c/ot araXiv 
T(u ßatfiXit ijfuv* ^OQa(f>iv J* hitiXst : roiJro 6 ayayätv 
ßa^ßaßos» In den Geoponids 16 K. 22 fteht am Ende : 
kyw 6e ini r^s 'IvSia^ lvfig(<^£i<rav iSsaaaixTjv kv 'Av- 



^8 ^Ö* 5^8 Verse von Oppian habe ich das gemeine 
ataxtütos 9' woT2Lu£ sith die Glosse KsXptivoß » »cbwarz, 
am Rande der Yenet. Handschrift bezieht, und wo- 
für drey Handschr« ü%iaxQ9 T£ haben , in aa%iaTQS ver- 
wandelt, weil alle vorhergehende und folgende Beywör» 
ter nicht die Farbe, sondern Dichtigkeit und Härle der 
Haut bezeichnen. Uebrigens rechnet Op* den Elephant • 
unter die Ilörnei träger, weil er mit m ehr ern andern^ vor- 
züglich a)>er mit Fauaanlas EUac. x , i2. und aua deasel- 
hen Gründen die Hauzähne für Hörnerhielt. Unter den 
Gründen fiodet man auch das. Erweichen , Biegen und 
Bearbeiten der vermeinten tlörner« Posidonius beym 
Senckd 90. Brief legt dem Demokritus artem mgUiendj, 
ehoris bey; und Pluta.rch in'dem Traktate; ob Laßer alloia 
un£!;lücklich machen können , S. 915 behauptet, dafs d^/i 
£lfenbein durch das ägyptische Getränk ^u^^O^ t welches 
man mit unserin Geißenbiere vergleicht, allein erweicht 
und gebildet werden könne. Die Stelle verdient noch um 
einer andern , Bemerkung willen hergesetzt zu yrerden: ' 

,5)S yctß ii K^OHff f jeder Faden > ro oariov wßisi raCpßac 

xai o2« Biaßßoy ov ysvojiGVOV not rov s^XeCpavraTw ^u- 

; Sia7/7]/Lu\r/^oü<Tiv, a'XXws S'ou bvvavrott. Sdion vor 
PI. versicherte Dioskorides 2 K. 109 dasselbe« Sonach 
mufsteder §u^09 auf eine ganz besonderp Art zubereitet ^ 
werden, und ganz von luiserm Biere, wenigflensin Au- 
aehung der Säure, verfchieden feyn. Yoa.den hörnernen 
- Laternen f iXajjtTfTiJßtS' ] sagt Olympiodor über Ariftot, 
MeteoraL p. 71. b, ra yaß Ka^axa wßujTOv fAtv ßß^X^ 
fisva Sweira di nvßi ofxiXovvToc fiaXarTOvrai, 
30 50. 7r£VT€6iaKTuAov AelianQ, 31.VVO alles aus dem Ar. 
genommen ist, sagt bestimmter: äi aaS^ sKaarov 



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17 

* 

iroSa SotK'ru^ou^ fTbvre ufro(pa/vovra9 jitiv ras ' Im<|)i>> 
ö€i9 ou ;L4r)v Sisarwra^^» ravTa rot käi vt|ktiko9 Idriv 
i) Kif7ra, J_>ie Ansahi der Zehen ist nach Kamper an dea * 
hintern Füssen nur 4. Kl. Schrift t S, 57 wo auch die Knö- 
chel , 0"t2)jj^a , angemerkt sind. Wie der El. schwimmt» 
ersafalt Aeliaa. 7« i5- ^ivu yicß nai i(r«&f si. Die beyden leti» 
ten Worte läfst meine Handschr. lo wie die alte Ut. üeben. 
des Thomas ams* c^nAmi. Die Ausg, haben ■ b* aHß^, 
welches ich geändert habe. Gasa übersetzt.* parte sui 
extrema a^unciusada naris haec est ; richtiger als Gamut: % 
V extrtafftite se eota^h* facÜtment ; dagegen hat im folgen« 
den d^r f ransose richtiger quoique sans articulations ^ wie 
die alte U^Bt^non haket autm juncturas. 32.%u Bvvarai 3^ 
bia TO ßa^o^- Vergl. Aelian 4 , 31 welcher jedoch selbst 
Toa» I^etbelepbantendea König Poms anführt, defs er lieh 
aufdie Knie gelassen habe 7, 37. 35. Die sonderbare Lage 
der Schaansöfi'nung des Weibchens beschreibt Ferraultin 
der anatom. Beschr. 5. aßs deutsch. Uebers. 56. Aetian 36 
3, 31. drückt diefssoaus: %oArjv ü6 auTÖv c%t<v ov natOL 
TO i^Traß ocAAa ivrißO) (paatf tro vorher ari^vm 

stand. 40. Diese Stelle von der Begattung hat Aelian 
\7 verdreht und gesagt, dafsder Elephant überhaupt 
nur einmal springe. 41. TQia sTq Aelian 4 , 31. giebt da- 
für 3 lahre und vorher Monate an; vermuthlich nach 
einer Variante der mit Buchfiaben geschriebenen Zahlen« ^ 
Verglichen oben ^ 40. 42. £ h^lS^vJ habe ich aus AeUan 
H. A. s7, 7 hinzttgefügt. Diefer nennt d^ueh AamS» 
|AOV*Hol;s jJi£Tßr]Tas fiatt der mazedoniscLen , welche Ar, ^ 
▼erm«tUlich von den mazedonischen Schriftftellem und 
Begleitern des Alexanders annahm. Ael. fetzt noch Laub 
und Zweige von Bäui^en zu der erwähnten ^ahcung.^ 

B 



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18 

\ 

43 4") "''^^^ '^^^'-^^ Tolx^v^. Die* 5üU er nach AeUan4, 51, 
blof 8 In .der Brunfizeit thun. 

47 47 Der liier, so wie nacli griechiiclien SdiriMellern 
Ton Livius 57 , 40 und Appianus t. 1. p. 532 bemerkte 
Unterschied der afrikanischen ^und indianischen Elepfaan- 
tea in Ansehung de« Mutlies und der r'eigbeit, wird wohl 
feinen Grund in dem fpezifischen Unterschied der beyden 
£lepharUen, den man zuerlt aus der veiscLiedeiien Form 
der Backenzähne vermuthet hatte 9 seinen Grund habei^. 

48 ßovßoiXos* Aristoteles H, -^.5, 6. nennt /3ou- . 
ßotXtS neben mehrem Hirscharten« In der zweyten Stelle 
de Partib, Anim. 5 , 2. nennt er nach dem Hirsche mit 
dem ästigen Geweihe (to froXvaxtbis) besonders ßovßiir 
*Xoi^ viOLi öoQy.aai > so dafs man daraus ein einfaches Ge« 
weih schliefsen mufs. Aelian 5, 1« und 5, 4Q. nennt 
ßovßaXts als eine Beute des Löwen in Manritanien $ 
aber 15, 25. als ein indisches Thier, Als ein afrikani- 
sches Thier findet man es bey Herodot 4, 192.* und Stra- 
bo 17, S. iiß2. Die Beschreibung der Hörn er stimmt 
mit Büffons Antilope , die er BubtUa nennt. Wenn nur 
der Dichter die Farbe genauer angezeigt hätte, als durch 

49 49* 'Itrw&Xa^o^, Ist offenbar des Plinins trag^eia* 

phus Q. c, 33*. Ea(Um est specie (cervi)y bar ha tantum et 
armorum villo distansj <fuem TßaysÄa(pov vaeant^ non 

alihi (juam juxta Fhasm amnein nuscens. Vom Vatet^ande 

will ^h'bey den wilden Ochsen bald sprechen. I^afs 

die Hörner einfach sind, kann man aus der Vergleichung 
mit ^o^nas schliefsen, mit wdcher Ar. auch den ßovßa- 
vergleicht. Sollte ^O^K^r^ die Gemse seyn, so liefse 
sich daraus und der Aehnlichkeic des Bubalus vermuthen, 
dafs auch die Homer des iTmaXaCpos eine znhicfcgebo- 



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gcne Spita&e haben. Schon dieser Instand Nzeigt, dais 
Pallas irrte y wenn er das Thier für einen alten Brand« 

Hirsch mit Bü£fon hielt. SpicUeg. XL p. 51. Allamand 
und mit ibm JLichtenstein sab es für den Gnou an, liefe - 
sich aber hernach durch Büifons Scheingrüude verführen. 
Deutsch. BüifoD« X1L S. &2o. Ich kann das Thier für 
nichts anders halten, als für AntUopt Sttepsieeros des 
Pallas, Fc^dcuL XiLp,67. und BüÜous Kudu^ XIT. 
ira^dfov. So lesen die besten Handschr. für l^r^agdiov« 
Failas hält dieses Thier für die Kamelopaidulis oder Gi- 
raffe, ßoss Ol äyßtou Erklärte fiüifon 6. S. 233. gans 
richtig vom Büiielocliseii , ob er gleich S. 170. behauptet 
hatte 9 dals die Alten ihn nicht kannten. Die alte nach 
dem arabischen ^ gemachte CJebersetsung heiy VincenHus 
SpecuL natur, ig. c p2. sagt: vi regione Graeciae circa 
Phasidem ahundant agrestes vaccae* Sunt autem nigrae^ 
fortej valde ^ pedes in duas ungidas ßssos hahentes ^ et cri'* 
nes longos facies€fue declinantes* Albertus der Greise irec^ 
utistaltete tliese Wuite dadurch, dais er damit die Bo- 
schreibung des alten nordischen^ Wisent vermischte. Der~^ 
Flufs und die Landschaft Fhasis machen den gröfsten 
Unterschied in deri:>rzählung desPUniusi denn das Land 
der Aracboten war die äufserste Provinz des alten persi« 
sehen Reichs gegen den Morgen und Indien. 50. 'AAkij^S^ 
Dieaer Name scheint aus dem altdeutschen Elch entstan« 
den zu seyn, woraus Elend verdürben ist. Bcy Pli" 
niiis' heilst das Thier Alcesy auch Achlis y wie einige wol- 
len. Die altern Griechen sollen den Manin unter dem 
Namen Toßav^os beschrieben haben, welchen Namen . 
Liinne dem Renntbiere beygelegt bat. Dies ..beschreibt 
Caesar GaLL bell. 6. c. 26. ohne Namen. Polybius hat 
den Namen des Ekh nicht beygesetzt» Nach Wangen- 

Fl 2 



20 . 

beim vom littbauiflc)iien £]cb S. iQ* ist der Beutel det 
Gurgel 7 2o11 lang , und die Harare daran 6 Zoll lang. 
Nach dem dritten Jahre fängt er erst an sich zu verlnn» 
gern ; hey alten Tbieren findet inan nur suw eilen Merk« 
male davon. Die Ursache dieser Verschiedenheit suciite 

* HexmaniK über Polybiua S. i2o in der Brunst. l«inn^ 
- bat diesen Anbang als ein Merkmal des Elch angt geben ; 
aber der Ziegenbocke und die Ziege haben diesen Anhang 
ebenfalls , s. über Columella <S. 396 , so wie auch einige . 
Schweine ; sogar der in Fhilxp's Reise beschriebene Bie- 
nenfresser, MerojfS^ tk^ wattUd hee^eater. 51. KSHafx- 
fxava sjs OLvra , in der zweyten Stelle heifst es '^ajj.y^oCf ' 
HSactfAjxBva WQOS äXÄrjiXiK, in sieb selbst und ge- 
gen einander gebogen macht schon einen grofsen 
Unterschied! In der dritten Stelle de Part, anim* 5, &• 
' ToTy 5i ßovctGoi^ {nai yaß rovrots- yai^-^a tol KF^arm 
iti^puKs n^os aAlAijAa) ti]V tou Trtßiflrffcü/iarss a^ptaiv' 
tovrw yccQ afxvvsrat (poßriSivra* na) Tavrr^ 
TTQoiasi diaaü^^trai ersßa, aus welcher Stelle Viucen- 
tius Spec. not, iQ. 92. bat: vacca süvestris kah^ cornua 

i declinantia ad invicem , et ob hoc dedit ei natura juvamen- 
^ . htm aliud ^ scilicet ejectionem stercoris in l^emotum y ut ah - 
hoc dettneatur venator. Der Verfasser der Auscult, mirah, 
K. I. sagt; T(K bi KeQara ovx ^^oirs^ ol ßo^s f aXXic 

Qkiv bb avTtx Tj;^i)^00ü TrAiiov Ikoltsqov avT'Jov Ka) jueAa- 
va,a(f>68£a dvat^ Siaati^ßsfv bii oi€ ehai Äs^maa- 
i^cva , welches oilenbar aus Ar. genommen ist: nur heis- 
sen liier die Horner niedergabd^en , und zwar mit der^ 
Spitze neljcn den Obren weg. Sonach wären sie gar 
nicht gegen einander gebogen; in einander ge> 
bogen könnten sie noch seyn , so dalii die Spitze nebexi 



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«I 

t 

den Ohren ii«ch unten gekehrt stön^e. Auf jeden Fall 
sollen sie Vertu eidigung ungeschickt» uod iilso an- 
ders y als beyoi Ochsen^ göstelk Befn. Nun «tehen sie 

aber beym Ochsen gegen einander gebogen. Ich 
sollte also denken, dal« es in den beyden andern Stellen 
negativ heifsen sollte: ^ajutxj/a, ou xsna^lva tt^os aA- 
'^jfKCL 9 Umgebogen, nicht gegen einander gebo- 
gen. Denn wenn ^ap.x^n; einerley mk Xfx. tt^o; SlX, 
bedeutete , so hätte Ai'. eine ihm sebr ungewöhnUche 
Tautologie gebraucht. Plinius sagt: cornihus in se flexis, 
ut non sint utilia pu^iiac. Diesen Ausdmcli vergröiserto 
Solio durch jnehrere Windungen; cornua Ua muUiplici^ 
Jlexu ifi se recurrentia^ ut ii (fuis in ea oß'enderit ^ nun vul" 
ne^etur. Oppian sagt V0n den Biaonen , die i>pitaen der 
HÖmer seyen gleich den umgebogenen Angelhaken, nicht 
gegen einander in die Queere gebogen , sondern zurück 
gebogen, virTia, daher sie ihren Ge^uer. oder Feind da* 
mit nur in die Höhe heben iiönnten, wenn sie iba ge- 
fafst hätten. ß6vaco$9 /ü(^va:7ro^*. JBey Solious steht 

huiLiicuSy im Buche de Auscult. m'u.ih. i. /^] jAr.^3V /-^i", 

vwirov* Die akelatelu. Uebersetzung des Ar. hat Meno/^ 
poft j Antigonus Carvst. ^ß. /utovwros", Aelian 7, 3. jutO" 
V9'4/. \on dem iSamen Biauuv wird hernach die IVede 
seyn. Mßfftxafrifiti. Denselben Berg scheint Aeschylus 
^sam. 508- zu nennen ; die alle lat, üjßbers. hat hier i^- 
SiMMö^ Mirah, Ausc* 'Haatv^t;« Antigonus MaQahfip. Man 
liennt den Berg nicht mehr. Tf^cpijKis^, er ist nicht lang 
geatseckt , sondern kurz und dick g<9gen dep Ochsen g^ 
lialten. In Mirab^mc^ steht ttjv fxkv oAijiv, (puffiv traßor 

mijßivßTia» Vopi Felle hdiXtt es Srav hHoaßiQ jro bsß^ 
fxUf jiOtT^x^iv TgVov i>iTaK\ivov , wora>is juan ^veimu* 



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2t 

ihen möchte, dafs elienials im Ar. gfstanden habe, sls 
(d, u bis auf ) OKraKXivov airoba^iv , abgezogen. 
52 52. xaiTTi* Die BescliafFenhcit und FarLo der Mähne ist 
in sAusc, mirab. übergaiigen : TT^OGEaraÄjxivq » viUo com- 
positiore nach Gaza, welcbes einen Falschen Begriif giebt ; 
ies sind lange Haare, welche dichter anliegen, als die 
•Mähne beym Pferde ; ' adstans magis sagt die alt^ lat. 
Uebcrs, rtC^^Oü Kai ttvqq^qv , zwischen aschgrau und 
fucbsioth; Ar. setzt hernach hinzu: ganz schwarz 
oder fuchs roth würden sie nie, ^(^6hßa ^x^Xavss t} 
irvßßQv* Dies alles von der Hauptfarbe des Korpers; 
denn ilie Mahne (xä/tt;, rßlyiLvixcc) ist goldgelb, ^avJ&ov* 
I>ie Pferde ira^wai heiligen in den Handschr. na^iai, 
* H^ychins hat na^mo^ von der Farbe eines Pferdes. Die 
' Sdilangc, TTÄ^ciasj naßwas und 7ra^a'G<r geschrieben, hat 
• eine kupferrothe Farbe ; (S. Specimen L Physiolog, Amf 
■phihiorujn p, 79) da^^it^r liann Koai. Gclsncis Vermuthung 
nicht Statt haben^ dafs «die eigentliche Farbe dieser Pferde 
zwischen aschgran und kupferroth gewesen sey, und da* 
lier die Negation 01;% vor olov wegfallen müsse. Aber 
ieine andre Schwierigkeit ist da, welche Gefsner nicht 
berührt hat» Ar. sprach doch von der Hauptfarbe, fiey- 
lich in so fern sie auf der Haut und auf dem Haare sich 
zeigt, aber es steht doch blofs im Neutro erwähnt, und 
auf einmal folgt im Gegensatze vom Haare aXX avxfXii" 
ßOTbßAv T7]v Tßiyß y da» Haar sey von einer schmutzi- 
gem Farbe ; wenn OLV')^r\ßQTkßQv* Tijv TQi%ot. Kaw^ßV 
ißmh\ 9 so wäre alle Schwierigkeit gehoben. So sprach 
er oben erst von der Eigenschaft der Mähne, dann von 
ihrer Farbe. Jetzt folgt nun die Erwähnung des übrigen 
^ Haaret und dessen Farbe. Die alte lat. Uebers. hat statt 
^CLTW^sv in oiiu partibus : diea läfst eine wichtige Ya* 



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i 

riante ▼enniithen« ffwiS'etfXtoua^ eine Spanne lai}g oder 
wenig darüber. Hieraus ist klar, dais H. Bekmann über 
Aristot. de Mir ah. Ausc, p. 9 ein falsches Resultat Adiial^ 
teil muTste , wenn «r unter andern, Angaben und Keuu- 
seichen des Bonasus aus Ar« folgende setzte: hove vtdgan 
major et robustior : urnua permagna ^ adunca iew deor* 
sum versa ut mucro injerne juxta aures siu Juba etfumai 
pilus mollior <fuam etfuinus y demtssior^ eolore partim ßavOj 
partim mixto ex jcinereo et rujo. 53. ir^QUOfUOv , antiae 
oder capronae lat.- rcüv Hs^droCpoQwVm Die alte lat. (Jebers. 
hat bic o riiutur u m , las also jnit Antigonus Twv öix.s- 
^arwv« Fenier übersetet der alte Thomas statt aktXtf 
baasaj cruta brevin ^ It u r z e Schenkel. Eine bedeu- 
tende und wahrscheinlich die richtigere Lesart! Schon 
Gefsner hat in der alten Ücbersetzong des Albertus die 
Variante oi (iaaka entdeckt. — ' nai o^üTTtt. Diese Wor- 
te läfst die Uebers. von Thomas aus. 54. Dafs der Mist 
des in Furclit gesetzten Bonasus brenne, und ihm so weit 
fortgeschleudert als ein Vertheidigungsmittel diene , ha* 
ben als eine wunderbare Sache alle bereits erwähnte 
Schriftsteller wiederholt , und Aelian hat den Umstand 
bis zum Tödten des Jägers vergröfsert. Ar. setzt an der 
oben ausgezogenen Stelle ^inzu, dafs auch andre Thiere 
mit Ihrem Miste sich vertheidigten. Aber in neuern Zei« 
ten kennt man blofs solche Thiere, welche ihren Urin 
als Vertheidigungsmittel von sich spritzen. ir^Qt rov to- 
TTOV a(po^£üGU(Tiv. Von den Hirschen, Rehen «nd Dam- 
hirschen hat der Graf Mellin (Berliner Schriften der im- 
turf, Gesellsehaft ß. p. 201) als eine* beständige Gewohn- 
heit, angemerkt, dals sie, ehe sie aus ihrem Lager aui' die 
Weide gehen , ihren Mist vorher im Lager von sich ge- 
ben. Wenn nun das gesellschaitlicbe JLeben und Wer- 



len dcf w«ib1ic1i«ii Bonasi eben so leicht erwiesen w4Bt^ 

den köuutei Oppian Cyntf^-. 2, 159 nennt denselben Och« 
een^Bidrcova« oder vielmehr Biaoova oder Bf ffrova, leitet 
ihn aus 0(>^k7j Btdxöv^S" ab, besdireibt die lange Mahue 
•n der Schulter , «m fetten HaUe und am Kiuae, <lie 
Hörnf*r und die schmale , aber wie eine Feile scharfe 
Zunge. Auch Fausaoias kennt blofs Biawvas* Aber Fli« 
niiis nennt aufser dem bonasus auch juhaios hisontes excelf 
lentiijue vi et vclocitate uros ^* <^uibus imperitum vulgus hw' 
halonm nomen imponit 8» 5. seet, 15« Beyde hielt er 
vom bonasus verschieden; denn er aagt 27. cap, 10. sect, 
45* äut hisontes habuerunt Gratd in experimentism 

Freylich dem Namen nach kennen die altern Griecben 
wedjsr deik urus^ noch hisoriy sondern allein den ßovaaos 
aus Paeonien« «Unter den Römern unterscheidet Stneca 
JiippoL versu 64* ebenlalU bison und urus^ indena 
er sagt : villosi terga bisontes lathtfue feri cornibus uri, 
also den urus durch die breiten Hörner. Martial 1. T.pigr, 
105« nennt turpes bisontes : aber Spectaada 25, atrox bu» 
balus atque hison^ wo der Fehler, den Plinius rügt, Statt 
£ndet. Es ist nemlich bubaius für urus gesetzt^ und also 
TOn bison unterschieden. Auch Agathias kistoriae L p. 
&5 nennt ßovßäÄovs die Auerochsen. Beyde scheint 
auch Galpurnius Ecloga f , 60. zu verstehen ; vidimus et 
tauros^ quihus aut cervice jubata dejormis scapuLis torus 
mninetf, aiU tfuibus hirtae jactantur per coUajubaey ^uibus 
aspera mento burha jacetf tremuUitjue ri^eiit paLearia sttis. 
So führt nemlicli iL Merrem de Animalibus Scythicis apud 
Piinium und andre die Verse an ; aber alle Ausgaben ha- 
ben cervUe levatai woher jubata komme-» weiCs ick nicht* 
Sonach meynte auch Kalp. nicht die^Kres^ sondern axidr« 
Vf 'ddQ Ochsen mit Buckln, Virgil Geofg. IL Si, 574, 



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oraat wilde Sdm, wi« et sdieint» nicht, wie VoTt 
sagt, Waldbiif^el, ^ylvestres uri^ und uros für Stiere 
•chlecfatweg 5, 552. Gaeter de b€Uo gtdiico 6, ftQ. be- 
schreibt die Vros im alten Gallien ma^nitudine pauLo injra 
itUphantos 9 etwa» kleiner ek Elephatiten « fpeci« colvn 
et ßgura uiuti^ an 1 aibe, Gestalt utid Anselm dem Stiere ^ 
ähnlich': arnpÜtudo comuum. et ß^ara et species multum a 
nostrarum li^um eomihut difftrt, Ilaec studiose con^uisit^i 
ab iahris argento circumdudunt ^ ati^ue in ampLissimu epu* 
Us yfro poculis utuntur. Hatte Caesar nur ein Wort von 
der Gestalt der liöro er gesagt, so würde man Vrus bald 
erkennen! Aber er erwähnt auch keiner Mähne! Alse 
niOi iite er woLl aucli dea Vrus , wie Seneca und viel» 
leicht «He Römer, biols durch die breiten liörner und 
den Mangel der Mähne vom hison unterschieden haben. 
Die Siue, aus hörnern de^ paeaniscben Ochsen, xnit ver» 
goldeten Randern , su trinken , erwähnt der Geschieht» 
Schreiber Theopompus bey Athenaeus Ii. p. 477* Eben 
•o erwähnt ein Epigram des Addaeus {AnaUcta BruncL 

^4*-* ^i^^^^ paeonischen Stieres im W aide des 

Berges Aißri^o^^ den Peucesles erlegte, und aus den 
heyden Hörnern sich PoJ^ale machte. Eine griechische 
Aufschrift dieses Epigrams nennt den Stier tov naAo^* 
jttsiiev '^6jxß(30v^ welches der alte polnische Name Zombr 
oder Z i in b r, bey den liiynei n nach Konr. Gegner Z u b r 
oder Ztt«bro ist. Bey Thucydides 2, 93. kommt ^6ßf^ 
ßQS aU Stadt, .bey Herodotus 5. i6. Aöpi](>feS als ß&- - 
wohner von Patonien vor. Herodotus 7, 126. erwähnt 
der Ochsisn unter dem Namen ßo^s ayQioi , rcuv ra xe- 

AI so wurden diestt liunici iiacb Giiechenland als Kauf- 
mauaswaare eingefühitj la einem Epigram Kaisers 



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t 

Trajanus weiket dieser von der getiscben Beute demZeut 

yßoG? oJ(50ü acTKi|rov ')(£pGuj Tra.^.-tv^avocyvrt Kt^ixs'i ein 
solches mit Gold gefafstes Horn eines Auerochsen. Der 
Monachus San^allensts (von St. Gallen^ L. s. cZe Carolo 
Magno c. ii. hat in den Worten a<i vef^atum bUßtUium 
veL urorum beyde Najhen als gleichbedeutend gebraucht. 
Sind aber wirl^lich bison^ urus und bonasus nur ein und 
dasselbe Thier, nemlich der Au ex ochs, oder Wisent? 
H. Pallas bejahet die Frage, so wie vor ihm Büüoxi, und 
sucht die Yeischiedenheit in der Bildung sn erJdäreo« 
T^ordisclie Bey trage i. <S. i. u. flgd. Mau vergleiche auch 
£ocks Naturgesch. von Frtufsen 4. x^\*i* S* 

56. KajutTj!\o9> Kam eel. Ai'youd/rtvgy. Ar. meint 
Herodotus 3 , 103 » ans dem Aelian 10 % 3. den Irrthum 
wideihohlt hat hrnfsramv* Gaza überfetst intervtdlum^ 
richtiger Camus; U ventre fort reUve^ wenn nur das 
griecbifche diefes bedeuten konnte. Ich meine, dafs es 
hnoGToXfJiv jubßrictum ventretn. heifsen foll. Beyai Ka- 
meel ficht «las eigentliche Knie am Hinteif nfse f rey aufser 
der Haut de$ Bauches, worein bey den uieiiica aadera 
Thieren dasganse Hüftbein [/<7X^ov] mit dem Knie oder 
unterm Gelenke gicichfam gehüllt ift. Das nichfie nn* 
t^e Gelenke oder Bug nennt man im gemeinen Lieben 
gemeiniglich das Knie« Daher der Irrthum beym Kameel, 
in welciiem doch etwas richtiges zum Grunde liegt/ 
iuSTßk'^aXxiv. Die alte lat.Ueberr. las: icai A^ar^toryaAov 
juiev Ihiov hiTo Travri (Jxt'Afi ojjLOiov fJLtv ßG'i\ aia'/^Qov 
KOI ixiitßhvats Kacra ro |üi67€^e( , denn üe lagt.* aßragjo* 
Imn cjuidem particuLai £in sub toto skeLeo shnilem (juidem 
bom turpe out An et pgtrvwn, fecundum mägnitudt' 
Plinitts' mag fo ebenfalls geleTen haben; denn 
er lagt,^ Jeet* io6 Qfufid^ taiX similes bubuUs fed 



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«7 

minorfs pawdo, est etdm hifidcus 'difcrimine ßmguo pes imus^ 
vtßigio carnofo ut urßf ^ua de.caufa in Longiore itin^r^ 
fine caUeaiu fatifcunt, Camus hat aus den alten UeberL 
Xo wenig als aus den Ilandfchr« eine Variante bemerkt { 
nur die Handfcbr« des Rhenanus gab mir eine Spur $ denn 
fie hat nach iayjov he die Partikel aat eing^efchoben. 
Weil die gern eine Lesart . iG%iQv H lUKßov der Wahrheit 
widerfpricht » fo habe ich die . andere angenommen« 

57' ^^%ijAov — Ik toü SwiaSsv — ro 5' SjuTr^oa^cv. 57 
Di^ Rede ift vom Thiere fßlbft , man vertsehe alfo nur 
^wov oder ThT^aTro^ov darzu, und dann t9u oms^ am 
Hintertheile d. L an den Hinterfüfsen ; tjxirß* oder 
>{.aTa TO e^TTQ, am Vordertheile oder an den Yorderf iilsen. 
So entgeht man allen' den verfchiedenen Schwierigkeiteni 
welche die Naturfoifcber bey diefer Stelle gemacht ha- 
ben, jy^ine Handfchr, hat ra i^Q» und hernach iw* 
AH^cv wie andere fiatt des gemeinen ttV.^fJV. Bey rirra^a, 
welches man weggewünijQht^ihaXy, denke man nur, dafs 
das Kamed SmnBBV^ d. i. an den Hinterfüfsen, fo wie 
il.'i'TTQOQJ^hv d. i, an den Vorderfüi^eu ^suiammen ^ Finger 
oder Zehen hat. — viroBeovsi Kaßßariva^ lefen die bef- 
fem liandlchr. für VTToii^QVöt» Catull nen|it car^atinas 
erepidasf es ünd eine Art yon Schuhen aus rohem 
53. Kitea OHbXo^. Plinius 11 "R, fect. lo/y leo iäntum etca' gg 
melus pedatim graduintur\ hoc est ut finißerpesiuontrans" 
eat dextrum fed fuhfeffuatur. 60 ■^«Htt /.tf|va9v Arift. fagt 60 
dargegen 5, 14 ot Ka^i|Ao9 £tfTi jutiv QmaS^ovßririKr^ 
Mai 6%sv£rcu mmsQ fijgifrai ^gor^gov* ti}^ oyßiocs 
6 *^B^ßK^ Kara rov MaijutaKTT^^icuva 

pajva, Kvsi bioSsKa fxijva'g* tiktsi bi sv' iirtyag jüo- 
VOTOKOV. aQysTOi rf/fr oyjtlas 1) Sij'Xsia t^i£Tt)9 ov(Ta 



StaXtwavita i^gufwt i^ Sogleich wollten Gftfs- 

ner und Button die Stelle ändern« Aber bey Saida» in 
'tfKu^av findet fich folgende Stelle : ffiiajj.rjÄQ^ Hvst /x^- 

wo&ffa fviftUTtfv 0}(v^oL Kot ^ol n^aa* Diefe Worte hidt 

•Bflerkuiialis ^ ar, Lect, II. 5. für eingefchoben , 
Plitoitr» nur der Milch erwähnt: Camelilac habent donec 
4terum gravefcatit, fuavißirhum hoc exißimatur ad unam 
menjuram trihus atfuae additis — tenmßtmum camelis XX 
fect. 96. FieyHeh fagt auch Galen de alimentU Lihr, I, 
^af^ man zu Aiexandiien Elelüeiicb eiuige auch KaIneel-^ 
£eifch afsen*; laberdas gilt nur von ganz gebildete^ Natio- 
nen« iJiodor lagt von den zweybuckligtea Kameelen 

jxbvai noXXiyj mxßi'XpvTaiTOiS By')(wßiOLS 6«vf/iA€<av. — 
Die nach yaXa in den Ausgaben eingefohalteten Wörter 
fiiyßi^ov av ivyaOT^) Ääß^ lassen die beßen Handicb. 
und alten Ueberf* als eul aus dem vorigen wiederhohket 

61 Einfchiebfel aus. 61. rwv Svo) So liest die alte Ueberf. 

nuL der. Mediz. Handfclir. fk Twv av-S^ßwmuv. Ar, vei^ . 
Iteht die tief im Mittellande wohnenden Aliaten. jut^^ 

j avras» Aelian veiitebt die viaivßsa^ beym Suidas. Die 

^plgeiiden ^yagalo, werden wohl Herodota SaYogrioi 

62 feyn 1, 12,5. 62 Saöitov. AuchDidymus, ein Alexandri- ^ 
ner von ungewissem J^eitalier« giebt die Bakuiichen zwsy« 
Ibttcklichten alt rauch an« Aelian h. a. 17.9 54. fagt von 
dem Lande der Kaipier : aa^hXot 0 aßiS^QÜyrai TrÄBi- 



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SvvATwTM&u VergL B«kaiiiiiw Vorbereit. s. Waaren- 

kunde X p. 517. avaHwXoi — Qiayaßai, Wesseling er« 
klart es mit Bochart : mit Küreem Füssen und rcbmäch^ 
tiger, graciUs conßitutione. Von den Dromedaren lagt 
ithon lüdonis Orig» is » i. Dromtda gtnus est cameUh» 
rum minoris ifuidem fiaturae fed velocioris , unde et nomen 
höhet, centum etampLius milLiaria uno die peragere foLet, 
DiodoT im 19 B. (agt van ihnen .* SiarsivBi ro ^cuov rouro 
cra^ioos Oü TToAü kXarroü^ xiXiwv nsvraKoaiLw. Die , 
Romer recbneteii S Stadien auf eine Meile. Noch finde 
ich bey Suidas eine Stelle von dem sonderbaren Kollern, 
welches man beym Kameel aus dem Magen hört; ßoßß^ 

Tjyo^^lK TOUfrrojuaros* (svvSri^xalk iari rois 
pdfKois TOü KaSa^aaSai 6 raiourof ijxos. Mit den drey 
TOn HHodoif erwähnten Arten\ YOrzüglich aber mit det. 
letzten habeicli noch nicht aufs reine kommen können. 

64. Ai^. Was Aeljan naeh Kallisthenes, dem Schü* 64 
Icr des Aristoteles, von L<yrien erzählt, ist nach Ar, öt 
SQ, Gilicien ; doch haben daselbst die besten Handschr. 
• ebenfalls Lycien. Vergl. Plinius (). icct, 76. Varro vom 
Ltandbsm 2, ii. und daselbst die Anmerkungen. £swcr* 
den die langbaari^tf^n Zielen von Angora verstanden, 
woher wir aucb die langbaarigten Kaninchen unter de^ 
K^amen von Seidenhaasen bekommen. Die Römer kann- 
ten und brauchten von diesen Ziegen eine Art von jVIa- 
trasasen unter dem Namen däeia. 65. Die Syrischen Zie* 65 
gen jiii^ den langen Ohren kennen wir jetzt unter dem 
Namen der Mambrischen eben daher; die Schaafe mit 
den Fettschwansen finden sieb mit mancberley Abwecb- 
selungea der Breite und JLänge in vielen Ländern von 
Asien. Die Syrischen Ochsen haben einen Buckel auf 
den Schultern^ vßQVf wie FUaius ß» sevt, 70. übersetztet^ 



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Syriacis non swit pälearioy sed gihher in dfirso» Das ua/ui- 
TraS" der Ausgaben verwandeln die besten Handschr. in 
'XfiLtras 9 JVlähne, welche auch die beyden alten Uebers. 
den Syrischen Ochsen heylegen. Buckelochsen giebt es* 

66 in mehrern Xbeiien yqu Asien. 66. Das Zeichen aus der 
" Zeit der Begattung der Schaafe ren der .bevorstehenden 

Witterung oder Winter erkläre ich aus einer Stelle des 
Theophritstus de sign, temptst* p. 457« trQjißara locv v(Ujdi 
o;)^£L j|rai, Tr^Jbi'ov ^^it^cvva aTjjXixlvouai. Einen langen 
' Winter propheie3rten die Schäfer, wenn die Schaafe zum 
Bweytenmale sich besprin^en liefsen. Aratus Diosem, 

67 336. G^ponka L 4. 67. Moua/xov£9« Man halt den 
Mnsmon^ Musimon für den Muflohe in Sardinien, 
und überhaupt für den Stammvater des zahmen Schaafes. 

» Ich habe über Yarro rom Landbau 2^ ifl« S« 411. 

mehrere Stelleu der alten und neuem Schriftsteller iidcu- 
gewiesen^ 

71 71. ifriwfQUVOi. PoUux Onom. 5. seet, 67. erklärt 
dieses von 4er halbreifen Olive, zwischen grün und 
schwarz. Varro K. 3 « 12, , welcher drey Arten an- 
führt, nennt diese hier superiore parte puUtu $• daselbst 
die Anmerk, S. SÖT* Pallas nennt sie hepus variabilis 
tTTisav^oi. Follux sagt dafür £7r/7ru^^&s", io wie für 
xmoxaßQTrQt und vrroy^avKoi geradezu y^uiths fj 
gOTTOy. Das folgende TTCcQoccrjQOV soll " Ä7ra^af77]^ov, 
ohne etwas buntes, heiiseu. S. d, Anm» über V arro 

72 S. 557. 72. not ai oiMVfJLSvm. Den Artikel al habe ich 
zugesetzt. isQas Twv vi|(7U)V. So durften auf Delos keine 
liunVle gehalten' werden, wie Strabo X* B. versichert. 

* Dafs übrigens iui atUschen Gebiete <he Maas» ü nicht gar 
. häufig waren, bezeugt eine Stell« des Komikers Nausikra-* 

73 teä bey Athenaais IX, p. 59^. 73« tt^o/JoAtjv. Xenophon 



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3X 

meyiit die Angenwimpera, ß^(f>a^iSai9 wie Follnx be- 
merkt: Kot tä ofxjxara ovk l/j^i pA^yu^JiGas , o^fiv 

rouro ov Gy.iy.ßhv o(pBaXy.ois ro ßXaßos, 74. E/ 08 74 
tifPf ü^f V. So liejiei; auch Stephanus richtiger, ah ICj^u^w, ' 
d. i. wäre er geflohen: welches nicht pafst. -ttf^ji- 
^a:;iyla;v verst. Tov bßofxov , im Kreise herumlaufend, 
«;ß09 Äßofiov. Bas gewöhnliche «S^f^ov hat Stephanus 
richtig verworfen, so wie kurz vorher die Lesart: Tovriv 
«V o^iov. 75, Oü (JHAiißov. Pollux erhlärt es d. vyßov, 75 
gelenkig. «DteAtf Itt' aufttiv. Pollux erklärt es : CKi- 
vbj ra TTßoa^f V. auv^cwl^ja» Gewöhnlich übersetzt man 
es durch kompakt, aber K. Gefsner giebt es richtiger 
durch exiguo intervallo disjuncta^ dichter zusammenstQ« . 
hend, ah die hintern^ welche auswärts stehen. ßcxQU' 
rovov erklärt Pollux öa^jy.uuuns» QO^VV TTBßl^B(n\ hat P, 
• ausgelassen. ^ jtoiAiiv. Statt des gewöhnlichen HOiAiyv 
oÄer MiOdav hat Konr. Gefsner und andre die Lesart 
Hwa^v aus Pollux, welcher HixfXrivoL setzt, nnd Atho- ': 
nacus IX. p. 368. vorgeschlagen. Dafs dieses HavÜ^ v die 
Lexideu und Waden begreife, zeigt die Stelle des Pollux 
2, 293. und Athenaeus 4. p. 154., daher es anch einen 
Schinken bedeutet. Weil dieses Wort hieher nicht pala, 
indem X. jeden Thcü einzeln nennt, so habe ich die alte 
Lesart vorgezogen, welche durch die Beschreibung des 
Kreuzes am Hunde K. 4. 1. bestätiget wird, Tiayaßis 
hMvCiiS hat P. ausgelassen; K. Gefsner hat das gewöhn- 
liche Aanaßas in 'Xa7TaQ0L<i verwandelt. Stephanus 
schlag "Xixnaß&s 'Xayoßas vor. Der Theil des Körpers, 
welcher "Xairaßa oder 'Xairocß.xi heilst, wird auch K&vaMV 
und Aa^ov^s genennt, obgleich andre ihn über die Aä- 
yivBS fetaen wollen. Ich veimuLÜe also, dafs ein Gram- 



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32 • ■ • ' 

naatik«! zu %ay6vas das Wort ^aTragas» oder umge- 
kehrt 2U diesem jenes geschrieben habe. Doch die Vev* 
gleichung der ähiiliclien Theile beym Hunde K*^4. 2,elgtf 
dals Stephanus- Recht hat, und es heifsen mnCs Xctifißa^ . 
Aaya^aS" /Kavcu? > so wie dort ; rar aarcüSsv tvjv ksvsw* 
vwv ^ayaßä nal ai^Tous Tovs Hevswvms» An den ho> 
montalgehenden Thieren unterscheidet man 'dte Weichen 
H^v^wvas besser, als am senkrechtsteiienfleo Menscheui 
wo die Weichen nebst den %ay6vs9f d« i. dem Zwischen* 
rauine zwisciieu den Ribben und Lenden ein rundlichtea 
Kontinuum bilden, ptißoh^ fxaKßOv^» FoUux sagt 
.*)(^8l<t 9 und bat also jUtiK^öi^ 9^ gelesen, otler es soll bey 
ihm ou ßoay/is heifsen. imrsvafxkvf^MS 3 nach P. 
t i muskulös» Statt uw^oyXta hatten die alten Ausg. 

d. P. inQpHtÄiCL, an^wj vyßovs* P» hat allein uxtvous 
Kai ixaHQOvs; daher wollte K. Gefsner hier piK^ou; 
, iy^ov^ lesen, ovotvos T^Oi')(^ios Damit will H. sa- ' 

gen«' dafs die Fui'ssohlei^ behaart sind, wpTon die Attiker 
76 den llaasen ^aaunovs^ Kauchfufs, nannten, 76. brjXov 
äi TOUTOU TO iv "Xiovu Die gemeine Lesart kv X^oi* 
giebft keinen Sinn ; und deswegen habe «eh 'die Verbessa» 
rung angenommen welche der Engländer vorgeschlagen 
hat, dessen Buch, Cynegetica or Essay on Sporting ~c0Ksi^ 
sthiß^ oj Observations on the ILm Hunting^ London i7öö» 
Octav, eine Uebersetsung des X. mit sachkundigen Anmei^ 
kungen enthält. Derselbe Scbiiitstellcr bat aucb S. 141. 
\ flgd. die folgende Bemerkung vom Gebrauche des Ohres 
sum Richten des Laufs als falsch widerlegt, und gezeigt. 
da£» der liaase die Ohren, welche nur von. hinten den 
Schall auffangen können, im Laufe immer nach der Seite 
ricbtet, von welcber der grollte Lärm , und also auch 
^ die gröiste Gefahr kommt« — £>ioch kommt 10» ^ 5» vor 

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33 

Urai roi^ kuotj^Itäi^ wolXXa SifXa avrov* '77. iifsßBi- 7? 

5g|.-£V09 St^. So habe ich die p,em(;ine I.esart ccrrsQSiBo'' 
fiBVOS ^to verbessert nach Ao^itung des Sinnes» den 
auch Aelidn /i. «. 13, 14» ausgedruckt hat. 70. S(jwv^ 78 ' 

So las ftatt des gemeinen /^ovT£9 $ welches keinen 
guten Sinn giebt, scbon LÖwenklau« t^ya bedeutet^ 
Ackerlanil» Der folgende Satz deutet an, dafs der Jaget 
, die Stellti^se Jeden Teg wegnehme^i und nicht stehen 
lassen soll. ß2, O^Ci verst. ra r/vi] , die Spur. dJ Qacv, 82 
der Jagd göttin agrcps** 03* HQ^wHicrrarou Diesen Sa ts 83 
schränkt X» selbst (). 85* dahin ein, dafs die Berghaaseii, 
die in Waldern leben, im i^aufe nicht so lange ausdauern, 
als die ^ weitche in der Ehne und im Freien leben« Hier* 
aus erkläit sich der scheinbare Widerspruch der Stelle im 
Aelian h, a* 13, 14. %ayoo 6ßsitn ou% oßtw TÄ^tiff. 
wtJTTfßoDv ol TOiS" ^sbtois kvoiy.oZvrtg f sl ixrirroTB aßa 
xax£ivof rrsiiov f^oicv vnonsi^svou hv m K^r/ovrc? 
^eoutfi n. 8. VT., welche Stelle man all^ aus Artian K» 
17. verstehen wird. 

Od. KovfstAo?« So hithen die Handscht. v. Polybius, 
kOuv/KAoS" aber Atbeiinfus 9. p.400. ; in der folgd. Stelle ' 
des Aeliacus steht. KoviiAo^. Dafs die Massilienser (die 
Crieclien von Marseille) dfts Kr. uncheri A. /^:]^)^ nannten, 
bezeugt der Graonmatiher Telemachus im £tymo^o^. üf«' 
und bey KrotiaHu$ Glossar, Hippoer. Damit stimmt die- 
hemach angeführte Stelle des Strabo übe 1 ein. Sollte das 
fräns. Uevre oder das lat< Upus davon herkommen » ^or« 
EÜglich wenn die Lesart t iner Hanflsrbr. di^s Strabo 
ß^^fS wahr wäre? Uebrigens gilt die Erzählung des Pu« 
Ivb. von Korsika. *'lßii(35S äi kürrtQidi , d. i. die g«^ 

westlichen am OsieM wohnenden Einwohner Vanrt Ibe^ 
ri«i oder Spanien» Dies waren höchst- wahrscheinlich 

C 



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die^üovfOi» welche Folybiuä xo, K. 7. j^oseit d&c Meer« 
enge von Gibraltar aeUt. AppUn HUpatu K. 50« oennt 
das Volk llGvJoub^, uad eine Stadt deiselb^^ HoviaTö^iS", 
WO Schweighäuser 4ie falsche Lesart Kauvaöu? aufgenom* 
Buea hat« K. 57. setzt Appiau die Kouveous' und ihre 
Hauptstadt Kovtaro^^iS ebenfalls jenseit der Meerenge 
an Küste neben den Galliern. Herodot nennt diese 
Völker Euvi|.ras und Kuvr^aiou^ 4, 49, und 2, 55. Forn- 
poiu Mela 3. K. nennt die Gegend Cuneus zvFi&cben 
dein Flusse Ana (Guadiana) und dem heiligen Vorgebirge 
(jetzt Vorg. von Su Vincentius)* Plinius 4. K 42« nennt 
Cuneui €iu Vorgebirge, welches mau für das jetzige Vor- 
geb, von St* Maria hält. Aviatms Ora Mark. ftoo. setst 
neben die Cempsos die populi Cunetum nebst dem jugum 
CytieJüicun). , den Au&ilu£s de& Ana im Lande der Cutietts : 
Ana amnis UUc per Ctmetas effluiu Vergl. Justini 44* K« 
4. Der heutige spanische Name des Thieres, ConejOf^ 
scheint ein Ueberfest von den Comis oder Coneis zja, seyn* 
fc-jr^vro olt naß ots — mxjUTroAüs» Vorher staxui öi^iVTO 
dl nm^afrafjLTroyiv* Am Schlüsse d^s Kapitell» folgen 
im Texte die verdorbenen Worte: ^svHorsßos ü täv 
Aotmgv^ ^aaa^a tiuTt^oiovs (^Cdsi 9 a(p* cuv olOTßa r< 
xai iHfjLaivsrai f Srav iwi ris Srji^^ias «rrif, weldie 
weder so, noch in allen den vorgeschlagenen Verbesse- 
rungen einen .Sinn geben. Aelian scheint hier von der 
Geilheit, Fruchtbarkeit und I^ahrung des Thieres gespro- 
chen SU haben. Aber der Sclüu/a des Kapiteb scheinl 
überhaupt verstümmelt zu seyn. Flinius giebt' den Ki^ 
ninchen in Biutka zwey Leberlappen, li» 76. , welchen 
Umstand die Alten auch bey einigen Haasen bemerkt ha« 
bt;u y da sonst die Lieber einfach ist* h^r sagt femer Q, 
gi«i d«ff dM^£inwohner von Spanien die jungen sii» 



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gen^en 'Kaninchen uDausgenonimeD und gebraten untef^ 
d«iD Namim iauriets aümu J^zt neiineii die-Spanier «in 
junges Kanindk«!! gazapo^ und die H5h1e der Kaninchen- 
gazofera* Auch Galen €U aLimetU* facuLu 3« K* i. fuhrt 
•a , dafs maD das Kaninebfln in Iberi«D , d« i« Spanien * 
ei^e« Al&o hatten die Römer niemals daran Geschmack 
gefundien« Die Kantnckenjagd mit der Wieselatt« we^ 
che wir naeli dem franz. ^^ure««, Frctchen, nenaen, be- 
schreib t^cbon Straba 3* p« i44*t «o ^e Flinkts a«.a«0«, 
welcher den Fänger vwerram nennt, Strabo ^olXüls ay^ias' 
018 Tf Aißvri ^eßsif libyaehe Wieael« Diese -Thierart' 
liat, wie Anelüere dessdben Geschlechts, einen- Knochen 
ia»,2^ugegUede » dem man Arzne^rkräfte zuschrieb. (S; ' 
Bikmann üher Aristotd* Mirah. S, 33.) Diesen Umstand ' 
mag Aeliau samt der Iiauinchenjagd mit dem Fretchen 
M £nde angmerkt haken $ nnd so fand er ganz natura 
lieh V eranlassung zu der Bemerkung von dem Knochen- 
in Ffexdeheraen, w^l^he sonst ohne allen Zusainaien- 
bang am Schiasse des Kapitels ateht. 09. ^ofyik&tfV* >.89 
Eben ,aa nennjt Strabo sie in der . Beschreibiuig dec> ba^ 
leaxiscben Inseln 5. p. 450. decs. Ausg. ioe^o&^cv; 
AuC&er lierodot nennt auch Aristopkanes Acharn, 079% 
diia Hata» so« statt dal« die andern Grieckcn 4uAMfß%9*- 
Sitten. Das Katzengeschrey bey der Begattung bat zu* 
▼erschied«!^ Muthmal^ungen^übar die Ursache deas«i^ - 
ben Anlafs gegeben.. Jettt. ist t bekannt , daf« dil» Tank« 
Obetäiiche des. männlichen Gliedes am meisten» aum^^ 
Scbmerae und dem daher entttebendea ^Geackve^r ke^r^«' 
trägt. Ajufserdem soll der Kater sLcb* be^-.der Bjsgattung ^ 
mit Zfthnen und K2anen> f (^at«<|tiaUen mken, wie Edw« " 
Tyson in Philosoph. Transact, no. t4-4* bemerkt, 

97« !yf^aaau.6uKr li^MOik d*i^ bat k^iine bewegliche ^^ 



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* t 



9 



36 

Zunge« #oiicl«i:ii sie ist unten aagewaclisen 1 und deswe- 
gen unkenntlich. ouSs Tfjv Hario Kivht yv&Sov. Wohl 
Uew^t er die uutere Kinnlade,, wie andere Thiere, aber 
die obexe Kinnlade ist hier mit der untern vergliedevt; 

hey den antleni Thieren uingekebit* 90. ßös'X'Xccvv. Iiier 
Iplgt im Herodot die £rsäii}«ng vom Vogel r^o^iAof» 
welcher die Bluügel aus dttn Rachen unbeschadiget iio- 
99 i«[n.soily 99* X^f^'^^^* Spuren sind 'noch in der heu- 
tigen Kop tidchen, Sprache von 'dieser Benennung übri^. 
a^oüCdizLXos ist ein ionischer Name für jede Eidechse, 
g^Öhnlii^b aaußa^ wovön der-'Krokodü die gröfste und 
fürchterlichste Gattung 'gcnui) ist, wovou der NilMroko« 
dp am laxesten bekannt üit* Die übrigen Arten habe 

101 ich aarlerswü genajuer unterschieden» loi. ^sSajuicvtJs'» 
Primus cum €p ^mn<fue crocodUes Romae aediUtatis suae 
Imäis M, Sicawcus tcmporario eur^ ostendUf Flimus Q, 

102 toÄ»- Mutfr/krjro?. Barten walfifch. Diean^r« 
Xjesart/JÜu'S tq KijTO^ der bessern Handrchriften hatte PU« 
nitas oder der Utete lateinische Uebersetzer des Ar. vor Au* 

;,gen$ wenn .er IX g.öa sagte: musculus marinus i^ui'hälae' 
nqm ^n$e€edUy mUlos habttdemts^ sedprokis setis' os intus 
hu tum j et lin^uam eliam ac jjalatum. ^Voher er pder sein 
Vorgingen die. falsche Angabe von der Zungen, von 'dem 
Amte eines Ijeicers genommen habe , ist und * bleibt un» 
bekan^ Dieses Amt nebst manehenNebenumständen be» 
sqbrmbt fil. . aBsfükrlicher 9. c. • 4$^. Spätero'Sebiri^tst^ller 
haben zwar die ISachricht von einem Ailführerder gix)fsen 
Seefisch^ (Vi^Tff» cete» welchen Namen aber auch -die 
giüiscn Thuniische und dergleichen führen 5 ) wiederholt, 
aber ohne .den Namen waawulus, Linne hat eine balaena 
^ ^mystifietvs^ den giöfaten\grdii{3ndifchen WaUl£3» V''-und 



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87 

t 

eine sweite kleiner^ , haL mus^usj i*a Nordkaper außi» 

gefülirt, Ar, kannte wohl nur duich die Nachiichteii d^r 
Begleiter von Alexander eine oder einige kleinere Arten, 
welche auch das indische jVIeer Lcsuchen. S. histor. 
Uurar, pisdum i59* -A*^ einer fälschten L»esart imPU» 
nmS) mtuculusj iit die fpätere- Fabel von der Begattung 
des cetus mit der baiaena. S. dalelbst S. &6o. auwio^ » 
Spritstohre , heist auch ^vcr^ri]^ und liegt allein al ^r deai 
Hu iiiiäiter, er mag auch von aussen' auf der Stirn oder 
«tifdem Rücken au liegen scheinen» wie Ar» 0. 104 selbst . 
bemerkt iiat. 104 rols avairvtaLai ^ d. i, die nicht I04 
mit Langen atbmet. Denn Ar. beaiebt alles auf den Men« 
sehen. Diese Bessiehnng mufs man bey mehrem Vernei* ■ r : 
Hungen bedenken ; wie gleich bcy cuta^ welches da« 
äussere Ohr anzeigt. 106. äßSQujVfd. i. die ScbamtheSe^ I06 
Zeuge^lieder. 107 Obi^ujs^Qipos» Den Yeisuch kann jeder 107 
in der Badewanne * machee , wenn er die . Ohren unter 
dem Wasser hält, und an <iic Wand der Wanuc klopft 
JLOÖ* [xv^oyciv wpvon hernach ^uyjnos folgt* (fiaXaivctt 
woraus das lat. halaena genommen. Aristoteles' und andere 
ältere Griechen schtaaen eine ]\Xittdgattung zwischen 
dem eigentlichen Walfiache und den Delphinen gemeint 
zu haben, alio die Cachelotten. S. histon literarin piscium 
p. i55* ^uantodelpliinU bi^lßeua britannicamaiorheylnyre^ 
nal kann wohl schon auf eine Idciue Waillschavt gehn. 
idrt yocß a vTTi (jjmi}. In den Ausg. fieht m yi^. rcDre • 
©aiVT]v c/£i JtÄi wvsvfAOva xai a^r-qßlav; aber die alte 
lat^Uebcrs. est enim hoc vocalei habet enim hsittQ 
also atTTt 7a(> rouro ©covijfiv* 1 7«^ :'.ai rrv» Camus bat 
aus £ iiandschriften 6CT1 yctß robriv (pcvvi}* ^ 
i4au leb fjolg#»meip<Ti^nd8chrift. 

X 14. öüor^ivj^'avrss'. Ich habe diese Stelle verglichen I14 



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S8 

mit Aelttii uftf ta* und Plinius p sect, 7« OTklart , in Siey* 

trägen zur I^utur^eick* der W alßscharten ^ Leipzig 1795 
&Ä07. 1 »5 J^OKftAAcfv* TheiU istdieEböeu&dFlutbda« 
. ran Schuld, theUi auch die flachen und fnndigen Stelleu 
dai> Ufer von dem Maare und von den ins Meer sich er- 
giefiieiiden Flüfsan« in und auf welche sich die CacbeloN 
ten sowoM als.die Dplpiiine oft wagen , indem He ihre 
. Beute Texfolgen V ' und 4^' atranden d. i im Sande sitzen ^ 
.bieiheu, ohae sich loiniBcIien und wenden zu können.' 
1 1 g 1 iß^^^vTE Hai fiikotfi. Die media. Handschr. u« die alte lat. 
. Uebers. von Tliomas haben irXhitu tri} T] Ka) fiKOdiv. Al- 
bert der Groliie giebt 120 und 130 Jabre an« Aber überhaupt 
11^ ift auch dat aiigefahrte Markmal sehr trugUch. 119. is^ 
T£€(iiht), K07^0€iöf} 9 alle Arten von Austern und Mtt*^. 
' ' acbeln^ oßvywv* Scheinen mitdea Plinius orca^ wofärdie 
Handschr. auch orcha iiaben, einerley, und, nach dtjr Ana- 
logie mit dem ländlichen Oryat, der jetst bekannte Wal« 
fisch N a 1 h w a 1 oder Seeeinhorn , Motwäon LAnan^ su 
^' £eyik,S,historialuer,Pisciump»iS$ (puotitriQtfiv, Hierao* 
viel als anderswo Cpuffa^o^, wahrsobeiolich Gacbelorten. 
X20 ISO S^uamam^uew So zeigt hierdarch allein Ichon 
Ovid ) dafs er das Thier selbst die gesehn hatte, welches wie 
alle Walfi&chgatiungen ohne Schuppen ist. sterHi projun." 
dfK I>amit wollte Silius das homerische ar^^'/ysTOV Si* 
12^ Äacaav ausdiucliu^u. 125 orcas, S. über g 11p. die Aa« 
meikong, 

m. Pag. 48 — 58. 

.1 I 0;it7rT)S. So lieset Reisige §tatt inTjs» s-^au/jtÄ^sy. 
Auf diefem Worte beruht die ganze Srfimlung der Fabel 

^ i Selbst Aiistoteles braucht Sauixa^siv von dem Flattern 



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# 

«bd Sdbveyen' &r klaneii Vögei um die Nacliteule. 

Was den Stoff der Fabel betriift, so findet sich etwas 
-ihntichet unt^ den gemeinen aesopUchen flQ6 von der 
■Schwalb« und dem Lein. 2. Ka) Itti kakcu. DieV ei bia- ^ 
Ünng fehlt in den Ausgaben. 3 kv a^tjf s« y. als agri 3 
•beti neulich; naeb i^aci verstehe man ßX^OTelv oder et* 
^was ähnliches 6 ko£(|)ov9 a>(JT€ ^i]. in den Ausgaben 6 
Kteht omos jJit]. 

7. XfAfiUKi^* Flinius sagt lo« K« S7* Sdeucides 7 
0901 -vof ARtnr , ifuarum adventum nh Jove precihus impe* 
'tränt Casii moritis iticolae^ jruges eorum locustis vastanti* 
'hus> " Nec unäe veniant^ ifuove aheantj compertum^ nun^ 
fuam conspectis y nisi cum praesidio eat um indigetur. So- 
liach wäre Sel<4icia nicht die Stadt in Cilicien > sondern • 
die in Piericn, Zosimus scheint also durch die Gleich» 
heit des Namens irre geführt worden zu seyn« Wenn er 
sagt, dafs SU seiner Zeit die Hülfe der Vögel ausgeblie- 
. ben sey, so versichert dagegen Galen de Locis aßectis 
K« '3., dafs diese Vogel seinen Landsleuten in Asleii 
wohl bekannt seyen. Der Vogel ist jetzt iu Arabien 
unter dem Namen Samarmoff' oder Samarmar be« . 
tanut , leistet noch cUeselhcJi Dienste wider Zughcu- 
schrecken , und wird noch eben so abergläubisch ange* 
rufen und verehrt. Niebuhr Bcschr. v. Arabien S. 174 
figd« Es ist der rosenf arbigte Staar » wichen man auch 
in dem südlichen Europa angetroffen haben will« turdus 
roseus Linn. Auch unser gemeiner Staar thut dem Land*- 
manne grofse Dienste durch das Wegfangen von meh- 
rern Infekten, 12. Ko^uSof. In der Stelle des Plutarch I2 
mufs man xoAoiOu^ statt xo^uSous* lesen , wie die nach« 
folgende Erzählung ausAeliao seigt, so' wie auch Plinius 
9, »9, Et in Lemno insula certa mensura locustarum prac' 



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44 

finita es^j €futan singuU eneeatarum ad magistratus ref^ 

rnnt, Gtnculos (juu^ue oh id culunt adverso voiaiu ocLur* 
rente$ eorum exitio» Ko%oio9 wird für die Dohle gfebal» 
teil. Tn manchen deutschen Frovinsen müssen die Land» 
leute eine bestimmte Zahl von Sperliageu abliefern, weil 
aie manches' Saamenkorn wegfressen , und die Scheunen 
plündern, da sie doch dagegen eben so viel aurch daa 
Wegfressen der Raupen nützen* Eben so schaden »or 
SaaUeit im Herbste die Doiilen, wenn sie ilie Siiati^öi* 
ner auffressen ; weswegen lie die Veueti hl ItpUen jedes» 
mal zur Saatzeit durch ein Bundnifs und Geschenke sol- 
len enti eint haben, Aelian 17, 16* hg^u^os» KO^uoa- 
%i$ f KQ£voaXi9^ Eigentlich bedeutet ao^uio^ jeden 
Vogel mit .einem Fefleibusche, wit- aufsdeui iieiiue <iQ- 
^V9« Eben ao heilst bey Hesychius eine .irt von Strand* 
l^ufer (T(3o^iAo$^) Hü(pü^o^. Bey Arist. kompit zwey- 
mal HO^vSacAos'» und swar in der erstem Stelle als ein 
Femininum und als ein Gattungsname vor , welcher die 
einsame gebaubte oder Kobellercbe , so wie auch di^ ge^ 
'•eiligen und kleinern Lerchen ohne Huppe begreift« Von 
einer alten poetischen Sage beym Aesopus, welche Ari- 
ftophaneg Avib. 475. (welcher auch xogu^os als Femi« 
ninum braucht) anfühlt,, heilst die gebaubte L.erclie JiQ- 
^baXiS iniTvyLßiSiiQS bey Theokritus 7 1 A3« Eben 
derselbe nennt koqvSqvs als Singevögel V. i4*' <*^'^^V 
KO^gSoi Hai anav^ibas» Idyll. 10» 50. nennt er kq^u^o;« 
.3.0V als Masci:dinum. Aus einer falschen Ableitung dei 
Namens von aoßvGOia^ai entstand die poetische V er« 
wandehjing bey Antonius Lib. 7. Ob Arist; ünter den hier 
.angeführten Namen unsere Sanglerche verstanden habe, 
Wweifle ich noch« Dfpn einige Sprichwörter lassen unter 
7i6ßvbos einen ungeschickten Schreyer, nicht aber einen 



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4 

Sangfir rennathen. um Ha^vdß9 iv ocfiouaoi^ (pSsyyswt. \ 

Eil) I'pigraak setzt KOQvbov rlem Schwaue nach; ii y.LH- 
V» bitvarai k6^v8o9 woßanXtiaiov aSm* Im 40* Briefe 

^es Alciphron heifst es: &v kyvo rrfS cc^a^iorou ya'V2|9 

^QOS' Konr. Gefsners Handeckrift hatte erst yci'XavÖQaf 
hernach 'xaXavdQOS, Be/Mathaeus Sylvaticu&hndet aicU 
hdandra und kaltmärus für eine Lerchenart ^ klart , wo» 
für auch die Franzosen ihr Calaudre brauchen , so wie 
Spanier ^ Italiener und Engländer« Frisch führt den Ga^ 
lander als einen Saugvogel aua ahcn deutschen Schriften 
an « und erklart ihn für die Heidelerche. Man' sehe die 
Noten üher Friderici II, de Feriat. S, 32. ay)? ist der 
Globen, worauf di^ Eule beym Fange gestellt wiid. Pal- 
ladius S^ptemK 12. erwähnt diesoA Vogelfang. 19. .oxo* I9 
yloTraä und aano'XoTTO,^» In der ersten Stelie des Arist. % 
hat Alhert scolopocos^ und die alte lat. Uebers. scoraxi 
in der zweytcn haben die Ausgaben ciay.ix'Äara^, vvoXür 
»an 0 aKAXwrrCLS « odes lieber 0 aK^Xona^ lesen wollte« 
In der Mediz. Handschr. steht iatto'Xofra^ f und ascolQ- 
pas in der alten lat« Uebers. nach Camus Berichte; in 
der Leipz. Handschr. fand idi äsctdapasy bey Albert ascü* 
lacos, ' Gaza übersetzte überall lallinago^ die Schnepfe« 
In der Stelle des Theophr. hat der Uebers. richtiger ffxft* 
"Xona für ciraXaiiCL (welches den Maulwurf bedeutet) 
gelesen und gulUnago gegeben. Hesychius hat den Na« 
nen CKuXoTra^ allein, wie Nemesianus, welcher wahr- 
scheinlich die Waldschnepfe verstandet Hingegen juü«» 
fen Ar. und Theophr. eine gröfsere und weniger schiich* 
terne Art verstanden haben. 6£/i6Cu Ga»a sagt ; per sc 
pes hiirtörum* Albert : hortis et pratis $ las also Mi ay<» 
K^Gi, die alte Uebers« lat^ueis^ weil sie wdhrscheiuUch 



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S^HVtn 9 wie Sylburg , las« loh wur^e Syaetn Thiler, 

vors^iehn , wo aucii die Waldschnepfe im feuchten Boden 
mit ifareiu langen Schnabel (von «tkoAgn}/» ^in spitziger 
i^fahl, kommt aKoAoV^t^) die Wurmei zu ihrer JNahrung 
aufsucht und hervoTBieht» 

22 22. Ilifrw. Camus hat eigenmächtig mirßa gesetzt, 
da doch C»aaa und die alte Hebers« ppo haben* Im 9« B. 
1. K. werden als Feinde genannt: friVcw itÄi l^jardic^, 
WO die alten Ausgaben iirrr^ hatten« Auf diese Stelle 
besieht sieh die Glosse im-Hesyehius: irmih Sqvbov tto- 
^£pov» tGV nysSf k^iahuß. Kap« 21, steht: ani^T} ^£ 
ßßayja rtf iri'irctf fra^ofiQUCf wo selbst die besten Hand- 
äcbr« iTTTTCü oder ToTs iTTTTOi^ haben statt nj ttittoT. Bey 
Antonitius Liber. K* 14.. eraählt Nikander eine Verwan- 
^elung, und sagt am Ende: 7] Sa fJ^rjTTjQ aurivv t^tisTO 

^^üv bia rovs HvlnaS' Der Adler wird wohl eine kleine 
Art seyn, der, wie der Reiher, auf Baumen nistet. Dem- 
selben Vogel scheint Boeus daselbst K 2x. invi] zu neu- 
sen*. Hesychius hat iwira 6 hßVfxoxäXay^/ 9 wo ima 

23 stehen sollte« 23. Die besten Handschr, lesen 
xs^os» s^etettf die alte Uebers« In den Ausg« steht' xo- 
I^fos'» welches ohne Zweifel d€fn Grünspecht bedeutet. 
Hingegl^n kommt hcA^os IX* K« 1« sweymal vor; erst- 
lich heifst es Hai }iEXso9 kai %ißvo9 ^roAljaioe, wo aber 
die besten Handschr, alßios statt 'Xtßvh^ lesen; herna ch 
aber werden ala auiammen vertraglich genannt ^tßvifs 
Xtti HeÄioS f mit dem Zusätze: 0 jXbv '^^aß ::!:%tos rraßo. 
mrafJLOv oiasi xai %6x^S* Hier haben die besten - 
llaiidschr. SlafSos Statt ^tßvhs» Vermuthlich sollte €» 
%at09 heifsen» den Ariat. 9» K« 19« bezeidinet. Aatoni- 



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43 

Tom liiberaKs K.fto.nenikt als Vogel von glü juleher Yor« 
bedeutung ziuanuuen 'Äaios » h^Asos' » aiyiiXtoS' Di« 
dritte Stelle K» u nennt den K^i^ und xe^^eof aU Feinde ; 
aber die besteig Handschr. haben nai nße^ KtAfcv. Ca- 
mus erklärt xs^so^ für einen Strandläufer. In den alten 
Giaiiiiiiatikevn ßndet man KtAios , 0(3VfOV Ta^uTarov. 
S5' ^uoiioAairrf}9« Ist iiin Gattunganame der Spechte, 25 
woTon der Grüntpecht xo^ioip beifsr. Eben so S^t^oxo- 
«roi de Fart^ Anim, 5, c. i., wo er den Schnabel der 
Spechte beschrdibt: rdi^ fK^v ^ßuoHOfroi? loyj-C^^^ 
Trayu 0hA?/^ov. Aeiian dagegen nennt den Schnabel 
falsch iirtKV^TOv* Er -ist vielmehr dreyeckigt und hü 
oben eine scharfe Kante* kvIttcS" oder aaviiT^S, Ari&t» 
aetst hernach dafür juiu^jtxi|X€t ; und im Buche de Sensu 
et Sensib, c. 5, erklHrt er öHvifr«9 selbst durch klcind 
Ameisen« Im Theophrast IL Piant, 4, 17» übersetet Pli* 
aius 9, sect^ 57. das Wort durch culices. ftp, üttn^ 29 
I3ie alten Ausgaben hatten Girrrr^ , welches wohl mit 
dem oben angeführten i9rvt| und lirra einerlsy seyn 
Unterdessen hat auch Ilesychius: airrrj , &(2Vis TTGiOS", 
oi ^6 d^voxo^atfTvjf^. Damits hält es für der Französeil 
torckepoty unsern Blauspecht» 50. '/.ißSios* Gasa hat 30 
certhia ; daher hat Linne mit andern den Namen den , 
Baumläufern zugetbeilt | woron bey uns der «ogenanntd 
Grauspeclit wohnt. ^ ' • 

51« "Ißi^* Die gemeine Lesart im Herodot ist £^f«> 31 
ßT|V TTaaav. Aber nicht der ganze Hals vorn ist kahl; 
mnd dann bezieht sich auf ira.<sa 'Xb^vj\ richtiger das ioV 
gende ^!\t)v 3<f(J)aAf;? u, s. w. Ausser(fem haben di^ 
Alten an der HerodotischeA Beschreibung den Umstand 
getadalt, dafs er den Bürsel sobwarsr angiebt: ta ym^ 
^u^ittiov oi\ov A€ü;<ov idTi, sagt Theo Fro§ymn. im Kap* 



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44 

4rs2i ia(p^iüms* Die Stelhing, in wdchar äer ' Vogel 

die Figur eines Herzens ausdrücken soll , ist ohne Zwei» 
fei die5el}>6, weldie Plutarch de Isidt 38t. beschreibt: 

TT) be To.v TTOOMV CiaßccCTEi TTßh^ aXXii'Xovs Hai to ^uy- 
iaoTT^^svßBv TTOtsi T^/^wvov. An einer iandem Stelle 
Quassi. Synin. 5. sagt er: tto«? ri) rwv ^roSwv 

n%BH^ov. r^ycvvov. Aus AGli«ns Beschreibung wird' man 
sich leichter die Figur des gleichschenklichtcn Dreyecks 
erkl^en l^Öanen.. Das n^OfSooirov inty^virov erklärt Pau- 
bdLiktis jit cad. c, 22. durch ^aj^yOS ökoAlqv, Der krum- 
me^ mpde^ vorn abgeschnittene und also hohle Schnabel 
dient, nach dier -Allen Erzählung, wie eine Klystiersprlt«e 
bey der üeiuiguug desXieibi>Sy wie Terra uit in der Be* 
Schreibung und Zergliederung der weÜsen Ibis bemerkt 
hat« Diese ist Linnes tmtalus ibisi die schwarze hinge*' 

32 £en tanudus niger oder auch calvus» 32. Q(ptO£* Die 
Schlange mit häutigen Flügeln kennen wir heute nicht 
mehr» wenn man nicht etwa die fliegende Eidechse, Dra^ 

3$ CO velans Lin. ehemals so genannt hat. 36. 57. Me^©- 

37 A^^is*» JPerlhtthn« Inu$, 37. habe ich Kai, welches vor 
ira() aXh.rß.a U9^nä^ nach %cuk|u gesetzt. Das Wort' 
mgüitaai kommt mir verdächtig vor. UeLrigens vergl, 
man Pallas SpicUeg. 4. p. xo. Beckstein 3. R 437- 

38 3Ö* VT|TTfciüV gilt beynahe durchgängig von allen En- 
lenarten, y^auHiov» anas glaucion L. hat, so viel ich 
weifi, keine himmelblauen Augen. jSodxa?, von dop- 
pftltec Mt und von (fiaanas verschieden. 01 iißQ^v^s crt- 
fi«. Der gebogene und* kürzere Schnabel Kann dem Man- 
ne nicht eigen , sondern mit dem Weibe gemein sejn. 

39 59. »Q^U^iSi«' » wovon also wenigstens 2 Arten teyn 
müssen. *a?r^«TOv Xf. Dieses VV^ort giebt so wenig, als 



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* 



4S 

die gemeine Lesart <liC£irrovttri , einen Sinn , wenn man 

CS auch in üKeTTOv T£ verwandela wollte. l>es wegen 
habe ich das Sterncheli bcygesetst. 40. ovßta* Der Ur^ 40 ^ 
»pruug umi Sinn des Namens ist dunkel f aLer die Be- 
echafienheit des<Sclknabels lafst auf Mergus Lin. ratben« 
Statt ^UTra^QK. bat Eustatbius aua dieser Stelle bm%*BQ* 
angeführt. 4x, ^a\a(HS 9 wabischeinlich fulica Linn, 4^ 
43* 6^vyrijxi]Tßaf Wachtelhönig , Thauscbnarre, Rai- 43 
lus Crcx Linn, rkt^a^^ ohne Zweifel eine Trappenart, 
wahrscheinlich Otis tetrax Linn. Der Trappenzwerg, 
im Oesteiieicbischen das Ileidehübnclien. S. Büßon 4. 

33» 9 wo die besondere Stimme ^r Zeit der Brunst 
bemerkt ist, W0Q(pvQuvv9 fulUa porphyrio Littlu , franz. 
pomU Sultane* 

IV. Pag* 59 — 67. 

Oüvvoi. Die jährlichen Züge der verschiedenen Ar- X 
ten vM'Tbuniiscben ans dem Ozean durch die Meerenge 
von Gibraltar und das mit teil Hndiscbe Meer in den Pon- 
ttts, und die r^acbstellungen , weiche sie auf diesem Zu* 
ge an den verscbiedenen Ktistmi auszustehen haben , be« 
schreibt Uppiau Haiieut. 3 V. Ö33 f« Kürzer, unter den 
Neuern am ansfübrltohsten in dem grofsen Werke von 
der Fischercy, welches deutsch im SchaupiaUe der liüti- 
ste übersetzt ist im x2ten Bande. Was der Grieche Svyh 
vo(yH07r09 nennt, betfat der Vkhmur cctarius ^ davon cc 
eariae ojffkinae » wo die 1 hunfi&che zerhaüen und cinge- 
salsen wurden. Der Fang mit den Netzen beiist 'bey den 
Spaniern A 1 m a d r a v a, bry den Frauz.pseu M a d r a g u e. 
Ilrf^a/üivf iat eine Art, welche man noch nicht genau 
bestiuimt hat, obgleich der Name FcLamis von X^iiuic 

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4^ 

bey behalten worden. Den Fang mit Angel be« 
scbreibt Dil Haniel a* O« ttter Band S«siQ. vom Thun« 
fispbe. Der Augel, woinit gi^fiscbt-wird, uutl Jen Aelian 
umschreibt« hiefa eigentlich noXvayKiaTjßOVs französisch 
3 nppelety deutsch Harpun. 3. y^a) eis rov — (Jüvvo/lisv. 
SoU wohl nai tici Hara—ijvvvofxqt heilsea. DteatVo« 
Oijkan'XaTsiag vojxas v«vf/Ltr||uieva sollen die homeriscUeu 
ioTToXta irÄari' aijwv lU 474 erklären, oder h^ 
siebn sich darauf. 
JA ],2.Ai^ia^* Denselben Fisch scheinen die Bewobnec 

am tonischep und sicilisdien Meere ycAswrr^^ genannt 
zu hjaben. Hesychius h^t blol» yaXbiVTiiS 4')(^Bv9» Bey 
Xenocratei c.ß und Flioius 52 K. ix heiCst «r SßiviSt bey - 

IVIaicelius bidetes 29. ^{Jav/aj , bey iie>ycLius ^G- 
^rivahs* Dies können nattonelle P^amen seyn ; sie kön» 
nen aber auch Abänderungen desselben Fisches andeuten. 
S. lIuLor, Lurar. l^isc, .47 flgd. Wir kennen ietzt 
' nnt: 5 Arten , aber nach der Form der gefundenen 
Scbviferder zu urtheilen, kenaen wir noch uidit aüe Ac- 
ten» so wie vom Sägefische, mit* dessen 5 Arten uns 
iiei^eiUch John I.aiham bc*«.aunt gemacht bat. 13. ttTc^w- 
71. Gefsner wollte yivDi aus der folgenden Stelbs lesen« 
Aber da Hesychius Ta t^Kpovs T« tHareßwBBp in wrsQvyiJi 
erklärt« auch nvi^uyss tur den platten Xiusi^des^Sten«:- 
ruders» so wird rrTB^v^- hier wohl gan%, natürlich» das 
zweyscUneidige Schwecd des l' iscbes auädrdcken. Eben 
so nennen die Lateiner bipenms securis^ DoppeleKt. • 
Piutiirck Alexand, 16 iieiHit iuc SchueiUc nz^dOyoL Tr\S 

I xon'i^os'. ro psv {^ct^ Ich habe nach dem iSpracbge^ 

brauche yaQ eingeschaltet. lsX(ptvvt}V* Wir kennen eleu 
Fisch noch nicht, dem. die Alten unter diei'eqi iNiainen ei- 
ne icha^fe hohe RückeAÜofse gaben > tmd>ihii..imNUniit 



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, 47 

j 

dem Krokodil kämpfen liefsen. Daft der Fisch die Fl ofte 
nle;derl«gea und aufrichten konnte sagt Aelian k, a. 6» 
15. m.d. Note. Gewöhnlich ist ^cA-Cpi? das Meerschwein, . 
emp kleine Walüschart, die auch bey Liotie so hitiXsC. 
^iva« Was Ael. meinte, ist schwer zu sagen* Durch die 
Nase fiieiät bey keiuem Fische das Wasser zu den Kiemen ; 
eben so wenig atbmen sie damit« 14 vsavisuovrau trei« 14 
ben das wunderbare in der Erzählung so 
weit, da Ts sie sagen. Die Sache ist aber durch 
neuere Erfahrungen beltätiget, ausgenommen das Abreis* 
sen dest J^ovis, Dicls ist em Zosat«. Das Schwerd allein 
bricht ab. avMfrmfiBvr^v , sonst avfAKO/^sviyv, aufs tro- 
ckeiie,2;u^ Ausbessern biingani tlarzu V£fiÄKia waren. T^o* 
irt^ derlüelbalkeu und der ganze Untertheil des Schifis, 
S^iüifbödea. uiro toü t^vovtos* unter oder hey dem Hal- 
se, xev^av vorzüglich die Halsmuskel im Nacken. Statt 
(^ivuj]g scheint ßVjJi^S beiscf zu styn,für impctus. Dais 
der fÜ^k auch in dieFlülae steigt, yermuthlich zurliaich« 
zeit^ wie der Stör und Lachs, ist eine Nachricht / die 
wir^dem Ael. blofs noch glauben müssen , so wie auch 
die sweyte anter 'AvrftKai09 9 dafs der junge Schwerd« 
Eschy den man iu der Donau unter dem Elise iäng» noch 
kein Schwerd hatte. 17* ycCKsür^s* Diesen Namen bc- 17 
kam der Schwerdfiscb au der Küste von der AelinJichkcit 
mit den Seehunden » welche 7aA£0i hiei3en , und su 
den Ilayfiscben gehören. Dafs höchst wahrscheinlich 
nach der Klassifikation der Alten der Schwerdhsch zu 
dieser Gattung.gebÖre oder dämit am nächsten verwandt 
se^y lasche ifih in liiitor* luerar» pisc*p,5l bemerklich ge* 
macHt« Dtpr Fang des Fisches mit der Harpune istiibrigeas 
ganz dem Wall iUciiiange ähnlich, welchen icii in den ver- 

miacbtisn sooto§isohen.Abb«ndlfiiigiBn bescbnebea habe. 



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• 4* 

19 'AvraKa?09. Bey Herodot 4, 55*lieif8t es vom 

Flufse Borystliciies: Mijrsa: rs pg-yaAa avtk;cav-^a, 
StvretHaiovs KaXiovat 9 mxQ^yjrai is raßiy^svciv* wel- 
che Stelle Mela 2 , 1 , 6a so ausschrieb : aut magnos pls' 
ces t^uibus et optimus sapor et nuUa ossa iunt, Sopater bey 
Athenaem' ItL p* 119 rfibint den elDgesakenen .-itvTii:« 
" xaios' aus der Donau. JBey Strabo 7. p. 471 kommen 
ivraHoioi S«!\(ßi(n fra^iaot ro piyeSos vor. Dafs es eine- 
Störart sey , ist ausser Zweifel, nur nicht welche? Der 
Käme ist' vermuthlich auch aus dem Vaterlande za den 
Griechen mit dem eingesa1%enen Fische gekommen; aber 

20 wahrscheinlich auch verdorben worden 2,0. viJti)v uy^os». 
wahrscheinlich die grofse Büdbensehne , W e s i g a > 
genannt bey Pallas Reisen I. S» 130. 297. II. 342. IIL 4Q., 
$£^|LUxro9 yiß' So liest Gelsner für ^auyos'« Hemai^ 
ist ifn t)' ovbiv eine dem Herodot abgeborgte liieblings- 
pbrase des Ael. für wenig oder nichts« Ferner )ese 

22 ich 22 lieber oux BvtfvvofrTOV oliv cffri statt des gewöhn- 
lichen kva. ohv OüK bGTif weil der Sinn deutlicher 
wird« 

I 

T. Pag. 67 — 02. 

'^KvTOfm» insecta^ Insekten* Alhertus und andre 

gleichzeitige Schriftsteller nennen diese Thioie annulata^ ■ 
' Ringelthiere, eine ganz ecluckliche Benennung» xai 
fraXv9 offa*.Hier vermuthe ich eine Lücke; denn An 
mufs doch auch die Aimmation gebraucht und einen. 
Fall angeführt haben « wo mehrer« ähnliche »oder vei^ 
wandte Thierguttuogen einen gemeinechaftlicheuNanieu 
f ühred» Dies ist ab^r wirklich der Fell mit den wvX^ . 
•fTTf^a » wekhe Ar. an andern Stellen Sj^lbst brauch tp 



4 



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4> 

i 

end Mwauf alleia hier offa ro irrs^ tu s« w» pastan« 

Sonach mufs vor Hcu waXiv ein affirmatives Beyfpiel aus- 
gefallen fefa* cv itfTiv ut ungetheilti dagegen diei 2 
Yielfiifser sind ^sSov f<7a ral^ Ivro/mai^» d* i* |iabeQ 
fast clurci)auä gleiche EiuAciiuUte. 5* i| K£^aAt| 9U ^« 3 
bey vollkomj&etierD Thierea aber seigt der Kopf für 
»ich noch JLuben, 4. tqDto üe Tolj fJiiv* verst. Oßyixvov» 4 
da 7Am0<7« vorbergdit. )^iu7«i» Hwywm^* Uer wiardeit 
fivlai als atechende Fliegen v\^ahrscheinlich von eineiUy 
Gattung mit Hwv(v\{/t also beyde Liinnoische ampfnu 
aeyn. 5. fxAK^oV.svr^ov* DieLetartjutaK^QHfgKOVt mit lan* $ 
gern Schwau^ie, hat mehr Ansehen fiir ilch, OHO^nM^^^Sy 
phnUytgiMmi scorpioides Unn» Scorpion spinne* 6« HeOh 6 
'Xhv — G%iaiv , die Feder hat weder Stengel > I^ose, 
noch Bart. Der Sata ist, einige Motten am^^nommen, 
wahr. HS^aias , lange Fühlspitzen , wie die Schmetter» 
linge und Bockiiäfer» carabi Linn, 7* nr^aAia» ^ring« 7 
iufiie der Hentcbrecken heUsen vorzüglich so« aaavSaVf 
d. u etwas den Gräten der Fische ähnliches. (T?]7riOVt 
andere Handschr» haben tnffrisiov 9 01 sepme^ MejBffr ^ 
schäum. y.'j'A.'Xiy oJTßaxov 1 wie alle Schaaltliiere, 6<J- 
TgaHo^cgfjMK hahen oiriff^SoKcvr^oi?. .So haben dia g 
Handschr. statt i}j.TrQQa^Qy,^ wiA auch Pliiji,u5 übersetste 
II« i€^t» ^^*^unum hoc t» ^uae tHViiiit. et fine ort est, 
Vro €o ifuiddam aculeatoruin Unguis fimiL§ « et hoc iit f€^^ 
ctarcy ^uo rorcm Laml/unt: pectus ipium jist^iilost^m; hoc 
eanfifU^Mchetae: wo vorher ac^ieatum /«lach stand« 9. ^ 
rirTi7£^* Das. sägeföcmig^e Wt^ti^^eug, wooiit.sie diei 
Rinde anbohren ^ um ihre Eyer hineii^ Ugen« ha|^ 
Jrlalpighi Opet\L p, 129. y^. ii^d. die Singwerkzeuge 
•dioA djer ZergUederer Julimi Gaaseriu» ahgebildet* Pon* 
tedeip^hal; die Stellen des Ar. besondert, ao wiadieganse 



Geschichte det Cicaden erläutert Epistola nd.Scherartlüm 

hinter dem Compendium tahularum hotanica/ um iJiQ. ia 
4. p. HF* flgd. Was hier von der Fortpflaneung gesagt, 
wird , / «timnit gans üherein, was SkopoH von cicada 
'' pUbeia .angeoieikt hat, EntomoL CarnioL p* iij S. Blu^. 

menhaeks Hanäb. d* Naturg, Die Uehersetzung des 
• Plinius II. sect, 52. flg^. bedarf? einer grolseu Ver- 
besserang aus dem Original nach den Handschriften. 
10 10.; oÄov av'j^avsrai» Gaza las: o!AoS" — iia(>S()OV» 
fA$yos yivstAi ^(vov« Aus meiner Handschr. habe ich^ ro 
IZ ^coov gesetst. 11, Ih S^otrou. Der sogenannte Hon i^thau, 
woraus die Blattläuse entstehen sollten. Der hier erwähn» 
' te Winter pafsthlofs auf den gelinden Himmelsstrich Von 
Griechenland. hv^v'XoiS'^ Ctrtwv. im Holze der leben- 
den Plansen und Bäume. Die Uehe^. des Thomas trug 
die Lesart ra S'iv pur^ über. 1 2 "K^/JUV-^f Tt. Einge- 
T w«eidewürmer ; nA^arctaf die sogenannten Bandwüifner« 
welche unsere Vorfahren vermes cucurhitinos MManteu; 
. er^O'yYuAi} » Spuhlwürmer; aanaß]^, I^adenwürmer. 
13 13. \J^ü%ai. ^^U9ft>li^£9. 'Das erstere bedeutet hier vor» 
2Ügiich Schmetterlinge, die bey Tage fliegen, vorzüglich 
" die verhafsten Kohlschmetterlin^,. auf deren goldglan^ 
zende Puppen odci L.aivea sich zuerst der Name 

bezogen hahen mag. lat« aureüa, Hga/ui^i}v. Aus -ei- 
ner falschen Leaart dieser Stelle nahm Aelian A. 9, 

39. die Worte : tinTiTai käI hv rjj «giju/3»| üHw^tf- 
' Hwv ybvog, nat ovO//.a atrrto hi rtZv iiBwy iv d?9" ^lari* 
T&T4XV KoXsitCLi-ywjv Hß^apißis* Noch verdient die Ue* 
llersefsung ' d^s Flinlus verglichen Ta werdeii 9 fttt* 
Midta insecta et aUur nascimtur i -^tjue itiprimis ex ror<'« 
Insidet hie raf^umi folic primvvere etspissatus sohin mag* 
^itudinem mUii co^ituri inde porri^itur vermicuins parvus 



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$1 

' H triduO' erMa^ ^uaeadjecHs diehus aceresmt immobiUs ddro 
cortice; ad tactum tarnen movetur ^ araneo acer^taf tfuam 
chrysalidem appelLant ; rupto deinde cortice volat -papiUom 
So hat PI. die gaoze Geschidite verkehrt und vet^orhmu 
no^oi a^PL'xyiiiätisis sind die feinen Spinneweben ähnli« 
chen Fäden, womit das eine Ende der Puppen ailfge» 
hängt schwebt, 2.4. Nuuyai. Fliuius braucht dasselbe I 
Wort von Welpen und Bienen : cum formam capere coe» 
pit^ nymphae vocantur. 11 15. 16 K. vergl. K« 21. Nach 
Poliux 7* 140. hiefsen sie auch (i%aäov«s* Aber Aristo- 
teles 5, &a. nennt üherha'upt alle Bienenbmt r} ayrabwv 2 
die spät€^rn Dichter brauchten das Wort überhaupt für 
Honigwabe. 15. IIy/vux». ünsQa* IlesycbiiM aagt: uire> I, 

£ai (7/i(iuA]}K£$' Tiv&s, Suidas: m\viQy ^;uov. ojxoiov h;u-> 
Moffi» und führt aus Aristophanes 'tttivim ßtvQVfXsvo) an, 
desgleichen aus dem Speusippus, d;iis es eine Art von 
Kooveoy^/ acy« Aber hier bedeutet es offenbar eine Art TOn 
ISaciiivögel, deren Raupen sogeiiännLe Spanneiimesser 
aindy wovpn einige sich ein Gespinst machen; andero 
wiekein und rollen die Blatter mit seidenen Fäden zusam» 
men, i^TttQa und TrTjviov zeigen ein Seil, und die Fäden 
dea Gespinstes an. Die besten Handschriften haben hier 
iTn]vxap aber falsch. ViQnß\jXiOS9 vfxuüaylo^. Diese 
SteUe hat flHUioherley Anfechtungen g^abt. Plinius sagt - 
11. Ji, 5^ K. € anuLure vtnnicuLo gemina proicndente 
eomua sm generis primuni eruca fit, deinde t^uod nocatur 
hombyliitsi ex eo necydalus : ex hoc in sex mensibus bombyx, 
Tcias araneorum more texunt ad vestem Luxum<iue Jemina^ 
rum, tfuae homhycina appelUutfr» Frima eas redordiri rur* 
susijue texere invenu m Qeo midier Famphiia Lntoi ßliam 
So weit gdht PI* Bericht nach Aristoteles, wo die alten 
Auö^abeii leiCß : cot nua* Iii erucae sunt. Fit deinde, Statt 

D a 



4» 

Lttui AiiM<woi» kaben die besten Händschr. im Amt. md 

PI. TlXarsiv und Platae, So fällt <lie erste Verwaiule* 
long de* Wurm» in ane Raupe .weg] Brotier bat ans 
den Handüchr. de» PI. dmcken lassen: gtneris primum 
truea ßt — homhylis^ €x €a — tt hoc in sex mensibus, 
Somhyees telas u. s* w. ßofAßvX)^ haben auch einige der 
bettea Handschr. des Aiist. Man mag. lesen, wie mau 
witl-f so bleibt diefs «eher, daf« ßojxßvXioSi ßojJißvXt^ 
oder ßojißvi^j welche letztere Form ich vorziehen würde, 
dien eiagespaniMnen Warm, den. Gocon.. bedeuten mofs, 
io wie /3Q/t/3üKtÄ.das Gespinst des Cocon VBHvSa'Xog 
ttuTs der Nacbtirogel selbst seyn« Die, gemeine Lesart 
im Ar. «ichalcn awey Stellen , hef Clement* ven Alexen» 
drien Faeda^, 2. lo und Basilius Hexaem, 3. p, 109. 
und also mnTi man die drey Verwandetungen des Wnrma 

16 auf irgend eine Weise zu erklären suchen, xö. Ka^a/3oi. 
Die besten Handscbr« lesen biet Maßkßm oder nm^itfxßtQif 
so dafi mau vermutben kann, es w eide dieselbe Krtferart 
veutanden, welche bey Antonimis Lfiberalis K* %z ks* 
Qafjißv^ und bey Hesychuis '*i6£anßi]%09 heifst, das lin- 
nei^iiie Geschlecht Ceramhyx, Ar. nennt diese liäfer noch 
4 B. 7. K. und 5* K. AQ* Hesycbius. hat die gemeine 
Lesart: Ka^a/3e^ — KoJ ra iv ro\s ^ijßois" i,vXoi^ 

17 tfKM^iua» ISßaif^KQVßihs* Statt der gemein en LfCi-. 
art KO^aßüuv habe ich GijJiß'Xwv aur^eiioaimen, welches 
aber eben so wenig richtig ist» Aelian k, a, 59. Iv Unü^ 
w^aaoi^ il X4iAou/vtivt| n^adonov^)^. Also mnls in GlfA" 
/SAcuv der. Name des JLauchs veidorben liegen« odecnach 
Cifxß%L9V eine Lücke aeyn. Dafa diese Art mehrere Gat* 
tcngewächse al& Raupe verwüste, bezeugt- Theophrait 
h,pL7j lS«und der Dichter Strattta bey AtJienaeaa'fi.p.d9. 
pIoT^Oi» Dieäelbcu ^\ uite, wie ftie hier nach den Hand* 



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53 

iciirifteii verbessert stellen, führt Set Scboliast des Apol« 

lonius von Ahüdus über 3« V. a^76 und i. V. 12. 69. aue 
demSostratus an, dort steht aber imfrAsovrwv statt iwf^ 

Sso'^tivv. Wenn x, 1. die Iicsavt Actt/Öwv statt h^wloLW 
richtig ist, so heifsen die Würmer aani^B^f woraiMi die 
olazQOi entstclm. i^. TTvyo'Xajxna^s^ , hier haben die I8 
Handschr. frvyo'XafjimhSf und wu^^fMrt^sSf «o wie * 
auch die Lexikographen Photins und Hesychius. Defs es 
zwcyericy Arten geüügelte und ungeÜügeke Tru^eAa^TriV 
ik9 gehe, beoierkt Axist. s^st 4, i« wo die Handschr* 
^T^ßorrohf-s und flie alte lat. Uehers. picopides haben. 
Die ßotTr^vxpt ünden sich nirgends genannt. Wir ken- 
nen auca An DeüLsclilaii<l gellugelce und ungeilügt;lte jü- 
banniswürmer oder Leuchtkäfer. 19. 'Aaxo^'^«^ , ifmif I9 
&!?. Dierothen Würmer oder Made» , woraus ?/Lttri5«^, 
die stechenden Mücken, cuUx pipiens hin, [ich entwickeln, 
anf die von Ar. angeführte und Swammerdani Brtöa no» 
turae p, 34^ bestätigte Art. Nur vorstellt sich, dais kei* 
ne FäolnÜa des Schlamms oder der Erde vorhergeht, soiy» 
dem die IVlucke legt im Ey auf das Wasser , un 1 »liese» 
sinkt hernach %\x Boden, ^^uxia» kleine Fäden oder Blät* 
ter von al^n mnnna. 20.- ysvsifSsw^, Sylbutg schlägt Hi" 20 
VTiaiw^ vor. bv rols tQyoiS* Ob geackertes Land , komi* 
man lahor^s^ oder was sonst verstanden werde, ISfst sich 
schwer sagen. Hieher pafst blois ein sun^pfichtsr. Boden. 

TO Tfi 7«^ TO hyßhv <J. pLoXXov stvai tXcerrov hat die 
Handschr. des Bhenanus; und allerdings mochte juisro- 
irco^ov auch in Attika nässer als das übrige Jaht seyn. 

2i. K^0T(VV69, Riet lause, welche auf den Spitzen 21 
des trocknen Kiets und der Halme mit ausgestreckten 
VorderfüUen lauern , um sich nul tlle voriibcr2;ehenden 
Thiere oder Menschen zu werfen. Daher der Glaube von 



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54 - . . 

der Ereeugung^ tu» dein Grasa: 4^. üher Vlloa i S. 

fitlXo%6vScci* Andre nannten diesen iiiifei- %^üao>tav^a- 
£09» * uQtd mit ihm spielten die Kinder, wie mit unserm 
IMaykafer letzt geschieht. Andre schiieheA fXJjTiävSi]» 
Vielleicht scarabiicus aurätus Lin. oder eine ähnliche Art. 
Der Name ist von ovSos > Mist , und ]xijfXov , Schaaf. 
HavSaßOif der eigentliche Mifttl^efer « scarabaeuS sterco^ 
Tarius Linn, iv'rols oeTirg/oif — "rrrsQwra ^wa ojuofcü^. 
Sollte es nicht vielmehr o/AOta Tol^'heilsen, damit üäfer- 
arten beieeichnet würden, wie die sogenannten Bohnen- 
böciie, dennestes tomentosus Litm» Götze über De Geer 

22 S. 414. flgd. SA« fiiJfiait Fliegen, deren Erzeugung 

23 Rosel beschrieben hat. 23. jJLVujTTiS» Den Ursprung aus 
Holzwürmern , so wie den des oloTßOS aus Was^^erwü^ 
mern i^ann' ich nicht erklären, so wenig als den Unter« 
schied von oiaTQQS und /^üoa^. , Beyde möchten doch 
wohl oestn 'Linn, scyyn. Vergl. Aeliani /t. o. 6 , 58« ^Cr 

24 OobaHvai, ^idiiohe^t ciirysomeiae saltaturiae Linn. 24. Kav- 
J^aßiBsg, spanische Fliegen. S. über Nicandri ALexipK 

55 ^15» *>^4' flgd 25. ^tCüvan'SS" , vielleicht musca cella» 
lis Linn., Kellermücke. Hier folgt im Original, w^s im 
Kapitel von Feuer und Wärme (J. 70. und 71, ansgezo» 

26 gen ateht. s6. oaXafxavbQat Salamander, eine Eidechr 
senart. S ührr fiicandn AUxiph. 3^7. e6o. figd^. 

27 27. £(pi]jiii£^OVj Uferaas, PZimi 11« c. 56. Ilypanis Jluvius 
in Ponto circa soUtuium defert acuiorum ^ffigi^ tenu9S 
mcmbranaSy (juibus eriQiipit volucre <juadrup€S ; iiec uUn^ 
unum dicm vivit : unde hcmcrobiofk vocatur, VergL Aeliaiu 
h. a, 5 , 43. Cicero Tuscul. Q. 1. Dafs das Thier nur 4 
FüTse habe, ist ein alter Irrthum. 25. Unser gewöhnli- 
cher Spkex sabulosus Linn: legt die Raupen oder Spinnen 
mit seinem £y in eine Grube, welche er seihst in der 



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55 

Erde •nucbant. Friseh imtkten ß» St^ Den griechi«^ 
icben Sphex hüt Bekön Observ. 1, i2. und TI> 22. nebst 
dem Phalangium abgebildet« 93. Kazaanri-^ti ^ 33 
Ja iKen Problemen 12, ^, heifst es: a!? Sirsß Sv "Iqi^ 
xaracKi7\|/ij, bey Thcophrast c. pL ö, 25. qttoü ttv Kar- 
1}^ i| .^iS^^* Man glaubte, dafs der Regenbogen den 
Pflanzen der Gegend, wo er sich aufzulehnen Ächeint^ 
Woblgeruch mittbeile > wegen des begleitenden oder fol> 
gendeo Kegens. aCpai^t^^t wenn man das Honig 
den Stöcken nimmt« so bereiten sie keinen 
mehr. 

Spinnen« DiesetheiltA. in Gattungen^ wovon die 37 
eitte nur.£ gefabrlicbe Arten enthält Die ersteist Isleio, den 
Wolfspinnen ähnlich, lebhaft, und springt, wahrschein- 
lich mit den langen Hinterf ülsen ; daher hctTst sie auch 
di^ Flohspinne. Hingegen ist die z.vveytc, vvelchei A« 
ausdritchlich lange Vorderf üfse zuschreibt ^ träge « geht 
lai^sam, und springt nicht» Die erstere Art meynte 
wohl auch AeUau Th. G. 2» fi6.y wo sie Floh, Berg- 
wandler, Unterhriecher und Pitheke heifst, wohnt auf 
Bäumen, ist rauch, und liot den Leib gleichsam nur mit 
einem Faden 'mit dem Halse verbunden« Den letBten 
Umstand iuhit Acüus auch von seinem PhalaDgium^ der 
Wolf genannt , an. Die erste Art scheint, wie gesagt» 
lange Hinterf üfse zu haben, welches ich vorzüglich aus 
dem Gegensatze der andern Art, au^ der Analogie mit 
den {ihrigen springenden Thieren, und vorauiglich ana 
der Vergleichung mit dem Floh schliefse. Unterdessen 
führt Xjiater von Spinnen S. 193. d. deutsch. Uebexs. ne» 
ben der Jvlauci spinne mehrere Arten mit langen \ uider- 
fülsen an , welche im Sprunge gehen sollen , und die er, 
aber, wie man steht, unrecht für der Allen ihre Phalan* 



96 

t ' 

gXen hielt. Von den Wolfs spinneii nennt A. äref 

Hauptarten f. die Kleine 9 welche nicht webt; die zweyte 
gro&ere macht ei^ grobes schlechtes Qewehe über der 
Erde, an Zäunen und Mauern, allemal vor der Höhle, 
worlnne sie lauert nnd zu|>leich die Enden des Gewebes 
an sich hält , um den Fang bey der geringsten Ersehnt^ 
Gerung zu bemerken. Flinius ii. 8$ sagt: majores 
jh t^rra eavernis exigua'vestihula praepandnnt. Die' dritte 
bunte Art macht unter den Bäumen ein kleines und 
schlechtes Gewebe* Die zweyte Art gUächt dem Netz« 
Stricker des Lister S. 79m welcher einen Strang van dem 
Gewebe mit sich in die tiöhle nimmt , wo er lauert. 
Die dritte (iattung enthält die K u n s t s xi n e 11. Die 
Hauptzuge des Gewebes giebt er deutlich an; die Stel« 
Ifen, woran der Aufzug ((Ttj^/ucovcs") befestiget wird, tre- 
ßara oder K^ara, und den Einschlag, k^oki). Genauer 
beschreibt Philostratus das Gewebe selbst. Die vierte 
Gattung, y'Xa(pvßOL)t machen ein dichtes Gewebe. Die 
eine Art, gröfser, mit langem Fufsen, hangt und lauert 
unter dem Netze j die andciü kleinere über dem Netze, 
in einer kleinen Höhlung verbörgen^ Lisler nennt sie 
die leinwebenden Spinnen S. 146. f., wovon die gemeine 
Haus- Winkel- oder Fensterspinne sich stets in oder ne- 
ben der trichterförmigen Vertiefung des Netzes aufhält. 
Die fünfte Gattung , W i e S e n s p i n n e n , enthril r Li* 
Stets Jäger S* 172. , darunter die Wölfe nnd Krebsspin« 
nen gehören, Sie streifen frey und ohne Netz auf der 
.£rde herum , und tragen ihre Eyer in einem künstlich 
gewebten Säckeben am önti^rleibe überall mit sieb. Stf^t^ 
tiamv (paOiay^iMVf Giftspinnen, w^ovon Ar. nur zwey 
^Hanptarten ihifuhrt; welche ich übrigens weder in der 
von Dichtei)st6in f etitgesetzten und ia 3 Arten beschrie- 

I 

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57 

iMmen G*ttiiiig Solpugai^ noch in der yma Heibst fe^tga« 

setz,u 11 uüd be&clinebenen Gattung Vlialan^ium so dcut- 
|icb erkenoen ksmit dafs ich «o gewils etwas darüber. 
€iitsch|Bidc>ii möchte, als Lichtemrtein gethan hat, wal* 
eher obna Kritik zu Werke gegaDgeo i»t. S. Natursystem 
4er ufi^eßügdttn lusektmi i. Hieft. Berlin 1797. Noch 
mufs ich bemerken, daU die Dichter und Aitiker jede 
3pinne ühefbaupt (fiaXctyi nannten« Ich habe den Teiit * 
desy Ar. nach <leii l>t;sten Le»arten der von mir iiutl an- 
alem vergUchenen Haad&chriften berichtiget abdrucken 
lassen ; kann aber hier mich in keine wei^auftige kiiti- 
•che Erörterung eiulaasen. * > 

^Q. rray^l) xai ipav'Xov* Die Handschriften haben 38 
TßA%ij 9 rauh. . 59. T^irov tqvtwv haben die meisten 39 
Haodschr*, hiernach ui^mrA für Tti^ara* - 42. SvvctvTccu ^2 
JDie {>,emeuie Jüesart oi) bvvavrai wird von den liandschr. 
nnd Ar. selbst h. a, St 27* widerlegt. " ^ 

51. juifcTa<^a, Seide, hid GTroviris» Er suchte die 51 
Araber und Aethioper als Bundsgenossen dahin zu bewe» 
gen , dafs bic den Seidenhandel zwischen den .Byzanti- 
nern und Indern unternehmen und führen -möchten ; aber 
dies war eine Unmöglichkeit^ welche Frocopius belli per* 
sUi i, 20. schildert, ^ 

■ 

Pag. ö3 — 98. 

• 

*0(Trß«H.o<5fi^|uta » S c h a a 1 e n t h i e r c. H Jy^Aoi. I 
£ine Handschr. hat hoy^oi« Hernach 0. ft. statt hcoxik* 
*Xia hat die beste Handschr. mit der alten Uebers. moH" 
TnaXka* £ey Hippokrates ist HOHKaAov die Frucht und 
der Kern von einer Tanne) (pineus eonuf) davon kdnnen 
also die :Spitz8chnecken des ijandes so heifsen. ar^jA- 



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58 . 

ß&Si} slni alle' kreSselfSSrnrlge oder gewtiiidene Schne- 

3 cken. 5. TO aaßKüi^as hat die alte Üebeis. nebst der 
JMedis. Handachr. statt ra ^€ COQKwBri; überdiefs noch 
' Itt/ttoAü die Mediz. llandschr. , so wie übciali ÄottocS 
Statt !X(^ac?y pateUa, aw%i]V€S» Rohreamiischela , die 
yvii Scheiden, Me8ser»cl!eid«n aenneD. 4. ril-^ua, anch 
Tij'Saar» bey Ltiune ascidium» yaÄads^» nach den besten 
Handschr. und der alten Uebers. ya^cat^g. Hernach sind 
^tpvoar^fi« unsere Austern, irivvrji die Steck - oder 
Seidenmuschel« kti^vhss* die rauhen oder stachlichten 

6 Meer - oder PurpurschneciLea. 6. izninrvy^a, der De- 
ckel der Meerschnecken , 'womit sie sich verschlielüeiii 
ob n gefähr wie unsre Gartenschiiecke nur im Winter mit 
einem jedesmal verfertigten Deckel tbut. • eari ht^isL 
HoL So haben die hesten Handschr. für in — is^ict 
HivuTOLi^ woinit die Stelle de mces^iu atum, c. 4. übereia- 
atimint. Von den linksgewundenen . seltenen Schxftecken 
s. fSaturJorsthei- 17. St. S. 1. flgd. blSvQa* ra TTÄtiara^ 
So haben die hesten Handschr« .mit der alten Uehers. statt 
T« avyKX^LfJTa , welches der Wahrheit widerspriclit. 

8 ö« '^oxXiCLS — 'Äanrov^. De Part* anim, 4, 5. 01 fJLiv 

fxs-ra^h G0iQaw(i6S 9 und kurz vorher: 01 ^£ xo^Aoi KOi 
i^ovTas ivo. Nun sind aber }iQ%XoC Meersehnecken, 
welche man gewöhnlich für die umbUkos erklärt. Von 
den Zähnen seihst s. Swammerdam Biblia nat* p, lOß. 
p 9. TTßoßöüHj^a* Den Fliegen und Binnen legt Ar. Part. 
ammt4, 5. £7ri/Sa<7xi^a hey, den Bremsen aber eine Tr^o- 
fioaniSa , welche er erklärt fxsra^h KsvTQOV na) y'Xwr* 
TJIS9 ein Mittelding awischen Stachel u. Zunge. oiOTßOU 
lek wünschte hier hinzugcsetat zu sehen,, wenn es 
lucbt etwa Qi^ntß oi /aucutt^^ .heUsen soll, 12. fJLqHiüVt 



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59 

ein meiftt gelber TheH ^ der 4ie Stelle äef Leber vertritt. 

"yi^^Au^d'^ft, das Schloüi mit wechseUweise in einan- 
der greif endea Zahnes. T^X^^'' Stelle der 
Kiemen und Lungen vertritt und bey den Austern der 
Kamm beifst. wov» die Eyer, die Brut, welche xax 
Zeit der Schwangerschaft die Mcerigel haben. 14. Käß- 14 
uiviov^ Bey Oppian i». 520. na^Kivas» S. Aelians L a. 
7,51. 16. noyxaLg* Die besten Handscbr. haben x^o- 16 
xaiS'» welches die alte Uebers. locis marinis notabilibus 
oäet voealibus ^iehu 17. vsaviKWSt sehr fest; daher der 
dorische Dichter bey Athenaeus 5. p, q6, 77ßoa(pis oau:$ 
W xotßiSoov ava^irris; denn vi^girt}?» vaßhtjSf ava» 
ßiTTjS" sind einerley. aljup^^o io^S' habe ich zweymal 
nach den besten Handschr. und der alten Uebers. statt 

aTO/)^aicl£S' gesetzt. Gaza Lat muriees dai iir gebraucbt, 
Bey de Namen lassen sich nieht genauer bestimmen, als 
dafs sie Meerschn ecken von der gewundenen Art bedeu- 
ten* 19 — - ü2. TTO^^^ü^a, Purpurschnecke. Die nö- 
thigen Erläuterungen hierüber habe ich in einer Abband- | 
lung hinter den Anmeikungen zuUlioas Nachrichten aus 
Amerika gegeben. 

VIL Pag. 93 — 99.' , 

S7ro770^» Spongi'a^ Schwamm. (fivovTßt Si ij x* 2 
ir^hs war die gemeine Lesart ; aber die alte lat Uebers. 
läfst 17 aus ; auch hat die Ilandschr. d. Rhenauus hv Tals 
J^iatv. Hernach habe ich eirf^ avfxßccivMi statt tajfABtwi - 
mit Camus aus dcu Handschriften aufgenommen. Gaza 
tagt : ^uod ctrte indicat caeteris i^uotjue iadhaerentihus , ci- 
hum per ipsum nnnexum kauriri. Daher er xiach Sylburgt 
Vermuthung mag gelesen haben ;.on'£^ oijfXfiQv ws Hai 



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6o ' 

BGTiv i) TQo(pr], Camus hat die Lesart der Vatik. Hand- 
•cbr* Off/üurivcft auf^pnommen ^ dem Gasa und will 

den Test so lesen : ott^q aijiJidov na} to1$ (()vtoi9 octto 

. «fffT frß* 0 J(ra ^ r^o({)if« Unser üv^ißaivsi haben, die 
dis. u. Rhenan. Handsclir. , die alte lat. Uebers., welche 
^rvfxßoLtvet not hv rois aXXois vor sieb hatte * und her- 
iia#;h: cuni' ah ndnnscefttia sit alimentitm^ also Itt«! arro 
TTis TTßoaipvGBMS ^CTTiV t} r£o(pi|. Hernach ist civai Kar' 
SXarrov die Lesart der Media. Kams. Rhafian. , welche 
Camus auch aufgeuommen hat, htatt der gemeinen 
HitrcA^v^av oder*jutY| slvat HäriX^o^ctav» Doch hat 
schon Kainotius fxt] stvai y.ar tAarrov. Gaza sagt: quia 
minus mlto radieis kaesu itmituntury und folgte also der ge* 
meinen Lasait. Bald darauf hat die alte lat. Uebeisetz. 
3 3- a*a-57jaiv — cvvayüi iavrov gelesen. Auch 

haben die Medis. und Rhen. Handschr. övvaysi iavrpVi 
ferner änoandv die Mediz. füi a^pi'Äslv* Eiue beson* 
dere Lesart der Rhen. Handschr. ist : Srav ya£ 'XrjCpSw' 
eyiv, sccv fxeXXovros u. s, w. Ferner hat sie mit der 
Mediz. und Kanis. ro^cvvfy« rßsipai iv iavrdi ^i»fu 
Hernach hat sie a vmtscS'i^i Srav u. s. w.; die köuigl. 

. Paris. HOLi grsQa äs Srav , die Mediz. Hai irsQcr arra 
Kavsa^isu Dies scheint die alt^ lat. Uebers. et aiiä tfuae* 
dam übersetzt zu haben. Gaza ; tjfuas ex cvulsis spongiis 
piscivuU saxatUes devorent. Das folgende a7roQ()ayrj giebt 
. die* alte lat. Uebers. ahster^antur. Weiterhin iiat meine 
Handschr. hntsxt oiov «ßi^viov S Smyovrsg — 
l'X^Svcux Tr^o<^ jxsv rh elösÄSfsiv, Aber <lie alte Lesart 
haben Fhitarch und Aelian It. o. s6. ausgesogen und 
mit andern Nachrichten verbunden. Die alte lat^ CJehers. 
hat; suhcamevationes , (sdso utto .^Aa^ccv) und hernach : 



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6t 

* 

« Mt in^ediantur in rpsa ^ aho frQ09 jJLbV TO ^hf^Sslv* 
5* Das folgende yivovrat habe ich aus der Med». Hand- 5 
sehr, tind det alten lat. Uebert. sugesetst ; die letatere 

hat hernach; molliores atitem maxime spissi, also 
KWTB0ii qI ixi(Xk9ra mxvoi. Für dri^g. bat mein^ 
Handschr. (Tr^upv., wie die Media, Die alte lat. Ucbers. 
bat Kai ol Iv T0i9 dia<pigouai jui«jlaH(vTar(M nai aHXT)- 
ßOT^kTOi gelesen nnd et ^ui in differentihus moüissimi du» 
rissimi übersetzt* 6. an^vrou Pliuius sagt : viventibus 6 
idem €fui madentihus nigricans color , WO Fontedm jint> 
(fuu» p* 615, non madentihus aus dem Aristotele-i v^hes- 
sert, ' 7« iiaria\Siv ist die Lieaart der Mediz. Kanis. 7 
Khc^n- Ilandsöbi. und der alten lat. Uebers. statt des ge» 
maiiiexi olihiif iruxf orcgov ; eadbch i(pi^ov(n}S für 
vQ) 1^^0607)9 ist' ans den Mediz^ Kanis. Vatik. Bben-. Hand*. 
Acbr. und der alten lat« Uebers. 9 welche supergressa bat* 
Die ganze Stelle bat Fliniu» übersetst 9. Kap. 45. 
Spon^ i^rum tria gettera accepimus ; sp 'usum ac praedurum 
et asp^um^ tragos id vocatur: ipisstim et molUuSy manen 
tenue d^nsum^ue^ ex quopeniciUiy Achdleum, ^ Nascu/Uur 
omnes in pelris, ahtntur conchis j pisce, Inno, IntelUctum 
inefse his apparet, (fuia uhi tnnds^em sensere^ contraetae 
muito dÄ^cUius ahstrahuntur $ hoc idem ßuctu pultaute Ja* 
ciunt, Vivere esca manifesto conchae minutae in his repei^ 
tae oseetidunt. Circa Torotiem vcsci Ulis avulsas etiam 
ajunt 9 et ex rdictis radicibus reerescere» In petris cj-uorit 
quo^iuc mhueret color Ajricis praecipuc ^ aune ^entrantur 
in Syrtihus. Maxiihae ßunt manae sed molUssimüe circa 
LycUtm, in profunda autem nec ventoso molliores» In Hei* 
lesponto aspcrae et densae cirea Maleam, Putrescunt in 
aprieis locis^ ideo opthnae in gurgitihus» Viventihits idem 
tfui mddenubus ni^ncani color» Adhaercnt n€c parte nee 



62 I 

tot^ae9'v^0rsuHt enim fistüU^e quaedam inaneSy '^pßatemae 

jtre mit quinacy perj^uas j?asci existimantur » Sunt et aliae 
sed super Ae cancretae, tt suhssse memhrana quaedam radi* 
tihus £arum intelligitun Vivere constat longo tempore* 
Fßssimum omnium genus est earum^ quae aplysiae vocan" 
tur y quia dui non possunty in (fuihus magnae sunt fistuletey 
€t r eliqua daisitas spissa, Bey dieser üebeisetzung ist so 

. viel zu orinnern, dals ich sie besonders durchgehen mufs. 

' Die Worte spLssitm et moUius widersprechen auf jcdea 
Fall dem Sinne des Ar ist. , auch wenn man n^t Geleniua 
minus spissum et moUm; lesen wollte ; denn fxavov ist 
zwar minus spissum ^ ahps: nicht auch zugleich moUius^ 
Zwey Eigenschaften, welche sich nicht nothwendig über- 
all zusammen linden; tiascuntur omncs in petris zeigt an,, 
dals PL TTgos*. mT^ai9 las ; die folgenden Worte aber 
ganz anders 9 weil er übersetkt: aluntur concin.iy pisce^ 
limo, ^ TTQps ^oder kv) rais ^icü^ Auch das folgende 
T^epovrat 5' iv t»j lAui' las Plinius Tß. Si rij E« 
ist eiu grofser Unterschied , ob sie im Schlamme le* 
ben und sich d a r i n n e näbr^ ) oder ob sie sich v o m 
Schvf^amme jiüiiren. Auch hann Tous Sici niqht rich- 
tig seyn« denn an sandigtea Ufern odeir^auf dem Sande 
der Ufer (dies heirst Slvs^") können heine Scbwämiae 
i^achsen. Woher aber, l'lin^us seine conchas und piscem 
genommen habe, ist jetzt schwer zu enathen. Vielleicht 
mochte jemand die afrikanischen Schwämme hierauf deu- 
ten» qüae generafttur in SyrtiBus l3ey Fllnius. Er fahrt 
fort; vivere esca — conchae minutae in his repcrtae ostcif 
dunt» Attph davon sagt der griechische Text nichts , iion* 
dein spricht blofs von d^ra Sciilammc, wojiiit die iiischeu 
Schwämme angefüllt seyen, - Nun folgt : Circa Toronem 

vesd illis avuLsas etiam ajunf, €t ex relUüs radidhus 7*£- 



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63 

eresc0rek im Onginal bfingt der Text gar nicht , so wi« 

beym PI., mit deiu vorhergehenden zusammen. Dena 
Ar. sprach voiber von dem Empfindungavermögeh der 
ScJiwSlnine, tnd setst unmittelbar hinzu, dafs einige da- 
ran zweifielteo, wie die Flacher von Torone. Denn diese 
sagten« die Schwäteaie hätten (emShrten) In sich Wurm- 
arten (eAfuv-^as Tf xai ar^a roiavra), JJus folgende 
bat Gaza so verstanden« wie es fast* allein nach der Lage 
mid Stel]uHg*der Worte zu übersetzen möglich ist, dals 
die kleinen Klippfische aus den abgescliniUenen Schwam* 
men die Wurmer nnd sogar die Wurzel des Schwammes 
aiftffre.«&en. Und doch wird bald daraof gesagt, des 
Schwamm wachse wieder aus der Wurzel noch in dem 
Falle, der griechisch ausgedruckt steht; idv anoj^^ayj. 
Gasa sagt: si ahrumpaturi vorher hatte er evulsis spon^ 
giis gesagt. Mir ist der Unterschied zwischen dem Ab* 
sieben und Abreifaeu mit den Wurseln unbe» 
hannt. Aber Pllnlus oder derjenige , den er ausschrieb, 
hatte im Ar, eine ganz andre Lesart vor steh: (paai yiß 
TßöCpijv iv iasvTtv t%tiv ^w« ^ytivSag rs nee) ix-Svbnx 

KiXTstrShiv ' xai ra^ c^'^cc^ ras um^oimuf, iav itnoß* 
ßayrj^ (^ucaSai TvaÄiv'iy. rov Kara^olrrov hai avttTrAiy- 
QoijoSau Diese Lesart und die daraus abgeleitete Ueber* 
setz\ing des Pl.pafst aber ficylich gar nicht in die Schlufs-» 
folge des- Ar. , we-lcher vielmehr eine verschiedene Mey« 
nuii|^ anMhrte, nach welcher die scheinbare Empfindung 
der Schwämme den in ihnen wohnenden Thieren äuge» 
höre» sollte« ■ Die Worte: maximaeßunt manae sed mol' 
lissimae cii ca Lyciam^ soUea heilsen: muxmuic ßunt ma- 
itae circa Lyctam^ sed moüissimtte sffissaem Gegeo das 
I:^ude äoUte die Stelle des PI» nach dem Original aUo lau* 



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<4, 

ten:- inUrsunt «mm N/i#tMl4« ^muädtun'üuiMf et subesit 
menihrana tfmaedam radirikw €arum inteUigitur, Sunt et 
tdiae fistuUte s^perne sed coficruae (praeter^uam) ^imiternae 
f^e aut, ifuinae r- -existimMtur» Die gtiAeine I^eaart hin* 
gegen macht die olfeneu Tvoliien des UiitertUeüs zum Ein- 
gange der Nahrung ; und daraus höanta inan die Siiell« 
des Ar. eikiaren: UTT^ß CTü^paiVci y.dL rc/Ij, uAAGtS" TOiS 
(pvofiivois ofTo Vf}S n0io(pva€ws oüda i| r^gipi^, Ahec 
obgleich Ar. die Schwämme noch zwevmal mit den Ge- 
wächsen vergleicht > to will doch hier die Vargleichuog 
auf keine Weite ganz pa»sen. Wahr iat et »wttr'\ daia 
die Gewächse durch den.Theil« womit sie angewachsen 
tindf die Nahrung erhalten , aber man ündet in ihrem 
Innern so wenig, als von aufsen, eine so deutliche Spay 
der genottenen Nahrung , wie Ar. von den Schwämmea , 
sagt, dais sie voll des genossenen Schlammes erschienen; 
also ist die folgende Vetgleichung nicht gana paaaend« 
Was endlirb Ar. blofs von einer Art sagt, hat PI. allge« 
naein gemacht, wenn man nicht mit liarduiniesen will} 
Vivere — tempore pessimwn genas eanim^ ffuae u. t, w* 
Diese Art nennt übrigens auch Theophrast H. P, 4, K. 7« 
Albertut tagt über dieae Stelle des Ar^ die Art treffe naan 
häufig im Meere bcy Flandern an'5 aber ei beschreibt sie 
nicht weiter. An einer andern Stelle 31. K. so, hat PU« 
ilius die Etntheilung der heuern Aerete mitgetbeilt, wel« 
che Dioskoridet 5« K i38* unvollständiger anfuhrt; JÜias 
ex his mores exUtimavere tenui fistuia sptssiores^uey persor^ 
hetiUsy tfuae et tinguntur m dUiciis ^. ali<iuatida. .€t p,urpura: 
aUas fetmnas ma^orAus fistulit ae perpetuis : e mwihus du^ 
riores alias , t^uas appcLlent ti\igos. tenuis^kimu Jutulis ,iU,^ue 
densissimis, Candidae cum fatfU^e moUissimis recetUäi per 
aestatem timeiae uUit spunu^ ad UtAtn et pruinas Mef^uu^ ^ 



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t 

tut ifwtnmi^ Amt «j/^ ifua^paru adkatser^y ut eandorem i»- 
hont. T>ie letzten Wofte hftt I»idums Orig, ifi. 6. so 
angeführt: ,candidne fiunt sjwigiat cum: p£r aestatem 
mdm ad solem stemitntur ei. sicut eera puniea candorem 
imbibunt. Auch 6agt Dio^skoiidesy dafs sie au der Soiiao 
gayeicht wiaAeii : r\Xiai^(kVToiu Auf der Stiele de« lai« 

doius uiid aus dei Ver^Uücliung mit dem gebleichten 
Wachse (eeHk pi«mca).stehl man, was bey Martial 4, lo* 
sjsongia pumca seyn soll, welche man für einen afrikani« 
sehen Schwamm hat erklären wollen. FHmas fährt fort 
Anomal esse doctdmus 9 Huim cruore bthaerente^ * Alufui 
norrant et auäitu regi eas cQtUraliii^He ad.JtQnum^ctprimeni^ 
tes abundantiam hum^ris^ nefi avdU p^ris ptme; ideo ah» 
scmdi ac sufiiem emittere, (^uin et eas^ (fnae ah Aquilone 
Mt gmUoiet pTMferuni ceteris, Nec M^itai^ dimüm du^ 
rare s^jiritum medici affinnant ; sie et prodesse corporihus^ 
faia fiostro suum misc^anti et idea magü recmtus Jtti^v* 
tfmt humidas^ sed ndnus in calida äcfua muui&tpic umtos 
out unitis corporibus impositas^ et spissas inums. adhaeres» 
r«rtf. JHoüissimum gwus eßrum peniciüi ocviorum tumores 
levant ex miiUo imposuL — Medici inscitia ad duo no^ 
auM eas redegerey Africams^ ^uarum ßrmius sit robur^ 
liiiodiacasc^ue ^ ad fovendum molUores. Nunc autem moL* 
kissimae circa ,muros Antiphdli urbis (in JLyciea) reperiuiv: 
tut. Ti i'^pis auetor estj circa Lyciam peniciUos moUissi» 
mos tiasciJn altUt unde ahlatae sint spongiae* Was hier 
nach Trogtts erzählt wird^ widerspricht Kiim Theil der 
Erzählung des Arii>t. , scheint aber doch aus ibia geiiom- 
nen und aus falscher Uehersatzung entstanden zu seyn« 
Die übrigen Data hat auch Plutarch in der Vergleicbuiig 
ierLiwad-. und WaHeitluetft mit dem fliniu» au« einex 
- . . •' E • ■ . 



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66 

gemelnsdiaftlich«!! Qualle genommnii imdl ali« Fiotairdi 

ibat sie Aelian Q. K. 1(5. 'übertragen. * • 

Zur Erklärung der Sache sell>st will ich hiet die 
Theorie des H. Lichtenstein v0ni Ursprafige d«r Bade» 
ichwümnie in dem kurzen Auszuge einrücken« welcbiea 
er seibst int Int^ligeasblatte der Allgem. I^itten Zeatung 
*795» No. i/jo. gegeben hat, mit Verweisung auf mne 
über dieeen Gagenstand im nettesten Bande der Sehriften 
dar Kopefihagner Gesellscbaft abgedruckte Abhandlung. 
Alle Badeschwämme (spongiae) sind abgestorbene and 
•iisgelaugte Gerippe Tcm Federbuscbpolypen (tuhuLarijs% 
welche sich nach der unbegräuzten Fruchtbarkeit jener 
vielmehr kooipositionsfähtgen , als wesentiieh und noth» 
Vveatlig zusammengesetzten Fflanzenthiere (^oop/iyta), 
oftmals SU solchen Körperhaufen aggruppiren» die in den 
' Namenrollen der neuesten Systeme Alcyonien genannt 
werden. Schon Aristoteles beschreibt dergleichen noch 
nicht zu 'Bedeschwammen abgestorbene Tubnlarienhaur 
fen ganz -richtig und genau unter dem Namen Apiyiia 
als noch unretfis Spongien. Nach dieser Theorie wird 
die Eintheilung und Besclueibung jener ganzen Wurm« 
klasse &wax völlig unigesohmolzen, aber .dagegen aucli 
unglaublich vereinfacht und erleichtert. Die bekannten 
runden Körper auf deai Boden der Spongien des süCsen 
Körpers sind die Eyer der Federhnschpolypen. Lfälst 
Miau diese vorsichtig ausschliefen, so kömmt die tuhula/M 
siilta9M hervor^ diese wird aur tuhul» campanulata rep» 
^an^ Ii ad repens j indem sie alter wird und sich rauken- 
weise vervielfältiget. Eiae üppige Fruchtbarkeit biUeC 
daraus ferner die gallerartigen Klumpen, welche man 
Alcyonien des süIsen Wassers nennen könnte» Steibea 
die Fflansenihien , welche aich su dergleichen Klumpen 



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«7 

•ggrappift haken » to eattteht nach Mftafsgabe der Um« 

stände spongia ßuviatilis oder yaluitris daraus. Sind dio 
weichen TbeUe der Tubularian g«ns yei&iili, und die 
Stapösen Gerippe völlig ednllsocirt , so bleibt spongia 
friabiLis nocb, au£ desea Grund wied«i:. £yer gefimdea 
verdea. Demelbe- Kreislauf bildet in der See aus der 
tuhularia ramosa das alcyonium äi^tatum , und daraus 
endlich die spojngia officinaku W egea der übrigen £i|ir 
theiluug der Schwäiame s. FalLas EUnchus Z.uopkytor. 

F- 377* 

9. SiTOYYits*, GrroyyOTQjJLOi, Schwammfischer, die 9 
nmtertauchen und . unter dem Wasser von den Felsen di» . 
Schwämme abschneiden« \ keXu/x^SryTTjs'» .Taucher. Aua 
dea Problemen des Aristoteles ergebea sich folgende 
Tbatsachen. Den Tauchem plataen im Untartaubhen 
die Obren ; dabei biadeu ^ie sicli Scliwämme um diA 
Obren 9 tun daa. andringende Wasser absubaiteni od« 
sie giefsen sich vorher Oel in die Obren , um den Sein* 
den vom eindringenden Wasser zu verhindern« Wenn 
Wasser in die Ohren gedrungen ist, so gleist man et^ 
wss Oel darzu, um das Wasser desto eher heraus jsu 
bekommen! Andre sehnstten sich die Ohren » so wi# 
die Na^^tiu^öclier, auf, um dd^ Au^atumen, wie Ar. 
neynt, %u befördern. Das Ausatbmen soll den Tau* 
ebem vorzüglich besebwerliob fallen ; und bleich im er» 
sten Problem wird bemerhty dafs die Taucher dßu Alhem 
an sich halten. -Das Einathnen von fcischei: Lufit be- 
fördert ein Kessel , den man über dem Tauclier geradis 
Jieronter ins Wasser lafst. .£in feweytes Mittel w^den 
wir liernach bemerhen. In dei; Thiergescbicbte 9, 40. 
vergleicht er die Taucher mit den Delphin^u : tavta 



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.68 

-^obs. ^(putai * Hai yoß -Tijv. ^awtwv bweifAiv K^i tnir^i 

* 

'aua(pa£OVTM üvoT(Jf:'^arrs^ 9 i. beyde hä(teti dem 

Alhem aiA &keh^ uod »chnellea^siph mit gekiüanuteD Köi- 

t f 
»HS der Tiefe empor ^ um fmche Luft einzuatfamdn» 

JJi&»e ryachricht . haben Pliniu^ 9, 7. und Aelian h, a, 

-ae, ift. wiederholt. Ich habe sie weitläuftiger* erklect 

über Uuiiters Anmerk» vun den }p all fischen S. i-iv- /^uch 
^ut fkskdte Bemerkung wiefkerWt Arist. FrobL 6,\ 
jdaTs, wenn matt Oel und Wasser miacbt , und so d^annfe . 
sieb reibt 9 die Müdigkeit ebei davon vergeht, als .vom 
lkk>f#ai Reiben mit Oel , und dafs Oel mit Wasser ge- 
juischt eher eindringt. Die Ursache > warum die lau- . 
eher CM in den Mund nehmen uml es unten imr' Waaaeir 
aa&iipritzcu , giebt Arist. ganz richtig an , so wie nach 
Ihm OpfKun« FÜntus aber weicht ab &« 0, 106. omne 

mar* oie^ $ramfUÜlari; et 0b id urinantes ore Spargerc^ 
i^uoniai^ mUiget naturam asperam 1 tucem^Utf ' depitrut^ 
lAsn soÜte glauben, Fl. spreche vo« ertiem^ PbospÜorwsv 
de^i diQ Taucher mit sich nähmen. An einer anderu 
6telle^^ 4^ spriditier von der Durchsichtigkeit des Wal- 
sers so, daiä man glauben sollte, die Taucher hätten 
«tun Sehen Wenigstens das Oel nieht nöthig, • SoUm p0t^ 
spicuum alias etiam urinantibus in quaniLibet jjrojundam 
tufudrum aUUudinem. Nach Botiguers Bemerkungen 
sai d* Optif^ue) dringeli «war die Sonnenstrahlen in die 
bee, als eine durchsichtige Flüssigkeit; aber der Wider* 
stand die«ea schweren Weasers bricht ihre Gewalt , und 
läfst sie nicht tiefer, als 271 Fuls oder 45 Klafter, kom- 
men, so dafs eine jede Masse von Seewasser, welche^ 
Ath unter dieser Tiefe befindet, vollkommen finster seyn 
mufs. £>ie Stelle des Adian ^ 15, lu sagr, defa-die 
fische Haaid^d-Fafasohle Im' Meexwasscr «m iiieist«^ 



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zen, damit sie nicht ypn den reissend^^a Tkieren, den 
HayiiscbeiiY -*ng^^^a Wer4ep« leb selate aemlich. di^. 
Worte Twv Ya'Afilv iiiazu, oiiue welche der Sau de#; 
Aeiian i^ic^t liUein £a)^b iat, BOj|d«rii .fiiK<1| gaiia n^p^lfr^ 
hk z«r 9ach«« ^ DenO' dafs all« FIseke flei«cfaPreMeii4 
«eyea,,. i^t 40,wenig wat^r , ^9 dalis »i« alje ,4k.da»u .g<h 
bödgeii Zalme liab«ti^ Hermticb.sivd dodi'^flur grüt«» 
teru Ueijiciffress^nden Fisch^,. iiaiu)t;sacJiiliqh <iffL Hayfi-> 
icb«r, 7au4;bern fur<}btbar.^ wail aie ^ift elaoee^dM 
^lieile anfaileii. Jlondeief^ Versichert van der AFt y weU 
(be a^ Ji}af 141^ C a g t . u^d |4 i 1 a a d t $1. heiftt « . ' 
lie selbst den am Ufer sitzenden Menseben nach deix 
Feneiiy.^Kiiidi^blea un^i Scbnamtbeilen Cili<^te^> Weil 
im Aelian rqjrher die Red^ von' den Fis^sben tyft%f oi wav^ 
«0 ialst j^cb^ jweap in?ii\ di^^t^y^ Pji»ius -4l^t v«f*! 
||bicbt|. w^be axifl^ ^iaer geiti«iSaacbaMiehefir^i\jd}« |ibab< 
tragen jjejn ma^ , leicht ciiathen , von welcher Fi&cha|t 

durch einander und die dritte des Oppianu^ schön ^^äu« 
tert». Was l^Unlus befnacjä^ ffit^gi^bnUf <9rj9<»r« ; Jiieiiiic; 
wird das griechlscbe <nxrrßs\I/avTf 9 gewese» seyn ; -w^nrf 
es b^nacb £41 pLanos pis4:^s «n^oht. etW9, ojith^^ pk^ces Ueis<^ 
San soll, wie scbon Fintü|l| «Botboiarste i -imxrs-.maH 
annehmen^ dafs der av^ias, w>e^FA>t9>jtele$ ä^.<i. 9,3^., oder 
mXXL%3vsi ytie Oppiau i^itt Aepnt, von Gestalt ««br .^laif 

r 

Siy; üb ts gleich immer uabtldcl^licli bleibt, den. liscU 
10 allgOQi^n -b^ielmi^ mU einem ]VJerH)nfdf >^ 
^s soiiit.iicnF «iner Gattung von Kii orpelfi leben den 
Kochen I, .1194 Gattung sogenannten |lalUf>sc^ 
oder SohoBen beyg^legt wird« — Die V^irkting de| 
Oels \\dX ,Tewhiedent]A9h eyiüärt, So fragt flijtarch 



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70) 

^ääst, näu €. 18. Sia rf r^f S^&rnjs l'Xattv kät«^ 
^atvOjMsviiS ylvsTixt HaraCpAvsia kou yaTiijvri; woTißOVp 
i)^ ■'AßKfTOVs'Ä.ti^ TO mevfxa'Tffi OLsim^ro^ ^ktto- 
^TiaSalvov ou uTOitl '7rXri'p]v outi ca'Xov; ij rovro fxe]f 
mSeiVW9 stßtirai rrßo^ rä-kivths* hr^i öi (pdtft na) ti>u$ 
Haray.o'XvjxßwvTas orav a'Xaiov fiV ro GT^jta %aß6vTs^ 
hifpifoiiawinv iv rtß ßvS^^, <piyyo$ ixstv nai öio\j/iv»' 
oux ifjvtv in«! wvsv]xaros SXitrSov ethii^aüS'm» üHomt 
5i| Tt)V SaXarrav ysihö'q Hoi avtvjuaAov oJffav ISok 
^ x«i ^i«<ytTälAi| rj) 7ruxt>onyri ta tXmoVf tJr' ava* 

jjtaAiav iiril\'€avi} Truxvorr/rt ro SAatov, airoXaixßavtt 
TT]v opoi^tfrirfrar x«f ri^ir Siavy^tav* Eine sweyte Stell« 

ist im Buche de frigido ynmo S. 742, ruru 3* aX^CüV 

^iirol^ii^si 'fp&atv vwi t^v &eQo$ Äva(^€^o)txfi/ov. wotst 

ht Koi rrjv yaXrivqv iv tiJ -S^rtAarrrj rols xu^xadiv STTig- 
^^ivojtACVOU» ou diik ri)y Afforfird: r&uv icvificov am^t* 
eS'äiva^rwVf &9 *A(iiaT(ftaX.ij^ ?\rysv,* &!%%o; #«vfi 
pev vyQoS TO Hujita 5ia%£ira* TrATyrrojucfivov , W/cus" 
irou3l*Äiov -AtYTjv HeA 'itecT&(potvetai^ iv ßvSdS ^aßsyßi 
hiaüTb'XXoiJ.kvvov rcv aißi tlvv vyQwv. ov yaß ixovov 

yoSijßais haC^vaiüjAsvov in rou atojJLarog iv ry Sa'Xar^ 
tri (pi^os lv^<dw9iV. Die Stelle des Aristoteles, auf wd« 
ctcPlutarch Rücksicht nalim,ist ntcbt mehr vorhanden. 
Da£s die Taucher noch jeut sich des Qels bedie* 



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/ 



71 

nen, iü eine Stoiie, weldie ich bemta in der Atöaad* 

luDg von der iiuDSt des Tauchern durch ZeugiiUse er* 
WMDBD haba» Hier aetae ich einige abdte hin^u. Ar^tn^ 
'wUU Ctmekyiiolo^e i. Tk, S, 6t^* d, deutsch. Uebem. a^gt^. 
die Schwarsen in Amerika , vocnekmlicii die aui Mavü-* 
Bique und St. Domingo, aind aehr geacfatckte Taucher, 
aber nur in der Jugend. Im Alter von 23 Jahren wird 
ea ihnen achon aefawer, den Othem ao lange a« aich mi- 
halten. Sie sollen den Mund voll Falmul» uelituen, um 
dieaea Gel im Waaaer von aich su gebm» waches ihaea- 
einen Augenblick Athemholen yeratatten aolL I» 
Rosier OhsefiKU, sur la Phyn^ue t. 4» ^774« wer« 
den die alten und neuem Erfahrongen eradUt , data maiv 
das Meer durch ausgegossenes Oel ruhiger machen könne, 
und erwihnt, dafa die Auateraammler an den apamiachea 
Husten sich dieses Mittels seit undtnkliclieu Zeiten be* 
dienen. Die Abhandlung dea H. Meialer- <2ir cdehratid 
elei atfUfnt super fusi effettihm ojftieis et meekimms in dei^ 
Göltkiger Socielätaschrif ten kenne ich hlok aus- den. GöU 
ttng^ Anzeigen i770. No. 141 ^ worauaicfa «fciehe, dafe 
JI. M. an der mechanischen Wirkung wider den Sturmi 
aait Redit ^sweif^ Aber auch an den optiachen Wir<# 
hungen scheint er noch gezweifelt »u haljeo , hi soferno 
er glanhte, dafa die Aken blol« ron Oel über die *Obei> 
fiäcbe ausgegossen sprachen. Aber Oppiana EraäMu»^ 
ist noch deuUicher, aia 4^^ Stellen des Flutafsh, iiieUec 
gehört noch die SteUe Gtnasii Otm ImpmiaUa K* ig^ 
bej LiCibnitz, dals das stii>kende und tiühe Was»er der. 
See St4 Johannia bey Neapel durch hapeingesoeaiwie» Od 
klar und helle werde, ao dals maiv daduich uutci dem 
Waaaer alle ^G^natänd^ auf dem Gcondeaehen und er« 
kennen möge. 



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Die Gestalt de* lascnuMlBtS', . - deM«) d«» Tiw* 
'eher sich eu Aristotelee Zeiten bedk»tea» Ji|a% ma 
aus dei Ö teile vou^ Elephanten aur mutlicnarft^^ «Al^U^i 
giebt sie in feuaec Ueber^etEung nacsh.d^tti) wa«- ?r in 

«einem Zeitalter (13. Jaliihundert) .ges^V^ ^^tt^ i; 
gendevgeatak an: sicut mgemantur^ ^mni^gw^,s^ 4ub 

atjuLiy dm manentei sub iUis, _ Cnca os enim tkpte Ci^fm^o^, 

nmnt instrum^t»^^ xpncavvm inolndtAS.ßn, ^ Hasum- 4^le 
oimiinws ie<i> (fuod atfua ingredi nem 'poust f ^ 'in ,€0ttr0^ 
iüius lomgUswwn m^unt ßituiam % <ujm jorißcium J^mjf4n 
€St m aere super uam-^ per iiUtf attrahetUe^ «wal» 
diu postMHt manere sub ac^uis, Mapdelslow &dgt 3^ 

von den '.oatxndilcbeB FerieoEschevn : .Sie ve^ivabifiH 4«ik 

liupi mit ciiiei dichltin Kappe, woran ein laiigei Iiaiial, 

diucU welcben «ie Luft hf^Üffmi' Damit diei jyjife xiahm 
Wasto* bleibe, wird oben ein H<lie daran befestiget« 
Daxui Idlst sich der Fiscber mit Öteioen ganug^aiu be^i 
aehwezt an. eiftem Stricke 'Btt Grande 9 $amaelt 
Sack , den er am Halse tragt , und wenn er w^edei; luer* 
anf will^ giebt er dnxdi Zupfen am Stricke aeinern.Oe» 
seilen, die imi emeui !3oote über ihm halten, ein Zei« 
elien , niid viid alao wieder heranfgesogen* Pul« ^ijM 
Rttstung der Tatitber lange die gem^ne.ul^d bekannte 
gewesen «ey, eiiieUet aus fcdgend^r Stelle des jßik^^sikec 
Sinklair iSb a^.« vro er vonrdet Tancberglocke a)s-«laer 
Neuigkeit spricht: in hoc et set^uerui negotii^ est UlijukH 
ratio et mffdM\apgmmdiingeHimiw0iuUy midfvm «.«Hin« 
muid Li iia^ae via est diversus^ i, Non enini aerpm ..i^pc{r*ie 
descendemtem-^pe tißki e cmk^ init^r et 4ifM9>«si(»miH 
coextenH haurit ^ mmm ttukam aeris copinm secum d€or» 
ium portat r ifuimtm respirationi p$r intt^gram ^er.e^ horflm 
xufficiat. Hernach schlagt er S. 124, vor, die Inift doseb 



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hortibtuliiinvifli« glasemte öder «il^trafiift Fiatdieft arf? 

Luft gefüllt uuu zu^€prrop£t, oder aocii bess^, duioU 
Blasen mit LüCt gefüllt »i eroeaeni. D'pt^ nebinliche 
alte Rä^tong d«^ Taucher, $o wie sie in einem Hola* 

a^febildet iit,. betckreibt Scb^eader in setneii, Dtlküs 

IMathemaüco '^jfhys'wis S, 4^5« »Man findet» er^ 
im den ttlUiTTesoiifiobeii: Mao^uni«^. dafs'dkftM^B » i# ^ 
eine geraume Zeit unter dem V^assa: bleibe»- woU^iv 
ndi lia e^nen ledernen SaidU euunsbeik läMs „ ^w» bep 
dem Gesiebte ein gläsern woblverwalirtes Thürlein, di«« 
durch jiiaa:ikeU aehtn kAUSk^ gebabt; «bfsflr-tdipi Kop£ii 
iIm batte. aolcber Saek eine lan^e Isdenie Bobile) ao 
oben auf einem Jediornen Sc^jE i^^oliXi^i:: auf djCiii 

Wauer getragen, wacäexk, 4asnit der .MeoMski» • Saek 
Luft schnappen i'üuncn. Arutetie haben ein. subtil mes* 
ringero- Röhdeiii in den -Mund genQmmeii,^* wie .aneb 
Oel ; so oft sie nun ein TröpÜein ans dem Munde ge» 
lassen und .duiffib da» JQLöbiiein geblaaen, so oft ist daa 
Od in dieilfibe gestiegen bis. auf die Flaobe dca Was* 
aers; daher der «iVIensch im Sack auch. X*uft UeiiAiunneu, 
XHlvcb diesen Satsten Weg zirnr kann man an 
»er geben, so tmj^icher Tiefe^ aber nicht Inn o;e ; mit je« 
iieni.abctnil]r in Waasem, no.faat gLciobec 3:ie^ ^ -In 
^em von S. F. Rau 1704 hemusgegebenen Specirnefi aran 
hiicum de gtmmis Upidiim^tpreMsU .^€hm94is idjf^km 
wird ans des Jncbanan IbnMusucab Buche vtin den Stet« 
jaeu erzählt, die Taucher macbtfin sich ein Werbzeug 
über die T^e^ walcbas dto Eindringen des Waasers ve» 
hliiilere, ohne 'das JlthemhiikuL ^au erschwerei^^ und so 
blieben sie eine balbe Stunde unter Wasser^ ' undbinack* 
ten. von Morgen bis zu Mitlage they Uutertauchungen. 



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74 

D«s<.«ra(Isehe Wdtt, dMStti er sieb bedient, ecbeint eben 

das zu bedeuten, wag das griecbische (j^ijJLog , eine Art 
yon Maulkorb. S* Gotting, Anz. 1784. 4^^* -&55* 

YolUt findigen Unterrieiit eum Scbwifimten und Tau-» 
eben giebt in MiMLiotketjue physico* economi^u£j Paris i783* ^* 
516. ein gewUser Roger, der sieb plongeur de professionw 
terscbreibt. Man soll die Nasenlöcher nicht verätoj^fcn, weil 
^enig W«ster ei^ndringt, imd ditoea keine Unbequem- 
liciikeit macht. Hingegen das Wasser, was in die Uh- 

feen tritt, verkindert eine Zeillang daa Gelför, weichet 
aber wieder kommt, so bald daa Wetter benutgelaufefn 
ist Emphndliche Pertonen können alto Baumwolle in 
die Ohren ttopfen. Oeffnet man die Angen- in -einem 
. Wattar, welches Sand bey sich hat, to tchmerzen sie, 
n^enn «an wieder in die freye JLuft kommt} aber in leic 
ueni Wasser erfolge dieses nicht. In den Transactions 
öj ihe Socitty instüuud at London Jor the encour^gement 
0fartSj manufaetuines and etmmerce im ertten Bande, JLoif 
don 1705« wird erzählt, dalt ein gewitter Spalding zu 
Edlmbnrg merkwürdige 'Veraoehe mit der Tafnehergloeke 
gemacht und wichtige Verbesterungen derselben gefun» 
den habe 9 welche beschnebea und dni^ Zeidinungen 
erläutert werden. Eine aadic Vorrichtung bat der Fran» 
sote Ferminei erfanden und beschrieben; Frecis sur la 
• maekin^ hfdrostater^ique tnventee par le SUur 
1734. ^ Bogen in 4«, wovoi» man einen Autzug in den 
Gotting, Anzeig, 1735. St, 60» <$. 607. Hesel« Die übrige 
Geschichte der Kunst, unt^ Wasser zu leb^^n, habe ich 
erzahlt in der Berliner MotuUsckrift von i785m Mnrz^ S. 
£15. ßgd. , wozu ich hier nur die nölhigeu Ergänzungen 
geliefert habe« 



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75 

"vnr. F»p IM — 14». • • . . . 

t • 

ualro^ffmges^ Feldfrucht«, Getratd«» (firiiSr], fru» t 

menta , Gctraidig. ylvo^ bedeutet nicht allein Gattung, 
genus^ soni!«na aucli eine allgmeiite AbtheiluAg, Faini» 

lie, u. dergl. «Sw^it autern duo jjt ima Jriigum getiera^ jru*^ 
menta et U^uminaj aagt Flinras iQ, 7.' xi^^Ofrdt» 
minaj Hülsenfniebt«. aßoro^, Satt und Saatneit. vr^f* 
droga» von weichen mtuura satio^ 6'^i<yiroQ<Xt sera satia 
gttt. HvapLb^y wahrikili* die SaoWlme, -wegSn des 
benden Stengels und der yßay.jMxra nivSiixa , lucrae lu^ 
guhres in der Blütbe. Am deutliebsteit ist die SteU» 
Forphyrtus de antro iSympharum: iiiX xo juov&v cr^i^ov 

<7>fr£gjixaTi»c&y Si' 0 Aon T^t^tjuSat C7}eMrrojit£VOl» > 
Tot^ jufTÄ^u T^v yovirwv £p(^^ft$£<Ti. Aucli Fliniti* ^ . 
18» 7« sagt; jabae in jolia exeunty ac deinde eaulem emit* 
tunt nviUs tRstinctUm internaiUis. 5. 'Htf/oSe?« &r aagt! 3 
^rAijtAiöcöV «rAa'Vfyicuv imn'XXoiJLsvaivv a^yjaS^' ^f^V 
«oS,^a^rofO Svaaiisuauv^ 4. (nal Aa^u^o^r 'Tg«) 4- 
Im gedruckten Texte stand hoI i<%%^cs olme '7r{?., wel» 
ehe« tttaar iiach Slsalig^rs yerauthung geändert liat. Aa>> 
SvßO^ %o]\ cicercula seyn* Gata libersetzte tto dä» er» 
stere Wort* 5« r^i'juiijvov, nimestrei öominerwaitzeuy 5 
' Soinnierg^äme. 7. ir«vTsAw? -<Srflr<£\A«mn» Das leiste 7 
Wort fehlt in den Ausgaben; gleichwohl erfordert der 
ZusAiniiienbaeg dieste oder ein abnlidies. 8«\diec(^<Saci9# 8 
das Durchbrechen des Keims« hm to rrav , in a/i*i;er- 
mm fiberbavpt , im Gänsen, eiri To mAut gemeinig- 
licb. ' fori TO TrAßOv , mchrentbeili. T« itrtYtvofisvaif 
<Ue darauf folgende Witternng. 9« fiavif » verst« 9 
HerAft«^ sollte es wobl bv $v'AQaruj at(yi heiOien. Daa 
cimgescbloftaene m stöct dk;n i^inii« vi^fria« ver&t. to^ 

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XO !XT]i'a, «Ata, die«SMt. lö/ (a&|r»ffg — trlCPuKgv.) Diese 
- Worte kann man , wie aach Gaza getliau hat , ganz 
übergell«!!. -'^ie mi verilarhjt', mä sollen' w&faTscJkein« 
lieh vers£tjtt heifsen : ^m^lof , "tu navTa tv TtJ cjäyßi 
^r^nk(pVHSV^, i^linhi» Jbat blofs^den Sats t etf .Wci^ ^ 
t-ejum Caput ^raiti in radicem exity alter um in herbam: ra- 
dictm crassiar pars grani fundii^ tenuier ßorem^ ce$m$ M^, 
minihus eadm pars et rndicem et .florem, €V Sk Ti kaU 
d. i* Ixeriwidii vereinigen sicli bcyde Tkeiley Wurzt^ und 
StengelMeH, an eiaem Gjmseai. Cegnetus jQhservat* ^^ 
, n. behauptet wider Theophrast , dafs Getraide und Hül'i» 
•enfr^ckte aus eioer und deirsfilben Stelle des-SaameA keii» 
men, d. i Blätter und Wurzel treiben. Er hut aucU c, 4. 
die Meyvttug det Empedokles und Hippokxates de rnittir» 

II pumltterui»^ erltlUrr. 11 w(96fr(pvm^ aitr&v itfTt. Ge» 
vir öiinUch . «teilt auTtvv» 0 £crri okne Sinn. isv^ßtHOtS* 
Denn hey dson genannten .Arten kemmtr der WtittiellMifil 
aus der Spitze der Nufa. S. iiier Palladius S, 't^6*^ YOf- 
züglidti2über..Coiam0lla 5^ 10^ tv^« 
J^cLTüLi' £v Tols. Gewöhnlich steht TTßOLv^HGSai ohne 
Sinn. . iia TO HaS' €tvti»,Blw§. ; Yielleickt aidk«.ea> 
*Ä eu-:Mt($' etvro sfv«i heiTsen, weil der Wuiaelkektt 

/. sieht füi^-sick und getrennt von dem StengelHeim. im^5aa^ 
aneaJiegtL 4rag4KMft.&fifm9f .iverftt.^/^av, .«rei^-Nftke^ 
wnrKeln. äio hou ra o^oßwhi^. Hier mag wohl etwas 
^ Msgelasaea «eyn^^uind wahnckeiuli^ ging- eüi AUgmeinr 
gatz von Nebensprossen und Nebeazweigen voraus. JL4A- 
^Mifm^qmmiv'M^jai lui^tfot rnduts* praeter fttk^^ 9^ m<- 
^# ntr<^|l?(yjrA5 , ^um non in mwlta dividnntur i- Mtis'sjffuts 
Auitfui dcer/ übersetzt FUmua. 15.. TriAfiia) tou.Tcvis £)i0* 
ee Wort» liatiaucE Gase nickt ubersetsty^souderAfer aafC: 
p4r touan 4:idmi^ ipicm di^erUuiu Stat( KoAii^jf; , 



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77. 

bat die" A«sg; im Htintk» r« naXsifiuy^Situ^ nmä G«* 

za übersetzt; cum cidmari inceperinl, rs'ach owtOraaBai 
habe ich tj IniiaugeftMt. Pijiiiiot sagt: frummta kieme 
in kerha sunt^ venio tempore jasti^antur in stipuLuni^ (juuc 
sunt hibetni genens^ at tmiium tt panieum in cuUnM^n gtni' 
'culatmn €t töncavum , stsafttm- viro- in 'ferulaf^mn f f ru- 
menta quaedam in tertio genu spie am incipiunt caneipere^ 
•tluaedmm in tfuArtOy sed etiamnum oeculttim* Genictda <m- 
tem sunt tritico (jinaterna^ jarri sena, hordeo octotia, Sed 
nön ant€ supKodictum genitulorum mmerum c^nceptus est ' 
spicae i ifui üt spem suifecit^ t^uatuür aut (juimjue tardissir 
me diehus ßopere incipinnt^ totidem^ui^ aut paula plunhits 
deflorescunt, t6, airoyySfitS» So lese ich frir äitoXu* l6 
^€1$^ und bezt^i« mich auf jj« 76., yvo das Wort aber» ^ 
tMal«, tO'wi« irffoxufTis*» yon derselben Sache steht. *rft%» 
TLo. tvov Oßoßivv. Sollte es nicht vielmehr oQoßiudixjv 
lieifsenf &?. i^paßag 'XapßawtVf d» u brauchen, nöthig i j 
haben, anwenden. Eben so steht hernach TTßoafTrxA«^- 
ßavovftiv t brauchf^n noch aulserdem dazu« 

19. 6\)/itt>v von oxpiaj die spate Saat oder spät gr- ig. 
aSeten Frnchte« , fio. oy^^lpa, wenn es so viel als das vo* -20 
rige bedeuten soll, so mnfs es eben so, oder, wie Gaza 
las , e'^ipa geschrieben werden. Dann aber ist es von , 
Gemüfäaiten oder Hiilsenarten zu verstehen » welche gtf* 
bucht werden. Bey dtr Insel Meies niuis juan einge- 
denk seyn, dafs sie ganz neuerlichen, vulkanischen Ui^ ^ 
Sprungs war. 23. KftAorjtxoü. Plinius : frumetiüs folium 23 
arun^^neutn » Jabae rotundum et magnat leguminum partim 
Xon^iora ermUae H pis<A faseolis venosa y sesamae etiriotd 
sanguinetu Die letzten W Orte erläutern die griechischen 
ibiWT^ßa ireqga raDra* 24. cv? Hvipcv hat Gaza nach 24 
KolÄOü mciu- ^clc^eui aber dies widei:»jJiicüt dem TU* 



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■78 ■ . ' ■ . . 

Bint vaA-äet Anmnfcnn'g.olieB $. ti' ImyEtoMKvXt» ^ue- 

ruiidam caules spar^untur in terram , si non kaheaiit ad» 
muticubimj ut pisorums ^odii non habuere, dbteriora 
ßunt, Leguminiim unicaulis faha sola; tmus et lapiniSf 
25 Fliniu». StS' X^^^^S* Di« Staubfäden oder Staub wege, 
welche «utt der Aehre henronMigen, slnA den fadenartigea 
krauaeu blättern des Mooses ähnlich. KOÄoßa — koAo- 
ßavSri' Die sogenannten Sdimetterlingablütheu , wo- 
ran man nur zwej vollliommene BlumenLlairei , die ubii- 

27 gen Teistünunelt oder «uaammeogebogeii , findet; a7* 
OTiXXVSi spica^ Aehie, 'Xoßos » silitjua^ Schote, (fioßrj^ 
juba^ am Rohr und Hirse. ayyiiQaTTS^pia 9, wekhe den 
Saamen in einer Kapsel, Gehaus*, eingeschloasen, yvfK' 
^oamcfJLai dieihnblofs, ivu/AfvoWfißpx, die ihn in ei- 
ner Haut eingeschlossen' tragen, oicgoicd^ira» den Saa<» 
nieu au den äussersten Enden , Tr'JißyLijKaßTTa. , an den 

28 Seitentheilen oder Aesten tragend. Aß^ ^^0^ Tov x^»* 
jutcüva , riinius üLüisttzU fortiora contra kiemes frumen' 
ia: leguminaincibo. ij^TOiSA^XoiS verst. ^(iuOiS^ • vielleicht 
aber iindet bey uns Mensdhen das Gegentheü von dem, 

2^ was bey den.Thierea gilt, Statt. 29. oAa ^avt} sind die 
Hauptabtheilungen : Toe Ofioioy^vii Yaviy» oder vielmehr 

^ cp^oy6V^9 yvie an weitei; unten heü&t, siad die Ünteiab- 
theilangen joder Klassen, als aiTwi^ oder <rtn)^ff» wel- 
che mehrere Gattungen, als Trußo?, aßiS)^^ und darin 
mannicbfaltige Arten enthalten, weiche iüurz hierauf 
ebenfalls jbvr) hei£sen. ff«<f)ÄVo(p. Gaza übers, richti- 
gerx <r«vo(^ü>LA.örißOV. iroÄvÄOTrov. Fliuius Tunicae 
frumetHo ftm-es* hordeum mmoame muium^ s^d praecipue 
avena, calamus aitior frufnento cjuam hvrdta, (u Uea moi ' 
dacior honho. wo es beiTsen sollte: tumcae — plures^ s<d 
praecipue av€tw,<i .* hi^rdäum maximc nudum : calamus v^uw* 



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5fi« Piiniiis: spicMtiuaeiam imos crJinns hahent<, ^UMdmm 32 

pLures usijue ad senos, rrjv 'Iv^lHl|V« veigl. 4. c. 5. 33. 
grano ipsi aliquot differentiae^ loi^ius Uvius^ue f aut hrt' 
vius aut rotundiuSj candidius^ nigrius vel cui purpura esty 
vltimo (optimo') ad pol<ntg,mi contra Umpestates candido 
maxima infimutas^ PHnius. 55. iv i^aXvKU Im. 15.. 0. 35 
druckt tv KtxXvKi slvai den Zustand des Halms aus, wenn 
er die Aehr^ noch in sioh «insclüiefst , aber schon an der 
Dicke keimtlich. Ktti tovto. Gaza hat dieses TC/üra und 
bemach öawx) 0 Kayxß.^üheTsetAt, Flinius : differentia est 
et cnlamiz crnssior tjuippe melioris est getieris, plurimis tw 
nicis thracium triücum vesUtur^ oh nimia Jrigora Uli pla* 
gae exifuisitum, Eadem causa et trimefiria mvenitj deü" 
ncntibus t€rrus nitnhuSj cfut d Uitio feie a satu mense et in 
reUifUo' orhe metUur* Totis hoc Mpihfss notum et hlemaU" 
bus pruvmciu nullum hoc Jrumento laetius, Unicalamum 
praeterea nec us^uam capax : seritur^ue non nisi temd ter^ 
ra. "Est et himestre eirett Tkraciae aenum, cfuod ifuadrage- 
simo die ^ fuam satum est^ maturescit: mirumque nuUiJrw» 
mento plus esse ponderis et furfurihus carere, Utitur ea 
et Sicüia et Achaia^ mcntuosis utraquc partibus: Euhoea 
fjuoffue circa Carystwm. 39. maatarots» C, P. 4^ lo« 
steht TTBOixyycLLS. u. K. 12. tv rals 'i^TriGiJvayyais mx- 
%ovpiivat9 TTis Aaias ii SiaßßtiyvZvm 'XsyofAsvoi xai 01 
TO piiysSo^ ToTy wv^ijaiv tüou itvofJLoOioyovfisvov» Sollte 
es nicht vielmehr avaÄQyovp,&yov hcilsen, es steht aber 
in Verhältnifs und pafst zu der Lieichtiglteit des Sommer- 
waitsen ? 4*^» ^'(2^» 3-«olch, loUum tcmulentum, p^^Tuxp," J^q 
fru^oVff ist ein unbestimmtes Unkraut im Weisen. 41. ^1 
ihkas i übersetzt Gaza^cne/ a; es steht für ti^ij, Arten, 
x^ioi « cicer aretinunin S. über Columella S « xo , so. S* 
93« Bald wird Tb. ^. die schwärzet feuerrptbe und 



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«9 ' ' • 

'4^ wetfiie Aift' niHineo. ^2i %lav in^^otfyfüvaf vielleicht 

iivrovf* «Hier sbhetnt WQp9 sweimal übecftiissig seyn. 

, go. ^o'Au öfV-^«. Gaza übersetzt ttoSIüv^^^ocIvov «v^fT, 
i^tu. Soll es viell^ieht in einem Wort nQXi>mSäheihea^ 
53- ^«i^ ''ißöS*. Diese WcMrfe bat aucli Gaaa niebt über- 

54 setzt y und sie störeu den Sinn. 54. aAAov jL/ir] ^o<£lv« 
Gaza: ätiftus {fttotum n&valibus ineptum prae suaeäacitatt. 
Er las also: xai TO oAov /ni] Troiclv w. s. w. oilt r et' 

57 ^as abnlidies. 57« flt^Aov habe ich sweymal für 
üXiyj geschrieben. rilniub iQ. ]i. 17. las so, und 

r 

cfr erifiiärt * zugleich den Text : ne^uc est eurä diffici' 
tis tfunrft diutissime aqua rigandi ♦ ut praepinguis et densa 
ubcrtas diluatur, limum auterh non invekunt Kuphrates Ti» 
grisepiey sicut in Aegypto NiiuSy nec terra ipsa kerbas gi^ 

55 jgnit* 58. y,ßaariv* statt des gewöhniicben H^affiv liest 
man mit Gaza und Skaliger -Tr^mriv. Aber XjgJt^rtf ist 
grüaes Pferdefutter. Hingegen C. FL 4, p. steht: nai 

iüTOST^J H.Kai ÖPTTO TtSv s/9 Htt^ffiV aTTagßVTWV — tfTa- 

^j^ufS" p*/<(50f Köff ' itrf!\5i9. Hernach sind' aß VSS" ver- 
mutblich, wasFestus pennatas ijnpennatast^ue agnas ^us 
' . dem Gesänge der Priester durch cum aristis ^. sine 

62 aristis spicas novas erklärt. 62. ort aG'üpSpUiiVOS yßßa» 
Gewöhnlich stbfat In ; ich möchte auch noch a(ru^(J>a>va 

64 <£'ßa lesen. 64. Ti^ij nat 2^'-^' ^(5cutq:9 l^oV^tS" > 
plant, 2 , 5. , ' wo er sagt , dafs , wenn Jea enthülset ge* 
saet werde, so gebe sie in die r/^7j über. AberTi y;/ ist 
eine eigne Art ohne Bispen, jar clusinuTti der Homer und 
zea major Baukini nach Pontedera, Index Script, JL H« 
im Woitc Jar. Vergl, Columella Öi ö« ""^ 9» ^» 

65 ^i^d die Noten dazu, 66, %ipi6Zw^v. Flinxui tp , to* 
fiecatwr cumimim a limodoro , ««i repur^ctur : est uutem 



% 



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81 

unica^Ie, radier hulho iumU^ non nisi in solo gracill hos- \ 
c«iM« AUo scbelot er ßaKßoi für HauA^ geleaen sa in« }^ 
bcn* 7ji. xai TÄ Trßos i^/ua^. Nach der V'ergleichung ' 
Mit &0« «oU wohl hei£i«n ; xai ra n^os ri^&s 

auch verUakeii sie sich ia Au&ehuug deL* Nahrimg anders 
gegen uns , «üs gegen die übngen Thier«» 

7Ö. £K vf.(^tÄLuv. Gewöhnlich steht invsipsÄoS' 7^ 
'Flinius 189 Mocft et soi cr^er e muhe. Ntueumtur et vernd- 
culi in ladice^ cum scmentem imbrihus secutis inclusit rc 
pentinus «e2er kumeren^i gi^^ruur et in grmnOj cum spicae 
pluviis ralor infervescit : est tt enntharis dutm scarahaeus 
fiarvus Jrjtmenta erodens. Omnia ea animalia cum cibo ^ 
defi^unt» A&der»wo sagt Theopbrest tj^iot ck vB(f>e2MV 
Ostls", Sonnenstiche, airox^^^von^ Dieses Wort bc» 
deat^ hier^ wie .oben $• 16» und hernach kniypcttf die 
ßntwicKelung der Aehre aus deai Halme. Man miü» 
also ikiet TQfxs xaAaftousr oder rous atax^^ ^^21^ ver- 
stehen. iwamiyofJLivw* Dicf Basler Ausgabe hat avecrrri* \ 
vi^jufvov. Jui jß^uche de cautis fL steht o^i aaw» 

^T|0 yBvofABvos Stmv .iiavaSiwa^ rifv iv t$q aciXa^M 
T£o(p\iv aitos £<V an^Qv äve^nUf luars oÄov k^&- 
m^'X'Xvvai tov orot^v ^ Hmvm BirsQOv fjLaQds* ^Viel- 
leicht liegt ia ava7ri)vi^fA£v09 ein Wort von der jüedeu« . 
toBg dev av6^o»v. GaiM hit daaWort mdic auigedruelKt. 
(^ano^Ä^Xvtai) Die« oder ein ähnliches Wort hat Gaaa 
ittterit überaetvt. Im flgd. übersetat er* st vef^ elterttm 

tantummodo culmi parterrif Jriigem(jue jundeftdatn etitenus 
mMauU^ id ^midem spicae fe^eat-necesse est, reUi^mm an- 
emt ineotnime extnt. Er bat also nach o^v T9v 9r^j^u99 
etwas, wie amoAÄvrai gelesen. Ich möchte aber die 
ganse Stelle mit einer geringen Yersetffung leeeb: kiv 

F 



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: 5* hm ^^ärs^a ro j y.a'Xafxov, {t>i(p(xyi^) rovro fiev ouv 

KOI anoßioci^^Tai Tfjv arroy^uaiv, i. überwältiget den- 
, noch die Krankheit, und entwickelt noeh die Aiehre. tSü" 

77 7r«e nech 'Eu^oia^ ist überaufsi^, 77. JWts^. i;^ cauiii 

4, 16. werden die Würmer von Waizen und Geräte 
k/cs, von Bohnen \dhaii genannt; davon eeniwras komint. 
Die Wurzel würiner riCnnt Hefrychius %}/ip7j;<65, und 
führt 'aus einem Schriftsteller das dayoir gemachte - 
Ycü^iGiV d (JiTOS au, vvelfhcÄ das von den Würmern an 
' der WuTKel abgefressene uyid veiderMe Getraide bedeu- 

78 tet. 78* oxo-SiyHÄiS', ^aus, pl. 4, 17. xai 6 ev toTs' ^0- 

TSTCUf wird nicht wurmstichig. TT&ßLQvij^ Gasa: cum 

'€idmisso imbve provenent. Sonst nennt Th. h, pL 5, 3,, 

' vrsßKpvai^ das Ueberwaphsen«- Scdl es iMer hftUseto» 

.wenn der Waizen beregnet Wöhrden ist und darnach aus- 
• wächst]^ Die Worte Tov r^onov stören' d^ Sinn. - 
56 Oö. ovx hr'Äw9* 'Diö Heinsiusche Ausgabe hat 

OLTrXuiiS m^s S^ßuaaia yharai Kai n vnömis* Sed enim 
caloris vehementia tfuadam kot fieri intelligenäum est ^ sagt 
Gaza, 88. ÄiVAcu\|/, wilder Haber, avenu fatua JJti. 
,S. aber Cato K Ä. 57, 4,:iS. iqi. Vergl, Fliidus iB- i. 44- 
gj.no. i. Ö9» ^Äis c>' oAics* So Jas auch Gaza statt des 
gemeinen oAats- 90. lUivrat?^«^»«, So )aa schoa SkaÜ- 
C)3 ger statt des gemeinen KgurTj^ia. pj. air' avaro^gnis^. 
Vielleicht an kvTQ^^r duix^h Einschnitte. ^ 94. ic«2 
d^aioniro:« ^imra^Kam fructißcandum ei tempwtive 
^uidem majore ex parte tcmpora Uta stattuuiiur, SU^Ute ea 

^ • wohl HOj^norOiuav w^at TOi$ TrAeiarotf 7rß6p(po^et aJ- 
Tai heir&enV p3. Jcai raurjj. Gewöhnlich Tawxa. Her- 
nach äffte es- ^ T£^/aiv«&avi]l beilfeii« liai Ti)v Q^i- 



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m 

viitif V , obgleich Gaea Tov Ooivina /«e pMlmam ^vlnorset^ 
. bat, ao vermuthe ich dodh , - dafa>' er irie)«i<hlr niBgov fTsßl 
Tijy (poiviiitj'j lieifseu solle» * '• """i " • - r . . 

Ta, enm <jiiio(^ue partem nach Gaza^ 106. Tfj aTTO^^og» I06. 
Sollte ea nicht richtiger OL^og^BOvhti h^fi^it? • io7.''lj(i» f oy 
fl"^ö:T'rfr<v, detraherc taedam G aza ; es su]ae also £V.7r!X^r^ 
f€4V'a excidere heifsen. nsßimnoiriixivoifi' indtistiie fä* 
fcrcraMil^nach Ga^a, wfclcber'Mf ^frtg/aI\fiipovrtty sagt 
Aac enim jjartem unam accendi; vielleicht I33 « irsß^iaTT' 

T(y»T€S* *oÖ. /8sAt/w* ' GawöIrtilich atelif'iStfSlriOV'^ i^g 
gen die Richtigheit der WortfüguDg. 110. avS^a'^tccS' hq 
statt «Kv^^McKcia^ I * Kttin KQUenbretinan. "Daa folgeiidd 
statt vi« ist auA Gaza genomuien. ' ' * 
1.^4. ^fi^iiil« ^ev^^a» Boalanenbfium«, ßcus r*K*^ ij^ 
^or«t Unnm Vergl» CuHius p. c. i.> Iiwi Jlwa 1. 33^. 
flgd« * ^ ' /.. 

1 igp. T^yijgüAö;, ptisanae succoy Gerstenwasscr von 129 
geröste^r Gmte* Ab«r lihro^, ca^ 7. steht Kai a^>rci;' 

Yielleiclit aoUte eUo «iftoth iriTü^idiV' dal^ay atebeq« 152; 
Moi '^€iMr. > So^ hä^en «He bMeil HaAdsoki^ Äir das ge- 
wöiizüicli« ) unsiffnige Yjf ^^^is*« , j .. . i * 

t3<5i Bäckar«»y. Ich kabcditaktimirtiteFta'. 
gen als Aphorbmcn *über dice Bäclxcrey der Alten ausgczo* . | 
g«i»f ob tie die Antwbrtati, welche der I»chrt?r pdet'L^^er aüä 1 36 
deiii Texte nachholen hanu. llici dient m;r iLrlaüterun<»^ 
nur folgendes» Waizenmeki hiels a^^^QVi mit- \Fas<» ' 
•ar angemacht und etv einetn Taige gema^bf •<l»rcvr<r ; hin- 
gegen Gerstcnmehl ^A^^rov»' der Taig dä^a (fivßC6ft.a$ ' 
anch lM«w«ilia /^'•iS^ daa Kneten vcMi bseyden Wti$ 



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%^kßm un4 ^.u^au>; - ämhit Icaim uia^ ilas auf re»be|i 
(ciMirrefrajcr) uq4 4a»<. Zelrrei^iea oder -Attfr^ib^i^ 

unsier Büiker unst vergl» i* en. S. Malouin S. 540. ui^vl 

[ X flengrmipei^ 9nri<^avT; von i^rt^avu'^ pinsfre^- cchrotmi» 

Hrnizenem £eiqen Mehle* Das Gevütiuuii^iil, go^y^iß pvfAk 
die f ojtfuiffiv welcbe auch aX(^ir«, h€i|bti> 'wacdrm^^eiCQA 
iteter Gerste geindc'ht. 'Zu No* i» beaieiiie man n^r, dafa 

. . _ Banmel io .G^^bt^lfi^^ und * AQa»i'.M.att jan&rer )^uiMp 

^ ^ ^ und Honig s«Aii| des Zuckavs diftft«^. No< ft. So "mhxt 
naph, y^rh^lti^irs auch der Ko^en .w«hf , al^ die .Gerste». 
No. 5, und 4. sin4. Is^rfa^nrng^siime^; jwvon I*jo..-9^ 

j i)Ocli iucbt vorgekomaieii wai;, Nur hejueiiic u aa, dafs 
dio- Gersto gehostet und datin- gem^lüen V9\tA* ^i^t ist 
bekannt , dafs Gerstanbrod wofs«r ist; Damit bau gen» 

^ , , die SäCzjs 7. o. Ut 15; siii^diBm^ v daüs Xaig Ger» 
, . aleninehl durcba |U»etea an «bvtioioii» «q|MiiKiBer« . 

durch üfter^ Kneten unverdaulicher, uud .^^m Ofen daa« 
^od kkinet wird, .ak d^s vtti Waiveik Allea rührt 'dft- 

^ , , ber, dais der Gerstentaig nicht geht. No. 5. Makrobius 

fit hine cognitu facilei f^od si dit^s ,fmmt pmri mägmttt» 
^ diue JecerUt lOuifp» xaie asptrsunif siu€ snLe aittrum.^. im^" 
nies indigtntrnn.smät potidere prtlfmHtmrtm>, • sdUcet hmn€»^ 

in eo per saiis ptnuriam permanente* X)arSi migesalzeaoft 

Brod aabwe^r wägl^ ak.dfts geaalken^y und daii dioaea' 

weniger von seinem Gewichte verliert , wen» c% ka)ti 
wrd» ala da« «lagesalsene, bat ;a«eb Malavuo. in ^ler 
^ä^im^uimt i& und 3^9. fameilik ' K«* 6. lE^^ovMf». 

kkb^UL m 6i»fgad«r,. hängen zusmnnton. I^^o^io^/^a^u^uu?« 



t 

83^ 



TSßOV f h'dh weniger susammen , bröckelt sich leichter.^ 
Mo. %5* ^Tiyvvvrar, bersten auf, pUtien auf; 'No. x7. 
und 10- scheinen i^enselbein Satz, doch etwas modifizir^ 
ITA enthahen, data Mehl von gerditeter Gerste tlen 
Tranlc von MiYch tin^ süfsem Werne noch -Airfser machen, 
imd überhaupt jeder Trank damit genommen schwächet 
(ifrtM an^ärov) scl<«int. 'Das letate verstehe ich nicht 
lecht. Hieher scheint zu geboren , was Theophrast de 
Odofüms vS^.'45i, erzählt-, ilafs den öffeiitlichen Kostgävi« 
gern im Prytaneum zu Athi»n Tbflsiscber Wein gereicht 
ward» den man kur7. vorher mit Waizenmebl tmd H^ntg 
Ümirhfe. 'Toin Oerst«*nm^le mit Wein gemisdit habetl 
ahnliche Bemerkungen Cato c. 109. und Falladius AV, 14. 
sect, 5. Oatr» dtesetlireB'^. In tneinen Amturk, 'äher FaUa^ 
diu< S. i83- no 25. vj/u^ojutfva ifTTOv oarrsrai, 

gelüftet dmckt sich (fällt) weniger sstistimnienV * ' ' 

1*^7 no. «6. iinodBOvüa TBv rr-q'rrstv. f>i© g^ieiti* I37 
Leiart aTrobkti^ tJvat Kav hndet nicht Statt. Ich habe 
CDS ä6r Basler liesm uiid äer Reiskischen Tet-Miitlxan^ ^ 
eine eigne zusammengesetzt. Die andern Versuche sehe 
man, in det Hattenschen Adsgahe S. 153» hacb. ^ 



IX« Fäg. 142 ^ 176^ ' , 

♦ 

I. ''A^S". Salz. Däfs man "häufig ihn beytb Feuer ge- x 
Inrancbt Habe» zeigen die VonAtistoi. und'F^stu^s' liemerk* 
ten KrfaliruDgen. AebnTicht koinmcu unter dem Titel c 
B ä c k e r e 7 und vom l^euer vor. * Hier will ibh hur noch' 
die Stelle ans dem Buche de FaporBus J^n'esrtthls 6. ' 
K« 60- einrücken : 6aL (juipye — " contingit tanieu Cjuod 
ßnmmain )^r*äccideKS äefitiiH. 'Cum erixm por^r£r*€Ctas ht^ 
ampios haheat i jrroiectum in i^ne dilidit fiätitmam in par* - 



/ 



ticulas mmimns^ eiusfjue pqris amplis ßammne particula$ 
^cultatf fuae cut^ respiraadum non posiit luÜHte ^- ^xüli^ 
guitur in fe. TamM cum ita pönuur suprn ligna crasSam 
ßamnaui (tnitjiejiKtifi cum fuipo erasso humidof, €t si iubita 
flammam man extinguaty tnmen ex suls.ifUfUußtl^us coiuok 

mit kumiditntcm lignorum ^ et pastea gciLcraturjLwuna ex 

fuma* Von dtst , Wirkung 4es • beym F^^xau ha% 

yn.cz de f^ig/^^ude !^ej»Qrliunaen. ausgezogen« lu.bren^ 
nendei F«uer*(pyrnm) gewmien, tobt , e» &o Uug^, bit 
es dasselbe crsUckt hat« Daher es auch am besten, diQ 
obon brcniienden KamüiröhreA lö:}cbt* ,^i|€^8oU 6t vn^ 
t€c die Steine des Bodens vom Backofen gehegt, dio 
grosse HiUe «bhaltea » - damif .nicLt die Steine zerber« 
iteu« Zuleti^ £ndo. icb no^h da» Mittel : exigum ignix. 
carboiubuf MppiOsitM nec incei$Jii Valens insperso sale pro^ 

y ünus atifUje tifutgtio cum fragart accenditur^ welches untev 
aqdern üaisiäiidcu dasselbe zu seyu soliühit, wckliea 

t Fin^enriJif anführt« ^« ^Ai^yavriyov* iWgustinns d!« 
civitate dci ^v? 5* '««g* wio SpUnus, K. ii. Jgrisetftmtu 
sal cum JuerUi.iidmQtits j^^ai vfilut in ,<i^ua Jiuß4t;t(£ cnta 
vero a<jiuaey velut in igrie trepitat^ Gekochtes Salz bat 
mehr Feuchtigljcit in sich als gegrabenes; und grofio 
SalzkrystaJlen pflegen iin Wltssej*, vorxügUcb im wannen, 

^ «it cioem (ja£xiiusebe '«n eer^jwingen , wie man' täglich 
am ^^M^f^K x^ £el'»«ajan Uher ^m^gQnus, S4 

g woix. S. über Qata 58r Columeüa \ö , «ö*, Üe« 

Irrigen 5 vergleiche ^an Aciitpt.k lu 0«. AcUmi h* o, 

5 • . l.B^. Xa^v/nt — llßay,'\tQvs> Aus AntonJua 
trerwan4dwtgf f\ 4* evhellejt , daf«. Kc^ulea nit dea 
geraubten Ku^.ea auch Awxch Cpims und Cbaonien g^(^om-> 



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I 



4 

aimt aeyn solhe.' ig/OfAß^t^l^, Dies» St«^T1e hat 

Mich P»d)os biboLaKaÄ. TravTOöan-iybcy l^abric, ß. Gr. V, 
170. a^Mgoaragtii I K^*iißOuß^iH€ng yJvQa kctivi'XvW' 

CTjSy tv ij ^ioAa^ei Kai a^^oiv« "//vovrai trlXsi^roi. tovtojv 

99m ' Mier Mt' aber Tom Tegetabilischen Laugensalse 'di* 
K]iido, 'w*elob«8 rom geraviiien Küc^ensalee «ehr vmM^^ 
den iftt« Au i jenes pafst- nur cKe Hypothese des Ar. voa 
Aer arjtM iJrsaebe aabigea FMsse und Qaellep vom ' 
Feuer. ii£. öJiaiQy. Die Stelle 25. rroblo2.bat iViacroZ^tui 22 
Satunw^ überteial, HavTa^« Jetzt heiftt er nun daa 
mhwntm Meer. Die Türken aber mä die Morgen* 
läader neaaen den Fontna das weisse Meer« fi6. 25 

Iforgna ^^nmi^ MineralalkaH y den ich bey NHrum an« | 
führe , untersucht auch das Leuchten des Meervvaäser«. 
ai9?. • AehaM^he Hauser hatten in dem trocknen Ijibyea 27 
einige Völker, llerodoti 4, j:ß5« 

34» KSijbUv»v9* • Hiebev gehört die Stelle bey Festus 34 
in stipatai^i — imc^e sHpäniy (jua nmphofrae tum ex» 
jtrmmtur^ fn^mari s&Unt: ttiam stipites^ ifui üb eandem 
emutan destitumnur» Wobey SkaHger die Stellen des Ter« 
tullianus anfahrt : quod simulaaum 'hon jnius argüla do 
fmiaoM eruei et stipiti superttntttar^ und 'eine zweyter 
diximus origiHem deorüm vestroKum a pUtstis, d^ cruce 
zhduit» 

* 40. Schürf» Dahin gelkort dte Stelle Juv&udu Qr 40 

4Ö» ruptv posctntem stdfura vitro^ Denselben , hier von 
PK erwihiften Qiaahntc hat man noch jetzt. Magazm 

encyclopedicj ue annte I, no. (j; p» f)C}. 

• 42. Neandria tt. Pkana Tagen beydeiai Lande Troasanf ^2 
H^teponti nOÜfSo^ ist «hlöfii ein in der Lni t gctrock% 

\ 



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88 

xi^er «dei Back^t^isu \ Sirab^ i3« •9»4i rate 

von dcu BacksUiuea hey Pitaaa ebenfalls, und merkt 
d^ey atty. dafs in einer Ideuie^Jnftal 4ea. elvnriiKlfteik 
Meere«- dergleichen ebenfalls Mch iandeib ;A|iobxW2^ 
ro^idonius in Spanien cie^^«i)en. ]^ide gefunden, we^ 
mit man dort daa aübeme Gaadürr folire» «ad di« 
acliwimm enden Backsteine atreicbe* Neuerlich bat Fa« 
broni dergleiisfaycn Bad^teine .aua dem Bargmehleri». daK 
[Nachbarschaft vom Sa Ato Fiora im Steneslachen ^etnacbt« 
Diese Erdart giebt eiJ^aa tkcH^ay tig^. ^«ruc^ vmd^ eixia» 
leinen weilsen Raaicb, wen« maa aiia qua Waasar wifckf« 
tüx sich allein schmilzt sie ni^bjt , verliert im Feuer ^ ihfea 

« 

Qewicbtea, am Umfange abep: sehr wenig». Dja^Baitandn 

theile sind Iüe»eleriSe, 2.^ üitteitiiic , ii^ Vv assei^ 
%ü ^tt|ieide» 3 )&alkas4e». 4 Biajaw» S» Jßt; jma- ^if^«« 
Ißrissima spede di. maitcni oisia rii^inmimntm^dmgfi atvMkl 
mattoni ^ai^^iaiuL VpnfiW^ x7^7- u« Ckelia cbs^ 
mische Annalen z, B. 1794« 

46« Di< Stelle hat riuiiu^ 56. K. 24* aj^gezo- 
gen. Cogtuua €^lci resgypnmtsu FIukm ^mL^^rtm^^ 
nam e lapide coquitiir ut itt Syria ac Thuriif : e terrcK 
joduur^, u$ in Cypro.ac fenhqekiii € srnnrntkAfUnft 
Tymphai£um,esi. Qlft ^afmlur -iapu., neu 
hastntae es^ccUbet^ omt-mqKf^aroso. In Syrin durisiijnot 
«d id dfgunt, te^watefice ßfM^Mfi'dOf utuceUriui urin«» 
tur, 'Omuiujn autem Optimum fieri compef tum est e la^ 
yOt speculori sfHOmamve $fdM habtnte* (ßtjf^so maä^ 
4o sttuim utendum^st , (fuomam ctUrrkmt twt ac siccnturi 
tarnen ruriU4 ^und^ H in jqt tnam rcsokii patUur ^ J^i^i^ 
tians Handacbn « urm ßßStur -in Cypro^ .ac>F-€trha*^ 
hiae summa tellure bat, gerade wie Viuceiitiu&. 6"^. rtat^ 
a.'H. LI. Maa lese ^. fyrrh^u^^ sMmtmktUUmrU 

t 

a 

w 



8> 

Xbeophrast. Auch hat V^in«. men eae dehct alahastriti 
marmori ^rsimikU. * Hie Syrim dmmssmms^ ^uim 

mä'id eligunt. Aus d«m Dinius hfflw icb Kipter nai^' 
TiSivras 4a» Wort ßuMtav eia§Bscb«b^, Im Hoiu^r 
findet mann w«dier yu^'or Aocb ^Ttrocvt^ ^ Bdck Hdyiiify 
Sur Gyps oder Kalk ge^nntt J/n Schilde des liesiodus 
V« 141. bedeiUet Ti'fa«9S? 'OiÄrGyp»«!» Kilki -aiMk ha« 
Hesychüis die Stelle einet I>2^terft Tcraiiio^i'vty %Q^cl 
durch YU^fltrni i| A£UH4i%^99' »thlärt » ggta^-'H^i« >Ci- 
cero die Stelle eines Tragikei^ T«n 3^4fe4ee «^ypiÄtir 
mambuf. aaführt. Der Kam^ Ti'ravo^p «nag etwa von ei^ 
»em Lande, oder Berge teitivti 12»]pning haben ^ wo lAUk 
eiae weilae Erde oder Steinart fand; dergleichen Berg 
t!ifav99. nennt StrMio IX.« Sv 4^71« Heafdhiflä setst iha 
nach Xheösalit;!!. Anfangs mag man wohl Kalk un^ 
Gypa if'eiiig^tetta de» Name» liadi'nioht^uiiteTachtedeit 
luiben ; in spätem Zeiten alker hehtelt derl^alk d^ Na* 
meu rirav^S' und wenn er gabraiint und zerschlagen 
war, uxtyith Als der Name i'i'fAf^^ haltete, «ret -if^ 
ßiCTO? an seine Stelle. Procop» Bell, (joth 2, K, 27« 
Am. Theophrast. acheint wm rtiiiellettt deifir der/Nme^ 
YU\J/05" aus der Gegend von Tymphaea herstammt. Ei* 
aa||L im vorhergehenden 'Xßvjfvroi Tvfu<paiH^ (y^} 

Wßp^ Tm {fuenar kai HmXovtn yv-^ov ol ^rs^^^Tvfxpaia^ 
n^i Tovs TOTTOvs h-dsivous* Aho hi«^ auch eme weifsc 
Walkererde so ! Zu Axhm aabeilit der Gyp^ aaeh &9m* 
£QS oder cy.l(JO^ gcheifsen zu liaUea , daher CKtißtrai 
#e GrenuaMtker durch yu-^sfjm^iüTM erkläfett. S. übef 
Heayeliiua in Xxj^Trirt, wo mc/^^o^ dvreh 'fetx'^ 
eridärt wicd» sei wie bey Politm iX. secu 104. wo OHugoi? 
•teht» • Bay imtoph. Vstp, ^au ^d da* kde^ <Mäfi 



Mgt, die Ri%%e damit -sbu»^mi er te. £r ncant es eine 
vei£ie&r46 wie Gyp« und «igleich'l^drr^in/« Plotarch 
(J^* primo Jrii^.') nennt neben dem Marmor, auch raru- 
ipjv ufter den Zmatii^n der Siimiiede «um glühendea 

47 Eisen. 47.- ir^^txi-twr&s'.. Gew^imhch atebe /ov- 
T$S« al^r <lie UeberseUung voi^ FuiIanus hat a^ua con- 
spersü, ßoDtf . es Dtcht lieiCMn TOUTio TOtf XLSm^ n^ßi* 

* 5^ovT^S» uojgiefsin die iMaueisteine mit Gyys i 2 is'XsT}tf 
BO las ^wiL^iüx ht^XSsk»-' So^^eicb folgt gewöbnlieh 
hsX^kh Jlfise. "EißTi^ KA«; welches Furl. giebt: com^ 
vundMur ^tyeius vis« Sollt« es nicht Bav^aaia. b' kan 

48 ¥9r< ^ /(T^b? 'h^ifseiK? tw.ofvcv. Oewölililidk steht' 
T« ö'avaj, und bta]iLvH fehlt ganz, so dafs kein Sinn 

49 in der-^l» ist* 49.04 ^y^C^I?« Dae folgende MvaCpei^» 
Wovon schon oben ein l>eys]>iel angeführt woitieu ist, 
Watätiget es, dafs das lat< cr«ca euch «vom Gyps ge- 
brauchr Wörden. So sagt PUnliis 55. s. 57* von eise» 
blauea Makrfaibet usus in crUa^ cai^^is impaticns und 
arcr. % i« np« 1« iRv emnii^ icoIert^Mi cretutani amant udotfu^ 
ilLini,r^cu^ant pnrpui issHrßf Lidicurriy casruleum^ Melinuntf 

Scci , was diese Worte bedeuten sollen oder können^ 
W^ifs ich »ich.!« Utrßou^ ist unser Natrum , ein mineia* 
Ksobes ^vomit die Alten statt nnaeier Seife Wa- 

sche und Kleider reiui^;ten, viTgov y^y.auj^bvov .ist das 
liauatiscbe oder kalxinirta J^etnim. Yet^,^Bekmann Uber 
jdi'istot, und Antig. Haiyst, S. 2.} 6. riinios hat 

i^m j|. Q.jaui. einem Terlonien. Werke des Tbeopfarast da* 
ganze r^aturgc&chicbte dieses Erdsalzes «rsSMt. Die An 
kali^i^^^n > beschreibt er so : Uritur in testen opertum^ 
iiie ygy^e^ ; oliiu i^td mn wdit nitruiiit* Qmdam in 



V 



usu medico accensum vino austero restinguutu y at(juc Uai 
tritQ iii balhieis utuntur sine olw: Die Afgyptier berei«' 
teten daraus ihit Scbwafel zusainmengescbml>1ften' Ge<* 
faXse; jbaciunt cx his vasa^ Hec non fr44juent€F'U^uatu7TP 
cum sulphure cotfuentes in carhonihus : sagt Flinids f mäi 
am lÜnde noch: Sal nurum sulphuri concoctum in Lipi^ , * 
dem vertitur: Ich' vennatbe, .dafs »dieses die Aiexandn* 
nischen Gefilse sind, welche Galen Compos, medic. sec» 
loca 1. JK^ ^. 5. H. 9« desgL'Aetios 6, K. (>5. aafüiurea^ 
und HoXXii^ nenaen.' Man vergL dambei» Cornaritis 
AumerL S. 5o6, u. 450. Solite nicht hieher auch die* 
Mgende Stelle' ans Olfiii|pi0doT' über Ansto$ek M*t9oraL 
p. 71. b. geliuien? TOiavTa hia) :tai Ta ai'^iJTmoC' 
ioT^aMif £riva fity^Üp »fO'Viä^^ ^ifisva tHora rot 

fnr^/jicKrii Dieser AsMepiodotus , ein Schüler Ipon Prp« 

klüs , lebte unter Anastasius- Dikorus. Noch sagt PH« 
nittft an Ende : Aegyptmm mt:rwik in' vasis piiatis t*ff*r^ 
tuTy ne*li<fMescatf vasa- tfuctffie^ «s^stile inmr'esMttin per* 
ßeiuntiir. Vom Ursprünge des >Uncra!al!^aU hiihen wie 
fine Afaka»dlu«g 43es l»or^atk' (vihctMzt /in »Sanm^* - mtr- 
Phynh. 4. JB. 609 ^ , WO auch zugleich die Sal/.igljpit und 

fiittevKeit des 'JVieerwiss^rs ium TbeU d«^iw abgelei* 
Sei wirJl ' r ^ . 

59. y^OiXyLOS HSHaoiJttwas^ Kupferkfilh. Uebcrhaupt ^tj 

alle MetaUkAlke sind soht^aroF» ' ^ 

l*jeu€rs haben diesen Zuwach$r am Gewichte von der 

beym Oxydirem hinantretenden Xjiift .liergeieitel» 6a. ^2 

TbCpQa^ Das auf Asdie gegossepe Walser; wird xut* 



I 



sink 

lien ihuläte, um <iie Exschainuog.zu erldüren, wena 
man oirgmtda eii^en leeven Ip^tun oJter ZwiaohMiTaviiie' 

anuelMO«n. woUUy &ieht man. Yergl. ErxUb, Fhysi $ 

67 67.. Ai-S^OS |utu\/a5» . Sed maxima causa molaris illius 
im>ena'lmffis*i sagt der Y esüs^er <l»« Gedicbts : vrrs»» 

7X 5^ t^iigl*. 450. 550. .7t> »«via* > Siebt- «mwk sb* 
4rev/N»iM;a.S 9 2.J . arenatum ^ Halk mit Sand gemischt. 

73 • 75*''74o D i n t • ist ein hijirtialischeft Fcäctpitot, wel« 
I cbes mit <iti*ii Berliiieibiau ^ruisc AehnKchkeu hat. Das 

^'^ VmiAla«lir0 kt derjeBige Theili weither dä» Eisen auf^ 
gelölst entbült. GaUiplel« ils das adstringende Wesen» 
tUeilen au und füi: aich.dem Wasser eiue bfaiuiliche Far«- 
' he mit. . ^^iivcQrides I^Vi^tf. füi^Aatveiutfi d^ Vt^t^ Tgij^ar 
aTTO/i^a^fitaat tv cii;ii t^' uGart. Eben so I, 147. von 
den fii^ieirrfdes.Sitmteh (^aw^y-riuM corwi«qLmif«y 
l^amt T^'^öi? TO a(J)fc\[/T^^a. Ffijit«^ 24, c.4. ammr ^a/fa 
ca/itiiU)« i^e/ii^rA^* Der Alten Diaite war gaiiz-iron der 
unsrigen versdiieden 9 und eaehr eiaef fldssige MMerfac« 
hß.i do<;h hiniet »»ich jJtw^s »dinlicbes bey -Piiiaui sact* 
5ft* okmam it^miiiMm an »$. aduUeratum .ddprähmtditar 
sm:€o ^urttci «Wt ; sincernjn €nim mixtura ea nigtescit : ai' 
tmwn. ifmvi eil jmUidi 4^«M> ^ fi^<^ in^ieMtiir gaUa.* 
OftCi a%c^ biw ojieinm'Von der Vitnolsätwe zd verstehen 
aeyy bat ^Bs^iw/inp Q^ck^ d, ErßtuL &, ü S. 99. bemerkt. 
Aus der Stelle des Polyaen allein kann folgende Iky PIm^ 
tarck, iuacouica apophu p, ed. Hutten erklärt wei ilen * 

'Mmt i4 f eiif miß' avz^ cr^aoa^ai fJtsXXävr^ 'iw^ 
irl^-^ 0^ (siHQ €11 > .74^ ijaokv p.w£i^££) not. . Tifii -mM/ ar^l 



uiyiii^cü by Go€)gI 



-9» 

(li^ iwi Ttt aQtarsQa) imsarßCüfJLivt} rrf yji^i vtnrjv 

l^e^i^Hf /mÄ^ ifri Ti|V birtyWf^ajjLjxivi^v >:(3araif 
^* hiaviiV 'XßßvQVf um^aivi '^iOra-y/Ltov na* ; TT^od- 

^«9 ■ Ha« Torv 701^ avvaywft^€(i^a,i fjL^XXovaty b9r»lsL^ 
WS etc. 75. If) cler Stelle 4es Piiilo liat. ^ 'Berliii«r 7J 
Haiid»cliriit KauHiov Kaivov« uud.ii^ii«cb iatwt §ie iv v-oi: 
u^T*!* ata»* 

0a, acOaArOü i7(ia>. Vor v^(PO:S scheint ein g2 
Wort SU fehlen 9 weichet dem vovfaer^ehaiidett'vSaaeii 
vyßov entspräehe. 

05« Mahnet. The^piir, dt htpidAus S* ^97* 01 Ü 

KUt^aTTf^i Hai i} Md^vijTiff aurrj yUSos', i|' Kai q-^bi tts- 
^vTTov J^ouaa , «ai «0(171 ^ riors^ ^aup&^ovai ri^v 
Q^oicvGiv TW ocQyvßUi jxribajxdiS ovaav aoyyevij» liesy* . . 
ehine bat ia ri^AK'Xiia Xi^QS i^v Ivmi fiö^v^riv ^c^ou* 

Y<r^ auro^ ^iAAa^ou iriß(»s xai iT%av (pT|(Ti* Derselbe 

iiat A.vbmij^LB^g otb-i^^oy TT]'X6Ssv TTQOffT]^. ayovaoc. avnf 

rrjv o\|/iV9 cW doxsiir a(jyv(itöv äv^h und endiioL /.;a; vr|- 
TIS I^i-Sos" * auTj| TrAttva tt|v ö>f tVf a^7U(3«' tft^«^»}^ 
oüffa. «1^ i^ax!^tbr(S rcv (}i«iiT^v km^&rau 04. Die* 3^ 
selbe ILraaliiung vom Teinpel des bcrapis hat JateiiwÄch 
uittffustinus dv* Dn a«. r« 6«| ^. wdes* Avd3* 



uiyüi^ed by 



doogic 



IJts^iM gehört hej- (MSsiodarms /^or. 1, ^Q^^Jtrmu Cupido 
g6 in JDAdnae* ternpUy sittA:aiiifua alligatione pendem* -86» Was 
<f luttU8;vou.Dinochar^s er^äyti fuhrt Ausumu» jVIoselbi 
5f4« 315» als Tollfühftan. ^ 
94 • .. 94* 'J^^iTcu i\ avAvßicL, Eigentlicli kommt die ScLia- 
cke emrpor«. Anale^ta tad hisUfr, rei meudlieae Fmter* jn 

Heriyich. halm ich tUrer' ^iese Stelle 
tAi Yoa jLister gefundea iu den. alten iüiÜQsophictil Tratte 
•■ * acL No. so5. f wo et bemerkt» .dal» aus» dem iiocli so oft 
|[ereiuigteri Eisen« vcui s.eibst kein Stahl (aro/jtwjw^a) wer* 
de, wolii aber könne daraus der beste Stahl gemadit wm 
den. Dies wolle Ar. sage». Eben daselbst ciklärt er 
die SteUe des PlioLus; fomacum ttiaxima difftrtniia est} 
in iis equidem mtcleus fcrri excotfuitur ud indurandnm 
aciem^ oLioqut modo öd deiUAndas incudes malieorumve ro* 
SWS. £r meynt, nucktus fei-ri sey oft gescbmolzenea. iintl 
gereinigtes Eistu; tlieses habe man gehämmert und uach- 
l^r im kalten Wasser geiösoht* So hfihe man Stahl ge* 
p6 weetft» »öd Werkzeuge v»rstab1t. 96. Vergl, Plutarch, 
de Gai ruUt. Qio* uud Suidas. in iJLa^aiQOu Grigaon 
^emoires-sur i* art de fabriquer le fcr p. 4^. erklart die« 
' ses Yeriahreu au6 dem Beyj>pielc eines vom Roste zerfres» 
teiifin Anchers, welcher sich nach alhtn Seiten beugen 
üels. Durch den Rost wünlcn die fremdaitigen '1 hcilo 
aufgelöCst und abgeführt» die eigentlichen JVietalUheile 
aber coinseDtrirt» uad so bleibe das reine, iiarte .und bieg* 
^•j saiiie Eisen übrig« 97. 7/}, Gahney, Zinkocher« ^ S. 

Analecta tid kiUoriam metall. p* .t2^ , , 

99 99- ^'-^c/S". 5cliciiit t',iA ZinkerRt mit Eben ver» 

mischt flu seyn. ^'fu^a^^i^^o? , der Zink selbst, ^tatt 
dessen sonst Galmey genomMn ward«* Bey^dieeer Gele* 
genheit .will ick au* il^r Wiangr iJLaadichüft diu* griedup 



95 

•dien Cbcmikei: die perslacbe Tiokturr fies Jiupim .mitp 
theileu f w:^ H. Di% Weigd sie aus dev tiandgeiiiift '& 

lo6. a. abgescliiiebeu. und juir gütigst mitgeiheilt hat. 
Daraua^vRerden dii» JLeaer,voii dem Weitl»e des 4^mii» 
eiuiiakeueu lLUiist:3tuLk.e uithcileii koiinen, und lioiTcut* 
lieh, 60 wie ich dio iiieinige ^ ihre öeüa»ucht necli deren 
Bekanntmachung stillen. In der .Wolfen bütviler Hand- 
ichrift i$t dikvou iiichu zu üudt^a gewesen« Ba(pT| toü 

a()/ri^ ^iXiTrnQW, Aaßwv Gou-^iay o^Qv povXai av«J» 
ßov'Xst kn atrijvy fitr^.n^fiivoy a/jdajiAiiov» ha'i ava- 
^u^ia Tou cAaiou, Kai juifK^n (;ufxir/i| to IAoiov. 

^fcvijTai ^rrriXwhBS, «oi !^<r/:Siuv fero toD (poiviKOTraOri- 

TO mfmrov fjiißos rfj? ^ou^io^ ^oAAc.auTo CTravco 

7r^0jLuiAa;^-i7ciajj9 ^Oü-S^ut^' ?v tcv orrr(2aK/v:v (jKiLir^ 

HATftT^'^^aUOjuUvOV £fV fAlH^Oi. p|b ITOAu /ül^gf} p}TÄ Travu 

ßfLXÄB TO ax£vos iv TcJ xvl(/^va» t n^oGn^XfMV to gto- 
'|Lta TOü vOiißavov eivs «t}9 ifl-aiJ^iov' öiOTt fibXXii ^ai" 
taSai Kai 7<vi:a^ai i} ^o^J^ia ^«:Aaiva 9 Kfti k'^a^tX')..v 
im TT)V ob^iov» r^</^s Kai 01)^« AcTT^C ko«^x/v^. hat 

i'rfi -Srt Aijowiir' /3ayai y^a^lKov «Aiwr^^^ov, ou >'.(3c4rr^'.^v 
ou j3a^T&Tar iv LUßait^ii, Xißis <)uo /4«^y| %o^koD ku- 



u6 

jSwwv <|>iKya. o^oöov av 7rAsova:(7r) , /StAriOV aTTf^ya^^ 
TO ^^«ia^pflWV.- öa* Ewcyt» ReacptirtfolgeiMWs 

A«/ß»v möi^eo« aw«jioi> xÄxaTfi/is fiV ^iHga //Jetf, 

<J)At>wv fJiovtiV, Kai r«f wt£!\:\/« TtCpe« ^iyvvf:isvöv* 
ras Siio <7uv£i7r<iU9 i^ovabag tt^v re /wp^^Tiv imci t»|v 

KÄTfßYogovTÄi • äio xai /Jia A?.ov fc^f (Jri 'Xeysiv , d-s to 

i7ßov, TO %vT£as ^lä rou oß^avow OirjCpSev,, 

psra Tcv rcrnplvw Tf}9 Xßovov^ lv^€v ^ 

•E/ß^ai« Trßoipriris awiroar^Aws U^o^u-^a^^j , ro ev 
yiverat Suo, Kiti 5üO 7» x^ To 7 TeTÄgTOV 

I« if T«? .S .«ß«Jej»«^* «^9 TO** ^VOS JT^O^A^CV SO 



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* . 97, 

S6o ij xo T^JiW aZLVtx —a'AiV IxovaCa cvSTtX'Xo'jTaL* 
vi^v. Xaüx]] ci£ KaTaKQXQv^r]0(!L$ neu Zwai^os tXsykv' 
Ttt!\i|'y^*» ''^^ 76vtXT)v ^^cvrov tlnaiv fxovaSa bis TO 

I>iese 7inhtur cles lüUeiis Ist mir so siexnlicli unverständ« 
licli« und scheint mir der Mühe des Ausforschens weit 

wenig^er wertii zu seyn, uls die vorig^e, ^Vber aucii sie 
kann ssur Probe von dem gemischten Gehalte der grofsen 
chemischen griechischen SauamluDg dien«» , von v/ elcher 
sich Imoier noch manche Gelehrte eine grofse Yorstel« 
luog machen« Noch will ich hey dieser Gelegenheit auf 
AL>i^£ii^dliingen des voiti eillich cn Klaproth in den 
deutscHen Schriften 9er Berliner Akademie aufmerksam 
Aadhen 9 üher den inncrn Gehalt der alten Gold« Silber* ^ 
und Kupfermünzen , desgleichen üher den Gehalt der 
Wonzenen Spiegel der Alten, wojinne er vorzüglich ho* 
weisety dafs die BiauchbarijLeit der alten kupfernen AVaf- 
fen und Werkzeuge dem heygemischten Zinne am mel** 
iten sti^eschriehen twerden müsse« 

lo6* plumhum» 34, 16« sagt Plinlust ;uft^i mter I06 

yilwnhuin ni^rum iine alho non potent, ncc hoc ei sine oUo: 
ac ne aJhum quidem secum sine tilp o, l^öthen heifst auch J 
ferruminarcj griechisch üoJlÄay alit](jQy u» s« w. > wie 

G 



98 • 

au« der GeicLicLtc des Künstlrjr GlauKus htj Herodotus 
erhallet» . ^ ^ 

4 

♦ 

i « 

tO$ ^oQ, figd. Die Bearbeitung der ägyptischen uncl 

spanischen Goldgruben und die Behandlung «nd Aua* 

Schmelzung des gewuuuenen £rzteä findet niaa erläutert 
Ton Reitemeier S. 43* ^lorencourt S. in den Preifs' 
Schriften über den .Bergbau der Alten» Man vecgleiche da* 
zu meine anaUcta ad histor, rei m§tall, p, 6, ügd., vor* 
süglich aber über das Kupelllren und Gementiren de^ 
Guides Ameiiiiou im 46. B. da* Mempires de L* Acad* de^ 
KL. de Paris S, 511. ilgd. 4 

r 

121 " i^^* y.oy^JuaS' Auch Stiabo 17 p. 1160 u. L174 
sagt von Aegypten : cctro rou frora/AoD T(>o%oi Kai xo» 
^Aiat TO ß(iQO£ ävayovaivi Die Beschreibung sehe man 

122 unten im' XXT. Kapitel von de» Mechanik. ifi2. 123. 
I Dieselbe £r&ählung hat Rufnius histor* eccles, d. c a6« 

Ich erkläre diese Vv assergefäise aus folgender Stelle 3 
In Spanien hat man sehr poröse irdene Gefäfse, um 
Wasser zum Trinken Im Sommer darinne abzukühlen, 
"w elciies durtu die Ausdünstung durcli die gtaize löche- 
rige Oberfläche geschieht. Sie sind durch die Mauren 
eingeführt worden , und in Syrien , Per&ien, Aegyptexk 
und China eben so gebräuchlich. Aehnllcbe von.rothar 
Farbe in Eitreiraadttra heifsen hucaros; und in Pottu« 



99 

gal hat man »bnUchat welchio man im Waster tauckt, 

um den daiinne ontLalteueu Scliuupitaljacjk aiii^uleuch« * 
ten» I>te entm werden äw einer mergelartigen Erde 
gemacht) welch« man gehöxig vorbereitet und iiernach 
mit fio oder 40 TheÜen Meerialz' vermischt» Die Ge* 
fäfae oder Krüge lalst man aur Hälfte brennen. Da« 
duccli erhalten sie die lockere und poröse Substanz» 
Sie* b«i£iett tdcarrazas und in Madrit nach ihrer ver- 
schiedenen Gröise« jarraSf botUas Und cantar/>s* La- 
slerie im Auszuge in Magazin encycLoptdique atmce 4« 

124. 7va(f?6€5. Begreift die Geschäfte des Tuch- 124 
Walkers und Tucbscheerers« Die Terminologie von bey« 

den findet man erklärt im Index Scriptorum reirusticae^ 
im Worte tda jugali$ 555. folgd, ss^. 6 wis^m, 125 
Die ge»ueine J^esart Tris^ovrcuv ro jüiev avw eßWEt — ^ 
fjislov oioi lovTfS" hat Mack verbessert. Die gute Wie- 
ner Hand&chrift bat i^ovrwv To ^^v avcu« Aemilius Por- 
ta* las; y-Oit 0 /x£V TTic^wv Tov avw tQTrti* 126, fiifMiaiv x26 
CwjAaTOS* Ilipp Gerätes spricht vom Blodelliren. 130 j^q 
poAa^iV HAI TUTfctfaiv* Die Sage von dem biegsamen 
Glase >^ wekiics unter Tiberius, dem Kaiser, ein Kunst« 
ler .erfunden haben sollte, ist noch nicht aufs Reine ge» 
bracht. 151* ai oro-^sis* In der Fürberey nennen die j^x 
l iauiosen es Us vwrdans, 132. To viSov. Plimus33, 

G ä 



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ZOO 



$4ct. S&* PTgenJtmi sxewpA wm potest^ nui €um plumiö 

ni^ro aut tum vctui jjLumbi: galeiuim vocant y quae juxta 
argenü venas plerumque reperitur^ Ex eodem opere igfdum 
desctnäit pars in plumbum^ argcfUum auttm superne vt* 



k * 



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» 



Anmerkungen 



und 



£ r läute ruugeu 



2weyte Abtfaeilung* 



- ♦ 



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X, Pag. 177. 17Ä. 

iTTOi'Xfra» Elemente, UrstoIF, dementiu ä^XT)» pnV I 

T0< TttUT'o: 9 die Körper, welche man fiir einfache oder 

für I^llem entc hält , haben zwar voa tlea vier genannten 
einen gewif aen Theil und sind ihnen ähnlicb , aber ' aie 
sind docU nicht ganz clieselbon und einerley mit ihnen. 
Nacb Tfß iTU^i stand sonst .TO o^oiqm ; ich habe den At» 
. tikel auagelassen« 5. Flütarch Plack, philos» 1, 2. hat 3 
dieselbe^n Oedauken io einer an<lei n und schlecLtern Ord- 
ii«ng ausgesogen. 5. stSos» heiist auch svriAc^cia» S 
Wirklicbkeit , Form. Aiibtcteles fuLit :>ulbi»t :>emc Ge»- 
jdaiil&en aus Fhysicorum 6» 7* 

XI. Pag. 178 »9^« 

^ fr*^üOi)(Jjj^. Hier haben die Ausgaben thj^üj- 5 
«rris* , und hernach dtyAoI di. Ehen ao 6. s^eht 
^aTTT/^i-^ö^* i» <^eu Ausgaben, wo ich öiomtbvQvoi ge- 
setzt liabe. - Doch kannL man mit geringerer Aendc^ . 

•rung auch SianndcuaTjS' und biATrtbiMGi. lesen; denn voa 



Z04 

9 TTioatü mufs TTioa^ > kommen. 9. *AßXÄ5iav. Bei- 
spiele bat Fausautas in der Beschreibung von Arka* 
II dien. iji. aK|uti|V TVf^'tf. Ofienbar bezekbnen dieso 
Worte eine Vergleiciiuug mit den Wirkungen des AI* 
ters und «der Jugend im Körper *des Menschen in Rück« 

13 iiclit auf Nässe und Trockenheit. 15. Kfti xo^x^tolis cli pev, 
verst« raurais ralf a(^QQiaiS äi (f^Soßoi h juiiv u. e. vr» 

14 14. Nach etsciKt^so-ütai setzt die Handscbr. des Acco* 
ramb. ro7rou9 zu. 17. 'yi^vo/iavou toü ou^avau» Als 
fände eine Schöpfung und Ursprung des WeltaHs und 
so auch ein Untergang desselben Statt. Dafür steht 
17. rijv TOÜ Hoofiou yevsaiv* Also ri oAov » d xo^juiQ? • 

Ig und ovßavos sind einerlcy. iß. r^^atHo). Die Kulo- 
• nien in Grorsgriechenland und Italien mttfsten also Tcia 
diesen und aus dieser Gegend ausgewandert seyn , weil 
die Horner und übrigeu Xtaler diese Kolonisten lucht 

19 Hellenes, sondern Graecos genannt haben, i^. rourou9 
bi] TTßoarro'Xal'jraiv ovrws^ 4is mufsheiisen tovtqv9 J«i — 
' ntm.) ouroiS n. s. w. die Parenthese fängt mit oüroi yaQ 

21 an. 21. Von diesem Versuche spricht Plinius 6. seit, 33. 
Daneon portus : ex t/uof navigabileik ^Iveum perducere im 
Nilumj qua parte ad Delta dictum decHrrity LXIt 
lium passuum irUcrvalloy ((jjuod iutcr ßumen et rubruni marc 
interest) primus omnium- sesostris Aegypti rex cogitavii^ 
mux Darias ra sarumj deinde Ptolanaeus secfueiis : qui et 
duxU fossam latitudine pedum eentum ^ altitudine X£* in 
' hfngitudinem XXX FII milliüni quingentorum passuum us^ 
que ad jontes amaros, Ultra deterruu iuundatiofäs 7»e> 
tus^ excdsmre irihus cuhitis ruhro mari comperto quam 
terra Aegyptu ALiqui non öam aß er mit causam ^ sed ne 
immisso mari corrumperetur mqua NUiygmae sola potus 
praebet. Die Furcht vor der Lebeii>chwemmuDg sah 



uiyiii^cü by GoOgle| 



sehen Strabo t7. p. 004« «Is nngegronclet an. Dean man 

lialf (ier Schwierigkeit durch «iae Schlcufsc al), welche 
X)iodor (piXirs'xyov biaip^ayfxa nennt, VielWicht war 
die Erfmdung vom Archimedcs; wenigstens fuhrt Olym- 
piodorus über die Stelle des ^ist^^n, daXi» ArcLimedea 
ein Mittd ausgefunden hatte, der UaherftcUwemniung . 
vontubeugen ; aber rtoiemäus habe ea nicht gebrauciUf 
weil er glaubte, »o das Xjand den EinÜlleii der Ferner zu 

■ 

Dieser jranze Parn2;rap]i ist aus Diodorus Sic, i, 22 
5^. geaomiuen $ die Anaeige aber unten am Rande Ter* 
ssen worden. Tlro'Xsfxato^ Trora^os". So nrnnt den 
Kanal auch Aeliau k.a, la, 29. ^Stiabo nennt ca 6Vßmo§ 
t7« p' ^yie Sparen dieses iatzt veischätteten Ka» 

naltt besclircibt Danville Memoire sur L^E^pte p, 109. 
und genauer die Franzosen unter BttonapavCe in den Mo* 
moires sur VEgyptc 1799. ^C^' 'A/ji/iu;v/av. Noch deutli- 23 
chere Beweise ^hrt Sirabo 1, f, 151. und iolgd. dtor 
neuen Ausgabe von Siebenkees, aus S'ttato, dem Pby« 
aiker, und Xanthus, dem HistQriker, nech iuatoslhe« 
nes an. 24. $15. Das Aristatelische Raisonaement vcmi 
Bosporus Bildet man aus Strato, dem Physiker, schon 
Toni Strabo L p* 134. cd. Sieh, an geführt { dasselbe hat 
Polyhius /j , 39 — 41. wcitläufti'^cr wiederholt. 24. 2^ 
i^^aaiav^ auf dieFischercy. i] izQS f^ijHOtircv ^ als vor 
60 Jahren. 25. Af) ph (jh iia ro tt^oc^oC^t-Säi. Ich w.üi^ 25 
de lieber lesen p.h ^a, lict to ahu er hat seiuen Üies- 
aenden Lauf daher, weil imiper nach und nach das wei- 
ter hinaus stehende Vv'asser durch die I liis&c in ein Bet* 
te und innerhalb dem Ufer eingedämmt wird. Güv&/3atv<v 
•fxoiW TouTOu U. Es sollte so gedruckt stehn : a. ifioiai^* 



io6 

TOVTÖÜ 11. f. w. denn es ist nocli derselbe S^tz^ wel^ 

eher bewiesen wird. 

2 g ' 25-— 5dv* v^^oaKOm>i\i und u^^oCpavrixff heiften'^iii 
I der angefühitea Stelle tlie Kunst, die in tler Erde ver- 

3^ borgenen Wafseradd^n und QaeUen aofzusacheo. Fi" 
truvius 1. Plinius!^iy 3* Palladius ^ y i}. habenden 
eilften Vecfudb ebenfalls; den »weiten Casiodorus Var* 
5, 5^. Selb declarato intuentur etiam magistri loca soUidti^ 
et ubi iupra terram mmuüssimarum volitare spissitudinem 
eonspexerittt wnmno muscarum, tunc promiUurU laetk 
Jacile tjuod quaeritur inveniri» Hieraus lüUt sich am he- 
•tenr mit die Gattung 'Ton KOivooy^ belHniaien« Dat erat« 
Experiment ist iih Texte unvolUtSndig erzählt; und 
jiach xnfxwvog fehlt ToJ OßS^Vt mait«» morgens^ 
eder ftbnhche Worte, wie der Geg^nsats seigt. Mitt- 
lerweile habe ich di6 vorgeschlageQen eingefchoben» 
Auch zu «Anlange deucha oiir, dafs es heifsen aolles 
tov ae^^i ^ß^v ri|V t]XIov tt^wttjv ay.rlva ^sv'XS" 
vm TOV ocga, ki ö/xi%; u« s« w. ehe die ersten Stralea 
''der S^ane die Luft weifs färben , soll man sehen, ob 
ein weiüdiehter Nehel aus der Was&erhakenden Erde 
emporsteigt^ Nach VaiUamts ztneiter EaUe st B* S« 202^ 
legt der Afäkauer sich mit dem Bauche auf die Erde, 
und sieht in die Ferne 1 ist nun in dem Räume , den er 
^ mtt den Augen durehlaufen kann , irgend eine unterir^ 
dische Quelle, so siebt er auf» und zeigt uiit dem Fin- 
ger den Ort, wo sie sich befindet. Er braucht, um sie 
zu entdecken, weiter nichts, als den feinen luftartigen 
Dunst, der von dem Wasser, wenn.es anders nicht 

20 *u tief unter der Erde ist, aufsteigt, ^o, Igi'ou« Man 
denke sich ein angenäfstea Tuchschrot, welches aus ei« 
kiem vollen GefÜae in ein leeres die Feuchtigkeit wie 



107 

tedi H^rröhrchen übeileijtM* piefo Eckiümng ktt 

neulich, auch II. Vetterlein de Graecis Physicorum pri* 
wi$ mpentoribus^ Qothenis 1796 gegeben, weiche ich blolk 
«tu der B.ecens«ia der 1*^.^//°-. D.B. kenne. 3^ repercufsus, 31 
ut WJM oben arp? hiefs, ein im Wi^eiicbein der 
Sonnenfttrahlen sich deatlich geigender DiM|St. 39« deco* 39 
^uc at^uiim. Davon Suctuttius K. 4Ö* Die gläserne Fla- 
sche mit Bixiseu oder Weidea lunflochteB versteht Mar* 
tial a Epigr, 85« vimhte clausa levi niveae custodia coctae» 
und JL4 I^p» iid» decoctae nohiU frigus ai^uae. Msa 
jCclilug das ebgekocfate Wssser auch noch durrfi ein Saige« 
tuch. Martini 14 i^p, 10^. attenuarc nives noriuu et lintea 
nostra: frigtdior ^glo non $aLit unda tuo. Zur Erläute- 
rung der künatlichen Kälte lebe man das Kap. XIV. 
iiach«. i^o.quam falUti ^oU tfuem fallit?, nni. hiernach 4^ 
jjUa permira naturae opm-a beifsan« 

47. üjro — araciv p,\] i^ovTOS* In den Ausgaben 47 
Ist die Nef ation vor / u^o ^setst Die folgenden Ak- 
kusative £0VTa und yjiv^aovTa sind sogenannte accusar 
tivi af^solutu 40 AafA^ßhv äem iSoAw^i}? entgegen* 4g 
gefetzt ist hell, durchsichtig, klar, rein. 50 — 55. Die 50 
ganze Stelle von der Wetnprobe bat F^um de Crescentii^ \ 
Murfdium Commodorum 4, £9. überfetst. -Er iiat stat)t 5^ 
dßt von mir eingefcblpssenen Worte a'XXoi-^ttTtiy^ , 
die Frucht mttra. genannt.: Koi^afiOV giebs. er canmm 
graecamy statt süAov bat er yl/vov überfetzt, (p^^' 
'^av&hm durch ariäumf Ti nach d^ir^ou^r^'^v lölst 
er aus, wfii^st gieht w dupress'ahlt ^ rrjyavw frixoro^ 
^iaß(jVT](JSTiXi9 Juitditur VI spongiam. Die letate Probe 
wiederhohlt das folgende Kapitel 9 aus Afrikamia« 
Jistt dem Unterschiede , dals die Worte YOrbergeben ; 



KOS 

Jra vu §• w. «U wenn diese Beymischang ^^om flüfsi' 

geoi Alaun eine nötfaige Voiböi ijiiung wäre. Auch i'e^ 
tFus de Cr« hat 4, A9 diese Steile wiederholt« Bey der 
Stelle df» Nemedus fuhrt der englische Ausgeber en', daft 
CT nach meiirera Veriiu^lien. gel un den habe rem istam 
< il^ifuatmius itm'^se habere» Auch Stobaeus Eelog* Bkysicw 
J). iiat den Versuch : eav ovv CTro'yyov sAaiOü^f-' 

n^o'yyov. Catoa j^'robe mit dem Gefall aus Jb^pheuhok 
bit PUmwf t6* K. 35« wiederholt. 

XII. Pag. ip7 — 231« 

I Xtiffixi$f Erdheb eil« Was §, 8* ▼en dem un« 
terirdischen Getdse gesagt wird , steht auoh ProhU^h s*5, 

V0VT4I1 Ol Ha^ou|b(€voi ßovfivHott |utuSoAeY*v(n mu« 
£0U9 IsQOus £ivai Toü ^^Oü. Hesychiut iiat ßovixvKaif 
^wvcu |üiVHY|^fiwv. Bey Seueca ^. N. ^. K. 12» flgd« 
finden sich ähnliche oder dieselben Gedanken, welche 
Sttfla Theil aus Anstoteles übersetzt sind: cum terrae m<?- 
tms'fumms'esty praecedit aeris trantfuiüitas et ^mex.* vi'<Ze* 
iim (^uia vis Spiritus » 9uae concitare ventos soletf in i^er* 
ma sede detme^r* Quid ergat Nunquam fiante terra eot^ 
cussa est? yhLnodum rara due ßnvere simid venti; ßeri ta» 
men Jfotmt et soUt* Quod si recipimuSf et constat äkös «en* 
t»s rem tinml gerere ; quidm aeeidere possit j ut \dter supe* 
riorepi acrem agil€t^ alter inj er um? — Saepe cum terrae 
enMus fmit^ si moda pars ejus aiitjua dirupta estf inde ven* 
tus per midtos dies Jluxit : ut traditur ß actum eo terrae mo- 
tu, ^oQ^ ChaUis iaborutuitf tfuod apud AscUpiadotum inw^^ 



mt midiioran Pondünii in ipsis ^luisttiäfium katmrtUuim 

causis, Invemes et apud <dhs amctores, hiasse uho loco ttr* 
rmm et Uidc non exi^uo tempore spirasse ventmns ^mi S€iUe€i 

nera SUMtf ut Posidonio placet^ ^uibus movetur terra: utri* 
^ue fumien est propriunu- AUerm suecutsio est^ cum terra 
(fudütur y et sursum ac deorsum movetur: alt€ra incUuiUiQ^ 
qua in latera muat namgü m^re^ Ego et tertium illud exif 
stimo^ cfuod nostro vocahulo signatum est< H»n enim sine 
causa tremorem terrae dixere majores^ qui utri^ue dissimili^ 
est: nam nec suceutiuntur tunc omnia^ nec incUnaiUttr^' sed 
mhrantur» Rej mitume in hujusjnodi casu iwxia , sicut Ion» 
ge pernicioeiosr est in^inatio concussione. t<am nisi celeriier 
et ex altera, parte properahit motus , qui inctinata reitituat^ 
tuina necessofio sequitur, Diductis aedißcia angulis mdi» 
mus moveri iterumtfue tompoui, Qmaedam ifero parum ap» 
lata positu suo et a jabris ftegLigetuius solutiusque composita 
terrae motsts saepius agitata compegit» Cailisthenes in Uf 
hriSf quihus descrihiCy qitemadnuidum lULce Bm isque mer* 
sam sunt^ quis Uias casus in mare vel in iUas^ mere intmiserit^ 
dicit idy quod in priore parte dictum est^ Spiritus intrai 
terram per occuUa Joramina ^ quemadmodum uhique ita e^ 
suh marif deinde tum est obstructus iUe tramesy per quem 
descetidcrat^ reditum autem Uli a tergo resisteits aqua a^sLu» 
litp hue et iUue fertur et sihi ipse recurrens ternam labe» 
jactat» Jdeo frequentissime mari opposita vexantur ^ et la- 
de I^eptmio hae^ assignata est movendi poteniia» — « Fote^ 
ram ahuti auctoritate magnorum worum ^ qm Aegyptum 
numquam tremuisse tradiitu, Biationem autem hujus rd4 haue 
reddunt^ tjfuod ex ii>to tota cettcrewerit, 3» AiSi'^QV» 
Die nähern UmAtände eiz^ihlt Demetrius hcy oitubo i. p. 
t6i. Sitbcnk. ediu 4, Zß6fJLQ9» 0<(i^ypiqs. 0«4 «r»ce' Wort 



IfO 

bedeutet liier Frott *• .Schauder , das »weyta den hohen 
o^er heftigen Fulsschlag bey einer Entsundong oder bey* 
«iacc hüftigea Krankheit« Mit diesen beyden körpeiliH 
eben 'Zufallen vergleicht Arutot. die beyden Arten von 
ILrdbewe^ung. aai^ojjiav. Dasselbe sagt Tbeopbvast von 
den- Winden S% 406« Heine« Ausg. si rives SccVfAo^uv 
Giv cü? ä'XQyov, OTi rot irvsvjxara vf^u^^a tcriv air^ 

fiLSvaf y^svS^f TO (pactvo/uKVOv avTolf al^o^ev* Ours' 7 
* 

um, Tov Stß^oü Kivt^tug ^^H'h ^^^^ irvßiiiii^ » aXX^ 

■avvixi}9 aiyteS T(m -^(piivri« SsßfjLti* Käri fun^hy dd 
uat Btt[ (JTSvov rivhs , avri] j.'.h S^QfJit] , 6 vwo täü^ 
Ti]<r HiyoCyLivos. bjtqios av -ttots Tuy^avii n^oaur 
vnAßytvv^ TOtavTrfv ^) Ttjv HTtvryatv Awoci^aiffcv • mrgat- 
^aiy^a ii' iHavov TO I« r^v aro/xarcuv a(pi£/jtf vov , o 
(^<7iv shat Sißfily xoci xI/ut^ov» otix aXriSif Xeyovre^* 
aÄX' ait j^cv ^i:ßjx6y harif oiayc^^fit Ci- rij 7r(i0toti y,a% 
BHTrriiaei* yjxivovTvov yiß v^k aS^owv a(f>iivT9V9 S6£^ 
fAov , lüiv Bii ar^v- <j(poho6T£(JOv (piQoyisvov 
Töv TrXriaiov acga, Kaxslvog tov i^^ojitfvov >j/U/^bv ov- 
'Tflf , ha) if ?rtöif xai ^ x/- f/^rts 7/ver«» \l/ü^tt* Auf 
diese Stelle scheint l^lutarcb zu zielen Opusc, 9. p. 733.' 
Ü£Ü&«. 'Kve^i\JL&/r)S 0 naXaios uUero ^ifTe ro ^^ux^ov 
c./ o^Gia ^ijjrt TO ^tßy.QV &ivai, uAAa rrtt-Si/ rtv« 
u;^9 i^n7ivo|ÄSVÄ TÄi? fjLsraßoXoiS' ro 70:^ «ru^rfiX- 
Ao/^frvav avTTfg xai iröxwufifrvov 4**^0°^ fiivai (pT](Jit 
CO a^aiGV Kai to ^tvA<»gev Si^Qjxov " oSsv ovk ansi" 
xorw9 ^67£(7^ar ro xai S$QfX€t rov Avs^^wnov Ih toü 

9rf€(J^ki9a Hat wi/KVwSu9eL tois x^iAcai > avciftlvou ^ 

t 



uiyiu^ed by 



TQV OTOfxaTOS iKTrliTTOvaa ylvBTat SaQfjLov vno fxavoTt}- 
ro9« Touro jutid oüv i^viiifut woislrat tow avi^iig 4 
'AlJiaroTeXrf?' avstfxbvov yaß rov öTOfJLaros^ ty.nvuaSai 
TO ^ißfJLOv iiiMtv OMTwv ' Stav Bi ausT^«vJ>avT£^ TU 
X^l^rj (pvG-qaiujxsv 9 ov rov 17/uicuv ttXXa cct^a 
rov TTQO TOü OTopxTOS' thB^iaBol^^ "^vy^lyk «vra nai 
nQQäimlTrvm* Af7«crtKf|v » wo die cam^ tmpidm. von 
Plinius 5» 4*» i^i^;^^*^, 5» ^^'^^ Hyginus Astron^ Foetic it. 
c. 6. arwäbnt Verden* Die Stelle des Faiisuniae ist Wahr* 
schein1i<^ wls der Schrift des Kallistheaes gezogen. Di* 
drey ei wähnten Arten von Ii^idUewegun|^ laasen 9ie\x so 
rergleicben. Die letzte ist oiFenbar diejenige , tvekrbe 
Aristoteles mit dem heftigen an der Voihand («aßTros} 
zn spürenden Fulsschlage vergleicht. Dieselhe Art nannr 
te Tosidonius ßßaGy.ov , andere ösiGfJLOV ßQocarrjv oder 
/S^aa/xariav. So steht im Buche ar€^i kqj^ou K. 4. ruh 

£7r*ic!AivTa( Ko^louvrai ' oi ba avvo ßlnrovr^g, xoi 

fiBv Hat msvfia nQaaavaß&XXovaiv 9 ol wer^aSf ^ 
euira9 * Ttvi^ Bi «varßinQvrng nari pi'av wß6tvoi% ouV 

Wio^^vov , Tra'XfjLaTiaL ÄtyovT(XL , rß^pio ttJj^cs ojj.oiQV 

Tt^ Trjv 7T|v ^«ri fi^ofÄOV 9 welche Stelle Aj)uleju$ auch 
übersetzt hajt. Zwar scheint es» dafs da 4 Arten gezählt 
«rerdw« *ber im Grunde tand«es nur 8 9 welche nach der 

lUchtung dei Bewegung hcstltamt sind, iUi,ht nacli dcu 



I 



I^'oigeu der Bewegung, wie die beyden andern. Die an« 
4etm Axt nannte p4)8idonitt8 kHT4,vayjJL09* . Die dritte Art» 
Vrelcjl»,e Seneca aauahin, tci l a^^ iremoi cm und vibrationcm 
nannte^ ret»Xcht o^enbar Pausania« unter der ersten Art ; 
und scbon Aristoteles scheint sie mit der Yergleichung 
des T^Q^S zu moyaen. ^Wenigstens scLeiot Pausanias 
aeine Tb^ris nicht aus Sene«a « sondern ans einem gri^ 
diischen Original geschöpft zu liabea. Die zvveyte Art 
des PansBaiasr sind die iirixAivrau Heraclides jiüegor^ 
. ÜotiUi , 5Ö, 1^6* w ollte cliey Arten und Namen bcy- 
biing^eii , w«\'Qa sich alNSi nur zwey ßoden, ßßaayiariav 
Vivk Hftl HXiii'.oitiav f wofür Heyne HAf/jtori'av richtig 
«erbesiiiurte. Beym Dio^nes im i^^no seit» i^. werden 
drey Aften, %aajMATia^t ß^a^fuirtas und KavfJLaTtas 
angegcbeuj die letzte soll wohl KÄiy.aTias iicilsen. Sni- 
das sagt; ^ßikCfior TV/S* oray Ka^Aa^t} f/Lsra xivijjuia* 
hHTivayjJLQS OG üTOLV av«ß^i7rrf/rai. Ich im^ehey 
dkn feuern ftwac ebenfalls dreyerley Beweg^n^^en hey 
den Erdersehfitlerang^n liemerk't, jedoch nicht mit der* 
selben Genauigkeit, wie mii" deucht. S* GehLerjt Fh, JVm 
II U.S*^ ^ \'u kcTs^cvv ayfifxa^cu Pausaai«» m'eynt« 
. . yjfomücuy welche der Aberglaube iiuiuer aU iSoten von 

gro£s6n BtfgelMinheiteii anstaunte, 
ly 17. Das'Beyspiel von der Klepsydw brauchteli Anft- 
ximencs», Anaxagora« uud Demokritus , um ihre Mey^ 
sung Ton der platten Gestalt der Et^e« unter welcher 
die L.uft eingeschlossen svyn soUte, unterstützen. Em^ 
pedokles hatte daasaibc Beyipiel gebraucht, um daraus 
die Respiration zu erklären. Die lan^^e poetische Stelle 
hat AriittAt, lU rtsfdr, Jim Ji» Der Ausdruelv avt^-xsiv deu- 
tet den wahren Grund' der Erscheinung ötr, d* i« das ^ 
Gleichgewicht i iuiigcgen iiS ijl^hüvovs den alten falschen« 

9 

' Digitized b^GoogI( 



fii^am vacui. S. Erxlehens Physik 202 — 2o5. ftö* itf" 20 
KOI. Mit aufgeblasenen ledernen Schläuchen machtf man 
Brucken. &4« roi y^aOvßa sind baerHölilungen. Eine 24 
ungewöiiiiliche Bedeutung. Fbieu so fremd isi £ü TTOiOytJo: 
fi5r, d;'L mit Grund und Hecht, . und k^s^saav «« wie 2$ 
sonst ^avfJLo^w st ; ferner nach Heiodots Beyspiile ötj 
oüv , wo eins von beyden hinreichte. Iv rcw tot« j) 
do^or. Schon lange vorher war ^ie Meynung widerlegt* 
Seneca Q, N. 6, &6. poUram abmi autoritate ma^nurum 
worum , ^ttt Aegyptum nuntfuam tremidsse tradunt ^ tfuod 
ex limo tota t cnct everlt ^ sed movetur et Ae^ypt us et Delos^ . 
fMrm FirgiHus Stare jussit, — rou7ri76<>^f^)^^- Alexati» 
dria stand nemlich die EiKUaule des TTOC&iBwv yanj^yo^, 
des Erd ha] tera» 2Q. Anthemtus« Von ihm und 2g 
ceinen unter Justtnian aufgeführten Gebäuden vergleiche 
man Prokopius de aedij] I, K. I. und Q. II. K. 3. Be/ 
der Reparatur der Sophienhirche zu Konstantinopel wac 
er schon lauge gestorben, wie Agatliias p. 152. sagt; 
KOiTOi *ky^k\klQS /Üt£V 8H ^^^/CTTOV lT£SvtjH£l, und 04 

ttntemahmen andere Meehaniker die Reparatur, woroa 
Agathias nur den jungen Isidcxua. uennt. Dieser war 
eis Bmderasobn vom altem , v^ie Prokopius T. K. 5* be» 
merkt, wo er neben ilini den JViechaniker Jobannes von 
Bysanz nennt. Oh der äitere oder jüngere Isidor der 
Lehrer von Eutocius aus Asbalou gewesen sey, dem wir 
die Anmerkungen über Archiniedes . verdanken , kann ich 
nicht sagen. Vom Antheniiua haben wir ein Fragment, 
tlütcb JJütens herausgegeben» von den wunderbaren 
Brennspiegeln des Archimedea. 51. rou d(OirT£U£<r^ai» 31 
1«fegen der Durcbsicht, Aussicht, des Prosjit las. 35. ^0- 
LTTi^cJes, em Obezatockwerk. tä TTßoy Tw «ö«^« 

H 



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uiyiii^cü by Google 



iv2M(iri)/üi«rft 9 4ie«,Zimiim'iiii wtem Scoickwerke «n 

4.1» Die Stelle des Yitruvms bat Jokundus eben so, 
VTM^e übrigen, verderbt. Die «rste Autgabe bat, ao 
wie die Wolfen ImttelscUe liaudscbrift , impetus Jucuonis^ 
woiiniie die wabre Liesart verborgen liegt j /«rvoru Racb 
deniv^rbergeb enden f^rvpr ist falsch. Hemacb bat die 
F» Ausg. ßatuSf die W« IL fiatunu Bey4es adieaaen eioe 
Glosse Ton vim Sfnrkus zu seyn , und «aa bat sie durcb 
die Verwaatleluug^iu fiantis nur etwas unkenntlicb^ ge» 
inacbt» . Vor fationibus ist im Drucke cotU aäsgelasaen 
woiüen. jimul ac auienu Die F. A. hat simulac autem 
m$ fervw€i die VY« U* richtiger «am«/ oufcin.Mt fervtne. 
Beyde beben' beraadb ^dusianes ventorum, Vermtitblicb 
sollte es tttmperaturam et cxclusiones heiCsen. Mthniis^ 
tussis. . Die F. A. bat ^ravieudo arteriamm me tussis; die 
"VV, H. arieriaca tussis^ Beyde Lesarten sind richtiger, 
ela 4ie gewebniicbe, wie Morgagni erwiesen bat. de- 
Ject is, Die Wolf, Frau eck. und lieidensclie Handnebr., 
wie auch , die Juutinische Ausgabe nach, Oudendorps Ahi» 
zeige über Suetonius «S. 105. haben riobtiger defatfgatis, 
44. Die ganze lange Stelle is^ aus Hero von Alexandrien 
genommen. Dieser war ein Sobüler des Mechanikuf 
Ktesihlus , und hat ia. diesem Abschnitte die von Kt. er- 
fundenen und «US ihm von Vitruvius beschriebenen Me- 
aditaen, die Feuerspritze nnd Wasserorgel, tbetls ver« 
bessert, theils zxxit^ Gebrauche des gemeinen Lebens an- 
gewendet. Dafa er nach Arcbimedes lebte, beweist die 
Citation seines ßuchs twv 6j(0'o^(.fuLuv, von den auf 

dem Wasser scbwimmenden oder getragenen Körpern« 
Im Buche von den Automaten 863. fuhrt er dcti Me- 
chaniker Fiulo von By&anz an. Dieser Fbilo. lebte nacb 



uiyiii^Cü by GoOglc 



115 

V 

jeiner eignep*Aiigabe 77« Mattem, «ee« mit de»<Kce»> 
bttts zur selben Zeit. Cr mttft also tot Chr. 6. etwa - 
140. oder noch später g^schriebeo babea. ücvov 9 l e e* 
rer Renni. Der Bdweis taugt so wenig , als der, wel« 

cbea ilie scblecbtweg laugiieiuien oder bejahenden fiibc^ 
teil» und inuner täuschte die Physiker der luftleere 
Kaum. Dies fübrt Aristoteles Physic. 4. c. 6 — 9. schöo 
•US» und mau sieht daraus» dafs Auaxagoras und andere, 
welche den leeren Raum läugneten , ohngeföhr dieselben 
Beweise schon brauchten; hm^£.i *ivvo v(fi yaß Sri hari 
n d at|g , aT^BßXQuvTS9 Tovs ä^HOW Kai duHvvvrs^ 

y^/ybßai^» Das Beysptel Ton der in der Klepsydra eioge^ 
s^lossenen Luft, welche das Eindringen des Wassers > 
yerhindert, und umgekehrt» braucht Eiupedokles bey 
Aristotm de respirat. c» 7. 4'5« '^^ jxivTOt, Die Wolfen- i^j 
büttler Handschrift» aus welcher ich die guten Lesarten 
«ufgeuoinmen habe » und ohne welche ich den gedruck« 
ten und von der Uebersetzung so abweichenden Text 
nicht häue verstehen können» hat hier iv {xivroh 
liernadi aber in %8WTwv koi fxtH^m iJic^ßuiv üwjxarvoVf 
wo gewöhnlich steht £h ixtüßwv v.ai Kovifiwv aiu^arwv* 
Was. gegen diese Bestimmung Seneka unten 116 ~ 
iiQ. erinnert hat, ist ^el r unbedeutend. 40» *^ '^h ^C^' 4S 
Ich verstehe dazu u7roAt)?rreov. eh roh^ SHfxova^» PUm ' . 
fiius 37» ^^ tS-T'ip. 4» incudihus adnmantes indici deprekin» « 
duntur , ita respuentes ictum » ut jerrum utrirnjue dissultet^ 
incudesifue €tiam ipsae dissüianu Jetzt verflüchtigen wir 
dea Diamant ganz im Feuer j und es ist wahrscheinllcby 
dafs er die reinste Kohlanart in der ganaen Schöpfun^^ 
sey. ^efff^ajc 9 aus Horn geschnitzte Körper 49. tt(po* 
fUiioyO^ai. Die Handschrift hat airoMti^ija^au 50* 

H A 



J10 

r 

* . r 

52 ähriiichps vei sieben. • 52. awi ulAiva, gl ii gerne Eyer, 
d, i. Flaschen lott engem Halse ; dergleichen wohl auch 
aov ^{)'jaoüv aus Dloon , imcl iloaKvCpiov bey Athe» 

53 iMiei« J/. f?. 505. 53« OiKva, der Schröpf köpf, «*• 
irur^itn , wahrscheinlich von der Gestalt einer gewissed 

56 Kürbisart. 5Ö. 71)? 'yjvo/^cvav. ich versteiie irj^ov, und 
setze hiiustt 8rt Vor ^sra/Sal^Acf. 53. tt|v i^ijs* Ist ein 

60 Pruclifehler statt rlv u. s. w. 60. h9 7fa'5r/ ouclav. 

61 Per Beweis taugt nichts. 6x. ^agoTrAocffasrafy wird in 

62 die Zwtschenrätune der Erde aafgeoommen. 6s. S19 "tfi^ 
'/vre^OLV* Auch dieser Beweis taugt nichts ; obgleich die 
Beobachtung von der ausgehenden Oellampe richtig ist. 

65 Ö5. Tols "-~ SKTTOtfil, sie inö^en oder- KgnneQ. So lese 
. ich statt hjxnotalm Hernadx rra^hKivatv tta tt 'fraget a^o<riv; 
65 doch habe ich di^se Lesart nicht aufgenommen. 63. uuv- 
'£a(p7}vw|ubevo9* Die Handschi*, hat avvia(piiy^vos aber 
als eine. Verbesserung. luKßovstsSai ti^v tov* Di« 
Uebersetzung bat: <juod expeiiitur a dilatatione praeexi' 
^tentis airis impetu <fuodam facta; wornach zu lesen wi« 
re: s>i>iQOi-cG^ai wTTO tgj Trßovrr. viara tijv uLixaro'XtjV 

rs?. So lese ich statt 01 xare» koX Ueber den Sats 

selbst sehe xuau unten K. XY. §. Q« 9. 12. S. £71. u. £7^ 
72 7ft* Pas eingeschlossene a^o stört den Sinn; hernach 
75 sollte es wobl Bnly.eiroci avT(v tq vülüq belfsen. 75. rwv 

avrwv iroLvrij. Sol) wohl rwv avywv* d. i. axriiwvi 
78 heifsen. 70. flravv ru So lese ich statt w&vuTOu 79. 
yc^ -^iapLirC^o^ (xi(pcuv> gebogene Köhre oder Heber, 
gl Qi, ßaSuT^(fOv, Pie Handschr. hat jSa^v ' r jocv. 04. Tfw 
^4 ^^7^9 aKiAiu So lese ich statt (jKfAou^. Die Satze 

selbst werden in der Hytirostatilt ausgeführt. ErxUben 



0 



I 



1» I5<^ ^6Q* Uebrigens Icann man in dem Beweite 
selbst die sphSmcbe Oberflacbe immer mit der borizonta* 

ien vertauschen. S5' (m^O ^^^^ ^ch zugesetzt. q6, ye- 85 
viiarai (tvvsxig* Die Handscbr. hat .^iv^rai» und am ^6 
Rande ysyLvrirau 91. Man vergleiche diesen Beweis 
mit dem Kapitel yon dar Scbvirere $• £3« ^v»Aristot» d& 
coelo 2,4» , ' 

95. S<(pwv£9» Feuersprit sen: u^gau^lcov* 95 
Soll wohl ic^Qav'X^asLüv heifsen. Doch ich sehe, 
dafa auch, Philo Mathem». p. 77. vö^&oXriv sagt. Her-: 
nach ist Im^oA^i^ an Dnickfebler für l/iiiS^oXsT^.' Vi- 
tmv beichreibt lo. K» si." dieselbe Maachine nach 
dam Ktesibina» obne' ibrea Gebranebs' • tum teuere 
löschen zu 'erwähnen. Hero hat veimuthlich auch diesfc 
Ei&ndung, wie di^ folg«nde, vei^esaettv tru|f'^S9 
MttcMna fit ex aere , cujus in radicihns nibdioli ßunt ge^ 
mdii paidnm dißantesy wo H» Kode Stiefeln oder Kol^ 
benrobren über^etst/ kixßoXu^ drgfftocrra)-» >> ^ta ' de 
pernis in modioUs emhoii mascuU torno politi et oleo suh^ 
atti conduHque reguks et vettibui^ cofitniidimfur ^ tfla eHt 
aer ibi cum ac^Uiiy assihus ohturantihus Joramituiy cogun^ 
et extrudunt infiando ' presiskmibus pir fisttUarum tiar^ 
e^nam in eatinuml '^yhsi^TQr^aSwüAv^^ ii^ Heyden 8ti«* 
fein bähen durch eine Höhie Gemeinichaft,. habentei 
fistulös (furciUae sünt figui^h') simiUtet c^ha€i^erU^ Ü 
medium cntimim concurrentes^ IJie iiOLiuiiuüikatioiisioliie 
nennt Y. catinus , n d ke a a« k- ^> eiViÜcQtcu iVi 

f»o' entino fiant asief in - iwperiorihuf nnrihdr fistularum 
hoagmentatioiie suhtiU coUocatii twn patiun&ur - e.tu e spiri*- 
tum ifui incatinum est eXpr^s^s. — ModkU'itutem hahenit 
injra nares injaiores fistularum asses ' interpositos suprA - 
fornrnna earunii ifwt^ sk^ ih Jundis* , beiden SuUeii 



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überseUt H» R. Klappen ventlle mit feinem Gewinde. 

4 

T^iixaTa ar^^yvXa* Virruy sagt: Modioli hahent 

injra nares superiurcs fistularum asses interpositos supra 
foramiiuk wum^ ^uae swu in fufidu^ Hier erwähnt 
trav zweier Oe&ungen ; der eiiiea von den Kropf roh« 
Yen.« mit den darzu gebörigeii. Ventileu darunter, dec 
andern im Boden, ^ H« Rode setat: Die Stiefel haben 
i^nter der unteren JMündung der Kropf rühre oder G urgel 
619 H]ap|i|enventil auf der OeiFnung der Saugröbre unten 
im Boden. Man siebt den F^ler fo gleich l oQSta mi^ 
VomUf emkoLi^ coficLusi regulis et vectibus bey Yitiuv« 
SrsQog (Jcü'Atjv hl'xrj'Xov Sistr^KT/utivo?. Diese obei| 
gespaltene Köbre arblicjfct man in der obigen Steile dea 
Titrjftv v eber sehr dunkel erwähnt* H« Ro^ uberfetst : 
Pie lio l.beni^dbr en ateheu nicht weit von 
eina-nde.f,. und haben zw^y gabelförmig« 
IjLrupiiüIireii oder Gurgeiu, die mit einan- 
der a Urftaniitf^iihängen, indem beyde in ^aa, 
J)j!(ittel elnea Windkessels gebn« Mir fdieinen 
Va.Vitruy einige Worte des .Aelinlrclikeit wegen aus« 
gefallen au leynf -welche die Verbindung des catiima 
9iit dem castellum und der SpritzrÖbre betrafen« Daa 
SlyrifAMV ist; ein. besonderer The*! und nicht « wie* ich 
anfangs glaubte, der gespaltene Theil der SpritarÖhre, 
Diea erhellt aus den W<»:ten » wo ii^ro die Steigröhxo 
aus aweien zusammen setat, woTon die untere mit dem 
tatitius oder dejr Kommunikalipn&röhre, die obere mit 
dem Six^Aev »usammenhängt , <rufi(püt|ff ttß 

Fs kann diea«^r aL^r jkeiu anderer, als das castelLumy der 

Waaserh älter des Vitruv seyn. Sonach mula das 
Wort iS{)(i^ov , verderbt seyn , und mag soviel ala 
iex^fftv oder ^f^a/^^i^i) bedeuten sollen« kmoiß^nriv 



ü by Go< 



"9" 

tfrSfttov, dasselbe heifst hernach mo^f^vcr^ibv icvo' 

Vivov y.a\ tTrtveüov. AuTserdera beschreibt Hero noch 
Gamdsaf örmige xw^ujüiaTm« welche die Spritsröbrei oder' 
in twitTV^siTTüv avofxtov feetsuhahen scheinen« Ich 
itebme also diej Theile über dem ^Ij^rpiov an, aiuAf|- 
fi^ovr BTriarßswTov crofxiov nnä HwXvfxarta yaf> 

fiQsibti. Vitruv sagt: supra catinum penuia ut injunr 
^ulrnn inversvm est attempemtay quae etiam per fihw^ 
lam cum cuneo trajecto cotuinetur, ne vis inßationis ai^uae 
eam cogat dewtre* Insüptr ßstuta^ ffuae tuba dieituTf 

aliituSnem Sit erMtA*" welches n. Kod)» 
übersetzt: Oben ;wird<ierWindll: essel mit einem 
Decket inCeatarlt etnea umgehehrtenTrich» 
ters versehen, welcher wohl eingefügt unÄ 
re'rnrittelat einea Bdlsena mit einem Niete 
fr» dett ■ WtttdkesseJ befestigt wird, damit 
er durch den JDiuck der Liuft und des Was» 
tei^s »ich't abgewarfenrtr er de:fiBd mitten an** 
diesem Deckel erbebt sieb die eingelötete 
s ^g'e nkn nte S t e i g r dhr e« Am Ende der Beschreibung 
fetat Vitruv hinzu : e catino recipiens penuta Spiritus ex^ 
pnmu per ßstulam in idtututinem : et üa ex inferiore toet^ 
eattMp eeUöcato ad säUettietmn ae^na siä^ministratur. 2u* 
letzt wül ich noch bemerken , dals ich die Stellea des 
Titrav mch den besten Lesarten der ersten Anagabe 
und der Wolfenb» Handschrift verbessert ana^ t Lilnt 
habe. ~ ifsßpüaKiHOmvfxiva* Welche Art ron Verbin» 
dn«^ eder Fuge dumit gemeint werde, weifs ich nicht. 
In der SteWe des Apollodoraa S. 34»^ wo es heilat: 
tA biÜKQa Tvh x^tjütaxcov«— Hai ^jxTnjfjüiaSwaav kat 
^yoütrStuöav fKftTjß«: und <lie Uebers» hat sceda^ 
rum'summitatet^et utrinjpte eompingantur atque umanimr» 



haben die 5 YOn Qudi^ verglichenen Handschriften al- 
lein Kou MivovaSvoaav Kp' sKCiTSßa « w. In ei? 

Der Stelle des IVieclianikus Vlnlo 6'^. heifst es x.ai Ik 

haben 2 Handschrifteff" statt avynsav,) na^OTriß atSiC* 
TAU Die Ueherletzung gicbt dies: imposiiis superclavis 
eoncuneetur^ Ka sind aber i(p^Xi^9 hier 9' ivas Hesy« 
^iius (iuicU m^iovai erklärt, eiserne Bäuder mit rviigelja 
XU befestigen , wodurch 2 Köqper oder Theüe mit einan« 
dri vci l'unden weiden. In der angerührten Stelle heilst 
ea bi^d darauf p. 64. y^f4xÄiik$ imTS'Sfsiaa^'<wv^lXol^S^^ 
Tcotfav KOfvcufxar/oi; iAa^dOdiV« wo vorher xuncu/yu 
gedruckt steht » und in der Uebersetaiuig cun^atioi^bus 
configafitHn Es sind aber Kaivvo^nä ehenfalla klein» 
eisrine Bander. Aufser Hesych« hat niemand die Be* 
96 deutung von a(p7iXis für ira^ovi}. angemerkt« 96. <ff(fh 
ßtajxetTia, Es soll veronuthlich ^Tj^ucT/xarta heifseo» 
fl^i^ ein&i^amal heilst .es .in Mathem vetu p. ftoQ. bey 
demselben Hero roS «rrojLiäro^ ro /.c7]{;)u(7pi, wofür Mtut 
immer Oixi^LOjxcx steht Diese einzige wahre Lesart 
kann man aus der HauptbedeuXiing herleiten , weiche 
Hesychius soangitbt; /^i/c3*^7M^ » OT^ii^a^a, 7/ lkt^I' 
vo^fvov und jLii|^U(JjLia 9 KaxaypLfLp i| airatTjAii i^iou* 
Eigentlich der im Spinnen ausgezogene Faden, d«n man 
bemach auf wii^det; daher die Bedeutung von ausstreckra 
vpd aufwin4en: Homer Odysa« la« 170. .^^pgt iaxmfjimm 
^vaavTO , die Segel oiit Stricken ein uni)^ zusammen« 
ziehlq^ ' ; Daher fi^^u/ia » fCTj^uofia und pjgu^fpr , Fa« 
den, Strick, ausgestreckter. langer Körper, Köhre« Da« 
bin gfUört i^i^uK&ovp a'Xfihüv hey Heaych^.a* v. /utt}> 
gUKiOV. Das bekanntere jjiijßivSos 9 Seil « Strick ^ lin« 
ben andere ^ij^uvi^o? geschrieben, und Heaychiua 



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hat furfi^tvBla 9 cwagTto swiscben /ti^^uy^ and lifjQV^ 
OjLt^vrj. Weil man aurli ajJLr\QivSo9 nacb Hesych. und 
vermuthlicb auch ciirjßv^aj ajjLr}ßV^iJia und a^Qua^ 
ttgtCf' io sieht ^'-man nun leicht den Grand der Vei> 
wcchselung ein. Denn a^Vßi^iiv, (JfxiQi^kiVf ff/iXTj^i^sty 
ist mit Smirgel abreiben und glätten ; daher düerjuiu^i^ti«' 
oder — öfxr]Oi'i^fi'j durch abireiben, einen einzufügenden 
Körper glatt machen, dafs er desto besser passe, und 
flu einfügen , wie man einen gläsernen Stöpsel in eine 
Flasche eimeibt. Diese Erklärung hat Meister gege- 
ben Tfi .Natt. Mjantment^ Goetting, II. p« tJJ^ 'hcvom^ 
ri^cvru Soll ayarru r^^ovfi heifsen, und ist ein Druck- 
lebler» So oMifs es 99* liC7rur(^i|rai To uy^ci^ hei£sen. 
Für 'Ixmrtxrjuov steht mn Kande der Wolfenb. Hirnd* 
^rift hiiTi^Qyi.hs» Uttten heilst es von derselben Sachs 
ihrainco^os'. Der Ausdruck '«rgo^ o"vaiv^ ist < für irgoS 
iftV gebraucht. l , . • • r 

loi, 'T^^au^mov p^avov» Waasororgel; bes- lOI 

scr W 0 SS erwin dorgel. ßvufxiöKO^^ Wasserlade, 
bey Vitiuv ara^ arca und area in der ersten Ausgabe, in 
den spätem und in den Handschriften. . Ära zog schon 
Turntbus Advers* 2, 22. mit Rtcht vor: de materia com^ 
facta hasiy ara in ea ex aere.fabricata coUocatur. Waa 
V. hinzusetzt : supra basirn eri^untur regulae dextra ac 
timstra Scolari forma compactae^ tfuihus tndudüntur' aerd 
modioR fundulis nmhulatUnts ' tomö sühtiBter suhdctis^ 
hiäfetitibus ßxos in medio jen eos ancones- it vcrticulis cum 
tteeiibus €Qnfunetos pelUhitsffue lanatis 'ittvalMtos^ diente' eni 
Befestigung der modioli ; Hero nennt nür eine ttü^Is"» 
oder m^die^Mi,- diese hat di« Oeifming unten, da Vitnrrt 
modhü diesdbe nach oben haben. rifXia(paißtov KoIAov* 
Viiittv sagt: itura aram^ <pio ioci a^m iustinttur^ inett 



pmgeui mpinfundUndum inwrSMmr ^em suiner taxilH tdd 
eitciter digitorum temum supjfoski Uhrant spatium. imum 
iiUer Lohra pnigeos et arae jundum. ^ So müssen die Wor- 
te nach Tumebi nnd Meiftters richtiger Bemerlmng abge* 
theilt werden, welche iu den Ausgaben als zusammen- 
hängend mit den vorigen so itahen: injra foramina mo* 
dioLorum chala intra nram — sustinetur. Inest in id gc/mj 
iiH inf* imr« quad subter — rmum^ imo« In d^r enten Aus- 
gabe und der Wolfenb. Handtchiift steht intra aram 
(^aream F. A.) — .^uem sujur. Trviyshs» Luft h alter, 
nidit Dampfer, wie es H« Rode wovtlich übersetst 
hat. ^La()^)VGlV. Diesen Zwischenraum und diese Ge- 
meinschaft dadurch mit dem Boden der Wasserlade be- 
zeichnet Vitruv in der eben angeführten Stelle lihrant 
sjtatium imum u. s. w«» unter demselben liefen 
Klötschent «twa 5 Zoll hoch, welche den 
untern Rand wagrecht mit dem Boden der 
Waaa6rlade und in einiger Entfernung da* 
von erhalten. HOßv(pr\g — üwXrjvs^' Vitruv sagt: 
£ modioUs, autem ßstulae sunt contutentes conju^ae pnigei 
eert^husy pertmgenttsifiu ad nares^ quae sunt in areiday m 
^uious asses sunt cx torno suhacli et ihi coLlocati^ ^ui cum 
recipit arula animantf spirituM neu p<aittntur ehturantes 
Joramina rursus redire: Von den Stiefeln gehen 
Kropfrdhren bis aumHalse des Luf thalters, 

% 

ao dafs sie mit dessen Oeff nung in der Wind- 
lade in Verbindung stehen. In den beyden Stel^ 
len : tx torno suMiter suhaetit und asses ex t-. s, , acheint 
mir etwas zu fehlen, welches man aus Vitrum X. H. 12. 
ergänaen.kann, nämlich t«f9i# stthtdiur poUtistt oUo suh* 
aetis und in der iweyten Stelle tormo paliti et oUo svJkieti. 
i/A^oA^üs äg^anSt jmidus ambuLatiiis des VitiuVf die 



I?3 

Kolben der Stiefel. Hcivtov h^v^is» des Vitruv ancoat^^ 
Jerrei, ^SQi m^ovifv Kivou/xevo^» verticuUs conjuncti hef 
Vitruv. St^QO^ kävu/V , vecus des Vitruv ^ weUbe hiex » 
auf einer stebenden Uaterlage» wie ein Brnnttenscbwen* 
gel (Kiji^cüv, >.T| Awvfiiov) , befestiget und auf und nieder 
bewegt wird, Hi|A4uv£Ü£Tai« Femer iraßmf nvKtMVm 
Dieter sweyte Stiefel ist mit dem ersten , auf dessen Bo» 
den er ruhet, durch eine Oeiinung verbundtinj und hat 
die 'Mündung oben mit einem Deekel yertchlossen , in 
welcliem ein Loch, welches voa innen durch ein ^STr/- 

biov oder 'TrXaruß^inav (Schaale oder Platte) versclilot» 
ten wird. ' Dieses TF^arvOfxartov wird durch besondere 
* ßbulas (jrB^ovio) in seiner Lage und Kuhe iest eihahen« 
Durch die Oeffnung geht der Wind hinein und in den 
giaiseu Stiefel über. Wenn also der Kolbe (iwöoAfibj) ^ 
in die Höhe geetpfsen wird » so treibt er die Luft aus 
deui grofsen Stiefel heraus. Diese verschliefst die Ocif- 
nung, welche in den kleinen 3t* geht, durch die Klappo 
{nXarvafx&rmjp und geht durch die Röhre in den Luft- ' 
halter (rrvi'ycüs) , und von da durch die Luftlade in die 
Orgelpfeifen, au^ou Wenn aber der Kolbe hemntev- 
gezogen wird^ so öffnet er das Loch aus dem kleinen 
Stiefel vennittelst der Klappe und der dadurch 'von aua* 
aen in den kleinen Stiefel dringenden Luft; und so wird 
hernach die (Bingelassene Luft aus dem groisen Stiefel 
durch den in die Höhe gestofsenen Kolben immer wieder 
in den Windhalter geprefst. Statt dieser sehr einfachen 
Vorrichtung mit dem sweyten aufgeaetzten Stiefel be« 
schreiht Vitruv die viel mühsamere , welche vermuthlich 
«ich bey der Ermüdung des Ktesihius, welche Y« be- 
tcbreibt, vorfand, und von Hero verbessert ward: tum 
in summa planitia Joramina circit€r di^itorum Ui nwni ^ui- 



* 



uiyui^ed by GÖOgle 



124 

» 

hus forammhus jn-oxhne in wrticulis colLoeati aeret ddphint 
jtendentia hahentes (die F. A. niid W. HaUdsoht. bibeit 
hahent) catenis cymbala (F* A. cymbaiia^ W. Ii. cymbali) 
W aere infra forannna mcdioimntm cknttita» TiurnebttS sog 
die Lesart der ersten Ausgabe celata der chalata vor. Die 
'W. Handscbr. bat ealata^ andre calcatay die Franeb.aber 
deutlich caelata : welches man annehmen oder sonst c/ia- 
htttda lesen mufs« Ueberdiefs^ mufs es intra heifsen» Tur** 
nebns ecblug cx am für das gemeine ex ore vor, und die- 
se Lesatt hat die Franek Ilandschr. erhalten. Daher läfst 
iicb nun die andre Stelle erlätttern, wo es vor Rode hiefs: 
chalantes in os cymbnla repUnt spatia. Aber H. R, hat 
aus den fi Vatik. Handscbr. bey Galiani die falsche Lies- 
art cymhaTn aere irtrplent aufgestellt. So «ag^ er. 'Aber 
es ist eine Unwahrheit* Die Handschriiten haben , wie 
6. anftibrty cymhali arae implent. - Die "Wolf. Handscbr. 
hat cymhalia rcpUnt^ die Francis. H. cymhala are impUntg 
aber eine neuere Hand hat die Letart cymhaU oertm bin* 
zugefügt, auf welche wohl H. Rode sich berufen wollte, 
und blofs die Naro^n Terwecbselle« Ich lese ohne Be*' 
denken tymhala aereti implent spatia modioforum , wel» 
ches allein 2ur Sache pafst. Ita cum vectes extoÜMntiirj 
mncones äeducunt fundos modkiorum ad imum^ delphini^ue^ 
qui sunt in verticulis inclusi chalantes in eos cymbala ^ rc 
pleni sptttia modioloruiiftf attpic aneones txtoUentes fundoi 
intra modiolos vehementi pulsus crchritatCy et obturantes 
foramina cymbalis superiora^ aeroy^ ijui est iH clausus^ preif 
sionihus coactum in fistulas cogunt y per quas in ptdgea con^ 
curritf et per ejus cervlces in arcam: motione vero vectium 
Vehernendore spirkus frequens compressus epttoniorum aper* 
turis injluity et replet anuna canales. Oben aui dem Ge- 
stelle, tonst hasiSf befinden sich ohngeffihr 3 xollige Xiö* 



135 

ihetf nalie bey welchen an Gelenke befestigte Delphin^ 
an Ketten hängende Becken halten, welche sie durch die 
Mündung der Stiefel iuneiiialb der Hölung derselben 
herablassen. (Hier hat der neue Uebersetzer eai; are ialach* 
auf tue Delpliinen, eine Art von Hebel, bezogen, und 
die falsche Liesart infra foramina übersetzt.) Werden 
nun die Hebel aufwärts gedruckt, so treiben die KolLtiu- 
Stangen die Böden der Stiefel niederwärts ; die an Gelen* 
ken befestigten Delphine lassen dann die Becken hemie^ 
der in die OefFnuug sinken, und füllen also den leerei4 
Raum der Stiefel (wieder mit Luft an, setzt des 
deutsche Uebciöctzer ganz widcisianig lunzu; auch bat 
et chaLantes in oß cymbala falsch gegeben, lassen di<i 
im Maule haltenden Becken hernieder sin* 
ken.) lieben darauf die mit Kraft eiuporgezogenen Kot« 
benstangen die Boden in d^ Stiefeln wieder • in die H5* 
he; so yerscbliefsen sie nun mit den Becken die oberen 
Löcher» und treiben sogleich durch ihnn Druck die ein* 
geschlossene Luft in die IlrüpiioLien , von welchen sie 
SU deni Lufthalter und durch dessen Hals in die Wind* 
lade gebracht wird. Bey fortgesetzter heftiger Bewegung 
der iiebei dringt endlich die J\ienga der zu»amaieng<^ 
preisten Luft durch die Oeffnung de« Hahne und erfüll^ 
die Kanäle mit Winde. Dxe cymbala also verticteu die 
Stelle der Kiiippen» füllen die Hölung der Stiefel und 
passen genau hinein (replent spatia); sie werden durch 
den einen aufgehobenen Schenkel des Hebels hetuntfr^ 
gdassen, durch den andern niedergehenden Arm des He» 
bels werden sie auf dci INiunduitg des Stieftls festgehaL« 
. ea und verschliefsen dieselbe, damit durch den zurück- 
kcht enden Kolben alle Luft in die Seitenröhre geprefst 
werde. Im Texte des Vitrur mochte ich mit einer geriu* 



126 

gen VertetsuDg lieber lesen : ektolUntei fundos intra ma* 

dioLoSy et ohturantes foramina cymhedis sujyerioray vehe» 
mtnti puisus crebritate aera^ ^tä est ibi clausus u. s. w« 
^mXffvt frXaytw, die Windlacley wevon Vitmy sprieht: 
Supr'a cervicuLam arae coagmentata arula susUnct caput 
mtichmae^ ^uae graece KftVtbv litis appellatur: in cm» 
jus Longitudine canaUs^ si tetrachordos est ^ Jiunc c^uaLuor^ 
si hexackordas ^ seXy si octockordos ^ octoi singulis autem 
cnmdihus xii «v/a epitoma sunt indusa mariuhrüs ferreis 
eoUocata : ^uae manubria cum toniucutur^ ex ara patefoi* 
Hunt nates in 'canaUs» Kx canalihus autem eanon habet' 
crdinata in transversa foramina y respondcntia naribus^ 
^uacsunt in tabula summa ^ tf»ike taJ^ulh graece iriva^ <ig- 
citur. Oben auf <!ain Halae der Wasserlade trSgt eine 
wohl verwahrte Wiadlade die KaDzelUi welche x. pu 
beUaC ^ und worinne der Lanp;e nach so viele Kanäle ge« 
macht werden, als die Orgel SummeA hat, nemlich, wo« 
fem sie vierstimmig; ist« vier» oder sacht oder acht. Je*i 
der liicser lUiuile ist duicli einen Hahn verschlosirii, 
• welcher mit einem euiemen Schlüssel versehen ist. Wer- 
den diese Schlüssel timgedrehet« so eröffnen sie die Mna* 
düngen der Windlade in die Kanäle. In der Decke der 
Kanaelle sind der Breite nach so viele Löcher gemacht, 
als senkrecht darüber Oeffnungeu in dem Pfaifenstocke 
ohen, welcher Triva^ heifst, sich befinden« 

105. av£%o/x£vov. Am Rande des Textes steht als 
Variante avTaxdpavov angemerkc Die Cfebersetsung hat; 
detentä^ue a tfuihusdam davis eapita hahentthus^ ^^lum ohne 
Sinn. Ich veruiutiiei dafs es heifsen soll: avs'/^Qpsvov 
uiro Tivcav fraQOvim tos H6(paJias ixiwm bia r^iffus- 
Ti(üv. Dafs die Enden (^Hs(p(tX<xi) derßbulae durcb kiel- 
ne OelFnungen gestecht werden, so wie oben $. 5^5. es 



121 

Von den TU/ifravi« sum ^knlichea Gebraucke heilst : 
»V m^üvm Staßeß'ÄTiaSm iwl}lEKt^XXrJfx^va rois irvSfxi' 
Gl Tuiv TTv^iBtüv, 104. y'XwSGQKOixa^ Wenn ich nicht Ic^ 
irret so g^oien hieher Vitravs Worte: regtdu süni Alt* 
nuli a^^iutmnti j cjuihus Un^ulae omnium includuniur or»a* 
norum^ 'welche H. Rode überseUt; Das Pfeifen- 
bret iat auf den Pfeifenstock geleimt , uf»d 
in seinen L«Öchern «tecken die Mündungy^n ' 
aller Orgelpfeifen. Hier lieset er r^^tiloe, über* 
letzt aber alles ganz falsch , ohne in einer Note den 
Grund setner Veränderung anzugeben. Ich vemmtbei 
dafs atuiuii die YiAoiffaGHOjLia sind, und re^ulu ('er y.avt'jVp 
von welchem Hero sagt: vwoiuhSw vtto rä y^smaaoiia* 
fxä KAVwv tüos TW irXayuv aoiXfjvi» Auch Barbaras er^ 
kiiirt li^uLas durch (TTTo^ia» das italienische jpatelUiu 
iTMi^ioc, Deckel, welcher von dem Keglster^ regula^ vor 
oder hinter geschoben wird; daher wenn Vitruv sagt; 
cum jrinnae mambus tactae pr^eUunt et rsiucunt eontinen* 
ter regulas y alttrnis ohturando jaramina y altern 'u aperiun» 

doy SO hei^t es hier am Ende: iiev owv nariiavTSS to 
^ aüßov rou myyMvitntov Tra^tudw/ufv ri nwfxa to 
£tfcu fjLSßOS u« s« w. Die Decjkel selbst nennt Viuuv 
stomia : singulis autem tanatihus singula £jntonia sunt in» 
clusa manuhriis Jen tis cuiiucata f c^uac maimhtia cum tor» 
^uentury ex ara patefaciunt narts in canales^ wo H. Bo* 
d&epittmiumy Halin, und manuhrium Scbliissel übersetzt» 
Baxbarus hültchoragtum für einexley mit manuhrium* Xur» 
nebiis wollte enodaeia^ am wahrscheinlichsten Meister 
chorda^ia lesen, loj, ayiiLvvlay,Q$ T^mtuAos sind pinnae Ip7 
' des Vitruv« die Tasten, Tangenten, oder vielmehr ist 
der Theil ßß die eigentliche Taste; die übrigen 2 Glie- 
der des ayiii, machen die Verbindung mit den Deciiclu, 



125* 

oder erleiclitßin Ale Bewegung selbst* Vkiuv verbinde! 

Tasten mit Registern noch weiter: hae regidae ha^ 
hcnt jerrea chora'^iii Jtxa et juncta cum puuiis , tjuarum 
\pinnarum tactus motiofus €fficU pegularunu ^ Nodii, er« 
wähnt Vitruv hey den Röhren', welche aus dem Stiefel 
iu den Xu4ifibalter gehen » eines lÜapgenvenüU: perünr 
goitcs'jue ad nareSy tfuae 'sunt in urula: in tjuibus asses 
sunt ex tunio suoacti et ibi coiLocati: ^ui cum recipit aruia 
animam , spintum timt patiuntur phturant€s foramina rtti> 
sus redire» Dieses Ventil hat Hero, wenn ich nicht irre, 
durch den aufgesetzten zweyten Stiefel unnöthig ge- 
macht. IC* JVteister hält die Worte: 9140« sunt in arü» 
la. für uaacht, weil hier nicht die nares in der aruia 

• • • 

oder ara geioQeynt würden. Dafa asses hier ein Ventil ' 
sey , liai Ii. liode licLtig ljeij*t;hti ^üecliiach heiftt et 
aüQOQioVt und wird von Hero S» 165. genau beschriehea 
103 und abgebildet. loQ. Ist ein Fehler auch im Original, 
und soll naßSipopitv heifsen. Von derselben Wasseror- 
gel spricht der Verfasser des Gedichts Aetna 293. carnd^ 
aetjue irri^uo ma^ni ^^ortüia theatri imparihus numerosa 
modis canit arte regentis 9 ^luze tenuem impelUns animam 
subremigat undam | und Klaudian de Consulatu Matdii 

3t^« y* ^ ' 

JEt ^za- magna levi detrudens murmura tactu 

innu/ncras voces sezttis modcratus iuit:iiae 
intonat erranli digito , penitusque trabali 
vccte lahorantes in carmina concitat undas» 

Der spielende Fuliulius Optaüanu^ liat ein Gedicatciien 
in Gestalt einer Wasserorgel gemacht , wovon die 
Schreibung folgende in Wtmsder^ Poetat Uttnt mihorm 
r. Ih p* ^JL}6, * 



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129 

Ha€C erit in varws Speeles aptUsitna catttuSf 
j^ßvim modos gnulihus svgei feetmda somoris 
aere cavo et tereti, calamis crescentibus aucta. 
^tmis hene suppositis ^uadiMÜs ordine pUctns 
arfificis manut, in numeros vtaudittfue apsrittfue 
spirametUa^ prvhuns pLacitis bene consana rhythmis» 

tfuihiu unda latens properantibus incita i^etüis 
tfuos vicibuj crel/ns juvtnutn lahor haud siöi dtsiors 
. hilu at^ue hittc ammat^ue i^git^lu aug^^itt reluctanSm 

Das übrige gehört nicht zur Sachen noch weniger aber 
daa, was Werua<)orf hiehey in den Anmerkungen gesagt 
hau Keiue richtigem BegriÜe von der Ürgei muls Gels* 
Her . gtffaaht haben ^ wie man aus der Anmerkung über 
lüaudidn sieht. Ueherall vermischte mau die AViiidoigel 
mit der VVasterorgel. Noch muia ich die Stelle aus dem 
Mechaniker Philo vdo Bytume anfuhren S. 77.« weichet 
hey litesibius selbst die Wataerorgel sah ; y.ai yaß kiri 

Uo^ai/Afjv, yuaa (q) ro »rvfü/xa sis tqv iv tu; vaari 
Wvtyea ira^dfl-s/mtrouijac i|V X'^^ * Ofxoim ti^ya^ 
fJL^ rois" r(>0fi(nfU£voi9 0^7^/019. Hier nennt Philo den 
Stiefel mit dem liolben den Blasebalg. Und was Hero 
aelbat iis. sagt, aeagt hinlänglich, dafs die ausam« 112 
mengedrückte L.uft die Haupttiiebfeder der Maschine l%t^ * 
Und dafa diese also sehr uneigentlich Wasserorgel 
heilst; nur aber wird df*s Zusamiiirndrucken , oder viel* 
mehr das Zusammenhaken der Luft duich das Wasser 
telbst verrichtet, so wie in dem sogenannten Heront- 
bmnnea ebenfalls die Luit von dem Wasser selbst 2u* 
tammftti gedruckt wird^ und so gegenseitig das Wasser 
selbftt in tlic iiuii«; treibt. Nachdem ich diese Bemerkua* 

I 



• I30 ■ 

gen niedergeschrieben hatte, hekam ich erst die trefili- 
cbe und von H. Kode nicht bemerkte Ahbaadlong von 
Meister in den Novis Commtnt, Gottu IL p, iQQ. ßgd, 
de Fcterum Hydraulo zu lesen, worinne die Theorie der 
von Hero tind Vitruv beschriebenen .Orgel meisterhaft ei^ 
klärt tind in einer doppelten Abluldurig dargestellt ist» 
£f hält die Vitrnviscbe Orgel für künstlicher $ beyde aber 
kommen nach seinem Ürtheile in Ansehung; der mitsikm» 
Jischen Wirkung kaum einem sogenannten Kegale oder 
Fosittv6 bey. Nun will ich noch einige seiner Verbesse»' 
rungen und Anmerkungen nachtragen. In der ioigendea 
Stelle nach der gemeinen Lesart: ex ctmalihus auttm 
non habet ordinata in transverso fcramina respondtntia in 
narihus ^ hält er die zwey letzten Worte für unacht oder 
für den Kest eines Worts, welches' das giiechische 7!^cu#>' 
^onofxov ausdrückte» Für choragia will iL M. sehr wahr- 
scheinlich chordagia lesen, welche er für Herons spqiulai 
nt / vum duccfites ei klart. Er liefet al&o die caiize Steile: 
. Haeregulaehalfent ferrea chordagia ßxafnehmlich pe* 
adiari regula^ non in pUuritide) et juneta (ope nervig 
cum piunis u. s. w. pie folgenden Worte: Qontinentur 
supra tahvUtm joramina ^ ^uae ex cawdJihus habent egrtf» 
sum Spiritus, Regulis sunt anuli agglutinati^ quihus lingu* 
lae omnium includuntur orgnnorum^ deutet er mit Perrault 

^ auf die auf der Kanzelle su befestigenden Pfeifen , die 
linguLas aber für deii Fuls der Pfeif^en i doch will er für 
organoram liehet tihiarum lesen. .In dem griecbiseheil 

13 Texte jj. J113. hat H. M. in den Worten: ßi^Tiov 
haria&i ro rov t. u. Kav6va frißt itsqovtiv HtvMSaiirßhi 
TW T Sia TO Q piiag ovat]S t'j tw noSjAivi toü kjjißo'Xeo^ 
&ißp,OG^riaiT(xif ijs u. s. w.» die glückliche Verbesse- 
Tung StTOßpuas ouffi^f» oder, um das unuütsse oßjxoaSri^ 



.131 

:^f$rat stt retten, Sth r^QyiictS»' Die ecste ist all^ni güU 

-tig; <lenn sonst niüfste es TOßjJ.riv OVT09 lielUen; ötro^- 
fAia.ttrldäit «x iLurch doppelte Verzapfung* 

• . • • . . 

' Xin, Pag. «35 — Ä54. 

> - " 

Wärmestoff, Feuer. 1, TO ayw. Der X 
.den Baum zwischen der Erde und dem Monde füllend« 
Stoff o<!fT Körper; Ar. meint den Warmestoff, TO SsQ* 
|iGv» von reiner uud unreiner Art* TOU ir{i\VTQV GTOU 
yiiov* Die oberste und gleicbsam elementare Wel€ 
oder ('iis ol)prst^ijnd Lotliste System der Weltkörper. 
I>ejnselben Satz drücHt Theopbrastnt de Igne aweifalhaft 
so auh : a yi] ns £v av^ij rrj Trßwrrf aCßai^a. TOiaurq 
'fyvaiSt wTrs A/KiHTOv ahai ^£ßii6tt}ra not KaSaßav* 
tvTw QVH tri Ka/or nvQos Ii avTq (pvat^^ wAij» 
\ii AQays 7r>lf*ou9 Kai hioi^oßoi (-^f^u'jri;r69 ) not i| 

i^ro TtWV VTTOHBttXBVWV , OTttV £V HIV^W TOlSBi Hft) ^1«- 

.«^aaci TTßöS a.Aw\ijAa 7<va;vTa* xa^aTr*^ a^ri'ws tAe- 
/)o/(fv i«r' au(^Qiv* Man vergleiche noch Aristot. da 
Cotlo 7, und über <lie Aristotelische Theorie dt 
Warme, Erxlebent Physik 476. 3. vfrc^^SoArf 70^ 3 

Si:(>jJLoC» Im zwcyten Buche de interitu et ^aivi-aiion^ 

*K* 3« heifst es : To frD^ kariv ins^ßo'Xi] 3€ßix6Tt}roSf 

na) 1) vmßßoÄat riv^s acrtv , ^ jitv C l^jO^'^t?' 

<&€gjuiO& Ktfi Si}£o5« £10 Hai Oij^£v GUTS Ix .KßvaraX* 

I 2. 



>3» 

•«(Jtßwtj was Ar» dach aar^as* ^iarrovTss odtT.^ta- 
SiovTi^ nennte trajectiotres iMarum^ wenn tiic StcnniA • 
'sich schneutzen , Steniputzen nach dem «infaltloen 
9 deutschen Ausdruck«. 9. bTro . T0U9 'At>x^^^^* 
Dafür sagt Seireca ^. I, t« ramenta sid^hure nspersa 
istum ex intervalto trahutu. ' 
10 ' lo. x«u9r<i:» TrUjgc^ror. Stoff , derTom Feuet veK 

12 hrannt oder nur geglüht wird, wie Metalle, iS:.» iro^i ha- 
Aa/xoti wahrscheinlich soll es Tt{9 Ka*Xoty,i^s heifsen, wie 

13 schon andre veriöutheten. 15. truHvrj hk. ' So übersetz! 
auch Turaebus statt des gewöhnlichen <l\jv&y)is äti 
^üKvrj. Hernach wo ich SuxSvrtKOV vorschlage, hat 

14 Furianus vor äSßC{jüt^'(3a das ha) hinzugefetzt« 14« 
koog statt des gemeinen tüov : hernach stand sonst 
ohy^ aurcv^ Y^/J^^v^ Iicriiach will Furl, Kai yAß fiV 
Ttu yswbai lesen« ou^' oßi^wv heifst ftan aei^fue' se tff^rt 

■ 

in der Uebersetznng. wuKv^Tfjro? für '.Gr7/r05 hat 
schon Turuebus vorge^achlagen und übersetzt sed dtnsi' 
täte cohibetur et cremabile corpus otcupat : vorher folgte 
fc^ov T€ TO KauoTov G, ohne Sinn. Das Wort Haft 
nach "trv^mJSfev fehlt in beyden Ausgaben , Aber die Ue- 
bersetzung hat doch urie. Qimmt^ habeich des Sinnes 
wegen eingeschoben. Aristor. Prohlem, 38, 6. sagt 
ori ot iv KtviJfTffi ov«^ woiTtQ Qinßovrat viri tou 

16 Trvfujuiaros 5ia ro Kivtlv rov ai^^a. 16^ Oiov (^Ao709 
habe ich für ohv i^MS gesetzt. aXeijxfxaatv. ctno toi« 
OVTwv ^t]rQÜ(Tt. Soleseich mit Turnebus Uebers. ; im 

I i Texte stand aX^ip^jJ^aatv. attO yaß ^t)T0üOi. 13. 
Ä«7m|v oJaav« Aristot. Problem, 5ß, 0» ««gt fxA'XSet-' 

&UTO xaisfv. Im folgenden sind mehrere Fcüler, wie 



133 

mA ile Stelle vo» An$u 30t 7« »igt: To ii «-u^, iav 

* iwii kmiiavüTft Svtv ftovov to %^w^|ua, täf <poi- 

* ^«9 KaAfiu/.(ivas » ^£ ouh si^^u^rai. Stau ava* 
(psßwv möchte ich . zweimal i^vaCpu^ivv leeen, wenn nicht 
Aristotelo* sagte : TO bi ttu^ t^v K£(iaji40v tVvaTrij.'.Tr'Aa 

4 «va$4^M. aaiäeA^« 19. »ti «xnaU'^^. , Die Hei^« X9 

Ausgabe hat otäv £K. 21. cia ro ^jxsiOijffSai ut wahr- 21 

«eheiiiUch leblachaft ^ wie da« Iplgaa^e-^ ^>3«^ur^04 

«•wv £A.!^v«. Da» erste AVort h^iCftt hier betauHeod uai 

«cliwer machend. Dwr Giund yool der Schädiiiiiiitüt des 

• • • ' t' . • 

]^ohlenfl%iDpfs. erhellet. «^M^.«) Jmtat^ 4«.i«^.K^ Mgt 

f^BÜhU Y.om IVI^rius in » einem lieben K. 44. xara-, 

4ru^i'<(af .«(^«TTvi^T}.. De» Mittel, den Schaden zu rerp- 

huui}, ^icbt L<uju:ezfU9 woLUEeUer an. im ,6t^u^ Buchen 

Jiu äe in cciyLruin , a^^a^ ^raecepinius finte. Hier« 
her gehprt .i|uch, wa^ v.a§ . den (r^»a acqpm^ gesamyli» 
hat, BfeAiRn/m ^^5e^^ fj!«r Erßndungeft S. 4^4* 
auch v^ec C<Uf> 4« ''^ <^r>i39«^ 4T*£0<9 Yfi-. 23 
tf«cri4 ||cl4.>no!^^^^T<6Qy£V^< Jieber lesef&^ hernach haha, 
ich i^\.vor ^ViX^^^'^V.äUs der ÜeLei^etzuiig ^eaoiumea.. 

frohUm, 24, :.. sagt .dafür ow sta/jt, .brennt nicht. hBt^s- 
%^akv tiiOrt^ß^ cca- Turoehu^ übei:&Citai. k^^QjaüymuGiy^ 
paiaeht sie hatt, wi«Eyer« Es Ist hier vom 
Untersciij(^üt: deiKochien« «.nd Bratens dieJ^^de: und ich. 
möflhte Üeliar -^Al^^^^ vicsn^ rik. ä^oi, leaen: ht^rDscb- 

Jfi» jtfyhftM^RPg hat iif u«2 oyiof leet ?9eUi «o/oi'e «ejrM</ a 



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«34 . 

-' * * • ♦ . 

vel crassum reääerei hmnor tdn^uäm tonrrtuens moÜitr- 
^5 vorher stand nayyvttv • ü7(>oti)9 etc, 25. avfiü 

ToD uy^ou. In den Ausgaben folgt da* umiütze ^oh* 
^7 '^laSh^ 27* TOüTO 5^ .#öiov. Tttitiebus übersetzte roö- 

TO ^£ TOü lörou; ich wiiide t)^l] voizieba. V'ulleicht ■ 

fekit nach rov vy^ov etwas« Die Art ^es Kochens' 

• s^bst nennen wir Dainpi en odei Schiuoio«. Den 
gemeinen Schmortopf und das Verlahren damit l(enn«ft^ - 
iie Liet4»r« Eine verschiedene finde ich bey P^hteentiuf^ 
Bellovacensis SpecuL natur, 7 c. 91. aus dem Buche de 
ifoporUnts ^Angdührt i Vna oUa versa ponitur in fiateUai 
ijuae est a^ua plena et appunitur ignis pateUae: spu uus' * 
ebuUiens in eapropter caLiditatem suppositam ad^ funäum- 
OÜae inßectituret multipUcätur : continue trahit kumiduin^ 
od se: unde per processimi. Umporis aqua tota^ ^üae est irr 
pateUa^ in ollam transihit y ita ifuod vacud penhiti' appa^ * 
rehU, Itaqif€ videtur hoc rmticis admirnhUe ; quoninm 
in tedC caiu decöijuitur frustum coi'nis in oLUu' fündo 
eversae j licet iUe Jundus ti pateUa per magnam dutiuHLum 
eimmtus sit in aere* Noch verschieden davon ist daa * ■ 
Kochen in doppelten Geföfsen Sia SiwXwpiaros {Bt'- 
«tAoü ayysiov oder catüovs) i'^Biv von Oalen ge» 
nannt » sicher et L. 7. de * fdledicamentis setundum loca 
beschreibt: oirsQ iortv kn ayyntov ciTrAout aaSäiTSß 
ül pLv^y^/Oi ra juiu^« dkeua^eucnv $1$ ptsyav ttvcc 

TO £^ov iv ecuTip TO £\^ojut£vov (poßpLaKtiv^ aJva tt^o- 
SiaHS's€aupi6vot9 av^Qa^tv tj ^u%oi9 anvitvot^ uiroH«*- 
OVT£ff. So bereitet Paulus Aegineta i, 03, gedämpfte 
£yer uiit -miKva f nekmlioh Taura yivsTM avAbsuSiih 
*ta äjp.a \.i.sra yotßQv v.ai oivov häi k'Xatou nali ev 5^ 
w%mfian avfxpiitißws tnffvvptivm* Theophrnti» 4$ 



Odorihus xQiS^Mgtvoai BcMiten der wohlriachcndea 
Salben nivtwv hi -q €v}/7]Tty — Ivierrajaevcttv rwv aj- 

jutivttiv« wa Fttrlaüuft nicht «o ausführlich di^ Sache, ep-. 

klärt als Kornarius über Galen p» 424. welcher auch, die 
Stelle dea i^linitia atia Theophrast verbessern wollte, 
Die Uebersctzung bat ^uando et joco idonea u£ U^num, 
plus aequo circumßiuns : cum etiam ßamma intcrsat ßa^ 
tus magrutydine» Sie enim «c hie ^tinguitur fere inter^ , 
empto tiQn iuperato principio motus magnitudlne, Turue- 
htts las also : , xal rijs (p^Qyos u^o mtv^ro^ |t^Y^ 
^Oüs^ y-^ij(>C/jiuvi]^ • Hai yaß ovtlu ö^Bevvurai y.ai iv* 

oux cSüfriß HetTKJ'/voiJLkiji rrj jusi^ovt Kiv7|(Jfi. Furla* 
AUS schlug vor: km TOÜ (J)Aoyw^oü$' na^ vttq 7rviyp,a^ 
TOf /^tyi9ei?9 verst. cr^ivvvrai — (f)^«^o/;A6VT|9 nati 
warrsß üaTicyyo^vijg — t^ottov Tivcic Kara(^-^£zßcrai, 
xai lav firidspLiav iatan. Ich schlage vor fTTfi xai 
Ti Tou tXalQij ^{jaL^ Kuuori) n'XaijJv TTfgi^jJtOüca rij^» 
2xay^9 i^l rov Aü%vov (oder ro i^ux''*^^) **** 

^srai 2^ Hfiii kav jjir]^jGfxmv Tis* So übersetit TurnebMS,. 
obgleich die beyden« Ausgaben, haben xai i] (pAo^ 
c^ivvurai nat iav rts inoarayci^ri mvrax?}» lav> 

pLijCi^iJLliXv a-yOLTT* 34. Tolff t^^a^OjutcVOiS. In den Berg" 34 
werken > wo nun durdi Oeffnungen nach oben , 'vpUQ^a- 
YtüYfTot» die h6sen Wetter abführt, ri x--(2i'^» diese ft 
Worte habe ich aus Turnebus Ueberset^uag aufgenom* 
men« 37* (PvatHMy Tiai (pSo^atg roi9 ivavr/oir« Yor^ 
her stand (pvoiKOtS TiGi rais €vavr<ai9 und hernach 

A«fiy8«vom9 <nijui|Mr^iiiv* sp, • e^pirouif Die Aa*^ 39 



gaben haben ^roisi* aber die Üebensetann^ bat pervit^ 

reddiu Den Artikel T<x vor /'.f •if^t^/.tcvo; habe ich zu* 
geJieut, ««roryvSfrars ist ein© Verbesserung des Tur** 

40 nebus für Hara^n/vuvrf 9. 40. ro auro ro3rQ TroisI, 
Dafs das erzeugte Feuei den beygelegten Zunder ent* 
«nndet, ««5 rois §ü!\<>i5 , zu dem anzuzündenden 
Holze nimmt man kleines Holz und brennende Koh-' 
kn. r«f nyi\)}xarw IHn Artikel habe ich außesem, 
41, Tcüv (p^o^wy ra vor ;<d:r« peß09 habe ich ^nge-. 

43 «etat, 45, Q^QS <y©ü :\fit;K^, plinia« «9, s« it; Li*^ 
Itum perfusum ovo noft aräeaf^ ne vestis quidirn con^ 
, tacta aduratun Statt des Essigs brauchte Archelaus» * 
4er General dt» Mkhridates, Alaun (aLimeri), G41iq$ 15^ 
|. Vq(u Essig PUtarchi Q.Symp, 3, 5. PUn, 2,,sect.^oJ 

45 t^lX^^W^"'^* der Belagenrngsmaschihen« 4.5, jwij* 

asen bilden. Hier- 
her gehört Aristot. ^robiem^ 1, 56. öl« T4 T« xf/u^^äv 

Kai wirf Htti' TToivsi Ta xh^^'^'^^* -^^Ch^ov ri* 

iravBk Si SrjQäivQvra^ Dieselbe Theorie hat neulich 

^in eng], Arzt auch mit chemischen Gründen unterstützt, 
4^ 46, m'XXm Ich habe 7«^ zugesetf^t j Heroacbr 

stm^ nach eu /ätjv aÄ.Ä<i ^eogelassen. Nachher stand 
QT* TO /.tev ijüAov düY^fivwv iovTwv TW nvß) — 

* causa ^ certe cderim sagt Turnebus% n^nuQcvjJiBvov urraA', 
K«upa%.. So lieset FurYanua rftatt ro iH7n|^aw ivSvi 
4? Tumebu? übersetzte \jTT^y.-^avjxaTi% 47. ^ü"* 

habe ich augeaetat. Die folgenden ' a Paragriipben 
liabe ich ans 'ftlrrerta j^i^hrum 5» yo. übertragen, w©. 
der Gegenstand vollständiger abgehaudeU wird, und dia 
C Wone nvcvexdorhener gebaiehto aind, Diä«h hfkm iA- 



uiyiii^ed by 



dem liucbe de Igne genouiiu^n» w#U er dort verstuannelt' 
•caiid. MQU^v iit ^h-M^h^ Lt^Mn der hü^r^ pL statiP 
HiG<JCU Wt> /^'t^. Das ■ Feuerreibezeug brauchen noch 
Tiele wilde Nattonen in Alnanka« Waa Tbeu^K "io^iW 

, Heerde Unterlage!'* netint, biefs andern aroßiv^*' 
Im Uyinnus in Mercurium witd dem Merkarfirä die Er« 

finrlung zuf!;e9cbrieben : versa 109. baOvijS 'ay%ahv o^o4 

wvüT» ^f^/i*or'ÄüT/-'.T| , ' da* Wort <Ti^i^(>co die' Stell«? 
aiai f Holzart statt der Unterlage ^inniujuit« Sonst erw 
iSuttr die Steile ti^ch- daK ^beopbrastisehe ' aWnvsfi 
IIesyLi .u& bat auch aOT/Atjy irvörj pA-o;,'. Kvklcljen 
5. 474» 50, f cf* lYH^rrAA^A^ijüijuievcv' w^g) e!Xs? 50 
Äi'^iiav, So'Ueset FutlantM^ statt TO — pvJv vjq^ 
äav^Q ai Au^vou IDen ersten Tbeil der Yerbessecan^ 
gab Tumebna scbon an« av<K9rvoi|v» da^ AesWvttem' 
oHer \ erwUtcrn in der Luft, (7viJ.(pvT0v rf fTrajcrov* 
Im Halk und Oypa wird nebmlieh durcba Brennen der 
FeuerstolF bineiugebraeht. Statt ava(pV(>ivjj,hvrfv y weU 
ches iiiK^h TniriiebiM übersetM» baben die ^sgaben 
lt\fa^vüwfAsvi^^ Uebrigena litt «na Verseb^ii dieser 
, 50» hier wi^derboh worden j da 'er 'oben lu IX. 6^* 
5^« ,54« achon $tand ^ wo jibei die Lieaeaift an "cWst 
Stelle weniger richtig ist* Hingegen sind dort ^. ^4 die 
Won^ kv Q^TwSiXk ri^biiger eingescbbssea« 5W 5I 
eFvo9 -* EÄXÄjLwrfU FUtiio» 1-4. K. 6, mgt vo*i Weiii^ 
deä agcf ^lauslianus i $olo. vinorum ßammn cnxenditu^s 
DentHcber iat die Stelle bey AviftoteUs Mettorok 4^ 9^ 
o?v&s Q fxiv "^XvKvg^ Sujumtak * i. S\inio(,TQ^ 
fern) ffiwv ^ciß^ Küu yct^TaüTQL mtsT rw hXtxkti^ atf^ 



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m. ■ 

g^il^oy ' ..^10 aa) ou fjiaSua',UL' 6 tu^ojv c'olyos fJLeSu*. 
(Pjioyot» 'Der sogenannte »üfse Wein war das, was 

gegofo^n entgegen stellen , viimm passum der Römer^ 

der aus eingetrockneten Trauben geprelst ward. Der- 
glrichea- aiod der Malaga und der ungrlscbe Wein«.. 
Diese rausphen nicht und brennen im Feuer, d ru^^wv 
o2v09 ist der gemeine und gewöhnliche Wein i der von 

der Gährung einen säuerlichen Saft angenonunen hat^ 
welcher . oivwit)S X^t^^^ heilst , weinaauerlich. Die 
Hanjsciirift des Acconrmbons bat hier y'Xswot für 
y'^V'tVJSi so wie IQ der iolgenden Steile l\ap. xo. äiTQ* 
h'oLV w nsQt otvov rm vy^m * touto ya^ 
(ij^y^üv) Kai f^ar^^ic^-ii/j av -^ai Trax^v^rax, uJarr^fi 

i VW * «iTiov Si Sri %CrB ivl uUh ^e^av^i 6 oJvos xa» 
ort £XXo9 aXXiog, B ya^ v$09 jjLct'XXov yijs rj 6 *rrai^ 

itifyvvrai ^ttqv vfrh tov %}/u%eOü' exsi ya^ häi Ssß* 
ixov no'Äv Kai yri^ ' tuansQ, iv 'A^nabla outcv? ava^t]" 
^amrcti^ vm rou iumvov kv rols acrxol^, ulars ^vi- 
^svog mvscSai, Ei Bb was l'Xvv eyji , ovrwg inare- 
^ou ioTiv yris 1} (i^aro^f iis TaüTf|9 n^ijSo^* 

(polv, MOlva 'Tr'Xtioviuv 9 oiov kjiaioy nat jjlc'äi koi 6 
y'Xv>ivs o/v09* Hier wurde ich not re .yXBVKQS^ allerdings 
Torziehn , weil Aristot. K, 7* sagt; uaa ^iHTti vaaros 
HM yr)S Kavi rh ir^^o; iHW^ißOt^ ä^m ^iyiaSM' 
ofvo^ yoiß ns Hati ir4yvi>r«t nai 6\|/fri)ri, o7ov Te 
'yvifeÜHO^* an^X&rai äi citto iravTo/v rwv toiovtiw 
^ij^ixisiO/Aivcov «0 v£cMg# — ^ oflFa jüuiy oJv /xij ira^uv»» 



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Täi &iro roS '4»u>^0ü ItXkk ^rtfyvvrai^ ' t^arS^ 
fjLo^XÄoVf oioy oh 09 y-at ou^av. Auch K. Q. heifst et 
SfnjHTut Bi Stfa jj.r] bya üyßOTtjTa'viaTvoCT], jjL-qb' vS«"- 
T09 tartv aXXi n'Xelov Seßi^ov neu '^ijs olov ^tXi- 
Mi '^'Xsj^ktis *' ämsg ^tovra yiQ Iffft. - Alis zwei»* 
ten Stelle erhellet , dafs man ia iVikadien den eiage«' 
i(ocht^n " Wein' in Schläuchen aufbewahrte und dt« 
Schlauche in den Kaubb^hing, wie bey den RdaMmi* 
die amjjhorat dem Hauche in den Hauchhammern aua* 
gesetzt wurden« Dafs diefer eingekochte' Wein nicht 
rauichte, und auf den llaufch getrunken nüchtern 
machte, erhellet aus Avistot; Pro^/^. 3, ifi« Btß ri o< 
*^'XvKvs x«i as<(9aro9 not ü HVm&v /lira^ü Stamv6ii$-^ 
voi BV Tois 'rroTOis vfi(p$iv Troioutfi; wo aber der yAv- 
}lvsf' doch ' noch vom ungcmiachteiEt Wein Terachied^n zu 
seyn scheint: man tnüfste denn mit Septalius annehiuen, 
dafr xar äiiQetros dabey ^teht, weil 'er gekochten Weil» 
gemeint, welcher ungemischt ist. Dies aber scheint 
mir deswegen nicht thunlich , weil es gleich im ProbL 
5, 14. vom aa^aro^ keifst, or 9ey ■TrciyvfjLSQr]^ - dii^ 
und zäh , aber ihm dennoch eine cvvajMS' zugesolirie« 
Ben wird .imafAis tfurou ^ oafxti Hat SfQfiOTii^fy 
Wärme und Geruch. Dafs aber der gekochte Wein, 
6 y%VKV9f keinen Geruch habe, wohl aber der iaaer« 
liehe, lind • eigendtch der Geruch beransche (^ßaQvif€i*ti\iß 
xc(^aA^v idfjLi^ ^oeaa sagt Aristot. FrobL^^ 15.) Hier* 
aus kann lüan sicher schliefsen , dafs icvSoü}xla9 
ein gegohrner säuerlither Wein war, Koch erklärt sich 
hi^riiu^ , ^ie die Alten ihren* Wein nach -der ^W^inleife 
erst über der Erde der Sonne aüssetzten, und hernach 
in Behältnissen über dek Erde und dem trocknen' Winde 
ausgesetzt atifh^wahHeiiv' -Sie hatten -ftbe* auch- €fiUa$ 



l4Qr 

5^ 5^. ^a:(JJvT]9 - TTijSflü Hierher gehören die Beiuerkuugen 
d«i Plmiu& i<S. S. 19. wa von den Fichten«rten heilst: 
amnia autem kaec genera. actensa fuligine immodiea car^' 
ko*i€m ft'epenie. cxspuuiu cum ^rufftionis crepUt^- fiacfdan" 
tmr^us Wie ▼orbev: fi« K» ao. ut e ßagrante ligmf. 

4i4,irbü cum cyepitu exs^kLuLoj; Dcxikuibe 15, 50. Inut us 

Theocriti IdylL IT, 23* eyw stt) AsXCJ)/?* ^cc(pvav ai" 
^01* auja 'XaK%l fxiya ^'^i\7rni^^iaQ(,aa '^i}iioc7Tivi}$ 

£(p5T^, MOuSi ff^roicv SiSo/xf^ avr^f«. Lncrez sagt nec 

Vßs i^Lg. , m^^is ^fua^ J^hoebi del^kicck laurus te^ rlhiU so- 

arGv. Aiistüt. lUetcorol. £, 9. ov Ma^^OudiV oi /lev'lipai- 

otfctf yaQAv. So übersets&t TwA«, ^ liat FuiL, ij SUlnnut. 
äv^^aiUSi kntßAi^^OfJ^oi, Ei. versteht sicU hrpw, 
Bend« KoUcn. . Ein vwchißäwt Mitte) Seift den 
Kauch ZA» verhüten» iimlet der XiCSür ob^n, bey Ka|x,IX. 
eus Vuueimut Sf^^ «o«^.^» ^ angemerkt^, 56^ ;raiVieK 
St^. Dieses Wort Scheint aucfa die Erklärung von den. 
Aiiier. piatu^ äi%.^^* augefü^S^ , d/es ,JJichter 
CbeereDion .2tt entMten, w^e^er oua^ca^rvQTarQu (*)o<V 

Adern in liolse luiiui Xbeopbv« hier ramnist^ . nennepi} 

JvTOvov ^aß af). Turuebus, übersetzte arovov yaß 5«! 
V«« Furlanua .eb^r .verV^^t ha r« «VT0;i/9v^ 

fk^icb Tnvnehu&ii^raetsii^ U#j^en iie Ansgabt^n (Tu^^;^ 
Sinn. S7. iTjp^sjMi^crroVi^au. -apl|..9ro^ir 

(jcrorfi^a getrennt heifsen. Qie VYüi't© ^a;^^* 



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TMV 2r<7^i(jro;vlux. im vorigen BingVttplneii. Die Worte 
^sßiCpXoMSivTa wiH Fntlairas mit Turhelm« lieber ci#^ 
cumustuLata eri&lären ^ und Toiher iukaüarwv leten» 
Da« Aldlnisclie Tr^Qi(p'X&v<S^htoi verwandelte nehmUch 
Turnebua in iT&ßi(p'X\}(jBkvra und erklärte e& tkrcum» 
ustUntA^ Der natürliche Silin entrinden wird durch 
Vergleicliung <]er Stelle histon pl. 5. lO. vom wildcja 
"und nahmen Feigenbaume (p^o'idSevta xa\ aft^ßß»' 
ykvra fv ßhari CLTroQ^juroj xai fxsra ralra i^TjQixv .' 
Sawa t TTOLVTwv aHaTTvorara. Daher machte ich für 
iXitva lieher OüHiva lesen. Denn Mrenigstens Kato K. 
37« 55' *3o. beliajidelt dos Holz vom Oelbaume 

gan« anders. 53« Toü ^'A/Öu Soll wohl (ßcuris' 53 

beifsen ; hernach habe ich die Worte t/ To u'^JvOV ein- 
geschlossen ^ welche Turnebus ganz ausläfst, und her« 
nach €ttnov tfrs übersetzt, wo vorher Sjxotbv rjrs 
stand» r^oTTüv Tivi. i^yaaSevrm* Diese Art von 
Brennspiegel und die Stelle hier habe*ich schon im grie- 
chisclien \Vörter?>^irlie unter dem Worte jJaSlos er- 
klärt. Die Stelle des Tbeopihrastus erklärt die vom Ari^ 
stophancs Tsuh. 764. vollkommner , als die Anni*'i kla- 
gen des Scholiasten. Aber richtig bemei;)(t er, daf^ UaAop 
oder os'Xo^ bey den ältesten Schriftstellern alle durch«* 
sichtige Kuiper, also Bernstein, Krystall und spater 
auch Glas bedeute. Die Stelle heifst: Karaavtsväaixi 
kariv väXov tßoy^oticts Trayh y iiff TQuro r^x'^^doSiv 
Sns^ «ÄA««« XßiaAVTs^ Hai ri'Xiaf SsßfXAvavtss irgoffa- 
yovm 3pva%%lBa Kör) üvrw^ Sir^vttt» Aus Suidns im 
W orte uaXri habe ich die Stelle selbst ergänzt und ver* 
bessert. Aber das Bestreichen mit Oel und ErwSrmen 
in der Sonne, sind Dinge, dl« nicht zum Zweck ge- 
hören, wie schon De la Hire Histoire de CAcademie 

> 



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14^ ^ 

^its Seiea££s i7joft- «ciDncrt hat» 5. Smitltt -C^iuk S. aQa« 
JDiese Art von Brennspiegel bestancl aus Stacken von boblmi 

yechtwiuklicbuuüegelii, in deren Acb»eo<I,«r]V(ittelpunkte 
»an Znnäfit legte , der sidb von den vom Rande sunick* 
geworfenen Stralen entzündete, üben so, w.ar das okcl* 
i^/ov . gemacht « mit welchem nach Flutarchus^ im^Robiu« 
Ins die Vestalinnen su Kom das Feaer anisüpdeten* la 
Arut. Afifdyt^ Poster, i» 3i« Ende ich eine Ötelle, wel«. 
che mau hierher gezogen hat. Er f'ühit den Satz aus» 
dais man durch die Sinne nur einzelne £riabiungea 
aamtule» nicht aber AUgemeinsätze erkenne. .X>och» 
sagt er, in den Aufgaben führt man einiges auf den 
Mangel sinnlicher Erkenntnifs aurück; 'ivia yaQ ii ^tt>- 
^u;)ui«w, QVH av i^TjToD/jUfv — - olov ii Tf|v vf3iov tstqv» 

Hüu SiCL rl (pC'jri^€U wo nach Fhiloponus Bemerkung an* 

dl« KiXttL Statt v^tiur/^ti lasen; woduich ein Brennglas 
59 oder Brennspiegel, aus dem blofsen Glase wird* 59« 
Stoi3e(i}xaivovTai^ Hierher gebort Aristot, Problem. 8» 
.25. c)iu T* TTOvoljaiVf ärav ßiywvras ^r^oy rb Trüg (pir 

6Z , 62. K<x^' fjXiov, Wie diese fehlerhaften Wort^ 
SU berichtigen seyn möchten , kann ich fetzt nipht aus* * 
Rnden. 6 y rayov« Was bernacii G7T?|Aaiüv iiuUst, u. 
von Utos Ta(pos unterschieden, wird ; also ein Gewölbe 
zum 'Begräbni(s ^ oder in Felsen gehauene Begrähnifs» 

65 Stätte. 65 'ricxSoLiQüfXHVGV. Ich verstehe es vom Abtreibendes 
Silbers , d. i« dem Reinigen des Silbers in seinem zu 
scluiielzenden Erze vermittelst des Bleies; die meisten 
Erze, wen^n sie geschwind in die Hitfse kommen« knit- 
tern und fj>iin^en breit auseinander. Auch wenn die 
kalte JLuft au dem |^eschmolzei|en Silb^ au geschwiad 



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i^4S 

gelassen -wtidt so spritst dieses blsweile» Meine Kto^ 
chen weit von sieb» weg. * ToS yaß Sta^^tTrrofiBWkJ. 
In den Ausgaben steht TO — |i€V(H^. Vorher ist HOal- 
'Xvvetv s* V. a. d«. folgende uvyxaXAuvav » susaitiaien 

feegen: wovon riaXXvvTQov ^ der Besem« Dergleichen 
> Abfalle nannte man im Mittelalter scopmturas und -arsuras. 
S. Dücange Glossarrium» 67. iKtrif^av. Wasser auf 67 
gescbmoUene Metalle , vorzüglich aber Kupfer», gegos» 
^ sen 9 plat2t mit der gröfsten Heftigkeit ümher« 68* 6$ 
^qvai — E^^opfvoi, tragen den Kessel, ilidem 
sie ihn an dem B^den halten. &v >}/o(^o$ 
iy-iTTcCJy. Die lateinisciie üebersetzuijg Iiat: sirjuui hu» 
moris adpiittatur* Die verderbte Stelle konnte am 
leichtesten durch Verwandlung von \J>opoi^in y^f\Q>09 
. gebessert werden« Sonach würde Ar. sagen, dais., iin 
]u>cheiiden' Wasser schmelsbare Körpi^ und selbst die 
bleleruen Kessel nicht schmelzen, wenn nicht etwa ein « 
Kiesel hinein fällt, oder sonst ein barter Körper. Da? 
her sucht man beyni Einkochen von Feuchtigkeiten und 
Säften düs Ansetzen und Verdicheu derselben am, Boden 
durch stetes Umrühren su verhüten, damit der festere 
Körper nicht gröfsere Hitze annthme, und so den Boden 
des Kessels oder Gefäfses durchschmelee ^ dnrchbohre 
oder durchbrenne. Deswegen schnücit man vojlier da» 
Gefäfs mit Speck oder Oel, damit der verdickte Saft 
nirgends anhängen und anbrennen könne. Hieraus et* 
klären sich folgen He Stellen. Coiumella XII, 19. WO 
er den Most einkochen lehrt: h gui praeerit decoquenda' 
haheat jasL i*:ulus fvenUuli JustiLus UligatoSf cjuos pussit us* 
^ue ad Jutidum va^rum dttmittere ^ ut tfuidquid Jecis suh*- 
sederity exagitei^ et in fummutn reducat, — tum quos* 
cunijfMe volutrU conveniaius odores adjiciat, et lukiLo mi* 



.144 

^od possi^plumheum vas perforare* Cum deinde jamncna»' 
rem putese i^tiem vas itii(inet ß'-^ mm codu es tt vastiot-n ii^na 
4uhjici9n$it)^^ ssd ttir» n« fttnium coHtingantj ipiod iii^i iit» 
tntian fuerit^ saepe «kij ipmm pertundetur, vel utique aduretitt 
, muitum. ÜiiQrtehU a\Uem aiucquam mttuum in vasa 
d/fjruiaria eonjidatury oho hono plunAen vasa intrime^ 
cus imbui *t heue jricari^ attfue ita muuum adjici : res 
non ptuitur JUfrutum adwi,. So sagt Gal. XX« 4. QMfd 
noiL im, praccepimus^ permuci^eris f iubsidctu uro* 
Utata 9t adurtntur*. . \ ■ 

I 6^^7\ WillUm F^lcooer über die Kanhinbfte cler 

73 Alten von dec licität in imu AbU. der Oje^eiischaft 

von Manclütscer 5. fi. S. a76» Sie hetteti sie But aniei- 
pigea Köjrpvui beinerktf wuiaUa abef nicht, dafs sie 
durch das gante Netursystem eich vecbreitet. Bey Xliee* 
pbrdst lindtfi sicti die ersten Wabtnehmuiigen. 

Üstertag de ampiciis acwnimbi^s » IV«gek)ftp. 1779» 
Es waren Flämniehen , die sich obei« au den Sp itzen d«r 
im Liager in die Eule gc&leckteu ruaiiichen I^aiiKeu an*: 
fettten« £in l^häupiueu , das »ich sehr natürlich aus un* 
Sern Be^riilen von der Electricität erldiireii lüfsr» Die 
I^anzen> pi/a^ waren selbst ihier Gestalt nach vorsiig» 
Uch geschickt dasu» dafs die elditrisiebe Matetie sich an» 
petzen honnte. Die Flammrhen hoiainen uberein mit 
denfffnigen, welche sich an die Maaten und «n endern 
TheiUm des bcbiffs, oft an dun Köpfen der Menschen 
•ogeaetst haben ^ ao dals die ostenta und prvdi^ia iuuk 
^ Theil auf elektrische Erscheinungen hinausgingen. Nicht 
nur das X^icbt und der GUnz gab eine gute Bedeutuugi 
sondern auch selbst das Gefühl der Veränderung, di^' 
aui dic Entlttdtfttg dft& Uinu$%ktei&Gi von du: elekin&cheu- 




Materie ^folgen muUte^ inrlem die Menschen die vor- 
iitn bekUnuiite Bruit biectuf erleichtert fühUlSQ« Gaidt 
richtig U'^itet Seiieka ^. 73. die ILrscheinung aus demsel* 
ben Gmtfde piit dem. Blitze her; aber in diesem Grunde 
iMtte ec aodi atcbt die Elekiricität erkaimt. 

• ■ * ■» 

• XIV. P4g. 254 — 263. 

^. ^ux^onj^^ der Zu^tand^ eine« kalten Korpen, 2 

t}/u%Of?, . TO , die Kälte. 4. V6(^fi. Soll ohne Zweifel 4 
.V6>i|/£i im FutuFo von v^^fi UeiUen, 5. ojravir^i tq 5 
xov* Daher heiffteii die Stellen, wo der Schnee getchmol» 

«en, bey Xeuophoa /xiAa'y^fi/u.a d!^ y^naliont. ß, ^, 

jfuuAav Ti xoi(9lQv Sti TO sHAc'Aoifr^vai ri|V %iov^ ; und 

darau erkannte man die Stelle einer (Quelle: 01 **^/JjQOiS 
Waßyavwvz^s» Seneca 4« 12« repoiundae niwis 

pfficinas ti tot jumetUa portandai aqüae deservientia^ ru-' 
^us cUorem saporemque paUis ^ quibus custo4iu/U^ in^ui» 
inant. Noch mufii der Umatand bemerkt werden : atfudm^ 
^uae obsita gLohis .mvium, perducitur ud nivaiem ri^orenif 
minus in potu noxiam esse^ iptam tx ipsa niw rcsolutam^' 
den Mahrohius SnturnaL 7 ^ 12. aus Aristoteles anführt 
jftud 'beweinet. Den (gebrauch des £i»es zur Erhaltung 
dea Fleisches beweiset Plutarch Q, Sympos, 8, 5* X^O' 

Tcc Hßita <iuaat]nTiX T?]/jowGat ^oAuv yQoiov» 6 ro 6 
imi»26QV -nvfVfAOt, Dafa beym Gefrieren der Flüssigketp 
ten Luft daraus cütweichc, hahen die Alten büaitikt, 
.Geliius pTf Cum aquafrigore aäris duratur et coit^ .nc^ 
€€ss€ est fieri euaporationem et quandam quasi auram te» 
Huissimam cxpnmi €X ca et emanare: id autem in ea UvU* 
simum esty quod evaporatur* Macrobius Sntarn, 7» x2* 
.Omnis at^ua habet i/t sc aäris teruiusimi portionem, qua *<» 

K 



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luläris €Stl haletipie ierrvam'faecemy JjiiA est 9orpultntM 
post Ufrahl. ' Cum ergo ahis Jri^or^ et gelü coactA codJbei^ 
cit^ necesse€Sty post evapoiatwnem velut expriipi €X ilU 
'nuram venuissimam , ^na disceäentit corv^eniat in coagulum» 
Die liier von Plutarch bemerlite aus dem Schritte unA vov* 
züglich dem schmelzenden aufsteigende Luft kann nicht t * 
anders, aU die Ausdünstung des Sehndes, ieyn. Die 
vom zergfchenileu Eise aufsteigcnclen Dünste zeigen sich 
in den Eisgraben iiisweiien wie ein Rauch, rojuttv Km 
tiai^cTi/'.o'A Der Beweis fallt sehr schlecht aus. ^i^ 

' üTsyovTCc ri^v ^i^a. Et ist ein gemeines Ekperimenr, 
dafs Eis «her auf einem silhernen "^Vlleri als'auf der fla* 
chen iiand » schmilzt i und dals überhaupt es bey^ Z^t» ' 
geheii des Eises auf die Dichtheit des berührenden Köi^ 
^ers ankomme* Gehlers W. unter Thauvvetter; 
Sia rm nojßwv ^^i^Aoor«' Die Erscheinung haben di^ 

■ Theuern an den Wanden der metallenen , porzellanenen 
lind irdenen mit Eis gefüllten Gefaise ebenfalls bemerkfi 
^ber die' Tropfchen von dien aus d«A sergehenden Eise 
Aufsteigenden Dünsten abgeleitet. S. .Oehlers ff \ a. a. 

*J 7« ÄKOVO^* In den ^uaest* Symp, des Plutarch hat die 
tjeberschrift ; dtoc riva a/ri'av ol ^iiAtüffff Ka) ai ixQ»^ 

^ und der Atifans: 

auri Hoi arofxovv Süyjovoiv f *AQttjroTsXr^s h ^QoßXrj^ 
jxaoLv yjp^}KE, Doch hier helfen die Kiesel und die ctnovcii^ 
oder Bleykugeln blofs das Wasser kälter machen , und es 
pafst aus der Sulie Llois der jSaine aKOvat^ welcher ver- 
muthlich eine gewisse Gestalt oder Gröfse anzeigt , wie 
auch die Stelle hey Straho 12* p, O14. zeigt: Tono^ %(- 
Sov ^^U'/.ow tilaiTS^ aKovas tivas olf fxi'^a^a^ ^H(p&^cuv« 

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^7 . 

4 

Otea JKjipUd def V\* ist von derselben Sache ^ die Rede: 

Iv ^frV 'yaß Tols" i^h^^aXois %silJiiMCi'j a::&vai jxo'XlßoOjj 
htj^jniHUfifvai TQT€ rrjs a(ptißwaßwSf oder, wie die Bas«» 
-Jer Ausgabe hat, harrfHOvrat iaS' Srs t. aQ* ; aber der , 
JSiuix i&i wegen der verderbten Lesart noch undeutlich« 
In ,den Schriften des Aristoteles findet sich jetzt nichta 
ähulicbts bemerkt, aufscr MirahiL auscidt, c» .51. TOV Ka;<J* 

'ÄvßÖQv " GVfjJLsiov hi rijs Bvrri^lci^ Sri TfiKsaSai boKSt • . 
u,at fcv Tfß vbari' "Xß^^^^ youv iis bOias ra^^u' njHfroj 
Mi 'Mx\ iv Tüis '^(^yjfJiVf St'e ytvoiro ffa-^Ty, lynßTO- 

3aßfJL0\j Tou ivvjraßxovro^ avrtß hia ri}v aaJ^bvnav. 

i\}>cr die Stelle öpricbt vo^n Zinn alUiu und ist auch 
-nicht gaos verständlich. Im Buche des Theophrastua 
vom Feuer S. ^&6. befindet sich folgende Stelle: Harri* 
rsßov ,^6iQ paöA Kai y.QXißho'j i\hri rax^vai iv rdj Ilov» 
-reu ^a70u xai Q^fi^wvo^ ovro^ isAviKoSy %aAxov ^d 
^a^f/vat. : Aber auch daraus iiann ich keine Erklärung 
,für Pltttarchs Worte: ü^aro? puDVOU (oder ftovov) fl-Aji- 
Ciai^O'JTOS auffinden. Q. äA!^« roü at(709. Die Ursache g 
4st hier nicht die Luft, sondern die Ausdunstung dea 
Wassers Jm Brunnen. Wenn man Quaest, SywjK 6» /(. 
-vergleicht, so sieht nian, daf« das Bcv^vkl aus Aristute- 
Jes genommen: igvaifxsvot ya(i SLyyiiitt (sh coD (p^ia* 
tos) y-cCt K^f^acjavTfS" TO a^^yuo'j kv riß (^ßiart. ttJ? 
frqyiis aflrro/^svov , staaav hTTtvuKrs^bi/aat hqu wßps 
,€0 ^slm/ov iitojxßsro roD A-ßoeipÄTOu -^uy^orf^ov. — • 

iura ^6yov Kalfxsvov' uvai rotovSs rov ^070^. Dann 
folgt) was Piutarch hier fi« und 12, erzählt hat. Das 

* . * K fi ■ 



«48 

swe^e Bey spiel vom Quell wasser findet tlcli «lefelbit 
'gaiis verunstaltet bo: Srav efuv virtyrr^ctaS^ vno irrjs 
'«■ijyf|y TO udcüß, £v T(ß a£Qi nQO^sßixav^iv Trt^i>f6- 
'Xsrat raxiüotf *wti man mit Mefciriac in VVyttenbarhs 
9 Ausgabe anGorradSi^ airb lesen uiui*. p. TTQoßa'XoiTBS 
'^cvirfiKas* Die Erzählung hat Aeliain, 6, 24« volktäa« 

dig , wie die Thrazi^ dar<^ die Füchse erFcurscben , oh 

10 das Eis des Flusses trägt, xo. GßjJLiAV bk^a^vwv» Hiei 
*ist eine Lücke oder Fehler* Xylander nahm an, da£i 

* mau erst rnit vvaraien Wasser ein Loch sclnnolz, und 
^hernach dadurch den Angel ins Wasser hraclite, J\itr 
*aher deueht, dafs Fl. die Donau, so wie die ganze zu« 
erAt angetülirte Stelle des At. ^ 1. im 6inne haUe; wo- 

. i>ey OHn)piodor 'in seinem HonimeHtur S, si. a. sagts 

*va, W ijs hu\ voTi(3öü y.aXXov ^tfiff^uTj i] xj^i^sis*. &ü- 
'rw Jtai qI TTcgi rov *larßov /&f7(9£UovT€ff» ^ta re .wsn^^^- 

«d£(3yjiari/ouai« Die Eisfucherey auf der Donau beschreibt 

11 'Aelian h> a. 14, sd. 11. Die Ursache erklärt PK Q, S* 

'* J'"!» 4. deutlicher mit Aristoteles Worten: ^ '^ä^ ütto 

14 'ß^v iroi^I Ti|v jüi£ru;GoAi)v. — 14. ava^uTOvrfs« Di» 
iLesart ut^o^urrovra^ und avaQQmromns haben heinea 
Siniii besser ist XyJander» a'vtXßwrovrkS^ ich wollte aber 
lieber ^jragüTOvrss« Mau schöpft das kochende Wasser 
ab und setzt es cbi iiuit aus, oder bläfst darauf, uui es 

* - abzukühlen« Doch a. die letzte Stelle. 15. i^jiß^ov* Die 

Stdle des Empedokles lautet hey Simplicius ad Aristo 
Viiysic,p,7, b. uud34«a.aUo: i\^iQv ^ o^äv a,{ 



\ 



1^ 

tu ^er mt«fi Stell« (tf^tsweymal B'i^fÄtsv. Dann folgt: ; -^^ 

^iyilißora b' onaa. IüÜtq y.<x\ aßyari i^v^Tai «u'^ij, in. 
4er etrftlen Stelle 6W IScraf» . hierauf o^fiß. ^' ty dyth, 
^^evT« TS r. , an der zweyten Stelle ; JvoCpofrvrtf. 
Die ü)iXip,ea geboren nicht S^jsber« iß. Tcy £>laia; habe Ig 
kh dem Srnna gemafs mit Xylander statt ßhari gesetzt, 
£7, Die I.esartien (J5^€^üVi|V und (T(pf ^avTjv , welche letz; 
tere Xylander vorschlug, siud.yermuthlich beyde falsch | 
die letztere aber doch verständlich. Aber um des Sinnes 
WÜleü würde ich j(r%iE^av?)V,in der Bedeutung dies .vorher* 
gehenden «aX<'r<^^» festhtfTtend, voraieheu, weni^ \ 
da^ Wort sjioh aus der Analogie veitheidigen licfse. ' j 

5r» ^a. Ueber die>lCälter welche durch das Yer- 3^ 
dünsten yerschieduer ilüssiger Substanzen herv ur^cbiaclit 3^ 
wird, t^m« Brauns und Achards Ahh. in Commenu Acaä^ 
^etrop. Fol, 0» und in Beschäftig, d, Berlin. Naturf, 

* frtunde i. 1x2. ilgd*., Nach den Grundsätzen def 

Heuern französischen Chemie ^hlärt sich die Ers,c^einung 
daraus, dafs ein K(^p.er, je flüssigei er wird, da er yoij- 
her solid war, desto in ehr Wärmestoff in sich sa^gt. 

35. irsßihTi^acav. Soll vielleicht wsßiriSevTBS heifsen. 35 ^ 
Uebrigens macht man noch jetzt in Ostindien zu Benares 
und anderswo last auf dieselbe ^\''eisc üa$ W a^öer lialt. 
i^o."lX6XAvru Ich, habe in Fa(Ilas Reisen irgendwo dieses j(0 
Mittel angemerkt gefunden, imd neulich in Pagss no»* 
veau Voiage autour du monde IL 25^, von den Eski- 
mos : hurs yeux ä neige s&fU de petUs moreetut» de iois ou 
d* ivoire de Jorme tg(ile ^ dont üs se coHurent Ict orgaiies 
' de la vue et ^u' üs attacheni -derriere la tHe: ils tmt tdiacitn 
deux fentes de la lun^rueur exalte de V ociL mais etroites^ et 
au tmwri ön V9it tr^ dUtitteUmeiU, Cette inventipa ies 
prherve de. P aveaglement de neige, * > 



uiyui^ed by GöOgle 



iS9 . 

4'^* Apollonia es' und* 'Theop'^an'es fofg^i^ 

ten beyde dem Pomj)eju3 auf dem Fddzuge wider Mi* 
thritades, wie Strabd an dieser Stelle vom letalen an«' 

48 iuliit: vum Ap. 7. 6. 47 i- 40. 49* Vergl. Atuigonus 

49 Caryxe« 40., tStfitera N. 5, 6., Aeliani h, S9 8l 
Volkmar vom RtMngehirge S» 61. fand im fotfieti Sehnee 

S4 weiüe dicke Würmer. 54. h^ati ttoAü to -^t^;^ov. AU 
so sah auch Ar. die Wfirme , wie Black seiäe verborgene 
Wärme, und die französischen Chemiker üir cn/onyMe, 
für eine für sich bestehende und den Körpern »ahSsagea^ 
de Materie an. Den Hagel, yJxXa^af erklart ^ie pneuv 
inatische Chemie folgendergestalc : La jormation de tä 
grele 'est due ä ia reeomposition de Veäu optreo par tii com* 
hustion instatuance du gas hydro^aie et de V air nitaL^ oc* 
"tasionee par V etinceUe eUctn<ftie : u projjf^riioH ' 'eetu 
eau perd de son caloricjue cJans Ics (lißcicuLt ^ je^ions oü 
eUe passe ^ eile approehe davanta'ge de »i* etat' de glmci^ 
€telle dement de la nei^e ou uhe grtle plus ou moins gt ass€ 
et plus ou minus jorte* Magazin .hncyciop^diijue armem 

« 

« . » ■ -. 

XV. Pag. *>6q. — 203, 

-fS BißOSf ßߣVTi}S* Schwere, Gewicht. 

«nfV. Das Gegentheil nannte Oemokritus aouv» Bewe« 
gung nach. oben. Eutocius über des Aicuimedes hoQQO' 
irtna p. 55. zielt auf diese Stelle: riyv ^Trifv hoivov al- 

: %6y& Hoi IlroXsuatos .roirut aHo'Xoü^m ' 6 ü y€ na* 
* J^Ximovi TipLCnos' waOav ßOTrtjv äno ßaQVTT}T09 Äi- 
€ 'y«* yiv&aSai' Tr\v yaß KOvCponjra aTdßi^aiv vQpü^si' wv 



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vou« . Nach M o zi.t iLkl a. S. 307« soll auch Pappus 4f^ 
Bq^Ii ermähne». 2* airOiws^.—' Tr^S'. fiT^gov», d. 1. ab« 2 
aolut schwer uad r^latif scliwer^* ^ Ictty HfiLjw, S(^l\ 3 
wohl avw heUisen«. .5^iiXarw ßctßixsQfi^ Dahet 5 
legt maja diesen Kikpeiu eia eigenthümllclies Gewiclit. 
bey.. pfmdiu (ßrflmtafy sp^cißcum». Dieses- Jsaan ^uxd^ 
yer^ofsertexv »der vexmiodeTten. Raam d(erse1b«n Mas«f 
Kerme'iii't pder vermindert werden^ wia imten gelehrt 
wkd..« yerg).« Erxlehm Physik jj» i57 — 73*.- ,6*. a^vvBiTe^ 6 
dasselbe V was rot- 'ttqCjtoc , eUmentay, Giundstoff, 
stftttdcb^k^ . 7*: Dia £iBiBCffkun||^, .^afs. eineirley Kpzper 
ia'"Liuft»'»tid Wasser, gewogen eia verschiedenes Gewicht 
i^b^ Jübite. iba ^ nabo aa. die Ge^^tze d^ H)!?dro^Uti]s« * 
Aber hijBT:bc;iichaftigte ibn bjlt^la dife AiasfinduDg dies Grua* 
des v:on. der Erscbeiaung, da^.^iu so yieluial schwareres ' 
Mick Holi^ aU Bley» im. Wa«»0r Meister befundan .wi^idf 
sinnreich ist die HypotLes-tJ des ilem Apschciu^ 
' w^^. Auch die Eriabraiig von- dar. Scliware^der rl-fu£| 
luit tbhre Kicbtigkeit; nur das Mittel, sie absuw^eiiy 
. taufte nidit viel. ^ M^tiiehtxhVhy^ik.^^^^^,^/^ 8^,— 13^ % 
SEiorpHdua* verdankt*, dieve Bemeiku n gei3t d^m ^ilo$opbei^ ) 
Syrianuß. Ans der Mq^ aiigeführtea \yiderlegungjdfj^ 
As. l^aD»«siiaii eben keine groiiie Meynwi^ von den pb)i^ 
aischea Einsichten dies grof^cn Astronomen bekommen« 
4)i^sta|,i;^u.>a§an,> .da£s d^, .untertauchende Körper yoi| 
'«iaute«!- Qewtcble miter . 4901- Wasser A enliere. oder dafa 
lein ' Gjewi^t vom Wasser übertragen würde», läugn.ete. 
ler üfoeKkoupl^ .dafft \Yas&er und Luft an. ibrer. natnrlicben. 
.Stelle irgend ein Gevvicat iidtlen. JJas Beyspicl vom 
^Taucber s« j>bcn >kJLI«^ §• j:o«.flgd. 2i(^; . S. Erad^hetk 
J^hyfp, ,163 '-^ i.d4«^ Siiajßlicius s^heli^t. etw^a lEon. deni 

r 

- ♦ 



Uebertragen des Wassers elugesebea zu haben, aber es 
ipricbt doch blofa vom ZuaämaiMibaage der gaozenWi»» 
iermass«. Uebrigens bat auch der Astronom HipparcLua 
«in Buch desselben Inlialte : ^s^t tquv ^kx ßaß09^ Harra 
^sdOjXBVwv geschrieben, aus welcl^m Simplicius atlAristt 
de CoeLo p. 61. 62. a. mehreres anführt, unter andern 
den ilatiptaati : m^t ^ ttfs ßA£VTffTO^ ivaimec reu *Aq. 
^(Tiv* ßaQVTtQa ya^) ra rrÄtoy airexovTa* Die- 
sen Satz ' bestritt 'AlexUnder von Apbrodisiun, an» we^ 
chem Simpl. die ganze Stella scheint genommen zu ha# 
ben. 80 war niän also naab ■ Ar« mehr zurüek 9 . als . vor* 
wärt», gegnnoen. 14. Ojx^iä^ ymvtAS 9 d. i iaaV in glei« 
eben Winkeln, und in gerader L«inie, wie t>iinp).-bet 
merkt. Vergl. ErxL Fi/ys. 68* u 69. - i^. £t«v ^vife 
toa TO hniiTiltOv av. Siuiplicius erklärt es richtig: orav 

IXKO|u(lveu ß^arot' iv ya^ rols aKpwai not täT? eri? 

rttrs" «ttüTwv im^aysiais c5^i(TrÄi öcüjLKxra ovraixai £(|X' 
&rov ^laxiEH^t/utivai al£?ri0iv€i4tf otiyrüv fi6vQv antmh 
Tat aX\?jAu;v, ptfVfi kaTÄ %w6«v t^arfgov " orav 
kl Svo im<pavBtai$is fu»v cw&XBvoCjif toS irm/fkaros 

riva iTOiQu^iif^f ruTs Sars^v^TT^ Sare^ov olov idßps 
itvTOV' ysvofxsvov rjBtf eXhstm, Das iyyMv fro^vfitr 

VOV erklärt er : yaß küAikä orevOTOfXOV Ssir^S £1^ 

ßbwßt £x Tou (rrojuuiTüS^ eine sisi^STAi «»^ «uroT 

iBrffTOfjLsv üfxorw^ £t9 ro uBwQj Hari ce OTijJLa iXiat -*ti 
viui^ aal nÄrjßOxiTaf» OTi ^ia yivtrai -q TOV 



* 

^ i 

inro reu ttu^os fc7r>Tr/of/Qu ovros" cruvuTrrfciv Kai ai/jLiVj^ü* 
«»V fvavrift* ^«^iLAav^^ic ^' o. Iv "T^. ^yy sioi iniiff 
^eyyrat ^sjkfffrvfOfievo^^ nai sXirrtvv c5v wXitm töttov 
*jr6%€t* iviloStiS oCv Tüj v^ocTi naTot Ti|v ifrf(pav£t<kv^ 

K£i TO vbiVQ KOi aüVtO\ü£i TT^Oy faUTOV Kai. TOCOÜTOV^ 

«ov uäirra9.^«X£rai TO ay^MVf ocov i-iiiß irevuKvuh: 

|«oS. Dtfi Beispiel vQiA GefäJG»«imt enger 0«IFitH9g^ voty- 

oiWa) y seSgten clem Ar, 
«ioea großen Zusammen bang de^sst^bea mit der ^a^^ 
dbber erkUirta er die 'BracbeiiMuigeii in flen angeläbrteii 
Beyspielen durch die Krsft der Cohaesiou , oluie zu be< 
denkei&9 diiüi Schwere noih der Druck , der Lfuft die 
Hauptrolle spielen. S. Erxleben Physik 5. 212 — 
Hieher geböct noch eine Erfahrung au» dem Buche de vn« 
p»rt^ui hey Vmeentine Spte, natur, 6. K. 90. ,^welc^ ick 
im Kap, vom Feuer üIki TheopUrasius angeführt habe» ^ 
1$. 8t9 h -o^xaVm SimpUeius^ 177» ^* erklart ea:. ^jdt^ 15 
Ss(i^oi, WuimestofiFy wuie iii der luuit ülcht so zusamt 
»engedrängt, ala in dem dickern. und dichcern Waaser 1 
' aeine Kraft »ey alao* mehr eeratreut, und würke aUo nicht 
en£ einmal. Vielleicht meyut Demqi&rit auch dieiViohili« 
tat der livift. 19. ävhaißsrm äwf$xiuv » d«. i. da der i ^ 
Zusammenhang der Theile eines KaipeiA stärker oder 
achwacher iaty «ad» diese Xkeile lieh theilf leicht , ^heilf 
mit Mühe trennen lassen, svoßiorov» Siinplxciu^ gi^bt es 

axr^fjLavtt. weldbea gaae wider den Sinn ist. Sonst 
acheiat er eher £ü^&o^tarov. gelesen au. haben, oder viel^ . 
«sehr w«i0 dieae» im gemmnen Grieckboben dea Wo<t 

j' 



154 

> • 

Wörterbüchern ganz falscli eridärt, so wie vou den Aus^ 
fegoftk des Ar« übersefcst findet. Die- Haoptstelle ist Mc^ 
ttorclo^corum i. 'tirroQcc hiüiQiawr'atrta ^mv üTtii-^ 
%Hm » rowTwv naTti tus au^uyiac Kai ra arei^^iix 
^hTa^a,9v^^ßs\^&t ^vai* tSv rot fih ftW 9roiffrik^»V 

^ux^0Tt}9 ö^<^«ua<at (d. i. ^o^ijopcxai) nai €iifjL(f>voi>^ 
4at9 * HOi' fXsraß&XXoifcäi ri ojxoyBvi'f «a/ |ni| o/ixc^sv^'; 
Kai uy^aivouda« Kai k^rfßatvQvoai , <7}iAT/^üvouc7ai ua^ 

icfxCpolv iJÜjxeiTa HJx^ecTrjy.t* HerAadi Itei&t^e»: «ro äi. 

^QiCTtv reu iraa%biv Tt %ijsTm Tijv (})iS<ny. ^i/rm» Ead- 

lIcTi 'ygvViVCTi Ö€ TO SsQjiov Hat y^fo-xßov y,Qaro^vTa ri}^ 

TO? TO 0(3i^oYtfV9v, d. i. To6 3sß}j,ou y.ai roü y5J%ßoü 
« uAi} oder ro u^^' Ka< «re ^^^9V. Weno/also htet 
YiUu^^t<mv9 d. L «u^(0(3i(7rov, mcht. eloeiley mit ein 
* itai()£TOV bedeuten soll noch. darf, so uiufs loan es geben« 

;^ * ein K'6rpev, -defrseB- Tfaeil« 'durch, die 2wi». 
ichenkuuf t voa W är tn e od er K äl te s cJb w a ch 
getrennt und bo'grän^st sind» ün^ dAber'nicht 
sonderlich fest ausammenhin gen» Aristoteles 
brauchte aber tuoßtffTOVf und nicht iuöLogiazaVf weil er 
das letztere gewöhnlich, wie unten S. a55v 6*f ^ einem 

20 andern Sinne anwendet, ao. n'Xenrü^» .Nicht alr 
Mn durch eine yermelirte Breite und AuacUhmwg kann 



r55 

V/ertitiu, sondern auch durch einen daran Uefestigtea 
leichtem Körper, Erxlehtus Physik 169« . V^eirgL oben 
g. 21. icT^iriJS* -77^09 TO j^iT) diäaTr^a&cxi ist dter Wider- 21 
»tandy den die Kraft der CohaeftiaQ zeigt« • Uiebri^ng. 
\renD' iMn' diesen <}. si«.. niie dem vergleu^t, was D ü« 
tens über den nispnmg der Entdeckungen j^r i^euern 
S. 92* 95* aos diesep Steile genommen haben wiU^ so 
wird mau eistauiier., und nicht wissen^ wie man so was 
luer habo fmjden konaea. Dagegen i)ef€huldigt er dea 
Ar:, d»r$^e9 die'Verscbiedenlieit ia der Gesdiwiadi^lMi/t^ 
herai)i£allendei:' Körper hlois ihrer «verschiedenen. Massiv 
sugescbneben , und nuSht bemerkt liabe « dafs die Urea« 
che davon einn'/s^ in dem Widerstände drr in dem Zvvi- 
' sebeifrauaie beündlscben Materie Hege« -Ki^nn wohl et- 
was deutlicher seyn , als die Guvs')(fi Bv^ial^STLi von dem 
Widerstande der Mstßt'i»^ durch wehibe schwere, K^rjpet 
fällen ? Noch bestimmter ist ireyltck die von Dnt. aucl» 
bemerkte Stelle des L»ucre(ilii«. JDoah iptApjilher i and ich 
die Veranlasstti»g bu D-ütena sonderbarem Irrlhaiaf» 
Da» "vvo- Ar, im 1,. B. de Coelo beweiiöt, uai:t die W'elt 
begränet sey^ schlieft es alsot- Alle irdische Kör]>eT nehr 
men an Schnelligkeit der Bewegun^^ ^u, je näher sie dem 
Mittelpunkte kommen^ so» VFie< die leicht^ .-Jiiörjp^ry je 
mehr sie sieh der obem Regio« naliern. Wilre die Wek 
iiubegiäujit s»> wäre auch 4ie Schntliigliek dieser Kol}* 
per, felgHch Aach ihre- Schweve und l^eichtigkeit, uube« 
glänzt. Ilierbey sagt Simplicius mit deui Alexander vom 
Aphrodisium S..(>jl. a^^ aach Aristeteles erhalte der fal- 
lende schwere Korper von seinem eignen ganz^ Wesea 
{oi visias oAoTi^ro^} juehreie Kräfte (iv^uvn^cüa^at fjLÜ^- 
C\ov)» je anka er sieb dem Mittelpankte iMheres .und 



4 



werde in seiiier Afft^> ToHluytemeoer {^slBo9 TsÄsiirs^if' 

'Xafj.ßavovTa'); denn der Zus^atz von Sciiwere mac^hey 
^fs die Erde oder der erdigte Körper geschwinder gegen 
den Mittelpunkt falle. Wober dieses Alexander gencjin- 
men^ und wie Sisnpl. ihm dieses habe' glauben kcinneiii 
begreife ich itleht. ' Er selbst sagt bald nachher S. 68; 
TtvB9 5i aat QüK oÄiyoi ipotdtv atriov ttvai, — cri tA 
pLiv ävatrißw ima^fypvra vwi vXbIovos iii^9 uiretcsi/iln 

' Kai ra ßa^VTS^a H bia foSro rayjuTBßOV (ßi^aSai 

^Eystai^ Sri WHÜva ^äev BiatQOVü$ rov vwoxsifxsvov 
£ci£a* uian€ß yoß r« kv rw vcan Haruj ^££o^£vft xou- 
(f>6TfQA (paivtratf roS SSarog &vo) itav$%ovTQ^ na) 

TiTTOipiivros TiQ hm ro kcctm (poß<x aurtuv, ovrvo koi ra 
iv Too aißi Triax^^ sä%oypv Kai oavif wXbLwv 6 vnOKsi^ 

(poTBQa'^^ivsüSau Nun Utidas ja eben die Theorie» 
welche Ar. im 4t^n Budie TOrtrSgt ! Simplieius giebt 
einen Versuch an, um zu. erfahren, ob wirklich ein Zu«* 
saez von Schwere Statt finde: Man lasse, sagt er, «iiien 
Körper von einem Berge oder hoben liauiue an einem 
Faden herab » und wige ihn ao e(^hwebend> so arnfs* er 
ein gröfseres Gewicht zeigen, als unten auf der Erde ge- 
wogen, wenn der S^tz di^s Ar. wahr ist« Doch ich k<^hre 
«o dem Satae snrüek, den die Stdle des liocrez abhan^ 
delt« Diesen hatte Dütens ganz im Arist. ündea kön* 
men , wenn er selbst damadi gtsooht hitotei So wäre er 
der übrigen Beschuldigungen überhoben gewesen. Ar. 
•treitet in der ang. St« wider die Bewegung der Atomen 
im leeren Räume, und die dadtvroh bewurkte Zeugung, 
und geräth aus seiner Theorie auf den Säte, dafs im lee- 
teil Räume «lle Be:iregung der Körper an Geschwindig- 



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liett gleich sejm müsse. SimpUciui & i59* psreplu»» 
•irt die Ste!l« sehr gut: il fxsv itvtüorar/vüs (p^ßovrai oI 

ßu9 cü^Ä l^cyfiv auT0i9 * oiösv 70:^ aural^ re fXfc7i-Sey 
if TO ySiigoy ijf TO cx^ll^^ TT^öf, TO Tti^oj 0üp/3aAAsTa^* 
> ivoTa^i^^ f ovHfroTB mraXiiy^iTai ri ir^a rt|V 

avTwv TTOisiv TTjv (f)oQaVf Htti rä ayi\\xaTa Ttß htüu* 
^£iv i| Tiü ^ia((?av aviööv TtjV (pogav TTOifil* fv^^« 

icrat TIV09 aar alrovS' Die letzten Worte tles Ar, 
(weldie Ale««nder Aphrodts. cifxa iuiAfVATOV las) v 
Klärt Siiupl. so, als wenn Ar. iiieyiie, es sey uiimöglicli, 
dals ein sch^p^erer Körper sich mit gleicher Gt:s<;iiwiii* 
digkeit^ wie ein leichterer, nach dem Mittelpunkt he* 
wege. So viel ist gewüt», Ar. he.weist, dals im leeien 
fVanme des Demokriius geschehen müsse , was wirkUdi 
in» lufdeeien ilatime jetzt der Physiker alle Tage sehen 

I 

kann. 25. ügd. Den Aristotelischen Sats und Beweis 23 
von der sphärischen Oberflfiehe des Wassers wiederholt 

Theon übex rtoiemaeus fJLS^aAri auvTA^i^ S* 24., wo 
der Text des ersten Buchs Kap« 4. des Ftol. sagt : SioTt 

iUxi kvraZ^a ii xu^tottj^ ti/s ')t)s' <cai räs" km ra n^i- 

-yioSsv TO G'/fijxa ro G(paißiKOv cmo^siKwai » nara tow 
•Kay TTßoa^^aui^iv oßsmv ijf tioiv u\}/f}AoI^ %w£<ois» 
•ifs" Srinors ycoytAf koi wßog i|V StJ^rors, nari jjLiKßh^ 

Avriig Tt^g SaXamjS «vaxuTTTovrwv, fr^or^^cv na». 

-(pavBta^. Die Note des Theon ist i^olgende; ßoy^rat 



« 



4 



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■Mu ri|V vifS SttXimfi t7ei(päiM»v kou nmvtis üScizils 

* 

i^fflOVVTOS 0(p4XIQrA1]V CiTTQShlicU, XÄi (flftJiV Sri jxivi 

•i^u -^i^TTor« Toiroü Kai ir^ov 6'v brinorst M>axcc jxiKQiv 
^IrJ^v Aj^oj-^a'^a — tan oä toüto Kai avhv toO. -rr/ltii/ 

■ HmSairs^ ^lomsvmv iKjrifxTrrif ovSiv Spiws to auro ^ca- 
Chtctt ij TTo'AAiv övlarrov oy^to* tcü i/^' tu^ earCvroß 
aurou ö^i9/Luvou, ^uk to Tt|v Hu^ron|Ta t^s* sir/ij)a' 

Kai £v t<v trAi^v.TO TOiouTOV aviißalvov s'J^i<5'd£Tat* 9roI\- ' 
Äaxis 7ti(> prj oqwvtss f^i^re '>f|v /ji7)Ts ^!\o7ov «ai Im- 

'6e''ir^0'Xaß6vT5S IXaStlfJLaTMWTBQQV ^£i^(OjU€.V » Stl 'Ttaih 

TOS uoaros" ii^^'jxovvro^ 7/ crrip^vtra (j(f)ai{>tK?j TTjyüiCcV 

Iflri TO? ySacixa%ÜTS^a avQQiuv* ix^T/Xcr«^« ^6 ^^i^cu 

• r« TrAT|(J«aT£(>ov; säv ouv vwoSüfis^a Ttjv tou vSaros 

o?ov roü X l?r' aüTt|v ^ä^^tov ayiyvafxsv ttqiqvv iv 

^w^€V ras üü^f Hy, /^si^ovs^ ^(^ovrai rris^ K^» Kai ^;:a- 
Tfgov i\(^tx Twv ay Gr]fAsivov ^7ri3TS(>ov Scnxi ToD h xJv- 
T^Oü Ti}s yi]? i)7ri^ TO yö * luGTs is^ijXoTsßiX bGzai ra 
a y ürifJt£i4X rov ß * Gv^ßviia^rai aßa to ütwQ a^o vwv 
ay ai)iiciMv L17I l(j ß Tioi'ÄoTbQOv j^^xC^ roaovTov , tws 
iv Kai roß avA?Ai)^oufi$vov igqv uTra^i) to-^ inari- 



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9 



vi59 

»vtii ysv^asvcn o^atQty}]* Denselben Sats reu der sphä* 

tischen Oberflache des stehenden Wassers hotte Archime- 
' 'des weiter ausgeführt in eiDem Werke ttb^i tmv d%ou- 
jutlvtuV» ' Strabo spricht daron einer Stelle, wo er den " 
Etatosthenes widerlegt, und ihn als Matheinaliker ver- 
adEtet, weil er einen allgemein anerkannten Sats in der 
Anwenuung gellugnet Latte. I, B^S. 94. 6 ü OJTü^g 

fxriSovs ßißatfti hc^av, ort (pr^dtv inslvf)^ iv rois irsQt 

rai nivTBS ol fAoStifjL&Tcov wiv^ &y^/aixBvoi» Die gan«« 

Wissenschaft der Hydiobtatik bezeichnet Strabo im 15. B. 
S« 10S9. eben so : raüra juiiv oüv ^aioXoyias l^crat 
rivo9 Wal T^V iVüv Äy ouplvcöv 'jrQayjjLa'Tslag* Auch 
Vitruv Q, Ii, 6* giebt den Iniialt des archimedischen Sa- 
tises an : Fortasse tfui Ar^himedis lihros Ic^it^ dicstj* non 
yosse ßeri veram ex aqua libratiunem ^ quod ei placet 
^Afftam non esse libratnmj sed spkaeroides höhere sehema 
et ihi habere centrum, (^uo loci höhet Orbis terrariim, Bey 
Gelegenheit des Quecksilbers trägt er 7» K. Q. dieLiehre * 
•Ton der eigenthümlichen Schwere der Körper vor: cum 
in nliquo vase est cottjusum^ si sitjjra iU lapidi* C€nUiUiiii 
pondus imponittur^ natat in summo; netfue cum Üifuorem 
potest onere süo premere nec elidere ncc äissipa ei cttuc 
nario suhlato^ si ibi auri serupulum impanatur\ non nata^. _ 
üty sed ad imum per se' deprimetur, fta non amplitudvw 
pondcriSf sed gctiere sin^idai um rti-um ^ravitaUm tsse nun 
lest ne^andum, leb würde hier die Hauptiätze der arch^ 



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I 



ipedsscb^D Hydrbftattk h^rgesetst haben « wenn trir da- 
Ton. weiter etwas hatten , aTs einsielne l^ruchsturke, die 
-«ich in der alteu b^ibamch * Jateiuibchen UeberseUBung ez^ 
-halten. haben. Zwar lieserman dieselben SStse aocb grie» 

•cbiscb in <löi: Ausgabe Faiis 1615. fol. Aber Bivaut hatte 
.besser getluin, sein Heil blafa an. den Lücken der jnatho» 
tuatlsclien BeweUe zu versuchen, als an der AVietlerber- 
et^lliuig^ des IgriecLischen Textes, wo man jenst so gar oft 
'durch die widerlichsten Sprachfehler an des Heransge« 
bers üneiiaiirenh^'it eiinnert wird. jLinen Theil der Sä» 
\ itze und Beweise des Aich, glaube ich oben in den Stellen 
'des Ilero wieder zu imden. S. d, Kapitel von der Klasti' 
84 zität der l^uß* 24. CT^yovas* Nur auf solchen filätterni, 
welche von den Tropfen nicht nsfs geniacht werden; 
*deiin auf die&en asertiieiscu die Tropten. ErxLeben l^kys» 
t02. AnF Kohlblättern rollen die Wasaertrppfen , und 
werden durch eiiieu blauen Staub vom Anhängen abge- 
halten; wenn man diesen abwischt, so hängt daa Was* 
sei au. Die BUitter vom Geifsblatt und vom Eeiberis- 
•trauche sind nur auf einer Seite blau. Da hangt sich 
idas Wasser nicht an; wöhllaber an der grünen« S. Bef^ 
net über Attraktion und licpuUiixn S» \i6» ß^d* in den 
'jlhh, der Gesellsch, zu Manchester 3» B. 
2*2 6« putes, bull ^otes heiUen, Hernach haben 
die* bessern Ausgaben laevitate. Nam et ' in herbarum u. 
29 8. w, 29: Ei«entli<!h ist der Verfasser 'des Bnchs zwei- 
felhaft, denn einige haben die Schrift einem liliemnuus 
Fanniuf Palaemon beygelegt* Priscian lebte unter den 
Kaiser Jnstinian. Doch sein Zeitalter tbut nicht viel 
«or Sache; denn er sagt selbst, dais er den Inhalt auf 
filteren Scluifiüü übertragen habe. Ich habe die Aus* 
|rabe in Wernsdorfs Poeta« latüii minores Tonu .F*Fars L 



p. 5to< folg^. vor mir, in welcber die Anmerkungen äeg 

Hrn. Klu^el zu dieser bteile scbätzbar sind. V. 5^3 — 9<J» 
Ein Septarius Wasser oder Wein wiegt Pfund, OU- 
venöl ij, Honig £^ Pfund. Nach Muschcnbrock ist 
das Verhähuifs des eigenthümlichen Gewichts von Was- 
ser und Oel 1000:913 nach unserm Texte 10: 9. das 
yon Was&er und Honig nach Müschen broek 1000:1500 
nach dem Texte 12 : 5 öder 10 : iQ, Also stimmen beyde 
Kechnungcn zieailich genau. Noch ist eine Stelle, wel- 
che die Verhältnisse der Schwere unter denselben 3 Flui» 
sigkeiien angicbt. In der Erklärung der Maalae und 
Gewichte hinter dem Werke des Paulus 'von Aegina 
heifst es: ro |ii€v oJv fxt^i rov ohov ßaßvTißov iart 

avvsyyvs Tßlrov* ayji yaß ro aurb rouotvov ro juit- 
vltros" TTQ .Gv o'Xqv tov töü Oilov ora^^iv y.a) nßoa^Ti 
TO TßiTOv avTOv, Tou Si iXaiov ro fjiiXi rät 9|fu'tfec 
fxeQsi ßaßiin-ßiv iünvy tyji '^aß ro oÄov roh gAai'ou 
KAi frßOGüTi TO tjjMav , avTQj • 0 0' qJvos rov kXaioQ 
ivftTcy i'-LßGt v'rrsßB'xsi* SXov yaß ävro s^it koi to 
J^avTOv» V. 10. PHuius 51. 5. li'i'gnet, dals dio 
Leichtigkeit des AYassers durchs Wägen könne ausge- 
mitttjt werdpq, und sagt auch §. 23 (juidum staura judi^ 
cant d€ salnhrUaU Jrustrante diligentia , ^uando perrat iaa 
estf Utt Itvior sit aliffua» Eben dieser Meinung ist des 
Arat Eröiistratus bcy Atbcnaeus H. Derselbe 
Athen aeus bemerkt S. /|3. dals das Wasser vom Quelle 
Pircne aul der Eurg zu liorintbus am Gewichte leichter 
sey, als ialles Wasser in Griechenland. Eine Inschrift 
bey Grutcr p. 17(5. spricht vom Wagen des Quellwas» 
scis mit der suuera unter Diokletianus. V. la. mecha'- 
nicamusa d« i. arte, Y« 14* cyLindrus tantus^ Quantum 



1(52 

U e, (juam lon^um cylindrum ieii internoäium air, proi» 
voa der Liäng« eines Stück Rohrs zwisobeu zwey Kno» 
ten. V. i 5« ein kleiner lifioel wiid unten iü <lie Basis 
des Zyliiidcrs eingefügt. V« 17. summa — imam. Der 
Lange nach üher die ganze Oberfläche. Klügel versteht: 
von der ul>ein bis zur untern Ba^is. Jrusta 
sind die Abtheilungen der Linie ^ welche die Skrupel 
bezeicKuen« V. üi. majori rner^uur. d. i. sinkt er tif fer 
im Wasser. V* modulos. Die er vorher frusta 
nannte. V. 23 — 25. Dafs hier ein neuer Versuch er», 
zählt werde 9 hat lUagel ganz richtig bemerkt; deswe- 
gen mufs esAt si nicht aut si heifsen. tuw major erit: die 
weniger dichte Feuchtigkeit wird einen gröfseiu Raum 
einnehmen» Uehrigens passen die Verse hier gar nicht 
in den Zusammenhang, wo blos die llecle von der PioLe 
mit dem Instrumente ist. Dabei; wollte ich sie lieber 
nach V* ii» setzen und lesen: l*fam si tan. Dort pas- 
sen sie, hiei; unterbrechen sie die Versuche; daher babä 
ich sie in Klammem eingeschlossen« V« 2$. dra'chma» 
Die Flüssigkeit , in welcher das Werkzeug bis auf 
Striche sinkt, ist gegen die andre, worin es auf 24 
sinkt, nm 5 Skrupel oder dne Drachme schwerer. V. 
dp—- 51. ilber um zu bestimmen , ob die eine Flüssig- 
keit um eine Diachme schwerer sey, mufs man heobach« 
ten, dkila man nur hey zwey gleichen iVlafsen die Menge 
^der Flüssigkeit vergleiche, welche in heyden iVlafsen« 
der eingetauchte und niedersinkende Zylinder weg» 
drängt, und also wie^viel Striche der sinkende Zy 
linder in einer gleichen Masse von zwey Flüssigkeitea 
unter und über der Flüssigkeit zeigt. Dies scheint mit 
der Sinn der dunkeln Verse zvk seyn; den von Hm.' 
Kiu^cl uii^t^cLciieu kann ich uichi üudtu. V. j2. m» 



0J 

^enio eodem, Oer Erfinder der Wasserproba ut nicht 
angezeigt worden ; wenn also diese Worte nicht im All« 

geioeinen bedeuten sollen und Können: durch eben 
denfelben und eben so grofsen Scharfsinti 
erfunden, so giebt der Verfassfr den Archiiiiecles auclifur 
den ba-finder der Wasserprobe an. Eigentlich legte auch 
Archtmedes zuerst den Grund zur Hydrostatik, indem er 
die Bemeikung, welche wir oben schon im Aristoteles 
-landen , dafs schwere Körper im Wasser nicht' einerley 
Gewicht haben, wie in der Luft, durch nielueie Ver- 
suche bestätigte, erweiterte, und auf den Gebrauch iin 
menschlichen lieben anwendete. V. ßo. sistc jugum. 
Weil vorher von Lanctbus aequatis^ also einer Wage mit 
Sebaalen die Rede war, welches auch impones seigt, so 
müfs man wolil auch hier dabey bleiben , aber dabey an- 
nehmen, dafs der Wagebalken durch Striche, notaSf 
und üucivuUu ab<^ctlieilt \^ar, um sich dcisclbca wie 
der römischen Waage (statera) bedienen £u i&önncttu 
siste jugum, Darsu gehört eigentlich das eSemlich weit 
. entfernte 'iui^^/uo pondere, an dem Arme, der aufsteigt, 
hange ein bestimmtes Gewicht an , rücke so Weit na^ ' 
dem Mittelpunkte zu, bis die Wagst baalen ins Gleich- 
gewicht kommen , ( das heifst sist'ere jugum^ ins Gleich» 
gewicht stellen) und bemerke dann, wie riele Striche 
das angehängte Gewicht vom Faden , woran die Wage 
gehalten wird, oder der Zun n;e , dem Mittelpiuikt« ^ 
entfernt sey. Den ziemlich «limkeln Sinn hat auch Hr. 
Klügel richtig angegeben« V*'53« drackmis tribus:» Ei» 
gentlich betraft der Untci'.schied 3 Dracbm. 2} Skrupel; 
aber der Verf. ist durch das fac hinlänglich gedeckt. 
Eben so hypothetisch mufs^man also auch V. 61. die sex 
libras auri annehmen) welche nach richtiger Hechuung 

Ja 2 



i64 

nur 4| Pftmd betrrgen. V, 66. d i. man, dividirt den 
. Untersckied bey-d^erseits veilomen Gemcfau durch 
. Aen üntenchieä de$ .Oewtcbts, welches ein Pfund reines 
xiSilbjer gegen Gold nater Witöser vediert» so. erhäk man 
das Gewicht des beygemisditea SUbars« 

30 30, ii£Qay>ü7n:jv. Eine Wasserprobe, wie yvit 
sBieiprobea liabep, ßoßvX^Lipv, Ut der Kegei^ der das 
^ei»ti Ende im Was«er niederdrückt; KaTaroiAa) die Li- 
•aiiea.^ - :w^cUe die Grade voa der Schwere dex Flüssigkeit 
. bestiiemeii. j ' * . 

3-1 . 3» — 5^. dioptris^ durph Visire nach Hm» Kodes 
1 UebersetEung.. chorohjujes -Gniadwa^ nach H. Rode, 

^ ;W<ilcLi;i /c^aiit, luclitsclicit Übersetzt hat. Es ist aber 
«eig^ptlicii ^ne.gewÖhaiUche Setzwage mit der Vergeh« 
.tHng emer Walser wage verbunden, aficonesy ScLeiikoI. 
,üebeih^Hpt ist a«tf<w, ;ijyKwv, jeder emejm grofsem 
«Körper angesetzte Th^il) , welcher einen, soklien Winke! 
^:inif ihm macht, wie der El bogen (ayndv) an dci' Schul- 
oU^i deher also ,a»coitej Aerme an den Stühlen , Kakaot 
Wiiikelhalten iind dergleicben. ad normam^ nach dem 
i Winkelliak^n. n cardifübus •compacta transversaria^* 
.nach H.rA. •eingezapfte Queerhölzer, da er aotli 
.10, curdinatus cinge blattet überseUt hat» Hiet 

• siod, <ardiHes wohl mir die beydea Endpunkte der re* 
» gula, üeberdem i^t a vor cardinibus überfiiissig , wena 

• man H. ■K..Erlilärun^ annimmt* singulis pq/rtibus^ auf 
- . jeder Seite:, vorher hiefsen sie cardines^ wie ich. glaube. 

^juetit coikocata*^ Die erste Ausgabe .hat mit der Wol* 
• . fenb.. Handschrift e>t co//^ate — > indicant. : Daher mufs 
. n> an auch fajji^^iwt lesen, ^aeque pa-riter. Die neueste 
/. AHSgabe h^t .ae^ueAc /7aWter,. die Wolfenb. Handschr* 
acf^ue paiiier qc. Es .folgen lincae dc^aipiioni^^ die 



lös 

genlirccbt gezeichneten T.inien. llhratam 'coltationem, '""^ 
Die neue Auigabe von H. II. hat die richtigere Lesart- 
colloeationemy d; i. den^ wage rechten Standr 
^uatuutn fastigii^ wie stark das Gefälle sey« 35. «x» 
trema caphft cÜnalis regtdae. Hier hat Jociindo sieb sehr 
Tic]* am Texte erlaubt. Die erste Ausgabe hat: capite 
rtgidarum pariter sustinere o^uam. Die Wolfenb. Hand- 
Schrift capita dextra ac sinistra cum librata rcgula erit, 
pariter süstinere regutam aquanu . Am richtigsten ist 
. wohl diie' von Bondam f^ar» ILect» p« 2io* b'enierlcte XjO^ 
seart: capita reguiue pariter sustinere er£Cta atjjuam, 
Daon folgt in der ersten Ausgabe so wie in dhn WoU^ 
imd Franek, liaudschr. Sin autem procliimtum -'^ it. 
Hierauf steht in der ersten" Ausgabe sa wie in ' der W>»« ^ 
Handschr»* t[Uae erif altior non kahuerit regulae canalenif 
viel anders die Franek. Handshr, qua erecta altiorem 
hahuerit regulae'wuialtmy in summis liihris 'aquam non 
esscj wozu ein Veibum fehlt, suhstructiones Unterbaue, 
vmr die Tiefen mit dem höhern Gefalle aussugteichen« ^ 
57 — ^o. j^rchimedis. Damit stimmt Flutaicli ; j^ov^ 37 

£pLBvv9 tuaCpaaiVf in Tr}S vmßxuoEMg ivvoriaas Tf]tf l 
Tov ers(pivov pLeT£f^atv » otov sk rtvo^ jcaTO^fJ? »J 4^ 
voias i^riÄaTO ßoujv eVQJiiia. Friscianus lälst ihu ei« * 
neu kurzem und sicherem Weg nehmen ^ und von dem 
von ihm 'selbst aufgestellten Grundsätze ausgehn : dafs 
ein Köiper unter Wasser getaucht von seinem Gewichte 
so viel verliert, als eine im Umfange gleiche Masse 
von Wasser wiegt.. Man vergleiche Montucla Histoir^ * 
des Mathemat^ 'L p/ 242- immam pretid, ZHe wahr^ 
Lesart, welche auch Philanclers Handschriften, so wio 
die von Wolf enbuttel und Fraaeker haben*, manupretiö^ 
die Fasou. 3ß, explbcaciunis osCeiuHmt. Die richtigere 38 



i6& 

X^Mrt ist offsnäitsn» 59« Die nichtigere LestTt bat 

die Wolfeub. Ilandscblft Quantum certum pondus ar^enti 
nd certam atfuae mensuram responderet» expreuum m«, 
mium* Die erste Ausgabe hat .unum , welches ich vor», 
siehe. Für sacoma (aus clem grtecb. aijKcujyia) haben 
4ie erste Ausgabe, so wie die Handschr« die lateinische, . 
Cndung sacomanu ^ 
41« iniraCiVf hierauf sollte nach Stephani Texte^ 
^XA^xßoLVSi folgen , welches ausgelassen worden ist. In 
den ersten Ausgaben steht iraXoLiiuais und darauf folgt 
eine Ijiickef welche man aber mit Hülfe der Uebfrses« 
£ung von Macrobius ausfüllen ^ann. Was übrigens 
^ur Erklärung dient, kann man, ans den Anmerkungen^ 
oben siu. Xlll. ^i» uacLbüIeu. 

XVI. Pag. ftS4 — 3^8. 

2. cl\ lik Twi» tiwBsv €nfsBr\am> Die Sinne, wel- 
che ihre Eindrücke von ^Isen und durch Körper und 
Gegenstände aufser dem menschlichen Körper bekom* 
men i denn das Gefübl vereiniget Mittel, Ort und Gecen- 
•t^nd dieses Sinnes im Körper selbst. 5. otvcu roü 
«TTißOü. Bey den Tbieren nebmiicb dient der Geruch, die 
%ujü(Ous Bü unterscheiden, wie der Geschmack, und die 
Speisen zu wählen. Diese beyden Arten ffdif rou Ofh 
(pßQLVToii von Geruch vermögen unterscheidet Ar. 13. 
lind 14. deutlichen 7« eyiXt\ßi9aQWiu Ein Hindemifs 
des ieiaern Gefühls ist aufser dem harten Fleiscbe auch 
das Fett; dieses nahmen die Römer voraüglich als ein 
Zeichen von Stupidität und Mangel an feiner Empfin« 
dung; an. Daher pinguis homOf pinguitudo ingenii u. s. 



. 167 

Der Grieche brauchte dafür wayhf % trpLyßr^^ « welche 

aurser dem Fette noch die Dicke der ()L»c iiiaut anzeigten. 
io/to ay%u/xov ist das Mittel des Genichs, -wi^ X^y^os lO 
des Oeschtnacks. Ar. nennt «s aber auch i9jxr^ §' 12,; 
davon ist das Erzexjgungsmatel, To yAVQvv Kai bmxiovQ- 
^oDv die Wärme, ro SsQfxhv* Hieher gehört die Abb«: , 
Les Corps qui ne contunnent qu une {^uutUUc mcdlucre de 
feu imparfaiiementßxe^ sota nQmmes sayoureux^ parcttiue 
ils out in Jaculte (T ajjecter V orgajie du gout Sans le de* 
truire^ et ils sont npmmes odorans ^ s* ils peuvent eUver 
dans t etat de vnpeurs et affecter l* odorat in l*a March 
Jiecherckes sur les causes des prinripau» Jaits pkysiques 
IL p. O'V flgd, 14, tbiQv ävB^wirov* Vorsichtjiger ist I4 
doch der Schüler TheopLrast, wo er dlest^lbe Lelue vor« 
trägt de Causis Plant, 6, 5* ^nd setzt bitiau^ wir Men* 

» 

^chen hÖnnten die SinnesempHndungeo der Tbiere nicht 
beuitbeiien. s5. lAarrov ntynaSau Die UcLicrsctzung 
hat h%aTT0va3üLi ausgedrückt. Septalius hat. nichts da- 
hey angemerkt. Deu AusÜuIs der ricchbaraai Theilchen 
und ihre Bewegung kann man gewissermafsen sinnlich 
<Lii.stellen. Kin Stück liainpferauf eine Glasplatte oder 
U Utertasse mit einer flachen Wasserschicbt bedeckt,, ge« 
legt, macht, dafs rings heium das Wasser sich entfeml . 
und ein trocknet Zirkel eutstcüt. Auf leinc^ Waascr ein 
Stück Kampfer oder jedes stark riechenden KÖrfiers .ge^ 
, legt» bewegt sieb selir schnell. Romieu hat den Vcrr 
.such mit dem Kampfer gemacht. Prevot zeigt, daiCi 
die Wirkung allen riechenden Körpern ^<»raein sey. Eia 
Zylinder von Kampfer unten beschwert, dauüt er nur 
bis zur Hälfte ins Wasser einsinke, zeigt über dem Wa%> 
ser in dem Berührungspunkte der Luft nüt dem Wasser 
eine allmählige Corrosion, wel^e damit endiget) da£s 



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l68 

der 2)yliiider m swey bri^t. l^agaxm eney'clopeäique .de 
MüUn annee 3* no» i, p. 19. fio. 

17 i7A.Per SehalL ar$£S0L xai !^£ia. Im 0. ifi« 
liomrat HoIAa hinzu. Jene bevden Woite bezeichnen 
elastiache oder mit Federkraft begabte Körper. KCiiXa 
bezeichnet die zum Wiedcrhall oder zur Verstärhung des 

IS Schalles geachickten Körper. iQ. xf^araxSivTa , ttAi)» 
yevraf an einander oder gegen einander stos- 
aende, oder durch einen zweyten ver&cbiede« 

19 nen« geschlagene Körper. 19.. Ku^tos* 6 aij^. 
Die Uiäaciie des Schalles ist nicht die liiift^ 
sondern sie ist nur das Mittel: der Schlag, 
oder das Zttsamni.,enstorsen der Körper nnd' 
, die dadurch der Juuit mitgetheiUe- Ersehnt- 
terung ist die Ursache. Stav vwofxsvti w'XijyBi^ 
Hoi jxtj biot'^vS^» Die naitgetheike Bewegung oder Er^ 
achütterung muls eine gewisse Zeit in der Liuft susam* 
mengehalten werden , und sich mit dem Schlade zugleich 
in der Luft ziarstreuen. I>ie Luft muTs also einen Grad 
von Cohaerenz haben , welche den sich darinne verbret- 
tenden und nach allen Seiten ausfahrenden Schallstralen 
•ine gewisse Bewegung gestattet { (deswegen heilst es 
hernach ro ksvov aCßtov xoo (fnobtiv , die leere Ltuft sey 
die Ursache des Hörens ; so wie vorher sie düs Mittel 
des Schalles , kvqios 6 &t)^ •^6(j)oV , biefs , nnd deswe- 
gen heifst der Schall cvSquixbvos uno ai(ios Frohlem* 
lly 6. nnd die Luft als Vehihel des Schalles hiels ro 5ff|« 
i wofür in Stobaei Fhys. EcL p. 11 10. ^J^^eV falsch 
gedruckt steht) ; aber sie werden an dem Werkzeuge des 
Gehörs, d. i. durch eine glatte Fläclie (to roD %Biov im^ 
9nSov) wiederum gesammlet und gleichsam vereiniget. Das 
ist et, was Ar. sagt: Srav HiVT}Sj avvsxris not $ls und 



« 



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I 

169 

üernacli vLo^T^rr/eov ro KiVT]r?]Hov Ivo? «e^o? covix^toc 
fWXjßi anoi}^. Es ist also die Auslegung falsch , welche 
H. Dr. Kreyf^ig (Aristotelis de sota et w>cis humanae natu* 
ra attfue ortu tkeotia» JUpsiae 1795» übersetzt in Spreri* • 
gcls Bey trägen zur Geschichte der Medhin 1. J9. 2. St.) 
S. 205, Bgd. gegeben hat, dafs die niaterieiie Ursache de» 
Schalles ( HVßio^ y^/6(pov ) nicht in der Luft ^ noch im 
Wasser, sondern in dem leeren rvauiui^ sey. Als Er- 
lüarung setst er hinzu:. Indessen, will dies Ver* 
mutlilich nichts anders sagen, als dafs heyn» 
Schall keine progressive Bewegung der Luft 
Tor^ehen dürfe; denn er n-enntf die Luft' leer 
und behauptet, dafs der Schall mir bey der 
£inheit und Continuität der Luft Statt fin* 
den könne. Die Stelle javi]r7]>:üv i'vc^ ac^/OS" Gxjvtyhia 
ühersetst er. ein Vermögen, solche Bei^egun-^ 
gen hervorzubringen, welche, der Continui- 
tät der Luft unbeschadet, bis zu unsern Oh* 
re?i fortgepflanzt werden. Die Stelle aber, wel- 
che wir eben hier betrachten, deutet er, so: Zur Er- 
■ chütternng der Luft aber werde erfordert, . 
dafa dieselbe den vorigen Ort behalte und 
sich nicht zerstreue; denn alsdann nur schaf- 
fe sie, wenn sie so schnell und stark als mög- 
lieh erschüttert werde, und wenn die Bewe* 
gung des anstofsen^en Körpers die progres- 
sive Bewe g.u n g der Luft hemme. Wie kann 

r 

man von einer so verunstalteten Theorie behaupten, dafs 
ftie mit den Meynungen neuerer Naturforscher ziemliclk 
übereinstimme? 19. ttAtjv y^v^d-^ai. Soll Trylij^i^v heis- ^9 
sen, ffco^ov 17 o^jua^ov \^a|u/jiou (pSßOfxsvoTf. Im ProhL : 
iiy 6. sagt Ar.: ivans^civu tq ^i(pSBv S^xa ^^^o^Aavov 



I70: 

für folgt hernach avri^ £^o(pov 6 ar]ß Sta ro BvSQvrr* 
rov« Ebenda^elbfit hat der Uel^rsetzer ro am}o6^ivov 
(d. i. Ktvi|5if<TcV«vov) Hara }xi^os hou l/m^/. vor sich ge» 
22 bal't. 22. a>iOtj av^j-ipui^s at^Ji. Das Gehörorgan und 
das Yiermöfftn zu hören hat eine natürliche Verbindung, 
mit der Luft. 2'^. 6 hv Tolg tSmv, Die im knöchernen. 
Cahäufae des Obres hiiitei: der Trommelhaut (f^ijvi'yi;) 
'eingeschlossene Luft. Die Trommelhaut vergleicht Ar«, 
mit dt»r Hornhaut des Augeg ; denn xo(?t^ ist der ganze 
Yordertheil des Augapfels, nicht die Pupille» oder we- 
nigstens der durchsichtige TLuil desselben , ofler flie so- 
23 'genannte Iris oder Blendung« 23. Dafs der (JUfjt({)u« 
24 T0$ ^hß9 Tnnem des Ohres hinter der Trommel«» 

haut eingeichlosäone und angchorne Luft die liominuui- 
Kation Bwisohen der Seele und 'dem Ohre und dem Ein» 
drucke de» Schalles unterhalte, war die Meynung des 
Ar. f dessen Einsichten hier nicht Weiter gingen , als al- 
ler übrigen auch altern Physiologen , welche zu anatomi» 
sehen Uiatersucbungen selten oder gas keine Gelegeubeit 
hatten. Von dem zu diesetn Behufe int Ohr aufbewahr* 
Heu Wasser hat kein dUei Thilosoph etwas geabnet. Die 
Oeschifllite der ältesten MeynuDgen vom Ursprünge des 
Schaljes und vom Gehöre Will ich hier noch aus Theo^ 
phrastus^ TOn den Sinnen ausgezogen einschal te^ , weil 
^ die andern Koohrichten über diesen Gegenstand so un- 
vollstäiulig sind. Also EinpedoKUs Meynung giebt er 
S* 19. so api Tifv axoifv airo rmv iiwSsv yhsaSai \|/o* 
(pcuv * orav 'yaß vrro rijS vpwvi')<f Kiv7]-&iv, ^X«* tvro?* 
i3airsß yoß aJvai HwBcaveL rcuv tcwv ^%nfv rijv axo^v« ifv 

n^üS.isa.aTt^aa Mi iroiiTiV i^xov» worüber Theo» 



uiyiii^ed by 



>7t 

j/kroit Ä.ß5.folgtiide Bemerkmig macht: hOCXk ir^^i p^v 
TTjv aK07]v orav «ttoScu toT? ecrw-Stv 7/v£cri^ai \f/o(poi9, 

iTOv^noixTcc \j/opov, tSawMQ xwSwvas' (Soll wobl xw^W'- 
VOS beulen) rwv ^ev I'Sw c)t* inava Ixkovoix^v, husl* 
vov 8i \}/o<pouvT09 dta rt ; to 7«^ «uro l^^iVtrai 
Tflv« Hieraus erbellet, ^l^^ii» es in der vorigen Stelle lieis- 
fc» muTa; otäv 70^ uffo Tijff (f)wv^y Hivij-S^^t aKOi| 
* nehmlich) ijx«^'" ^^-W wöttsq yaQSiven Kwhwv arwvftüiv 
fl^wv Ttiv aHOi]ir« Ohne Zweifel ist anoij dem Einped, 
das Ohr sowohl, als das Gehör. Plularch sagt Placit, 
Thilos^ 4, x6. XjJtTTi d OK Arjj ttjv aHOrjV 7/vf (T-S^ai nari 
irßoavrtvatv TTveuj^aro^ rt« Ko^Atw^w oVf^ (pijaiv l^ijß- 

TUfrroftfiVOV» wo mir a*ctfgovfji£vov gat nicht zur Sache 
zu passen scheint. Vom Alkmacon heifst es hey Theo^ 
jthr.astus p* 24, aKQü€4V /i€V (piJtJi T0T9 t'*<J;v, ^lori Hfivov 
iv «üTOiy ivu7ra(5X^^* toDto 7«^ (J)^fi776<T^Äi 
Tiv HoiAcü ) Tov a^ßa ü* avTT/T^fxv. Ueber diese iNTey- 
nung hat Th» sich nicht geäuTsert« Flutarch sagt : 'AAh* 
fxauüv aHOvstv Tifxas tlv hsvcu tcü roü cvto9 * Teu- 

ro yaij «Iva« ,rh 5it}%oy v .ataxa Ti|v rou nvsvy.aTQS £p 
ßo'XifV* Vom AnaicegoTas sagt er S. 25. aKOVi-iv TW SiiV 

iyrpv oarovv alvat koiAov» eiV 0 kfxmnrsiv rov >^oi.?ov« — 

Kai Tobs ü7ri^/3aAAGVTÄS' -yüyous- Aüttijv ijxTroiHv Koi 

ra fxtv jxija'Xcc wra Twv fxsyi'ktov Hoi Twv iro^^co^fiV 
oKOViiv f Ta b^i'XaTTiu Aavi^av^iv * ri ha ^inßa rcvy 
fitK^wv aa) rwv iyyvg* ■ Vom Kleid emus hetfst es fi8« 

aiO'^civscSai rais ay.oalg Sri f/tTriTrrwv 6 ar]Q y.ivH' po* 



uiyiii^ed by Gdftgle 




vovv Slawe jxwslV* 

S. 29,, wir Ijürten , oTav 6 £v TÖls tuiiv tt?jß Ktv?|^f}9 

Tßijrai i9^a%ü Kai ^sntov Kot iSVf Kai ^rß09 rourotf 

TO 0U9 oß^Gv *%£f KÄi fxtya* HtvovjjLSvov yocQ rov 8V* 
TOi$ waiv oce^tt , Ki.vtt v ro hros * £av avQursßa g,* 

XlVOU/UllvOU TOU <tif^09 tfx^V StVM HOt TOV \|/o(pÖV SvCt^ 

iSßOv» öia TO jütt| fT^oaTTiTTTtiv 7r()h^ ij^f/ioDv. Viel kdr- 
xer sagt Flotarcb al a. O. AtQyhvi}^ tgtC €v tti xs({)a^T| 
€ic(jQ^i)7ro Ti}s ^v^^rj!, Tü7Tro/i.<lvoü Hai Hivovjxtvov, De- 
mqkritus hegto folgende Gedanken nach S. 34. sis ro kf- 
vov ifXTtiirTOvra rov al^a k/v?j(Tiv fjut-rro^iVr- fJi&Xicrd 

Kai 7rAii<7TOV ^la zwv ft/TWV, ort üia -rrAeiTTOü ts " 

■ » • ,• . 

Kcvou Siei^yjTM na) ijnmra 'SLcthujxvsu ho xai nati fAiv 
' TO aXXo TO (7tü/xa OüJt aiO^avfa-S^ai , täuttj ^i' jxovov* 
orav lvro9 76vi|raf , «rxi^vaa^at dia ro ra%of * 
«ya^ pcüvrjv i/vtxi TTc KVOuptvou rou a'tßos nat ^^ra ^/a9 
fi(7iovTOS* (äarrsß ouv €hto9 trot«« rg a$>g Tfjv aiaSrjfrty 
WTw Ha) lvT09* d^urarov ^* irxouciVf c/ j /m^v Ü^w 
5^tTtIüV (die Trommelhaut) £i TTVKVOSf Tji (^'Xsßld 
f ' mva y.a)' i)S fxaXiara SviHfia itaii svTßt^Ta ytara te TO 
JlXXo auiixa aai r))v Kh(paÄ]]v nai ras anoa^ , tri Bi 
iara rnnvif aa) 0 iyH6(paXo^ «UK^aro^ Kai ro wsßi 
avTov W9 ^rfQOTocTQv ' kSQpov yaß av ovTtvg shtivät 
TT)V (ptuyviVf ä TS ha tto'XXqu kcvoü xai ävin^ov na) 
tvTQTfTOV siütovaav^ xai Tayv tJKtSvaüSat na) ofxa^wi 
xara to Gwjxa, y.ai oLöb iKTriirT&i'J t^cv. Hierbcy \vun- 
devt sidi Theopbr. mit Recht, wie Dem. das Gehör nicht 
dem Ohr eigen gemacht , sondern dem ganzen Körper 
mitgetheilt habe. £r halt sich aber gar wenig dabey aof 
und geht weiter » ohne dietJrsachen »1 erforicblini wel« 



V 



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-^73 

che den Dem. bewogen haben mochten, dem ganzen Köi;- 
.per, lo weit er aus featcn Theilen besteht, einen gewis- 
sen Atttheil am Gehör zuzugestehen. Ich vermuthe, dsJs 
Dem. Taubstumine bemerkt hatte, welchen man die Em- 
pfindung yora Schalle und von der Stimme durch die fe- 
.Uen Theile des Kopfes und des übrigen Korp^ mittheiU 

.te. 24. wffTTfe TO . «fi^dS-. Hierbejr denke man sich dnen 24 

. Resonanzbocitii, \yuiui Ar. die Trommeihaut ansah, 
wi^ diejenige», welche sie zaerst so geneniit haben. So 
wie Ar. 5. ßo. sagte: totns as) yhi^aSai if/^^ aXX ou 
(!a(pris, dafs zwar immer und Überall ein Wiederhall in 
df^ lebenden Natur sich finde, aber von uns durch das 
Ohr nicht li^mer deutlich yeraoininen werde, so scheint 
• Ar. hier sagen , dafs die innere Luft des Ohrs in einer 
steten Bewegung sey und gegen die Trommeihaut einen 
u^iabläfslichen Wiederhall pder .ein Sausen erseuge; weU 
ches Ar. für ein Zeichen des Hörens oder Isichthöiens 
^ÄUßgiebt ; in welchem, Sinne, kann ich noch nicht einse-^ ' 
heu; und Kreyfsjg hat diese Stelle übergangen. Viel- 
leicht wollte er sr.gcn, dafs das Sausen ein .Beweis von ^ 
dem Satze sey, dals wir mit der innern angebornen Luft 
des Ohres hören. 26, aTvCraai-jy wie a7roTa^r;y (p^t^^ 26 
/yta^oi^. ein lauger anhaltender Too, i%^vs9. Vöm 
.einem gevtrissen Tone haben die KnonLane, tn:;Iae Ai- 
rufidincs, den Namen. 07. avayy,Aiov, dient zur Befrie- 27 
.digung eines natürlichen Bedürfnisses. icf^Tjvula , Spra- 
,che, Ausdruck. 6Vc;.c\ roü sv , dient zu einem morali- 
, sehen Zwecke oder zur , Vollkommenheit d ei Menschen. 
SfafMorrjrcc rijv evros«, «lie Lebenswärme, welche durch 
.die Luft bey dci .Respiration, wje durjch ein ewtgi^s 
Feuer auf dem Altar der Lungen, unterliülten wird. 



174 

die ohere L»oftr6tiT6« oder aucli wohl der Liu£tr5breii* 

köpf, sonst 'Xapvyi, die untere mit den Lungen zii» 
sammenhimgende^ ä^Ttißia , Lmngenluftiölire. tou ev 
Tcrurois" TOiS' f.wßlots^ avafrvfiOjüiivou a^(90$ ütto Tfjff >(/ü- 
■^(I^S'i so lese ich dem Sinne gemalÄ; in den Aus<^aben 

Steht rpu avan. asßos uiro rfj^ kv rouroi^ t; jjto^iör; 

•yü^r/s. iSacii yXivTZrj \|/0^£iV habe ich ilia /e-ichen 
einer Liiicke gesetzt, weil etwas, wie oiov H!\a;^ovr€Sf 
i(mit der Zunge klatschen) und darauf noch einige andere' 
fehlen. Beym Schalle des Hustens hat die Zunge nichts 
Isu tbun. HarE%ovra verst. To irvcujuta, und dieses irvcS- 
jüta , welches man aus avaTTVfiv und e^^TTVfilv zu iiiilfe 
nehmen muTs, wird von rouro verlangt. 

52. Stimme, Laut, Schall. Ich habe hier nur 
einen Auszug' gegeben aus 'ein*em Fragment des Arist. 
mQi ecHOVOrmv , welches H. Stephan us aus einer Schrift 
des Forphyrius geaogen und nebst andern Schriften 155^* 
herausgegeben hat. Dafs et nur ein Fragment oder eiii 
Aufzug aus der gröfsern Schrift des Ar. scy, hann man 
schon aus • der Vergleichung 'mit ArUtot. Frobl^ Stet. XL 
Vermathen, wo derselbe Gegenstand in Fragen abgehan- 
delt M^'ird, aber vollständiger. Nachher fand ich, dais 
das ganze aus Porphyrius Kommentar aber des Ftolft* 
maeus jVlubikiht oilt; {Ilannonicd) genoaimen sey, wel- 
chen nachher Willis ganz herausgegeben hat. Ich hab)i 
ihn in dessen M erken S. £^^6 — 254. im dritten Bande 
vergUchail und daraus einige bessere Lesarten genom- 
men. Porphyrius sagt selbst, dafs er nur einen Auszug 
liefere: na) ra rovTOv auvTJjuivovTss' ciia ro jxTjy.o^ 

Iviac naßortSwixsSa. Willis hat den Text des Stepha- 
nu» nicht verglichen oder gekannt. 33. oaai fro^j^t»:. 

So lese ich statt oilcrai fr. f so 'wie 34. ich ra nach 

* 



^75 

^s^äioZrai mit WilYk weggel«99eii babe^ 37. Siaumi' 37 

Tai jjLa'Ä^ov. Soll vermutlilich öia^txrai lieilsen. üebri* 
gens dient zur Erläuterung des 57. 33. 59, > was idi ^ 
57. aus ProhL Seet. XI, 6. eingeschaltet habe. 3ö. K*» 38 ^ 
ßay,QV 7) auAov* ' So)l vermuthlich »i^pa^ 17 auAov beiir 
ten t oder Aan müfste si«b einen* gatts hohlen und durch- 
brochnen langen Topf denken. Die nächste Veranlas- 
sung zum Höurohre \ 59. ri|v jiiv T^. So lese ich statt 
fjLevTOif so wie ich bemach Tif vor 'tr'Xrjütov zugesetzt 
habe. 40. xaXiisia — K^ara auyry)(OuvTa, Werden 40 
hier Resonanzböden an Instrumenten* von Kupfer und 
Horn verstanden, wie auch unten §.54. OQyava |l4tj ixov 
rct H6^(itg*i Von künstlicher Verstärkung und Schwä- 
ciiUit|^ ties Sciialles auf dem Theater finde ich bey jinu. 
ProbL XL 25. die Bemerkung , dals Spreu » auf die Gr» . 
ehester gestreut , die Stimmen des^ Chors svhwacht. Dies 
wiederholt Plutarch T. 10. p,^o^, Reiske und setzt hinzu, 
dafs der Yordertheil des Theaters, ron Kupfer gemacht, 
die Stimme der Akteurs geschwächt habe. Bey Flutarch 
im- Craisus sind Tj|%eia xaXH&f so wiei beym Sckoii 
Tkeocr, 2, V, \6. ♦ wie auch ^ar^HeTa dfsr Boden von 
einer Art von^ Pauke tv^ttolvqv ^ wovon d^ Ueberzug 
von Lieder Qüirrßov hiefs, Beym Schal, des AristophnneS 
über 'die fVotken / \ 291. sind if//ia die Gefiifäe, womit 
man auf dem Theater den Donner nachmachte, sonst 
ß(iqvTSia genannt. Für eine Art von rvtsonanzboden er- 
kläre ich es in der Stelle des Hesychiusr^%£(OV ro 
frgos* TJQ fmyoL^i yaXucojxa, Dafs ehemals der Kesonanz- 
an der Lyra von Ilohv, hernach von Horn war, ersieht 
man aus den Erklärungen von des Aristo f »ha nes Raiu 
235. hovaaa vrro'XvQiOV^ llesychius hat; aa'XaiJLOS — * 
Kai TO ÜTTOTfc^sfifiVQv Toti Au^ac^ rfxfilov* Ebenderselbe: 



17^ 

Aoch unter dovaxa utroAu^tov« Die einzige Stelle dee 

Vitrtiv 5. K» 5. gielit GevviLUeit , tlafs hier llesoiianzen 
^erst^andei^ iverden,. & dieselbe unten 70. t Sonst Ist 
jutayii? selbst an der Citbcr o^er Lyra der Resonanzho- 
.den, wocauX zugleich die Saiten g4^pamit «ind» aavig 
T^t^aywÄ^ i7roHii(p09 ^sxofXL'ji] Tifs y^iSoßes rag vsv» 
. ß0L$ Kai aTTOT^'XQvfJoc Tov 0-3^67 70 V bcy Hesydiius. Phi» 
lostratus im Leben des Sikopelion sagt: fr^fiis *l(»vias 

fMLyas* IvocU deuÜJLchcr ist die Stella im Leben des Dio 
.uron seiner Nachahmung des Plato; ^MaSStfrsQ ai /^aya- 

Willis Vertesserung aaaCpBart^ovs findet nicht StatL S. 

über 5, 70, uuteji. \ orzüglicli vergleiche man 

dsvtißwv» Ich finde ^«ine ao^ov^ - Savri^usi be« 
merkt; und dann zeigt tlx CyQVTa schon einen Fehler 
an. Ohne Zweifel ^oli es ^eu^tw/v oder ^euycuv heirsco» 
womit die übiae^par^s bezeichnet werden , die^ wenn 
sie zusammen geblu;seu weidi-n» dcMrae iuitstrae heifsen* 
n'ÄAytOiS» Der Gegensatz T^tXT^ffJviQatg seigt^^dafs TrXa^ 
yiOLS le.hleihalt sey, und hier fiir /^aAax.aj oder sonst 
ein an^deraa Wort gesetzt sey. Vielleicht auch soll »es 
fnxyiag h^isetu • S. Index Scriptorum Ä A p. 593. 
CKÄt}QQTißM* Willis hat CTuyK^or/^aiS'. 4c. 010 ibu 
So übersetal Fatrizifis. statt des gewöhnlicben Sio äj. 
Willis hat iiQ 45. /-'.T|c?£ iraXiv nlvai, Mun wieder- 

bola aus 42. ou<rij>o^ov. Willis hat das ver* 
ständlichere diciCö^y , wenn es nidit etwa ^u^^o^ov 
für T(^a'//si*xv oder ans^ulv bcilften soll. Denn ^. 47« 
heifst das' gute Horn ^ßov» fruxvQV» siSiiTcoßOv und 
!A£?tv* ,44« «u^UTTO^/av. , In der «SWt. tt oLuin, 



uiyiu^ed by 



^77 

tmneBt Ar. toiirier den AiitdiwDk svSvwgia u«d evSvw* \ 
߀iv vom gmdea Wege den Liclitstralcn und der Schall- 
atxtAeu. £iimus i6. K. 3Q. venae latiöres c/indidior€s<jiiie 
tpiilptee fissiBhus insunt;r ideo ßt y Ut aure.ad cajmt trahis 

t^uamliOet praeion^ae admota^ ictus ab ^Ucro capite v^l. 
^aphü sentiaiur ^ .penetrante rietis meutihus sono, • finde 

deprehenditur ^ an turta sit jnatcries nodis^^ue concisa, 45, ^g. 

krtiXibas meßvyta.. -Wehrscheiiiiiob gehört hieher 
/die' Glosse d«s HiBsyehlus? ifTBpvyia ra ay.ßa rcuv Ijxa* 

nßitPrrsSa* "Dw Falte scMnt ar^XU ku seyn. Die 

iWorre tw övjJLjxvsiv sollen den Zusarouienhang der Tbei» 
4e mit-dmii Ga^izen ausdritcketi , sind aber walifscilein* 
lieh verderbt. Sollte nach ^aA^Cc/wv nicht auch Kai 
Ichlea ^ 47. vmwßtopsver* Hi«r folgt gewöhnlich Kai 47 
^i^ÄViMT — ^avr^lXm k«) irol\A?]v, wovon icii die Wor- 
te Htti %avYa dein Sinne ^ehiafs versetot habe. 40, (Jüjut- 48 
^ol^ar vsvßojv. Siebe die Note zu §. 25, cT.t/)ttvfV6ü- 
giaz-tivai. 49, ßißßsyjnva — ^sü^av — ir]ßO(. Hier- 49, 
Ml mafe iätLn"»v%69 ^iötßQoxo<t und or^aios- beym Poü 
lux W. ()..i,3. erklären. 50. Tr-^svjJLarog (Juvrqv/av. WH- 
)u hat falsch avp^pwvfov, 51. Kftrscrrgajuijuilvai. Stark 51 
gespanir^e Saiten? oder stark fest gedrehte? ßccßvrhßwv. 
Soll wohl /3^a%ur%;üv» und hernach Karara^fiv heifsen. 
5a. «uroD ToD oßYavoü. Soll -roiJ äutou og. bcifsen. 52 
'iyVyip. Gleicht unserm Stc^e, so wie xOQhQTO'yOv ^ der 
Tbeil unten am Grunde des Instruments, Wotan die Sai- 
teti geknüpft und gespannt sind. Die Worte 7r()os ji^a-» 
Sl^HOV habe ich aus Willis Ausgabe bingeaohaltet.' 53. 53 
^fi>yYf.N Diese habe ich schon erklSrt. ^feAjSi av%o^^ \ 
ebenfalls eine besondre Art von Fiote. aoLTecairiarf ras 
^iyyaS4 Jm Tbeopbr. H. Plajit. 4, ta, hMfstes; Wen» 

M 



uiyiüzed 




mit (]ett\ TrÄaC^JUx geblasen werde, liatten die Mundstucke 
(y^^rrm) Haraairci^fiaTa i im Gegensatce b€j es z(a 
iiaroQia gut ro azC^a. rC^v ^'Xvqzt'mv oujxy.vsiv, -U^iUii- 
gens siad cOßiyyss so' gut , \vie rl'A^toi». eine'betidndM 
Art vou Flöten, wekhe PoHux 4. (). 77.<'ne1ien' einander 

54 nennt. 54, (pSoyyivv a(pixis* ProbL XL iial r^x^ 
wh) T19 iffTii^t a(pr^ yaß hart ^>u}v^^9 rffS" viJttj^ SVi^^ot 
atfS' Dionysius im Lysiäs 7i» ^3, olbs ayaj tyrsi zai 
TqvüüS l<f%v^o\is* |üif| ixQvftc xi^ots» ao denen 'li«iic 
Horn angebracht ist, oder die lieiae Resonanz von liüiu 
iuiben ? S. 40» — i^acfw — t}%oj — duv^j^^i» Voc- 
ber- sagte Ar. ^lyvQai siai Twv'^voi&\f at ^£ma) not 
irvKvai naSaireQ y,ai tm t^-Jv rerriyiüv^ HÄ4,.Ta)v>^ait^ 
icov Hai rcuv ot^c^ovo/v «ai i'jUu^ Saais ^STrCfiXp. ouottiir 

^. ^ijoc^is aA-\or^f09 i/^os' -n-a^aKC/A^süSi/. Also will A& 
in den Worten biet waJirscb^ftnUcb das G^gentbeil sagen*, 
und vielleicht soll es K^^arcu^ statt vd&rwv beifsen. Denn 
40. sagt At^ da£» die Ilesonaiizeii die Töni: dm Xnstru« 
mente durcb den deutlieben Ausdruck der etniselnen L#aiiv 
te verständlicher machen, bliumal nennt er i^iß&i^v 
^Sayywvt barnacb aber QaCpiari^us (pSiyyfiv^*' Sof 
nach wäre auch hier von derRcsüiianz, aU einem MitteJ, 
die Deutlichkeit der Laute so befördern die JVede« ~ 

55 ^Xf* 'Xiyv^wTeda^, • Willis hat '^X^iV' %tyvTCQag* • 55: 
^aaB^^al ' — H^^ßifxov» sonat uUiuin percussa et nrnLÜgne re-' 
spondet viriäi non coctajidelia Umthi pvkm igitur^^ juvems^, 
diguo:>€£t e cciutus , quid soiidum crepet. Pcrsius» Daher 
Flajtarob ^rpm Schmeichler : it^v ^MW€i^wpiiV09 ^g^ip^Si 
üoS^itv virqx^^ ieysvvi^i Statt mxßCQßVTfitvtai solt 

g6 wohl Tra^^ßßwyuioi heiiisen» 56. 7r^QßTt»v€V£i(7fXbvwv0 
Oben $• 48.- avfAßo^as aSrßjfV9 Twv vsugcdv S%bv0M 
%oßb&,h . Also, sind V£Ü^a ß^e eiv^elnen J^ibern oder Fa4 



ü by GO' 



^79 

«ern, wdche in der Daiantatte Boiasiiiieiigedreht werdeai 

wie beym Stricke , wo von den einzelnen zusammen in 
einen Strick gedrshten Drähten (rovois), ebenfalls auftr 
ßaX^,€iv, avjAßoXt} vind avfAßo2,svs gebraucht wird. AI* 
«o ftind TraQavsvs'ü^JiaiJLBilai aii^gefa^ei tc und rauhe Saiten« ' 
In der Thiergesch. 7. B. i. K. rerbindet Ar* den Aiia<* 
diuck mit zßa')(klat$ '■/OßBal^. 5ß. vfr^Atyt^!?, neu ge- 
weifste Zimmer. Aua Prohk XL 7« ^!^oü» jede mit 
Wasser eingeweichte Eide Oder erdigter Körper » .also . 
frischer weicher Kalk. — . . > 
Die folgenden Stellen aus Vitrur geben und eihal« 
ten gegenseitig vieles Licht, wenn sie mit Aristotelea 
40. verglichen werden, insonderheit tiher die-RetO" 
nanzböden von Rohr, Horn und Kupfer an den alten 
Saiteninstrumenten y so wie über die. mitlautenden ehe]> 
neu Oefafse, Sehallgefiirse , welche man auf den alten . < 
Theaiciu veitheilte. Die alten musikalischen Skalen 
oder Xonleitern nebst der Terminologie Tecatdie ioli 
nicht, i\ana öie alsu lüciit t:iliutern. Musikkenner, wel^ 
cbe diese Knnst studirt haben , werden in Forktls G€* 
sdiichte der Musik den nÖthigen AuffcUufa finden. Auch 
sagt Vitruv nicht, wie man den ehernen und irdenen 
Gefäfsen die gehörige Consonanz gegeben oder aie ge» 
fanden liat. Einige Winke giebt die Stelle 5. K, 3. , so 
wie die Jetate von Aristoteles ProbL XIX. 51. 60. dis- 
erirmna* Ist eine falsche Lesart der ersten Ausgabe, wel- 
che mit der Wolienb. Handschikt hat : coiLocuntur ioni- 
tum et descrimuMy ^uae Graeci t|%£Xa vacant ( die W# 
Fraiieckersche und mehrere Hand^ciir. bey Bondam Var» 
Le€t^jf. i^o. appeUant) — divisa in circiiiatione diatesso' 
ron et diapente et disdiapason. Ich möchte die ganze 
Saeliei wekho immer noch versetzte Worte hat, so > 



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JßO * 

: hem in thentris. vatm aer^a^ i^mm freien ifxjäa mp^ 
»peUatU , in eelüs siib gradAus coU-ocadtHr i, et ntathtmatiem 
ratione sonUuwn disi:runuta ad iymph^Uas swe concentui 
*componwüur ^ iivUn circinatUm^ m diai^Sn vt». flw w. Ii| 
der zweytcu Stelle aus 5* K« 5* ^^^^en die HandscLriftea 
•lichtigigr fabricantur et ex orditte, . Statt ad dUdiapt^ 
son liat Uie erste Auagabe duiptisotu Oiiiie Zvvciicl muis 
an beyded Siellcn ^leichfölmiagy «nd yieileUbt diapaswa 
9X ordine ad dUdiapascn f;«ji»eo werdisii. ^< ecHtcn« 
Die F. Au&g. « die Wolf, und i'ratu^ckersche H9ud8C.bii& 
«laben eae^eck^ H«mach bat- die eina Harnisch* richti- 
ger ha hoc ratione vox u. s. w« Statt et coticentu couve- 
^demiem tibi cousonarAtam babem die F« Ausg« , di« Woll* 
i-raiuck. llaiicläcbr* ex concentu^ die I i. iiandsclir. con» 
^tenieme tonsonantia* Vofs bay ßondam p, 69. vei-bessait 
dthet Itlchtig excitaverit ^ tntcta darkate ex ceneentu cofv 
m^nientem sihi camimatuiaifu So beiist es aacb K. ß. ab 
imis 4utxiUitta etim incremetuo scttndens ingreditur ad amret 
tUsei ta vtiuoium claritale, "ÖS« ea ea: harmonia collou^ 
«cur. iiier ist ein Febler, ea bann nicbt auf daa vorbaa» 
gebende gezogen werden , denn quat erli prima geht auf 
regio tnamveria ceüarums et omJkB also echea eotioamf 
mtr heifsen. In der enten Ausgabe feblt ea ganc, 10' 
wie gleicb daraui; ebendaselbst und io der Wolf. Handr 
scbrift parte y und »war mit Recht $ denn mediana gehl 
auf re^ione ; und priina in exirtmis cornibus ad ehr, hyp^ 
kabentia senitum panamur beaiebt sieb oHaubar auf das 
vorhergehende echea^y w<;lches in ea veiwaaciclt u oiuea 
war. fit secundist tertiis u, s, bezieht sich auf ceiiit, 
Bald bernacb will Pbtlander in tertiis diapentej so wia 
nachher sextis — ad ckrumaucen syrummeiion lesen» ^67* 
ea sunvfactat Soll ea sint facta beilaea« 6§« et märuicm» 



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DW- Wte Atf s|ßib^ aSris €t Utu » die W. Handecbr. <t 

uctH die Franeck. et actus* Daher las Yof» hey .Bündtun 
S» 67 spiKUus ßuens airis e tactu seiuihiUf uudituL Füc 
vaganUs haben die Hatidtchr. €t vaganusy offenbar statt 
^ifagaiueüs. Hernach zieha idi die LiCftart der eraten Aus- 
gabe ptimoM KedtiMt^t inseffuentimn VOK. 6^ Gadern ra^ 
tiotie Ua^ Üiieuhar iu Ua iaiäcli i daher las Vols icta i 
«oU aber yirohX ictit, beifsen. ae<fua plankie*. Da» Wort 
aequa hat Jokuxidus sehr ungeschickt eingeßlckt ; in dex 
ersten Ausgabe steht riphtigec axa^ planitiac in Latitudt^ 
9€m» Heraach mufs es statt ntiUa, prior^m nach der er» 
steu Ausg. und nach den Uandacbn pi imam ujidatn ht:i&« 
«en« Die Vergleicbung. der Sewegong der Luft mit dem 
Wasser hat auch Seneka N, 1. IL 2. uud k'iutatchi 
tlac» JPkilos. 4. K. 15^ Qi StcvikW tov aißa 

ßvy^iUGBat in SQavGfjLartuv , aXXa ovvsyij hJvat 5t* 
eXou jLti|^£v H£v6v l^ovxa* &^£ft^4Kv ^£ irwli}'y»j[ nviu^ATi, 

^'Xi^ujCi^ Tov vsgiasi^iivQv WS int r^s KQÄvfxßi]^ 

mi&iTLXL) 6 u a^ß o^^aißiidJiiS* Der letzte Ausdruck lab- 
tet bey Vitruv: i#A latUudmmn et ffUituditknn.seandit, Noeht 
will ich aus dem Buche de rerum natura beym Vincen- 
tkia 6. «Spec* noiur« c. 14« aufiibren: Cantp^tma in tribim 
iocis si pulsetur^ tres höhere sonos invenitur: in juttdo mc" 
diocrem » i/t extremitaU iuhtUiorem^ in inceko gKuvwreitu 
Campana uhi spissior est, ibi acuiior; darior mUem dicitut 
ense sonus campanae j^ujtta a^uam susptnsae, Campam» 
moMima si puUetur^ etiam tetuii flo circumdata jindi^^ 
VtrcuLtiitiLui uuLetfi c*impana et uUa et lampus cL taau, u6 
sie prohentur^ an jracta sint vd integra, 70. in aen»s ta^ 
minis oiK €0rneis diesL Die Stelle des Aiistotelee obe» 



Il82 

rjyovvTa rroitl tou? ano tOjv o^yauw (pSoyyovg- *Scc* 
(pBGTBßOvs zeigt, «lafs von einer mitklingenden Schall- 
platte die Rede sey ; dafs aber dieser Mitklang oder diese' 
Konsonanz einen Yiertelton (diesu) vom Haupttone ver- 
ichteden war « steht nicht in Vitruvs Texte, sondern ist 
eine Erdich tun c; von Jokunclus , dem dreistesten aller 
. Herausgeber, Die erste Ausgabe hat für diesi da$/U|nrer«' 
•tändliche haec sie , die Wolfenb. Ilandschr. kaeuesiiy 
woraus ich €cheis raaehen möchte, indem ich annehmet' 

71 dafs heeheis geschrieben stand. 71. Man vergleiche hfei^ 
mit unten 142. und ligd. ha naawv GVfx(p(f;vu9 .giebt 

72 die KoasonanB einer Oktave. 7s* Die Stelle des Sendca 
ist aus Q, N, 6, ip. genommen. H. Ruhkopf hat sie 

■ ■ 

In seiner Uebersetzung also gegeben: Wie der Ton 

dessen, der iu eiueiu i'asse singt, das Ganze 
mit einer gewissen Erschütteriing durch- 
läuft und durchtönt, und wiewohl nur gans 
leicht angestoisen, dennoch herumläuft, u.nd 
die £inschlief sung bewegt und erschüttert» 
Den viditus clamor hat er das darin erregte Ge- 
eohrey uberfetet* Die Stelle ist einsig aus Aristoteles 
erklärbar, welcher ProhL 25,*2. eine Erklärung von dem 
unterirdischen Getöse, der fogenannten ßovixvKOi, giebt: 
^v^ojxsvov TO uhwQ iirtoSBtTai tov a€(>a dia arsvoii 

Tau Er fetzt hinzu: wo'XXa^ >tai aTonovs (pwvaj 
. srotovüt Tat o^fjLaTa TÜv xot Aicuy avwfioÄa SvTa ' iirä - 
Hat €tjj(,(po() tws TOT) ttüvJäh«, iav ris a(ps'XCvv ha rou 
^u^jußvos Tßißt^ SXüivv kaw Kai e^cu, u r^<\j/€i ha rou 



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i 

« 

I 

«83 

Smv Ol dmo^(Pv%aki9 ^tfatecOHüviitvoiTtv aurd. * Hier be» 

dewtct a-L'vöft^ ofi^nbar den 73erkel oder den oljer.^ten 
Hals des obm «ngen iid^eoen Gefäfses^ mAd^|EJit|V aber den 
Bauch, die Höhl uiig; ;:aTU:^l||^a iibeiietz,t Gaza interca^ 
pedo. i'Xüwv 8QW Kai iadem «lad im Reiben 
21 tchr' ei-nerley Liifiie zieh V fandem bald ein«' 
wäi tfty bald auswärts dami£ geilt« I^ocb henier«. 
ke ich die alte Lesatt im S%t%^lRXLi-tfUomodoy cum ini doUo 
causatur voa-, illa per totum^ woraus icb lieber lesen« 
Wollte: emm indolio ciaudimr voxy iUa s. w Darauf 
bezieht sich hernach cjuo i.'idusiL e^t, 73» orchestris, Ari- 73 

stot. i^ohi, XI j 25. bäc r 'h &rm «^u^sw^watv ai o^x^- * 
&tQCki, ijrrov Qi yoQOi ysywvaüiv; rudis j§ar, cire, smd 
rauhe 9 nicht glalt übertünchte Wände. doUis iuanibuSy 
wenn sie aeaalicb unbedeckt siad, und den Sebald auf»' • 
. fangen. 74, ij%QUS> Soll ij^ou? beifsen , Echos. 76. 76 
«AffßOTif T0$ 9 a. V. a. .mKVortiTO^, w«il «ie keinen lee* 
rcn Zwiitiicnraum haben; Jas ilgd. 7ro'Äv'fi£VQS steht ihm 
•nigegett. TuCpAwog to »avov» deu leMn Zwischen- 
räum gleichsam durch' dne Blende verstopft. Daher ist 
Xylanders avTKp^^iv besser , als das flgd. ävriTTßativ. 
77. oojMTa&is avToS na) ^^vjxipvis ^ bvhiviitov 8i (viek» 77 
mehr evhIvijto'U Ts) *iou JtoC^yav. So mul» die lutcrpunk- 
tibn geändert werden: . «in Körper 9 der durchaus 
in beinen T heilen zusammenhangt und ib* 
nen gegenseitig alle erhaltenen Eindjrücke 
mittheil t. UTn^neov. Hier sollte Tou TrAifTrovro^ 
folgen, wovon in den Ausgaben nur noch '^ou übrig ge- 
blieben. ist. 70» aÜ^ovret. Aristoteles Froll Xl^. 33« 78 

na) vloipf iv rov atßa Se^^aiv6^i]/Qv ino row jj^'o« u. s« 



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184 

* 

84 V* 64« ^vfAfrmw ai>t4$ aifi^i|riKi|* DMe Wort*. 

« 

stoben lüer offenbar an der tinrecbten Stelle ; das Fol-' 
gieade .bat keine Verbindung mit dem Voibergeb enden, 
und TTgcurov hat komoii' Nachsäte« Dahec möchte idi, 

Jesen: /Luarij /^fev ttqv fxovöiHT] iu/utTTixca, jutaAAov 

pwviav, die Kousozianz zur Harmonie) aTG/^aajXLv^ fiTffi- 

rari /Ltar^v.fcHa^n^-— ^fsuouo«. Sie suxbt das 

schickliche Maas einer jeden Saite durch 
Muthmalsung in ihrer Bewegung zu findon» 
90 90. ffßOVT«? rev ^oyoVf wir verknüpfon die Woi> 
^2 teineineKeihe, d^von^sermo ton serercy iißsiv* 

ivi^yif^TCov t von verf chxedenen Kräften nnd 
Wirkungen, des Gehörs uebmlicli und der Stimme« 
94 94» Timnf irOiovfJiäSiK. SoU riirtiv heifsen. 99* /isracri)* 

98 (JCLvro9 7rÄi)Hr(iOV am T. 01. ^aga?, aCpsSsIcraf lu 

s. w. So mu£i «an inteipungiren. Wenn das Flektrum 
die Saiten durok d«» Schkg «os ihrer Stcdle gebracht 
und bewegt liat. 99. $9nT£ivovreiP avrov. Man verstehe 
XOI aus dem Vorbevgekendenp^YYOV daau. tou av'i^vyla^* 
"Was her nach GVVCübla ^ ccnceiuus y Konsonanz, hcifst« 
/^Mt^ovTcvv 9rajgaAAa7t}»'-der Unterschied von meh* 
rem einzelnen. icoy.iv'Xovs , von Saiten gesagt, ver- 
stehe ich nicht. Hernach mufs man intorpnngiten : iath , 
CTQ6(pov9, l^(trijv hiicvii^ kZi)QrT}a$v i^iiit)}/ , je- 
des Gewicht hing und band er an jede Saite« 
103 Aber 103« heSfst -es ^^ogüai dddsxa oAkcüv« Hier soU 
es wohl ein bpsümmtes Gewicht bedeuten. Für xarf- 
105 ^afx^av|ro soll es wohl xctrsXafißavs heifsen. 105« 
ic6 anoboGtv, Soll anoBsWf das Anbinden, heifsen. 
log io6^ ci]v 6nTa'xp£bov 9 verst. |iiou(nxi|V« ^ log, ouva({)i|V. 
X 1 3 <sx>9rt\}ikru Soll- vielmtbr ütuv. Oi)(rri7/^ari Iwiiisen. x \^ 



a 



I / 

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18* 

iiOTOvtnii^ yim^ Ix rou So solltl! gedmckr seyii.^ 
Für 7rAaT0ü9 will Meibom nXtiSovs lefen. Statt de* 
figd. Vfrarmv steht in den Axisg. bn avrwv* Meibom 
WüllLe üTraroiiüüiv lefen, 114. hniTsSiv* Die Ausgabe II4 
iuit cfr<Tft^«'v« und .115. aTrorcAfirar. ti6. (riM^uirflr-' 
H^uoucTTy^» indem' durch Verbind« n g damit ver- ix6 
einiget ward. 125. iTTTraaosw Die Stelle aus deu J23 
platonischen Scholien steht auch i« der Ruhnkenschen 
Sammlung S. 13. Im 1^4* ^^^^ CS vermuthiicli zwey- 124 
xnal aöißißmi für Sim^erai. heifsen* 132. ^vouv. In 132 
der Ausg. steht (fTcuvtlv. 155. twv ^^X^^s» Soll wohl 13g 
'Av^ii P^OXi}^ heifsen, ißlaaoa, wenn sie € her* 
achrttten hat. 143. plarjv, ^i8flr«^.ro ^'ju/(Tu, TrQos* 143 
Sq sollte gedmcht stehen, ivi roD ^la T^aaa^cvv» Soll 
im Tf^s S* T. heifsen. 145. HoXafj^ijv , f»der jeden Hör- 
per, der so leicht wie ein Sciobhalm ist« 



'1 * ' 

XVn* Pag. 329 — 361* 

1 

fi. TO ^BioVf Diesem Körper kann man aber nur 2 
«inen Glanz , nicht aber ein licuchten zuschreiben» 
HfCpaXcti /y^^üctiv, übarhaupt faulende Fische. ^OjIo^*. 
Die Dinte von der Seekatze sepia officinalis. Mau ver- 
gleiche duHher die Bemerkungen der Neuem , gesaiiiB*' 
let in meiner Sammlung vermischter AbhandLungen zur 
Aufklärung der Zoologie. S, 5^. figd, fj. 5; a/^o- 5 
y.tV0i0 M-^as , -TravTo/cov* So sollte interpungirt seyn. 
Die Worte ^avro/wv avijüLwv sind- yermuth^ch ein 
fremdes Einschiebsel statt anderer Worte. Unterdessen 
hat sie der griecb. Ausleger Alexander Aphrodisiensis 
gelesen und . darauf cefxoi>£yov^ (so hat auch Suidas) 
duicb aTTißvaovras und nvKvohs erklärt. K«ns von 



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l)eyden findet Statt.' Ich glaube» dafs das Wort ifio^ 

yos einerley mit ^.io'Xyh^j p^ßYP?» vnd dem latein. 
hulga , und Aarjii. * ifioßyoi s. v. sey als ^oA^iVOi« 
icixoXynoi , eine Laterne " mit WänVlen von Blase ge* 
macht. IcU.babjB oacU ttuq die Zeichen, eiuar JLücke 
gesetzt , weil der ZusaBimenbang unterhfochezi isik 
Vielleicht ist i^ci.aro allein fehleibaft. «iro^^o/a*j. 
At. hat die Meinung des Emp. nicht allein unvollstan« 
dig , sondern sogar lYhlcrliaft (laroe;,telk, nie du» der 
'Machricht seines Schülers Theopbrastus unten ii-s3» 
eihellet. xuiAofr« Kdu^rjv, die runde Pupille.' 

6 So neaat Parmenides den Mond . xi^hAo^' . <XfiAi/vt|. 6. 
.Twv £/i(^atvo/uttvitfV« Gegenstände« die sich in einem 

glattea Koiper spiegeln und ihr Bild .zeigen: daher 
t^aqig, das auf einem glatten Körper sich zeigende 

7 Bild von einem Gegenstaude. 7. -ttIov hoi AiTia^ov. 
Tn der Thiergiaschichte 3. K. iQ. heilst es mtfraiv^ 
Twv ^Jawv xoivov IffTi ro m(i Tt|v ko(3tjv iv o(p- 

fravra, oaa 2%« toDtö to fxo^ov^ iv" T019 6<P^ 
^«Ajxoij Kai jXT] kcTi a>iXT]ß6(pSaXiXa. Plituus sagt 
igansE ungeschickt Uhro XL omm^iu animalibus est qaoit^ 
* dam in oculis pin^ue» Haller sagt FhysioL, L p» Sß. 
n^fia€ et molUssimae^ glehae adipis orhitae id .entne re* 
plenty cjiiod muscull httibuscjue oculi innnc relincfuuHty n^' 
^ <fue eae ulLo iti animaU desunt. Der leute Sata leidet 
g sekie gvofse Einschränkung. 8. ctnorsiviüSai jxayjd^ 
Tiuv aar^cuy» wenn der ausgebende Lichtstral sich 
Ins unendliche durch das gro(se Lichtnieer der^ Atmo- 
sphäre erstreckt. Gw^xyücCJ^ai, wenn der ausgehende 
Lichtstral sich mit den ausströmenden Bildern oder 
10 Lichtstralen der erleuchteten liörper verhindet.- 10« 



4 



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IST 

T0V9 wo^ov^j Bind die " abgeschnittaieii Se^enerven» 

welche Ar. so zu nennen pÜegte. ojs ^f*« Sollte ws « ^ 

heifsen.' ii. {kat uScv^) dafe hier Wasser MI 

»och eiiüitiert werde, zeigen die ttqqoi tov ts ttvqqs^ 
KOt TOV üSaT09 sya'XXa^ Kstjxsvoif welches allerdings 
leiere Gange und Kanäle seyn müssen , sonst könnten 
sie nicht verstopft und überfüllt weiden , hnavarr'Äri* 
ßpvaSai^ kmn^xTTstv 9 HaTaXecfxßavftv, Im: folgen« 
den habe ich TO TTSßt aurT|v für avTO geschrieben, und 
durch ^ajxmrjQat (pw9 das Zeichen einer Ijücke ge«' 
sezt, weil der binu mit der Wortfügung unvollendet 
ist. TOT fXbXoLva -yvmß^Btv nach dem Grundsatze ra 
OfAOta rolg ojjloIgis yvcoQi'^srat. Hierher die Stelle' 
AristoteU de Qener^ anim. 5. 1 TO y.tv oüv u^oAajLt- 
fiavstv rar pev y^avai mßwSTff itaBarnQ 'RfxwsSo^^ 
KXrjs (pti<Ji» TO. .Cb jjib'Xava ojjLfxara tt'XsIov vharos ' 
6%€rv if TTV^hs 9 Kai bia rovro ra /xiv ifftiQas ovh oSo 
ß'XtTTbtv TO. jjiavria, Ol övöstav vCaros' -Sar^^a c)& 

fjLT] TTugos' TT]v o\j/iv SsTBOV oX'X* uSttTO? wcccav*. Im 
folgenden ^tand inara^ais voorher* Auch hier stimme 
die Meinung des Demokritu» siemlieh überein; denn 
auch er nahm gewisse Gestalten der ausiliefsenden und 
eindringenden Atomen, so wie eine proportionirte Ge*. 
atak der Ücllnungen in deii sinnliclien Kaipein an. 
Siä rifv ^9rO|3^ot}v. Deswegen sagt Flutarch de FLacitu 
'4, 13. 'E}x7r^oOH%ii^rol^siSwXois(dies sind die ^^tü- 
yiaza Oi.a Ti]V anoQ^oriv ) ras aKTivas (die aus dem 
Auge gehenden Licbtstralen >^V€)Ltt0s , n^ooa'/zßsvftas 
TO yiyvofxavov anzlvas albtv'Äov aw^azivs» Die Veimi« 
schttng der ausströmenden Bilder und* Lichtstralen hat 
Aii»t.oteles so wie Theophrastus übergangen» Hieraus 



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HB ^ 

cdslärt sich di« Mpmde Stelle des PluUtfüh - dm 

Spiegel UiUUrn ttsqi y.aronTQiKCJV hfJ.(p(XfJS'Jov , wo Em* 
' pedokles aagl .nara onQQ^oias /xiv ta$ . auvi<iT«jbi|vas 

OVfXjxsraipeßOMTQS r wo jetzt iulsch ToD KaroTTT^ou fii» 
12 &$^«A|ui»D stellt. 12« •T«^ o4'6i$ aX^' CHr vwv. Yoi«. 
her stand CkfjioliJüSy Tas o nvv a>r. ohne Siun-; wie 
Jbamachi inavtüMSM *^aQ adt^» nad i5* . ffuY»€i/jijvcuv« 
• Noch «oll e» 0. 15. wobV lieiff«n itfxß^vtom^i^ 7«^ 

's» 'PJittarchs ^Hii0ti^ Symp&$, I. ist emc Stelle, wi» 
die Frage 9 warum alte Leute die Sclitift nur in eioeB-^ 
gewissen Entfernung lesen li6ii«ien» atie wncliiedenett. 
Theorien beantwortet werden soll. Zuersit wird der 
^ < Versncb mit der pla tonisehen gen»acht^ dereii Yerthei« ' 
diger hier oi GvjJißaÄ'XovTS^ Toc^ avyas lieifsen , die 
Mischer ^ Veceiaiges des SeheUchts oder der Sehestmlen; 
Es geht nehndich , wie diese sagen , von jedem Ang# 
ein Seiiestral in Gestalt eines Kegels aus , dessen Spitze 
nti£ dem Auge, die Basis eher anf dem Umfange des ge-^ 
sehenen GegenstunÄe^ ruhet. Bis auf eine gewisse £nt- 
. fentiuiig hJeiben beide Kegel getrennt^ «kdenn' aber ree* 
einigen sie sich, aiiscUen ihr Licht, und daher kommt 
es. dafs: man xa diesem .Fa>te nicht Büder von denf 
Gegenstande hehon^mt, sondern ihn mir einfaeh ei!<h1icklf. 
Wenn also alte Leute eine Schrift nahe vor die Augen 
halten, wo die Ltchtstralen heyde sieh nroeh nicht rev- 
ein iget haben , so sehen sie den Gegenstand schwächer; 
in einer gröTsera Entfernung aber , wo die gomkehten 
Stialen ein stärkeres Licht bilden, fassen sie mit bey- 



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m 

imt Augtn 4tn G^enttand besser imd detttUther« 
wie niiin mit beyden Händeü einen Gegenstand deutli« 
j^ar al« Miit oiuer bcgreifk Im 4. wixd eine etwa» 
Terandarte Tbeoiie der Flatcuulier angegeben ea wiid 

ueiiiuUch eiu vom Auge ausgehender Selieiirdl ax^enom- 
mn« inreicher rnfsifü^a tmv. o^fAaraiv «iy^iii^t aber 
auch ^£^^4 Oiüi rijs" J^o^'JS' Cpf^ojitfvcv , auch Trviüju.« 
(pw^ectäa^^ und av^I) b eilst; dieaei^ miacbt aicb mit den , 
vom Gegcnttande ausströmenden Liobte, (r^u tt^^i tA: 
Oib^ara ) iu eiaer Ma»fte ((Ji;^7n|^<v) »ach einet 
gawiaaea Proportion dar* Quantität, zu einer einzigen 
'Wirkung», oder zu eipem geiuoin&chaftlicben Eindrucke. > 
Aber 4* wird eine, etwaa veraobtedene Tbeoria ant 
einer Schrift de» liieroiiymus angeführt , welche nach 
Wyttenbacba .mit unwahrtcbeinUcben Varboaaecung dea 
Empedokles geboren aoll. Dieser H. nisbm Bilder sqs^ 

oder vielmehr Auiüü&se « weiche von dem 
genatando ausgebn , watdie erst in ' einat * gewiasm 
Entferßung ihre gröbern irdischen BestandUieile dur(:h 
dio Einwirkung dar Xiufl verlieren ^ so wio au^ ihre 
aufangliche Gröfse, und so in ihrem verfeiuertcu und 
^ Terniii|d«rtan Zustande besser , gelinder und gleiebför* 
miger in die Poren der Augen dringen« Hier sieht man^ 
dal» die Aufiüüsse von riechenden Körpern der Theorio 
2ur Unteilage gedient haben , wdcbe auch wbklicb ala 
Bey spiel augtfubit werdiju. 14. ctari^lAd^fvov d. i. i 
nvHvoiy^tvoys verdichtet. * 15. Das eiogaaebh>i|sene jiAip i 
Ätlicuit <uii biiin za äitüren, Aufser dieser Stelle fiuuct 
sich des Dem. Meinuvg nirgends so deutlich darge«CeUt« 
Doch meine ich, dafs es dieselbe Vorstt^llang seyn wird, 
welclte Dioginies Xj^iertius aus den Schiifien des Epi- 
kurua i^usgjespgjsn .und •Aufgea^ichnet hat» irO»B« 48^5*^ 



i 



lijG 

^ wdche Steile erst Rosfi in "seinen Conimmuationes 
Jjaertianae^ flomae i7ÖÖ- S» 262. veAcssert und erläuteit 
hat. £in steter Ausflufs oder eine zusani« 
tnenkän^is'nde Reihe- von BiMern {eUw^^) 
«.tromt von der Ober fläche der Körper, ist 
ah«r d«n. Sinnen nicht b em erkliciv, weil 
neue Biitler immer die Stelle der vorigen 
einnehmen, und sowohl ihre vorige Stel- 
lung an dem festen Kö 1 p er, als aueh die vo« 
r ige Ordnung der Atomen, auf lange Zeit 
heybehalten, w.enh sie a-u'ch gleich biswei- 
len gestört werden sollte. Sunt i°^uur tetiuei 
formarum 43onsimiLes(jue eßigiae , üngiUaUm 'qua$ fernere 
nemo f/uujn pussity taman assiduo crehroque repidsu rejc 
ctaä ,r^^d»mt' specidorum ex aequore visum ' sagt laueres 
4 V. »03. von der Wirkung* des Spiegel»^ aus deren Ver- 
gleichung . die Demolvcitische Tiieorie des Sehens ent» 
standen ist. - -Andere Bilder entstehen 'in 'der 
umgebenden Luft, und vergehn in einem 
Ajrgen blicke, weil ihre E^ntstehung und 
Vollendung keine Dichtheit erfordert (nai 

ßiSos TO avfXTtXriQiJüfjLa yi;vf€cSat) a u fs e r detn g 1 e b t 
€s noch andere Erseugun g s arten von dei* 
gleichen Gestalten; ((puöswv) Aber sür BeoKir^ 
jkung derselben gehört die Aufmerksam- 
Keitrd^ Verstandes« (1^ y6V€Ci9 Twy iidwXtüV 
' afd.a votifxOLTi GVjxßahst) Denn nichts wider- 
spricht der Empfindung von allen diesen 
Erscheinungen, wenn man die Bilder (ra^ 
iväßysiaSf soviel als (fiavTacia^) nach einer ge* 
wissen A^rt. ansieht, um die Einwirkung der 



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m 

bes&iehin; (fvä Kfti Cvjj,7raSilas ano Twv/t^uj* 
^ssf.nigis J^S.civ^iari) wenn es anders richtig 
itt^ da£Ljr«n den anssern Gege n-s^änden 
was eindringt, und uns die Gestalt derset 
bcn sehn und b-amerken )4^st. Denn.unmög- 
licL hönneu die Dinge ausser uns .dui^ch eir 
sren ^iegalabdruck' v«r4nl4telst der ttn.^ um- 
gebenden Luft oder durch Stralea odec 
dar cJ^ ..irgend ainen . andern von u^s nach 
den. Gegenstanden sich' d-ichtendeniA^usfluff 
uns ihre Gestalt und Farhe so deutlich mit? 
«heiion^Als. durch gewisse Abdrücke (4^Wctfv) 
an Gestalt und Farbe den Gegenständen 
gWiohy {iptfiiOxßOfint TS. KOI ofmtBfMi^ipwv) -weldie 
rermöge ihrer passenden Gröfse schnell iu 
das An^ge oder in : den. Verstand« dringen. 
Eben deswegen gi^bt'di« einfach« und zife- 
saaimenhängende KeLbe die VOiC stel lung 
(t^ncvraamv) und ▼•rtirsaxht die Einwirkung 
(öofJi'TTaSiiiav ciTTo) von d em G eg e u ä ta n d e, auf 
welchem sie sich atüAst> und in «inem£beii? 
maaisc die zu einer gewissen Dichtheit ge» 
bildeten Ajtamea .jSiUnx Auge bringt, (i^^xra; 

iv Tvsi aT£^afAvut> rwv aro.jutcvv TrAadfcwj) Jülie Vo.i^ 
Stellung als o.f welche wir vermittelat de« 
Eindrucks auf unsere Seele oder ^5iun^^ von 
der Gestalt oder von de.n andern £igei^. 
Schäften der Dinge erhalten, ist ein Ab^ 
druck (/b(o^i).).d«s festen Körpers^ w.elch^e.i^ 
durchtdie Dichtheit (iruHycv;^a) od^x durchs 



19^ 

* 

idtft UeiiexbleUis«! 4jes Bildes- ^hyiktTaXiäiixa 
Tov sIBüXqv) entstvht. :]>ie Wehrkeit oder 
^alschkeit der»el.beii b-eruhet SLui uasecer 
li/Ieinu«'^« «nd ob dio^AViikaxi^ «msext Vev- 

•ftandes, welche mit der V^o i Stellung »ich 
^erbtad^t, (Kam ^ Hfvtyimi tv ripuv avrois cnitf- 
t]u^6v?/v TiJ .CpavTadTiHtj l7ri/:i&Ai|) de r Kr scheinung 
l6 'VF ide-iTi'p rieht od«v «i« bestätigt, x6j ws0h 
MS^irroicat^. So liesct Plutarch Plttcit,' 4, 13. 
wo die ganze Stelle uicbt so yottitändig steht« La 
Nemer. tteivd Ka^airr^ Dagegen bat Fbitarcb hemacb 
uTToki^ovAU In der Darstellung dci Platonlsrchen Mei» 
nung Itt de»'Nemet. {Lieieatt det bey FMtndi^ vorso^' 
zichni ' * . ■ ' ' * , A 

20 ' jio» (rTf(9€«Sv« Hier setzt die ron Accoirambbni ret» 
glichene HandXchrift zu: ö7ov Hoi K(3ü(yra!XAor. 

21 welches et i^triUus €t oryuaUus übersetet; ai,. hU^M 
rotj tift(^a^Cfw Heinach braucfat Aast. dafmMirrsAe^ 

> ■ fo* wie Jj. 25. Ich übersetze die Stelle; Licht ift 
der Zustand- des wirklich dürdisidiiigen K6fpeie, als ei<« 
ues folcLen ; wenn er aber nur der Kraft und Möglich* 
heit nach eln^sokher is^, §a üadet auch »Finiternila bef 
ihm Statt. Diese Thcerie de» Lichts hart nach Huygens 
' ttnd Hooke zuletat an £«lem uad andern ^rolse Yerthes» 
diger gefunden« S. EfxUAsn, 311. ut^ Hiü^d 

30 FriestUy Oesch, der Optik 1. 6. £2« 50. Vergl. 3j. 

45. 46« tind'd3, HieheT ' gebären ancb die Erfahnmgeti» 
welche Vitellio 4. Propos, 147. angeführt hat, dais das 
feinste Waifer auf der Oberfläche dunkd und sehwars 
crfcheint, wenn Ahertds und Morjoens die Sonne schief 
darauf fcheiet $ dafs bew«»gtes Meerwasse^ fakhigt er« 
#ebeiiit$ und dafs hey feakracjit' elofdUenden Senoeiistta» 



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1 

kn kein Sobatton »«f d«r ObcrflSche sich seigc S. mten 

zu ^. 46. uiid 67. nach, 33, Vergl. 35. JJie Verglei- 33 
cbang gewUiar Farben mit den Kontonansen und eini« 
ge« Bi«f(iiiduii^efi det Geftchmaeks (^ujitoif ) kenn man 
mit einer ahuiicheu des Deskartes (^de komme 66,) an« ^ 
aammenhaUeny wa er die Wirkung der dem Auge so an* 
genuinen grünen Farbe mit der Oktave in <!er Musik 
und mit dem Brede 9 weichet man su den Speisen ge« 
iiieist, die übrigra i arben aber nnt den künstlichen Ak- 
korden und den auigetuchten Saucen eines Kochs ww» 
gleiebt« Uebrigens fuhrt Porpbyriu» Uhep l?tolemnei Mar» 
monica 2^Q. die Steile an , und dort steht ovp^^wvmg 
iw&ra/t&v yßvüjjLarwv -gedrudtt und ubersetn^ 

^7* ^ 7^1 ^<^c^i' AgüHij. Man sehe diesen Satz aus- 
geführt in Theorie de la.Urrt par Delametherie ulV* p. 
316. jügd. De la purtie coLorante des ienes et des pierres, 
^p. DaU die Durchsichtigkeii und also auch d«e Zurück* 
weffen der lAcbtstralen in ninem gewissen Verbfiltniste ' 
mit der Dicke des durchsichtigen Mittels, wie X^uit und 
Wasser,, stehe, c. hat Bouguer gezeigt. S. PHeMey IL S». 
^05. 41. Ta tv ro7s Toi')(Ois» Dafür steht j). 75t ra iv 43 
teiis ^e£a/ifival9 xoviafjiara« 45,.o'Fs (paiv^TÄi ii* 45 

TOS" TO y ifXlov. DiLSc Worte siiui überflüssig, und soll- 
ten eingeschlossen werden. 46. t^^yJitff^v* Durch die ge» 46 
tteigten oder schief unter einem spitzif^en Winkel einfal«- 
lenden Sonnenstralen. Statt des folgenden HÄiGp.w sollte 
es wohl KAutfftiov beifsen. Uebrigens leitet hier der Verf. 
die ana,egebne. Farbe von der Schwiiche des vSonnenlichts, 
und diefe von 'der Neigung der schief einfallenden Son«' ■ 
liftiistralen hur. Auch (J. 5Q* nennt er unter den Ursachen 
^er Farben die verschiedenen Winkel und Neigungen 
dejr einfallenden Stcalen ris . it^tMüm. . Nur ahndete 

N . 



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»94 - 

. man damali.noicliimQbty.dalji die TertcLiedenc^agung 
der eipfflilenden. und eumckgeworfenen 'Stralea die Ui^' 
Cache .von deu Yciscbkdenen Farben sey, und dal« nach 
demaelb^ Verhältnisse die Menge dfss Yon.Waii^r, den 
Me^e imd vuu andoriä. Körpern zurückgeworfen en oder 
eingesattgjtea.LAciits versdiieden »sey. 47« Dieser ganae 
Paragraph ist mir unverständlich , so wie im folgenden 
40» die Worte: koI oyLoi&v ifJL.^cunv Trotsh^ Ich habe 
die Uebersetsung und 'AnoMsiknngen des • Simon Fortioa 
über dieses Buch joicht vergleichen Können, Daher wer* 
den die Lieser,. w^elche 'die Auagabe beaitxen und nad^ 
^ben können, hier eine L^clie zu füllen Enden. Ich 
wioUte "mfi des Zuiammenhaagiet wiilea die Stelle nicbt 
/ auslassen, obgleich sie so, wie sie ist, nicht verstanden 
.werden kann« ^ Noch an mehsent StelleQ wkd der JLestt 
.Schwierigkeiten finden, die ich nicht losen kann. .55. 
Hix^airaQ Koi ixiiXaivai» Vermulhlich fehlt yai fAaXaivai» 
56 ao'wie hemacb %v6os oder ein ähnÜehes Wort.' 56. wo 
es heifst: d ^' aTTorßißofJLBVos cin auriüv. Die Sache 
aeibst hat zvm Theil Pliniua bemerkt, ala 35. a. 19* cum 

argcnto aere plumho lineae jjroducaiUu?- munusc^ue sordeS' 
ce/tf decidua materia^ nnd S€cU 51« Uneas ex ar genta ni* 
■grns produd pleri€iue mirantur. naQarßißstrSai — 
TT^is ras ßaaävQvs- PLinius 3Ö. secu 3a- nennt es cotem 
eiapiäe hasamite, Theognis sagt: 1^ ßiaavov 'S^' k^KSiitv 

AflracTiv lat|« Herodcti 7^ lo* iirsiv xgucTov rov 

a>ci)ßaTOv tra^ccTßi'^wiJLSV a'XXaj yiQvaw , oiayiyvwcaO' 
50 j^v Tov aiisiyw. 53. TM roü (Pwros; «Lvyals. Sene^ 
ca Q. N. i , 3. sagt: Sic enim et purpura eodem totichy^ 
dio aon in unum modum exiti^mtettUy quajitdiu mactrsua 
Sit; crussius twdicamentmn, wt aquatius traxerit; saepius 



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' 195 

* 

tnerjn Sit et excottn an s&tntl fkitctn« und K«' 5« pufpuntm, 
tyrianif (juu melior saturatiorque esty eo oportet alcius te- 
neos ^ ut fidgorem sumn ostendau S« unten 31. nnii 
meine Ahhanälung üher die Purpurfärherey der AUen^ 
hinter Ulloas Nachrichten von Amerika, deutsch libeK^ 
tetst. Da» nennt man eine Sache hey einfallendem und 
durchfallendem Lichte betrachten» Ueberhaupt verglei- 
ehe nftan über die Farbe des Meeres und der Luft Delo* 
val über die üruiche der dauerhaften Farben undurch- 
sichtiger Körper, Beriin i7%ß* 59. xai ra kv Tols 59 
HetTOWTQOis* Ich glaube, daCs von derselben Erscheinung 
die Rede sey» von welcher ^rutot. MeteoroL % 4. epricht» 
welche i^eiter unten vörliommt. 61.. a^/^hs» Oben be^ 
(J, 30. habe ich mehrere. Stellen bemerkt, wo von der Zu- 
rückwerlting der Straleu von der Oberfläche des Wasser» > 
Unter gewissen Winkeln und dem iMiifaugen derselben 
von der Oberfläche die Kede ist* Die Eigenschaft, das 
liicht Bu verfdilucken oder matt zu machen , die man 
an den Oberflächen durchsichtiger Körper vorzüglich nach 
Bouguer bemerkt hat , und die man einer blofs an der 
Oberfläche befiiullichen Kraft zuschreibt, scheint hier , 
Arlst. mit dem Worte a%Au9 zu bezeichnen. S» Priese^ . 
ley Gesch, der Optik III. S. 300. Iliclicr scheinen noch 
folgende Stellen des Flinius zu gehören : 57.- K. 5^ «Sma- 
ragdi longin(juo amplißcantur visu , inßcientes drca se re» 
percussum aära , non sole mutati^ non umbra^ twn lucernis^ . 
semj>^i cjite sensim radiantes etvisum admittentes» ad crassi» 
tudinem sui JacilitiUe tramlucida y ffuod etiam in aquis nos ' 
juvat. ~ ' Cyprii eolore ex humido piugui , tfuatfue perspi^ 
citur imitante translucidum marcy paritercjue tramlucen' 
tem colorem expeUit et aeiem reficit, ~ nube<;ula albieanr 
tis est Vitium > cum viridis non pertransit aspectus , sed aut 



intus 0€€urrUf aut €xcipu mfns vuum €an^r» £L 6. fdä* 
$is opalis ^ntra raäios Uhratis digito ac poüice unus atifue 
idem tra^isiucet color in, ig cotuumtus : veris f^^gor Si*bin4e 
Wßriat et plus huc iüuc^ue spargit^ ei ftägor bicis in digi» 

^^ tos Jumluur. 6^}. Ta ^tAava Tiiv ißliüv, W an i lunus 
engt K> 48. Latmrum tdgrae nullum colorem hihuntj 
gilt nehmllch von den übrigen Farben aulser der fcbwaf^ 
' .sea. £4<r To\js Twy av^MV. Der Text giebt einen • gaos 
arrigea Suin. Einen beMera die.lat. Ueber». von Coeliut 
CalcagninuSy welche icb allein veigleiciiei;! konnte. Dar- 
nach müfate es beiÜMa ; ,rou9 .m^oü^ twv ivSwv sis 
AVToh^ ftatovTav. Hernach soll es wohl heifsen : 'Xsvr 

7} Ha fAivTOi Svra u. . 75« ya^'VPU* SoU. wohl ix 

77 y^B '^^^ hcifsen. 77. ttjjßarou rov jx^'Xavo^, So sollte 
gedruckt stehen. Aber hier wird man an mehrern Std- 

78 len ^anstofsen. 73. ^'.s r(?/a — . in^ivai^k Mufs perß/ÄV — * 
gl ^V.^u(rtv lieiisen* (^1. p)K(vvos:- Es ist die KeJp von 

fti|H(uv ^sÄAtvm$ papaver m^rtan^^ von welchem dw 
Opium bereitet ward. Doch scheint Ar. hernach im All- 
S7 gemeinen von der gan«an Gattung au fprechen« 37. iro^ 
93 S. oben über 58« nach. 95. kl^avJ^i]atj^ Asühov, 

A^OLt ras« So sollte gedruckt und interpunglrt seyn. Der | 
Sinn ist: wenn an irgend eiinem Theile des 
iiörper.s sich auf der Haut ein weilser Auf* 

1 00 e c h 1 a g (sonst i^OLvSi\ua) z ei g t« 100. Ta wv «ai&W | 
Die Uebers, hat ti'jcc tivv naiblivv richtiger gelesen. Her- | 
nach nin£i es To ytj^as (pavBQws ohne Punktum beifsea« 

105 1^5» ^-^^ '^^^^ oßviShvi Feblt 7tvT) rivdr oder etwas ähn- 
liches, worauf heruach 106. avta oder T&ita sich 
tezieht. 

» - • 

I 
I 



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XVm. Pag. 34i — 580- 

X, ufTOXi^ftöTa- KaßaK«vr?|S6VTÄ. per Staar, de^ l 
gestochen und dareh die ^it der Nadel im Auge gemaeh» * 
te OefFnimg herausgehoben wird. §. £. Ahvo(^wvros» ^ 
I>ie Stelle Anahas, 4» 5, i&. i^ciVovro Si Kairwv ar^a' 

TiivTujv oiTS h£(pSa2iJ.tvQi vno tj)9 ^tovo^Tob? o^-^^*^- ' 
fjLOvs oiTs vno Tov y\/v%Qvs Tous ^ÄHTuAouy. tjv W 
TOi^ jtji^v 6<pS<n%fj,otS iirtKOV(}r]fj.a. rrf^ yjovos, strtg fxSXav 

•^Kuava« Hierher gehören ArktoteK ProhL^ij i^» Stccrl • 

V09 AvTiCp^arrowo^ ob hamivovfisv. Fltaius '57. 
5, von den Smaragd eu : nullius coloris aspectus jucu^ndior 
est: nam herhas ^uotfue mrentes frohdtsqtu 'avide speetit* 
mus : sitiarngdos vet o tanto lihentius y ijluoniam nihil omni'* 
no viridiiis comparatum üUs viret, Praeter^a soll gd/lma^ ' 
rum contuitu oculos impient nec satiant ; (juin et ah tnteni»- 
tione alia ohscurata aspectu smanigdi recreatur acitSf 
scalpentthusffue gemmas non tdm'gratioT 'oMtmim refectio' 
€St: ita viiidi lenitate lassitudinem mulcent, Prneterea' 
longin^uo amplificantur visu\ inßcienUs circa fepihrcmsuai \ ' . 
aerai non sole mutaLi , non umbra^ nun litcernis ^ Semper* »»* 
eine semim ritdiantes et visum admtttentcs^ *ad^*ermntu^ 
nem siti fhcilitate^ttanslucidn : tfuod etiam in aquis Mi 
juvat* Udem plerumxpte et concavi^ ut viium t'olligcint^^ 
Quorum vef'o' corpus eoetensum est , taäem cfua ' specukt, ra^ 
tione supinf imagines rerum reddunt, Ncro^ piineeps gla>^ 



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198 

diaetorum pugnas speetaBai ,in stnaragdo^ Daf» hier 

. IIoLlgläser verstanden werden, womit Nero als Myops 
Minen 'Augen su Hülfe kam > hat H. y. Veltheim erwle- 

'-•en. £twaA über Meanons BildtSule Heimst« 
x795* Auch meint er» dais der Smaragd ein Aquamarin 
oder, ein diinkd gefärbter Beryll geviresen aey. Man 
vero], auch Kitigel über Friestley Geschichte der Optik. 
XL S. 5<$3« Dabin gebort» was man noch in Theo« 

' pbrasts Buclit; von Steinen liest: tviOi TCil$ ')(£(XfJiaai\i 

Hqjxoiovv ^iyoyfrat bwafmoi ro vSwq , tSairiß i) CfMr 
ßayio^ —TOÜTS yaß vSaros wüttsq siTTOjjLiv h^OfJtmou' 
Tat Tiiv tavTi^ » M€T^ia jLUV GÜora k'XärtOVQS | ^ 

Si fxsyUtni vrwriSf i| hs /^nQlaTrjrw kccS^ dü-rifv /mevov 
iux). TT^QS ra o/L^itara ayaSrj ' '^cu ri G(p^ayi^ia . 
(jh^ou^tv it hirriSf <Sars ßXmsw* Flinlna 29. $; 58« 

Scarabaei viritüs tiatura contuetUium visum exacuu: itacjue 
gefHmarum sculptores ^ontmtu eorum acquieicunt. . 
Viirav. 5. K. 9. berührt den Nutzen der grünen Gänge 
4 und Alleen (mridaria) für die Augen« 4« ras xslßag 
ArialDteles ProU. $1. 16^ tSansQ ol Tr^oy t« wo^,jw Tijtf 
%€lißa TTßQaäyovns ßXbrrovaiV* und 29 Aia r* TT^iff 
Tov ^ug^vov stori 9rgo9 Tov i|A(ev wgotrriiffcr/xfivei Tiftf 
j^fiß« TT^o TOu ^xoXXqv o^iUjutfiv ; die Stellung 

eines io in die Feme seben^n Menschen hieia tsyMTr&i- 
ixa 9 wie -ich im gr. Wörterbuche unter iTKCirTOftCf* ans« 

14 geführt habe. 14« 15. Den emen L*«hrsatz, den Porter* 

15 field bey Pmestley II. S. 450. durch Yersucbe verwtckel* 
ter gemaclit hat» trägt Iii ü gel ganz einfach so vor; 
Wenn die Angenaehsen auf einen Fankt A gericbtet 
sind, 60 niufs ein anderer Punkt B, der zwischen die- 
»ena und der Nase hegt» sur Unken von A erscheinen^ 
wenn man da&^ Unke Auge verscbliefst , und * wxr rechten 



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199 

von wenn nun das rechte verschliefst« Liegt B Jen«* ' 

scits A, so erfo1*€ri die Erschelimugsn um-^ekehrt. F.l' 
neu zur Jiestütigung die&es zweyten und de* folgenden 
dritten Satsds vom DoppeUehn dienenden sehr leichten * 
Versuch lunu man machen, wenn man mit der Lioupe 
0n Liicbt auf dem Tische-, oder den Mond am Himmel . 
bctraclitet , ' wo man immer ^ivvey Lichter oder 
Monde sehen vrird 9 nndruwar dae nahe und dentUchere 
Xiicht Immer mit dem Au^e , welch es^ dnreh die I^oupe 
sieht. Beytn Wechseln der L*oupe scheint auch der Ge« 
genttand si^ mit ihr rechts ilnd links sn bewegen. ^5. 25 
mL yot^ [at»]. Die Aw*gahen haben Oü yaß av. 31, 
Tars yiß tXXa, Die Anagaben haben ra^s. Oer 
Sinn erfordert anüdsiKVVTai roc üs ^la wo'XXol' y.a) yocß 
i§a twi^ ßfXwm* Hernach haben sie iaimv m^ißaX- 
'XofXBvov. 35. fTOßOVS» Dies wiederholt Galen Q. K. 
6« und i6. lu 3- auch Senu Hipjfocr* 7« 4« sudbt er sogar 
zit- Zeigen, virie-man die Höhlnng im Nerven erNennen ' 
möge* ' "Aber nicht Herophilus allein nannte den Au« 
gennerven wegen der Hähle* ^0^0; » sonder» Arutote- 
les wufste für den Sehe- und Ilörnervcn keinen ande« 
ren Namen'v wte ich in den* Anmerkungen hinter Uistor* 
litfvar» Piscium 6. 296. 301, und im- Register unter Nervi 
gezeigt habe;' 2higleich ist 'dort bemerkt , dafs Aristo*^ 
tele« vo»' diesen W^ei^ al» Werkzeugen der Stenesein* '» 
drücke gar keinen Begriff hatte. Dies wird uns bey 
einer der fo}gendep' Stellen su'vt^issen nM^^ seyn. Den 
iSutzen der Krystallinse-in ihrer (lestalt hcym Menschen 
bat' Galen ' deswegen nicht " erratheuv' könne» , wril er ^ 
keine Brechung der Stral^n innerhalb der Feuchtigkeiten 
des Auges ahndete» Man adhe Keplers^^ Pkralipom. S; 
1^76» u. 190. ''Deor NWtncftt* oder die Ursache der 



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4 

200 \ 

Durclikreuzung der zwoy Sehenerven gaben ^reyerley 
Schriftsteller vor dem Galen vertcbieden an* Alle diMa 
widei'legt ci , und stellt dagegen seine eigne Erfuiclung 
auf 9 wogegen Kepler ( Dioptrie, p, xq. de« Vorrede) 
erinnert , dafe Galen optische Terminologien gans- wider 
die optiicben Gesetze gebraucht habe; denn er habe 
sich den Kegel dei^Sehfatrale^« der eicbin dam Augen* 
bUciie dea Sehens» bildet, uud von dein Gegenttaud«; wie 
vpn der gemeinsan^en Basis ^ich bis ins Auge etatrecKc» ' 
als etwa« Wirkliches und Körperliches gedacht, so dals 
er ^mch. 4ie Verdrehung der» Augen y<Vi seinem Gagen» 

, Stande abgezogen werden kotfnta« 'Die dtitta Meiauag . 
von deueu, welche G^l^u ber^hnty ist so zueadich die« 
selbe , welche VitelUo 5 Ffop. 00« vorträgt ^ mid wel^ 
Fena iu der Vorrede aur lateinischen Uebersetzung von ' 

, Euhlides OptiH widerlegt bat» ÜQtef den a/istoteliavhem 
Problt'inen Enden sich in der 3i. Scction mehrere, vvo 
fast derselbe: Grundsau.ang^Qminaa wird, d^ Kepler 
CPioptr, Frop, 62.) feststellte, um au erklären 1 wie nait . 
bpyden Au^ep . deiselbe Gegenstand nur, einfach» n^cht 
doppelt gesehen werde. Wenp, sag| art hayde Augen 
oder iNci ven auf eine und dieselbe Art geFl^f^. ^der aiii* 
. zirt werdeu^ so sehen wir dei% Geganstand nur eii^ch 

oder nur ein Bild ; das Gegentheil gilt iat i^igeKehrten . 
Falle« 1j» den ariatotelischen ^Problemen heilst es, {dafs 
wenn die Augen oder Nerven uicht einerk^y^Eichtung 
derselben Zf»ijt die J^indr^idfce oder üdder.v^ dem 
.laichte durch die SehastralftU eqkySßMäßu ; sa -erschie»«]! 
die Sachen do^j^clt, nicht > einfach , wie scvt öhnjich. 
Sonach bleibt also'dÄe üraa^e von der DurcU^nmaiuig 
der Sehenerven, noch unergründet.. Kaestifteir über 
Smith^ Op.u^ 'S*, 57;0^ mujyUmXset, . dals yieUaicht der 



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2Qt 

\ 

Grolid davtm in der sdhie^en £ixiMnkitng Augeünei^ " 
vens liege. Denn dieser geht n\eht senkrecht in das 
Auge,^6(mdem schief auf der Seite der Nasei und die 
Stelle des Eintritts ist gegen alles Liebt unenpfindlicb, 
so dafs wenu diese Stelle in der Mitte des Au^es in^äre« . 
wir alleSajchen damit durdhlöchert sehen würden. 

. Farbe dei Augen. Dafs die vcr- 50 

acbiedeae Farbe der Augen , vorzüglich der Aderhaut ei« j 
luin Einflufs auf deutliches Sehen babe , ist richtig von 53 
Se&tttSy und lange vor ihm bemerkt worden« Michail 
glaubte (bey Priestley OptSt I« S. 150«) nach seiner 
liypodi^se, dafs die Adeihaut das Werkzeug des Se- 
betns aey« dafs daher bey liandthieren» welche bey Naclit 
sehen mülTen, die Aderhaut entweder helle weifs, oder 
tonft lebh*il g0£ärbt sey » damit da* JUcht dadu|ch stark 
jBtiruckgeworfen werde. Adler , Falken und andere 
Aaubirogel haben meisten^/cine« schwarze Aderhaut, um 
am beHeil'Tage deutlich an sehen , da die Eule wie die 
Kataie ei«© weil»e A4€rjfeMjit^hat,. Hingegen beweiöt H. 
Klügel is.der Aj^i»erkungS* i5e^ dafs yielmebr nach M. 
Hypothese die Atierhaut bey den Tbier^n, die iiire Au- 
gjen, dea {^t^chta brauchen » fcbwars seyn mülate. . Un* 
tei^dessen ist M. Hypothese schon alt.> Denn Diogenes 
von Applloi^ia behauptete b^y Xheophras^t ns^l aiaSrir 
C£ä)S S^'&p, der Stephan« Ausgabe, Tou^ ^LBj^fitvoCpSaX* 
fiOüff /xgy i|/-tfc^av Kai T<i. Ä«^'n:^a |*ÄvV^QHwt9^av, , 

57? ■Qpyyovy to ßX^y.}xa». . Weil nian bey genauer 57 
Betrachtung einer Sache di^ ^beyden-Angeii gegen ein- 
ander und g^egen die Nasenwinkel dreht.^ lUi -enen 
Ufird, 1^^^ Jj[a«ädiAnken^^ eine v^Uige En^sfwuung 



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202 

179. bemerkt. Uebrigent hat der ChamaeleoA das Vti* 
mdgen beyde Augen nach verschiedenen Pankteti stt* 

59 gleich zu richten, 59. {iTFoßaXXovGiV, Im üuche von 
Träninen K. 5> sinva ^au^avsr hmßa'XXi}kSvosi 6 hiatr 
rvXos TcJ öy-^i\!Ajuw, ou /ao'vov (pcrvarat oA^a Kai 
do^ci ilvai duo TO €V. Cicero Acadan, 4. K. 95. Tbna^ 
' , goras Epicureus nc^at sih^ untpiam ^ cum ocu{um tovHssetf 
* Sias ex lucema ßammulas esse visas , opinioms emm esse 
fAendatium^ non oculonmu Ari»tote1et braucht äueb 
Eudefmorum libro 3. 5ia(TTßfc\pavra (tov o^^aA^bv, 
&^ BuQ TO Iv ^avsiveiu Imcvez 4, 449, At si fmrte 
ociilo mnnui uni subdita suhter pressit eum, <fuodam sensu 
ßt ut videantur omnia^ ifuae admurj fieH tum bina tuen» 
do i huia iuctrttaram jlottntia lumina ßammis ^ hituKfue 
per tetas aedes gembusre supellez^ et dupliees hemnnmn fa^ 
des et Corpora hima, Senach war die Mehinng der Epi* 
Knräery dals das l^linfachsehen mit swey Augen blofs 
anf Gewohnheit beruhe, wie anch Snaith (Optik S. 45.) 
aus der Analogie der übrigen Sinne behauptet: Tirg]« 

Prietdey II, B. 475^!^- TO ^Ißcty rijg o\}/fW9. Die Spi* 

60 tze vom Kegel • der Sehestralen. do, ST£ßo(pSaXpL^^ 
mufs hier eidto Schielenden bedeuten, nicht einen '£in* . 

61 äugigeo. 61. iTraXAa^iS". Wenn man zwcy neben' 
einander stehende Finger so hfetizt , da£» man vorn, un- 
ter den vorstehenden Spitzen eine Brodkugel bewegt, 

62 so glaubt man zwey Kugeln zu fühlen« 62. TrXaytov* 
Blankanas' erinnert, dafs ihm. der Satz falsdi scheine; 
denn ihm sey es ebenfalls gelungen , durch eine Seiten- 

# 

hewegung des einen Auges den Gegenwand zu verdop- 
peln. Eben dieses kann ich von mir selbst rersichern. 
Obgleich das Auge schlüpfrig ist, so kann 'man dodb' 
äus det Höhe des Nebenhildes nrtheilen , oh es flnrcb. 



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Ä03 

eine Bewegmifr nach der Seite odernacK oben entstaa« 

den ist, nach (J. 59. des Arist. oben. Ucbiigens gi^bt 
Kepler von dem doppelten BiMe im Auge einen £e* 
weis Paralip. S. ^ 03» ™^ bemerkt dabe^^ , dafs derselbe 
Fall bey Trunlsencn , Wabnsiunigen , Kindera uud AI* 
ten eintrete. 66. afjL(i3»Taßat — Sy^sts cv^fnwrovcat. ^5 • 
Dieser optische Ausdiuck hommt unten noch Probl, 
wr't und bedeutet, dafs die eiof allenden Liehtstralen 
ganz, oder bcyiiahe parallel six^d. WGTT^ß. tj:qqs Kavo'ja* 
in diesem. Falle brauchen * wir unser Augd* wie ein Li« 
Beal, der LfSnge nach «u seben, nicht* aVer einen Ge- 
geastaud, gegenüber stellend mit. dem Gesichte m. einen 
Winkel- au fassen, um von dessen Gröfse oder Abstände 
zu urtheiien. Ein Einäugiger j oder emer der ein Auge 
subält, wnrd von Entfernungen desto acfalecbter ur- 
theiien, weuii ei \Vds&er eingiefseu , das Lkiht putzen 
willfU^dgl. 69. pucv>{/, ir^i^^ff« Karsaicbtig, 
Langsi^ihtig. Deswegen bdieUen si<^ jene mit hob« 
len» 4iese «mit. erhabnen Augengläsern. Den Beweis» 
fubzt Kupier TaraJüp. S* ^ofh9* welcher in seiner Dioptrik 
S. 26. 27. den Grund im Auge selljst sucht, und zdgleicb' 
die Yeranlassiing m der Versebiedenbeit im Sehen Von 

den verschiedenen Bescbaltif^uiii^eii der Menschen und 
ibrem Alter herleitet un4 s^igt* Dars..aber beyi dem- 
Seben n^her imd entf^ter Gegenstände nicht die Lage 
der KiyÄtfiiinse, . noch . d^ GesUk dea gtosen« Aug« 
apfe)s,'SOi4ern allein der Halbmesser von der Krümmung 
der Hori^haut durch die, vier geraden« Muskeln ,.:iwenn 
aie itUe nns^iimnen wirken» im&.di^s, Aiiges ^Sehlen mad 
Hintertbeile zusammcndrucliert ^jrverändert werde, hat 
»act^ Q^ba:«^iPA^licb durcb. VersHcsbe Hunftcit nkidiHjc^m«^ 
Wtric^^io;^,,\fh^lQsoph, Tran^fi^i. .*795. T. I. <ioetting^ 



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204 

An*. T79(J; St. 70« Was o\|/i^ n\i\kmmh\ bedeute, haB« 

icli oben beuierht, * ' ^ ' 

XIX. Pag. 381' — 

Ettklidet. Man hat*ver«clHectentIich dies Werk* 

cbea -dam grofien Geometer ilieses Namens abf^enpio- 
cken^ und awax ans damOrunde» weil die BevreUe der ' 

optischen vS.itzc so sclilexbt gcratLea seyen , wogegen . 
I»ambark in seiiyer Pertpectiir II, is. erinnerte, dafa 
Euklide« niebf der einzige Geometer »ey, welcher in 
ph^fti&cben Untersuchungen falsche oder sehr mittelaiäs* 
sige Scblüsae gemacht habe. Er hat auch ge^en* dlefe- 
nigen, welche die Optih de» Euklides mehr für eine 
Ferapektiv biehen ^ gana rliehtig bemerkt , dals er nur 
die Sätze voUrägt, worauf di^e rcispektiv sich gründet. 
XJebardiefa tuuwte man in dM' Mittelalter allea.Penpek* 
tiTf waa Opttk bel£ien aollte ; eben so sind' die Budher 
<i« AsjMctihm Büohor ▼on der^ Optik, wie die» von ei* 
nam Araber Alebindus, welchea 'BartboHn lanekafisioli über- 
setzt^ heym Geometer Ism. BoulHald sähe. S. über He* 
*liodon & ■ Montiklm 'Hist0ir€ des Mfith» -ij -p* S59. 
Kepler glaubte, dais KvikHdes als F^'tbagoräer ilie mei- 
sttn Sätae blofs aui: Begrihiduiig des pytbagöräii^eheii 
WeltBysbai*« iiiedi^gesekrieben habe, weKth^ft -iN4r' jetet 
nach einem Liaadsmanne.Ueber das Kopemikantscbe nen* 
neft mögen. über Tbe^; ^s': xtrid fe1^( JKe IVnmei^. 
Hungen. Bartholin, welcher de& HeUodoius von Larissa 
Bach mk der Optik- berdusgegeben hat, behVii|>ftr eben» 
falls S. i5il. , dals die unter KukUdes Namen gedruckte 
C^tiknieba ibitt , aondetii -dem Tbeon gebdrel weil die 
Beweiia fiia ehien grofsen Geometer . zu schleckt seyen, 

* 

e 



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und daimweil in alleii Hiiadftchnftea tt^«: 'lux rou 

BtLvvQS iKüüCcLtJS' oder 'Eh twv Ei/;tAt/c)ou ovjovaiuijv. 
Eben . dUese Aufftchrift finde sieb auch oft vor den £]«• 
menten des Etiklides. Abev tch frage dagegen , was 
folgt daraus I da dieseibe Aufscliriit von den unbezwei- 
,feken ^^«menten sich findet?- Weiter nicbts 9 als dals 
Tbeon diese Ausgabe veranstaltet hatte. Es wareu von 
EnkUdes und Archimedes .Schriften mehrere Ausgaben 
vuiliaudeui und wir hab^n vom Archimedes meist nur 
i^ilecensSoB ron Isidorus imdM^eineni Schüler Etttocins« 
Von den Elementen des Enklidee haben^wir die Hecen- 
-aion des Proklus» und also darf man sich nicht wun« 
dern, wenn man bey etaer Schrift, fdie wabracbeinlieh 
in £rokIus Ausgabe sich nicht befand, bemerkte, dals 
aie aua .Tbeima Aosgabe • genommen aey. Welchen 
Tbeon BertboUn verstand, hat er zwar nicht gesagt; 
Termnlhlich aber wollte er dm Alexandrinet das Eigen* 
thum zusch^tben, ans dessen Kommentar iSbev Ptol«* 
maus MByaXi} ^uvTa^iS oder Almagest ich also sorg« 
Xähig alle He Stellen angemerkt habe, wo er St«l* 
Jen aus Euklides Optik vvöitlich antulirt. > Hieraus wir* 
den <Ue Lieser selbst sich den Grand beantworten können, 
den Montücia T. S. 2^6. auiuhit. IMau iiadet ncliuilich 
«ine sweyte Demonstration des ftft. optischen Theorema 
unter Pappus Namen £XXws ex twv U&wwov* Noch 
an andern b teilen , wo man einen sweyten £e<* 
weis mit HXXoi^ findet , mag dieses derselbe Fall seyn. 
Ucbrigens fmdct Bartholin in der Ordnung d<?r Theore- 
men und in den Beweisen derselben mehr Deullichkeit 
und Bestimmtheit bey Ilcliodorus von Larit^sa , in des* 
aen eweytem Buche (welches aber nur die einsige Barbe» 
«iniscbe. Handachrifit enthält)^ sich der ganze Eingang 



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' ■ 1 

nebat einem ^rofsen Theile ^er«'The6reaieii meist wörtUcb 
ausgezogen findet. Diesen 'Aw«»ug -^es Heliociorai oder 
JDatiuanuSf oder wem er aoust gehörea mag,' hat'Geor- 
gl US Pacbym'eres ia- seineai Handbuche oder Syatem der 
Mathematik uach der Geometrie als eine Anleitung zur 
J^stTonomie ohne Namen dea Yerfaaaera vorgesetEt , wie 
Bartholin, 157. berichtet, welcher die Handfchrift in 
der Farher königlichen Bibliothek yerglicheB.hatte. Die 
'in der Einleitung vorgetragenen Satse, nmf das Ausatro- 
men der Sehestralen aua deoi Auge zu beweisen, im- 
hen zU-mancberley StreitigKcitea zwischen den Stoikern, 
Epikuräern, riatonikera und Aristotelikern Anlafs gege- 
ben, aua deren Sohiiftea; soiwie auch- ana. der lateiniaeh 
übeiätutcix Optik de&Euklides Vincentius mancliea uuer» 
.tragen hat in aein sp^ulmm naturale 2. K,> 77. und. a^, 
Kap. 25. und flgde. Von der Schrift des - neliodonia 
oder J^amianua von Larissa ( d^n über (ien tarnen ist 
jnlin noch uugewilä) mu£i ich ferner anmerken, da£i 
zuerst, eine Art. von Auszug daraus in Rom war bekannt 
gemacht Mrorden, <len Xiindenbrog zu Hamborg. 1619 
abdrucken liels. Hierauf machte IjarLliolin 16,57 das 
Ganze mit seinen Anmerkungen bekannt. Ich fand in 
Saxens Onoynasticon^ dafs ein gewisser Anton Matani 
f i&torü 1750« 8* den Hcliodorus von xueuem herausge* 
geben habe, liela mir.daa Buch kommen, und erstaunte, 
defs der Mann blos den ersten Auszug der Schrift wie* 
der habe abdrucken lassen, ohne eine Sylbe von An- 
merkung hinzuzufügen. Denn der angehängte Eiief 
beweiset blos die Gabe dea Schreibers, mit vielen Wor« 
tan nichts zu sagen, Beylaüfig kann ich nicht umhin 
eu bemerken, dafs H. Sex, wenn er die Ausgabe gese- 
hen haben wÜl» in jedem Falle besser gethan hätte, den 



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Inhalt dmclbea umi des «ngcliiiigten Bsi^fet bettimiii- 
t„ ...ugebe., de« nWh. «nn.Uc Mühe und 

Kofttea, inacben. 

Der Allfang lautet in allen Handfcbriften : 'Atto- I' 
SsMvv9 6 RiiiiXuoris ra K«ra ri|v o\J/iv« wie Bartholin 
' über Hdiodor yersiohen S* 1 38. Bis §. 5. wird der Satz 
ausgeführt, dak[& das Licht «einen Weg in geraden X»i- ^ 

1 

iii^ miniiit* Eukh »acht zum Beweise- den Verfuch mit 

einer kleinen Platte mit einem Loche, durch welches 
das lAtk^ horizmtal atif ein dahinter gehaltenes sweyces 
Plättchen fällt. ViteUio £. theor. i, hat ein Instrument 
dazu muhtamer erfunden imd gebrauch t. Darauf fol- 
gen die Satze, dafs audi die Sehestralen in gerader Linie 
gehen, jedoch nicht parallel, und dals daher kein Ge* 
genstind gens auf einmal gesehen werden könne. Zwey 
Beyspiele dienen zum Beweise des zweyten Satze»; wo- 
von dat erste iiucb Heliodor als Beweis des Satze» an* 
fühlt, (iais tias deutlichste Sehen nur duicli die Stralen 
der Achse 4ea Sehekegels geschehe, Die An^g^he des g 
Dasypodius, welche blofs den griechischen Text ohne 
Beweise hat, weicht hier und an mehrern Steilen von 
der Ausgabe des Fena ab. Hier bat sie aXXowfxsvas 
statt aXXQUisvas* §. 9. wird die Theorie des Dcmokri- 9 
tos und Epihurns widerlegt. $• 10. führt den Satz, dafs 10 
wir durch aus dem Au^e btiömende Lichtstralea sehen, 
durch die Vergleichung mit den übrigen Sianeswerk zeu- 
gen aus. Mit diesem Satze fangt Heliodor an K. t, Sri 

'%xifASV Tolff oQLVfjLkifot^ 9 SfiXoi HCl) rii roh i((>BaXfxw¥ 

/xivov» (3cmQ T<i rwv «AAräv aiaBt^rriQiwv ^ aXXit 

<y(pa<ßO£*cc> yTra^'^öv, Mahoblus Samm, 7. IL 14., wo 



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£pikur widerlegt wicd: in propatmlo «ce^» quod decepiit 
E^^euruMi a vero «nim lapsus sst aliarum tfuatuor semtämm 
secutus exemplum^ ^uia iii audiendoy gustando et odoranda 
mtupic tangendo nikik e nofns etmuinuu^ Med ef^irms^fcms ac 
ciyinius y ijuud semum sui moveat: quippe et vox ad iutres 
idtro veniti et aura^ in-tuirts infiMutu^ H pol€kto ingeruury 
^Mod ^i^''<it saporem , et torpcri nmtro applicämiur taeiu 
»mtiettdai kitte putavit et ex oculis notti U tu^iü^Joms prO' 
ßcisci^ sed imagines in octdos ttUrp memre» Die Veranlat- 
Aung ajuui Gogeutlieikr erklärt AiiatuLcles selir gut, de sen- 
SU et sensili K. &• , wo «r sidi sugleu^ denllich imd sUf k 
ge^;öii <3ie TiicuiAC von ausströmenden Seliestralen er- 
klärt: a^o^ov H oXüD$ T^ i^ioyri rm rtfv o^«y i^dv 

• ^ Koi ffkoTsht9Bat fXb'Xjßi twv Sar^v, ?] jJi^xQt riw 
«j^iowaav avpL(pv£G£taii mit den letstera Woxtea ^iek er 
auf Plato's optttche Theorie. -An »ideni Stellea ichemt 
Ar. der gemeinen Theorie, welche aucb Kuklides vor'« 
tragt« $o wie Heliodor and Ftolemaeus» sa folgen ; aber 
er spricht entweder daielb»t nur im Allgemeinen , oder 
et lind solche Stellen , vorzüglich die in den Problemen, 

12 welche untergefchoben «eyn kdnnen. Von tft — 15. 

I wird der Sats aufgeführt, daf» ein runder Körper oder 
die Peripherie desselben auf einer dem Auge hotisootal 
liegenden Ebne wie eine gerade Linie erscheint, iJea- 
selben Inhalt hat Tkeor, ftS., wo die beiden Demonstra« 
tlonen den hier angegebnen Gi und nioiit l)eruhren. Doch 
davon über das Theorem selbst» Nun folgen la Sätse, 
weiche Ettklides bey den folgenden Theoremen «n 6ntn« 
de legt, darunter No. £• lautet: to vwi rtvv o\^twv Tr^ßi^ 
sx6jjf.svov GyJ}jxa sIvm KwvoVf tiiv KO^v(pr\v pJv r^ovr« 
nßos rui oppari , tijv öe ßaaiv itQh^ r&is neßaoi twv 
OQ'MpLivm* Auf die Gestalt der Basis und den Winkel 



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iie» Kegelt Wat er «ich nicht ein, wio Haliotlü»?, Wlleliet 

in der bereits oben angeführten Stelle bestimmter «agt: 
irpküv ^* iri i\ xr& xr^S o'^sms^ kwvov HO^v(pii oüx Iffm 
iffi ri)? T#8* iCjOSÄXfAoö ho^^t;? — itXX* kartv ivrif käI 
iv Tou .e(p^aAjixoui/8Jic^£i. Dafa das Sehen innerhalb 
de» Auges in det Feuchtigkeit ^eseelbeo geschehe , ha« 
schon Demokritus behauptet , nur meynte er, dafs die 
Feuchtigkeit als Spiegel 4iene, welches Aristoteles «1* 
' s€niu K. 2. widerlegt» Dieser giebt aber keinen bestimm- 
ten Ort der Angen «Feuchtigkeit an, ohgleiek Keplev 
(^Pamlip, S flo4.) meyntc, er iMihe mit Demc^ritus die ' 
KiystaUiusc angenomaienw Heiiodor nennt hlois die Tie* 
fe^es Angas, ito^ff hedeütet hey ihm w«»hrmehr, ali 
die Pupille, und wahrscheinlich den ganzen frey Hegen«* 
den Kttgelsebmtt*dM Auges. Aehnliche 7. Siitse werden 
in Euklides Iiiatoptiik zum Grunde gelegt, wovon der 
ftweyte Tft öjgwjicva airavcac Kar* svSh^v iß&a^ai gan« 
unnüte wtedei*bo1t wild. '^lOer erste o\^iv fha* €vSB7mt 
xii- füffCL Travra tqIs äti^iois kmn^oaSti ist unbo* 
ftimnt ausgedrückt, und widerB|nricht, wetm er auf deit 
Kegel der Sehestralen angewendet wird, der vom HeKo^ 
dor erklärten Theorie. .2}ttr' Vergleich ung wüi ich nun 
den Inhalt d*5r Schrift des I>amian oder iieüodor herse* 
taen. Im.i. Map. wird bewiesen, dsis das*, was das Se* 
hen bewirk«, vom Auge ausgeht 1 K. dafs dieses Licht 
aey^ K. 5. dala dieses laicht stets einen geraden Weg 
Beknie; .^14. und eindn ^K^gel, K. 5. tou» geradem Wim; 
kel bilde; Ii. 6. dessen Axe mehr ijicht habe, als die 
ftfltem.Iiimta» und aiini deutlichen: Sehen hesser diene; 
K» 7* dafs -aller Gegenstände unter geraden odet fpitzigen 
Winkeln gesehen werden« nicht aber unter aLumpien; 
H. 8* Oc^eostäade unter einem grodem« Winkel 

O 



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21Q 

sebea giQ($6x $thtn ; K. 9. dafs wit durch dite SUalen dec 
AcUb im SdiMtnilenkegel am deutUchsten seban; K» 10» 
dais die Scibckraft nach vorne zu vuu Natur mehr wül^; 
K. xxt^daüi die Spitse vom StmUenkegel ina«Th«)b im 
Auges und das Zentrum einer Kugel sey, wovon der äus- 
•m Umfang de$ Augapfel» (M^Si dei: Pupille) den vier» * 
ttn Tbeil ausmache; K id.- e&thäk äie griechische Ter» 
minologiß für das gerade Sehen^ der Gegenstände (nar* 
i^uC^avfiiav» sonst (fiaaiv), für .das Sehen dtiToh.eiiiaäiiii» 
geworfene Stralen (nar aviXy.'ÄaGtv oder avTiüav^mv, 
•onst e«di 6^<paaiv) für des Sehen dttn:h'dar€hsi€h«> 
tige Körper (xaror ^^(picvstmy ha(pa(ftv oder SiicH%a^ 
w) i K. 15» fiihrt die Aehalichkaiteii des aus dea Augen 
* gctbendea Liehts mit ^«m Sbnntettdite ans; K» 14. dafs 
der Sehestrai (o^J'is ) zurügfcgewoiien oder gebrochen glei- 
efae Winkel mit- dem Käfp^t maehe« ren welchem. er'ziN 
züclikehrt^eben »o, wie daa Sonnenlicht. Hiermit schliefst 
i<K erste Auseim;' aus Heltedor;. dtfch aber steht in der 
Anzeige der Kapitel, bey dem letatenam Ende, welchem 
ao wenig » als den übsigeu 9 eine Zahl heygesatat * ist» 
uai ca: l^i}^« nnd das üb r i ge. In dem veUstSodigan 
Werke, von Ikrtholin herausgegeben, steht vorn diesel« 
he A>^Batg« der Kapitel^ es wandte ihrer nidtt mehr, öder 
weniger angegeben , aber die obigen Worte 'tuxi XiX t^ijs* 
fahlen , obgleich hier nocb ;;eim langes Kapitel von den 
Theilett> der Optik und em Aw%ytes Buoh von Thabie» 
xncu folgt, eiche der Auszug durch die angeföhrtea 
Worte beaeidmen wollten Dieles letzte Kapitel (14.) 
will ich hieher setzen, so wie ich den Text. verbessert 
habe» Denn in dec B» Anagabe ist er gana entstellt nnd 
unverständiicii. Freylich aber ist. es sündeibar, dais hin- 
terdrein erst tdie Rede tos der iMatnr nnd den Thatlen 



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d«r Optik ist. Auch werden wir teheii, dafs nieht alle» 
fo recht mit den in den vorigen Kapiteln vörgetragenen 
Sätzen übereinstimmt. ^'Ori viroriSitai i) oTrrtitt) tols 
&m reu S\xfKav^ e\)/€i9 aar suSeia^ yßajjLjxag (pS* 
^acSaif Hai tou< Oj^^paTOS cviJL'rr6ßi(fysQOfxivov GVfXTrsQi- 
(l^fvSai Hai oy\fmf Hat äfMt rc^ o/iptri icvoi* 
'yojjLevw TTQQS TO ogtljitfvov Tocs o'^^is yivsoSai, Ka^* 
iti^Qv T^QTTQV hiifTOtiSatai f ri jütev bi. aiSa^og xai &e» 
go; o^w/^£va Har 6vSstag yßajjLfxag oßciaBai' (pE^strSat 
yoQ TTav (pLv^ Kar ^vScta^ y(>afAfJLä$ ' Saa ^iaCpaivs* 
rat vsÄwvi u/xav(ov,ff v^arog nari HBKXfiatfAipagf 
TOL ii' fc|ji$)aivöjUiva bv rolj naTOTTT^ßovaiHari ava^Acu- 
fiivag ywvias* "Ort ovrs (f^uautXoysi- ^ oirri>c)| oxStm 

rwv (psßhToi Twv oirtiHwf axr<v(uv eH^cojuUvofVy oure 
Ci aTroßß60VTa siBmXa itrn Twv ahStirwv cfmu rcv« 

(TuvcKreivcrai 'avfi<pi2evat 6 fxsra^h i^ß Tt}9 

O'^euas avyoBLQii nvQajJuöt' ju,ovov de OHOirsi, sl trto^f- 
Tixi HaJ^* tKaartiv vw63t9tv ^ i^trrmia rifs (ßo^o? if 
«TTrtJfccüS', KÄJ fO Hara ts mjvaywyt]y sls yooviAV tt]V 

e\|/swv ^ Ssm^la ' irQOtfyoufiiuüog t€ CH^nmüSai- a»9 

ort KaTii yivvlixv ort ^utt-v ituw vi:Vto>:wtav , ort ^6 
xO£u(ßou/x«vf}v » 6vi St na^ä KaTjixXXri2sn>s (^xrfMrf}% 
Hier stand« sn Anfange vSatos HaTaKX.aüfJtivag ; hernach 
Ci^wAa atro tu>v avcarqrcvv^ doch bat die Uebecletsung 
a40nsibiUhu£, Bald daranf tiiid (SvvayivyTf si$ ywvlavijmd 
Ti|v Güvvfcuatv Wühl cioeiiey, weoigstens hier in tlcm 
Sinne > den die Ueberf» au»drdckts ^Mod ^ictinaÜQ ma% 

O 2 



212 

^uae angwias iffiat m \oto% yhi eoeunt raJü»' fostetk t»uii« 

majoris aut minoris cßicmt etmsiderationeni* Dana OMift 
tber ohne Zweif«! noch olktI'Vwv zugcictzt werdMi ; dena 
dflft folgende 'ox^wv geht nieht an« weil 6< bier f&r BiV 
der» nicht, wie sonst hay Euklides und iieliodor, für 
Sebestralen ataht. Zulatzt atond Ko^C^ou/mavcus und «w* 
tiaTdXÄri'XQV^ ohne dds iiötliige ay.Tiva^, Die drey 
hier angeführten Theorien aind die dea £nipeda|üe$) da» 
DemokHtus nnd des FlatOb Was übrigens von der Pbyw 
aiologie bemerkt wird, stimmt gar nicht mit dem, wai 
gleich m Anfange Kap. i. gelehrt worden ist. Es folgt: 
'OiTOK^? /xeßT) At^OiTO jLiiv dv xara ras" Oiapoßouj 
uXa9 Kai •n'Afiio» > ra ^a ysviito»raira T^la » ro oirnKov» 

TO KaTOTTTQtKOV , T j Tfi CKTJVOyßaCjpiKOV. KarO7rT(>lH0V 

a£i9 Teiff viro rwv !\fiia;v , ov jaovov wsßi Iv Karoirr^on^ 
aAA IffTiv QTf Kai TrAf /cu (rr^Gpojiwvöv ' Jri lüv 
Hai TO (tä) av as^i (ijf) ^i* uy^ivv g^paivojut«« 

^cy^ara, ottoIo: fcn ra Kar« ras'^lßibas' enßov Cs 
TO Tt Stwß^vv Tdl avixßaivovTti m^i ras tou <^Aiov 
aKTTvÄ? ev rs x'XaüH Kai (j>wriajxo79 avtols xou aatals' 
olov QTTOia TiS i| 6iQ^i^Qvaa Y^«juifAf| Tf}V (Txiay iv isco* 
OT» 9yJ\aari yivsrat* xai to tts^^/ tä wüßta Tr^offÄ- 
-yo^füojut^vov , TO (fHOTrovv irs^i twv (hat') ovanAoiiiv 
iruvieuociv ioetavcai^. . . • utari avwsvttiv icS^oav ri^ tsS 
if^wTGS ttvaKAucjiiüS TTaßtx T^v trotav HaTacTKfüi^v tou 
xacTofTT^u $ls .iv avwoiiöa Kora yßajAixffV ev^etav ol 
wuxAorF^ris' inwvßovat riva tottov. Hier bat die Aus- 
gabe TO ci ant}vQy^f hmach In /xav xai ra nsßt iv 
ÜQi S' vy^wv -r- tQiSaS' In den Worten : i^ Btoßßw* 
aa yQ, Ttpf amavt wird die Lehre von dem Lachte und 
Schatten dea sa* und abnehmoBden Monges und der da* 



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213 

durcH verurfachten TmchMenen Ansicliteii (^idBts) ver- 
standen ; welche also in 4er Katoptrik abgehandelt wur- 
den. Im £u]^lideft ist Theorem, 22. ein dahin gehöngct 
TheOTem* Die Woftc: na) ro frsgi ta wvQia — riva 
^OTTOv, hat die üeberfetzung ganz ausgelassen, und Bar- 
tholin hat' kein . Wort darüber verloren. Die Rede i^t 
von Brcnnspiegeln, und wie es scheint, von /.weyerlejr 
Atten. Die erste scheint die su seyn, wo dnrch zurück- 
geworfene nnd gesammlete Stralen gaaKindet wird ; diefs 
wären also mehrere zuiainnieugebrachte ebene Spiegel. 
Hora vor ccvaK^aaiv fehh in der B« Ausgabe. Die swey- 
- te scheint ein Hohlspiegel zu seyn» wo die zurückgewor- 
fenen Stralen sidi zusammen neigen ; welche hier HVHXth 
TS^Si^ zu lieiUea scLeinen. Ich wurde alfo lesen: kä- 

tSnv^Qt> f ov cvviounai nara ygafAjueifv svSnav ai 
MVHXorsߣi9 — TOtrov, Von der ersten Art spricht die 
Schnit des Anthemius. Nun folgt im HeHodor; Aura* 
JÖ^evoßtat Tcc^ ahri^ bnoSsasis exwam ra$ nsßi va^ 
ü\2^sis Tov ttüTOV aKsivais tqqvov k^oh^üovrtii ' onoia 
yiß ff rwv o\{/£€uv Tr^OTrrwtfi^ , toioutö^ hoi 6 xixra(^cu« 
Tid/Jtos' VTTO TOü tj'äIqü jlvbTat' Hat roxi (x&v naT €U- 
Stias aKXacTüvSf rorsbi KoiKaroc KXtufdvas* tSansß 
im Twv vbXwv' MvaKXwfxsvai yaß na) sh 2v tfuvvsuou- 
aat k^anrovai n^ßi ra -rroia: ' rort holt ava-rtAatJiv, 
iSawsQ ol ixi^^t^ (paiv^vrai im vwv oßo^m » w9 tol 
ätto 7rocar]9 TrjS Q'^evos ij SswQia. na) aTvo ttolvtqs /xfe 
TOv rfkiov 0 (poofFtiSfiis yeyvsrat* Hfc€r übersetzt B., 
als wenn er viCpwv statt o^o(f)wv, und hernach t&TTS Smo 
traaifS gelefen hätte* Di^ letzten Worte giebt er: ita ut 
visio fiat omni parte oculu Sonach wäre hier ovl/is* so 
viel, als vorher kq^i). Das Wort a'/^iXÄkbs muiste Bar- 
tholin sanst nirgends noch gelefen haben* Es £ndet sich 



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teym Scbollasten des Apollouius 3. Vers 756. f. üher fol- 
gende Stelle: ii^Xiov tSa rts rs Bofxois hi iri^XXatat 
al'y'Äri vdaro^ i^aviowfa^ to ht) vaov i}6 Sle^riri wou 
iv y(KV^X^ :^6^üTai* ^ ^' Iv^a neu bvBa cunkiri aT£<h 
(piTityyi nvic^STM ktaaouaa^ Nu& folgt im Heliodor: 
*H i& im wv vbarwv koi twv v^evtuv nara biaCuatyf. 

^^'a üb TU tv TOij üoaai aai vjj^toi nax q^Aot?» OTroTf 
äia irgarroiAsva (paiv$T&t ra ^vmfiiva neu avvSsTa not 
iwXSf Hat ra oßSa KCxAttfffutIva , Kai ra fxsvovra xi> 
voujLicva. Hier wollte ich lieber ^ia(paaiv oder ()ia>cAa- 
aiv leien, bemach raßarrofJLEva oder äiaüfra^arrojjLEva 
(paharai ra r^vmjxiva^ wo jetzt pa/vf.r«*, 7|7cv^6va 
•teht; endlich: xai auv^fra ra dc^rAa« Die Ueberse- 
tzung ist ohne Sinn und aufs Gcrathcwolil gema^cht. Der 
leUte Theil leutet: To OH7^vQy^a(piiiov v^s iwriidijs /xi- 
gos ^ijrcüv nfis n£Q(JT^H6i rag stnovas y^a(pstv rwv eixo- 
^o/xTj^aTtyv. %nsicii yocß ovx Oia (ts ) hati ra dvra, 
Tocaura (|>aiiMrai* TroioDai ww9 fxt} rovs ufrox^fjuteveu^ 
ßU-S/Ltous inihiii^QVTai, aX%' oiroiai (pavf]aovTai, l^^' 
^a^Qvrau TÜXos rtß ag%tr«xTOvi to ^^0^ <{>avTa« 
fTi'av €UßuS/Ltov noiTjoai ro bQyov s nai onoaov lyx^Q^^* 
tr^os ras ti)^ o^^^^^ aTraras aXB^tiiAara ävsu^QHm» 
Ou d|9 hat' aAif^ciav iVotQto? t; evQvSixias » i^Jl 
TT/S" 7r^^j9 TT]v o\ftv (TTO^aJo^vcü. Ourw /x£v 'youv roM 
fxsv av^iv^ßov xtova iirci xaT$a70Ta l/jiAi^c ^ao^^asi« 
Hariic ju^da ttqos öyiv arsvoufx^vov, fii^UT^ßOv kät« 
Taura misi« xai tov /iC6v xux^ov foTiv ots ou xiDm^v 
y^aCpsi a'XX' oi^vy wviov kujvov TO/utt)v ' ro ^6 rsTßayiv 
VW ^^qixri'AaaTs^ov* nal roiiS ttoÄäous xoi ^lay^SH 
Sia(pi:£Ovras wovas Iv aXXats iva'Xayiatg naric irXifj" 
S6s re nai ixiysSos» Totouro^ £e kari ^oyog Koi r(jf 



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215 

iA!\a fxi] \xcKTr\v dß'^aaixk^T] nara t?]v ohciav ovfx^AS' 
T^os* ou yoß o7i iüTi ra Sßyai Tounura (paivsTm i9 
TToXXw avaartfixari TLSbjxsva. liici wcxis ich Jie ver- 
dorbenen Worte iroioüai irws nicht anders zu verbesserny 
als dafs ich 7roieu<7fv 6nt»9 schreib^. Bald darauf hat die 
Ausg* aroxa^oiJL&vrjS' Hernach überletzt B. Kar£ayora 
durch indiHotamy i^Dytoviov xivvou ro/xr^v dureh dlipsi. 
Auch steht ir'XijSos Ti falsch statt Tr^rjSo'g rs. Endlich 
Steht in B» A. htri* AXXa jui} juiacnfy ißyaGSeni* Dea 
Sinn im Gänsen hat die Ueberletzung getroiFen, Hier ist 
übxigena blol« van dem Gebrauche der Perapehtiv in der 
Baukunst die Rede 4 da ursprunglidi die Dekoratioa der 
BuhDe ihr Hauptgegenstand war. 

Die fügenden Sät«'e. machen hey Heliodor den An* 
£ang des zweyten Buchs und lauten dafelbst aläo : uttg* 
K«/a^ ras am rou ofAfiaro9 h^ay^fuvas evSaias t^otjul- 
jLia<r (pE^saSat StaonjfJta fxsysSwv fxsya'Xcvv, ov fxr^v 

(f^vmv oiat hai ^ive/utlvot? to frißa^ avajHatov hart' ro3 
yaß ansi^ov (pvai9 ov mßi^^axTSTai * aXXa navra ra 
hv tvj (pvasi o£Ov iyjH Tifv (f>vw Hat rif v Atto ipvasws 
HivijaiVy nai froSsv KOt froh OJtw Aai km Tals 
^ejuelvai? in toS e^jtiaro^ wSsiatg y^afifuals Bort fti« 
\ta) TO i(pi4iveiGSai rwv VTroHSifxevtvv lIs oßaaiv , iari 
Ml TO jiAt| i(pinv£lö^ai, ^iä Ttiv ini ravTais etV to 
insHBtva tou fASTßi^v aaSivstav* Hier sind die Worte 
fiBysSwv fxeyaXtuv am unrechten Orte oder verdorben« 
jyib UeberC sagt : rectas- ah ocvio dedmetas in longunguum 
JerrL Den Sinn kann man au» Vergleichung des Eukli- 
des leieht imdeiir Des aweyte 5«ts heifats imoHsiaSm - 



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2l6 ^ . 

^£ nai TO Kara koJvov ü')(ijfxari^ia3ai ri]v o^actv^ tt|V 
HO£^(pt]v fjkkv iv ffjj QiAfian i'Xfivx0^9 Tt}v ßäaiv ir^off 
TOif 'TTb.ßam rwv OQWfXbVtav* Bey £ak1. heilst es: 7r^e9< 
Tifi Q-^x^aTit welches^ nicht so richtig gelpiocheu ist. Dio 
folgenden SfiUe findet man im Helipdor wertlich und ki 
flerselhen Orcinuiig wiedetliult, auTser daCs es siuletzt 
hcifst ; aKQkß&arißfiiv (J^aiv^tf^Ai* Tourcvv tm'^Kcifjievcvv 
rar iv ToTy otttihoI^ SsivßrifxaiSt &wodslKvvvTCLi* neu rrßW' 
Tov fjLbv TOUTO. Den 7ten Se^, drückt FiuiUo 4» Fr. »jg. 
so aus : Omma visa sah eodem angulo t ifMorum distoHÜ» 
ah invicem non perpfiiiduurs ae(^uaUa videntur » und be- 

Mreiaet ihn ; dsbey sagt er noch| da£i, wenn man in dec 

Nacht, wo der Mond unter dei^ Wolken hervor&chemei 
oder in der Abenddämmerung, eineii Menfchen in einem 
lind demselben Winkel mit einem hohen Bdume oder 
Xl^ui'iue erblicke, so würden beyde Gegenstände einerley 
Hohe SU haben scheinen« 

Da^ eiste Iheorem ist wörtlich samnit dem Be- 
weise von Heliodor wiederholt. Dasselbe hat Vitellio 
3 Prop, z^ß. Theor. 2. ist dasselbe bey lleliudoi , bey 
Vitellio 4« Prop. 14, xß- Den Beweis hat H. karaer ge- 
falst. Theor« 5. hat Heliodor ausgelassen ; unterdessen 
führt Theo es an , über Ptuiemaeus Almagest S. 7. wo 
steht /ui£7€^09 hiwsrii}JLaxQ^ — h(^Sr]ahraii und seihst 
Heiiodor legt es beym Beweise seiue» Theor. 5. (bey 
Eiikl, p,; zum Grunde« VitelU 4« Prop, Vergl. Ent- 
lehens Pbys. g. 315. Theor. 4. Vitellio 4. Pr. 23. Die 
gemeiue Lesart lowv kiCLOTi}}MLrotv hat «war auch. He- 
liodor Theor. '3«, die riehtigere, welche Bartholin im He» 
liodor vorschlug y hat I heon a* a. O«» wo er dieses und 
das vorige Theorem aus des Enklides ivnüa asEiführt. ' 
Peaa hat ajrG^r^/xaTOS am Epde. Tliepr. ^ 6. hat He- 



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I 



liodor verlmiideii: ri 'trä^ixXX» t« in. 6^. a«»<pa;i. 

vovraC K«i fAfi^ov is\ ro : Bfytov SiatnrjjjLa rou ttu^- 
^TJ^ov. Und allerdiugft beweiset Euklides Theor. 5« 
weitet nichts als 6v wenn man lieliaUch ko ferd /ms'^c« ; 
,9t; noch Hat ^ra^aAATjAa versteht; denn ohne diese 
Bedinguirg ist die Propositioo nicht richtig, wie Bartho« 
lin S. x45« nieiat. Unterdessen iüLit Xheo a. O. S. Q. 
Sate aoch nur so an: Sri w ܀l fisyi^ii ^roi Im* 
* arfifJLara avmv 5'. ä. f. Ojut. Äv. pa/vfrai. und mir 
scheint «r von Th. 6, ganz verscliicden und richtig» Bin» 
gegen mit Theor. 7. gana etnerley ztf seyn« vitellio hat 
sie wiederiioh 4. Frop. 7. und ft^* Uebrigens ist 

f i iTÄß. fiÄöTTy^^rwv s. v# a. ri ^a^. jisyeSr} iv 

2faaTi]^ar( HS/'/üifva:. £eyspiele sehe man über Theor. 

. lo. II. Theor. 7. hey Vitellio 4« Prop. i^4l Heliodor hat 

es ausgelasbcn , weil es in den vorigen enthalten ist« 

Theor. 8« hat Heliodor ausgelassen. Yitellio 4. Fr. &x. 

Theor. 9. hat Heliodor Th. 5, und Vitellio 4. Prop. 9.5. 
auch Ari&toteles Probl* 15, 5. wo es heifst : a'ÄÄa bia 

fTQps TOL uK^a rwv ilShuZv ol^)^ o^araL tcl iv ra/y 

H&vw , wom avyr]v , ro 51 ^omtgv oü ' wotfi , a^tA,« ' 

o^arari e(jp' or &ixvsirat 1^ I>f/i9 oiov ra ^iv 6wrsi * 

ax'll^'t^^ si9 TO mQQio p al jiiv c/? ras ymias iirth 

«1^ 2« «'s TO. fMOOV ^n()99irbrjQVÜAl t SbS^«l «Oi i<rxM' 



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«8 

fxaro^ f ivvamu koi m h tm ywviaig oQap , wo^^m 

(psßr]9 &ir^4)ix$vri svSsla (fiatv&tm^ neu ^ .4€'X^vri 

V7TQ £ü-Si<av TTißu'x^aSai BontH ti| oy^og , tav [xri hä- 

Ai i\}^fi<9 TrßosTr/TTTCüfftv • i77U9 fjiiv yaß oilaijs Ti}9 

"TTQ^tfj yLvQfJL6vq^9 ov BtaiaSävsTai, aXXa Bousi 
avtfj Tmu * ho koi BvS'Bta (pahsnu- lUiodoi hftt 

in dem Beweise die Bedingung hinzugesetzt, dafs das> 
Viereck erhoben stehe. Die £r]U|iruiig der £pfkiuräee 
habe ich oben angemerkt. Tbeor. lo. ii. 15. 14. sind 
dieselben « nnr dals in den siwey ejß&ten imnaäuav» in. 
den swey andern fi^yiSm steht; soost folgt der In*, 
halt von allen aus der Is^ohe der Schestralen. Ui^Lter« 
dessen folgte Vitellio dem EnUüdes ,4 Prop. 47« SR» 39* 
40* Heliodor hat sie in zwey Theor. 6, u. 7. gefalst: 

nou Ttvv hm fxsyiSwv ^at xmi ro auro oiifJta m» t. ir« 
fU (p, Lambert bat in seiner Perspectiv II. S. 12. das 
^ote Theorem auf die Perspektiv^ angewendet, 'und da» 
bey bemerkt , dafs Euklides den Satz nur optisch, nicht 
aber perspektivisch vorgetragen habe. £s ist aber nicht > 
ganz richtig, wenn er sagt: Enklides Optik enthalt ge- 
rade solche Sätze, die so wie sie sind, als Sätze der 
Perspektive angesehn werden können. Denn eben weO 
sie« so wie Prop. 6, 10 und 11, blofs optisch, nicht aber 
perspectivisch vorgetragen' sind, so ist es ri<^tiger, was' 
L. bald hernach sagt: dafs Euklides die Satze, worauf 
die Perspectiv unmittelbar gegründet ist , angebe. Als 
Bey spiel mrEfl&ttleiimg dei Theot. 6. io; ii. 12. i3« 14* 



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219 

dienen die V^rte det LncretittA: Portkut aeqiiaU ^üam» 

' ijis est ductu ßaiisc^ue in peipetuum parihus suJjuUa cO" 
lumniss .longa tarnen parte ab summa cum tota mdetur^ 
•paulatim trahit angusti fastigia coni» teeta solo jungens 
at^ue omtua dexUra laevis» doidcwn in ohscurum eoni 
eandumtaeumetu Die entfernten Theile eines Ganges oder 
eines Fiif^bodens scheinen sich nach und nach zuerheben, 
eine Decke aber sich allmähliob eu afenlien; auch die 
Fläche der See von einer Hohe gesehn , scheint vom 

. XJfer an aufwärts steigen; ein hohes Gebäude 
scheint vorwärts überzuhängen. Wenn wir uns in el« 
iriger Entfernung von einer sanften Anhöhe 9 z. B. ei« 
»es ScfaauplatEes oder eines Berges , der am Ende ei* 
nes Spaziergangs aufsteiget, beiluden, so werden wir 
diese Erhöhungen für yiel länger jialten« als ^ wenn sie 
wagrecht lägen, besonders woferne sie an den entfern»' 
ten regelniäisig verengert werden. Dagegen wenn 
man parallele Reiben von Baumen auf einei gelinden 
Anhöhe gepüanzt, von ferne ansieht, so scheinen sie 
sieb in der Weite mehr und mehr von emander zu ent«' 
fernen. Smiths Optik S. 51* 52. Bouguers Eiiahrun« 
gen und nahm Bestimmungen bat Friestley ausgezo^ 
gen 2. B. S. 499. ilgd. Vitellio hat am Ende der De- 
snonstiation von Theor« xo, noch bemerkt, dafs eine 
Ebene, welche weit von einem sehr erbobnen Auge 
entfernt liegt, hohl erscheine, weil die Strajen gleicli- 
sam von einer Peripherie ins Auge kommen, wie die 
Figur lu dem liev%' eise zeigt. Thcor. 12. ist mit Theor, 
<S« einerley, wie Bartholin sagt ; daher habe es Heliodot 
ausgelassen« Dies wirÄ ihm niemand glauben, ob«*' 
gleich dieselbe Figur bayden Sätzen zum Beweise dient. 
Ein Beyspiel geben die in ei>ier Keibe allein bren« 



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t20 



neB^ert litteraeb auf : der- SMffe',- wo nm neb 

in der Seite der Strafse irrt, und sie auf der linken.' 
XU ichen glauht^ da «te doch mr rechten Strien« Smith» 
Optik S. 52. Figur 60. Ferner wenn man ein langes 
Lineal getade vor sich zwischen die Augenbraunen bälr^ 
ao dafs aaine beydan Flächen nach heydon Augen so« 
gekehrt srnd, und die Augen alsdann nach einer 
entlegenen Sache richtet, wird die recht» Seite des Li« 
neals, die das leoiite -Auge sieht, auf der linken, und 
die linke Seite dem linlien Auge auf der rechten Hend 
erscheinen. Smiths Optik. 45. Theor. 15. Vitellio 
4. FjTop. 59* Theor. 14. Vitellio 4. Fr« 40. Th. 15. 16. x7. 
hat HeHodor Theor. Q. 9. &o. wiederholt, und Bartholin 
hält dessen Beweise für deutlicher: Yitellio /^.Vtop.^i, 
42* 4^«^ Theor« iS* Dafs die Ausmessungen durch den 
Schatt en von der Sotiiie gtischelien suilea , zeigt Frop« 
19. deutlich. So mafs Thaies die Höhe der aegytischea 
Pyramiden, wie Flutareh im Gastmel eraShlt: Vergl. 
Vitellio £. Frop. 51. Theor. ig, gehört eigentlich in 
die xaroirrgiKtt» wie schon Pena erinnert hat. Man 
sehe über den 3ten Satz der Katoptrik. Uebrigens hat 
Heliodor die Theor. 19, 19* so. 2&. übergangen. Bartho« 
Jin sagt, dafä da diefes wirklich 4 Probleme, nicht 
Theoreme seyen« so habe sie H. mit Hecht übergan- 
gen , oder vielmehr seyen sie ron einem Seholiasten 
hinzugefügt, worden» Theor. 22. hält Bartholin über 
Heliodor S. 145« nicht allein für erfahmngswidrig^ son* 
dem auch für unbewiesen. Deswegen habe Heliodor 
es übergangen, Vitellio etwas anders geordnet, 4. Pr. 
50. Unterdessen hat Aristoteles Probl. 15, 5 und 6. 
dieselben Satae in der Anwendung auf den Mond am 
achten Tage des Mondmonats 1 wo der Mond Si^m* 



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231 

balbltt, faeifstv vorgebradit ^ wo er aitMdrachUch 

hiiiKuFügt: K«/ i) oeÄr]vri in svSslav TnrßibyscBai So* 

Ti|v fr6^ie^ou0av 7^a/,i^r)v ai oxI/üs' TTßQaniTrTwaiv' ey- 

^iirvsrac » A!%!\ar Soxsl alrrf höv * dio xai siiSf «a 
(J>aiv5Tai. Diese Bedinguno einer grölscui Entfeinung, 
nnter welcher allein Bartholin den Sata gellen • lasten, 
wollte, mu^A man aiko auch im Kuklides in Gedanken 
amsetsen, und man wird dieses um so leichter thun, 
wenn man auoh hier sich daran 'erinnert, dafs die. gan«o 
Schrift und alle vorgetragenen Sätze wohl einzig und 
allein znm Gelnranclie der Asti'onömie hestimmt waren. 
Theor. 23. Vitellio 4 Frop. 66. Ist aus dieser . Stelle 
- genommen, was Theon über Ftolemaeus St65. an» 
führt: Sri ]xiv oi TrsQ^iXajJLßavojxivoi kvh'Xoi nara ras 
a^ai^as rwv (^mrwv uro Tiuv tr^ios riy o>|/€i ouvicrra« 
jutevwv xwvcvv ICKaaatu^^ nlm rStv fv ahrtiis peyiffrwv 
xüxAwv, bS]Xov kti Tiüv £üKAsiäoü 'OTTTiKoiv? Dasd(t 
Demonstraition heygefügte ^cholium sagt: ori hhf av 
o^a^j^a Tj.t7|^ij| kiTinthix) y i).HOiVf) TO^ij 'äv'/Xqs tCTi, 

roi? trCpat^iKoIs". Aber inl vorhergehenden findet sich 
. keine Spur von dem Satze* Theor, ^4, Vitellio 4. Fiop. 
67. Heliodor Thcor» 13. sagt dafür 'rtßOGtivTQS rx] cCpai* ^ 
Q&. Theor. 25. V iteil. /],Vt, 65. Arist, hat denselben Satz 
in der Anwendung auf Sonne und Mond vorgetragen* 
Probl. 15, 7, Für y.iy.Ao^ setzt Vitell. sujjejjicics pUi" 
na, Theor. a4, 27. ftQ. hat Heliodor in ein Theorem 
XI» gefafst. YiteUio 4. Frop. 60* <^9* und 70. In allen 



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222 

dceyen Theor« ist TOi SiacrrifjM T&v^- ofXfJtirm. imd i| 
svSsta ff BisiJTw0€c &no rwv Qixjxeerwv einerlcy. Vitel» 
lio sagt dafür : Utua - connc^ns . cetura amhorum visuunu 
Tbeor. fip und 5«« bey VkelUo 4» Frop» 79* und go. He* 
liodor hat beyde übergangen. Tkeor, 31. Vitellio4.Propf 
64* Aus Heliodo» Ti^eor« i«« habe ich die Wohe^ 
welche t;liie wesentliche Bcdiugung enthalten, käi 
n^os QßSas aurrj[ rov üBova nach Bartholtns . Erinna» 
iting eingeschaltet. Theor* 3a. VitelUo 4, Prop. 8^. 
Heliodoi: hat &ie unter Theor« la» die Worte aind et<« 
was T-eradiieden : Sy^mv TiSivftas — l/tfrcgAap^avo- 
fxtvov, Thcor, 33. Vitellio 4. Prop. ft7, Theor. 34. Vi- 
tellio 4. Prop. 8d* Theor*. 35 und 36. ViielUo 4. Prop« 
53 und 54. Theor. 37. Vitell. 4. Fr, 55 und 56. Theor. 
38. Vitell. 4 Pr. ^4. Theor« 39» Vitellio 4 Br. 56 u* 5d. 
Tbeor. 40. Vitellio 4 Prop. weldiar aufser dem 
Kreise ein Wagenrad und einen Mühlstein aalührt| 
welche von der Seite angesehn l&iglicht rund etachei* 
nen» Theor. 41. hat VitelUo mit dem folgenden ver* 
banden 4 Prop. X15. Hdiodor Xheer. 15, lä£it fjtsra»« 
ßov Ausy und sc^zt nach i'tQi(f)i2sias hinzu: HevTßOV 
iypvtos TO ofi^i und am Ende: Kocxa naßaXXrpiov 
J^^aivrijhZ&QyjjSjJ'STaßaivoVi ohne welche ^ wie 
Bartholin meinte, der Sats nicht ganz wahr se^. Das 
Wort |X£rKu^or«^V Bchranke • nur das Theorem mehr 
ein, Ucherdem halje Ilclioiipr Jic i ulge der Theoreme 
besser geordnet; Die erste Bedingung lUvTßQV «x^^ 
TOS TO Ofxfjia hat Euklides selbst im folgenden Theor» 
4ft» beym umgekehrten Falle nur mit andern Worten 
ausgedrückt. Theor, 4s* Heliodor Theor. 17. bat un* 
recht avfji.ßctÄXtu Theor. 43. Heliodor Theor. 16» 
•etat nach nsQt(pBQMlvig hinau ; icev Sv 79 Ik iWTßQVt 



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1 



mti fiiv ta9V iavT09 iroti Si avitjov oipS^iüstM^ uarii 
frccQiX%7fXov Simv rh ^GXV^ fisraßahov, welclien 
Zu&atz auch Vitellio . 4. Frop« z i6* hat. Theor. 
44. ViteHia 4 Frop. 113/ Theon 45. Vitellio 4. Frop. 
X14. Heliodor Theor. i^» Thcor. 46* Vitell. 4. Prop. 
I I 8* driiokt- den Sat« ordentlich « nicht wie ein Pro» 
blem aus : re visa ßxa manente , oculo vero moto secuw 
dum Unmm rectam ohli^e mcideiuem ifuantititti rei visaei 
Theor. 47. VIteli. 4» Fr.- 119. Theor. 48. Vitell. 4 Fr. 
1Ä3. Theor. 49. Vitell. 4 Pr. laa. ,Theor. 50. Vitell. 
4 Fr. rft5* Theor. 51. Vitelt 4 Fr. x26i Theor. 52. 
53' 54- VitelHo 4 Prop' x34, i35» Kepler hat Pa- 

ndip* S* '936» £i bemerkt y daXs' diese und die folgenden 
Propos. bis 5ß. alle zur Begründung des Kopernikani- 
•chen Systems diäten , welches £uklides als Pythago* 
vier angenommen habe. Er meint, dafs £. das Beyspie) 
Theor. 5a. von einem voibeyf ahrenden Wagen u^hm 
tmd anf die Epicyklen vom' Saturn » Jupiter, nnd Mara 
anwendete. Tlieor. 53. wendet er auf die Planeten 
und die Erde* oder die Planeten nnd den Mond an^ s^ 
dafs der. Beobachter von äer Erde oder dem Monde 
aus die Bewegung bemerkt«- Theor. 54. sieht er auf die 
tagUdie-Bewegung der .Erde vom Morgen gegoi Abend) 
und stellt das Auge des Beobachters ins Zentium der 
Wek. ' Theon^. Vitellio 4 Fr. laG* folgt von selbst 
aus dem ^ten Postulat. Theor. 56. wendet er aui die 
Erscheinungen an ^ welche sich bey der exceatrischen 
Beweguiig der Sterne neigen. Theor. 57^ weit umAsi« 
TF€aSm$ .welches sich auf fC^Qriyiic*B^ai su bezieh w 
aeheist, ein aatronomischer Ausdruck ist, so hält diefs Kep* 
1er schon für Beweis , dais EukL den Satz eigpntlich 
auf • Astnuwmie angewendet wiisen wollte t und ' »war 



224 

wie Am Koperaikaiiiscbe,' wö dl« Statut \ 

nach der Bewegung des Gesichts zurück zu gehen schcU 
fien. . VitelUo giebt bef Theor. ' 54. , das Beyi»piel. d«t 
Mondes, welcher suIi la ent^egcugjßsetzter l\ichtung 
gageD schii«ll bewegte Wölken 8u bewegen acheiat. 
Heliodor bat bles Tkeor. 56; in sein Tbeor. iQ. ubertra« 
gen« VitelUo 4 Fr. 15a. bat uocb in dem batze die .£e« 
dingung. swp€r. tineas amtfwiisuuues non -prommas wio, 
als wenn im griech. Text gestaad^a hatte: (^^ßQjxtMm 
hm nctQoXXiilÄjm. Im Xbeor. 55* Imt 'Deaypodiui • 
{0(X3 Statt avi(7fy. Theor. 57. Vor dieSem Theoreo 
wollte Bartholin aue Heliodor Tbeor. 19. folgendea ein* 
•cbalten : Tov Sfxfiaro^ juavövre? ; rwv Si m^fwv m^«^ 

i6Üsi9 und Laefauf passe allein die Figuv»' welcbe in 

den Ausgaben des EuKlides cur sweytea Demonstra» 
tion ^ von Tbeor« gesetzt woitden« aef* Wirkp 
lieh hat auch VitelL 4 Fr. 133. den Satz so wie Helio- | 
dor gefarst, nnd dieselbe Fi^ur daau gesetzt, Tbeor. 
50. hat Heliodor Tbeor. so. übertragen , und damit 
schiielst seiii Buc;h. VitelUo 4 Fr. 129. Theor. 59. Vi« 
tellio 4 Frop. 130. Tbeor, 60. Vitellio 4 Fr. 57* Xbeo& 
6i. VitclUo 4 Fr. 5p. Noch , gt^Uurt hierher die Steile 
des Lmatz 4 V, ^* 7<in vMtnur navi^ f^ttpr tum 
Start videtur: tjuae matiet in stationej ea praeter ereiitwr 
ir<, et fugtre ad puppim coües campique videntury quoi 
ag'imus praeter navem velis4ftu vidamus* • SideraitMtstare 
aelherus adßxa cavernis cuncta videnturi at auiduo in 
suntanuda motui .quandotfuidem longos oikas exoteta | 
visunt^ tum permtma suo sunt coelunt corpore claro* 
Solque pari ratione. manere et Utn^ vUetur in.Mtumef , 
an ^uam,ferri res indicai ipssu Esestantesfut priKtd 



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235 

♦ 

ßio de ptrgttemonttff elasnhts inter-tiuotUhef* jmtet exi* 
tu$ , iiigens insula conjunctis, tarnen ex his una videtur, 
jBXna. versMri ' €tt drcumcursare cohannae unfue adeo ßt-^it* 
ftutris videanlur , uhi ipsi desierunt vertiy vix ut J/im cre» 
^Lgr^ fonikt^ non supra' stse rueri omnia tectä' minari* 
ImmtfUe rubrum tremulis juhar igmhus erigere alte cum cöe^ 
ptat' natura» supraque eettoUere mont^^ quos ubitimt'Sftr 
fra sol montes esse ijcWeetir» feminus ipse connrigmig 
mjervidus igni ^ vix ahsunt nohis missus bis milLe sagitti^e^ 
vix etiam cürsus ffuingentot saepe veruti: Unter eos sclem^ 
f^ue jacent immania ponü aei^uora suhstrata aetkeriis iit* 
gentiktu cris j • interjectaque sunt . ter^arum • miüid muUa, 
ipuie varine reiinent ^cntes et secla ferarum, At colle" 
ctus aquae digitum-non aUior unum,' qui lapides inter si* 
0§it per strata »uimm » despedum praehet süh terrns im* 
pete tant9f a terris quantum coeli patet aUus hiatus i nu* 
iila fkspicere et coelum ut vißeare videre» et cdrpora mt* 
rando suo un as ahdita coelo* Deiiicfue uhi in medio nobis 
equus ücer ohkaesit ßumitie^ et in- rapidas amnis despeximui 
undas, stantis etjui corpus tranfversum ferre videtur vis, 
et in]advetsumfiumcn contrudere raptimi ,et quöcunque ocif 
los traiecimus » omnia ferri etfluere adshnili kohis ratione 
videntur. Porticus aequnii c^iw.mvis est detdque ductu stans' 
que in pe r pe m um parihus suffuka ceiumnisi lon^'taäCen 
patte ab summa cum tota videtur, paulatim trahit angusti 
fnstigia coni, ttcta nolo jungens , atque omnia dextera iäe* 
vis» domeum in ohscurum eoni eonduxit acumen, rara* 
que per coeium cum venti tmhila portant tempore nociurnOf 
tttm splendida signa videntur Inhier mdversum nuhes atCfuc" 
ire supti ne lon^e aliam in partem^ quam quo ratwne Je* 

runtur. Das Beytpiel voa der Idemeii . Wü^er]ifutss 

geholt III di^i^lUfä Klasüe tu! t ilca ebenen Spiegeln. 



$^6 

Uanus de arwna so %mi aequaSsihimm portkmn a/iL; ustio>* 

Vlber dflil Tiin««vui dte Flatci S» 33\. «dgt: $urris quadifHHk 

rQlumiiUUem simulat cyUndri$ at^ue ttiafJi ex obiu^m} 
portxcut «M 9sciU dtßdt ocidomm cb^roMt»« wobey 4m 

J^«#Un|iuuag £0,' ohiiquu falsch ist. 

jLariMa K. i5. ans der Optik des Äfedbanikus Hero an^ 
liitof und «ucb Yit^üio 5. Proy;« 1^ übertrag«ii i^at. 
Vergl. lülifel ii^ PrUstlty S. as* H^^f 7a^j y/vc-' 

«rwvrwv a^to rt/s" «uri)? hos 6fxi>iojxi{iovs Yettf*/^'!!? ^^o? 
i:«!: avTA h2m}A6Hwv TTßos aviaavs ymiaf* Tovm U 

Bay Ga^aabait .diaaar« ZitatSoa will icb ein BnichatäGk 

voju liero lateinisch aus einem fielteuen .Buche anführen, 
woraua aibailen wird » wie vidca Heliodom voyai Karo 
amt moA «iilleliBt haV^ Das- Bncli- ist : • €V^o Canr» 
I^Ü^syfjO^ de ^ dUvifjlinis ntathematitis» Leidem Hiero* 
nh ^(aroiidrsau Homem€latmrme vociändorum geomHriäorum 
translatio. Kjusdcrn Lexic&H M^thernnt icum ex dwenis 
c a tf aaiai m rnuifuis rcriptis* j4rgtMt» t579-t WO p. 15* steht: 

Altera Onomastici (Hierorus ) pars. D ej initi» 
G€0metriae^ h^h* Ad kdet fitodnesia Ad' 



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«t aJ[ ratioH€M et pTfjhtfwmeti imo inteisiM aspiHt tUgni^ * 
tatein et excelLentiäm arearutn ut; Quart porticus aspectii 
reefangtdam^ etmhus ifideatuur eurtatae seu mutUae^ et turre$ 
^uadtmtoie totmuUim fortnam refemfUt^ li^itjue eminus vi* 
deoHtwr , quae recte statu ; inaequalia etiam suh vitum c«« 
fl«Nt ea , quae sunt. Aequalia propter potttiohes et longitu* 
dines* Optica etinm supponit oh ocidutn$ qui circumjet turg 
etiam insus drcümferri et $imul cmh ot^o'» qtd aperiturg 
att id quod videtur , jxeri visum* Et alio etiam modo pr o^ 
pefHU eUk^. tif aethere iUia m aire vka per litteas rectas icow* 
spitH IS am omiie lumeH per lineas rectas fertur; quae 
9ere ennspiciuntur per Cörpora dißphfinaj ut vitra et fiu* 
fiHHa out aquam %, ea videri per tefractiones ; veri^ 
per spevtUaf per an^tdos rejractos. Optica sane rerum 
maturam noK inquirk necini>estigatt an defluxiones ad cttr* 
pora dcßuentes emissitiis e visu radiis ßant» an Vero sifnula* 
era imanantia ah iis^ quae sensu percipiuwtur, in tisuni 
insrediantur ocvurremia » aut simul extendatur aut simul 
muHntun qui medius intercedit tur* Tantum vero consi^ 
dernt, an servetur in unaquaque hypothesi directiö vtd recti» 
tudo Latiotus seu motus aut etiam dilatationis ; et an ßai 
eoitus per copulam tk angulum äUquemi siqmdem'haee can* 
tcmplatw est mqjprum et minorum. Inprimis tarnen haeC 
scienHa eontemplatmr » ' quemodo ah omfd parte tisui fiait 
non autem ah cmni ßnite puncto ; praeterca quod secundum 
nngulum ßat visus quaudoque intrprsum vergetaem '» hrni^ 
Hunquaün eKtrcrsum eaetenuatum^^et in vertitem exeuniem, 
denique interdum ßcri per aequidistantts lineas» Opticae 
partes notinHari et reeenseri qwMem posseht plnresjuxta nsa* 
teriae» circa quam vcrumtur , diversitatesi^ verumtamen 
frw sunt generalissimae. FHnta qmdem: qeute ftiUfftt et idem 
Homen habet» q^uod et tota optica, et Perspectha app^Uft* 



MS, . ' , . 

m 

tur seu ,Oplicam Altera Cataptriaif' tenia Scenographiciu^ 
Est aiUem Catoptrica m unherswn ta scmftüa , i^uae versa^ s 
tur circa radiorum visualium refractiones, tfuac ßunt a spc', 
cidis, mn quidem ah wno speado» scd a pluriiuSf praelerea 

cos > (fui in aere humidoßimt coLorcs j cujmmodi sunt celo; 
res Ifidis% SpedaUs vero Catoptncac pars est altera ÜU. 
QCcupata in. tadiorum circa iuUm accidttuium co^nitioiie 
tarn in rcßßxione eorümdem tfUam iUumtmätione et umhris^i, 
utpote(juaiis sknam'lineat quae distinpdt umhrfim in um^ 
^uaqueßgura ; practcrea propasitioncm üLam de ignUuLorv' 
hus appellatam coiitemplatur , sm de raäiis per refraetio' 
nem cocuntibus » qui proptcr refractionis luminis atpiosiun. 
et cöUectißm cokum juxt« talem quae reqmritur specmii far: 
bi'icam, radii in Uttum coeuntes puna u/n ad iuicam rectum 
circutariter vcl circum circa - locum aiiquem ineendit. Hat 
vero scientiae cum iisdem utantur hypothesihus » etiam iis' 
dem'utuiitur praeceptionibus i quuUs ttenim est visus incid^f 
tia aut prospectus , talis etiam ßt radiorum ,a sole immissiot 
interdum quidcm per Lineas r^ctas non Jractas » nonnuK-, 
quam vero fractas^- ut in speculis. • lAneae enim fractae et, 
itl unujn coeuntes ignem eniittunt juxm jj^uras.ad idjactas ; 
dcmque quandoque per refracüonem aut retusionem^utAn^lfi* 
quearihus apparent tremuli spiendores. Quapropter hnee 
contempLatio ab omni visiofie ju, et duminis iliMminntio ab 
omni parte solis ; quae vero in aqmis et cartitaginihus per 
ingres^um ßunt» considcrat. Optica simpiiciorem ,qmäem 
habet conterhplationem*- veruntamen causas reddit eorum,' 
quae in ac^uis et cartilagouL>us et vitriy dapersa , apparcn!% 
an unita' sint» et ' qi^ com^sita videntur, sint simpUcia^ 
erecta etiam incUnatn appareant, deniquefixa et immohilia 
motum aliqufim kabcnüa, „ Scmogr/ipliica ,tcrtia Opficae 
generalis pars metri^iir» qmmodo ^onuemat hnagines aedi' 



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ßcatimiimjnngmre» €t quae non quaUa iunt» tfdid urmen 
esse affnreant . doeet edarn, quamoda opmudinm et rhythr 
mos, ifui in aedißcaüoiübus non suru» esse tarnen videanr 
tun ' Arehiteeti enim finis^est opus exstnure».tfU/od ad spe* 
ciem et imq^inationem concinmem sit et sibi conveniens; in" ' ' 
^vestigare etiamt* quoadfieri poiest» omtaa eat^qmhui visjus 
decipere possiL cl oeulos hominum J allere, non c^uidem vtras 
'' et essentialu ^itequalitatis amt amcimitatis tr(ftianem 9 sed 
tantum eonjeetttraUm et apparentem ^fmoad vtsum, ' Exem' 
pli gjratia : Gylindrum kac ratione dum piugit, efficil iilum» 
»t 'inspiciiftur cohimna ad medium mtgusta, unde et visus 
latius Junditur, et aliena parte eductum etiatum ejjjßcit etiajn 
circvittm* cum tarnen circuUu non sk» sed tantum coni s^s* 
mentum hahens unguium» Sic quocfue quadratum jacit cjuci^ 
drangulum oMongwn ; mkUmg^denique et magmtudine diffef 
rentes columnas ejjicit in aliis atqne aliis proportiomhus tarn 
Humero ^uom magnitudine differentibus» Eadem est ratio 
deUueationis ei, ifui ^aidossum faeit, Is efäm coiosso dat 
apparentem perjectionis symmefriam, ut ad yisum- tantum 
concbutaiuideatur descriptio, üa tarnen ne ipiti ess,4Hiia sym* 
metriac sit Jrustraiiea ; netjue cniin cujiismodi sunt opcra-ip- 
sa, eo/ia etiam apparent esse 9 si in aiio ceMoeata sunt ioeo. 
Den i^ten Satz scheint Euklid es ursprüi^gUch" so 
au»gedrucJa zu bab«n ; . virOHslaSw \ svSBia ki-i^f^ u.. f. 
w. ' Denn im Beweiie wn Theor, 16. beziebt'Enkl. sich 
* auf diese Stelle mit den Worten; lyTTtusiro yoQ slvai ro 
^wSv 06 ro piiaov rolg außois imir^oG^si» "Det ste Sace 

•sclieiut verwuriea zu seyn und den. Beweis des Theor, 
- 19. in - dcK Optik' zn eatbaken, oder Yielmehc. ist jene» 
Tkior. 19. ein Problem, welche» gar nicht dorthin g«* \ 
' hone. Auch Fitellia 5^ Pr» 45. iiat den Sau mit samt 
t dtm Bewctao»«riedfllJiak. . Der 4te Sitta^hUngt mit Theor. 



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»4* und xp. zaiammen, wd in^ beweise dexsAlbifti be» 
yuft EuMidto ndii auf idiasM Sats mit den Wortmii imt 

vneHsiTQ iv roi$ (pawofMavQts* Was aber Euklide« hier 
ab auageouiclit anniinnt, und waä AUutzm 5. Pn lot^ 
und Vuelliü lo. Pr. 13. blois von clei llefraktiob wieder» 
kokt InWsf l&ttgnaa Kapler Paralip, 56, und acigt, da& 
dieser Ghaiid feUch tey. Dagegen giebt «er den waltfen 
an, und seigfe« dai« blol« die Breite des Getidito daran 
fidittld sey , defa wir daa Bild dea Ge^nstendes anf der 
f erpendilvularliiiie zu seliea glauben , jedoch nur so lan> 
ge uad unter der £inackr5nlKttngt dafa iaa Auge ao ge» 
gen deu Spiegel gestellt sey, wie es uns die Natur selbst 
iekrL Daa Gcgentbeil davon neigt HtpiM Btojk aQ. 
fo, Ahhr ieli inofa bier liemeMien ^ däfa Kepler dem Sa» 
Uide& ehea ao groUet Uuredbt thut^ ala Moutükla, wenn 
dtefer feehasptet t dab der Sata von dem Bilde, wdchH 
blgis auf der seuKrecbtea Linie vom Gegeuitaude, wo 
diefe mit dem rucliwarta Terlängerten v^kttrten Slaala 
xusamiiientriilft, sich zweige, blafs auf die hohlen und er* 
^obaen £ptegei» nickt aber auf die ebnen paaae. Dcam 
allerdings pafst er aitf alle diese Spiegt:!, ausgenommen 
den fall, wo man einea. ebueu Spiegel nicht von Me- 
tall , ibndem tou Glaa annimmt, 1^ die Didm dea Gla- 
aea eine Kefraküoil der Stralen, und alfo eine Abwei- 
drani^ «'on der aenihwobten Linie bewiriit. Keplers Iir- 
thum entstand aus einer falfcben Erklärung des giiechi« 

sdien TOü roirou naTaXtfCpj^ivrQS^t e<«apaee €0 leco n| 
der Uebersetsung. Hingegen giebt es Keplefr wf^natto 

sp^cuU mehr wörtlich ^ und sagt , mau liönne diafes 
dntcli 0Kupuio oder tacto ftcer eriddien« In dieaem .Fallo 
aber sey der Sata ganz Calacb, wie Kepler durch eine 
Viguc neigt. Mm lioane niirar dcB £ttUidfla Bod& aadän 



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231 

veritebeR , iu .wdcheoi. l'alle dejr Säte ew« walir «ey^ 
nW »iekt «iir Sache 'passe* Hurz m l»i^d«& FaQiäi 
nioimt Kepler gaoz falich an duh K(XTCi%fi(pSBVT09. 
durch bdde^Kt ähenetzt weed^. muffte-; ^d*' es -doch 
heilst: W^än von dem Auge derjenige Puiiht 
dos Spiegels ein genommen ^ird, iaiwel^heo 
d«f Ltoth -y^jfm Gegenstände fitllt, sa' sieht 
QVjin nicht« mehr vom Gegenstände« X>crftelbe 
'Setz liegt y mit denselheii Worten anso. drudcf« ,bi^ d«i 
Ijolilen und crhobncn Spiegeln in den zwey folgenden 
Numinem snm Gründe, iiwr dafs statt des roiü Gegen« 
siaauü fallenden Lotbs das Zentrum dei! liugel genennt 
iyird « in ^reichern die senkrechte Linie hey hohlen nnd 
erltohnen Spiegeln, allemarsttfammeiltritf^, wie tfhch Ke^ 
ier hetnerkt hat. Den Grund ^ war tun diefes so seyii 
teüsse, hat Kepler riditlg Propos* tlk &7- hemetkt imA 
Erwiesen« . ^ 

Theor. z. A]haecn4, Fr. io. Tiiellto 5* Frop* lo* 
Bey iiühlcu und eihobnen Spiegeln wiid in der Demon« 
stratlon -als ausgemacht angenommen » daTs jeder Punkt, 
auf welchen ein Stral fallt, und von Wiehern er äiMruck»; 
geworfen wird, als eine Ebne angesehen werden kann. 
TheoT. s. Alhas. 4. Pr h. VItellio 5. Pr. it. ' U^S 
TTOioOaa'ywviag f d. i. senhrecht. Theor. 5- Vitellio 
Pi. 53. Theor. 4. Vitellio 6. Fr. i^, wiederholt es vM 
den eihobnen Spirrieln, Theor. 5« Vitellio ij. Vi\ iQ». 
Xheor. Vitellio Or Pr. 9, • Theor, 7. ViteHio 5. Fr. 55. 
fMefen Tten Sata schchnrt Theö «n nfev'n'^n S. 10. KccSJt 

(pTi'Try, Wörknf er auch den geometrischen Beweis gieht, 
weicher hi6r fehlt, und^awar über die Stelle des Piolo* 
nfaeils .Y. B*-3. It ; m dieser yon ^der istronomischen 



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tStrahlenbrecbung redet : * KetSirrsß not ta vöioß ijx^ 
ßXr]SiyTa ^i^ova df^aivetaif Kai oacj äv Karwrißat 
X ' c^n > 'FOffOVT^ /üisi^ov«. Unter den Kaysern Hönorin« 
und Theodosius gab Makiobius Saturtu 7. K. 14. die Ur- 
«fthe der Yergröfaening der Gegenstände im Wasset 
.aUo an: jl(^ua densior est aeris tenuuate; ideo eam cu/icta* 
iipr Visus, penetrat t cujus oßsnsa repercussa acies sdnduur 
in sm recunrit ; scissa dum redit , jam non • directo tce«, 
sed widujuc.vcrsum incurrit lyuamenta simuLacrii tt sie ßty 
ytyideatur imago archetypo suo granäior^ 'nafn et solis er» 
his mati4^ni^s solito nobis major apparet, quia interjacct 

..infer nas et ipsum air adhm de nacte rcscidus^ et grandes» 
<.u imu^ii £jus^ tanquam in aquae speculo visatur, Ilierbey 

f&xLTs jnan aber bemerken, dala die epikuriicfae Xbeane 
▼on einströmenden Bildern zum Grande Hegt. Dasielbe 
S^yspiel^j^iebt aucii yiuiUo lo, Fr* ix. Die übrigen Stcl* 
len der alten Schriftsteller habe ich bereits oben enge* 
führt. Bey demselben VerfucLe mufstc man zu derscl- 
b.en Zeit bemerkt haben , dala durchs Wasser die Gegen«» 

sliiude giuisei: ersclieuien ; gleichwohl iialtea wir ubef 
diesen Satz nur spätere^ lateinische Autoritäten , den AI* 
hazen 7. JP^. 4Q. u. Yitcllio X. Prop, 42. seht anschaulich 
durch einen Yerjiuch oniicliten. Sie stcUten nehmlich ei- 
.ii«n,glatfett Zylinder in ein GifäTs nit Wasser, ao dals 
^in Theil davon oben über dem Wasser hervorstand, 
«lurflcher gegen dei^ im Wasser Tengröfseiteii kleiner aus- 
sieht, Aufscrdem hat Yitelliü a. a. O. eine Auweudung 
von der £rfahrung, dals diei Oberfläche alles stillst^ea* 
den Wassers convex sey nnd den Thetl einer Kugelfliehe 
vorst«^e, auf die Optik gemacht, und aus der sphäti- 
achen Oberfläche des Wassers gefolgert, dafs dte inner^ 
halb des Wassers gesehenen Geg^astaade groTsor Ausse» 



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bi^zi .mvisd.exv , TbeoT« G* VUeU'o 6. Pi« 43. ; aber er s>etzt 
die BcstinuniiKig jterptndicviariter ineidefUes specu* 

lisL,, welche, Kukl. im Beweise selb&t dazu nimnit. Theor. 
9* yitdU0 5t.Fr« 54». Theor. z«> Vitellio 6. ?ir« 44. Theor» 
11. Vitellio 0- 52. Theor. 12. .Vitellio (j- Pr* 55- 
TliMr» Vit^Uo 5* F«. ^ Theor. 14« ViteUio 5- Fr. 

Theor. i5..yit«l]io4.Fr. 6^4 u. 8- tr.Öj. Theor. 
).Ci» 17. 1^ Dals die Stellet tV^4 sich das 3ild von eiuec 
Snidie in jedem Spiegel zeigt » durch die Yeieioigwg des 
zurückgeworfenen btjais^ ui^.^cr von Gegenstaude 
auf det> Stiegel ^geBOgeiiei^ aeohjrechten Linie bestimmt : 
werde, ist ein Satz, der hlofs auf die hohlen umd erhob« 
xien Spifgol, lufht s^hm .mu£ ,die ebnen pafst, wU Mon*- 
^likla I. S. 625. mejmt^; aber man sehe die A^un, über 
Ilypoph. l^tj mi^ welcher Theor^ i 6. Hful 19. genau zu« 
iamn^ußnhangen. Theor. ip« ViteUio 5^ 'Fr. 49. 52« 5^« 
^hazen 5. Fr. 17. 2» Pr. 6. über^Uypqtk, 4^ Theor, 
£9« Das verhleineite Bild. des Gegenstandes erscheint 
»wischen dem Zuschauer und dem Spiegel in der Luft 
schwebend. S. FriestU^^^ ErxUb. Fhys* GSQ. Theor. 
ßo. Vitellio 6. Pr. 57. Theor. fii. Vitellio 6. Fr. 59. AI* 
haz«.^. Nf. 6. Theor. 22« ViteUio 6. Fr. i^. l Ut^or. 2^ 
Vitellio .6. Pr^ 6&. Tbcor. 24. . Vitellio (W. Fr, 4. Alhaz. 
4. Fr. 4. u. 5. Pr. 62. Tiit-üi. i: 6. Vitellio ß. Prop. g. 
Theorie 27. Vkellio ß. Fr. ($e.. Xhear, aß. ViieiUo a« Fr« 
61. u. 63. Theor, 29. Vitellio 0. Pr. 62., 7höor. 50. 
VitelUa 9. Fr. 35. Theor. 51. Vriallio ö. Fr. 6ij. Eukli- 
des setat in der Demonstratio u den Brennpunht des Hohl- 
spiegels in den JVlittelpuuhi desselben, weil.aiie dadurch 
gdiende Spiralen dahin '^^rückgeworfen werden. Dage* 
gen erinnert Smith in den Anmeik. zu seio^r Optik S. 
3Si-i dafa. d« dev Dorchmesaer der Sonne so geringe' 



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i 

' \ ^ 

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«34 

sey , «dieser 5tra]£n aebi; w /l^yen ; und dafs tonadi 
em scHmaler Spiegel so gut^ «k -^in %vei|er, bvennen wuf- 
welches aber der Erfahrung zuwider sey. Aus dte^ 
•em und «nJtrii Fehlern erhellet n«eh Smith ^afs der 
Veiiasser dei- Elemente wohl nicht auch Verfasser voa 
diel'em Bnche sey , in^leichen , d^fs die Alten s^r gvibe 
Versuche gemacht .haben. ' Ven ein^ andern Am von 
Ürenu^iegeln habe ich berfiis oben über eiae Steile dei" 
Theof^hrast gesproolienb \ • - < 

IS 4>0* Up* fAi} v«(7K0{ — cii7((H^iau. Was A^^. -hier als 
^9 bewiesen voraussetst« wird Plrobl* 3. nbsicbdtf&'iintei^ 

eux svSvyc^iifM mtS ra ^a^i^fiar« AAAti xukAoü^ 

Otoi/ TGrs" ^g\{/fV. 'Warum die Sonnenstralcn durcb 
die vssredugten- Lidcher eitles ' geflochtenen * Fenuergit* 
' ters gelassen , das Bi)^ 'det SoHne itiiclit «eel^igt , sondern 
sirkelrund darstellen ? Dort aber wird die Au%abe gaas 
falsch gelöst f. .nnd hier dagegen der wiftire 'Gmnd^ 
ohgleich in etwas dunhcln Worten angegeben. Diesen 
hat Kepler Pum/ip. S. 59« YOrtref flieh auseinander ge« 
setzt, uud iiumerkt, dais das Aristotelische PioLlem dea 
neuern Astronomen ein Mittel gezeigt hat, die Gröüie 
der SbnnenAnstemlsse, so wie die FropOrtion der ftnrÄ» 
mcsser von boune und Moiid, genauer und be^emet als 
▼orber nn besttmmen* MaVxrolycns hat* eine versdbi^ 
dene Attiiv>sung des Problems gegeben, welche Mou- 
tükla L S. 6$^6k anfiihrt. Aber dieser hatte nicht be* 

merkt, dafä die Keplerisciie Auiuisung dieselbe sey, welche 
Ar« in der hier ansgeaogenen St^e gab , ^onst Inrürds 
er sieh wohl gescheuet haben , hey der Gelegenheit den 
X^amen des griechischen Philosophen so zu verunglim-. 
jifen« Was Heilbronner ( fitster. Madi py-ii^O poft 



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Andreas Belluaensis der üebersctzer d^s Avicenna die 

Qfük im Anstotele$ noch gelesen habe , und folgendst 

« 

daraoa bemerke : yiristptel'em novnm attuluse sententiant 
d9 €ono visüm > quem mnt * utnäi % vel rotundum f utabat 

n^npe itt duo sint anguti ex parte superßciei super a» dua 
est parte eins infertCy singttU'^exHateri dextro^et jinistro^ 
und welches Klügel üVer fjuestlcy S. 25. wicderhoU 
kamt iefar«iicht mir danii^. lim idl ^findet reimen» 
In der alten lateiniscben Uebersetzung von dem griechi* 
«eben liebea des Amt., welcbe Job» Nunnea {il^^-« 
$iüd» 40.} liexaiisgab, findet «ick fo1|;ende Stelle^ 

waan im griecbiscben Texte^ nicht die gering»^ Yerau* 
laaanngaiehiuidet^ S« 15. Mathemätieae addidii, k^xag^r^ 
mum 4sse conum visorium t propter id ^uod in pLi4S itu cdi^ 
mt9i,' eums bispicii'nhigniikdmem't et secuitdum-hoc nihH 
eorum» quae videntur» simut totum videtur , €t sie majorem 
ßftri mx€m hoHiriquae es^ ex koc^ et kexägomm emmm 
perßcere, Bey dieser SteKleirea^ Nimne» S'. 77« dafipr- An 
Schrift von der Optik. ^auch Andreas JBeUmvensis.gQkseili 
haben wette i '.quem Ubrmn Beüutttnai a srnttectunt, müeai^ 
Aber weiter bezeichnet er die Stdile nicht. Die Erklä« 
nmg> wichet er v^n de» yenretfeiiea Naehridtt der la» 
teinis<^n Uebenetaon^ glebt, ist die, welche Hell» 
Inronnes .mit .der JKaohriciit ^b&t verwechselt. Alan foi» 
det die Stelle atiehjn der BuUeschea Auagabe dea AeisI^ 
I. B. 5Ö S. - . " ' 

Ich finde Im .Hdiodov S..4« Kapt. 5. folgende 
Stelle: ort (IXc-yct/ hi] tlri to B. ) to rr^fißa'A'Äij^ii^' 
yev TOVTO i^* 4ipLm * o it| xai o>)/iv KaÄsh » in 
ulSv [te] (pt£$Tai Hat iv a^i^/^ar« Kcivou i^^oymt^Q 



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I 



*3<» 

•vwv aTT^vci^iv fcv TT] aDroj 07rrr/t^ Tr^ay^aitia^ 
Svian KAI ^o^yiv ^Mw^nau Der Beweis ^avon 
K«p. 4. f/ 7*^0 f^^^^« W M(r/fiTCtt wXstarov STriXrjf 

^i|ji£T^tt)v B-) auTw ayj^jxartvv TroXv/jjoßQTarQs aTTGöß* 
2aHTixi<— OUT» (psigofi&vf^ Kai,ot)'rws'>£9rt)3aAXovff« 

Sx^tv* kXXce jxr^v HV%iv6p}Kiv ülm Ix^f oh yaß av 
«öüvaro T019 y.si^OGi rrj^ y-QQi}S jM^aSsaiy a^Qoujs hm" 

'dvdv* xwvtKQV äßa to d^^/ujcf SI 

Tjf • «urf)? Kap. 5. "Oti fiiy oJv ^ro r^f ovpg- 

1119 tr/iifia KwJVöS" f (JTiv , ovtw9 äv tis Tt« Aü*y<v aara- 

Tip Btiit (^Blbo^ yaQ tGTlV tl^lHWTaTOV , CiXjTTfgOÜv Kai 

yoiviQi aQßidTQi Hara To sJ^o<: vmxßy^ovatv ' hnsinsß 

tHikt «I TtXaUTai TWV '^WVXCUV TO 'pät\A0V T^ Kai IITTOV 

ßftuara 'Xoyutov ^luou i^juioTTOv ■ (^ufff c ; • co<frs < xato: 

TouTtu 26 xai toc (^aivd/jirva - tfu)ui(^{tfvsl* toS ts ya^ 
'Ovßavov a(patß05iSov9 ovro9 TiTaQTrjjjioßiov ajxa oßw- 
fX€v' x«f bi) Hai Trj? tou 6^<^ovto9 mgt(ߣgcta; To av. 
'TO iS^cffopsv ju'(3Qs' lav ' Sd (äi B.) )(t'x%ou rms 

X 

I 

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337 

ivTos Ml) WQO^ Tfl w^£i(psßr-i(x yivofXiVOt S^w^&fAsv* aih^ ' 
ovJ/iiüS' xa./osr. 'A'XÄix 7Tß09 tQ'j atoi'x^elou ro^ i/l^. 
0 Aov o^aTai« 'Idriev toivuv pT£ jia£v oAoa^cgfivj^ 

«ro^EuS^v«! ra jmera^u xm iLno^rou ifjLiMXfs Q^ojixe* 
fcov okt/vccv fraßSfXTTftfovra ' not 6(Sa hr\ tXoLSiv iifJLas 
avayiiauvf! Hara . tijv '7t£i»ri]y i7rißQXr]Vt raura rij 
rcov o\{/fa)V im^gcpj S§aa6fJisSa* Hier tnitlÜB :ich er«! 
bey der Liesait verweilen, welche aus der Hamburger 
unvollkommeDeni und ans der Pariser Ausgabe desBartlio^ 
lin zusanimcij gesetzt ist. ' Die Licsaricii der Lietztern, 
welche ich nicht, billigen konnte» sind in KlanHnem mi£ 
B. bezeichnet und #£figeftchloisen» * Zu Ende des 4. Ka]i. 
habe ich die Worte ^ia((>bQQjai narä ro fxt'^t^'Qi' vaU 
eine Glosse von roTir Sux(p6Q0is jJif:iiSaai eingcschlos» ' 

sen; man liann sie mit folgender Veiaiuleruiig dulde« : 
S%a(pi£Qvaa ( o-^is )- k. r. juc. - Jleruach hat B. «^ji ot;- 

Nach der Mittendes 5» Kap» hat 'die Hamb. Aasgabe 
eine grofse liüoke. KÄrdr To hhüofxsvt^if wiQißLg. 
^O'Xoo'/ßQws jJLiv ay.ßiß^s T* o^^v, ^ruvra arra roi^ 
9 "weldle-ich aus B.' A« gefüllt habe^.wo aber steht: 

Travxa tgu auTöD IJ^(^* Ileruacii hat sie;- O'c/Ui'JV 
' lirt£mvofCfj[. Den Satz nun ^ daüs hein Körper .auf lein*. 

mal ganz gesehen werden kdune, beweiset Ileliodot im. 



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a38 

•mytflii Biiolie AUMtt iiitl«r <ten.Xli«orc»ii«a« md Htxt 

am £o<ie des Beweises hinzu , das Gegentheil scheine 

Mch die-Strahleiikegel von eiBeai FimktA.itmi andent. 
aich hßwejg^tttQ« Bey .Euklidoa ist e$ Ikheur. i. mit dtei» 
adWn Bevireiae. bcy VitolUo 3* Ftop. 481 In der .Euilttp 

iung mEuklides Optik wird 5« der Satz aus einem 
•niera abgakilctt- •dafis nehmÜgti die SUAblea ^t9.Sfh^ 
kegels öiucn gewissen Abstand von einander haben, 
und nkht ptitaUel » obgleich m gerader Linie kufisii« 
In den Problnnen unter ^em Nenen d^s ijittmelea 
%6 Frobl. I. wird deisiilbe so ausgedruckt: Ovbi 
T& i^a>t«^ov V^Q fti/ juu^itfrftu buSij(jitM S%w*itrBßf > 
Q(pBi}vau Wenn es scheint, dala Heliodor den Satt 
bealmtet « to dient ttit Beantifortung der SUnwüidt»* 
was er selbst zu Ende des 5 ten Kapitels aa£ührt| wie 
Bartholin S. 140^ ucbtig angemerkt .hat. . 

Auf den Sats, dafs der lieget der SelieetralJen ' 
rechtwinl^Ucht s«y » koniiut Heliodor K^p. xö, jant 
eine» neuea Bestimmung fturiick: ■ Ai^Aov^iy Ür* 1^ 
TOü Tt^s oxj^tas' Jid'vOu vtc^u^ij O'jü itrrlv cvT/ tou 

ttJ? ko^j?/? hL'jQwjxev* aA!\' €(JTiv ivrcf» Kai rw toü 
.•(p-^aAjLioy ßa^€u ^' (t£ 9>). ^^^^ -^^v KMVOt»- 

Ti|V Jtoßtjv TfigiY^a^öüaa 7tfß(<^awi«' nur?} to* j 
x(>^ ou iwkI\P9 AX\dc Tcrdr^ttffAO^fOü «(^1^0^ | 

CPf H(Svo9» ij«f£ar)ütcv. Aach Vtt»llio.4 Pieop. 5«' Juift 

dca Satz: «St ergo visioßeret ac si lincae rndiales m cent 
tr.Q Mveae eancurrm-ent^ tunc mammtus angulus*^ secumimm 
fiMf» fit tdsw» m$0t ^ufai mtgulus ^r^ctus soUdus, tit 



1 



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pyraäus mswdif mmadma fiertt r^itan^^l ^ umidi^ 

meter hnsis iiiiui pyramidis ßertt me^ualis axii fu autem 
vinottcji Mneae tonemrrant^ in wntr^ tnsusj itf paiet per 
%ihimam tertii huius : ctntnttn vet o visus est remotius in 
prefmdo quam'ceHtrum Ubemr- nufor ergo akgtäüs,- ^ 
rundum' ffumi fit visio^ eit minor rettOy sed nbn mnltuM 
nürwr,0^ui ilUrum centrorum sphaerae' scUicH uvea4 tt 
oeutU» mfitst magna dimmiukt #e fit «urtx mnseimat pyro/* 
tnidis visuidu major semidiametro basis das, sed noi% 
midio majori ' Etkte pai€t etiam expärimefU9t qitoniam 
si ali^uis stet in campo plaiio erectus » tt aptn iat oadunh, 
HC atnpUuf potitkti ttmc videbit tptasi ^uariam circuU mn*' 
joTfg sphatrae • coeUstis per tenidt * capitis trafismtntis , et 
per üuguü kuitts dinisimiem ßt visi» partium üHus et oni* 
mium rerum iüU Ahgmlis iulhteusamm f tfuous^ue pervetde^ 
tur ad aH^ulum mimmum. Aus allem , wtxs Lis jetzt an« 
giCttbrt worden ist« mochte man vielleiclit ftthlicTtfeiit 
dafs Aribtötcles gesagt habe, die Basis voo dem Strah* 
leakegel «ey Sechseck; aber er verwarf }a den vom 
Auge Btttgehen^^ Strafalenkege! ; also möchte es wdhl 
ein Irrthum »eyn , und ertlw§onium für liexagonium heit- 
. M» aollen4 Sollte nieht Hierher die Stelle des Makro« 
bius Sutuin. 7. i4* K* gehören, %vo ebenfalls die Theo* 
rie dea ms des Angea alrömcoden LuftkegeW angenom* 

juen wird ? hitic est {juod ubicunt^uc Ui i ai um steteris, vi* 
deris tiii ^uandam cufdi coficlusiottem' iddere : et hoe est* 
ifuod horhüntieiti veteres vocaverunti tfuoruin imlago ßdc 
Itter depreliettdit directam eä» oculis adem per plahum can- 
tra eupicientihus' fUfn pergere ultra centum octoginta stadia» 
et inde jum recurvari : per planum idep adjeci, (juia akitu* 
dines iongUsime aspieünus : tpdppe * qui et coehtm videntuSf 
Kr^u in. omni horizontis m bt. ipst» (pii imtuctMr , ccntrujn 



240 . - 

€ft: et tjiuia dixirnus quantum a ccturo acics usque ad pais* 
tem Orbis eTCUnditur-; isiM duliio in honzartte 'SretfJSftgo^* 
orhis tric£ntorum stxa^inta itadiorum est : et si uUcriuit, 
ijui-intuetur» äctessjänt seu Tvtronutn:- recesserie » 'Amt7*t. 
circa s'e orkem videüt, 'Naeb 'diäter Kechdufig'lctamt 
ebenfalls lierau», dal» der gcÖlftte Winkel, unter 
chem wir Geg^rtinde sehn ein gerader -Wiids^ tejf 
welcber allein den vierten Tbeil einer Kugel umfafst^ [ 
Die gr5£ite Weite » ' atif . welbhe das Bcbadite -Gesiebt 

« 

in der Ebene trageu soll, wird liiet auf i£^o Stadien 
getetst ; aber der von Cicer* ' Amd. ^miesL 4* Ii. sj. 
Yärrö i * Strabo und 'lodern ervi'ihnte'^abo' ioll*auf 10(^0 
Stadien weit geseben baUßn» • Obne Zweifel «ieluauf , ! 
diese Bata die SteQe in Albazen de'Creputeulii S. «83*. 
cum videns est super aiequaLitatem terrae t non perventt 
eiuS' VISUS nisi '^uasi ad .2^ mittiarid omtd^jfarie^ .dtd 
accicV^ ei, ut sit super altiorctn monl'iHm> aui esse potesU 
j^t iUe non .fertr'ansit octo^lmilUaria. jecUK<{ttf?f*»9Uo^ dixe* 
runt strpi^rvtes ihtendmites hoc) visus Kon pertroHsU' tükt' 
nisi miUiaria Jcre, Et Iwc manifestum est eo » .ijufid 
noetem facit forma t^rrne^ seä nltitiido' lo^ 'iUius a super* 
ßcie euis hoc esty spatium qupd diximus, cd .condit orbcm 
in ^uarta hortie, Qle angegebene Höbe des Berge verdoi 
wir unten wieder antrcuon, Nack seinen Eiiahi untren 
setzte Bouguec die Weitem auf welcbe man die^debstea 
Berge erkennen möge, auf 45 f ransösiscbe Meiletf • ^Mad 
sebe aucb Priestiey U. S. 3jOv • 

20. Tivi* ' Hier las -Sextßs Empiricus SS^ ett* 
Fahricii'tiv) 0aO4üj, Aber Alexander -Apbrodis. fiibrt 
in seij^em Kommentar an, dala Arist, miderswo 'Aitf*!* 
(pe^ojv voßslTq^ genannt habe. Aber im Buche de il/e- . 

monav. i.^enfiäblt er von diesem Antipbeiw .eine jfr«r» 

« ' ■»,. ■.•1 ' 

I 

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«4t 

• * 

tfclileclene Gescliidite» ' Olympiodofiu nennt in seinem 
Koimtientar über diese Stelle den Antiplicron aus Taren« 
tum aus des Arist. Etbik, wo der JName sich uirgeadt 
lindetf' \7i9 Victorius Var. Leer; K za. bemerkt bat* 
Die Stello des Arist. halte Sencca Q, N. ly 5. vor Au« 
gen : tibi vero k^hes et inßrma est 'acus , quaUsUb^ aSris 
iciu dejicit, Qtudam hoc ^cncrt: valetudlhli Laborant, ut 
ipsi sibi videanttw occnrrer^» ut uhi^ue ima^iiiem suam 
ecrnant% Qnttre^ «jHia inßrma vis oculomtn tion potent 
jtroximum qutdan sii(i aerem perrumpcrc, sed resisLU»/ 
KcthunaUt K Ltd. "S^ % hält den erwähnten Antiphe* 
. iron ftif dieselbe Person > welche Ar. überall p,emeint 
habe» imd glaubt » dafs das BUd in setner kranken £in* 
bildungskroft entstanden sey. ]VIerkaiu:> iuiirt in sei*' 
nem Kömmentac 9i\x% VittUio X* Propos, 61, eine Ge* 
schichte von 'einem 'Bekannten desselben an, welcher in 
der Nacht eine ähnliclic L.rscbeiaua^ hatte; Illum cmm^ 
€um atata permuhos dies in somtiis ' fmsttt» n^öctu etfidtan» ' 
tt^m ima^inem suam, hoc est vinim alium secwn eqiütnntcirt 
vidisse^, ifui sane tir eadem cmnia a^ret» tfuae üle age* 
hat : tum ßumine traiecto , uhi illum vidisset , mox uhi ad 
airetn serenmn et perspicunm venissett imnginem iüam eva* 
mdsse. Die von Alexander Aphrodi». ongc^bene Erkla-' 
rang, welcher eine zwischen den Au£;'^nbäult;ll stocj^ende 
JMaterio annahm , wie wenn man vor den Augen Mükp 
ken oder andere Körper zu, sehn glnnbt, ist ganz falsch« 
YiteUio scheint eine Augenkrankheit, ijphthalmin» aU 
Ursache der F.rschetmtng onzunehmcn« Noch gehören 
hierher Bougucrs lilri'ahriingen auf den Gebirgeu in 
Südamerika , wo ihm sein Bild in der Luft vorschwebte* 

ai* äH£ai äy&anaciJUiyau Die Auslegung des Olym« 
piodorus giebt keinen Aufschlufs* Tm VitelUo X. Pra« 



«4* 

posith 6g.'iio3e ich Safs so ausgedrückt': 'oh hwac^ - 

,cidit, ^i^od summiiates rerum m mari visarum rejractae 
videtitur^ eo ^nod forma ipsarum dispergipur a perptnü^ 
cuLutL in Atxu/u/ü ihittano subuliuri scUicet in ßcre Für- 
lami5 über dcu TiieopUrast S. i&i» verwirft xait Hecht 
die Erklärungen von Olympiodorus tmd Alexander 
Aphros. und t^Aiiiiit die Idrsi^heinungea selbst als loa-r 
geDorner der Insel Kreta folgeadermarsen: Affecto airt- 
aut a terrae vapoaOus exkaUitioiübus^ue matutiius out 
avento alUfm» aliter atque alitgr a longe UuuefUibus äff 
paritit jyromotiLona. Sutpe videas ea in Longum proumä 
acutioribusiftte tiugulU noMtmuiuam Ua a muri revuUof 
ut in aquas pendere vidtaiitur i 'alitfitando ohtusis angulis 
aKjfue contractu j satpe ttiam aUiora attfue tnajora tfuaM 
sint, Ftantibus nuris ynatutinis , ifuat a ^erra sunt , aSrt» 
i^ue non muUum caligine ohscurtUo » in longum protendun* 
tur promoutoriai austns verb eunsve terra flantibm, 
revelluntur et ttimjuum suspensa appartnt , mari tarnen, 
placido et tratKfuillo hoc vcro turhato üsdem^ue ßafUUmSf 
majora et altiqra appaicnt: acciäit etiainj ut mari turbato 
n veniis, (juipronwntorio sint oppositit $i paulo turbidiores- 
sine, ayigulis ohtusis ac latiöribus promontoria mdeantür, 
tfuod HOS atfuilonibus permepe spiratuibus observavimus. 
coelo aliifüiiHtum ohscuro ac tiubilo» In den PhitosophicaL 
Transacüons für 179O Purt, II, erzählt Will. I^atbain, 
dafs er auf dein Ufer den £6. Jul. »797 tun 5 l^hr N«cb« 
mittags genau die französlache liü^ie mit biofsein Auge* 
deutlicb &eLcu lionntey ' und zwar die niedrigsten- Uügel' 
bis 50 englische Meilen \i'eit entfernt,' als waren sie 
nur wenige Aieii.cn weit >iud streckten &icii einige JUea- 
gues liings der Küste« Sie schienen Iiiiiuer mehr *sich 
zu erheben und Kuniibern. Die« dauerte bis nach oUbrK 



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^4S 

S. KSftiieftlMöplirilrVIT; 114; «3. %u^0U9. Diiifar. IS 

btchten Kreise um ein breuDendes Liclit suchte auch ^ 
DeiJc«rt6i au eTUair#n Pioptric* p. 190« ^Fiiestley- Gesch. 
der Optik 1. S. jjj» Stneca Quu^^c, natur. L 2. in hal' 
neis ^uonjiw circa Imcerwim, ttde ^jmddam aspici iolet ob ai^ 
ris denji ohscuritatem \ frecjumtisshtit ^utem austro^ cum 
coelum mojtime grave et spis^upi fsu fi^. Im Iia|}itel vpin 26 
^cht und von- den färben Icommen äbitticbe Bemerkun*> 
gen vor, Vitellio hat 4. Propositio 159 <li© Bemerkung 
Ton deir dmrch die Spiegel gesehenen Wolke wiederhole 
und zu erkläieu gctucLt. Kben uaiiiu guhuil die Slt^üe 
• des Seneic« N, L 4.» wo er den Regenbogen eue ^ 
der Natur des Hohlspiegels erklärt: cum rotundani et 
cavam itMhcm intutunur a Litern» evetät » ut iolis imag0. 
a mfhe disceäat» prupiorque 9ujhis sit et in »os ma^ls coji.* 
persa* Coior i^itär i^neus a sole est, coeruUus a 9iule^ 
€0(Btmi tttrius^fue mxturae», 

. iia(^0kC%S » TTO^aCj^affi^. Die beyden erstern \V orte be* 
deuteten anfangs die Befiexion und Refraiction der Strahn . 
Jen ; späterhin bemerkte nian den Uuterschiedi und nann^ 
te die letstere bthCXacm^. Was tnan im Wasser und 
Spiegel durch zm ücl.f^ev/orfene Strahlen oder durch ava- 
ytXccCiS sieht, drückt der Grieche auch durch sehen Kax* * 
ip.(f>aCiv SiVif bo wie, was man durch durcLsichügc iioi- 
per^ sieht y y.ara iia(^a<5iv* pben so heilst ein glatte« 
Körper, tfuf dem sich andre, wie im S[;ir^^e), zt^igen, 
^£lcv Ml tjxCpavtSf und iuis }ei?.icre ^nu Fiaio. selbst 
siuch %afAV(U>V9 ein Körper, durch den man andre sehen 
kann, heifst uta^avlj^ ^ durchscheinend. Der Untet- 
schied von ivonrßov und Karoifr^^v erhdlet suglelch 
lüeraus* Davon iVGTrr^moi bey OlymjnoJut ui p, 16. it«. ■ 

Q s 



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244 ■ > 

ol JvcTT^ Hol Hai iv6 Uoi r^&i^ kat irXMvi^ 
'ymö^at avoLiiXaG&49 ' h\v '^/ä^ ns B^h] cvo tfOTrr^, 
ijxiTßoaSsv Hat iv oniam^ ta ifthStet «urou o^a* 
Oüx. av oc rovTO ky&varOf ti juij £V tx.arc^^oi? fwv hoon- 
Tßwv 1} o^^i^ xAacriv viriixtviv* Olympitidoms lebte zur 
Zeit <lcs Kaysers Dlocletiantis. Den gitifsten Theil des 
^Inhalts wiederholt er p. to, b.» welche Stelle aber sehr 
fehlerhaft i§t. ^le lateinisclien Ausdrücke reßexio und 
rejractio verwarf 6ciit)U iteplcr taraUpom, «S. 6, und 
schlug rcpercussus und 'infr'tictio dafür vor. Ilielier ge- 
hört nocU die Stelle im Kotiin«eiitar des Chaluidius übet 
'Timaeui'iS* 552* lidcm njunt^ vhäere nos vel tuitiongf yuam 
Ca(7lV vocnnty rd intniuvne, tjuam blx(p(X(ytV , vel dctui* 
tione, ifuafn 7raiJai^a<Siv- homiMaitt^ ^ itttuitione verot hC 
u ae jrapn etitp 'Taäii rccuvrente- ad oculttrum aciem videit^ 
tun i^ualia iuntt^^uae in s^etuLis^tt .a^ua cotuederanturt 
caeterii item >' t^twnim tersa est tfuidem supcrßcies ^ seä bh 
iiimiatH iitüsii iittui lilüiieiis zi^or est ad jep eilend um y quod 
oßtnderiu Darauf giebt er die Erklätnn^ der Piatoniket 
von den veibcl)ie»lcnen Arten von Spiegeln und den da* 
rinue sich zeigenden BiMeru, i;)r « o edain radius » in tfuo 
est vis videndiy fractus in specido facit angulum^ ijueM 
contineant duae lintae » wia » tjuae ab oculv projecta per* 
venit ad specidum ^ altej-a , quae a sptculo recurrit ad vid^ 
tum* Qui (^uiät Jii an^ulus cum erit acutus ^ imagincm vuU 
tuum nostrorum fucit in sfcculo videri^ renieatvte ad vu\^ 
tum aciV, atxjue infle occulte praccipitante sim'tüacrum in 
speculi sinumi tx quojit^ ut vuUus noster transisse ad spe^ 
ctdum putetur. Simulacrüm ^uo<fue e spteido resuUans es 
tdicno vidGtur cumUta c ^ peiitide ac si duo cdfUfh stadtes 
dextras -partes sinistris item (sinistrds) dexttis ^obvins ha» 
hcant't sie achcrium m s (imi^iiics nosirac dcitras et sini- 



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34$ 

stras parus CM:fn ,imm^tntio1i€ ß^gti^t^ant,^ Idem mgulus 
ncutns^ si ex aliqua conversione vel immutata tjfualitate posi* 
^ionis erit acuüor et proc^i ior fofCtiiSj longius emi^atus cMUt 
ifUiie pos$ ter^im, itoiis ^sunt^ in speculo' videri jaciu 
Quod si nun ^cutiu , jcd rectui^crit an^ulust tuiic ea^ (fHoe 
ad directum ngqrem supfa 9tos -erunt ^ vidfhunturi sin vero 
lubcs ci latigi^i ^^^> Sl^^^ contra iios fXceUiora iunt^ apparc 
hmt; twlloporro anguio Jacip^^ n^e fracto radiay ttuUaif^ 
speeulis dun,taxi^ imngo pvovcnlet y ' ut im glohosxs et spka&t^ 
nie iiimiijjus vans^ jNun j^olgl^i. .was irli übci* das Kapitel 
von der P^atur ^es Mondßs aiis^führ^ von dem sy- 

lia^Ub^Heci un^d . runden Spie^ ^ und end^ch^ komn^t^ 
ij^ae aufeni, 7r»2C(^(KaiS hif appellajtnr^ prpv^n^tf tfuo*^ 
ties noii. utt CUtc sp^cuii ^ scd inU'orsum et tarnjuain penctra' 
häibus ^in pciictridi^ui*^ ^ simt^^Cf'wh itivenifur obumbranfe. 
aliqtta nigrcäinc , ut i/^ perlncidi quidem ,* scd fuscr vitri 

lamifia veL stao^^iis «frv, f ^" «'^P V*JfJ^*^^h* ' t^/^ .HiWi-^*^* 
S^ts in^'ediiUf: ttpn.-nde^ dciisam entern ^ vid^et^pitti iora^ sed 
mn.adco qlar^m in{r\njruur Um:^n rudius cb tBrsnm vcilu<;i' 
äae matetiae superßcj^m ft]phnnhni^tiQ^t^^^ cfflaris 
Qiie adco ^ ut ivsi ctiaiit neun vuic nies intra ipcculnui nos- 
met pu^emus eonsisure, i^c^j^^^r^m e jr^^pjo # ^ scd int^n^ 
speeulum vidcre* Quäe^caiha^st^ i,r cum (icK^dimus ad 
sj^ecnUnn, imagu cfi<i^>j;;^jjo.«w«r^?^ cum i cdipius, il^jf^ 
flAam vi^ecitur Mna rcctid<-iy» DiC WötiQaOiff war aUo 
der Name für die EvKlaruas, platouikcr von der Er- 
ftcheinung des Bildes bint^, nicht ii| dem Sgie^f-U Zu-:, 
letzt noch einen Beweis vmn Ausfitlido (lt;s Sebestraiiis ; 

lidem unujn^e/^t fodiMU» ^* ex utroqae ocnl^ ffifK^'S/^'*^^, 
argnmentanUir ex ea passiifne, quae^ '^^^oi^^^i^ri? (utto'^l :;|^)^ 

habere p^pulajf biiw-^^ Ftetüm -ciw* crassus ito^^culos ohser. 



ilerity ut non'cmtiem eotum oftupaverh et iAtexerit «mSt« 

tunia sed in medietate constit^rit » liheris hinc iitde jjartihus 
suis, tunc scisAO radio dividitur lnfaruan visust et qui Iroe 
titio Ld'Oj ant , dupluia vidti e se cetisent, Er^o etuun in 
geminis pupulis idem vUitan medlcorum dttegit experienjdtu 
ffamque hicorni nnturaU quxdem pupula rede qiiat iun» vi« 
dentur; illavfi'O idia simulacra rerumz tjuapropter media 
ifuod plui est quam natura desiderat^ toJIunt, et ^am prae* 
ter ruituram pupuuim intet imunt imposita cicatrice. Voll 
den Menschen itiit doppeltiAr Sehe « weldie nebeobey im 
Rufe der ZauUi^rey und Ilexercy itainltüi, sehe man i'ii- 
fdus 7. Ii* ^* Dieselbe Theorie giebt Chalcidiu» nicbc 
älligtn den Geoinetris tum Perlpnteticis S. 532., sondern 
selb&t dem Aristoteles S. 552. Numfjfue ille <enset radä 
visualU impactu in solidam speculi superßciem propt^reatfue 
injracti muaonem ad os reverti obvium<fue vidtui Jactum 
vüUum suuni tehiere et in speculo putare siH" vuhut nppn* 
rere simultu/njn. Daft dieses ober falsch sey, ersieht 
•icli au« den Stellen dea Aristetele» vom Lichte , Sehen 
und Farben, üle Platonische Theorie, von deren An« 
Wendung auf hohle und «yUadrische Spiegel ich im Ka* 
pitel v6n der l^ätur des 'MionSes* anführet fafst CkalGidius 
8CI : At vero Fiaio duüm luminum coetum (coUu P) cwißncnr 
Hüm in 'tersani specuU ei 'selidiam eutem» id esi diurni Uir' 
minii et intimi, quod per ocuio$ fluit ^ trahcutis sei um de 
vuttu mahantem colorem in speeulo eorporali cclomüsque 
vultus limamentis et fonnato ac delinentu cüluie simidacrum 
demulum vultus adumbrari* Diete Theorie des Flato be- 
ieic^neteTl^ die Alten durch da« Wort ünhauysia; aber 
^a in dem Buche des Plutarch de riacUi Philos. 4» 13* 
als t*taif6i i1i'e<irU' angegeben 1^ gehört ihib nür hk 
auf die ersten 16 AVorte; das übrige gehört in eine an* 



1 



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clete Theorie. -Was- lernet AaTe« dem AritioütefM 
•cbreibty haf Flut« und palen ohne iNa^iien der Sekte so 
angefttbrt; ersßQt kat« Tivwv ibtr/voiv bHxvüiv iisra Tt)y 

AT^oj^ TO vTroasi^ivrjv t'jöraoiv naÄrj i77oaTßi(povaLi}'j 
ir^b^ ti|v S^tv^ Corsttti vtroilte Mt Gasseadi dort die 
PyHiägonler verstanden wissen.' Die Tlieorie des Dcmo- 
iiritus und Epjjmrus giebt l'lutarck /£. 15. u. 14, so ant 
ürjix^y.QiTOS *KwiHOVßo^ -mät« iiB(i}%wv stfttt^imv tSovro 
TO Ojßdv cvjxßalvrtv * ra^ 6^ aaroTrTßiHag k}.t(pctfffiS yi- 
veüSät xacr sl^Jimv tmofrraösis $ ariva (pißsaSat jxiy 

ti|v avrtmQiorQo(f>f\v^ Dafs aber auch dieae ganz Salach 

gefafst und augegeben worden sey, erhellet aus dem 
Dichter Lncrea » dessen hidier gehdf ige ^teilen ich an^ 
fuhreil will. 4. B. 240. ilgd. Verse. Nunc m, 'tfune dico» 
verum simulacra feruntur unditgue et in cunctaf jaciuntur 
didita pqrtes ; verum nos oadis giäa soUs cernm quimüst 
propU i'ea fit» uti sp^cUm (i, e, ocidupi) , quovcrtrmus» onv 
nes res ihi eam, contra feriant forma atejue colore* Nun 
erklärt er auch , wie wir den Ahstaud der Gegenstände 
bemerken: ht fiuantum (guaeque^ a nohis res ahsiit, imago 
efficit, ut videafnus et internosrere c^trat» Nam cum mit» 
titurt extempLo protrudit agit^ue aera» qui inter ic cum'* 
tgi/C eist oeulosifue locatus i istfue ita per nastras acUs perla^ 
hitur omnis . et quasi perterget pupillas atque ita transit. 
Fropterea ji, uti videamus, ^uam procul ahsit tes quaequi ; 
et quanto plus aeris ante a^itatur t et^nostios oculos perter- 
get longior aura, tarn procul esse magis res ifaae^ue remota 
videtiir* SciHcet kaec summe celen ratione geruntur» quäle 
sit ut videamurS, et una, tguam procul absit. Eben so 
will ^er V. 170. f. erklären , warum das BtM hlntet dem 
' pirgel erscbcijtte : Nujic a^e» cur ultra specuium videatur 



p^rd^fe:^ tumu ^erUk p^mttu^ ran^Uy videiuTm '* Qji/to4 
gefwsiÜat f^iris tfuae vere transpiemtUmr* jrnma tum per 
4fi ti'iimjjectum pi oehet aperUWip midia fncitque JorU cx 
aedibus ut vieUaufW* ts ifWHfue 4fam du^ci genmaqueft 
(Lci e vis\is\ pvimus £uim *it, ciUa postps t^ui cemitur a^t l 
ind€ jorts ipsae dextra U^paque Ufuuntvri fioH extraria 
Jttx otulcs pertergct et .air alter» et illa» foris quae vere 
transpiciMfitiq;, Sic uhi ifi .primum sptculi .proj^cU image» 
.dum v$tut ad mitras aeits, protrudit agitque a^ra, qui 
ituer Sf cimque *st ocfdqsque locntMS$ etfactt , ut prius huitc 
omngm smuire queamus» .quam speadumi ud ubi sp€cubim 
quofjuc sensift^ui ipsum» ^i:MUinuo a nohis in id Jiaec ^ qua4 
Jertur^ imago p$nfenltt et nostras aculas rej^a re^isu» nt* 
que alium prae se prvpellens aera volvit, et facitt ut piim ] 
hutic quam *^ videtanmi toqne distare a speculo tanium 
remmota viäetttr» Da« ist« aus dem Sincfruckc^ den die 

! 

Liiift aufs Auge macht, welche da^s dem Auge saUicfseDcIe | 
Bild des Splcgd« vor sich ber (töCst , vcrgUcben mit der i 
..^elt des zwcytcu Kindruchs, welcUco das Bild de« Zu« 
Schauers, auf dem Woge nach dem Spiegel und .auf der 
Kückkehr nach dem Auge durch die vor aich ber getrie» j 
heue Liufl macht. uitlMulca. wir, dafs unacr Bild sich 
hinter dein Spiegel, von ihm getrennt und entfernt, hdr | 
An4e. ; . ♦ , 

Wider die Theorie von dem aus dem Auge ausg^ 
hendcn Lichtstrale oder aufgenomincnen Bilde hatte maa 
auch die Einwendung gern acht, dais ja das Sild im Spie- 
gel umgekehrt cr*cbcuie, welches hätte von hinten er» 
scheinen mussep, JMakrobius Satm nah 7* ^4« drückt 
^n so aus: evjns cpifdoni repugnatx cfugd in spccuiis iiaago 
adver$a cotUemplutot em sumn rcspicit , cum dehcat > si quj^ 
ßtm a nphis oria recto mcatu profcisciutr» poiteram m ! 



t 



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ß49 

dtxtcram lespiciaU jS^ain et kutrio persoimm sibi ^Jeira" 

4^am &i ta%part€ videt, ^k« v^^ttui sdlUtt uon facUm 

hed posteriorem cMverttam^ Diesem -Einwuife hc^egno.^ 

.X^ucire^ also S^jiipS« f. nunc ca quae n^bis memhr^fum dex% 

Ura jpars e$t y in speculo fit ut in la€i*a niiieauturt eo 

quod planiticm ad speculi vcidais cum oß'e/ji^fp in^^p-fi ^ notf 

.cpnv^ifur iitcfftumis , sed retia retrorsum sie eliditur^ um 

ii quis , pri{is arida quam sit erctca persona, allidat pilae^ 

ve trabive., atque ea co/ifmi'o vectam sifronuf j^uram icr- 

9pt, et elisam reiro sese exprimat ipsai ßet ut, afUe ocw*^ 

ius juent ^ui dexter, kic idsm nunc sit laeuw., et e laevQ 

ßt mmua devter* Dies«» beslSti^^t er weiter noch dtiräi 

die Zusamnunütellung vou melucin Spiegtiia, die Gegen« 

.stände aus aem Innern eine» Hattses durch ^ie einander 

iiütg€theihcii und jedesmal umgekdtrteii Biidci; aussen 

davitellen: ßt quoifue de spcctdo iti speculum ui trndalur 

iftiago : quinfjue etiam sexve ut ßai simnlacm suiU inf^ 

lyam qua^nque rctvo farte iaUiiove, latfibunt , iiide td" 

men quawvis torte pemtusque remotn omnla per ß^xos adU' 

tus cdiuta llcchit vlurihus haec svcctdis vidcarUur ui acdi^ 
' ' ' ' ' • ■» » 

hus es$0m Vs^ua adea e speculo in. speculum tralucet n.^n* « 

, et cum laevn data est , ßt rursiun ut dextera fiat : \nde 

r^or^im rcddit s^ et convatit tfidem. Vom Win A%d des 

.einfallenden und fturüchgeworfenen Strahls spiiciit er 

nur einmal V. 323. .3414. .wo. er erklären \pU],t warum 

da;» Büd im STuegcl sich mit uns sugleick beweg»: öm<* 

nia quandoquidcm copt juiiura rcjitKji'i ac lesiliie ab rc 

tut ad aequos reddita flevus, Warum man aus dem Dun« 

kein Gegenstände bey einem Lichte erscheinend sehen 

jiönne, niol^ aber umgekehrt, erklärt er V, 355 — 353. 

aber auf eine ganz widersinnige Weise ^ ohne auf die 



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SSO 

Snhey nothige Erweiterung und Verengcmn^ lierPupiHf 
SU achten. * Itiertjer gchörr 'die Stelle lUf *Xenophoiit 

Cyropaeflio 5 K. 5 f • QJ}, dals Cyrus nie im Lager selbsti 
Vöhl aber Vbr <lem Lüger Wailifeuer brattnte ^ damit es 

des Nachts den aukommeudeu Feind bex^erken, nicht 
' aber von ihm bemerkt Werden mochte. ' Wtnxm eiil 
eckigter Thurm in der Ferne rund erscheine, erklärter 
V« 354* ^uadrata$(j9ie proeul turres'cum eerHimus urbisi 
propterea ßt uti videantur saepe rottmäae, anguiu^ obtu- 
sus <fuia lange cernitur omnis » swe etiaM potius nön cerni* 
fcir, ac perit eius plaga, nec nd nostras aeies pertahitwt 
ictus: a€ra permultum ffula dum simidacra jeruhtur , ce« 
git hebescere' eum ctehris offemihus aer; kihc übt suffugit 
setLium simul anguius ojnnis » ßt cfucisi tornata ut saxorum 
structa tudntur. (u e. turns saxis structa appareat, ) non 
taniciL ut coram quae sunt verecjue rotundat sed (juasi ad' 
umbmtim päulum simulata viäentur, £ben *80 achlolf , 
nachher noch Alexander Aphroäi$, L Probt 57. Vetrö^ 
xiiua braucht aU pichter die Epikurische JLrkläruug:- 
uam turm, propc quae tfündrata surgit» attritis prätul 
aftgulü rotatur. Ileiiodorus, der «o wie Eukliden, den 
Seheilrahlenkegel aus dem Auge gehen läfat, erklärt die 
drey Arten des Selujs K. li. aiso. hmßä'XXonsv Tols 
oßwpLßvots 't/roi xar* evSvtv^lav itKXaatQv pLBvovGti^ 
p-'^yjßi käi tVQV oßL'jfXBVVov trfS Bta(psQ0ixevri9 o-yfCüS" ^ 
Kai iiXaaSslaifS ' c7ov o'r« als vClvq o^jw^ev, r)jv piv 
Toi vdoiTOS ' ifri(pav€t(Jtv h(kt ivSi) {svSvuüqIccv^) koi 

tj^ri rij? o\|^6:\;9 6/9 TO ßäSo^ o^cupsv lij} avanXw^Lt- 
vri^ vwo rijg ixvrov avtißilcaw^' iav yovv iis ^ysi6% 



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2 st 

iiv vSw^ layjST^f o^Sriasrat to liJLßXtfSh. S Iii 
^girt^ov oi% iwQ&TO * ovtoo rä x«^' ßSarv^ Ssto* 
QQVjAtv. Tmv Y ct;:v ZGv v^aros Ka/rrr^ miyJvLüU 
in(paatis o^wjjiiv rivas hv avriQf avciKXwidvcüT ^ßof 
Avra 8r]%ov6rt twv ^kt/vcov häi jJ^^yjii tmv oQc^hicvc^v 
(^fgo^fcV7/ff TTis o\p£cv9 arro rf}? täu 4JöaT09 £m(^a* 
»sias'* xäi Äl^siv 2^ (ye B.) 2^0«^ TOis^ irJSiSotiot^^ 
Saa. [xiv ci aiQOS neu ayJXaGTQv [(J)f^oijc£vijs j T^J 
fylfSOQ^ SsooßovfH£v, ravTa aar iSu((>aviiäv Sstv^sitf^ 
Sai* ccv da ras sj^^CpAGütg' oßvjusv Iv voari ?y oÄws Jv 

(flüfiav odäcSai, Diese Stelle habe ich aus der Yer* 
gleichüng "der beyden Aüsgabeii f^rbessert, iDas '«lÄ« 
gesciilossene vor avaKylayivijj ist überdiisEig , und 
scArcg£/<T££u$ der H« A. ist nicht so Sch^chUch, nSs avrs* 
^£<(^£tü<? bcy Eai tliolin. Hernach wükIü f/c^D-S^jJ deutli- 
cher s^yii,* die Worte xaiVfg Kfijiwvfiüv ov^sws^ ätto 
tt)5' fehlten ganÄ in der t£ Ä. , doch hat B. felil^iliait: 
fu'Xjßi' T'wv o^ivjXLViiiV rrjs (psßOfxivris, Das iol^en« 
de CpFßo/^/vTj? kann man mit B. A. weglassen ; «tatt 
lSv(pc^e'lccv haben berd<^ Ausg. iSvCpavig nc^v , sowie' 
hernach die letzten Wort6\ wclchevBii allein liat, be|^ 
ihm lauten: 6iol ^mOava'V Trav oßaaS'cxi. Statt Cid- 
^ivsta braucht Theoprast und andere Sia^affig, Nach«* 
dem Heliodor nach seiner Art bcwlesea hat, djia der 
Sehe&tiahldukcgel vom Auge ausgehe, rcchiwinkHcht s6y» 
und eine runde Basis hftbe, IfShrt er K. 6. fort: yiyvvtJ' 
cxsiv 7^:^ ^£7, Sri rb ^nmviHO'j' rovro y.a) OwroHüi^ 

(f)cß6jj.svov ayJ'i^sroLi t:^ ava;x7jb^ kis Hsy^LoßLdjJLbVAS j^£V 



• 



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iSoS* Barkki Ausgabe häl gaoz «unrecht : avayy.rjs, ,y.^- 

fteht ia der TT. A, falsch; auvavicajoi^ffcs ~ ol^oy toj 
KukAou TO ßiSo^ . . 

DaGi die Ans Aem ^splittmcbMi- Aug« strömeadeK 
Stralilea ausemandec fabmi». iit ^eUr natürlich»* abe^ 
«iclü so deoftltcli , wansfn sie so ,^at Ladit auf die Axe 
conzeutrireQ? Und docii ist dies^ der einzige Gvuad von 
deoit was becoscb ron Aet Axß des ^ebesti^ablenkegeli 
aiigeluliit wild. So etwas ähulicbeg sagt autli Makrobius 
7K»i4. <$<ici«rft: gemtmim /wn^ii epifj^Kl/et fluaatn^ Hon 
verteris» dirtcta lin^a emicat x id oculerum domesticum pro* 
ßuvium ü jcyfit ci it ijl ciicumjuio iiohis aere lu^cm»,per, 
#am dh'fctim pcrgit^ -ifuajndiu corpus offa^afz. €tsi fit» 
dem vtrtet is , ut circunispiaas , utrabit^ue acies. videndi di- 
recta procedit: ipse 'auUtik jact^s^ tfuem diximti, de ttostrk^ 
ijcuiis cmicavc , üu ipicns u dmä nulice in sionmaju Uuior,^ 
ticut rßdii a putoreßn^a^ri id^t^per miwtissimum fa^ 
rtimcti contcmplmts oculus videt cQeli profundttatem^ Ergo 
tria iUß nobis ueccssai ia swU ad eft ectum videttdii ltm<f^ 
quod de nohis e7nUtinn4S% et ut u^r» ^ui interincet^ luddus 
SU» et corpus» ^no p^ejLso dcsiiuit intpttioi cfttefc fi diu- 
tiüs per»at% recthm iiUerUiQiicm lßss<ita fcoi^ o,biiji.€tti sed. 
scissa \ti dcjLLi um la€i;amquc dijj unclitur hinc est quod uhi- • 
£nt%q0^ t^-rarum steteris^ pideris tibi <fßandam coeli wtclu^ 
sionem vidert, poch eigei^tlicb wird bier blöfs vom Aut« 
einaaderfikbrtka der i^usgoUendea Strableo gesprocben, 
nicbt aber von der Am des Kegels. Da^u aber, wird 
die Bemerkung gefügt, daf!> die Strahlen des Kegels 
sieb von dem FnoKte » auf. dop das Ajige gerit^bcet istt. 
bcy langet Aiutrehgung UnKs und. rechts ajui" die Seite 



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«S3 

bveeWii ntid «mh^te; txni Mi et Mbfc ^«bor kom* 

-me, dals wir mehr sehen , als wir eigentlich unter d^m 
^Wiok^ luU dein üug^ t«fan l(ontif«ii« Man a«b« nocb, 

was oben über dea ieclit\', inhiicLien Kegel äer Sebe- 
•trahleo bemerkt worden ist« 'HeHodor fäLn Kap« 7 Toil; 

Si a^^mo^ouartt f/v tov >a>«'A^v iJ ou. Der Satz von 
<)«tr scheinbaren (jroCse dec ^legenstundc im VeihältDisse 
«lit der Gröfse tibi Sebewlnbels Ko)). 3. mßt virh /isi* 
^ovGS 7a'v/a<r o^^tu^va p-f/^ov^ Oaivürai* TrAsiov« 
aurol^ iTTtßaXÄOfxsv Tqo (pwtV findet sich swer «acb 
im Anfange tlcs Bucbs van lutblidcs, aber obnc ^en an* 
geführten Grand« Heliodor führt fort : '£kwvo tt olftcu 
y.oi ßQfxyv imirri]acivTt ^}Aov av yhoiro , ori rii 

j;;t&y ^^«^v* c«iv 70UV Ss&ftSai Ti ay.{^ißM*f iSeÄifnaifÄkVf 

TW o^cuy^iivcv» Aux TOi toZto y.ai ^a(J)iöDf , et Tvy^oi^ 
^a(9a>!f(ptjvi79 rivJff 7r^<T/34tSV\^eyrs$' Tiiv o\J'iv im rov 

bws ÄV Hari riv n^ov« ttwh ij hi\tüc tqv$ tt^qi airiv 

1^ oTTTüctj C4;va^.tiS /.u\'Airrra ttc;«» t/s' toJht^o<7^4v tijv 



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954 

roi MAI €4V Ta irAixyia (pf^ovxat* ourc6 toi^ vqocw 

ri fJtii bi^^^QüSBV i)jiACtfv Kf/jutsvoE #i €v xaroirr(»9i 
^€«;^oD|Ufcv Tivi, TTßOüw sJvai Tavra ^avToc^taSaif 
kav rois ivQTTTßi^ovaiv kvvfraßX9 ftura. Die letzten 
Worte iaut#ii in beyden Ausgaben Ivu9rüt()%€tv hina* 
Dsi$ Beyspiel voa der gesuchten Nadel i;uhrt die Einlei* 
tuiig sur Optik de$ Euklidee {J. 6, eum Bevreti des Sat» 
ses au, duis man. keinen Gcgenstanu g^as^ und auf ein* 
mal »eben kann. Was rcn, der Richtung der Augen 
gesagt wild, wenn man scharf seh-en will, sUiUint mit 
4ei> Bemerkung des Aristoteles iiberein, welcher dieses 
Blick TO aivvovv ßXbfijxa nennt ProhL 31. 7, Vera;!. 
Kfispler Faraliffom» S. 179« Zum SchluTs will ich noch 
bemerken« dafs Seueka ^.'N. L 7« zwar die Wirkung 
des Frisma gekannt, abtr davou eine S4'.hlechte Anwen- 
dung gemaeht bat: virgula soU^ fieri vitrta stricto "(oder 
vieliuchi- striata) vel plujibus un^itlis in modi 
tor0sa : ha^c si ex tranSverso soltm accipit , coLorem taUm, 
tptaiis in arcu videri soltt, rtädit* Dieselbe Wirkung 
konnten die Körner etwa zuerst au den langen sechs- 
eckigten Berylleit bemerkt haben. Zwar sagt Plinius 
37« 5» hlofs : poliuntur omnci sexangula ßgui a arüßcum 
mgeniisp tiuoiiiam htbescmit» ni coior surdus rtpercusm 
anguiorum cxtitetur* Dao v/ärr al:;o eine sechseckigt 
gcschliüeue O hermache. Aber der Verfasser des Bucbs 
de rerum natura im t5- Jahrhundert sagt bcy Viucentius 
Specul, natut , hai ylUis si formam sexangularem iiabucrit^ 
mrcm coclesiis colorts in radio Sfdis eJßcU» IdetH edam* 



I 



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»SS 

^rotundiu ut poimm fucrit% 'humectatus,aqua inclaritai^ 
sot^ carhQH€S mortuos vel prtnnium laneum ni^/ um vel bid' 
Uturam arboris siccam accendit» Er veiäUind also den r«*, 
pevemsus yom Regenbogen, wie Plluius von, den murr* 
hinis Kap. 2. sagt : quosdam colorurn re^criussus , ^uales 
Uß codesti . nrcu. spactenjfup» Doch ausser pUem Zweifel 
ist die Stelle im pten Kapitel zuletzt, wo er den Edel» 
Stein Iris beschreiUt) welchen . andre wegen der Faib« 
und der secbseckigten GestaU die Krystallwursel nann- . 
teu; Vocatur ex, iir^ummto nam sub tecto^ percutssa 4ol§ 
species et colores arcus caelesiis in 'proximox parier eia^' 
eulaiurt subinde mutans, rna^naque vnrietate admirtitionem 
sui 4tugefu^ ^exangulam, we ut crystallum constai : sed 
esse idiquas scahris iaterihus et an^ulis inaequaUhm dLcuiUi 
in soU ifperto projectas ro/dios m se cadetuts discutere i ' 
ali.quas vero ante se projecto tntore aäiaccntia- ilUtstrare*, 
Colores vero non läsi ex opaco reädunt > nec ut ipsae /ui-^ 
heant, sedut repercussu phrietum eH4fiia9: optimnqiie* qua^ 
maximos ui €us jacit simülimosque toelestihns* la dtir Gen 

schiebte der Optik bat man seither blos die Stelle aut - 

Seneka angefuUit, und bemerkt, wie sonderbar die 
Yorstellung war, die Senek^i sich von der Farbe des 
Fristua ma<^ite : ut scias hic '^.coloris imitationem ex re^ 
percusiif: Gerafde so war noch die Vorstellung zu Fi 
' nms Zeiten » dafs die Farben durch da%.vou der M^and 
zurückgeworfene Liebt entstünden ; mir setzt niaiua 
den' wunderlichen Umstand biosu« dafs, diese Wirkua? • 
nicht unter ficyem Himmel , sondfrn nur unter eiut^r 
Bedeckung sich zeige : sub tecto percussa soU und ex opa* 
CO. Im g,et;engeset?.ten Falle und unter freyem- Himmel 
sagt rüniuti, dais die d.uüallenden Sonneudtvitiilen zer-^ 
streut und auseinander geworfen würden* dUeutWi inur 



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256 

kt zweifelLaft, '6b dl« Toäiergeti«nden Worte: std esst 

nU^fuaf' srnbris laterihus et an^uUs inaeqnnlihus diciHkx 
2um fol^ea^eu gthüteii> und ciue nothweiidige Bcdin» 
guii^ ilcr em ahnten ICrscliekitiiig enthalten. Piels iir 
mir walii'scheinlichcr , uuJ ich ziehe discutere auf das 
Werfen unäz«rfchei]en der Strahlen nach den Seiten i so' 
wie <»as Zurückwerfen der Strahlen auf die vorwärts' lie* 
geudon Gegenstände ebenfalla van der ungleiohen nnd 
rauhen Olterflädie und der Uagkicliheit Uer Winkel 
veruraaoLt wiaixl. 

4 

P 

g , . sö» o*Tf(j,Sö$*4tvf|. In der Ausgabe Stand omaSc* 
(^acvif üiT^nrqa «yA^ im^Si0t %sy6}jisva jui] ivvifxsvtu 
O 5^» Vorher sla 11 d Ki;K!Xou|L'^v§v. Derselbe sogt S, .59. a. 

Tit'v x^roTTT^wv' 01(7 frors Kai AAAtj naracr^fiuijf £V64r* 

Tcu» Toüs^ fTA^S* u'jfUf wo man TTOtsIv liefet « und 
die Worte ri&u9 & avto fehlen gan«. Die Stelle d«s' 
Sextus eilUait diese Figuren von Spiegeln wc^iter, aber 
pfane die Kunatnunien« Fhitarch de facie 097. saget 

•7eu;jt£vt;9 ah'p]^ ri}v avaxIificu/x^uijVy cS^jte (^^^0^0^ 

Im Kapitel vo^n Lichte des Mondes \vnd ' eine aodie 
ßtoüe des Tluiaich vorhotuincn , . wo niclic alieia diese 
Spiegel bs^i(i(fAiif ervr ühnt iT'exdon» sondern auch 'der 



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«57 

Ctüütlöata von den a^eiqhen Wiukela der Reflexion wi» 
darlegt wird. ^ . 

5Ö. "1(2*9. Die Fabel von der Iris mit dem Stier- 
iu>pr^> wie sie die Flü«s« aussaugt) ist aus irgend eineov 
pihyftisclieQ Dichter entlehnt, und kam aus der altea Vor» 
Stellung, ddfs der Regcubo»en Wasser siehe. Quamvif 
jtr4^€tesfmipicm ferrugine caelum venturam admittat ünbri^ 
jer (Ii CLIS a(jiuim* 'Lihtälus .1 1 4» 43« (joiu.iiJiC bis lUjucis* 

Ovidii idetmn^ I, Die SteUe selUt habe ich tm, 

der Vergleichnng mit Galens vermemtem Buche vrsQi (p4*. 
t\o(70<pou iaTQ()ias nach Anleitung der in der Secjuschea 
Ausgabe b0me|rKten Yarianten yerachiedeqtlich ergaast 
und verbessert, B. ava7^;| rraca st. Traaav. . Heriiack 
bat Qalen (r^i|)üuiT0( fXQQ(pa\ aX^a 'X/ßwixatfii <f>aivBTak 
ohuc Sinn. Die Ursache der Faruea soll in dea Wabscr« 
ti'opfMi hegen ^ nicht die von .der Gestalt des Regenbö» 
gens. 6(p&a'Xfxtoivr€S sind die, welche thraaende Au- 
g^ haben» Die J^^sart TTTvar^ hat Beck a\is dem Galea^ 
vorgezogen. Die andern Ausgabeii haben mrv(jri, weU 
cbe$au<h TTvriori gesclirieben^wird. TruTi^w ist dasFret 
quentatlvurn von irr^cv* Davon pytissart, pytistna» S#» 
neka bxauclit ein auderes Beyspiel Q, Nqtur. I, 5. idem 
mdebis ocoilere» si quanda volueris ohservare fullonsm» cmtk 
OS Mfua impUvit #t vestimenta ridiculis (dicTttchrähmei 
die meisten Handschr. haben tendicuUs» andre credideiis,, 
vocf ttt män craticuUs oder clatriculis hat machen wollen^ 
diducta Ifivitcr aspergit; apparet, varigs edi coLores in 1U9 
aire asperso» ifuaUs in arcufulgeri icltitt. Dasselbe und 
ein ähnliches Beyspiel soll nach Plutarch Flacit, Philos» 
4» ^9* dem Epikurus zum Beweinte gedient haben > daff 
d^r Schall entstehe 9 indem die Luft von einea| K5rpt( 
in eine Axt yon. Fluis ge«tt2t ^nd dies«i: in ^utoih f^^^j^^ibh 



füimige Stucken zertliellt werde. (pavsQov ToZto yx- 
vsaSat äno acam iK^iovrwv Kai rm hix(pvGiiVTuf 
ycva^^wv rdt^'tjJMTioi^: 'Aber wie Epihur zu cÜeser.Ab*' 
»icht die beyden £ey spiele könne angewendet haben, ve«* 
mag Ich nicht zu begrwfenj wohl abey passen sie aar. 
Theorie de» Regenbogen« und tles «Sehen». • ' , 

' ' . 3B« £770 u^'Aivoi;« Johaancs widerlegt hier fi^, 
ruai Alexander Aphrodlslensis gemachte Einwendung 
dais die Wärme durch, Körp^er gehen hönne, ohne sie 
ielbst zu erwärmen» Dieser lebte unter Sevenis und Ati^ 
«onlnus. Aber es sollte die Gestalt des Gefälses auch 
bemeHit seyn« FHniiu sagt §7. sect, lo. inoeido medicor 
^uat sunt, urci^a corporum nott aliter utUius id fieri putare, 
^uäm crystatUnd ffila adversis posita soUs radiis* und S^' 
secu 67. adäita ä^ua vitreae pilne sole advcrso in tantum 
txtaniescunt^ ut vestes exuranU Lactane dt ira dei K,' 10*. 
crbtumvitrenm plenunt äifuae si tenutris in soUt de Zumtitr, 
f ua<2 ab atfua j'cjulget , ipiis accenditur etiam in ditrisiimo 
frigere,' Nocli gehört hieher die Stelle des $eneka ^. N» 
I, 6. omnia per acjUam videntibus ion^e esse jiiajora: Ii* 
terae quamvif minutäe et abicurae per vitream piläm agaa 
plenarn' majores clariarestjue cernuntu?-; poma Jurmosiorat 
fiinm sunt, videntur, si ihnqfl^ vitro { siderm ampiiori 
f^rnuhem aäf'picienti videniur, tfuia acies nostra inhutmäo 
hahitur, nee appreltendete, i^md vuU, ßdditer potest, ^ucd 
mänifestUhi ftet % si poeidum impleveris aifua* efiu üt eon» 
jcc^ris anidum, Nam cum in ipso Jundo jaceat anuLus, Ja- 
ti^ 'ejus in summo aquae redditur. Quic<fuid Mdetur per 
humorem > Un^e nrnpfins vero est. Da» Bcys]>it;l voiu 
ikinge im Wasser hat auch Cleomedes ix» H. 6» und Etf 
Mi4es^Kätoptrika No» 7. Dies Bey spiel brauditen scbo^ 
die Alten zur Eikiaraufi; des An&ah&s dejE. &onuc bevn 



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# ■ 

Googid 



Attfg4ihen , und ihres yorhergeb enden Bildes« Dafs die 
Dämmerung selbst darch Reflexion gefcbehe ^ bat der 
Dichter Ötatius X/i€^ati I» 544, recht gut bemerkt uud 
ausgedrückt; longa reptrcmso nkuere crepuscula pltoeho» 
Uterauf bezieht ßich auch, was Olynipiodor über Meteo* 
roL 11 h. sagt: Aio »ai i\fXBis* Smv rt jusI^ov^^Ao* 
'*fAev(pavfjvaif 5i vyQov irotovjx&v avrb (pahsaSau Noch 
gehört unter diese Iiuhrüi die Stelle lies Livius 41» 3« 
nebula matutltia texerat inctptumf qua dilahente ad pri»- 
muit} ttnorcm soiis periac€ns jam ali<^idd inccrta tarnen^ utf 
s^Ut, iuj» specitm omffium jfnidtiplicem üuüenti reddens ^ 
muU(^ majorem iis ^ quam erat* hoitium aciem osten^t* 
39v mjQiia sind hier oifeubar £re>inspiegel von Kupfer 39^ 
mit' einem Zusätze von /'.«^VTifj/a , welclies nicht der 
Magqet seyn kaua^ obgleich dieser auch fdJ^os pLay^frlG^CL 
St. /-ta^vj^S" heifst. Sollte es unsre Magnesia seyn ? üebri-' 
geng zei[;t die ganze Stelle die physiscl^e Unerfahreuheit 
des Fhiloponus. . . 

40. A Ii t ii e m i u $. Dielitterarlscbe Geschichte des^* 
cbim.Brennspiegela bat Montükla kistoire d^s, Mathmad- 
ques L S. 246» ßgd,y Pritstl Gesch. der Opnk 1. S, 9. u. 93. 99, 
und Kliigel in den Anmerkungen dazu siemlicK Tollstän* 
dig geliefert. Was Montdkla und Wügel atis FitelUo 5, 
Propos. 65. anführen, ist theils unvollständig, zum Tbeil 
auch falsch. YolUtändiger ist sie jin den Anmerkungea 
des französischen Herausg* Ijeis von dem hier (nicht ganz) 
abgedruckten Fragment, Paris x777. in 4., ao wie auch 
In den Memciru dt Utteräture dt C Academie des IL L, 
Tome 42. Tind 43. iEr aeigt, dafs Xzetzes ChiUadum IL 
55* flgd^ die Schleift des Antbemius gelesen hatte, 
•her dafs der Auszug und die Nachricht , welche er dar- 
aus gegeben bat, gona ohne Sinn und Versünd (emachi 



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« 

tty 9 so iah es nickt möglich war« itch d«tiu» ein« Y»r* 

Stellung zu machen. Vildlio hat zw ar eine Zusammen- 
ietzuDg ton ebnen Spiegeln angegeben » aber, ibre Stel- 
hing nnil Wirkung in den beyden ^n Antb. eng cg ebnes 
Fällen ganz falsch angefahrt und erklärt « so da£s man 
fest nicht glauben kann, dals er den Test* des Ambe» • 
nlus (veiiteht sich, übersetzt) vor sich gehabt habe* 

4i. Dte g^taeinedetart bat um xor« &^urr« 4ft. D. g» 

'4^ Lef. avay}ia^€i ev'Xoytv^ nara rouro. Zum Theil aber 
führen die Handschriften auf eine beaeere Lesart. Fdc 
hnci^if^mm^ wollte d. l^erausg. ii€tmte>\ß»vTe9* Nack 
' meiner Einsicht ist es na<di SswQTiiS€sifTis$ uberÜiiTsigi 

4$ deswegen habe ich es in Haaken eingeschlossen» 43t 
mtii uufl c^iAvta-Srcü — 1^ yuivla B. A. T. sind dem Sin« 
M gemä£i sum l'heil auch schon vom Heransg. sugesettl 

44 worden. 44. hr äuto. D. g. L. hat kn auTi|V. 45. 

45 ff^^^S tas iLKTlvAS' jDL g. L. naaas hKaivas ras Ssß^^or 
Tifvas imotAiawüu Aber Handachr« haben : Utk- 

46 0019 aHT<v€i9 '^s^jitOTT^ra^. 46. o/ov ian ist mein 
ZnsatB. 47* iiXiff^s hielt d. Heransg. s^bon für tiber* 
flüfsig. IA.£^riocuv, d, lat, laminae, Platten, Bander. Her* 
nach hat d. g. L. «j^t^Aufiicux^ wie auch im Tzecaes 
steht. GewÖhnlitDh wird yty^ll^io^f das Charnier, ge- 
adirieben. Das Wort» Tr^QSKOÄÄij^onkvwv paist niciht 
snm Shme, und ich vermnthe , dafs- es eine Ciosse so 
dem CVV^fTTQ^TjLvv» Welches hernach in covccnTcjv vcr- 

4g dorbenward, seyn sollte. 40« wsocvst habe ich als no- I 
nütz eingeschlossen; cl* Jj, hat ^iv^ ä-yc] und henuicb 
wa^ay^vovrah swey Handschr. nct^ayivovrau Endlich 
ttM habe ich sn TeT? f/^Ty/ttvOis" der Handschr« statt d. g, 
^» £/£t}fxiveuv gesetzt, ^o. ra, roiaijTa — ^ a^i^jiiiG? 
H«i« . tHr H«ramg. erklärt und fibersetat: si votu fm»et 



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f6t 

mmpicfyer^ ^ effet ^uatr« eu rnntfieees mvrws mrdens 4f 
mPme jnsffu* au nomhrs de sept. In der ABn^eikung abet ^ 
vciilcl er auf den Gedaaheo, dafs es auch lieilsea liöxine ; 
u>vous povvez mfdityer s/quatre ou ernq ces mirdirs «r* 
^€ns compnscs chacun de sept autres hexa^onauT^ 
iPsUbe £j:lüänittg H* Kästner v<mog, {BihluHk^ca Fttäo* 
lo^. VoL 2, p, ig.) wo er auch zeigt, dafs SjJißo'Xtwv 
«iara^y^aC^ai diejenigen Kegelachniue aiad» die wir den 
IjeIir))o<;en nennen« Weil die Worte keine wa beydea 
iiuslcguDgen laden , audbt lieine andre schickUclie aulase 
sen , io habe Ub sie eingufbloasen, Yielleieht ist eine 
ijiicke liier* Vitellio bat hieraus ohne Zweifjel die Wof* 
te gononaoiea s c^junKU Septem speada plana hexatgonm. 
4:olligation€ stahili ßxa, ^i, aanlBwv* Eine Hau dschr. hat 51 
iLütmbimv. Hemacb hat d« g. iL»« Bui to ^w/jt^g^ 9^ 
c HandsdiT« svx^qv^. Die Lnekea lassen, sich midie 
»nsfitllcu, doch aber der Sinn errathen, J^aih, sagt^jasan^ 
liönne mit dea^ichen Spiegeln^. ^ Baad« öder in im > 
JViittc der Schilder befestiget, den Feind blenden. ^2,. 5^ 
^inSai Tifv Ikv. ist mein i^uaatA. s Su^w w«Ute sohMi 
der Herausgeber zusetzen, tovtov TOü oiaüT. D. g. L. 
•hat T07ro4» ömur* ^3« X^pcb 6Ü^£fuav hebe ieh'i«' hinsiftt 53 
gefügt, 'PythagovtfV^-oSpiel mit dem .Hohr l» 
Spiegel. Meziriac sar Us Epitrei cf Omde T. IL p, 
liat die Stelle durch Vergleic^nnfK mit Snidas verbeasert 
und folgenderinaafsen erläutert: Encore que peutetve &m 
«te pidsse aind ecrire dant la lune snns magieM d est <ib 
^u* U yq ^uelque apparence ^ue cela pidsse arriver naturde 
itment par le moien^ du miroir iphaerique concave % ^fui m 
de 51 merveiÜetues proprietes, que les ignorans prend r o i em t 
facilcment pour sorceUries les eßets jfui i* etisvivctu^ Or 
ü:4st evidefit^ -^ue pour imaginerM ^iie les lettres eeriieß- 



202 

ians U miroir sphoßHifue toneave $e. fnds'setui refii^nttar 
datis la lune» il faut ctmstttüer V omL '^dn tMi tjftti'. re^mrdt 
dans la Luner entre la hiiu et U mit oii' % et justemetU en La 
lisrne tiree du centre du ndrüir au centrä de ht lune» Im 
der neuesten Ausgabe von G. Hermann hat die Stelle 
Bwac einig« bessere Lesarten aus Sutdas^ ab«r dadtudi 

noch Ixtiinen Sinn erhalten. . • 

' Scenogmpkiiu Einige Ausgaben und Handschrif- 
ten des Vitniv haben Seiagraphia^ welches ich weg« 
des weiter unten su erweisenden Sprachgebrauchs nicht 
vorsieben würde« • Agatbarcbas der lilaler lebte noch- bis 
zur Zeit des Alcihiades, und wird in Flutarchs Liebens- 
beschreibung, -so wte in< der J^iUdtana des Demoatbenes, 
erwähnt. Die Worte certo loco centro — — respotidei e kön» 
Mi per^ektiviseh aasgelegt werden $ »an kann ihaea 
aber auch eine andre Deutung geben , vonsügltcli , wen« 
man die erstere Stelle damit nicht vergleicht.. So «sagt 
Lambert Serspektiv 0* « welcher f* um den» wsb* 

swi Sinne nahe zu kommen , erst im Allgemeinen und 
unbestioMBit die Stelle ao übetsetate: wie die Zeich* 
n u n g tl e in Sehen und d e ? Ausbreitung der 
SehestYablen und mittels t ein es zum Mittel- 
punkte gewählten Orts auch den Linien aaf 
eine ganz .natürlich fallende Art entspie- 
cheii sollfUnd wie«n einer noch wenig durch* 
forschten Sache dennoch bestimmte Bilder 
auf den Schilder'eyen der Schaubühne das 
AnseLii wirklicher Gebäude haben höiinen. 
Aber auch ohne Vergleichung der zweyten Stelle sieht | 
man }a deutlich, dafs die Stelle keinen Sinn giebt, wean 
man nicht comtuuto, lituas lieset und das ad vor lüieas 
wcgstreicUt. Denn sonst fehlt allemal daa Subatantir* 



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* 

' 9 

Und dtfin kt Wortfügung und Siiin ganz gleldli mit dier 
ersten Stelle» und beyde sprecliea deutlich voo Liinie^P^ * 
"welche gegen den Mittelpunkt dea Auges alle binlAifea« 
und sieb in die Ferne zicLend erscheinen, also von pet- 
spcktimehen Zeichnungen; welche aUo Agathftrcbus» • 
^ so wie die folgenden Theatermaler, nicht so ganz, oiine 
theoretische Kenatnils der Ferspektiy gemacht hahea 
könnten« So urtheilt H« Lbt. Herr. Scbaibel «ftn^ir, ' 
mathemat, Bücherkunäc Q, ^t, S* 167, übersetzt .xichtigerj 
<vrie man d^e'f Natur genLafs nach dar SfelluB'g« . 
der A ugen und y erbr citu ng der Lichtsti^ah* 
len nach einem geMriase« angeAO-mmQnem 
Mittelpunkte I^inicn ziehen könne, um sich 
auf den gemahlten Scenen richtige Varstel« 
Ittngen von sonst unbekannten Gobaudon su 
machen, so dais einem alles, was auf ihren 
ins Gesicht fall«nden> flachen Seiteti .ab 
bildet ist, sowohl als her vorragen d, als. auch 
'wie abgewojidet oder aertwärts* gelegen, tt* 
scheint. Statt »-Mrntrt^ mufs man y7*a/:nta lesen. .59.- 
ut in aspMtu Die richtiger eXesart ist in afp»tuqmm^,i»i 
saep6 ab ejtu judicio mens* Aus' der Lesatt der «MteiSKAus» 
gäbe und der AV'olf, llandschr. saepius judicio ab eo mens, 
i&t allein der richtigere Sinn der 'Stelle zu' erkalten» '6\* 6l 
sunt dimissi, Mufs dcmissi . ijeiiiacu atquc hae ibi commo' 
Ca« heifsen. ¥etner 6!i, pUt€et^ vldemus: Sxßti necessita" 62 
ies y welches nicht pafst, wollte Meister txcelsitates le- 
sen. In der Geschiebte der i'eupektiv führt \L lu. noch^ 
den Ftolemaeus auf, welcher die.stereograpbisetie'Ent* 
weiTung der KugelHäcue auf Liandchartea und rianlsph»- 
rien anwendete« und aus dem von ihm 'betriesenen Sat^e. 
Leilexicic, daii», weuu das Auge in ciiiuui n n 



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:t64 

d«r Kugel fliehe iVt, alle (nicht '4 urch dat ' 
Auge gebende) Zirkel der üugel^ wenn sie 
««f ,ein6t d«si gegen das Auge gehendem 
Durchmesser senkrecht scli neidenden Lbae 
Hn tworfen werdva, darauf ebenfalls -Zirkel 
• ind. Hleker gehört "Aw^cudis hTi(pavsi0t9 <f(p€ti^OBS* 
^intdtpkaerium ad Syrum , wiekfae Schrift nur iu der aus 
dbni Arabiaeben Terfertigtefl lateinisf^ien Ueibmets^ng 
4roihaiiden ist« Fabri^ius hält die Schrift fr^i &yaAi|p 
fMtO;^ för ufomiäkoiiiinetid wk% Aem PUudsf^aerio^ wd^ 
ches H. Scheibel EitiUit 9. St. 271. wiederholt. II. Fr, 
XI ä gel ia ^ttsätsen ^ Frie^dey Gesch, der Optik L S» ' 
565. führt aes einem Aufsatze im deutsch^ Merkur 6, Ä 
fiiO* «S'- nber die Fersp« d. Alceu eine Stelle des Ci« 
da OrnibTS IL r. 07^ an: pictoris cujnsdnm summt n«* 
<iö«<r et modo jormarmn varUtate iocos distin^ucntis ; wel* 
' che der Verlasser auf die ¥ei«chiedc«beit der Fanaen 
beutet, womit die Mahlcr die Verschiedenheit der linU 
Itrbuiigeii bcs«icbnet haben sollen i Oh nun gleich auch 
dem Ifk Schwelbel Eirdät* X. iSt, 409. die Stelle keinen 
madmm Sins.su haben scheint« so Aade ich denaoch ket» 
mB'Sjpoac^vWü Enifernu»g und übeibaupt nicht von der 
F<efi^[^ektiv darin ne. J^rMus über den EukUdes^ S* id« 

irrrwii fisftA raiis äy^/sat y^apjpAis xßoffxitni not roSr 

T€ Tip iSims kaAovjutivifi^ oirri^^ifv» TW¥ '^fvöfüif | 

if>€tiVQfxevi^ naßoc ras arnKTriasis rcvv oQarwv rrjv ai^ ' 
TiAu awo^iCuiaiv, qIov ri}S Twv na^a^iÄijÄatv cvfAn^m* 

^liS Tr|v xaTOTTTßiJtijv aujLttraaav rijv m^) ras kvaiiAa* 

■ ^ • i 

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ij €ijx^(i(pa Qavrä'^QiTQ kv tals £U6<Ji na^ia r^^ airo» 
wAcsis HÄi fa u J^Tj r:uv 7f7^a/.t'.tsi«wv« Dieb wSri» B«» 
weises genug > dafs (7>cta7(>ay iac und ^^^^(laCpiH?} vom 
-perspekttvbcber Malerey g6l>raucht< worden sind. Del« 
der neuere Spvacligehrauch üHrivo^/(ya(f.'la vorgeaogen ha^ 
h^ f Irmm ttir ait» doi ChrainmatiicerQ Fhatiua und Ue- 
•ychins: fJyitay(ya(pQ^, 6 vüv fi'>tT/v07(3a(poc, ourcü 'ATroSb» 
^(»^w^o^ sxA^etro. £bca dieses Lebauptet Het]p«faim 
ton fJi^voyQa(plav m dem Worte ^Kuxypo'.^tav* Dafii 
tie völlig IVecht haben « bewrüu folgende Sttflle dca FJat9 
fte/m&L X. S» 290. der Zwoybr. Ansg.« wo er von det 
Täuscliun ; des Gesichts Rpricht, wie uns dic&elbe Gioiso 
in der^ähe und in der Feme toigkich, wie daa gcraAi 
Holz im Wasser hnimm , un*l in dem Gemälde ein 
genatand wegen der Farben iiohl oder erheben er^cbekiet 
tß 5i| rjixwv reu traSrjixaTt tt/? putTtwff 4) CM^yQ^ta 
IniSsiJLBvri yoTjTsias ovbäv aTro^attrat hoj ^ ^auftaro* 
irotta xai aXXät Tni^Xä) roMtOrm /un^an/Ai. AnAev 
den Malern brauchten also aucli die Gaukler die Perspek^ 
tiv SU ihren i^sicbten$ und der JMaler Apdlodoc hieiÜi 
vorzugsweise der Perspel/.i\'iii:<le.r. Eheti so deullicb 
spielt AiifttotAles au£^ die Wirkung der Pertp. an Bitetoti 

y^a(pla ' oaiv y<x(j ay ttAc/^üv iJ ö o^Aos m(i(twtißa 1^ 

ait^ori(2aifr. Wo der neuliclui ge»eL»te Au«legfr Vater 
S* 293* anstielsi weil er nicbt daran daclüe, dafa irteco* 
7^ aip/flt hier nicht Umrifs, sondern pcrspcKlivist be Ma» 
lerey bedeute^ Im Plinius finde ich nur zvrcy Perspek* 
Cirmaler erwähnt 9 ^5,1ß^ li. K. fjo. X). Ktidortt^ stefta 
spectatur^ und iu 10^ Saayion scctms ofnime piaxitf • 



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£«6 

seä hominem ft^ri fotuit* D«r Zgvcyte waliTSch«uUidi 
ein Kömer. Dar griechiftche Name der Kunst , Sebattciii« 
maltttey, i&£ der ^>acho ^u^^ gemäXi»^ \yeÜ »ie die Gegea* 
•tande auf der X«£fBl ao danteUt, wie aie daselbst ersclici« 

uen wuidcii, wenu.sie zwischen «las Auge und die Ta- 
fel gjisleUt ) State d/ia.A«iget dur^b eis Lacht an deiKelbea 
Stiillc Lclfcuclilet wuideUy und so iiiieii Stliattt n aui Jie 
Tafel würfen. Steyin nennt daher jede perapektivisciio 
VorsTellung den Schatten. S. Kättnärs atudyt Mk. Uber 
die IWsp, hinter 6mulis Optik.S. Die «deutlichste 

Stelle tther die Ferspckttir der Alten fand ich suletst in 
I'iatoä Sopbibtcn, welche Stelle auch der ^bt Sallier ia 
desh -bisher ganz unbemerkten Aufsatae in den Maanim 
liLiti uLure de V u'icad, des E. L. Amsterd. T. X.1. p, 152. 
f« angeiühxt hat. LUeser führt mit Hecht auch als Ba- 
weiii folgen<!e Stellen des Plinios an. Erst die Stelle vom 
Maier iVmphiiua 55. K. m>. in pictura omtubus Liuris ^rur 
duiUf pra^cipüe aritLmeiic€ et geometrice^ 4»/ie ^pnhus 
gahat artciu pcrjlci posse. Ein Schüler des raiuphilus 
war Apellcs« und von diesem sagt Plinius: cedehat Am^ 
phiotu de diiposiCone^ jlsdcpiodoro de 7ncfisiirii\ c/uanto 
^uid a quo distarc deberet* Von diesem letztem Ashle^ 
plodor heifst es bey Pltnias': quem in symmetria mirahatur 
ApelUs. Aber H. Meister in der Al^ix. von der Perspeī 
tir der alten Maler, in f^ovU Coinment^ Ooettin^, V* p» 
x4i.y?jf7. deutet auch die Stelle des Plato auf die faUcbe 
PerspehtiV) und zeigt überhaupt aus den Ueberbleibseln 
dcv alttn Kunstwcrlve , daTs daiiune sehr wenige Spuren 
einer ^aus gemeinen Perspectiv a^u hnden sind. Auch 
lergUetllE^rt er die \ itruviscliei.! Deiinitioncn so^ dafs er 
seigt, Vitiuv habe i»cih3t hüne, deutlichen BegriÜie von 
der wahren liinearperspektiv gehabt* 



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J<7 

• >SX. F;ig. 409 — 449* - 
M e t e'o T a 1 o g i e. 2. la der StaQedefOlyiap« badietdi 
Itatt '^qßAtäi ^srsi^üiv mit Spanhcim, dessen ExempVav 
ich Tor mir. liatUf }jJits o^wv,. hernach' airOHAsiojUsvov 
für üiroitai&^svQV geschrieben. Olynjpiodor sucht den 
Theophras^ zm widedegen und b^Mniptet, d«£» die Vtr« 
diqhtung selbst; durcU Erhältung entstehe, Auch sctat 
«r.liiaicu» d^& in der Gegend voa Thebe in Aegypten 

* 

.Platzregen fallen, deren Wasser bitter ist. 5. KuAAtjvtj; q 
Olympiodor erzählt aus Alexander Aphrodis, 6» a, aVi 
iv KüÄ3Li^vi) oßog u^Aorarov, ^ iysvovröi Svtfiat 

ijABViv iit^si(p6p£va o'Xov rov htauTov» ^ liy.a Kot ^ 
SvO aroibiwv* Woaer rhiloponus dicles Maafs genom- 
men habe 9 weiT« ich nicht* Zehn Stadien nahm £ra* 
toathenes, wie Simplirius über Aristot. de Coelo 154. 
luenieikt, nach einer Messung mit 4er ^oitr^a an. 6 ya^ 
*Eq. ttjv iiro .TÄv u\{/'i]!\öTar«v i^v ir^9 ra vtj^et" 

^liuv Cc^.a. Theo über Ptolcmaei Abnagest 23. TOV §e 

rovcav Ktt-Ssrov 5«kvü«v 'Eg. Sii rwv ft; airoüTTfjxa^ 
TiüV /ütfiT^u(Ttt>v*ü<07Tr(3wv craci/iüv« An derselben Stelle 
erklärt, auch Simpl. die Art« wie man mit demsi^beh 
Werhzeuge den ümfaiig der Erde gemessen hatte. PÄi- 
lopotua iiker AristoteL MeteoroL p» 79. <i. liat dieselbe Me* 
thode, aber unvollständig und uiuicliiig, angegeben. 
Diese 'Methode ist ganz von .der des Eratosthcnes ver« . 
schieden , welcher mit dem Gnomon inaafs , und die Pe- 
ripherie auf e5o,ooo Stadien angab. Ycx^* Eratosth, Geo* 
grapkicorum fragmcnta e<2. SeideL^üoett. i709« ^'5'^)'fo^' 



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t6s 

Hingegen faiid m&n mdi der sweyten BTethoda 'aar 
iQo,ooo Stadieii , welche, wenn man 3 StaiUen auf eia 
xomiftciief mdUarium recbaet, 5it5oo römtftche «itd d^eo 

gco£,rapuiäcb6 Meilen betragen. Man bediente sich hty 
der Messung durch die iiofrr^a statt des Quadreutcu des 
Qßyavov /uQi^oyvw^oviwiv oder ^^igQyvcofxwv r welches , 
die Grade, jaoi^as» des Zirkels -angab. Hipparcbus 

■ 

aMeBte nach Ptolemaeus Magna Syninx* 'ifi5» seine 

Sfctrouoiniscbfn Beobachtungen ^lot rou TsrQa7n)')^QüS 
Mvonoff SUirtßWf» Den ganzen Bau dieses Werkseugs 

bat 'i htoii im Komiueatar S. 2Öü, bßschiiebeii und abge« 
hilder« Zu einem ahnlidien Gebrauche finde ich hcf 
Polyh. X, 45. SiOTTT^ÄV ©wo ÄU^'<n<^ü9 ^yoiHfAv» Au<^ 
suuiiSiveiliien des W as&crs brauchte man die cioTTTßcu 
Vitrnv Q^ 6* Davon SttnrpLy.rj nach PrMus öier Ea» 
ÄLÜJ^i »S. i£. ras antr/as i]Xm\i xa) cTf^A-i^vTjy nai tcuv 

'java**'. JDcu Gt;biauch der Dioptieii an a&tronomtscben 
InstnMnenten» und was die Neuem dafür angebracht ha« 
Wn , bourtheilt und erzählt Kepler Parftlipitm. ad VktlL 
äi6. Unten vnn der Bewegimg des öteruhimmels S« ' 
416. $. 86. kommt ^ irsßictywy)] tAv Btoire^v an' 
der künstlichen Himmelskugel vor. VergU Bailly Gesch. 
df. Astr^tu t. B« lOG* S. und Gerbern IßesthreibuHg ider 
llimnicUkugel 105. in den Annleeüs von J. Mahillon. 
Polenus in Ex4rciiL Vitruvianäe primae ftiz* hat ans 
der Vatikanischen Handschrift das Conrpenäkrm ArM^ 
uctutae Fitrumanae^ weScbe su Ende des 15« oder au 
Anlange des r 4. Jahrhunderts geschrtehaft seyn aoB, aU' 
uubt^kanut abürucK'^n lassen« Ich will sie aus FolenuS 
hier einrücken, und die Lesarten aus MabiUoii in Klam« 
mein eingcscLIosseu heyseucu. I>oc Auiang lautet bej 



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*69 

4 

M. fo: Spkaem% mi frat^r, tte quo nA «neZMtcai 

12» s. vv% De Sphacra vcl llacmisphaeno^ Sphatra ad 

cadest^^arcuhs vd dgna osuhdenda compcnitur tx wtni 
jMTte f'ötunäa, Quam diviäit eiramduttn Unem mediam. 

Uaque constituu eil» 

put Uhenet umtm circijci pedem fgc, et aU^rUm pedtm * 

regio/ie ibi constuue, ubi stx partes sutnuntur Q tn iitntur). f 
de hX partihus praedictae lintaef et dum tkrttHHim, tiraum^. f 
duxeris^ XII partes includei» 2^o/i muiato primo ptd^:, i«- 
eunäms jfts extMditur ustfue ad lotMim'y 9110 de praedkta 
nea Xi» pars ßnituf'f et ita circHmdueitmrif XXII (XII) 
partes cvmpLectatur, Rotiem modo , adkuc pes uapi^ ad 
jmrnn XV > partis praetKctae lineae pertenditur^ ( prottm* 
ditur et) ut circuwductione XXX partes huheas^ (Ää* 
beni m-e dia) media spkaera irctttun Tmtc tnutai» <ir> 
cuto in altera parte sphaerae^ uhi primum pcdem ßxeras» 
eettpidens^f mt contra statuM* praedktam. rationem mensurae 
€ircmn^€tioms et pitrtium ernnpleseionii ehsen>fthif» l^nm 
quin^ue cratu solummodo circumducHones y quarum media, 
atqualis est lineae in .LX partibus divisa^. Altera igitur. ^ 
istoritm haemisphaeriorum sumpto interius cavato, et ubi 
eircimi alterum pedem in praedietA lin»a ad dr^timilarceu»' 
dum ßxerai, perfurus^ (perjora) lU circumductio me». 
dittnt Joramims teneat* In capitihus ftto^ue sphaerAe» tt&i 
primum pedefn eirctm pofirfjft, sin^ula formmina facis, ut 
medietas Joraminum illorum terminet praedictum hatrmi^. 
spkaerium» Nam ita VII erunt faramina, in tpdhue 
. Iis sin^ulas semipedales ßsndas coHStituis, eruntque duae ex* . 
tremae contra se positae, ut per utrasqwe ac si (t anquam) 
per unam videas* ISe vtro juLiduc Lac iUm. (iilncve), 
titubeHt, ferreo senud^natlo ^ ad modum praeßati ha^nu^ 
sphaeräf seeundum sttam <fttantitatem^'fnamußata» parutm^ 



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4t praejorato ( ji? e rjo rato, omlsso partito.) utere$ fu» 
supetioret .extrfimitatei ßstuUirum cohatrent» -(co^rAr,^ 
^uae hic (^ho c) dijj trunt n ßstulis organicts » quod pei\ 
ömfda aetfualif swit grasfitudüUst. ne qind Qffhndat a€um 
per eas caclestes circulos conumplantis» Seniicirculus vero 
duBrum diguorum jtrme latuudmis ^ ut omtte h^€misphai^ 
rium'^trigifUa partes'' ktihtmt (habet) longitudtHis « servans, 
ne<juaUm raüonem dwisionisf i<jua perf,) perjor4itas ß\ 
sttdas recipU* ' Natato itatfue nostro Böreo polo , desmip\ 
tum Iiaemupliaerimn uditer potie suh dwo , u per utrasijue 
ßitulas $• ifuas di»imus extremas»' ipsum Boreum 'polwn U* 
hc/ o ifitidtii certtas* ' • Si autem de polo dubkas , unam ßstu- 
lam tali ioco constitue, -ut non mcveatur toLa nocte » et per 
emn tteüam suspice» ^imm cred'ts polum esse^ Et^ sLpolut^ 
est» eam toca, v^cu per Jluulum poteris suspuet^» Sin aUa» 
. tnutAtndq hcaiwn occuiTit vism paiUo post (per f istulam) 
ßstuiutn. Igitur praeuu Lo in^do Locato liaemisphaeriQ, ut 
mn moveatur uÜo nn^do, prius per. mferiotem et ^ttpefia^ 
remjlsUtlam polum Eoreian» per secundain arcticum circu'^ 
tum» per tsrtUun^aestivutiti per ^uartam aequinoctialefnt per: 
^nintiun hiemaUm» per sextawi anttuvüeos icirculos tota na* 
cte mctirl poteris Pro polo vero atuarctico , tjui sab t^rra 
€»tf. nihil cäeli» ded tatitum terra per ütrastfue fisttdas Mi« 
tueriLi occun it. Von dicsca DiopCren ist dauu -«ucll iki 
Stelle von Fliluus a&u verstehen, fi. K* 6^ midiam ess€ 
mundi totius terrnm haud duhüs constat argumentis, sed 
eiarissime oeqmnoctii paribus horis» niii in ei*. 

sett ae^uales diee noctesque kaheri non passe eUprekenebtntp 
et.dioptraci quae veL. majLimc id cQnßnnaJU, cum aec^ui^ 
noctiali tempore ex eadem linea artus occasiusque cernatur^ 
soLstitiaUs exortus per sumn iitituinj^hruvicdisque Ollu^us» 
Quae iteciiere mdy modo possent^ nisi in cenuv fixa esset» 



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X 



27X 

Mjfo Haiduin die dioptrn «uf el^e gaoz uneKkörte Mi von. 
einim Sonnenweiser erklärt. Wenn luan das tf'ÄcSqov 
Tan loo Fufsen anniuunty Ueträgt die Höbe des Olyi»'' 6 
puft 4:^46 Füfse pier siwfts über römische Meile» 6^ 
WäVTf Kai ^txa. Diese machen 1500 o^^uiaff« Also 
BpxwkeB Oppian nad Aeliaa blofs von der imterauchtenf 
^iefe des Meeres von 3 Stadie^i* Denn oßyvia hat 6 
Füfse I -also 100 ißyvta) machen i Stadijasns deagletcb^ü 
auch 6 ir^i^a» Fosidonnia bcy Strabo 1. S. 93. gtebt 
die Tiefe vom JVXeere bey Sardinien nach einer Messung 
Ton- lOoo Orgyen an« Sirnylidus Oher Aristotd, de Coda 
jf» i54. hs erzählt, dafs Eratosthenes die Hohe der höciif 
^ steil B^rg» dttreh die Dioptra gemessen und nur 10 Sta- 
dien gefuudeu habe» Diese Art zu messen versteht iüer^ 
Johannis. > -Hieher gehört die Stelle des Olympiodor übtt 
df. Meteoriii» p, 59, b, Rai 8ta tIjv rmavnjv «rriav'K«! 
al ^i^itTfio^i V7T0 Tv^i'j jj.if/^aviKvjv k7riViv6i]vTat is" ayi 
Sta aT€veD <^f(3C//ivr| o\\/i9 i^tSitdt^iTO xAf jUT} pJv&s. 
Tff^irrAava'u^vTj. So eine Köhren nannte man auch au*. 
lAJuS* AmtoteL Gener^ anim» 5* H« ii^-i^iiß airos knrir 

V. 

aiv* Man aehit von diesen Köhren Fahrizens liihUoth,^ 
Gt\ Fol, 4» p. l\66» und JFcsselin^s ProhahiL cap, ii»- 
Otto Guerihe erklärte den Umstand 5 dafs man ans einer . 
tiefen Grube die Sterne bey Tage sehen hönue, dnraus»^ 
weil die Sonnenstrahlen wegen der malinkhfalug'Cn Zu«* 
riiokwerfungen ihre Wirkung Terlicrcn. Bey Gelegen*, 
heit der Stelle des Arist. will ick bemerken > dais die äl-; 
testen Mathemalikf» die Mtttagslinie in den BmiineB. 



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^2 i 

aufisusticlien'ntifl bfttimmeiimebt«!!^ Hes^^chiut bat 
ifttt «ineui uUoti Komikei' die Gk)&se ; ^^UT'SfetVf 
am^^ßklv * Ol yi^ otno to% jua^^i/juartuv siwJ^aöi ra$ 

4r«lv« 7« Den Geegrapbai» X^n^gora« k«xm9ii wir w«!^ . 

tcr niclit, wt vlcr nach ciem Ztiiultei , iiOi.h uach dem ^ 
¥afc«riftode. DMEpigram scheint- aa irgend eipip» K5» 
mig gericKtcfc «u aeyn. Hteber gehört nocb. di^e SteU^ 
des FUnius xuM^li^C^, UUntarchM vir in primu truditm 
r^um cura permhtsus lit^iitar* em iftahm aUissimum prodi^ 
. ibi Feiion. MCCJL passuum ratione pcrpcndiculi, nuUam 
mse eam poriiimem umuersa* rotutidüatis caUigms^ DiM 
lüjo SciiiitUi niüciicu geiadc iq ätadici^ aus. Ijartli«!?. 
bnyt wokber die Angabe de* Xeoagioras auf 960 Toismi 
'MUt,' bemerkt) dafa Bcruoullt die Hobe de* Olympi» 
Uii7 Toi&en angegeben babew Note sur U i». Lm 5^« 4r4a^v 
JbihVoya^^^ Afuickarüs* Dasselb« Datuaa bat tfaminM 
Astronuuu Elenu c, 14.» welcber 10 Staciia für den Eer^ 
Pelioa a«a Dkaemiebua. ang'iebt» für den Berg. CyUeii^ 
beynehe 1,^ Stadien, lüt den Surg Atabyrius in Rboduii 
14 Stadieii » ««a deau&elbaA Dieaearcbua« einem Sobükr 
dea Anttotelet* EratoatbeBea^ ein Sebul«t dea Aiiato^ 
von Ciiiua und iUceailaui, Itbu zu Aic^^mduen« nad 
atarb- gegen die t4tfsite Olympiade« VYober der Wider-. , 
Spruch in den Angab«;n dieser drey G^^r;^phen riiLrca 
moget Vkht sieb fet^t. nicbt bestinuaen« "Noi^h geboi^^ 

bieber, was in Oervasii Ot'tis imper'uäibus Ii,, 11. *S. 0^3. 

Msäblt wii^9 da£s auf dem Berge Olympus .wegen vei^ 
dnnnter Xtuf t beine Vo<»el leben können « und dafs dieje» 

nigen, welche hinaufistci^eu « ^oben oucn mit Wasäüc 
gefiüliten Sehwanmi« vor die Najie balnen « und daran rie» 

slieny um daiaui» euiu wsui^er dünue X^iui au aiiVMea. | 



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^73 

Dieselbe Stifilihiiig iut Pilr&iiCott«liot tand' VltlCBiitnii 

EelloTac; wiederholt. lo. irsßtt&raTCLi hi ßoßiov, dct lö 
Bore«» setst »ick ia den Hellespaotiat' lotai« 
'TTcili Aiäßov*^ Vim^v i ^ iSi sagt fön' der 6tadt Mitylen#, . 
.auf Lesboft^ m ciiüaie austet cum ßttt, ht>mines ai^ 
^oe«ict, cua^Ct^ruii msnuf^t, tM'Septmittiari^Jtii^^ 
iii salubritatcm, se4 in nfigiporiis et platcts nun posiiUU- t6f^ 

. . aii ai^oVTXi^^ Män vet-glfeiche ChandUrs Keise in tt 
,Mkika^ieH: >S* Qp nocga%ßffixoc VitiiTOL , "ä, es sey äHL 
4ieitm 'Däitimening, nocb GftgendUttiineTting:. *Tdn'3leter ' "^ 
-NatoreiEftciieinung iiat B^rgmaM die Geschichte gescbTie- 
.bem-^ t^^mi'X&v^i^wfjcey^'^ Ali'Fertigläiier ist hiebt- iit 
denkeiu Was heifst also dife Strahlenbrcthiinw durch ei- * *. 
-Mb. iMsaix Tubui »der Bjbhr?« Ohn» Zweifel loitt Itiv 
llmm, weil Fo^idorrius bemerkte j daFs inätt durch ein 
UoIagfiBigl» am hellexi Tage^ wie ata feineiir tiefen 
Brantm ^ SUntkn aai: Ktaküie! ^ktenÄen fcbttnt^ ^ * Wi^ltlltt 
laan aon&t^uieht sah^ j^ahei* glaubte er ^ sie ersehieneil 
datitt ^aftlier» AtldetB'Wti4lMi t)e!^wV iMnr W^Miid liel» 
jart ich alleiti für wahr halte. ^2}£9U kai ^«TTföü* Gera* 
de das Gegentheil findet Statt) Wils aUa Aristotelea* iHi 
Kap lt. yom Liicht ethellet. Yielleicht fehlt ein Stitz im 
.'t^Pii t etwItini^Mepiiiirg d»t ißspiuntua ^4 

.^st wahf Bf heililielk' dieselbe, waldie CieerlDi'llM Hiliblw 
.9»u$d)|eibty;S. uuti^u ii^e iS.'Ote 2^.§» x32. xiach« &6c ^lOfr- 2^ 
^^v« rSi; übet $* 5r diB Atunetkiaftgeitv 0"dttii4itil. 
,l3a5 ZeitaUer von G. setzt Petau ins 77^ Jahr vor Chti 
.0^ vHiagegen Witt ibxi Mofttnliia Hrnwe diC$ MathmmtL 
J. p. 276- vor dem Hipparclius setzey, weil G. die voit 
jBvtntdeclUe eigne Bewctgtmg der SteM 0*4^ ^wälmt» 
.^ber dav Toxdmau das H tat fttUch, .bann aicbi%Fa*^^ . 



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574 



.«idomus erzalilt etw** d|i9 . dem Gemini» hef Sin^licms 

6^. b. j daXs G. tiuen Auszug ^lus Posid« Meteuiulo^iie 
30 ^^lemaci^ habe. 50» iv vuxri. Die eine lUiid* 

Schrift des Fetau, liatte x^. vvhti -q poTga. , Vielleiciit 
^wollte fmu hMbeu kv ^i^ o^wt iv Ttj w^htI q a&^i}vi} eAg 

34 M* '^^^^ ^^^^^ ^^f( ^ Uebersetzung der ei- 

tau wülitc \ie\,er Sts |A£V ra^^idr?!— ß^a^vrari] lesen. 
45 .4^*.Twv f/Ki^£«üv» der Woiu^pläue, bewolmteii .Gegen» 

den der Erde;. 46.^ a^ia^^. Dieser Schatten ist liegel* 
^ ^ £pimi^ her fiUerQ - diyiTwfynmc a « (»r. um^a terraß^ 
^2 ^^o« ff «. mef« iijOctif. '.50«' Af^otv^ T«^« Sckolia ydrüUh 

jjhanis iibei; d^e i;erfii 9^0. Der S^oliatt übeff jlro** 

o4 ■ > ' 54« l^i^]^fiaei&i/:!«il>ie>*dttrt!li den Aufgafng uad 
. Uiktergfui^ der ^eiiicmedenlBa Fix sterae verursath teil Ter« 
übdettinged^ der« Wittemngb ififterit 'ipd*'''lri<Pi|> 
^ Ich > vermisse hier etwa« in der Folge der Gedan- 
JkeB.M;^DIe Uebers««hat : i'Mttär^ verbaaden « «lid 

57 .heaagen« 67* * fr^t^aTrtiyfJiata* i- Bey' Cicero >£p0^ 
itd Attici : f^» 14. hat man 'dieses* Wort «Uit 
'TTixßa'^'^kX\J^(^ gesetzt: - weifte Verweehstjlung auch 
'bey. Geminiif it^zwejsnal geschehn eu seyii' scheint* 



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i7d 

Cicero 'selbst nennt es davum annuuTvt movere. Iti 
scheint also fast» als wäre es ein Kalender gewefen, * 
, wo man ^le Tage und Monate drehen nüd foTtnÜeken 
Konnte. Hierher gehört die Stelle in Aeschiuis Dialoge 
3f 17. xaI ri roü koffjutöu 4räc3if^|ütacirdr vrn^rtTn^^tftfi^ai 
d.i. in eine Tabelle oder TTagaTT/JY/-^** Vcrzeicimen, 53» 
avs7^<l\^avT0« So lleset Fetau im ütanölogw aus* s 
Haiitischiitten «tait des gemeinen tY^ayav. Jäald dar- ' 
auf 59* Q. habeich das gemeine €ir<tdf] öu^t nach Fetäns 59 
Vermuthung geändert» 6ok ^U|g(70f. W^mit iii!i KHege 60 
die Ankunft des Feindes bezeichnet ward; man set^e 
dafüt '3L f tarnst ange. ^3/ Xdi wollte Jteher ircSkr mJv 63 
lesen. 64. rrßoXriTTTiHVi Soll wohl irnröA^ heilsenk 64 
viuTcov hab ich« wdl ^ ^ttai Sinii -st6rt) eihgesthlbssen. 
KCLt ct| Küti öKaarov habe ich für das Petausdhe KäI 
Sil Ho^* eKa^rov gesetzt« 65. iirtdiyjüfcactfidcfi - 'Felans 65 
Ausgäbe hat falsch *r«gt(n))ii«^«if?» 69^ tSptroÄtjifreovi 69 
Mu£s uTTöX. heifsen. 7a. sirareviAcv. ' ' Feteu woUte 72 
Heber smrs^^i lesend Si>'murste es denn atich 69» 
heifsen. öo. avaToAi|, ^friroAij. Nach Gemintis Kap* 
XX. sindbeyde also Tersehieden. ükXws Si :%«Yevras 

'yivo/^ei-tj uTTCß Tov o^/^ovro (p&m^y imtcMf W i) yivt* 

'^cev im^Tifar«»^ itito'Xct^ßav^iJkivi), Also . iiri^ro^ 
ist der Aufgang eines Sterns eugleich mit der Sonnei 
iof^inii oder nach Untergang der Sonne» icit^ia* ßu gt 
'VoSvijk Cicero de Divinationt 2^ 44. Cumenim tili orhu^ 
iiui coeUim^uaU mtdi^m dividunt, et adipsctwn nMnim 

SA 



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Jtfimuntyt ifid graecis i^i^O'Jif^^ nommüntur ^ a, hohl 

ßnienfi^s jycüssime nominari poi^unt, varicuitcm maximäm 
habend y aiii^€ aUis locis sunt y hecMe «st ortus cccw' 
susi^ue sidtt'um nonfieri wdem tempore apud omnfs% Dl 
hit^locit» quae^ nos incolimus ^ post soUütium canicula ex* 
Qrkurf et quidem alufuot dwbfis^ apud Troglodytas^ utscn^ . 
^itp'y ^utie süUtitium» 

,g ' :. (6* I>^9 Meinung des Potidonius. «thelleSt noA 

deutlicl^cr, aus <l^r Stelle p. 6S2. welche ich auiigelwscil 
bab«^ ^2.,^iA/3^^^^7A^ M9(Si giebt ihr 4i« Schuld, 
glimmt |ie alt yrsache an. iiwtLyjus xaroTTTeoift 
N 2w^^it^^J?^6^f '^^^^^^ tiu^ei: eioem bestimn^tea Win* 
)(el gegen aiiüxiidet/ g^tcbtet sta^ IIAalrwv* Dit 
Sttdle ist im Tiujaeu* S, 3^5^ ^und verdient zur Ge- 
IfBbicht^» der Optik, ganz hiei; au; iteh^ : To nsel tifl 

wwov (i» #»-W:«<^M)'«r4;eQy tr^ r«>V ^4''^ 

' TTf TO !Xhov Ka) Aa/^frßof ^ü/xTray« V'yvoM^f^v ] Ae^'i 
W ?>«vf^^fif Äßierrffia, ort toij |vav?f/o*l? /^^ 

ßfii -r^y 5\}/€a;* irtßt ra ivmvria p^ty ^/T^ycTce* ifrar 

9vi ^vjJtnr^yyvjJicVGv ^vixnriyvvrai (piW toutq bi [ylyvs'- 
JmI StM 1) Twv KfroirTjßto^ A^ioTris «v^f v Hai ivS$yLU-^ii 

o^pfictf^ Hai ^aT€£OV im ^artfioV Kari oe ixjiaQi • 
9rßa(piv Toy ir^e^uvirev tije'utqv tCuto intioy inoitfit 



. y GoOgl 



av(u wßo^ TO Karw naXiv anwadv , welciie^ Cicero über* 
i6t8fe: lam vero earum im'n^nmn^ tjuae finguntur et 
reddiiittur in speculist eornnujuc fjuae spUnäidu et laevia 
suntf rationm perspicere haud difficiU 4st, Nam ex 
igrds utrimtfue externi nt<fue interni commnmone inter 
ipsos , cum unus per singulas partes ej^ectus et muUis ma* 
dh Concors et aptus reddiius in laevore <onseditf omnia 
liuiusmodi necessario in speculo rejeruntur ^ cum ignis ocw 
lorum cum eo igne^ ^ui est oh os off usus » in re laeuiet 
sylendida se conjudit et coiirulit. Sed si in. splcndore con» 
sedit , tum vel eadem species vel interdum immutata reddi" 
tnr, Dextra autem videntur fjuae laeva sunt, ^ma con*- 
traiiis partibus oculorum contrarias partes attingunt prae* 
ter^morem usitatum adjectionis - et commissurae. liespen» ^ 
dcnt autem dextra dcxtris, laeva laevis convcrsione lumi' 
num^ cum ea inter se non cokaerescunt i id ßt cum specw 
lorum Inevitas hinc illinccfue altitudinem assumsit , et it^a 
.dextra Aetrusit in laevam pm teni oculorum laevaque in 
dextram* Supina etiam ora eerni^ntur depuUiofie iumi* 
nnm'. rjuac convertens injeriora reddit , Cf uae sunt superiora» 
Mehr weicht von dem^ gewöhnlichen Texte die Uebeiv 
setzunjT oder vielmehr Para^jlnasc des ChoL ldLus ob S* 
5^. At Vera simulacrorum ^ tfuae in speculis ohoriuntur, 
umhrftrum etiam » tfuae in kumida cernuntio' supcrjicie fa^ 
ciHs assecutio est, iSi<juidem utriusque ignis tarn vitimi^ 
ejfuam extra positi concursu incidente in tersam altc^uam lue' 
vemque materiae superßciem , fonnatique ia jnnUas et va* 
^i^^ ßs^^*^ simtdacra e» laemgati corporis conspectu resul* 
tanu Vextrae porro partes cfuae sunt., sini Urne videntur 
in üsdem specuUs insoUto ijuodam more, propterea <fuod. 
dextris partihus vUuf contra* sinistram parte.n specuU^ 



27S 



r 

sinistris item contra dextram ppsitis^^ rP^^^M Jo^to corpo* 
ris €» adverso partis eius^ unde ßt^^-gesücvlatiir 
motm inucgo^ At vtro dextrae corporis partts dextrae 
Ua u(. sunt in speculis quoque sinisti aeque item sinistrae 
Videnturf cum €x coitu visus et splendorii e sptcuLo corpu* 
l^iitiür con^lohacn una^o j enidet : quod ßty quoties terfs 
specuU serenitas ^hii^c inde tumidiorUtus €t provectis in 
molem laterihus dextram Visits partem in laev^ speculi laf 
vam item in dejuuriorja dejecit. Cujus speculi dernnm sita" 
Us facta erit conversio* ut tlatiores iUae partes altera supc 
ricr altera injerior loccntur, resupin^ vultus^ apparebunt vi- 
dentis» splendore luminu e superiore margine cum summis 
cris partihus et in ipso capitc ad injcrioi a- dciectis: similis 
forro , ut mento genisque ad superiora suhlatism Hier wer* 
4eo Schatten' erwähnt, die im Texte nicht stehn, lo 
wenig »1» die feuchte Ob ei fläche. Die, Worte toü ttsqi 
90 TTßiimmv 71 YVQjuiivQu hat €h. ausgeladen » hödi» 
stens hlofs dio Worte itf^i TO "Xciov mu 'Äü^iTTßlv bcy 
behalten, welche. auch nur allein nothig »ind« Dean 
der ganze eingeschlossene Satz ist nicht allein üherflüt» 
aig» aondein auch fehlerhaft; wenigstens sollte es 
f^vpLirayoZs ytyvQfxsvov beiCien. Hernach mufs Gh. 
atatt lTra(pt\ ein ganz anderes Wort gelesen haben; 
SO wi« Gieero' her^iach pLsrawiai^ |xt} ivpitriyvvpisvQV» 
Chalcidius hat deu Sinn ganz verfehlt. Das eingeschlos* 
•eue yiyv^tai habe ich aus heyden Ueherset^ungen ge- 
nommen* Zolet^t mag Ch. gelesen haben : tävtov hi 

üSäi ri 'TTQoawnaVf rh narm u. a. w. Die Worte 
icara p.i}a9S. hat aucli Cicero ausgelassen, Dan erste» 
«Fall S^ta Si ^ovra^erai u. a« w. besieht Chalc im 

Kouunentai' auf die Hohlspiegel; specida ^uaedam Jactn 



2.J9 

mnt ad ^unSlkudSn^ it^^ si jtd eam ptw' 

tem , qiHte umhonis habet . tumorem , contemjdado din^a* 
tur^ dextrat parus sinistrae videbun$ur u. a*' w*. Der- 
sweyteFall SsSii Si ri ^^ta u. s« w« erklärt er von' 
cylindrischen Spiegeln : quae facta sunt adformam cylin" 
iri cavi sive. imbricu^ *^ formae tunc in lateribas^ gerni^ 
nis eotiglobatac ohtersam eC incUnatam propLa tat^ue lubri- 
com utrius^ue lateris süperßciem labuntur in laurt^ divarsm 
5. 354« Aber «leotltcher bat er vorber S. 354 und 555^ 
sich eridärt: At vero si talis^ erk specuii ß^ura^ - ut sit 
€ius coHcava supcrfu-igs-et^ tomatd Hn' niödum scaphii qua* 
drati vel imbricis.y dehinc intucamur hoc Üem specidumk 
ita camwsum ^ ut rectus cerryUur imbreaHy margines pbrrok 
tiitsseu supercilia hinp etiüincpro Idtertbus assistanty tunc, ' 
opinor^ radius ineidens^et vijraetus ob laevem spccuU rt- 
gidamque soliditatem in proximum latus tius dMbitur if9 
decumani apicis ejßgiem, Ita dextri lateris imagine in sini* 
Strum sinistri etiam in deatirum oh- eminsntiam morginis utrius* 
^ue dirccta^ dextrne partes nostrae^ etiam in spcculo dextrae, si- 
tustraeijue item sinistrae videbuntur» et ,erit imaginis falsao 
temeSumimagö falsa» -Hoc idem specidum d demum tti» 
erit advcrsum nos coüocatuntf ut eminentium alter supe* 
rior sit alter inferior, nee rectus sed obUquus cmiuaurimhre»» 
resupinas ostentat una^mes et simulacra praeposteraob simiLem 
lapsum fracti radu.per acdbfia,, Dirfc^ ^fuippe visus ad 
specuii supercÜia cum ffuidem superiorem eonspescerit'emi* 
tuntiajn, deiicitur sunuLacrum ad ima resupinumi^cum vero 
inferiorem * facit saltwn vuUus ad imaginem superioremi 
Indicat porro causam pravae intiutionis esse in radii frag"., 
mifw commentum t<i£e. ^tetum si düo speemlm sie coUo* 
centur , ut unum Sit ante vultum, alterum a tergo oblicfua* 
tujn, ne impediatur objectu corporis vitm rßäü cammeantisi 



»39 > 

.... . ■ 

func occifdtmm n^strum tnficm# M^ismus in speculdt (fu$i 
Jmbctur *a t€rgQ* Qugd non ßcrety nisi radnts vi* 
SMiUs appHcüns aä specidum ttdmrsum fractus^ue dm 
^hjcctu Jac€ret att^Hlum» ex quo rurswn recurrens in fjo* * . 
Steriui s$ spaa^Mun ari^t^ret » n^skhfUfu^ iUic angido /acte j 
4^sinerH in ofcipitii sedeni' jitque üa quod vero visu twn 
$€tUi$ur p, fUtcursantif ^^ciei Iwnittfi proditur» SimH*^ 
jm medmm seetae ^atu^M^phaerae formatvM erU speculum^ 
Vtqjores vetis vi^l^iis apparcnt idco, quod undique juii' 
dfflftra rßdü bmdne ttelüt exaesiitans • immggi p^rrigiturn 
Uieäc und üliniitiiie Erhlärungea von den Erscheinungen 
9mt dea . ebenen Spiegeln, welehe ich oben sa AnCiiige 
eua dem Chal. gefetat habe, moriten die Platoniker ge^ 
lien t welche die Sehestialileu aus dem. Auge gehea 
liefsen. DieEficlieinunG^en deszyHqdmcheh Hohlspiegels 
eriüärt Liucrez 4 1 V, 3iii. also: Quin etiam qußecun(ju« 
latusenla' spnt [s^iäöivm adfim iutetis flexura praeditti 
nostri» dextera propter nobis simulacra remittunt\ aut 
0fMia de speculo in sfU^ttm tratufennr iniago^ inie ad not 
^istk bis advolaty aut ^iam qutfti circumagkur cum ve- 
nit imago ; proptena quod fiexa Jigura docßt specidi con- 
ti^ vwriifr ßi 910$, si4 ^Ig^^- Wet'von dem Farben virechs«} 
4e* vcifuisterten Monde» geangt wird , vermuthete BaU- 
if (GesoMchle der Steratt. I. B. S« schon von 

Anaximander, dals ci es gevvufst habe. Kepler Paralip. 

275. het bemerkt, daU die von Pintarcb angegebene 
Ordnung«und Zeit nicht dnrchauf satreffe. 124. Das 
trom Wasser zurücKprallende und spielendo Sonnenliclit 
liannto« die lSiieohen hesonden jc%il\%suff^ Zn s24-ia7* 
vergleiche man Erxleben Physih 524. 225. Einige hier 
tpm PL eingeschobene Verse des Empedokles .neigen, 
iri« whti|[ er aomn von 4em MQTide wtheiUej nur wa« 



23 r 

i 

PK S, 649. gelegentlich beyLnngt: *£/tT£5oH!XcI ^ra'yov 
ak^^^s %oLXoi^iilr\ ?rQioüm ri^v m^i\vt\y '9 uiro rou 
irügOff(j(pa/^as^ 7r£ßi;"7 o>x€vov; kltngt fremcl, aber hangt 
Itiit seiner übrigen Ko&aiogouie zusammen. In dem Bu« 
che De placii PhUos, fi.fi. 11,^ K. steht: 'lS»}xrrsSoKXi\^ 
atißtfX'AOv tr.ai T6voL(javov c4 icsßo^ au/.iTra'yevTQj utto 

^£^6H^^? Tru^iva ( f iva* Ta aW^a ) sx, roD Wßw^'OüS', 

^sßt((ioßSs avaßXvaß.1 ro vb(aß\ 1^ ou ^upa^^vai rav 
ii^A, viermal TOV juilv övßnvov Ik röD alSeßo^^ 

tr^ßiykia^ Kap« x3, '£|tA?r£2ox'A^^ roW fA£V airAo;« 

y^TffS' avsTa^^ai. K. s^o. 'Epir£^QK!A^9 äuo i|Sliou$rt 

ToS HaojiAOü » irhnXriQmwiS ro f|juu(j(^ai^iov » a£< narav- 
Tix^u rq ivrau^s/« lauroS T£Ta7|uilvov* tov Jä (f)a;«vo- 
|yt£vov, avrad^iiay iv rdü iT%w i]jj.iö(p(xi^'tiv tw rou air 
^ou Stjßixojxtyovs frswXi^ßwfXtvo) » &9ro xux!]\ots<» 
ßOuS tT}S 7T/S* Har aviUAaaiv kyyivoiJibvrjv c/s rov 
ipliav rov HßvtrraXIXoiiit^ f aviAWBQiiÄKOfjtBvriv ie ri| 

po'vTÄji ttVTÄuyiriav iivai töü Tra^x rtyj yi^v Trvßos rov 
^lov« Fiutarcki de Pytkiae orac* Fol. 9, p, 267, ""H« 



Wyttcnb. ganz untchicl^YtcK Trs^ia\)^r\ statt. nB^i 'y^v 
l^&ea wollte. Die doj^pelte .Sonne b«tte er von cbn Fy- 
fhagoräern angenommen« von welchen a. a« O. K. fto. 
Fiiiloiaus genannt wird« Tom Moude stellt daseiUt 
^ichti weiter als K. 87* dafs er ihm die Gestalt eines, 
hio'üQS gal>, und K. 51. die Entfernung von der Sonne 
132 doppelt so grofs als diei TOn der Erde. 13^ /Agiaraß' 
yjuvm Die gemeine Liesart verwechselt die Personen, 
wie schon aadro bemerkt haben. De Flac, i^hilos, 2 K., 

» 

S. Dütens S, 129. Cicero Quaest, Acad 4. \Uceta.i Sy-, 

- raeujtW tfOtfiiim <o2em iMnam Stellas supera denique rnnnia 

5tAr0 cwet , /tfo«/^ praeter terram rem uUam in mundo 

- moveri: aune cu^m tu cum ai^cm se summa ceUritate couver- 

, . »« • 

tat et torqueat» eaäem effici omnia^ quasi 
st ante terra co elutu m ov c r e tur. Die anders ge- 
druckten Worte drücken gerade das ana , was PL sagt: 
Ta porivoTutrva tsio^m* Simplldus ad ArisU de coelo jt* 
109. «. sagt: Ti}$ 06 ^TfS 7re(U rohs iai|jtx6ßtvQus' wo- 

J37 *37' ^of^üiiöe^* Schon Anasugoras ant- 

wortete ri| a^oS^a frs^^Stvtim owBorivat xov mafJLOih 

iCÄi avsSivra Hartvt'/STiGsaSai Diogenes Laert. 2.5. i2. 
Empedokles bey Aristot. de Coelo 3* K« aaSanfß (^aiv 
'*£|iÄ7r5Sox!\f]S' T?jv Yijv üwo t§5 Sivt;^ iißi:jxs7v» Vorher 
aagte iiiistoteles a. K. Our« ^^ta rijv ^/vTjo'iv Sarrovos 

H^^ff (fiTjOiVt wo Simplicius S^.pit« a. neben, d^mii.Eiap. 
anch din AnasjigorKf nennt« Im B* de Coelo K« i5* 



«8i 

Einigt Ar. Tfjti T^v navTis q4soi r«v .OiU|9aviv* TifVtjAffiv« 
iwi TO jüimrov ffuvsX^i v <ßa<7if t^iv Stvt^ütv^ tav*, 

ya^ as) d^ißsrai ra p^ij^cy Kai ra ßaßvrsßa TTßos TO 
^AMFQv Tfff Sivif ifT( fimi* JijToD^i Tijv alriov* — 
wonsQ, '£jüt7ri5ox!\7js' tt)v tou ou^avoD (pogav xi;- 
irsgt^eouaav nai .^arrov ({;i£^op«v>}v Tifs* <J)o- 
^AV HtttXvstv* mcc^aTTBß TO Iv TO19 xvaSot^ if^oo^' 

Mir MATfiOT^u ^aAxou YtYvcijutsvoVf Q^/i<os ou.(j?40Ertti^ ni* . 

TTfCpL'HOb i^e^iairai, ^id Tip aüTijv a/rmv* welche 
Stelle Simpi, S« is8« *<>.vubi^^^^^* fSanB^ To iv ToTr 
Kua-Soiir u'Swß. -TTfßtCpfcßOjuitvwv ayotv Tcuv Hva-^wv 

i^o Twv S&vixaTOnoiwv , eis vuv Ttiwv hu^ixmv HaTtv^ 
Tiv ^aAxcv 9r9A^<rH(S cmvoi Twv xvaSvov rj t^9 ai^ 
^m&s 7tvojüt£VOv TO u^tyß , o/-tcü9 ou ^i^srat «aTw ^ia 
<n|V 6ivi;aiv. D9fl8elbe Beispiel führt Simpliciu» S. 91.^ 
h. öa u. nennt (p/aiA?]. Ein Glas oder BecLer mit Was- 
aer» das auf einem Reifen geschwind hrnini gedreht ^ 
-wirä, ohne daft es aualauftt war also ein Knnttstuck 
der ältestcu Gaukler. 142. 7rs£i:i^ßavvvix£vf^v* Ich ver- 
mnthe « da£i es m^iHßsiLa^tvov hcifsen aolL 143. ^av . 
awfxa — T^uai Toly jiOQiüis* Iiier ist ganz oüeabar 
vom Scbwerpuniite der Köcper die Ke^c, Hingegen ' 
liatOntens üher den Ursprut{g Ser Enti^eckungen Leip^ 
sig 1772« in die&er Stelle nivUl aUciu die aUgeiueine Gra* 
vitation nebst der Zentrif u^hI - und Zentripetalkraft ger 
funden, sontlem aucli ^lie wccbselseiügo Kraft, welche^ 
die Gravitation der IHaneten gegen einander h^yor«. 
bringt. 147-^ 152. Diese Sülle de» Sosigencs hat 
Bftilly Geschichte der Sternkunde I* S* 295. S96. über«! 



^ j . I y Google 



^84 

tatst, liad Tujuiircivev ^iircb Tdler gegsban. Weder «le 

noch Montiikla wissen weiter etwas voa Sosigenes zir 
sagen, aU seine Bemühungen mit dem rdaiscben Ka« 
kndec nater JttUiM Caesar« 



iXL Fag. 449f 48o« 

r 

•Meehanik. euk <ufPo^ouvrar, d. Anfgabeff, clie 
äurch blolse matbematische Beweise, aus der niedrigek 
Geometrie sich schwer lösen liefsen , unterstutsten sie, 

und stellten sie durch sLDiiUche Beyspiele in der Kon«> 
atruction eines Werkzeugs dar. tv9 fiiffas avor 
<yav — • üVQ\y/ia. Das letzte Wort bleutet einen Sata 
wie £uiiltdes ffret^Cia, weicher davon o (JT<^i^€i(e*^ 
hiefs« kffi '^ßa(f>oixivfoVf d. u einbey vielen mathe- 
matischen Demonstrationen durch Figuren {ßiayßay.j.Ka* 
^cl) unentbehrlicher Sata* In den Ausgaben steht 
nocli (ivo £\syov. Die' Handschuften Laben 

itvaXiyQvs% Doch hat schon Xylander die wahre Lies^ 
art- und ihren Sinn angegeben. Die «wey mittlem 
FroportLonallinien zwischen ^ gegebenen Gränzen zu 
finden, (womit er die Aufgabe von Verdoppelung des 
]iubus lösen wollte) soll Arcbytas ilie Halbkugel enge* 
wendet, und Eratosthenes ein eigenes Instrument, 
yi^troXaßo^ , erfanden Laben. Vitruv 9. K. 3. Archy 
$as htmicylinärorum descriptiamhus» Eratosthenes Mesolabi 
ratkme idem cxplicavermit. Daher %VQllte der englische 
Herausgeber dei Flutarcbs statt fASfJoyßa^ovs ^esen 
'ft£<roAa^au^, wie auob Pßppus Collect. Matkemat. jf. 



^ j . d by Goog 



m 

f u. 8» 4ai Wieirkftcttg ilei £ratüstti«iioi tiennh Die Ge^ 

»cbichte der verschiedenen AuÜu»un"en des Pioblems 
von y^pdoppelang des Kubus hat neuliefa uc^^cfa vor» 
getragen Hr. ^im ev Hutoria T/ ublenwtis de Cuhi du* 
pUcatione^ Gottt^ i>7yÖ* Noch gebort iiierber di« 

' Stelle de Gtnio Sotr, p. &09. wo die Geschichte des De» 
Uftcben Problems wettlaultigei ersäblt wiid, und wo es 
heissea sollte:' ou ya^roi (p^v^v 0vB' . a^xfiXh havota^ 

sJvat Tifv dvoiv fjtiauiv avd: Ao'yov 'X^y^l»p f^ovt) 
^nrrXaata^bTai ayrfjjLa ku^iKoD awjxat09 ka iritttj^ 
ofxoiws av^ofuvQS haarixaapos* . roi^ro iahv qü.v £J- 
jSo^ov aurths thv KW^iev ij thv "Rv^iy.tjy^ov ^E?Lvmva 
WvtiXe0stv , wo jet&t steht Kflu Svo7v fxBanJV iv^i^^oydih 
3. (ffo^nnt^ ßavavaov^ias» rJDais Flut^^aicht sowohl 

die Anwendunn^ der iiiathemau^icben Satze aui Erfindung 

von ]V}a^chiii|bn vetwatf uii4 verachtete ^ ,a]s..4i9 haod^« 
Werksmärsige Ail>eit der Mechaniker -selbst und 4erer» 
welche sieb ibter Mascbiaen, QbJdO. Keootoiff. 4f i; Begda 
bedienten« ^*^g^ ausgeaogene StelleMnts Fhilebü^ 
^vorauf sieb auch XylüiiÄer in der Note über Plüt. her 
t^eif gmnt deutUoh. :fch habe sie aber oh^ im <Kfpitel 
vom Schalle aufgestl^lt <, weil sie insonderheit die Theo- 
rie der Musik im Grundrisse .enthält* I^ochr stolisA hek 
auf diet Stelle in Plntarcbs Q. Symp, $. a. ttXarwvifxkfx- 

9h o^YaviKa^ Kai firlxavmiiS naraon^uAs ' tht. tQÜ 9ts* 

HQi^aj^ß^^v^^Vi wo es heifsett mnfs: wcnBQovü ' it$iQtit>* 
^yöi9 ^ta ÄQ'j(Ov ijiMsi non licerct ^xpcriwtdo dentf^nsu a* . 
U0n€ etc. 4* ei 71p e^X^v« Hierher gehört 4ie Stell« 



380 

lÄe» Simpliiutf tid AAstotel. Phystca p. ß,'^^, r«uirt| 81 
diftijn^|C(ä'fo? TO CTaSjxtitcv o^'/avov 'fov KaA&i3fi£vov 

na ßiv Häs Kivw rav y&i/* Bey Iscfsef 71» ver'f. 

150. steht: 'Tta Ha) •)(^a^icJticüVi Tay 'yav K/vi/au; ^a- 

9ttV. * EineMascbiue'^ei Aich.; grolSie liasteti zu li€ben| 

^a^JOi^Anöv gonannt, beschreibt Fappus Collect, math^ 

- • . 

Lesart ff^mjuivo? hat Keiske zuerst als vcrdScntlg ein« 
gescblo3seo« Athcuaeus 5> p* .£o7. scheint von demsel- 
ben Scbifie zu reden: Ei wsqi Thv\tAS$%KV*tjxlv alh 

(7(o/^<!(;Tct'V * i^aTaaKi;ja jtx? yctß cXiuay To TrTfXi^iOviroSf 
vkMl^o^'etV ti]v ^aAarrav :c(kri]ya7F» doch ist hier vok& 
-eln^ Rettta4>aotea SeÜiffe die Rede , welcfces vom Sta« 
pel gelassen wird, und 2War mit einer Schraube ohne 
£nde« Nachdem ich dieses geschrieben hätte y fand ich 
TOciue Mutbniafsung bestätiget , und zugleich, dafs man 
iur ir^iJirjti£v09hierirgi4£jut<vov d. i* dreyinftstig leseiik 
nasse. Troklus über Euklides S. iß. sagt^ f>hv 6\) x4i 

itißm [itiTtaiV Xty€T<xi 'Treßi 'AßX^F'^^^^^ * ^'^^ '^'3*'^ '^6** 

fr£iv nto!At^a/cv rtg ßaaiXai raiv AiyvirrhvV itavTCtfV 
f'ftix' |Skf43aKOU9Kuii ^Axutfori Tf|y Vdfuv ou foycr/x^ 

yeiv £^0t})(7fiv'. KaTMXayMi^ ^' hutivos a'no taCTf^Sf 

Man sehe noch unten die Beschreibung von Ti hpastum 
*J Art^änitdis -tkt^ch, 7« ictfuyxgiTA» d* J*. die mit dal 



I 



587 

• tncdun^schen Cdgeils tSitden in keinetr Terglcicb Ieoid« 

'Cteni und mit der Materie durch die Demonstration um 
•deii<Ra»g streiten^ weil jene Gröfse iiodSchünbeitf dieiiB 
aber Kraft und Genauigkeit giebt. ß. vmSectst^» Öe* g 
(geastände, Sätze* Die ganze Stelle gebt unmittelbar auf 
'ArcUoiedee. p. Diefter Paragrapb erläutert die Lebens- 
gescbichte von Newton« lo. öCpai^av. Hierher gebciit iq 
.dteStiU^desCieero Tusttd* tu üi, cujus ^go quaeuor ignora* 
tum ab Syj acusanis » eiuum esse oinuino fw^arent , sepium 
undufWB et wtHUum vepribus et dumetis inäagavi tepiUcnmu 
T^ehmn lenim ^uosdam tenariolos » • tfuoi in efus ntonu* 
metito esse ifiscriptos acceperam > ^iti declarahaiit in sum" 
mo 'stfnätto spkaeram*es9e pofitam cum cytindro u. i. w» 
'lÄ. akit/-5^7jßa erklärt XylaiiJer die Sonnenuhren, .7tü- 12 
VMkf^ ?iiberAet&l Xyll dureb Quadranten: quibus magnitw- 
dinis sölis initur nd '-bhum' modns. Plato Phileh: (j: 51: 
bftfucbt awar ywvia für ein Winkelmaafs der Zimmer^ 
hufCund IVrituret, aber^fiSr ehien Quadranten kann ich ^ 
dat W ort bier in Verbiudung mit den übrigen nicht 
WtM erlüftrto.^ votfeugltcb ^üirettii icb die Stelle' im' jire^ 
narius des Archiniedes 6^. 13« der Ausgabe von Willia 
Oatfv ^676^ vergleiche '9 wo Arcbimedes •seinen Versuch» 
den' DiameCer der Sonne ±vl messen , beschreibt i ctu^ 

-i^yänii&S ^Äaßih t^v- ywviaüf^ «<9 dV 6 ä'Xi^s hoi^*' 

'Xßßl ^'^ffOVcf Tay iiifids iiitv.Ttu irßOstQfijxav^v ^coV/av 

tMtf ^JtXiv ä'ÄXuv *fmtäv !k&ßeivt ins i^^t^ 



2SS 

^üpai> c^^ouofltv itöTi -tot o\}/fii Es sin(l nnd.liUiben altp 
^(vViai die Winkel selb»!, in welclid Aet kdieuilMM 
Durcbuiesser (kl Sonnt pafit ^ uni nach welchen er ge- 
^ üiefcsen wird^ nicht aber ein Quadrant oder* ein ScpLiaal« 
E§ tcheloen also einige Worte zu fehlen.' lell telKI 
el^ea» ilufs Ichon Fabtiz BibL Gr, t'oL II- . 554. bey 
dieser Stelle .anitiefs« welche heriuNch tI..SobBeabBri& 
der Einleitung, zur inathematistlieu Bücheil^enutnÜB IX. 
Su Sfc fi7o> .^p. erklären gesucht >at, £ndUeh atiefa ich 
atif die deutlichste Stelle im Plutarch 10. p. 501. delr 
Beisk. Ausgabe l^QX^l-^tlhjv ÄVfV£®VTa iycuvi^ rifi 
btiix8T()i)v rou r(Xiov ri]Xty.oZtp. ^oS p.syifftott HuiAou 
;t£(?os" .oüöay, t/!>\.tV.ov ^ ;ywvia ruiv TfäOiißwv oßSuiv» 
UebHgena braucht Pluc. - fLi|xavmi| txa4 .Oß^aV4Ki| .ak 
«Jeiclibtdcuteml ; dagf^eii machen einige einen, tlnter- 
fcbiedi wieVitruvy deaa^n Spellen mrit h^m^cb .anfüb* 
ren werden, rroclut über jßukHdcs S. zSf aagtli imh 

lX4iV imrtfSuivif og^af^Vt % kai , 'A^j||uti|£i}S' !\a^ 

Tai KaTiXQKti^üaai — ff ,y i^acj.iaTö7rüii/r^/,T) ra:^x£y 

^€ttitf TJ|V loo^^Ofriav, » — -(fof '^a- Jiifc .v|<^mj^ H«i 

Trwv oAcüS' Ka/ rtov At^ojaevcW Kfeyrgo^agmcSv .^ii- 

au» Antiochien behauptet bey Pappus Cdiheh Mmth^t 
libr, Q. p« 440* dalk Aichiniedes nur, ein ei^^igit^ nie* 
chaniadhea Bitda moa Ycrfer^^ng eine» ]^ifqpii}«il^[|«gel 



289 

(frs^i o(pat£Ofrouas) geschrieben habe* Au£ denelbea- 
Seite sagt Fappus; Mechaniker hiefsen auch solche, 

welche Himmelikugeln verfertigten, ^vo durch ein Bild 
Too. dem Himmel md den himmlischen Körpern mit- 
telst einer gleichen und zirkelförmig^ea Bewegung dea 
Waasers dargestellt werde: ^id naverunt sphaerapoeias 
conßcere» a (jmhus imago codi canstruitur per astjualem 
etcircularemit^uac motum. Diese Bewegung der Himmels« 
kugel durch Wasser war also den durch idi Wassereinge*» 
ScUloäseue Luft getriebenen pnevmatii»chen Mdscliinen des 
Hero ähnlich« Klaudian, wo ^r von des Archimedes 
Himrnelskugel spricht, Epigr, 63. nennt blos dia ein- 
gieschlossene Ltuft ; inciusus variis jauudatur spiritus 
Mris et vivum certis motibus urguet opus. Wobey 
Gel&aer nur eine dunlile Ahndung von Wasser mit ein- 
geschlossener JLuft hatte. 

19. iis Tov kÜhAov ttVrtysTa«. Nach diesem Grund- 
aatse handelt Arist. wirklich audi zuerst von der Wa« 
ge, hernach vom Hebel und dessen Anwendung: wir 
.aber sehen jetzt die Wage als eine Anwendung des* 
Hebels an. Aber man bemerke hier, was "gleich hernach* 
ausgeführt werden soll, dais der Wagbalk^n an der 
griechischen Wage gebogen war, und fo an die Zir- 
keliinie weit eher als der Hebel erinnerte. 2i. toüTOü 
a:^xV statt. tqÜtou t^S ctlrias i\ a^^f davon, 
Leiuht die erste Ursache auf der Frage. Das Prinzip 
der aristotelischen Mechanik ist also folgender Satz; 
In einem Kreise hat die vom Mittelpunkte 
weiter abstehende Linie eine gröfsere 
Sohneiligkeit als die naher liegende, wenn, 
beyde durch dieselbe Kraft bewegt werden, 
oder, wieder hernach allgemeiner ausgedrückt wird; 



290 

%0V r'ov aivTßOv ffty/mEiov. Von ^weyenPunfcteh 
wird von derselben Kiait der vo in Mitt el- 
punkte am' weitesteik entfernte ftcbnjelJer 

bewegt als der nähere. Nunurthcilc man, wie ge- 
gründet dad Urtheil des Moutücla Histoire des Moi^ 
thentdtlques T. I« p, £05.* von dem Werke des Ar. sey, 

woraus gegenwärtiger Auszug gemacht ist: Les qut* 
stiotis mechaniqwss ne lui ntürercmt pas les meines 41^ 
^es des ISJct haniciens modc'i ii€S% ^^lis tt ouvei out satts 
doute ^ue la pLupart des expläcations «]U*iL donrve sont eit" 
tierentertt fausses» et tfue la princtpale et la premiere est 
tout ä fait ridiquie* Nous (Möns mettre les Lecteurs d 
portee d*enjuger, Jls\igii de dofmer la raison, pqurla <fuelle 
le Icvier oii la halance a bras incc:aux mtL aii equiubre 
des poids ou des puissances inegales* Arisiote la eher* 
che diins les j)rOpriettis merveilleuses du certrle, doiU iL 
Jait la puerile enumeration : . apres tpioi > il tCest pas jun- 
prettänt^ dit^il, i^i^une ß^ure si feconde en mervviltes 
eil produise une , en mettaiit en t^udibre des puissatv^ 
ces inegales* Tel M le raisonncmetu , par Itquel de* 
hüte la jMcchaiiique Ai lsloLc ^ raisvniument <jui, malere 
son ridiculc^ tCa pas Uiisse d^^tre admire^ expliique et 
veloppe cn förmt par ptusieurs de' Ses vtmmentateurs* 
ISous remart^uerons cepeiudantt ijft^' ^dristote avoit pro* 
pose aiUeurs un priftcipe tres propre ä rendre taison du 
phtncmcne (juU tntrept tnoit d^expLiquer. C^est dans sa 
physitfile, ou il dit asscz cldirelnept que si deux ptdssan^ 
ces sc m^uvent ai>ec' des vftesses reciproquertient propor* 
tioncÜes^ eil es exercent des actions tigales. Oe principe 
semhte s'npplicjuer de lui mtme iton setdement au levier^ 
inuis entore immMuti^ncHt u touce sorte machittes» 



. I y Google 



Car si (Uux.poids ou deux ^uissances sont teüement Hees 

etur'clles, tjueUes ne puissent se mouvoir sans prendre 
des vttesses en proporüons reeiproques, de leurs forces » il 
y aura n^cessairement de pari et d*autre des nctions ega» 
Us, et par coiise^uent equdibre^ puis^ue sans cela il 
arriveroit ^pCun effort en surmonteroit un autre^ tfui lut 
est pi ecisemet egal et oppose» Aristote napper^ut point 
cette Uaison^ tfutuque assez apparente: Bt et principe qui 
devoit le mettrc en possession de la cause de tous Us phe* 
.namenes de ia Mechani^ue, resta sterile entre ses mainSf 
Descartes plus penetrant , en fit dam la suite le fonde* 
ment et la ciej universelle de sa Mechanitfue* Veimuth« 
lieh hatte M nicht mdbr alt den Apfang äq» Ar. 
Buchs gelesen ^ und auch die augeführte Stelle der 
Fhysica aua einet fremden Anführung entlehnt* M^t 
Gerecli' igl elt hat H. Burja dem Ar. wiederfahren las» 
sen in den a Memoires sur Us connoissances, mathemati" 
efues d^ Aristote in d^ttn BerL Akad. AbhandL 1790 und 
1791, welcher iu dem ersten S. 2^7 — 265 beweiset, 
dais Ar» To gut als Galilei» dem man sonst die Erün* 
üai]-> flavon zuschreibt, das Ge&ctz von der Zusam- 
mensetaung der Bewegungen kannte» Das zweite be* < 
trifft vorzüglich die mechanischen Fragen , ihre Aechjt- 
heit und die darin enthaltenen Grundsülze > und eignet 

• 

dem Philosophen mehr mathematische Kenntnisse xu« 

als INIontukla und der weit seichtere Savericn ihm zu- 
festehn wollten 1 ohne alle seine Schriften studirt au 
haben. £5. avrmmt'ptvov €iV roüv«vr/ov. Dieses Gesetz 2$ 
ist ein allgemeines Gesetz aller physischen Bewegung, 
und findet auch bey der, Bewegung dea Lichts statt, 
dafs der bewegte Kurier von der geraden Linie oder 
Richtung der ^Bewegung abweicht, ttnd sich nach dem 



liOth det Körperi hiolenkty aiif welchem otief In 

welchem er sich bewegt. S. Kepler Paralip, p. 17, 
28 ^8* ^'S^* 0^0^- Dieselbe Bemerkung hat Theophra* 
stus histo'n fflant, 5» verglichen Fllnius 16. 

scct, 73, «5». KtiTco^sv ü:roGry. was hernach Liefs 
^9 nirvoSsv if to ü7ro;r«f-t£VOVi 29 — "Si^ Diese Stelle 
' hat Kepler Varallpomena ad VitellLonem p. ij, erlau- 
tert, uucl den Vortrag des Aristot* trtÜich ins Licht 
gesetzt. Man mufs nchnilicb Ley diesem Satze nicht 
an einen geraden Wagebalken denken $ denn dabey 
I Undet er keine Anwendung , und deswegen haben viele 
den Ar. der Täuschung hcsclmldiget. Aber wenn mau 
den Wagebalken wie ein Joch gans gebogen anntamt^ 
oder so ia der iMiiic ausgebogen', wie in den 
alten Abbildungen vom Thierkreise die Wage abgpB» 
.Bildet wird, so trifft der Sat» zu, und dabey allein 
^ann der Wagcbalken über die Hälfte weit vDn der 
fenkrechten Linie in die Höhe sich schwingen. Sa 
fand also Kepler durch die Demonstration , was 
man schon^^ 9us dem I^amen ^u^ov vermuthen koxinte, 
dafs der Balken an der griechischen Wage gebogen 
war« So erhellet zugleich der Grund, warum Ar« die 
Theorie von der Bewegur.g der Kreislinie suerst auf 
die Wage anwendete, und auf die Wage den Hebel 
Zurückführte«' Der Mechanikus Philo in den Mathenu 
vett, p. 59. erklärt noch den Hebel aus dem Zirkel; 

vo»v Tutv irs^ TO ahro »ivr(70v »sf/üclvojv , twS'atrEß 
iv Tots )Lto%AiK&79 a7rfüa;,*a^^£V * Cia et- to ojjloio'j 
xai To79 fto^Aoif ^aov «<vöu<r< ra ßoc^* Srav sig 
sy^ uT/^ra To'ö ßa^ov9 To urro/toy'Atov ^wGfj * 
yarß T?|v ToD «ivTßou Tai;iv* ^r^offa'yo/.tsvoy ojp irßos 



293 

evixßctivH y^ivsaSau Erst Arcliimedes salie fiin, dafs 
c!er licLel ein für sich bestellendes Theorem und eines 
eigenen Be\yeises fähig sey» 57. i7oßicu*iv^ a. a. tto- 37 
ia woi7]Ccijxsvoi9 wie sclioo liudaeus erinnert hat. 43« 48 
<r<p7}Vi« AVir erUläien jetzt die Wir.hung des iieiis 
leichtar aus der schiefe^ Ebene« Eben so wenden wir 
dieselbe uui die Scliraulc an. Das JPrincip der schie- 
fen Ebene findet man bcy Faj>pus CoLlecüo Mathcm* libri 
VIL Prep. 9. Vergl. Moniuda tiistoire des Mathem, 
J.p. Ö22. 50. Aus Ar. Q,,M, c, 11. <XJ:üra!\ov Walze, 
«onst auch (paÄay^ genannt,, welches Wort Ar. aber 
von der Schncllwage braucht. y.0jj,'i^8Tat, werdeHge- 
fahren oder fortgeführt r^o%ou$ jmix^ou?. Hier wer- 
den die sich fortbewegenden Rollen mit den llädcrn des 
Wagens verglichen, to ltti t. dji* v.erstanden $^og;* 
TtoVf welches vorausgeht, tt^ocxov^i? ist dieReibung^ 
Widerstand der Matei^c. Nach tiq t£ y^aziv ist das 
Wrort '%c«4^a ausgefallen. 51, Aristot. Ebend*. K. 13: 51 
^uyoy-— y.uXÄOTT^S» Hierher gchürt die Stelle bey lie- 
aychius^i^'j^o: — oi "Tttix^S twu KiSaßw^iy^ojv oßyavivv, 
£iS ovs ol n6'XXo7rs9 hlevraif wofüi^ SchoUastes Ho- 
mert IL 11, oi y.C'XXixßoi sagt; also derjenige 

• t ' 

Theil des Ilalses von einem musiltalischen Instrumente^ 

« 

über welchen die Saiten gezogen und ges^aüi^t wer* 
den , und durch welchen die Wirbel gehen , welche 
die Saiten anspannen. Einige haben ^vyov ganz un* 
recht von der W inde, Erdvvinde, ^rgataf. und m^Ä^O-^ 
^ES von den Drehhölsern oder Hebeln erklärt« Bey^ 
läufig will ich die Stelle des EratosLhcfus Catasterisnu 
Ii, 24. anführen, wo- an der Lyra unterschieden Jrer* 
den /.rcV5S (dahin bpy licsychius vtTiVia TWV Hl^fllr 



Qwv oi hiTsßtxovns aYKwvf 9, ^^nscbnitte oder Kerben), 
iK^ony?» cJ;40i» "i^iy^hsi if^B}ir\v ^ welche enm 
Theil Olearius über Pbilostratus und andere eilJait ba- 
httu ivoif Ukspel, Kreuzhaspel, welchen der L^tai* 
ner s\icula nennt. In den Worten TOuy k. oßyniva ir, 
verjnuthe ich eine Versetzung, und glaube«^ dafft es 
heifiien müsse trßig ju^v Tov ^uycv oß'^ava «rOioSvfai» 
o?9 ^aov GTßfcyoudt tovs KoX'XoTnxs. icb versiebe ein 
Instiument,. womit man die Wirbel leichter «mdi^eh^«' 
TO ö^co TGJ l;lvIou, die Stöcke, oder Kieuzbölzer, 

* * 

womit der Haspel gedreht wird, al £H ToD kIvt^OU 
verst. yßa}j.]x(x\ y die Halbmesser. Eben so «I TcDv jut«- 
JoVwv oder lAaTTOvwv Kur.Au;v , verstanden ToiJ 
xivr^ou 7ßa/ji]i>ta}. In 'XinrirBßOi und * fra^ürißöl 
kaaa icb micb in Ansehung des üiiterschieds der Wir» 

52 Icung noch nicht finden, 52. TQIti%(Xaias f Hollen', 
äch^iben. aßTi]jxa , den Aufbange - und BeFestu' 
gungspunkt* ^tXTBQQVf verstanden, welches 
«uch Tf i^cxh ixo/%$usTC(i9 'wird vefmitteilsV des 
Hebels bewegt. kystQsraif in Bewegung gesetzt und 
^erticht. kav^sls wJiBtQUS* So entsteht ein Flaschen^ 
zug, lat. polyspastum^ int ri^S -n-ßtlrr^y. * Die ge^ 
meine Lesari^^ wäre imo tj^^ rrßiiTris gab mir'Iieineii 

53 deutlichen Sinn, '53. sh Svovs* Die Erhlämng hteiv 
SU giebt die, Ötelle. des Vitruviu« unten^ ^ 74 und 75, 
welche man vergleiche. 

54 54- Ko%^*i^v. Die Stelle verdanke icb tler fieiind* 
schaftlichen Mittheilung des H. Dr. W ei gel aus Leip^ 
zig. Die Uebersetzui)^ fla\ ou stebt gedruckt im Cbar« 
terischeti Hippokrates nndGalcnus, T. XIL p« 567. weU 
che ich an den nöthigen Stellen vergleichen Werdle, 
weil sie nach einer andern üaadschrift verfertigt whr* 



?9S 

4«Ä Ist. Der Uiitersclaerl vo» x-^y^^^^^S $ ,^vpp ^0- 
%^iQVn rotift olEeobar. .Das.- l^Ute ist 'g^^z* 
l\Iajcliinc, oder die sogenannte Presse^ 6 KO-^^Aiag 
ab«r die Schraube^ Yua den g^swunden^n Schue(;ke)i 
genannt« . El^en so hetfst die -Windel treppe un^ die 
Wasserwindc. S. auch über l^oLladius OcU)hi\ lo, i, 
^AiK£$,^ind die Scbraabe^gänge oder Qewliidej 
sr£Tß4y"^vo i a : , vS c ii i a u l» e n mit v i ^ r 1^ a n t i* 

g«a oder pjaraUelepipedisck^n Gewinden 
oderTlächen, (paKCüTOi ko%!A.«x!, Schrauben 
mit linsenfürmi&e« oder scharfen Gewia- 
4ep. ffO^Q^y ,scapust ist die Splndei. a!Xt>c€^ sind 
capreoU in de^: lateinischen Ucbeisctzung , yahrschein^ 
Ücb nach den £ ipreoUs def WctiQstocks , nicht nach det^ 
llgmcrn des Rehes genannt. Statt KQ^^/oi? hat der 
Uebers^teer 9r£^iHQ%Aioi$; gcksea und das Wort selbft 
4>«ybebalten« Aber vsßinoyliiQv ist die Schrauben« 
mutter, Cochlea jemuia, un4 d^e HO^Arai, welche ein 
TM/btmvDV bewegen , sind uosre Schvauben. obne 
JJ, ade. .Die Wxnte, \yelcLe ica m IlaaLcn eiuge-' 
acblo4$en habe tst^äYwvoi fxev affi — ^ Kft;j^iwv eAtttaf 
stehen am Rande der Handschrift yon derselben. ^and 
geschriebeui und war h^il^t es da QU X4I Q|^u0iO^q,oi. 
0iii99r!AarYO»Oif)^; die.lat, Uebersetzung hat* nichts da« 
^.VOU| und fdhrt im Cap. V. mit der Aufschrift fort; 
-Qiia ratidnt ijuadrat^ cochUa xestudinem mov^aU 
tfius testudines esse ila jahricatns » qiiemndmodum in oryt. 
jfom» jindi:cg£^ ijiuazum singula^ pertmac ^int u* 
w. Die Worte ovo^uia^ovrat hi ovTt» fehlen in d^ 
Ha?i.dschrift. Was die o'^t^ia &ey,n mögen, kann icK 
«war. nicht .mit Gev? ifsbeit bestiniinen *, aber /ein gold« 
,iici Schmuck der I rauen^iiiittier ist es auf icdcn Fall ^ 



2$^ 

und also mochten ^^/aX^a^ AimLancleti wohl hier im 
dem Worte verborgen liegen. rv^'rrava sind Biet 

Wellen, Winden, Rundbäume, Körbe zum 
Aaf wickeln der Seile. Eigentlich ist « TUjutmvov 
ein breites Rad, welches die Gestalt einer Trommel 
bat, wie das Trittrad. iAaaftariov» iSovs. Stift, 
Zapfen; Diminutiv von tXaafxa gemacht. MXölf 
mit einfachen Gewinden. bi7T%oi mit dop« 
polte n Gewinde n. OQyavov. Schraubenseug« 
Presse, 4k. Ttwv oiaTnj'y/jtarajv, ad transvsrsaria hat 
dio (Jebersetzung ; vermothlich soll es also im ra dia- 
^}7/iaTit, wie kurz hernach, heifsen. frXivJ^ioVf ein 
von der viereckigten Gestalt genanntes Gerüste oder 
Schraub<*nzeug. w<tTS nara notiv* Die' Handschrift 
hat KiXTayJXoiav 9 die Uebersetzung ut quadam co* 
ckleae canvernone orsat testudines. Sonach möchte es- 
wolil auch oben besser heilsen tj) 7T(na roö KG'yJXlox) 
üvarßo(f>vl wo nj roiourou steht. nrjQVKiov* Viel« 
leidit hat die Maschine den Namen von der Gattung 
gewundener M ecrfchn ecken , welche k^^u^> buccinum 
beifsl^ 6o. 'OSi ^aautro^* Die Handschrift hat 'O yisß, 
(Pß Die Uebersetzung; at Cochleae u. s. w. Trsßiro^ 
vhv* Die Uebersetssung bat : ^»a« hacuh versante vel 
manuhriolo ductal lo convei titur* T£V0vr09 , per dentem 
bat die Uebersetsung $ vielleicht also ohuvTQS» Das 
Wort ^sQiifSwxKtai giebt die Uebersetzung excisos 
iet cnpreolos, . 7rs(Ji£'Xpvsa^ eXiKas sollen soviel als 
TajT KOiXas bedeuten, die Höhlung oder Vertiefung 
der Scbraubengänge. TTuxTij^ioiS OQ'^avois, Die Ue- 
bersetamig ; ad Organa, «juae plana coUocantur : ad id 
emm fahricantur , «e homines , quihus luxata restituufUur^ 
incUnatis organU insidanu Sie hatte also H^iV0fA6V(uu 



I y GoOgl 



3^7 

Qjxavov^, Denen verrenkte Glieder vermittelst cii^er 
ftolchen MaschiM elsj^erenkt werden* »olWn» GeUai 
ß. K. 20. erwähnt dieser Maschinen hlos im Allgemei» 
nen. Di« ia der Handschrift folgendeii W<^i:te: 
?ra^a e(p£^^v og^avii etfa :ccx!]Uf|bi«V0i9- i%Bt Ta9 '/fto^ 
TacrK€ua9> ouVtu KaT^CKivaaTai giebt die Ueb^is, Or- 
g^ana enim» tfuas plana coUocdtntur» ita jutrata , svfU » ut 
ac^^ris supsr ipsa vtl sedentibus vel cuhantibus luxata re* 
potMNtur. fnarrißta ist statt mfOTrißUt. geftetst. 

'C&nthtens » dffcLckt das grieehisidie mjvsy)^^ aus^ 
also eine Verbindung v€u Hol^wcik mit und duichetn* 
ander, nicht aber eine feste. Verbindang. ..maxinms^ 
Galiani, der italisnuclie Uebersctzer hat mit Fenault^ 
dem franzoeiseben, maxime geschrieben^ weil spnst Liei* 
tern -anä derglachea avtsgesefa)o«sen werden, scanso* 
riujjß. y i^teigemaschineu* a K^oßari^Kov» Die Fra** 
necberieche Handschnüt h^t ^ii^oß»^ und jsa'.wtiüte It«. 
Vofs hey Bondam Var, IjtcU p, 341. lesen. . spiyitale^ 
Die Handachriften haben ispcmöti«. trac6armm* Zieh» 
oder Hebemaschinen. ßavavaQV. Dals dies Wort * 
• verdeiht' •ey', lehrt die Leseart der erstjan Ausgab» 
haiiuson^- An Handschriften haruisoti» ' »x^ wichen iek 
hamleon vermutlietc ^ ehe ich fand, dals I&^.Yoia eben 
so geai^neben haben woUte^.bey.Bondasn ]p...54i* Die 
gemeine Lesait streitet gegen den Sprachgebrauch« 
Des Hßra ßa^uX^ov kennen wir blos aus -einer ara» 
hisclien Uebersetzung dnr«^ Hrn. Brugmanns in den 
Nov» Contment* Goettifig* tignis statutis% aufvecht sie« 

9 

hende Banme. traHSversarüs ^ Queerholai»r, wie Sproso 
2>en. (ipparatus. Danzu muTs man hostUis verstehn, 
Spiritus impidsus^ Um den Sinn su erganzen» so 



wie die Wort fug u ng , ich ^pintt*s expresshn^ei impvilm 
SU plagae u* ». Die er«t6 Ausgal^ hat ^pir-aifUis 

ut cum spirUük €t exffr^monBus. Die .Wd^lfenb. ILijtid- 
tchrift hat ut spirahiit» die f^^^^^ck» ttt spiritahiU, Das 
folgende ftagtu geht auf den Schlag , 4eQ die mit X^iift 
gespannten Wurfniascbinen gebeu. eatenatienihu^ gieut 
H« Rode durch PflÖche pUxas colligationM ^ Ge^ 
lenkO) '€rifmatum fulturas^ die Stötaon. in^ressus e/e*. 
gatKcs reistehe ich oiichti H« lVo4e hat die Stelle uad 
Schwiengkett TefitecfcC; 63. tmitivmariü ft>,plexU 
CijUigatiunihus>, Diese Worte läfst dtc ei^te Ausgabe 
ottt >dcf Franeck. Haadai^izift mit Recht aiu« Doan 
catenatiimes driiak^ das vochergebeade tignis ttatutis et 
tranwersariis cuUlgatis aus, (weil calciia immei: aU Quer« 
band einige oder mehrere »enkreobte Hölaer voraus-, 
seizt) und hier kommcsn nur erisnuilum fulfurcre hinaa« 
Hingegen sind eaunationes gerade traniversäwe,ct pU* 
x€Le colU^aiLutics j oiier vielmehr iiach deoi voKhergehen^ 
den irunsvtrsariontm Ugnmtm. coUigationm : und «lao 
tat kein Zaireilfl], daCi die Worte in der Handsohrift-, 
woraus Jokimdus üe nahm, «so wie in der Wolfenb«, 
vom Rnnde^ wo sie als «Mue -Gloaae ataadan« in. den 
Text gerathen sind. Ganz falsch tabersetzt a,uch G^z 
Itani die Stella ^uawU ü v^tuo $pmto fttari eon, cio« 
ienza forma orgctnicamente tuoni e voci , La salitoia 
^Mtaada ck^siareua eoH caiena con travtrsu coti doppi^ 
«Ifj^ture « cansperomL Die letsta Stelle hat «r gans al* 
lein dem erforderten Sinne getuäfs « nicht abai uach 
^en Wortefi des Originals erklürt. vtgrsssus d^ofUti, 
•artis» Nach dieser LcAi^ii und Interpunlition hat aucb 
•Galiani ' übersetst , nur duia er das Komma erst jdoch 



\ 



299, 

I 

£, vinio» Ahet ndkon Bit JJtsntt ehun Aintgsbe 

und der Handschr. potestatem konnte und sollte den * ^ 
verborgeneti Fehlör^ der Stelle andeuten. * Statt dieses* 
Wort zu f^ndern, sollte ' JokttnduS ingressus dem Sinne' 
gemäls ändern» umi impressi oder exptessi lesen. He?* 
nach mufs es nach dler eisten Ausgabe und där W^slf«^ 
Ilandsclir. heifsen Ex his sunt^ quae mechanicos , alia 
örgamcds moventUr» Hr. Kode übersetzt m<?c^/ünd 
org, auf eine zusammengesetzte und eiiiiaihe Art; ma" 
chuta Rusti^eug) Organum » lustniinenti WerKaeu^. tor*" 
^tdariorümcfüe^ So tiat'die Wölf, und Franeek. Hand«> 
Schrift. iDas Wort bedeutet die Gel' und Weinkelter« 
und -prela die Pressen derselben, umu ojieraepr. So 
liat schon die Stia&lmrger Ausgabe von 154^^ und dicsö 
Liesärt billigte Li^sius FoliiJrtH. 5, 4«. obgleich Hr« 
llode mit fbil^^nder itnius operc^ pr- t. geschrieben hat. 
unisocyclorum» H« R. übersetzt: Springfedern arus un« 
gleichen Zirkeln bestiehend um Steine od^r Ff eiTe damit' 
zu werfen. Aber das Wort hat Jocundus nach seiner 
Phantasie ohne Bey spiel ünd Analogie gemacht imi ■ 
der Leseart der ersten Ausgabe und dei" iiandschnft, 
welche gar keinen Sinn gi^bt, nahe. zXk kommeh. Lot* 
imso5ci<:lorufn 6der lätiorihascictöi^afn ^ woraus Ybfs be^r 
Bondam p. 34^% latinU Qscillorum machte« Ich yermu« . 
thete eher orhitiulorunu 64« IrtAufriij veriti generis* ^4 
Die gemeine Lesart hatte hernach dissimiUs» u4i con" 
grtientes ita principia pariunp ad df^os perßectuSf" uttmm 
ponectij welches keinen Sinn giebt, H. 1\, bat die 
Schwierigkeit in der Uebersettung sowohl als in der 
Ausgabe versteckt« 'Gallani übersetst; i ihoti' e U forzis^ 
d^U^ Quali perch^ sonQ du^ cose diverse ei dissLnili , coii' 
^orrendovi pr^uccno iuf principi di ^ettii ^ito' d«« # 



by 



(?oogk 



3PO. 

it driUüJ Wie widtrsmnig ^ dafs die moti e 'forte 
einigt die pruicijji dl cjfctti hervorbringen sollen 1 So- 
nach hatte ich mir eine Aenderung erlaubt ^ ehe ich 
die kritischen II ulfä mittel bcy dei- Haud hatte, .wclcha 
mick letzt . aipherer leiten KönoeD. Die e^ste Aii»gabe» 
dte^W. und Fr. Handschr. Ilaben ud con^ruentes /üa. 
(uti W, Fr.} fJiuLcijiHa parmtu cos perje/etus y unam pov 
rtetit ^uam — alternm* ^uAiit u«. a« v« Woraus ich 
le^ea möchte motu^ ef, vulutes duae — dissimiUs ita 
CQngrueutes ad,eos pcrfcctMS pariunt uti prineipia, wium 
purrcctii y cjuam 6r. ivSslav vocitant^ alterum rot, quam 
Cratci KUi4AiUTi]V appdlant. Die kruimne und gerade 
Linie erzeugen als Fcincipia die Bewegung und Kraft 
65 der Zugmaschinen. (^J. axicnii Achsen .oder Bolzen« 
or^icHÜt Ilojlen, trochlea» Klobei^» Flaschen , iirecüs 
ducüüidhm % iu ^eraticr iuchtuug gezogen. iucuhiy 
HdspeL vectum •% . am /Raspel angebrachte Hebebäume^ 
onerum egressus ad ^Ztr^m, hebt die Lasten in die 
jlöhe; hciuacU heilst g& elationes, onerum dafür, car- 
dbus, die äufsersten Enden» Angeln, Bevvegungspunk- 
tc; ponectiy in göiafler Richtung, und die gerade Li- 
nie TOrstuHend« chelonia » Zapfenlager » ^eigentlich 
Schildkramp cn» capidbuSi die Enden der Hebebaume, 
. WiBlche im Kreise (ad cirjcitwm} umgedreht, w^i^den. 
supposita ud cent^o citg por, pressione^ Wenn man 
den l^hppnnl;f als das Zentrum der Last unten und 
in gerader senkrechter Linie liegend annimmt. cito 
hat keinen Sinn , uud luui* iu rite verwandelt werden, 
mit welchem es auch noch, an einer andern ^Stelle ver« 
wech&el 'forden "ist« hrcvior — nb calpressionem I^an 
iMufs annehmen, dafs^ die Oiduung sey quod prior pars 
y€cus üb ea preifiotic ^ brevlor subit subsonns*^ Wenn 



I y GoOgl 



das kärzera Cniie des Heliels yom Rulieininkt« an ge 

rechnet, per id, cum ducitur» Den Fehler des Aus* 
ditocks liat Perrault allein gefühlt, aber durch den Yor« 

■schlag nmi ducitur spatimn moctts u. s. w. nicht geho* 
beo. Die Liesart der ersten Ausgabe yfh der Hend«- 
ßchriften per id deducitttr fuhrt «u eine^ ▼fei IcichttTn 
Verbesserung, et t^uod (als Fronomen) lo?igius ah to 
€€ntro distans Caput eius^ C^*) p<r'id dedudtur^ tit fn^ 
ciundo motus circinationis cogit ii. S4 w. Weiter hin 
giebt H. H» exatmnare im Gleichgewichte stehn. Tar- 
nebus erklürt es durch eUvare, und fühlt dazu aus Ci' 
eer» Tuseul 1» 19. an: tan^uam parihtu tKnminatus 
ponderihm nullafn in pnrttm mtmetur, wo es aber nur 
vom Gieichgewichte steht, wie examinatio und exameu 
hernach von Vitruv gcfbraucht werden. Eben so sagt 
Virgil 12, 72/3. c.rquato exarnine lances^ uud Fe5;tus er- 
klärt txamen überhaupt durch attftMmen* Die Franeck* 
Handshn hat von einer zweyten Hand examinwri geschrie- 
ben, welches ich vorziehe, uud,dic gewöhnliche Bedeutung 
beyb ehalte. Denn wie kann der Hebel sich nfit einer 
ruhenden Last ins Gleichgewicht setzen, als wenn er 
die Last hebt? Die Worte paueis mambus sind hier 
nicht allein überfiiifsig, nachdem unins hominis virihns 
pressum vorhergegangen ist, sondern erschweren auch, 
die Worlfügung. pressione inimum* d. i. depreisicnem 
W~as folgt pro pressione ist für hypomoihlio gesetzt; 
aber das gleichfolgcnde per prevsionem ist nicht wie 
Galinni übersetzt cclV ipvmociio. Dies zeigt «ucli üie 
Lesart der Handschriften appr€Ssionem » wofür die erste 
Ausgabe pro oppressione hat, - Also ist oppression^rm 
oder auch (byressionem richtiger, und deutet den bina 
deutlicher an« adversus* Man verstehe dazu ,m p/ti- 



tudinem aus dojat yoiigen. in ^'undit'^. Soll wolil id 
potului h^ifsen« fupra hypofWHihLwn^ posUu Soll posita 
beilscD , und sujjra ist hier für uUra gesetzt ; H. R, 
oiWft^tzfc: wenn die Zun^e zu weit über die 
Unterlage bin überreicht, longuu per caput. Die 
Le»eart <i^c eistt^ Ausgabe und der Handschrift Ioijl* 
gitudinis per caput findet ga^r-wobl Statt: aber nicht 
eben ductionihus^ welches sie für juxta onus habepi 
man mübte denn vorher poch ein 'W^oct einsphLebept 
welches bieber päfste. 67, ansa. Die ScbÄCre, 
TO nJiraQtiQV^ /an<:u/a, die Sch aale., ut cenWHm* 

Die Franeck. tlandscbr, bat rieht igernti ad ce^trum 
für tli^s gemeine ubi j^t centrum, wo ich uhi des Sinnes 
W9geh «u«gelas«en hatte, ehe ich die kritiecben Hülfs^ 
iuittel zjjiu Vitruv in ] landen halle Eben so habe 
• ich im folgenden um dei Sinnes willen die gemetn/ 
Lesart geändert , welch» lantet uhi ut ccntj-um est cot" 
locati^t €t uequipotidium *~ perducitur pauLot etiam pari 
pondere, IL K* bat scbqb 'in der Uebersetzung et im* 
.pari pondetx zu lesen vorgcschlagtu , (welches aller* 
- dings der gemeinen Lesart in den Zügen näher Kommt» 
als des Galiani etiam dispari^ und hernach den 
Sat;6 per scapi *- reoidetUem ißU dem i'olgenden abo 
verbunden : Ita per scapi retedentem imhecUlior u. s* 
w. und .so hat er auch in seiner .neuen Ausgabe dru« 
cken lassen« Die von mir angenooimene Lesart palet 
freilich bf^sjser zu den übrigen \\'orreu in den Ausga- 
ben: aber <Ue ganse Stelle ist von Johundus eigen* 
mäeliti'' geändert worden 9 und daher |^afst meine vorige 
Veil^esseiung nicht zu der ursprünglichen Lesart det 
Handschriften f welche etiam pari pondere pensioneai 
parte pt:rJitU ptr icapi libi uuunein (die Frau. lai#t 



. j ^ . , y GoOgl 



303 

ec. aus) exammatio l^ngias a centr0 rteedem» _ (So faa* 

ben die Fran. tind Vatikan» Ha^dscLr» für r^jc^^/U^m.} 
•Jta — » 0gredi cogit futurum^ ^amiadm^äum tu s. w 
So mufs man noch alternm jMrtem «us dem voiigeti 
.rarstem und eusetzea €oÜ49CAtum tst^ Dana lese ick 
^uod für tfUö und stelle die Worte so: ^m>d per pwt" 
'da (hernach heiUen diese puncta auch pondeiatwtiAS» 
in der Stelle «c2 fints ponderadofimfn) loft^ius «ut tfiaift. 
ad €Xtremum producüur y paulo et impc^re ppndere ajfu 
plissimam pensioMm ( d. L pondm ) pMrem perßcit per 
scnpi Uhrationm txmminatio longius a eetUro recedens* 
Ita u, s. w. In dem Worte Juturitm.f welches Joku^* 
dus ausgemerzt bat: ^ liegt irgend ein «nderes verboi^ 
gen, welches Gewicht bedeutete, hreviras iht lur pq^r* 
vktu gebraacbt» momento^ das gr« ^o.mj» der Anschlag. 
65. €ptae om;; a Craet^is. Soll <jin Ouxi; Cr. heifseu. 
ttttsa nach H. R. der Kollers tocli. per. centn ratuy- 
nem. Dies ist Jokundische Aendjerong £ür die Lesart 
der ersten Ausgabe uii<l der Handsclirif per venerum 
ratione. Auch bat dao ^rsto Ausgabe pressioiüs* H» 
R. ÜbcrscUt: vermöge des du ich den Abstan^ 
vom Kuhepunkte entstebead«n Moments» 
OaÜani : cd momento per In situatWKe del centro tnoven* 
dolo stcondo Carte^ Alleä dieses stimmt ^icht mjt d^ 
Worten oder , gtebt einen schtcklicben Sinn. Tob ver«- 
setze also blofs die Worte so ; una manu ^ mometita 
ptr centrum prasioms ratioM artis. a^tnuif versat 
s. w» ■ 

69. rnntennae suiductae suttt*, Hierbor gehört dfr 
Gebrauch von supparttm, Si über Xenophons ffe/Zem^ 

die Addf): tu i jj. 1 oß. durior est , y\v i d e r s t e h t. s e h f, 
nach li< R* und ^le^iic' inouwAlJt.^ «ad .9ijikt ni.cliit 



304 

nieder: wie Galsani, si ahassai höchst &ondabaid 
Ausdrucke! per medium temperäta* genau in der Mitte 
7^ befestigt uihI aiisgespait. 70, strophis religcui, giebt 
H. K. jnit-Seilen an Nägel befeiitiget; auch 
ist strophis nicbt von strophae, wie Schell er meinte, 
sondern von strophus, stroppus, griechisch TßQjra^t 
wovon r^Trew kommt» In der Wolf. Handschr. ist* 
struppis verbessert; aus der Francck. führt Wesseling 
Observ* p* 275- struphis an und varbesseit es in st^up- 
pis f welches Turnebus j^dvcrsnr^ 5, 7. und 26, ij. ia 
seinen Handschiiften gefunden hatte, palmis in maris 
undis» summam. Hier haben alle Handschriften mit 
der ersten Ausgabe paimis m<iris undis spumam» PUi» 
lander bat pntTnis in palmis verwandelt, und darunter 
die Schaufeln, das breite Ende des Ruders, griech, 
wXartitf oder ir^any^t verstanden. Aber so spricht 
V. wider seine eigene Theorie, wie Perrault ganz 
riclui^ erinnert hat, ia den Worten palmis extremis 
pro^redientibus a eentro: denn nicht das im Meere be. 
wegte kürzere Ende des Kaders, sondern das längere, 
vbm Kuhepunkte (scalmi) weiter abstehende und im 
Schifiäiaume bewegte Ende tbeUt die Bewegung dem 
Scliiife mit. Also mufs man parmis ftir den au gerun- 
deten Griff des Kuders annehmen, welchen nach Hcp 
sychius die Griechen HWTraiOV nennen. sitmam hat 
kein Uehecsetser ausgedrückt, und wirklichi giebt es 
such keinen Sinn, spumaaz üci liaau^chr. so wie das 
ausgelassene in leiten auf die Vermuthung, dafa es 
heifsen sollte parmis* maris undis spumantihus, pulsn 
veliementi piotrudunt u. 9. w. ponecfam tiavenu JDas 
SchiiT, welches die gerade Linie vorsteUt» liquotis ra» 
ritatem, Wis die raritas zur ^ache thue, weifa ich 



8Q5 • 

mehr;' V. .aiüf«t# denn danuiter «llejti deu^ geriogta 
WiclersMind des Wa«#c9rs ^c^en dtt schmale »Vordsvr 
theU.iks Schier» ver^Uadeu h^b^a. 71.. phäiUng^e, 7^ 
TrapfhSam«, vorcügUcb an den. Sanften , Uictieae^ eiifk 
^£frnae, welche nach der Anzahl der. Tcager hßxa» , 
phori odex .tttrapkori genannt wntAen^' DeftfribenKn^ 
men hatten aber auch die Träger selbst. Pdiladiut^ 
nennt die Tragbäume amiusm lo den ..li^orten. Mipifi 
onens lie^t ein Fehler, den die Fratt. und Wolf« Hand- 
schrift andeMten» wel^e VI düiiso le»ien, . Souack soll i 
es heiOten i^e ka Jivuq. Qiitfif iSoU^ p<a>id(fnr€.>i^er|Mi i^u««^ 
dam dwfsifinis ratiotie » , aequas lu s. w. lora sind di^ 

Trafpwsue; tfia^A'mfiff'» .sind. 4i»ra« .b4|fesuri|bit« .^MWe||Ul|r 
man mit der ersten A.nsgabe media enim, parte Vieset^ 
so ipufs ea hernach ßnitA (ionay h^ifseii, va^^^i 
nen bequemem Sinn j^iebt,:.. Näcbstdem haben allo: 
Handgchriften ui^t des ^i:ste4pi,.i/L|isgabe viel kürzer tt^CL 
labmntut in umam partem, .«ps coi/iHRt .ist dea- Jokun«, 
dus A<*nderung, statt w€.lc;h^r . die ganze Stelle heifseu. 
soll} 4um /ecttin» adifum u. •« w* ( Aufih hat er hec». 
nach '«ic^myenJmm fax p^ndo gesetst; die^Franeck» 
Handschr, hat zuletzt ßfiem pottderationum* Hiar sind' 
potidsraüoMS f was oh^ stapi pmtcta hiefs^Q* I«h 
habe vor examine «och ah hinzu gesetzt, welches Ga- 
liant verstanden wissen wollte« H. R. überaetat; <IQ 
wie hey der Schnellwage da Ueber g e \y ioht> 
entsteht, wo sich die Zunge hianei|rt^ 7^ 
suh junior f m loris\ soll w^hl - suhjugiU- loris heifsen, 
welche auch Cato de H» R» II. 63 und 135. nennt.. 
jHga r*- temperantnrt' wenn das Joch, (welche» als ein , ^ 
Ganzes den Nachen von zwey Ochsen umfafst) gerade 
ii^ der Mitte durch den ^Jochriem getheilt wird» std 



§tm päßtefk/ 'fiHes ist ÄÜes vou Jokuniius, und soll 
ifttell e#4ieii Au&galÄ NfitttÄ liacli den HÄnd». 

3^ «fefariftea heiisent, sed in una parte* quH ä 
W^lb *' liiKXiilt h-etfhreM ' iÜtlftam ejßcit patmi- hHgUh 
rein, "Wie unmatLeüiädsch setzte JöMfttod^M Wfdito 
ciitir^t ytM^i' F«kbr läü g^^bWeigexr. . rdtione soll 
WöTil i?iÄ<?m fwibHe 1l«Müe$b. jf^r'^I' ^«iffertilh » -ifciä 
Ätihepunkt beruiü. cn)iitct ^äque^ beide tti^den de» 
Jt<*^ «lid • fei *f f «ge^ <irtflw«ft«^tffttiil^ , Äiöh iiei* 

Ulk bew/e^gfln»- drcinätiohem i eitien liieislK>*Äi> wi» 

73 73V drf eenttum. H. Rv 4*J«VsetÄt auf defti Verhält- 

Äubfe-punkte. Am End« dö3 ß» heifst 1?ä d^für mtit^ 

sHtae. EÄrti Y. fi^i^mi uird 

vittita'i^ dife ia den Hub cpunÄI -fallende ^rade iilni^ 
^ hkfr dürch jboW'^t^n)!'!''»«^ t^nU-idk , "tiifd d^l^^h den 
■viel hätt^fn Ausditfck poi-yectum centntTtt. Vüt recepe- 
7tW hat die Frau/ H4nd$f^r« 'Ylc)!ftigier r^tfi^iÄn» dna^e» 
walfTt. plostra, Kfttreii. rUtdnt, Wa'g^ii. tyftiprtfuu 
SAö^Meft^ ' eocldeae^ ' Schrauben« versätäe. Auch 
' elut^ S^41}]fuMieh0 Aend^tdog ' di^ }ölr. fti« i^r^naitJo« 
^t.7Dio liti^ndsclir. hat tersdntujh, ^ie Wolf, versan» 

tar turnt die' «Wey Vatik. dfifs sichtige ^ersdittiütti Ja* 
ciunt ad propositum ai. s. \v. * * ' ' 

' 74« ^^^> Büsthäaine. ]^^kIä> Bohzen; dharicata 
etiguntut , Jiimhns — coÜöcdtts ei ft>m dispositts erect'a 
reiineniur* So sollte es nach d^r Leseart der exsten 



. I y Google 



I 



Ausgabe ttüd 4er Handsebr. b^ifsen; betrifflcb abier älli' 
gantur in süntmo trochUae, ijuetn etiam nontmlli richd" 
nium dkunt : beyde verbttudetiie trohkiitne ' o^er Gtobeit 
beifsen j-crlmwiis. Ferner timfs es beiFsen^ wie die 
E. A. ufid die Hatidscbr» lehrcii: in'trdthleam ihduntur 
orbicuii per axiculos venatiuiies JuibetUcs,, per orLiculitm 
iraiicitur duttatius funu^ dcinde deAnttitur ei träducitui^ 
eircd othicidüih trothUäb luferioris ; irfßenur äuiktH äi 
tirbiculutn imutii trodiUae süpefioris^ et itä descetti^ 
iil ad infirior}ifri , tt th foratnink üius irdi^dtur, NuH: 
' zum Einzelnen. -axicUli ^ aS'^'iiA, Achsen. düctnrius 
Junis, 2t]g«^ilt t>ä» ükisititilge ^thivHlv imifchi f)roiidea4 
inferions bat aucb die Ausgabe des fi. 1\. aus der Lae» 
tischen wiederbobICt da Ait ^t^rn alle tiditig otbicu/* 
hm imM feabistt» in förittHiAk »ins ^ hn dessen Gelilfng;^ 
dder Binge, nacb H. Rode, m i^uadi is ti^twrum, an die 
Miiatti Kenten der ati^etttttlidfcV: gesperrten KuatbUiiM; 
liacb H» il» ckilohut, Zapfetilagci. sUcuLtium capitd^ 

(dils Ettdmi des Haä(peU| hernatehr tuctt genatiüt.- vet^ < 7 
riJA die tlebel^ Drebstock*. forcipes. Zange, dilf^s^ ÄitÄ 
Küeipisti« ttttatt stebetidy ptanae, iiegead; hatckesUs, * 
^egUcbeh Gniifstätidero^ ttatb % thi Wöft koiliiilt ' 
für Gtati noch lo^ i5 tind ^2 vor; Und Gran ist 
^e^ärVi^ir* grüs^ tükiAtt >fitthi.' Natb dfcu Ut^ü Wd^ 
teil Seifet Vitrav 5« öoch Liuzu: ISon minüs ii«* 
ii^norufü efettiöfühus ih plkiu> ttiam ieäd^ rattottfi 
tlHHpBridis fünihus tet tröchieii tuBdvttioHl^s HnviMn i^fß^ 
üuMUr. Hierher gehört die Stelle des Thucydkles S^, 

ftü] t a;9 b'TTFQoia ovTts i^. Ttf^ ViO(>nSou ttjv >rr{^o^ 
^ASrim ScckAtrdaift wo di^ ScbdHeÜ 6:\übW ^Hl&retl ' 
durch Sßyc(\/üc öJs vi}5^ cAj^.ovf «i* Darauf bllsifK^t . 

Ü 2 ' 

^ j . Li by Google 



sog 

i 

'^ajxQv'Xy.ol fMf/^avix). , Ci a'v fiAnovro ai vi}? 9. Wo 
^hucydides 7, 25, vom Au^ziclica der Pfähle im Mee?> 

gtund« spricht , welcbe« er ..dorch ov€V€iv Tohs orav»* . 

(ioh^ ausdiüclki:, sagt der Scholiast nach der v^n Sui- 
äa«< im Worte cuv^ucv . aufbewahrten jichtigein Lete^ 
9irt: ovoff tan fJf'Xfx^^h i^' '^^^Qc^^v T(wv AHart^ fnj* 

'yvu/A^vTj, a(^* r/S" 774^*^avV!i\&vTi9 /-Sßo^^^Oi^^ rols" arau- 
^vs ^A^tws €K ToD ^u'^oS aviairtav* iart yaß^ ij[ 
^Tj^avi) iTTi T0C7&ÜT0V jß^aiorarT/ , tvWe Ka< öa'yijviiv 

avs!\*€0/gt8V4vv yivsT&t, Dafs hier in dem verderbteii 
Worte %4XiAawvXiio$ verstecl^t Hege, is^^ wie, ich glau- 
be , keine grundlose Vermutfaung von när.- ' 

'^6. trupastos* Ein Flaschenzug von 5 Rollet^ 
Hier will ich aus jder Cbarterlscben Ausgabe des Hipp^ 
pokrates und Galcnus T. XJ^I. p. 56^. das 26. lia- 
pitel des Or'ihashts /.dflMchinamentU m^t dec Ueber* 
f chrift Trispastum A/feUidis seu Archimeäis in der latei» 
nisciien üebers. mittheilen: dcjm der gFiechi«che Text ist 
noch nicht gedrucJlt» , JUud inprimis scire coimenity ne^u€ 
^jjeUidem^ neque ArchiTt^c^cin medicos ßiisse ,^^ed af-chir^ 
teeios-9 '^ui mackinamentum Iwe exco^itarunt^ -^uemaS^ 
modum'no^ ^tccepimus de histeria, ad navtt deducendas 
Jambus. Kon per manus sed per ergatam nAractis» liUus 
mmtem s^li medici etus structurae modw/üi. mmuentes tri* 
spastum tractonum Organum medicinalc ad luxata jrar 

€tagu€ reftitUiBnda Jitbricmwu ii» kunc modunu T^cniit 

t 



. j ^ . i y GoOgft 



3<>9 

motkinnfUur. Est autem hoo mo^o compaetHm^ "Duo ia^ 
tera loHga^ palmos ^» di^iti craisituäuie inter Je coag- 
mmtantur fer tramversaria Icnga palmos i, 'crhssä Ai" 
gitum» hatitudo potissunum posterioris tratuv^^rsarii 6 (ii- 
gitos^ msif^att' prim^is propier opercula pabnos- 3* I7t >e> 
tulit autem Pasicrates ^ media latera excavata- S^unit cavis 
Kon ttimis alte^peiutrantibi^, tfuibus 'duo nxes iiwiuduntur 
Totas hahent0S in vicinia lai€rumi utrius^e- axis rotae 
-perjovcuacr sunt perviis joraminihus * ^uae non (dia de 
'Cansn. facta sunt, nisi' ut in ea futkes immittnntur',. quorum 
TatTtf haec est, l'unes duo extrema parte nodum acci' 
<fientts cofuecei^ inf pri^ris nxis foramina ( «u9g6Uöb)teti 
Hand ) aUrtdiuntur ita ^ ut nodi super foramina colloceff 
tun tum juues circa suas uterque rotas involvunturt et 
'per posteri&rix axis .foramina traiecd nodum accipiunK 
Posterior axis medius^ inter rotas Joiamen habet» in ijjuod 
rursus f**nis conilci dtiteu, Swmitur funis letegus'f qui 
ah uLi a^ue extrcitiitate nodum acceperit : deinceps per 
jfropositum foramen traiicitur sie» ui nodos föraminibui 
jtttigatur: post ha.ec eirca medium axem hwolwiuri quo 
facto altera eius extremitas per posterius trausversariunH 
tjuod medium perforatum sit, traiicitur, At quid nunc 
ßt fune trfdectjo'i manu trncius evvluiusc^uc posteriorem 
axem convrtit i quo converso alia capita fumum^ qui 
extra procedutU^ ducuntur, Adhibentur autem funes cjua» 
tuor» duo et item duo» atquc ad hunc modum- rnimittun' 
tur. Sumwttur funes dua.y qui extrema parte nodum 
necepetint» et per duo foramina priorisaMis, quae inteir 
rotas sunt, traiiciuntur» atlKahunturque-'-siCf ut rtadi förw 
viina contingant : tuncque funium capita per prius tratw 
vetsarium perforatum a^. mterion. papte versus exteriß' 



r^Tn ^■a^iicmfu^r; e^ut prekenditur fi^nU utms dupUs^^ tut 
jur ^^pt«k <^«€tß in Prions 9ßiis faramna nt^Mhw^ 

tur.^ u( m^dius, J^nis inter foramifia statuatun postea 
^imim futd^ eapit^k p«f: priQris ' traiuveruirii farmmm 
tTmciuntur. Df^o itm fmes symmitür nodo 'cftran^f 

jiart^ deiiiiimi'* ki p^r jQrmmtm inur rgtM. posteriori;^ 
'Hxü fueut-t « me4io foramw riButimma% imrtthßntufi 

ip^i d^ind^ ubi eurujn i\odi ßi J(krßrnma perü^t^erint , tunc 

ducunttfr tr^iimmtiirqit^t p^r p0sterim trampersuruam. 

p/erfoißti^m jict I4t 5 nunc sint funium quae extra fe^ 
r^tuwr capiton, dw per prim tiAnsv^rsi^rianm ^ri«( per 
' posterit^n Hü fosti^ioxihus man* atitactis incl^5is^ue ftt* 
fulfiis C^t dictum €it) involutisque at^ue (stoLuti^, cupi^ 

C0pitiH, hah^namfn» quihu^ dist^tidiuic cQrpuS» Huiusrngdi 
^ ftr^ani^ AtritefßtrAni fmieraj^ eifpofieni repr^k^it tan*^ 
quam mimmß ejfficacem: umvermm €nim org-ani opus co/t» 
4iitu m du€doike ' juni^ po^Xenoiis ^ €p/ki ftmnu aUrnkitur*, 
, ^ net^ mams in rtstituendif Iwmtisi vim $anMß su' 
mn^re,. pni^eitita uhi articuU mnt et coiporar^n 

iusta\-4fnam ph rem orgam stru^träm immutaifit diiox-^ 
ffue a^es , fjfui inclusi erant » itasiruvitx ut pert^etrarent.—^ 
Vs^rum jtristion, J^asieratif filius^ patri advers^ur* 
V^iti^tftm orgafii striicturam' ignoranti» In v^tu'sta eninf 
ßlgdfd iU^kictiira ßs^es noh mQvchiVUui: in laterwn «^o^ü» 
sed circa, fctreoi cnod^ces ajffixas läterihus in capre^Ü 
(Sclutiubeiigaiig} Jormam cjfcavatis: fpwd v\dcre licet in 
pr^anu ^4 aqwim kfmriendam wmparexU» cfune oh fa^ 
%ricatiQnis rc^tionerh Jacde convertuutur , nccjue tarnen ro' 
iae in se contin^nt armUlnm scd , cnodacem. 
igitur axes per^ armiUai mtmen^r tirefi enödaces^ «t 
jTQCac per cnodacei ^irca ßrmiUa^». f^9JBfi^< ndmodum 



^ j . 1 y Google 



, SM 

ipasfLum Piwitt wn appellntum fst^ ^Mt^^am tfU?s .funps 

mt ipsf prohahUiter'scripuki s^ivpm «wtt« ^ft^ut-^ l^m 

iicKofe adducnntur^ iiicibey .will ich paök 

»eine» CoUegen^ dea 9w6. U:ilAbt b^moik«i%. d^/^ 

^nodtiii: diti PinivQ, der Nsgel ist, ein iwegßli<^r.augty? 

Zapitn,. «m. den «iMi. dtflr \Q^eU«o dwbeit». 

Jer Welle selbst , oder an dem Gestellje , .zwwoUen w^l' 

stiget man die Pinne odftc daa N^gaU an eu)# .^tibnuiBfi» 

die flicL ii^ ji^n Gestelle befuidet, um ilie Pini\ß. jtiefer 
odat weniger tiaC.ia daa BiiniiioJoi;li MOgfaifaia.w.bi#< 

»en , Wie au de« Spinuräderu. la di^&ejLt^. Falle liajiij;' 

auch dib finne aa der -WeUe» tmA da« Fi^idifinloflb iif 
dav Bdiraube seyu« ' armiUa, i«t der Fijpnenrinf; • ~ Na« 

^eku)t£, liey den. Dreübilem liemioch, m w^cbam 
die finne' odier dec Nagel. liegt, natd akb lundisabti 

j^iuuute auch PiimeDlocl,» qder Nagellack 

Cbartemch^ Aoegabai hat wß AbbUdong der ganaen 

Maschine beygefügt , in welcher die Winde (ergnta) 
oder vialmahc der Haapel die unterate 5teUe dea Gaiivr 
atea awischen den heydtn Stendern einnimmt : daaa 
(oigeu zwey Achsen,^ j^de mit einem Rade sax des. 
sw€7 Enden ^ welche in den Ständern sieh bewgani' 
(im oberstca Queciholze iind si Ejdden der Zugseile be^ 
fettiget« Att« Vargleidiung dieser Maschine hlart sich' 
die 'Stelle des Cute de r« rumca 5, 5 anf; trochle»s 
graecas. bmas, tfunfi jtmibui, sfturuii. duc(uUur^- Orbiad'» 
^uperioribm eetoiuf, i^feriptihm setois eitim* duees. Si 



Hiermit rerg^eiche man noeli die griechischen Mathe* 
natikoff ittS« «und dea -Index m meiner Ausgabe 

di^r Scriptores rei rusticae im Worte irochUae» Vom 

Alter - dar xi^' Rom bekannten Scbraabenpretae kann 
mi'n an» Plinti folgender Stelle urtheilen i8) 5t» Grae^ 

canica torcuLa intra c^ntum anttos inventa^ nmli rugis 
per e^eldMS huütmtAutf pnäs ajfixa arbonstMi$ npa« ' 
Us arcas lapidum attoüente secum arbor€, JiUna wginti 
ditos '^hoi atmos inveiUßmi jßarms yrdu et- minon Hreu^ 
lari, nedißeio breviore, et malo in media decreto, tym* 
pa/u> ' imp^ita vinaeek sujmms tout, fmtderü urgereg 
€i super ptitw' cahsirm^e congeriem, > 

77» HydromyLae^ Wasseroiuiilen. axis, die Welle. 
tpmpommi ^ dentattim , dfenr beaabntee Rad. in culnimu 
wif der schmalen Seite, auf der hohen Kante, Tcrti* 
Itel atebendy wie K. 14. an dar Beacbreibung de» We* 
gem^»er«. tymparium versatiU in" €ultro atÜocätimu 
&o sagt der ItaiieDer noch aL colteUaf. per coUeUoi 
Keben di^m ▼erf^len Ut ein borieointälea Rad» tym* 
panum pianam^ angebracht, an dessen Achse, axis^ 
oben, ferrea suhseus» die etaetne Klammter,< die Haue} 
den Läufer fafst iind bewegt , qua rnola c^ntinetur, 
.X)a» folgende subOeicur Jarina acbeint mir lichriger 
da suUgitur^ und bedeutet das Ausschütten dea ser« 
malmten Gctraides, ( farma aus /«rj aus der OeÜnung 
und an deili Rande des Mühlsteins« I<}icht fmina» 
sondern far suhi^üury wird zeunalmet, injundibulunif 
Trichter , Bsimpi, ^ocb muia kh bemerken t dals Ga« 
linni mit Perranlt ' minus item dentatum pianutn lieset^ 
weil aonst der Läufer au langsam gehn wucde, wenn 
dieses «aweifee boriaontale. Red gröfaer wace. Alle die 
Worte ; axu hßhens in iummo capiu subicudem Jtrrew* 



313 . 

fiM mol» tomin€tiirj loUen in det mten Arngthe^ so 
wie in depWVal&v FTa«edi.'- «iiA 2 Valüiaoisdken Hand« 

aclirifteu. 7Q. ti^nmn sumitur, H. Rcuie las ügjuim^ Tß 
«ad übffiMaite Hols^t ^^enMiek dber SpiMec. ^mnta fw 

eriu Isji&h »ier Frau. Iländdcbr.^ niuib liuai (fuanta 

4ec antan Attig,abe ^uaiita ra£iQ/«c gewosdaa iat* cir- 
analac aat-iim. « Per Uaa&ikg dar nmdvn £ndai>. Das 

iolgencle muis naclv dac f ran. Haudschr« beii^en; £e» 
Iranei^itf m jpaitai^ ^nütiisr^ at actaafi&Ms ^aa parta^ «ctc>b 
Die Werte dncHs Jineii Sind ciii übarftüfuigex: Zusatz 
de# Jetk^ndui » welahas die gaaae SkeUe so- ^oimeFlick 
gemaiihaMdah - bat » dafa iah sia keraetzAn aritt, wie sie 
aicb in (icr ersten Ausgabe, in den a. Vauk. der Woi£« 
ktnd Fraseck* Uandsobr« befindet hae^« linear ^-aa 
collmetUui' , 4iU jjLauü p4)sko tigtto .utrius^ue ^apitU ad 
lihdüan hma€i^u§r se vespattsUan^, ät tfoam. vMgna jMtrs 
sit ^ oeUivam cmnmatioms'» » tigni », i tom ■ma^Oß sjpati» tlmtv» 
dantuy. {dimdarUur^V^m.) i« Uxgt^udi/ujiik^it lum. Ut ti^na 
(in laTst W. aita)i plmno aai^cata Imeat ah capiu ad 
aUerum caput p^rducuiUur ad iihellam convcnieiius : si€ 

« 

a£ in rotundatione €t. in longiiudint aetfutdia.spatia ßmO^ 
Jta quo- loci deacrihuntnr iineae y ^cjuae sunt in lan^itudinem 
ipectatUeA^ Jacieut decussationes ei.iM dicussatwaibui ßnita 
puncta. Hteraua ergiebt aick ein veUst&xÜger und gu* 
ter Sinn, wann man nacli Jokundus Bey&piel nur eine 
«tafsiga Yersetawag der Worte in.dei A|t macbt: ra* 
jipoiideant : item . tijgno plana coilvcato lin^ae ab ^apiter^ 
»od lih^Uam eonnfinientes ^ st qiMm magna -pars - sit octo* 
rwüidimtimds tigniy »fum magmi spatia '*dTvidan$ur in 



aeqimliO' i^fotui ßf»t,, fjm iaci ^ in tongitHdiaei^ 

iWI^ niao I, vtm wl JatrwiWfcit Mik<^aii8ff^ YkniT gi^ 

r 

flhe JAnd Tkmio' bah:»} /MAurom, JoisAiibaiWBft^ '.e«<niiiA 

tig. saHgneai I>iß «ifl9. 'Aii4gabe hnK jkbtlgoo ^igttm 
gedruckt. r^i4^, i^cbücl^Mu fguur^- yy^Ld bd^^ig«*!* 

traiki^Hr obLisjue, wiid scluäg foctgißführt. < longUudiy 

«itf «e. circifttloitses* . -Die, folgaRdeii. X^tvioiv m 4ie Linga 

und Queere. Vorher sagte er immer circinanones, 
lür glei^b io» An£«n§e die Siaaeci^ Handshs« dncum^ 
Uioncs bat. Daa folgeodc diftiuss^tm lalat die .cutta Aua» 

g^be Licktiger ganz a^i^ ; die Hai^d&chriftea ^V\ und 
' Vat^ Jeaen .decmiia» ^^ibcv jai/^A ^iwciobtiges; d«itt es 

l^niiiste eigej(itUcIi t/u£^uc/^47Jtz LongUmäitium et a/cuifiot 

Hneanty nebmllch am eutgegasgesetztei^ Ende des Bai* 
heut^x ^i^ An ^ i gg «— o4^ri«< spauw <M:4a puncto, tan^ 
tundem et ifon^^iMÜ«« proe^di$, , So n^Ia es heifsen s 
p«r vor spacium so wie vor iQngituditie (die erste 
Ausgabe ^ .lof^gin^iin^ dafibr) läfst «gut dar £. A. 
die W. Ilaadschr. aus^ Sonacb mufste ic}k auch et 
s^Ob VQrjp^r pmcta^ ausstreiobea« %Om octo crassitudi^ 
nlt divhlomts*- GaUani sagt dagli ouo punti deüa di^ 
visioit^ ddle je^, 6ie hiei^eu ^.u Ao^i^g^^ circinatioties 
capitutmi Haroacb ist pew^id V€UigkmK ^ demselbepi 
Wege,, in derselben Jin;Utung, aliae^ yerst^xideii 
gula» aua dem vorig«D. exaggetanfpr^ fa werd«i ae 
vi^le drau( qdeif «ugesem«. «id ^td, üas griecbiscbe 



t«^i^«, ^uätf pertes^ant^ Bücter^ welpbt tUs «Gewinde 

d«nti|i'^«itfriie (ileifen,' Mch- Jf; B. cUais .e^ l^iais 
^ontmentur , weideiv mit Platte^ ynd iSlägcla vorv £^ 
^611' bescii^e^« ~ ^0- >eut ; • w 6 x de JCi ni4t . £is en* 
^V«eii wob'l verscfrliigen* styli ferrd^ eiserne 
üok^eni ^1,. <i#^tra codUfam« Vitruv braucht dextm 
und wie PräposIticABm für -d^.et s.ad cockUani^ 

neben ' ddx Schnecke^ it^'^** tmmv^rsariay <^ueei>- 
liölsev^ 'forfonin^ ferrtft % eiserne IVinge, ad indiiuuiDip 
Hem^ ^nach einer schiragen Richtung, Der JNeiguDgs- 
-«nutfcel d^c Groxijdfiäcb» gegen« den Horizont raufs. »gud^ 
fser «eyn^ als det 'Wiolsel der SehMubenlinie mit dem 
i|J«»fange der G^undfiach^ , wenn die W a s s e x s o b r a u«> • 
hp od6]>«Wasaer«8€h9eclLe ^as&er beben soÜ. Vi* 
trtiY gieht die Schiefe der Spindel s>o dals sie mit 
der ' Wwitfliäcba «nd dem S^^ylotbe ein vacb^wiak^ 
Heltes Drefctc^ bfldef^ dessen Seitei;^ sieb wie 5, 4, 3, 
veil^aUen, h(ik*a( resfornsn/m ^ dafs $ie dem iecb(- 
winlcUobten Breyeck dea-« Cy thagoraa antspricbt, nacb 
1\. ^arum trium exu Da^. ein» Ende ei;beb|^ man 
«Q bodi ala 3 di^str Tbeile« «4 9««^ narß^x vx imt 
wnterstcu MüiiduDg im Abstände, von cUu ^eniirccbten 
i4Ai<^ ' itt extr£mo lihrti*, Wa 4ie im VitruT- wi« aU# 
übrigen Zeichnungen Tefloren gegangen sind^. Man 
^bes die Abbildung bey 2^^upj()ld 'S^heatnijn. ma,^ 
thmarum hyir^ulicatwn. P« X tah^ XV ^ .nftcbaebA^ tunA 
in Gehlert \\ oxterb* den 4*t, V^aas^t'^übraub« 



' ' . • XXIL Fag. 477 r*' 480v ' ^ . : 
Nieolmus Smyrnneuf. * Ich habe ^««te-^Sclir^ niitec 
dem angofkihrteii Xitel zuerst in P«t« F^sütd SpiciUg* 
EwmffeL Ramae 1675 nadt^dcuckt in OhuhfnU 
€tae in varia loca N. Testam. cum praejatipne Jo. Altiu 
FahricUt Homk «7^^* in 0. S» i59-^i78- geletA«. Fomm 
nennt das WerkcLen sammt den Anmerkungen, worina 
die ähnliche Schrift des Beda .mit dem grieo^Mschea 
verglichen wird, die AtMt eiaet ÜngenennteD, wel" 
ehe er aus der Bibliothek des Eizbischofis von Toiip 
louse, Charles de Montchaly abgetrieben habe«. Am 
Ende des gviccliiscUen Textes beanerkt er oochy dafs 
in der Handschrift eine t^htda^ oy^iuetl^fmn 
JXoyKjnHWV von beyden Händen fülp,te ; ferner dafs 
eine andere Uebersetaung des griechischen Werkes sich 
Iii Caussim 'Rkitorica 9» Kap. 9. befinde« Fabxin hat 
in der Vorrede weiter nichts bemerkt, aufser dafs Ni* 
kal« Hieton, Gondling Ktbmlich die Schrift ,de» Beda 
ähnHchen Inhalts , welche nach Sauin^ise aus dem ; 
Grteehischen . des I^ikokius ühersetst ■ se^a soll« neu 
habe hinter jalb« Aventini AnmdUs Bme^rum abdrubken 
lassen» weil dieser sieihm aus der Handschrift der Biblio» 
thek )iu St« Emmerich. in Regensbarg i53$l suerst be* 
kannt gemacht hatte. In Scheibeis Einleite zur lyiatke* 
WMtiscktn Biheherkatninifs II« St* S. 55^ finde ich das* 
selbe Werkclien unter folgendem Titel ; Nicolaus Smyr' 
naeus' Artahasda ^'EoifJj^aakS tmmerorum notaüanisper ge* 
StKfft digitorum. - Gratee et latm€ cum notis per Mo^ 
pellum. Paris. j6i^. in g« Soheihel hat dasWV.rk 

wahrscheinlich nicht selbst gesehn, und bemdkf -auch 
weiter nichts von dem Verfasser, als tlais sein Alter 
nngewifs sey. landet Jesuiten NicoL Camsini de £fe* 



I 



3»7 

saer^ tt humana JLihri XVL Farn« 1^43. find^ 

ich S» 5(5^. «Jeoselbeq. Text abgedruckt ^ ^tlea i<jU/hi^r. 
von Ppsslqiis entlehnt;, {la)^«, £r sagt «beff daf» er nijir 
t^uaedam pif^tk daraus lief erq^ Sonäch mülste.dle ino 
relllß^b^^ Au^gal^e mehr .üext .enthalten. , Diese meint 
nebialkli Cauasin, und^eht ,dmi Namen den Ti«. 
tel des Buchs., 9.0 an: f^icolai Sjuyxmiei Astahasdatr 
%K(^^fitS TOu,. daMTu^iKOM, fiir^^u. . . Hie Schrift, des 
Beda hat C aar nicht erwähnt, welche der VeriV.^»ser 
der Noten bef Fossivnis,. bia, und wieder mit. Handf 
sphrlften verglichen ajtr baben acbeint* Unter den 
Deutschen t hat . die Fingerrechenhnnst ^ ^ wie solche 
Aventiniu ^us dem Beda gezogen und in Figuren vor^ 
gestellt hatte, Leujgüld bekannter geniaclif, in seinem 
Theatro arithmtnco ffcometr^co Kap^t^ S. s. Platte!, wo 
aber einige Stellungen der Finger nach fehlerhaftei jLesart' 
o^er l^rkdärung des Beda;. faUch angegeben sind» - « 
Die Kunst) Zahlen, welche die Zahl der HSnd^ 
und Fulse überstieg, durch Beugungen und Bewegun», 
gen der Hände oder Finger in oder aufser Verhin»^ 
dung mit dem übrigen Kcirpcr auszudrucken und zu be- 
zeichnen, besonders wo man Materialien und Werk» 
zeuge «nm Schreiben nicht hey der Hand hatte, findet 
sich ^n den. alten Schriftsteilern häuhg angedeutet» Die 
älteste 8telle, wo die Sache noch in ihrer ersten ro* 
hen .Gestalt erscheint, ist beym Flautus Mues Glorios^ 
2f 2, 46* figd* Quarutdmodum abstiüt, seoeras frojite 
Vit) US cogitatist pectus digitis jntltnt » cor credo evocatu* 
. i ust foras, Ecce autcm avortit nisus laeva , in jemine 
hßhtt laevam tnanumt dexiera digitis rßtionem compu^ 
tqtf J^tic/fJ jemur dext^t utn ita vehementer \ quid Jactu, 

aegrt supp^tiu Wo .die^ Ausleger die St^le aus det 



Schrift de» Bed<i , ^i^eicbe ^Vir bernacB Sftietnt ^dt- 
gleichfetJ vf<?rÄeii, aüfubVehS Vtktrffs tuHi äeipent Mltn' 
stgnificakant^ mediö pectori laevam sapinam adihotebant 

pnnsam pectoA apponebaiU ; tihhkngiiua millid ^ iädept 
f/tattu pronii lei taiiuh ärüct'a h jfOÜicini Üä' eartttAgüttiH 
mcciii pectoris (Aet sogenannte Schwei'fUküüipfel/ hdß' 
gAanti ctMi ^uaira^Üta ')mä^d\ eatideni in UnibUico 
erSetarvi Supnfihbtint\ vutlt cfuhujuagintk ihUltht ^liiüsä^ 
prohAt et erectae poUicem ümhiiico upplicabahti ciäk 
ILXX fHtUiA» emdem lu^iittm' fMori item fd^vö IMpo* 
nihditt: tum LX XX miliin » eandem pronam Jemori ad* 
fabvebant \h i. y^» Kattäctist »piek QatnetiHftä iit Ü6i 
Redehuiist II, 3» auf die küri^Hchete Finger- 

ttehenkunst an: nam gestuiil pöculuni poscäntii aüi i}tr* 
lihrä minämiis «tut numif-üini qUiftgerttöritn/i fi'exb plüRbt^ 
efßcientis — fit in rusticis quidein vidi Den hier als 
eln^n <letti Kedner onatistMn(lig<»ii' beitlerkteii Cesiutf äet 
lluml und der Finger wird rftan nur allein aus dem 
Grieckiscken des Nikolaus oder lius dem Lateiriischell 
d«s Beda erklHren k^nttfeii. ÜHe nächst« Stelle ist hey 
Jdvenal xo. 249. feLix niiftirum fjui tot per setfula iHor* 
teni distaith i üiij'ue süos farit dtSctrA voMpufat' artnott 
jVlan druckte nehnilich die /alilen bis 100 durch Beu* 
gungen tifld Bewegungen der linken Hand und ihtet 
I'iD^t r y von lOö bis iooo mit der rechten aus. JDiö 
y^ahien über tooo zahlte man mit linken ^on tMeueui« 
i^ie Bcdb öTklSrt, und das gtteehlsehe Kpigt^mAt auch 
benierlu: ij V^os" &S(Ji]f7ACa tÄa^pQv tt'XLqv, 1) X^ß* 

Eestinimung von einordnen Zahlen findet man hay ÄpU*» 
leju^ und Hieronymus; Etsteret »agt in seiil6r Scbuti« 



. y GOO 



reie: St trigllSa aSMoPprf^llScISf* Stxisies T^posres ^iJeri 
computatiotüs geitu quos circiilaie dehueraSy digitos apc 
ruissei cum verc quädr'agylta * 'tfuä^ fttcUius caneris por* 
recta palma signißcantur , ea XXXX tu diinidh au^es^ 
non potes digiuriim geitu TsrrAsse» ' HierotiyAitis im 
1. Buclke ^?ridct Jovhiiantt) %agt^ p&fro dtntesinms thifnt' 
rus de sihistra transjertur ttd "dbxti am , et •eisdem ^uideM. 

sich bey Irenaeus Vi lder die Valentinianct:.) und in Vlxx^ 
tarchs Ijebensbescbreibuii|^äe» AttalceMcids ; leiiiige an^ 

dre hat Rtimarus ühev UiO CassiuS S. Ii9,5' gefauiiii- 
let. . Kaiiter I^fhMA Itnt 'wj^ 4>it an^hi^^ itie mn dtiü^ 

Gestus« in'ft "vrelchem man 3, 70 und 75 aurfdriickte^ 
und- neittit «dtie iiiral» , W€;khe stth tKistflt'iletlftiiltf^ttt* 
bedienten^ ahucistae. IT. K. 42* ' * 

Noch verdieiteh die NHIOifeik'^cir Ve«sii^i«4€ftMiif Fita*^ 
gW eine Anirterktmg. j3er kfeii» Fitiget hid(r9%*4liet 
jmucovj/» der zwcyte* kitlßitf)9\ der mitteilte G(f^aB" 
%69; iMyltüfig Witil df« daiiiak-' übUcbe G^alt 'dea 
Sigma nnd« Gamma angemerkt. Yqov^'O^ ist die ge* 
balUe Faust; Orrj^tti^ die dicke fi^bchig^ S^te ded-' 
Daumen; 17 xv(kS^9 Hie höhlte Händ. Bey Siiidas ftndtt 

ich b)da Xky^tm Ii ^(^m9si^ um i /*e<7o? tfi9 x^t^ 
£0S da}tri;Ao9* ' 



Zusätze , »u den .Anmeikimgeii, . , ' 

7'i^u;iin<iJ uad . nach. Cttvicr , Liuoaeus 

Der^lcicl^^u sind P^^eiJ^ g?<ieca Luiiin, und a^idr^^ wel- 
che Brüguieres unter deqi Naiu«D f AMUJC«Ues. in ein« 
ei^eiie^ Gattung gebrcidbfi,>^l» ; , < 

Zu 0> $. tofi. Tu^y ^i^i^v. Gaya hat ko) 
TA^ ^i^as rtec non tt rüßU^ ejj vdiüthet^tmu , 

Zu S, 05« ö it>j' -^"^<«ug iöt verderbt bis 

6i^(pQrs£ais^ uud Gasas Uebercetaung giabt keiaeJBea« 
senxng an die Hand. ■ . 

^> Ö5* vor i9ß spue,hiazu; Der Sian er- 
fordert, eiu glübend^e» .£i^^ -woiAit da»: Höh duccli* ' 
fitoi^eii uiid das Pe^h ausgescbmelzt wird» 

Zu 85* p7-^>o7»> Ueber die Bedeutung der 
Wörter ^^]Tm] und iritSCiX niufs ich erst einige allge» 
meine Bemerkungen machen» *Pi}riv^ von Moo « , flie* 
fsen, abgeleitet, bedeutet eine fliefsende Feuebtagkeit 
oder Saft, voi^^uglicü aber tlüfsiges liarz. Wirklich 
ist dies Anfangs die einaiga Bedeutung det Worts ge» 
wesen > so daU Fliaiu:> ) wo er die Bäurae des Orients 



urebintkMU't lefitiscus^ cupressus^ anfsählt, welche eia^ 
TOD selbst ausdiefM^ndes Herz liefern, hinznsetEt: Ii» 
^uidam hae omius et tantuin rfs'uiam : crassiuiem vero et ' 
ad pices fadtndas cedrus* Aber faernacb , ale oian be^ 
merkt halte, ciais jedes üüfsioes iiarz durchs Verdüu»» 
sten an der JLuft und in der Hiue dick «nd hart wird, 
^terachied man den flufiigen Hara, ^7/r/v*7 vjqoc,' 
(welchen wir Teibenthin utuu^Q) den troclüLen, 
itlßCLVf und'^eii 'gebrannten- (itiitavf.Uvr}v^ . oder durch 
das Einkochen des iiuisigen bereiteten. Flüfsigen Hax« 
nennt Tbepphr« aDein 98« und Aach Dioskorides 91; . 
92. konnte es ans dem Terpenthihbauui {Ta(>Lßt.vBfi9) 
aus 9rirü9» fl'£i^Kif^ Xa^i^t dem Lierchenbaumev Hud 
xi»9rarßitf(709y' dem Zypressenbaume , gewonnen «werden ( 
trocknes liarz erhielt mau nach ihm von QT^ißiXfiS^f 
KKien^f miw^ « irirus^ Die Art, dar Hase au' brennen^ 
oder /u sif uU'ii , t iiJart er K. 93. PUnius zahlt die Arten 
des flüfsigen Harzes nach den iiändern auf, 14.^ K. &o« 
£ben io ist whüa ein allaemeines Wort , welches 
nach der Beineikung des Scholiasten über ^icandri 
uilexipharm, tt&v TO anodra^ov d. i. jed0 abträufelnde 
Feudi ti;iKeIt bedeutete. Plinius 23. sect, 24» nennt 
den Theer (den fiüisigen) pix,. .und diesen ^ sehr na« 
türlich retinae eomhuatae fluxum. Es giebt eine flüfsigo 
viaaa. vy^a» unser Xheer, weicher auch • H4uvp9 heist» 
und aus dem Kienbolze (ix twv %iiTaßt»T«TtttV ^vAwv 
sonst babia genannt) von TTfiüHlj und TTiTVS h&m 

reitet wird» wie Dioskorides zagt 1, 94« Aus dieses 
ward durch Kochen die trockne, TviotSa ^r}ßoc bereitet, 
welche auch iraÄinwtaaiK biefs , unser Pech , Pich. 
Aber Dioskorides i, 97 unteischeidet eine klebrige 

Art, ßaanas genannt , und eine gans trockne» Kcuvos 

X 



3^^ 

ackoiit aliex ioch ftiu^ .das. trocknd Fecii ange» 
^eutefe SU haben f denki Jö LieTs H«^vi)^<K|;piGh«nV ixu^ 
vt|ro€ ungepicht ) und Galenus bat au^ Hippokratcft 
^Jvo( >e«üVias: darch o/vH" ^tttGittfS erklärt Beym Sre» 
•den des Thccrs ward Jet wafsrige Theil , Xvelcher 
4>bett auf dei» The«re^ ^i^io die Molken auf der geronr 
neuen Milefai sich seigt, (und daher afudi oqq^^ rijS 
i)y£as niaaaSf und vom AtKt Paulus von Ac^ina o^* 
^6m(t6a i.5> K% 74. ^enc^nt WtrdO in 'emebt ibev dem 
aiedenden und dampfenden Kessel aufgehängten wol* 
lenen .Tnohe aufgefangen y> und dnrdis Auipfesaen- dei 
Tuchs ge&ammlet. Diesen nennt Dioskorides 1, 95. so 
Wie er abgesondert und 'gesammlet worden Vfrar, ma* 
üSXüO^f -Theeme); Plinins hal ee pissdAieum und oleum 
picinam odetf wie Ha^uin hiLt^pissinum geneaot. Kr sagt 
«5V Ki'-7^'^tötenil t^midU eedn, quMsd pissdmmn tiocant^ 
wo vorher c^edr^aeon stand. Dann fplgt £ jfice ßt 
^cleuVi^ ijiiod ^fnsänwri. app^Uam cum ieo^uitur^^Vi^iäiibus 
tuprti KalüiXm 4ius :€Xpands ntifue tC« expressis^ prabn* 
€um maxime e Brutiui. est tiimt pinguUsima et resinosU* 
'Sima* Vom Cederol Bpiriebt er abermals .^4«^ K. 5. Ge^ 
drus dat ^ picem y tfuae cedi ia vocatur* Cedti Juccus 
«e' Cn ffuom^do'Jijerei^ ^Uäcimusi- B'U ex eo et olemfut^ 
.^uod piucLacon vocnnty vihttnentiofis ad omnia eadan 
must I>as Geclriam eriwuihi^t er. i(»fK- >*^ primms lu», 
tdor aifüim^ modo fluit i^Mttdi : twc m Syria tedriutn , in»« 
€atur, Dioskorides nennt dc^n aus der Ced^^i; bereite» 
tsn ^heeit- Ks^iAV K* lO^. Und .daraus, ward wie 
aus dem gem^iiuai Theer di^, wal^ilge und oben auf 
acbwittijmend^ SubsjUA* abgesondert unter^ dm Pf amen 

KC^ßfcAazav. JDioskpride3 sagt a. a» O. '^ivixai ba xai 



<rq^* Diese Substanz ist das^ was wir den Schweifs, 
Sauerwasaer oder Theergalle nennen« Andre nannten 
aie griecliiscb ir<<!rtfttl/J^(^» Theerblumei; denn ao sagt 

Saihoftius Composit, 40. Fici$ ßos% €jutd mjatAaiow 
wcoMt Picii florem npptUa» ^U9d etceipUür^ dum ea ca- 

(junuri Inna super ponta eius VapüiL Kbeu so iieniit 

GalenuB De Ct*mpof* nudic* sncwid* locA . 1> 5* dieao 
Feuchti(^keit mfttävSo^^ ttntaitcheide^ sie aber von 
^ia(jkÄai^\f f und »agt dieses sey XUeer mit Oel 
misoht*'- Diften Irrtlmiii wiederhok er noch de SimpL 
medic, faruiL 2, K 21. Ha er «loch im ^. Buche rlerselbeu 
Schrift mit Dioakoridet einerley Meinung iat» Sonder» 
bar genug ist dieser Inrtlium^ aber eben so sonderbar 
der Spracbgebraupb» walcbec den wafarigen Tbeil, weil 
er wie Gel oben auf schwimmt, 'Oel nannte, be»on* 
dera an einer Substauz, welche allcrrlm^s einen gro* 
jaea Theil Oel in sich enthält, wie Fiiniua gane vicb^ 
tig 24, K. I. bemerkt, wo er ciwus bui»uutlic& an» 
führt, dafa mau Theerflecke mit Oel «ussieben könne; 
cum pix oUo txtrahitur , t^unndo utnmque pinguis na* 
turae est* An einer andern Stelle Jk4t K* fio und 24» 
$9ct» 22. bemerkt er» daia Hart sich in Gel auftoaeii 
la^aCi omms dissoLviikt oho resina* KolumeUa 7» 5» 9^ 
nennt ei iu Heu Handachriften picii lu^uammt^ wo diu 
Ausgaben picem litiuidttm jetzt haben» Die übrigen 
Zubereitungen des Uarzea, welche Fliuiua a. a. Qxto 
hat, und die im Dioskoride» aich nicht fiuden, sind 
eigentlich Rezepte, um Weine mit Üarz zu h^reaeo, 
oder, die Pina rtsinata ( ^itivitfi^ Oivos ) £m machen» 
Dergleichen hat Dioskoxides 5, 43» tins kurz ange^ 
führt» WO trocknea Hais mit aammi Binde klein 

X a 



324 > . 

^Mtöfsen uni Moste beygeiniddie wird. Kola- 

zueila hat dergleichen mehr augegebeu» als i£| ao^ 5 
12, 22* 12, 25. 1^ 24. 
Das erste Kezept lautet im Fliiilus also; Fit e p 'v 
cea i-esittaf ferventibus ^octa lapidibus in idveb validi 
rohoris , aut si alvn non sint, struis <:ongeri€, velitt in, 
»carbwtis usu, flaec in vifuan nddttur faritute modo<uia% 
nipior colore^ Das zweite folgt: Badem rennoy si cum 
iiqua levius dccucjuatur » coletifi'(fue , r«yo colore IcnteS' 
ritt <tc stillatitiä vocatvar* SeponuHtmr autem nd id fert 
• vitia resinac i^oi ttxque. Das dritte hielä aUa tcmpe' 
ries ad crapUlamm ' Nam^e ßos crudus resinae cum 
multa nsstda iemti hrevkfue avuhus csncidkur -'-ad eribri 
minUta» ddnd€ jervend ai^ua ^ doticc cot^uatur» perj-undi* 
tun Huws txpressum pingue precipua resina fit atque 
rata, ntc nui paucis inlocis Suhalpinac ItnHae, convc 
mens medicis» Nuu glaube ich so viele Etlüatecungea 
vorausgescbicht zu Laben , als nüthig seyn möchten, 
Theoplirasts Stelle §. 97 — 9Q. von Gewiunuag des 
fiüfsigen Harzes zu terstehn , oder vielmdir die noch 
verhanclcncu l^'elilcr des Textes zu bemerken. Zuerst 
will ich die Ucbcrsetzmig von Plinius i6y K. 12* yer* 
gleichen und beniiizcii, so weit er es gut fand, den 
Worten des Theophr. zu folgen , welche er aber sum. 
Theil in '^nz tindrer Gestalt vor sich hatte. 

Ich will sie nach llaiduins Ausgabe hersetzen : 

# 

Aperitnr picea e parte soiaii npn f/la^a sed vulnere ah* 
lad corücis cum plunmum bipcdali hiatuy itt a terra 
cubita cum minvmum ahsiu (Sonach las Fl. .0. 102« 
AfiTr/^ouai tTT/ 6U0 TTOoas' ;ca< 7r)}';^üv aTro Tijs- y^s") 
Ntfc corpori ipn pardtur ut in ceteris* tfuomitm assula 
in friictu tsu * Vtntm hacc urrae proxma laMatuf» af- 



I 



32S . 

conßuit, in tidcus,» i$em Ui t^äa* Cum id ntamwe desiit, 

simili modo alia jmrte aperitur cic dc'uuie (dia, i'oit. 

«ff tota ärbor succiditur «fr. medulLa cius .üritur^ Sic \ 

tt in Syi iu tcrehintho deti:ahtint conucs , ibi (jULcletn 

<t e t:amis ac raduihuJ^*^ c^m Kesiha da^ii^r €X his 

pttptihtts. In Macedonia. larictm maseulum uruni, Jo 

minae radices tanLunu. Fix . optima ubi<iuc apricis^ 

aqujilonis situ: ex opaeis kairidiqr .wustfu^ praeferen^ 

(PI. las also für ßoQßuQyjia^s , Ö# /^ßcü/xw^^) Fri'^ 

Cida .hiemjs deteriar^ ao^ v[^nus xopima d^colfir* Qwr. 

dimii arbitrantur vi • v^ontuosis. c(^pia prAe^taaxtiQrj'm ac 

colore dtdciorap> ßeri ^od(»'€i^ ^VRH^fi i^^tiorc/Up 

dbtm resifui sitt decoctam aiUem- min\is picis i^ßdderey^ 

<^uomamiu scrum aheat, teim^oresqu^ csim^.i^g^ arlforeSy^ 

i^nam in. planis., u4^, kas et iüas^ seKeuit^u^'^t^iliores^ 

(Die \Vort€ Cii xaV 'ÄctttotIqol^ ^ clvai jjj, ^00. kat PJ.. 

gQnas .faUph au£ die Bäjame gedeutet^} Fractm^ 

quaedam proximo anno ah incisn largiunti»' ^ allac sccunr 

do.t <jfuaed4im tertio, CVei^U Xiieö}|^hr^ ^. 10 1« ^van*^!)- 

^f&aBcii. u. w.> Kji^etur. autem plaga resitm non^ 

eotrtiice nec cic at rit e , ijuae itu hac arhore non colt. Ea, 

ist offenbai ^ dals Fiiiiiiis. beyden- A9^d^c^e• Acm-^ 

fiV. und aycÄAoZ.v fliü glciclibe^evtcncl .geleiten un4, 
dtnrch apetire ttoti'plaga. sed vida^e/ ablati coKt^^ er«i 
klärt bat; aber eban to ofTenlf^r istes, daf$ «1::, die Stalci 

Bcbwdflen^.mit emand«!« venvcfibselt bs^t^. , ,]Qie Worta 
aber; l^cc corpori jp4i parcit^rj^ ut fs^tt^-i^f^ tjjuO' 
niam astulfi ia frue^ eft: ptrvm }ia^^\err^^, pffixima, 

laiidatur' altior amar'uiulincm ajj^crty habexi; im griecbi«. 

^ sehen priginal des Xb#apbjr* aicbta. entspfecbieiLdes,, wo. 



. j ^ I y Google 



S36 ' 

al^er einigo Worte eben fO bedexiUidi und yerdacbtig 
•ind. Denn welchen Dnterftehled wollte Theophrr 

ausdrucken y da er von dem Harzscbarren der ttsukt/ , 
jneta tagte $rcnt i((>s'Xyi(oSiiini^ i| ^oga ümßsSji 
(denn 50 habea die Ausgaben, obgleich Gaza Scii9 
gelesen und Ui^da übersetat bats) hingegen von den 
übrigen hanttragenden BSnuien heifst es Iv ja rrj iXie* ' 
Tp Hai rgf rrlrvi, orav ,yivactfX6VQi rm ^v^duv atpaX' 
H&amiVn Soll hi^r der Untencbted Im Anhauen dea 
Holzes seilest, oder in der Stelle des Baums, wo er 
geritzt wird, angegeben wtodeo? Die Worte des 14t« 
»ifis nec corpori fructn fst , erklärt Harduiu ohne 
Aenderung 60|>dafa auf daa Anritzen der picea au<^ 
Einsclmitte in da» Holz folgen: dalni^ gegen »ohone 
mau den Körper der sAaTT| uwd nirvs 1 um ihn nicht 
mit dem fieile zu verletzen« Darauf bezieht er nehm« 
liuh die dunlielu Worte des Tbeoplki. 6v ba ttj k'Xi" 
Tt|*^a<^«^>atttf<^Wf .öhne sie jedoch zu erJüären, Da* 
lechamp wollte im Plinius lesen CorffoH ipsi pardtur, 
non M in ceUris u. s/w aber die ganze Folge der 
SStie leidet diese Aenderung nicht, und man mufa bey 
der alten Erklärung mit Harduin bleiben. Diese aber 
Mtzt als nofth wendig voratia, da£i Miniua im Tbeophr* 
mit Gaza OTfliv ^ iais i^aißB&rj gelesen habe ; aber 
hetnäch mu£r er ferner (p^taifisvoi iCÄm gele» 
aDn unä*'€^frp0ri 'fpiirc^re Meraetzt haben* Daa genpieinci 
^y^uaa/xfvot läfst keine erträgliche Jb^rklärung zu^ und 
yerbirgt den von Theophr« angegebenwa Untenoliie*!, 

JNun will ich noch die übrigen Worte der Theo- 
phrastiafchen d^eüe vom Harze duldigehn. Vom^ fiufisi« 
gen Terpentbinbarze heifst ea <fvv€0nfKuiot> weichet 
Caaa spissa^ wie hernach auv<ar<xTai| spiaatur^ «bai^ 



327: 

%etwt hat. r^/ictfU} ntcb kou(J)bVatif i«t. oAnbicr über«. 

Aüisig, und muls weggestrichen werden , wie denn'' 
«oefa Gasa »diA' beydeai Wörter mehlt überatet bats 
Wie palst aliei GVVtaTTiKvla spissa zu Plinii Nachn 
rieht : / optiimm tmästmu^m^^ - terdfinäd .^tmdimt &4t 

Daa Tbeerscbwelen {iriTtav naUiVf dagegan ei-» 
neu Baum aar Theerftchwnetai anwapdan« ii^tQscavriii^ 
halfst,) ^t^t rheophr. zwar au&führlicb beschriaben {j. 104; 
11. io5^*abe(.dai Wott Jtfiß^SßO't. ist mir' fiei^cbtigf 
und w>eil Tbeophr« den verglichenen Kohlenmeiler tiicbt 
genau geiuig . beachiieben hat» unverständlich, Di# 
Stalle ahev, wo die Höh« uiid dar Uvifaog deä Jkfai« 
lers 105. bestimmt werden> ist. ganz unverständlicb 
und' yerderbr« Fltntus hat gaiMi l^tirK die ^(^aahe etw 

ziililt x6j Ii. Pif li(jnida in Üjuropa e taedaihai^^ 

eofuUuTf nmioUbus (^navihus)i mu4iend^ mului9^u^ tiU^ 
md usus, lAgrmm eius conmum« furms . mndiqüe igm en^ 
ira ciri:umdatQ , Jeruet : primus sudor aquM modo ßttU 
eona/is (Vincentittt Bettov. hat die Stella ao exoerpift 

ut primus sudor ac^ua^ modo Jluat in ^atialibnf ) r-^ Se-» 
^uern Uifuar crmior fatn fifmn f^ndk» . Üäec rursus iü 
cortinns aerpas conyectä aceto spisstttur co(^gii,lata Brt^ 
üae cognomen (tccipit^ doUi^ dunttwat vaswj^ catparU 
utiHsj lentdre aB alia^ pice •.difftr0mj Uem cölor^ ruti* 
lante, et quod pui^uior^ est. Das Einsieden des Theers 
«nd die BeiTeitan^ das Paol^, so wie den Gebranoh 
des Essigs bat DiQsliorides uux beyläufig angeführt* 
itnd den letatam gama ubergangaB«' Die Woite lauteki 
■hk . der Handschr, yon Toledo ; atfto spisH^tnr «t coa* 
gtdQ% €t Mrut^ae nometi accipu, welche Liesart awax nichu 
im Sinne ludetti abir «ur dennoch den Anidctaek naliar 



3*8 

Bu machen: «cbi^L ' Tbeophräst ibat . das : Fecbsieden 
im Budie. yom Feuer berilnfig erwübnt. S. unten 
S. £47. §. 51. K. XTTI. •\yo »er bemerkt, dafs Wasser 
ia di(* klebende Fecb gespritzt (fast .wie beym ge- 
ficliuiolieneai iiupfer) eine grofse Gewalt ausübt, um-, 
berapTutzt und Feuerabrünate veruxsacbt« mtra, xaio* 
^Utf- ist ' nebmlidi doft daa siedende Pech, nicbt der 
Xbeer« Die obigen Worte daa PI. bat die Harduini- 
aebe Ausjs^be' > «aa? Ende ao geordnet pingmor est reüA 
^«rt, Omnia iUa ßunt e picea, resina Jei venuhus u. s. 
W; J>ie , ähem Aiiagabeti hatten pbtguior. est, Ji teda 
cmnia illa ßuiU, E picea resina n. s. w. Die treffli- 
che Handacbr* Cbület -bat pinguiar eu..reliqua Ma 

ßt e » picea u. a. w. welche Lesart' Saumaife PUn^ 
Excrcit, p. ,504. mit Recht vorgezogen bat. Ich habe 
sie auch aben ^ala richtig angenommen» wo ich die 
BiCreituag des gesottenen Harzes eiklürtc. Man ver- 
gleicl^ hiermit, um das übrige in der Beschreibung 
der Ahen in verstebn: Linnecs Keiaeu dureh Schwe- 
den I.Tb. S. öa.ö3. (}4.Leipz. i75^* <ier Kunigl.Ücbwed. 
Ahad. Abhandk 16* B* 5« ilgd. Bekmanns Tech« 
aologie S. 316. von der Tbeerscliwelerey. Wieseuha- 
verea Abh«niiber. daa. Xheer* '9der Fechfarennen« \Brea» 
lau 1793. .. . 

lioch g^ört, in die allgemetne Terminologie der 
Jkuadnick. TTiTfa evjtif| , roher Theer, dem Tfaeopfarast 
den, abgesottenen, und »(j^i^iv das Kinsieden entgegen» 
setzt. . FHntna hat hier den Anadruck cv/iii) auf daa Harz 
übergeuagen und die ganze Stelle geraifsdeutet , wie 
-wir hernach' sehen werden. Cohimella 12', so, 6; nennt 
.rasis^^Hfid est genus ermdae pieis, wofbay-ä«^ das ita* 
■Vi/^ui£tdmi r.asa fiir Fech vergiichcii habe« obgleich Co« 



329 

lumclla 6, iß^ i. das elgontlrclie harte Pech pie^m di*'^ 

mella auch hip*^ eigeotUA «^as Harz gemomt .habe, so. 
■wie is^ ^ cGTiAcau^ (4»derr*wie4aA^«fstc» 

gaben When coi Lu a vielleicht £ui coriit:ta) appeilatur 
^ua utmitur^d cofiditi&as -vini -jUichro^ws^ ' * : JSa €onr . 
ßeituTj ut itum nt'^e-r^. w(»*icli «as 'PHtikis i6. seeUf 
2d. vkia resiiuie ^ortexqae verglichen habe » -de^gleichea 
die Stelle iroD Dioskocidet* 5t'4^ wo : 'Tom Gehr«ttdie 
der jmTr^i] ir&nyAw] im altcaH iGallien zum Aaoaachen ' 
des eus »nreifen T.raabea ^pre£iCea Waoon gesprochen 
wird: xoirri-Tttf ^£ cuv tcu (pl\ö<tü ij £T^iv7/y der rohe 
Hm, so wie er rom Bavme mit der lliiide.iabgo*^ 
schanrt weiden ht^ witd» klein geadilagen odev« gestor 
£seii. Dieselbe Art mit rasis nannte Flifiius 14, K. 19. 
rtthulatm pixf odet mpulamui Noch kann man mit dee 
Columella rasis d:c Stelle des> PHnin» verglekhen s^^f 
K. 6« it/iMU'' <ai ^ua€^\puds rtsmaeque ■ ganatia 7;aduntttrt 
Wälder, wo man die'*^aume 'duveh EßKnisdbafren au 
' Harz, Theer und ]Pech nutzet«. Die .Ißifvln} nirvtvi] 
nannte* man besondeib noch ^6tji]jxa wieGalenoa Com« 
poj. rnedic» sec, getieva 2 p. 53^* ßas. anfüllst. Die 
von irsustfi'aber hatte «iMshr einen heeondecnii^exilfill 

Plinius x/j, K. 20. i/i .^im <]rua£ Jit e picea : adfnpdujA 
Candida^ spagas vactuur^ wo/ andre spkagas.% ^spiu'sos» 
Epar^os* psegaslmeh* • Einige Arten von (^r^rlvrj vy^i 
ver£ühite man in Sdilüuchen , wie Theopbr. bemeiji^t, 
andre in irdenen GMkv»^ walehe Galenua t)|V i>c 
Tuiv .ii:ßL\p.iLvv ly^av neunt , .Coniarii noUie über 
(ralen^ de Cömp^ mtfd. sec Poea p» '35U' wcLcher d^ 
. Paüadii lU^ üß, 25« rewui Iqadaris lue dieac^b« bal^* 



33P 

Rtsina ^ttveäUs htrf Veg^tif^ Mml^mti^ ^ 43t «d. itt ei« 
H^rUy iliit Cmeiii Auretimni Tmwd, »PmMS* a,.i*t*i9» xoQ», 
resinac •^adiaiis id est »dicamin\s UUnimmtmn inxpa^, 
ci$ , WO .G^rüMT im ThtK .Ii. caiifUMÜs. id' ett:-pi€4im*' 
nisi ein lit-iausgcber doa Gaelttis ab^i Ixel^er Litjuami-^ 
nis \eM wolliei J>«i m$ dear üüStif^* üttts . Qd«c 
dem Terpeothki «ttirdit Kochen bereitete trockee Harts, 
wa$ wk KolophoauiiB ' (xter . GeigaikUars aiu .a^aneo 
pflegen , hUtU nBdk Deldcamps - Bemerkung , weim . des 
iluisige Harz oiit Wasser gemisclit ward, .HiKavjJLavri ^ 

aber okne Weiwef gekochi,'griecliiscb (p^HTif« ktei* 

»lach yVi^a od^i Jt-icta- Öie Art, wie cia& fiuisige. 

Hars nack deni grtecbitcken 'Avidmcke gekreoiit oder 

« 

ein^eaotte« wifd, bat Tkeopbraet nlokt erwabet, wohl 

aber bat sie Dioskorides H^.f^Q^ und «ma ibm dfic 
Arst'AetiQtf erpkh, w^eke Stelle ich mit -.FliiMn'Ueber^ 
5et%uug i6y Li« vergleichen will« Das üüfsige Hars 
wird tu eieein kupferae« GeßKee'über KobJea ^indo 
gehockt, $Q dafft euvor das Hars xerla&seni« durclige^ 
aaikct und gateiniget, daan ;akei x coder cangius 

Hars mit fi i^oMoni Regen waaaer gemtiobt wird; des 
Oef iis mul« ein vierfaches Yerbältnirä au der bineiar 
ftttgiefiMnden .Feockttgkeic haben« und d«& -GeeBe so 
lange umgerührt werden, bia aller Geruch sich ver- 
Hetfti itod die Swhttaiis ^etfa«.fest, derbiiind brüchig 
^mxd : dann wird sie abgekühlt «nd in irdene unge- 
pichte Gefaiae gepackt. FUniua hat ganz kur« gesagt 
resina^ Mae congium in .dttohm Mpteu pbiiiae cotjfuuni. 
Die andre Art, obutt beygemi&cbtea Wasser Harz zu 
•tedeo, hat" Fl. ehenfsUs sebf kurs «ni^egeken; üiirMtt- 
Um putant sine atfUa cocfnere lento iß;ne tvta di€,^utique 
vase 4t€ris albi^ Weit umstüadlieher bt \Dioskorides, 
weichet drey^ Tage und Nichte, das Ganse kochen 



# 

' ♦ 

. . . . 33» 

Hlogege» bemerkt er, dais inan trocknes Harz ($775«) 
nur teinen Tag laiag siedea 2« lasten bra(tache. PUniü» 

«etzt jDOcU hi»zu Utfm terebinthinam in sat Lawine rejer-^ 
wnti (co^uunt^i wa 4ie Toietamsche Handschrift tu» 
ehart4$ cinef^ ferventi hat; Vöcmuthlieh liegt eiu' Feh», 
lej verborgen^' • — 

Oet 'FriRiiaose «euht ««lal * 0üf8fp;e Hate d«r Fi-( 

dwe , weicht? die ^üX^en • Fichtenzapfen (pignons 
d&üx) fftht i'gaiipot^ das 'an' dem Baum« ti^kdezrf« 
Har« ^rr<wV Üafaiiis wird' ^urefa* Kochen ohne Was-' 
«er uimI Dureb&aihen, was die Fr^nso^exi arcattgon odet . 
hray-sec nennen. Mit Wasser gekocht witfd da« Ilare* 
Wölfs, und beiist resine, poi^ renne, Jßeym ^e^tilUrea 
im Grotsen befcdni»t man Aa der -Provenoe daraus das 
sogeuaniUe TiMi/^ de raze ^ vi^elches wohl unser Kienöl 
aeyn wird. Der Theer heifsjt ^omidrcn, t 
Znsat» «n S. 8<5« '!5» v— 6. ' S» 14« des Teirtetv 
Hierher gehört die Art, wie ColumeUa 12« das* 
geko^hte-Sahi machen lf»hit,- i^ßUhwsal tootuyi nnd: 
törridus heiist, Sal candidissimus comUimr in utc^ 
ßctiii sintr pMi wceus^ eum reeepfk s^m , «Kutf ««nrer 
totus ohlinitur-hua -fHtUatOy et ua igni admovetur* ac 
tamdiu torretur <juamdm sttepunm cdUi cmnr siUr^ 
coepit^ jinem kahet coctürae, IXoskoridaS' -S^'K. it^i 
nennt es gebranntes Salz, und lehrt drey Methoden^ 
es SU brennen* :X)aa Sala Mpird m ein irdenea GeÜUs 

gethan, dieses sorgfältig an der OeiTnufi^ vt^ischlos- 

aen, damit das SaU nicht* heranssyringe (fVa juii) i^iX^ 
Ukwvtat), in Kohlen gestecKt^unil so gegluhet; Andra 
schlugen gearabene« Öals in einen Taig von Waisven« 
mehl {arats)^ den sie unter Kcdilen gana verbrennen 
Uelsen. Awh daä gemeine Kuchen^ala wu&ch man ^uvo^i 

♦ y 

^ j ^ i y Google 



3?« . • ' . 

"welcben maa mit. dem Deqkel rmchlofft,, iind so lange 
im 1 euer lieTj^ und dali^y ficUiUteUc;^ bis di^as xucht mehi; 

sprang «der prasselte. ( hi^i^Xwvrai ) > All^ dMM Me«. 
tliod^ geben weiter. aicbu« als wa» wir jeUt io^ (iccr«- 
f)itatf(s^^ abi^eknisteitefii Salaciiefl[aeAy'*das beifst geglubetea 

Sal::, oder solcbes, welches durch das Glüheusein Krystsd? 

liiMtioaftwmer varlobten hnn, 2,Scbi^ -in die ;IIitse ge* 

bracht Y zerspringen die Salzlaystalle in kleine Ivoincr 

» * 

iiiil Knistern.; and wo -man heyax Ge)>raucdie des 
Kotbaabies , au andern Arbeiten den Nachtbeiil vom 

Uinher.sprüt^en des Saiaes iiu Feuer verbaten will> 
braucht pift« geglühtes ofo: abgeknisteirtea $ale* Avs» 
ser dem iiatb^al^^c haben nu^h einige aiiiiie Salze die- 
selbe .£tgens«ba£t vnd ausL derselben Ursacba.im Feuer 
au knistern ;; dasselbe %hut- auch sogar Tbonerde» die 
noch nicht gans troclien ist, weuu niaA sie plötzlich 
i^ ein starkes. Feuer bringt.« .Das in den angezünde- 
ten TüpfooCeo gcwQrfcac .Sal^ beym Fc&tus honnte 
also und muTd^e uätac gewisnen: Umstände» eine gtelse 
Zerstörung unter der eingesetzten Waare so wie auch 
eine he£uge Flamme hervorbringen» Keine andre Kt* 
Idärungsart finde ich fstzt nicht aus. Denn es ist be* 
hannty.daFs das geglübete oder abgeUoistcrte Salz aus« 
ser dem Wjaaser nichts von deinen wesenllichen Be* 
standtiicUuii > dem IMiueralalkali und Ucr Sau^äuie, im 
Feuer verliert; dals in de^ hefUg^u Glübehitze es blofs 
zum Schmebeen gebracht wird; dafs endlidi im heftig- 
sten oder VVcilsgluhitfeuer es gänzlich verUiichtiget» 
nicht aber stoetzt od^r • aufgelöst wird. Die Ursadie 
des Kuisterns hat Aristoteles ganz ^richtig vom ttinge- 
sehlosseaen KrystaUisationswasser abgeleitet, welches 
.er liüi^jß fc/iTTVcL'/jiaTöüjjtevov Ijto toü SißjXQu, von d^ 



tlkze in' iSünsfe i verwanclehes Wasser, nennt. 'Dai^re- 
gen bat Bocrliave ( Chemiae T. IL p. 3590» wo er den 
Veiluat des Gerichts fast sum yierten TheUe angiebt, das ^ 
linistern von eineiu .spit uu sy tvestri crepitante abgelcite!. 
Um die OberBäche des Steinguts eu verglasen t wirlt 
man gegen das Ende des Brandes eine gewisse MengQ 
Kochsalz in den Ofen. JVIac^uer iai VVoiterbuche un- 
ter Poterie nennt Küchensals nnd Salpeter S. &57. 
Bekinann (Tecbnol. S. 26^) Kiicbensalz allein. Die 
Att zu wirken erklärt Fmrcroy EUmens d^kUt. ndt\ H 
de Chimie IL p. On s'en sett pour viLi ißer Ulsut^ 

Jace dt cettaines pouries et pout leur dctnntr ainsi^une 
erpece de couverte aux depens de Uur portioH exterieure^ 
qui se fond a l^aide de i(i gratlde chtdeur co^muniquec 
par le sei i on y parvient aisement en jettant dans lea 
Jours» #u on la ciiit , une certaine cjiiantite du muriate de 
' soude» Ii se volatUise et se repand sur luiface des 
potcriesy dont il oetasione In fusion par sott extreme cha'» • 
leur. Dasselbe wollte wohl iGren sagen, bat es 
abenr ttnrerstSndlicb g€»rag' aosgedruckt im Handb. der 
Chemie T.S. 260,5. 3(59. Steingut wird'nicbt 

sowohl mit einer ei'gentlicben Glasur ^ber* 
zogen, als nur dadurch obe na uf glänzend 
gemacht, dafs man beym Brenneu Sal»'in 
den Ofen wirft, diessen Dämpfe auf der 
Oberfläche des Thons eine Art von Vergla* 
sting bewirken» Widei]i|»rechend ist es auch, wenn 
5. 765. die durch die Dampfe des Kochsalz, 
bewirkte Gliasur des Sreiiiguts gehaant wird. 

Zu S. 80- 5* 44« 4/5. Alle Handschriftei^ 

•ammt der ersten Ausgabe des Viliuvius haben Est 
autem in Ilispania ulteriore eivitas tnaximn et in Gal* 
iiis et in Aiia Itune oder Pitlione-, woraus Schottug 

^ j . -Li by Google 



334 . 

# 

Ohserv. imm, V* a^. und Vofs über Mela S. iSö. biet 
iow<iU ab in der «uAg^chnebenen Stelle Plii^iiu 
x% K. 14» iuf j^**"' andere littanen geratheti. Vor§ 
liefet civitfu Maxilua, Cule et i4i Aua Litanei Rode 
hat stach Harduin» Vomhlage CaUntum et MaxÜua ei 
in Asia Fitant drucken lassen. Den Ausdruck cum est 
U»is ^acrt solitUua haben die Ai^Lslege^ lyicbt berührt^ 
ob er gleich der Absiebt des Vitruvs zu widersprechen 
scheint) W^nn er nifbt pitsig ae^ra aoU, indem viel* 
leicht V. aagen wollte» dafa* diese Ziegel «tatt dicht 
«ind ^solide zu «eyn » (wQdvirch sie aber nicht ztini 
S^bv^^immen gefchickter« aondeiH We)mehr ungercbickt 
feyn wurden) blols mit Luft in den vielen Zwifchen- 
raiuaen j^üllt aind» welch« • die Stelle 4et Solidität 
.vertritt. 

1 

2tt 8ff» 0*.^ft. lAtti^tf* Ane diefem a^hlfiniigeti 

fetten Wesen , welches sich auf der Tiefe der See be- 
fiiidet^ so wie in der Saklake« nach vothergegangefie» 
Verdun$tun|r tind Abfcheldung dea Kochfalseav wollte 
B^eniiel FyruüLog, S. 469» fchUoüeii,! daXa ia beydem 
]i^r]|ern. S^hwef«! vorii|iaden (ey% 
S» 90« L. 4* Äarvnriv^ 
~ Im ^ iefi^e biil«tv Der VeriL d^r let» Ue» 
berf. fdiien dem |*ran«ofen Paontier Eatervit. nd Aui* 
ctores 6r« p. fibCiTi tqv Ai^^OV ß^a^Qvtk^ gele- 

len £tt haben« Paemier aeibat vor* Vwt^ toy ^'^Otf 
m^i6^ovT£$', und erklärte es: quo iayides involvunt et 
gUuituint, Die folgende Stelle f».49k tit tov divov» 
wo ich die Lesart des Gaza für das gemeine his Tov 
QMtOv angenommen habe» will iif eua den Werten 
dea Plioittt utus gyjfsi i« nihariis sigilUi ntdißtiottun 
et coronis^rutiswnus 00 yeibesÄern» ,d*fs er eis 'ta 
2.sv)ukiyM ]i«a«t: eusch die Worte $ 43. äuVM^i 



I 

335 

n«e9id^ ^^l;(Ti/u(t^ /er fmis <hMii : Fl. tmo §3 beif3tr: 

Jndeni^' dalk'er Koirr^&A» für olrftflra^ar lieset; Aber^ 
i^cht <las Zerschlagen > Aoftdem das fi^renaen geböi^ 

1 I ■.. Zu.S. 90 §-5ft. S. }.54» 4c8 Textes i^^ry yocßris vävs^ 
•Der Beweis taugt Aicht. Decia das wac eine Sfdbsten^** 
jKÜtMteAj^ mit? Fett, imil WUkerfrde oder Gyps, viel* 
'ieicht aber aiich Kreide angefüllten tucheneu Kleider«, 
4 Zu. S.yp. $• 31b S. 1^4« dea Teaite*»' . iffrt »^a^ 
Aj^r\. TO g^Kar. Tuiuebus hat ttJTi 'yag l^At] r.J t^" 
XaTtfAcAsi/g^yisviv t>e/iif kicerüit übersi^Uty wovon 

ich ftv i7>t. ' irü^yVwülig aniiehme, (iiid lic^nach cfferm^ 
kXXo'XfjiQiV ichreibe; Das zugegossene. WA3ser düeat 
ilem. im gebrannten Kalke, ircrbargenen Fenerstecke 
t^tatt ües Holzes, oder wie der Docht dem -Lampeu* 
feuer. Die Worte ou^' ^ vi« h4t TuruMf richtiger 
Oü^* t) 'Xiia gelesen und minuta übersets^t. Das e)itge» 
gengeietflte.V^tt4A0£*^i|^ beweifet.. diefes .en^h» 
nüfs ich bemerken» dela die 52» 53» 54* naten Un 
: Xlll» K. S. 247» 50. wieder voriiouunen ^ nnd dab 
nlso euch von ^ener 6tdle gilt ^ . was« h«e^ angemerkt 
woiiden ist. 5v>« tOiOütdv. Das Btiys>piel vom Cj^yp« 
beweiset nichta» .Denn weiin' der gebraahte und hemaeh. 
angefeuchtete nnd umgerührte 6yps 'WSrme «tseugl, so 
koinmt dielesvpn der fast allem .Gyp» b^gemifchten Kr^^i» 
de,* oder kdhlenfaueni Kalke, welcher beym Brennen ilea 
Gyp re& seine Knhlenlaute veillert, und hetnath mit dem 
aufgegbssifoen Wa'saet nich erhitat» . 

Zu S. 90. 5» 54. S. 154. de* Textes. uScog Sejg- 
yhv imyvJ^^* Diefe. Lesart 1 obgleich Tum. sie eben- 
falls uberfeut bat» ist dem Zwecka das Schrifutetteta 



und der Natur der 'Sing« zuwider «v^lsp fa^b. Das 
•ItslBiniTt« «itAeraHTDhtB^'AHMli;^ «Welofae^'di« Ka^pAassca 

v^bvaunt am .bäuligstea unter dem ^Naneu voa Soda 
oder Sude IMein ^ diber >es *» dl^^ nsuere • G&aiiii^' 'Soude 
genannt hat , mit Wasser arofgeluiet, erhitzet sieb eben- 
sowohl , ah das feuerbeständige vegetabiliTcbe Ltaugei»> 
salz, F^tnsse von 'Potasche* bey denrScaiiB. CbeAnkim 
genannt , nur etwas weniger. 

' ■'■ 7Ak 94. .^.«'OOJ^Sw' i<59<i«l4iii$4. d«8 7dxre«^ 

a'/X^]Qlv, Sollte (SKXtiQiav und hernach u^o TtvQ9 
*ßia£ M To^fitra T«ür« 'Sia^etp .lieUben. - Diele 
sind Schreib fehlen Nachdem' der Text bereits abge* 
druckt war, bekann ich aur Vergleicbung die HandXcbr. 
'des 6udtu8v' welche aus der ake^ ^Handfchr. tob. Andr« 
Srliottus abgeschrieben u. mit der Lieiduer und der von 
•Grimatini verglichen war. Diese 5>H«&d€chr. setsen 

nsch (ii-Linyjrbißi hinzu; rf/y Aa/5f/9, rrj cic aAAij toü ^ 
axget;»* und so wird der Sinn nichtig eiginif. HexW 
-nach hab^n sie jxrjocjjLiixv ivvoiav u. §, 90, rjv(Jif7uo^ 
V on dem verdäcbtigcQ läiiit dieIjei4n»Handicbr* 

'-weg-; alle 3 * aber hsH^ wavr« rov r&rrov tov 
TTüKvw-Srfcvra. Vor wkv. steht der Artikel auch in 
d«r Aufgabe. 92. Aff^si^Si^ den 5 Handfchr.J iet- 
richtiger. 93. haben sie besser ^wvtu^iiS' . Hai . f/s" ri' 

verstanden werden spU^ > .«r. 

Zusatz^ zu S. 94 96« oder vielmehr 95» P^^ü die 
Japaner* noch j.etzt dasselbe Verfabten beobuclkiten > hat 
IL /Bekmatitt au» Swedenborg fer.to , I,^ p. 194. an« 
gemerkt, Bcytr.zur Gedx:b* den iufj^fknd« V. B. ^«St, - 



1 y GOO 



/ 



iij5diig9t«9 Erlattterungen ineilt tchon^ in den Anmex^ 
kuag^ «U Varro d^, rß ruitica 3,. \6. S«4te .^^0*^5a4« 

gegeben. , - , , . , . , 

S* 8*» Ö» 7^» '^'^ vfi^^Awv. Hierher gehört 4ie Stelle bey 
8tr|ibp ;p> anBiO; ^ Hai roD ?r4«%9U9 t^. J(I^^ Ih^i^ 

^101 «'OioStfiV* . Aristoteles .Probl« 6. besührt die». 

• •••• <<.'«j^.. '. ■ ,1 

fjslte Flüge üW die j^dopsphSre am ^onfatt und 
Probl. ai, behandelt er die ]^rage roc imvk(pE* 

Tfa. ÜXs&virsQa twv oü^^ioiv » imd sfibUttst damit t 
frtQi ouv Ti^v yijv uTrojutevov to SeßfJtiv misl r^» 
c^^v* ]Elt di^iclit über €mv£(ߣ!^a (fmvs^iAcuv ovf 
Tttiv wie der Lateiner tmhiU tagt), denjenigen Zottaad. 
der Atmosphäre aus,^ wenn d^e Sonne ^pns von Wol- 
lten bedacht wird , und der Menscht Sommer dabef 
eine drückende schwüle Hit2e empfindet.. . 9rfl:g^A<oc 
Tals. Subataniir wie Ber - .oder Nebenfonpen ) . oder 
fraQriXta vaCp-q drucken den Zustand der Atmosphäre 
ans» wenn sich auf der einen oder andern. Seite der 
Sonne Wolken seigen. TheopbrasU t^Aiet SH Vs(p€Xii^ 
mögen nun diesen oder jenen Zustand ausdrücken > ao 
iat es doch sichtbat ^ dals die Ursache der angegeWieil 
Wirkung in der übergrofsen Hitze eu suchen sey. 

S. X07. zu fi. 40« ßgciy')(pvs — rira^lüTTiaiv* Die . 
wahre Lesart dieser Steile ist $Qccy*xp9 nau fia^v(pm» 
vi't| TO 1(7« frivQvot TTOiQtotaTAC wic der gelehrte Arajt 
Coray in der neuen Ausgabe dieses .Buchs ^zeigt hat^ 
flbenderfelbe hat Jj. 49« die Stelle öi'av o! %fifx«ivr^» 
oyYaov unwidersprechlich richtig so verbesaert it00 

Cii jütaAiaxa Q nayitis ~ enorav A)^^ u. s. w« 

t 



Eben itimw w€attt9ltBLm ^^iitM £d gtiechbclie 

Windrose von und i2 Winden, ihre Gdfttliichtey 

lieh erklSrt, und in einer Tabelle die VergllSeVfin^ 
mit unsrei jeuigeu Windrose ei^Tetcbter^.' leh bedäure, 
^fifs ich & 'fencti* so spai erfraiteii Iteie» ^«tt ich' &^ 
einzelnen Eenierkung^n nithi benützen , und in dils 
ÄlgU^ei «nie^iri Äafinte/ - ^ 

S, 243. L». 1. Setze man «ut "Hierbet gcliort 
Toniüglich ein trefillcher Auliate voia Will. Ib/ie Wol* 
laiiton un fi^ llieile Hr Pkitoshp^ transaetions für iQoo 
xkö, 12. Über die doppelten Bilder, welche durch die 
lipecliiing des lüclift in der Aimöspfrare' hecvorge* 
bracht weiden, als Jas Seeg^sicbt, die Erhebung, die 
Fata Morganä u. iL vri- liie Üriadiö iUeiet oiieifiwür« 
digen Erscnethiing Hlibe man in der vtecbi^dhe'n l!)icfite' 
der liuTtscbictiten zu suchen, it hat selur lehrrei* 
clfe ydrtttcbie angiestelllt aHnUdte ferscb'einüngen be^ 
Torzubriogen« Er brachte 2. B. in eine viereckigte 
Flasche «ine I'äge yon einem dürcbuchtigeh Syrnp^ 
darüber eine Schicht Wasser, und über diese» eine 
^c^icbt Alkohol; iiinter diese ]^laache brachte er da 
Papier, itroranf einige Worte geäcfiiieben Vrären, unt 
ao sah er an der Grenze, wo diese Flüfsigkeiten sich 
anfangen au niiscfaett» änfreette niid Verkette iklder 
Voll dieser Schrift. Selbst Luftschichten durch glühen» 
dea. Eisen in einen Zustand verüchiedenco: Dichte ge- 
bracht zeigen solche Erscheinungen. 



t 



erzciclinifs und Erkl^ruii 

« 

der 

achwersten Wütter und Be4fi^|^tW. 



*XalifVf 199, 7. tusTiAuelicn. 
ä3 9 Ä 0 ; iTiro? , 12^ r^, not. 

würde sehr mep. 
•*e o 1 i p i 1 A , 208» 4T. Wiiidkii^- 
rel, Danipfjk iigcK 

. sich lim Bäume schluigeudc 
StraucJiart. 

die sich nicht zum Lachen er> 
• weicht oder auflöset. 

Ist die eigcaiiiche iicdcumiig> 

«4 70 x/55;ko<, t^4' ZiejEfeiitlFe. 
«lYoffKsXvjf, o> i},mit Zie- 
genschcnkehi , lOj ^ 

22 » 92^ 05^ not. 

der giimmifragcnde Baum od.i 
St^'^^ich» IMimosaniloticaJJnn.x 
Den Umstand, dafs der Gum- 
mi nicht ans der Rind« d''in- 

1- ^e,.,«paldeni sich in einem Ge- 
iiifse wahrscl) ein Lieh unter dor 
Kinde sammle, linde icli nir- 
gends erwähnt oder crKl.irt, 
aucii nicht in Beckmanns Waa- 
renkimde I. S. i/Si. fol^d. 

« A H }} , )} , Elch , Elendilucr» 25» 
50. not. 

jlfi ,u 0 c, s. V. «. afji/jioHcvtot ^ i9S% 
^ 4«. Puxzolana 15Ö , 71. 
•M^eTt?» 0, 552, i^. Hej- eigoii-. 
. . tliümliche wäs&erigte Saft der 
Olive * atnurca, S. über ^ato 

• /X <^ ii l^ « «I « inuuerscUwintuneUi^ 



a V or , K^O'JMV «VfltXXft^ avJv Buo «j/u* 
)(o^Ba;, 3 12, IQ2. je z Wey Sai- 
ten zus.,mmen imd wechsel- 
seitig. 

avetßkä ffry^eif, IQl , ^ das 
Aufkeimen. 

ftvaSuuiftv, Ter tTiTok^f , die 
Oberfläche gelinde in einen 
Dampf auf losen, 25g, ig, 

a V « Sj; fjii a&i^, )} , das A us- 
daaipfen oder Auflösen eines 
Körpers duich Fcuor od. Hitze 
in nasse oder trocko« Dämpfe. 
2*74 » 7« eigentlich aber Ueiftii 
der teuchte Dampf von nassen 
K(>rpera «rai«. Ebd, De" trock- 
nen Dampf ueunt Arist. tvsv 
lJMTiiJi6rrTt^a:ft Mairygudif , Inf tar- 
lig M. lauch.Tj ti«^. Auch der 
X» einer ausgehauchten Lampe 
aufsteigende Dampf heilst «v«- 

ft'M. 335, Q, Daher lioifat (^Xj^, 
'lanimc, das , Sieden eines 
trocknen luftartigen Körpers, 
f vfj/*fliTOf ^vj.oov ^irrf. Ebond. 
Theophrast 2^3,' EL sagt da- 
für Cy^lrij^ t^ätQOtfft&'J'^ H«/ XU- 
' pou/ulyjj (pAo^ fr-TTi u. 2/|4» ' 4'^- 
vom Feuer, toxCo cfav xv?v/u«- 
rrff r(; (J)uric. S. a'ucli av«tv»u}. 
Aristor. oben 107, 2. ro xtfi 

(J>XoH. Piinius 2, f. 44. nennt 
die ivet^viLimci^t ariäum siccum- 
que anhelitum^ Cicero de Div, 2. . 
Ity. hat anheihas terrao Jii- 
gtHos, 

ivaxvti TO xv^f 246, 48- 
Feuer fängt u. entzündet sick. 
S. ivaS'jfxlaaig nach. 

A V a K a> X 9 1 Ks/ujfXei, ^o^ 62, nf>* 



«y0rwe>ii, 4> i-ufatTitnen. 

vom Feuer , 241 , 33- 24^> 50. 
der Zugang der frischen Luft. 

as» maclu die Farbe brennen- 
der und feuriger. 

IQQ, 2: brechen aus u. quelien 
hervor, 

lox» 8- 

£v a(^uci)iJt », s.v. a. tK(^J(rt)/j(«, 
393» 5« Ausbruch eines Vul- 
kans u. Erdbebens.^ 

iv av o^t i , VI , zum Kochen 
und Erweichen i^ngoGchioKc, 

, 43- 



c ■ 
0 , 



Kohle. Av5o«Ki«» 
, brennende Kohle , Kolil- 
feuer, KöhlDnmciier, 2?^, 22^ 

« V 5 5» w ir 0 4>'«t V ^ ; , < , 1^ , dem 
Menschen oder meuschl. Kör- 
.-per ähulich scheinend» 10. 7. 

ÄVf otiriSoff«? » 208. 51- der dem 
GriflPe euispvecnende^Tun, ev- 

•0tJiv, 31^» HO, 8. V. a. «V- 

riffT^o(Pwq T<y /x>)Ker » ibid. u. ' 

«vriJtÄTflfXXarrSTa/ ti -T^of, 
T. 2, 3. haben sie doch etwas, 
der Meteorologie entgegen zu' 
fltellen u. dargegen glcichftam: 
' zu veilausthnn. 

i V r l H n r oi i rv^ \|^t;)^pir>jri »^bf \ 

ivT iirtxrivruiv (rwv) Ivyv'^, 
foraTwu, '433t 30.. die Stärkste^ 
..Einwendung, ' ' 

«VTiffTf^(t)tt»$, 3*6» III. 8, V.^ 

, J^. k'JAVtlMg, .. - 'I t / ^ 

»VT i\ftviV OV » ( K«T* ) WfJL(^fttVtO(r^ 

das Konzert in der Oktave ge* 
'.' tung^n , 522, 123- So hciTsd 
. CS in Aristoteles Problem. «vri-j| 

33 « 39' ^.V>'. «öovy/v avTisJiwvfliÄ 

Tsyrs ii« rsaca^wv, Pro^f 
bleui. 17. ^. 

» V Q fJL 0 k-Oy 0 V lA B V 0 V 9 ITC , 39«; 

nicht '(TbeiVlfiitifttaicnd. ' ' Äa| 
•«gfc Avist6<«»l¥OÄ'«ilyt. i,- ? 



kauften theurer , 82, 54. da 
sonst die gewöhnliche Bedeu- 
tung wohlfeil ist. 
« ir ij j^e w V T e f , ex, 2Qq> 57« *w. 
Bedeut. yioü. sollen t« ««if- 
voüvr« die von weitem wie« 
oeihailendo Körper seyn. 
a X X w ( , überhaupt : sculecht* 

weg : nur : allein , 24G , 50. 
airoKt<ra< o^'f , II7, i£L^ übtT» 
setzt Gaza cruptionem proro* 
gant, als wenn er «xo^sit«« od, 
ftin' »hnl. Wdtt ß^ctescu hätte. 
ifriXavvtt; ri); r^9({)J}( , 12 j i5* 
'das Gedeihen des Fntters, i- 
ix 0 c i) S stv t abseigen , durch- 

seigsn reinigen , 194« 48» 
axoiTKV i^aw , 433, 87- "O'« 
cixctfrfltcif, 41, 240, 27- Tren- 
nung, Scheidung, lib^etchic- 
dener Köi-per od. Product. 
iPO dr / ^ t ^ H / V , S.v. a. ixo^^ 
^iVrsiv , heraus u. fortwerfen, 
251 » ^ 

in ^ev Farbe veiSindeit« 
«xoj^ufjrSa« u. arhyyfTttt i|» 
das Entfalten der Aehio ans 
dem Halme , not. 2% ' 
a ^ 5 (> s y , (jprwv^ eipB^a Bmt^ou- 
ftsv.) , lOj 7. eine in arbkulir- 
te Töne getheilte Stimme. 

ö ^ 0 V « X >i , >) , niexheorie u. 
^ Kenntnifs der Musik, 4 ,' 10, 
<? j V s f , Ol, kleine Getraideährcn, 

«pfefrof, 0, die Herbstsaatzeit, 
100 , -5. daraus mttftr man 
'tsTc «^it-oi? , HI, 45. *«tklaren. 
a ^ T p < « , )j , Luftr<>hr« , »91 , 



28. ftfnyjiaiK^ 0Wvyf » 3IO 95. 

< 0 X « 7 «7 ? ;^oipS«r 3 » ^ *7» 
kl 'i^rader oder gleicher Zahl 



angezogene Saiten. 



i^YRi, Urkrafte, 177; r. ver- 
spiiiöden v. ffToix«^«. üritolfe, 
i f ß 6Cr ox * was f liot. Su Q9. • 
» ^ « X ar ß u) » c / ^;*54» '^5' ein« 
' -Eidechs^ipriittfwig,* worzu *£,a- 
certß f^^uko f^innaei geltOrt,* die 
'4bh i^e?fförtiw' feetWönc habe, 
Wandklettcrc r. 



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^ JKümcr oder Früchte nicht iii^ 

' 'Zeilen (cro'tx^^ • «y^'X^O S^' 
saimnlet nagend. 



Mndle 



. »T fjitls vo j ich verwandle in 
l)arnpf , 267, 5'» ; 
«T/xif, i5o?, , Dampf, Atif-t 
|,o8Üng eiiies teuchten Körpers, 
•^d^rcli \V^me, 234 , 3^" S. av«-' 
'St'/jt/affif. Daher der Unier-| 
- - j^chicd der Körper bey Aristot.l 
•.r 11- Eindieilung in Sj/jucxt^ u.; 
^{^^TjxiffrjiM t die sich in aocknej 
Oüer feuchteDiimpfe, auflösen 
^ «ifen. 

V») ♦ 55^».. !1S- eigentlicli dicj 
, I'.j:be y. j Axh ii. Wassf-^- naclLj 
*' ^'dtni Stande des Zuschauers 
veränderrich ; dah. v?wf> B/at- 



*•* • 1 ichtstralen , SoimünstTaleii; 



' * ivyai, 219 V'74. 
iv Xo i Tiktici y 2f)8 » 53« 



>1 



't^'^'jV/c, cto^i % 42. die NÄtur ul 
•'•Besch^Uenheit des- Wuchses. | 

öo. S. "bioLiT. nach. i 
t{(J)ai' 0X^O;^7wv. 208. 54. lioti 
«■«»'(jj a 1 1 T Ä « , passive, 4^> fr 47-, 

-'ihß/ßlrtif vou Gaza übcrstt'.ti 
ist aber verderbt. 
(j> 0^ I ff/x c < , 127» yy. überseizf 
. Oay.a SepafMtio, . »7 . | 
Ii Ä p J X X 1 0 V , TQ w > 280 » -^O. -doi' 
Ix'scliwerende oder, hevanier-i 
driLolvcnde Theil oiler Körper, 
vvcnn CS iiiclitßctovhicv heilseii 
-^,6 . IL» wie bey iiero Pnttuma'^ 
(|(Vst(''Oi^i>t:,-p. icp. ßa^vltcv 

*i^a^ y Tf (> c I elfft'j, 238 » 2l* t-ind 
];8tigcr betaHbeuder : dah; 

-O'i((ol^t ß«(>uvi'/ täc. K€U)ÄXac » be- 
schwert d. Kopf , macht Kopf- 

-i. schräevi u. J^hwiiulfloNj e^. 
P a r ») p 'oavavGu , 0 , 514, IQ^. 

Wasser zum llärt^ des ge? 



sclinipj^z(;|ic^ ^P^c'f glühenden 

Eisens. ' " " ^' ' ' * 
ß^iXv^of Mal «KcXflf^of, 6, 17. 

.in dcr-Bcd. wie Theophrast 

Char. 14. den Fehler erklärt 

hat. ' 
fM c w V 9 ci f 22, not, . 
po«5 ay qio t, 2!j_^ /\(J. not, ' 

Ii "Ot-T . . . 

ß 0 M ß l> H h f T 8 ^ 0 V , 517, 113. soll 

^o{Aß'jy^oi^Hffrf^ov heifseri , d. i. 
im tiefen Tone, oppos. ro 

ßo\iß»kos, 24, not. 

ß 0 u X < /jt 1 a V j "stlf , 59. ^ku-Kcits- > 

liunger u. IVIngenkrampf Vor 

Kälte bekommen. 
hranchia, ae , 67, 2". grie- 

ohj^cli ß^iflcy^i« , r« , Kittneu. 
,ß(j>Ü€i >i 7>j, '2^8^- tlas Gm, 

<fip Fcldfrüchte schlagen aus» 
, . brccjiCH lieVvör , treiben. 

ßwXo«<SJj)5, 0, ij» Cf^-j^^of» 
JcO klilmt»richt , ^dent /xixpc- 
^j^^t);, crJarri^cuV cntgegon- 



pis. bey;. Vit? UV ^ 7 > 2. 
r « X ^ , ^ , ay!)U , X/pUKvii , das 
. ^prc,tc^icu,, ^7 . 

7 a ^ A fi. A V f ( I Cr, Vögelajt, iij 
o. not. 

7*7«} V « I V , einen stärkeii , hel- 
len T(.u;gülmn, 2,0$, 42. iy6, ^6, 

7 6 V 6 ff I c » ^'iy Er^'enguügo^i und, 
,, Ursache , 207 > 37- 

yivo;, to, jst oft eine gahre 
Familie 0(1. AUth^ihuig, y^cl- 
tlie mehrere^ Gattungen V^lt 
fal'st . wie ).6(()0i. '^jx ,11, LL u. 
()7 , 1. TO 7IV05 TjijiwjfcyTC/jicgv töX- 
Xa «x®'** «^'^l* S. 'nor.' ^ .7.1. 

7 1 vv 2 5 , 0 , . Ii ,;.I7. . npr. S. 

'y\a'Jy. lov ^ rO » 67^ ^(i- 

Tu7X«({)i;^« T>i,- ;y^f, die llö- 
lungen der JSrd'e', 204 . 

7 X Mrrtx^ ^'iiH ' ^lui»d4f.^<ri*» 

7 V u> /u w y , T,u i'j Tol; »y vi/aori' ^Icv 
, Söw^ , 145, 15.^ w?s 144. 
KXfsvfuSprt, W.issejuhr, heifst. 
7 u 0 c , 4 j was ? not. S. '^j. 



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344 



« M ^ V »v , lacryma, heifst von 

den Pllanzen u. Baumen eine 
ausschwitzende und sich ver- 
dickende FeuchtigjkeU , wie 
Giinirai lu Hai*z, welclie da- 
von lä\iqvo'j heifscn , so wie 

T»j{ , 124, 90. Die Aclmlich- 
jkeit ist von dei' geronnenen 
rencHligkcit im Thränonwin-; 
kel der Augen übergetragen 
' worden. 
^ I t'x V u 0* i iStrwi^ rac oijr, 2^9, 23» 
seigt sie uns wie B^-er. 

1 leiy tki TO u^wo 'K«i Tt^iXifA- 

vereu, 253 > 1 1 7- «lein Dunkel 
. u, Finsterseyn entgcgcngefetzt.» 
* htayskwffyig rSi< w^Jtc > 103 , 15. 
wenn die Witieiiing u. Jah- 
reszeit, anfdiigt sich aufzulieir 

texn, ' * . '. /!> , • * ' I 

^tmislv raivia , rhit einem Ban-f 
de unterbinden u. trennen, ab^ 
binden , l(j6, 45« 
%ta^i'biufft iKTVoy , gewährt 
dem Ansiitlunen seinen Platz 
durch Nacligeben, 242 , 34. 
wird henuch d. iihvi ^uo^av 
erklait. 

Sternschnuppen , Sternschies« 
^ »en , französ. dtoiles tomhantes 
oder quißient; dasselbe sind 
. 2(a^^9/ua4 av ou^avtw cuv (pkoyi, 

aoi , 11. 
ti alvrtu^f,' durch die Kör- 
per dringend, 236, 33. • { 

2 f a I r /üt mr « ivroffyiltdc xai kv-' 
vviytrtnii, ^49» ""^ Lebens» 

■ Alt der Jäger ohne Zurtistung 
und Geschirr zum Bereiten der 
Speisen. 

^ I « M 0 ir r cu, dnTchbrcchcn,«e«£r.- 
251, 6(5. 

MM tKTtj/^oi rov eii^oct 243 » 4' 
y.crihcild«, traten, Susden^ 
neu n. auflösen. r' 

Treimnng, Ausdehnung, Auf^ 
' . lös unj^ eines h.orpcrs in Handij^ 
' i et r th ij 0 V o t in,ai ffvkXsißovct 

u.^. iri^i'oi/^)}; iij «9 r^i yvi^ rot^ 
Ti3v irarA/xÄv^ wofdi ^J» 



4. 



-»1 



Bia^^uffif, ^, 215, Weg 
zum Dnrthiiicfscn.- 

wird durchtröpfeln Lassen.' 
1 1 d (TT äff s t i rij; Y^fi» rSi» 9« 

Erdspalte. 
tiot^riXXsiv TS vBw^ « das 

Wasser trennen, rcrdieilcna, 

dutchbrinjrcn , 219, 74. * ^ 

^uA«, 207 , 35« »o, dafs die 
Balken knackten. * 
9'<«uXwv{^tiv, 199* 3> enge 
Gänge machen u. haben, ro 
TViZfxct itauXwvi^ov Tftvry) ^ Sto- 
baei Physic. p. ^140 . Heer. 

&idi(^jXeviiKsiv, 32« mit 
einander streiten, ' . 

2 1 « ü «"1 M. loi, 7. das Üurch- 
brechen aes Keims, iiixy^*!* 
a39» 25. das Zerschmelzen. 

liscic. >j, der Pytliagoriier ver- 
schieden von der de^^Aiisto* 
xeuus , 525, J37. . ,.-. si 

^ tim, airav to tfduufi d er gan» 
ze Leib lafst nie l^euciüigAeit 
durch u. schwitzt, 194, 45« ^ 

5 < 0 AT r £ U f ffS « I, Joöj 3I' PP^ 

S / xX 0 >j <r<5»)pot> , 164 , 90. eine 
falsche ßcelle an Eisen« wo 
die Lagen übereinander hohl 
liegen. 

^ r r V X 0 r Ka/uu]Xof^ >. »vcibucK- 
lige Karneole » ^o^ ^* ^i' 
xt'^o? nach* . ; w> A * i 

Vo(>ka(« 4> ai- 22« Gazelle, 
2 1 , 49' ^c(>Ko;» 24^ 48^ 

5^«Kwy, 2. not. iA#f * 

^•^•««VM •Marso.9uvsf » % .44* 
^ilesychiüs hat ^^rtjH^Liet af]piri|) 
g/S-/^^>o;,8v ly Tin «Xs^ctyra tu»toü- 
ffjv. Derselbe ay-yoirJj; urrowj 4^ 

<Pä>T«J TÜTTOW« mb;)^. ' t 

medare; , i »Oj ! iT^ f. i';»*jöfj 
B^voxeX««rr}f(«^# Baumna« 

cker^ Specht» j^4, 2^, ^^<*^' x 
lvvf(Trt7mt , 7 , 15. aiwey hefr- 

scw'ndo Partey<ni iu .d«r ilc- 



d by GoogU 



niclit leidit, luneiiifallend « 

lüfffi/ücC^aTw^, 3il, 99» ohne 

sonderlichen Nachdruck. 
IvffSaXii;, o, if, 58» 43. He- 
8ychiusd»kl5rt .aus einer Stel- 
le des Cratiniis das Wort dmcU 
'^vcesvttf^ » klein , schmäcluig. ' 
Zuffxvovit 0 *n* «ri?» ^42, 34. 

zum Atltcmh'oidn untaugiicH^. 
'£ I K ^ r or , (rk) MA« TiBtuva , 

23. \vtthr«chckil. Gvftiule, 
9i9K^-fVfti v^M»^> hineiubrin-' 
gen j 2i6 , <S7. wovon tlcrvi^Krtv 
' iromffBettt datMibe, ibid. dla- 
von *5>otf'«<7KpiS^v«i, 216 . 67 . " 
noch liinei^geheii. ^ 

V achncU aufgewachsen u* aui'' 
geschossen, 29^1 , 42. \ 
f K K a 1 M , ausbrennen, verbrcn-f 
. nen, a3ti, 1^ 

t H « ^ * davon rXicA-t 

^ Blasen aufwallen, die hei- 
' nach zerplatzen. ] 
jKC^oiv/ff d'i <, 80, 22. vcrwan-^ 
delt sie in dic~F"ai be, welche; 
• " ()?oiy/xfe( , puniceus color heifst. 
iMCpoo-jj/xa, TO, OetFuung od.- 
Krater eines teuetsp elenden'; 
Bergas, 25tf » $2. 
lXa0/4«iriOv , t3 , 463, 57« "O^* 

jAiH, 0, 4Ö7» 54, ^hiTnbcn- 
gnng^ Gewinde, not. 

7rf %ie)it sich in «läs weibliche. 
' Gesialt', nähert sich der weib-> 
" liehen Gestalt, 
i f4 ß 0 k eil avfutüv,20o,ii. niitT' n- 

ge s l?ü ro ein dl in gen de WiuJe. 
ifAT^itfffAcU Ol« Feucrsbruu-' 
Hß » W » 25^ , ...» 

Aufbewahrung des f euer» in 
Kohlen. 

i fx(^ et IVO ut V q; j t«, 33^» "Ot. 
*iu(t>atrr5, not. 331', & vergl/ 

/333 , 14- • * 

6 « « V r « e ir « ^ »4 y , entp;*^<^enge» 
f)«itkte Ei^cjiscliaftcn haben ^d«' 
>Vij'I»uvgen zeigen, "^lo^ 97. 



^5 

ftväfvr/sW5<5(f , jiö , iml s. a. 
jvavn'w;. 

iv i ^ y hl OL t ^ der iuv«r^^ , yo- 

tentiaj entgegengesetzt, actus. 

die Wirklichkeitju;'?/ ...» 
fc V « <r T a T « 1 , 27.3 , lg. -er gieb 

die Instanz; dav. fevffri^, n?K:b 

dem er die Iiistanx. gegebci 

liat. Ibid. 
svvsor Hai noi(l)ot, sprachlos« 

u. taube Meusciicn , 2fl5. 4. 
tvorarttiof SiA otKtttuv iv€r^ 
- #«wy, 1. 1. einer,, der iuuwiUr- 

fe u. Instanzen macht u. bey* 

bringt , welche der Gattung 

^•v, Gegenjstiiuden eigen u. nicht 

frcma« sind. 
tvtf^oyyvkiu», 8. V. v-rocf . 

riuidJich machen , 10 , 7. 
»VT «rot o^av«, 319» 95« niit 
• i S&iteu bespannt. i\ 
jvTcX<^ii«» yf, »etio , die 

Wirkong. 
i^ctvt fxoZ ffSai ^ lao» 75» vom 

Winde verderben u. verJor- 

•i'en. f • • 
iwml(ftffScHi sich eiheben, 

auflaufen, 245* 45^ 

darauf gestellt od. beJesiigot. 

sirißaXXcjy, caV firißaAn ti(, 
140» 29. wönu man * daraul 
legt, verst. etwas zum Decken. 

iirfß«rXo(, 477. der zweite Fin- 
gr.r von aufsen. 

i trfh tffxtov^yoft §2, 54. statt 
h^fxtcvfyof. I'roknpius hat näm- 
lich in der Stelle des Thucy- 
dides I, ^ft. kTct^i^iJLiöVQyoi mit 

^ einigen fiiri))/4ioy^vaii crklixt, 
aber es sind die von den Dori- 
schen der Kolonie jährlich zu- 
geschickten Magisträte, 
^tovqyQt: diesZuscJückcniijegC 

m ITi. tj.'it,.; . .t t 

sirixar^nri^ejtfftit 119, 71. wenn 
es richtig ist , s. v. ». vlxqti' 
^ofjuu IL. i Ky.g^Tf ^o/ug« , aus^eh- ^ 
Ten , aussaugen. 

^ T I K 8 / ^ W T9V ffWsV M«M itTIVf^U», 

•••icli scbrOpfe U» behiite. den 
Waivien, ith übergehe ihn mit 
dcr«SicIiel u.> mit den weiden^ 
den Schlafen, ti«'^, 56. 



/ 



346 



•oll wohl diroHXutiv iLeiXseii»^ 
Tertchlufscn y sperren, i 
»irtKOU'^ifM«^ T>y? X'^^^f» Hiilf s- 
niitiel wider d. Scliiiec, i 64* 40. ^ 

bedenken. h . 

• T / T • S 0 V , TO , tv ytviereii , 273»;/ 
ä. die Oberlläeiic von zwey^ 



Köi*pem vereiniget ■sich» be«; 
rührt sich gegeudeitig. 
j^iTdrvx VOM« 346» j^diuch^u-^ 
•satz eines darüber konimen-| 
den .liorpers dicht mRcheH. f 

203, statt TÄ ffrc/uia. 
i ir f ir w 0( ji v.y /bt I > e^eu SO viel 
4a6,. 05. . .44 l^.':"i n v^i. t,: - 

iiurserrveuie Hia^t u. ^.cjgt sich, 
ipva^^/usvoi, 242 , 34. " / di 

Arb cit0n.it i. den J«4)rg;w-eTj^ruJ 
Sqtbv Tt ATTix^uÄev » die HAiiin-, 
wolle. 132 , i_Li. V. d. Fmchl 
' ^ines» Baum CS , gpisypiwa iar< 
horeuntt J^uut^ ... 1 j 
■»pip^o^ov ftfy^^av , , I32> . ii4\ 
t<T Y « ^ « , » lieerd. tjnieiiagej 
des r'cueiTcütczcags, 24^>. 40-^ 



V 

« TV 0 



c, rc , Brey vüii CiUsunl 
oder r>ohneu , , (i.». ' 
st, ToD«üivsxat, a^U, ^v^y»' ''Ts 
6Vft('(rj;ifro^» o« Äu» 45. der*; 
gute M. scliaife biuvn Jtat. , 
-jvwpn.o«,, f » (ftjJf«) mit .gii 
. ' Aer^Lült Ycjsehon, i33» 83. 



5 * 



. .. flCM VJi'uudrTüu Ii. (lavAus sicl ' 



^ucen.Grtiudcii , ii:|it, Grinde 
^ii^v*7»f X«v^,i>S.> ,;7^. I^cer 

•»*•' gekörtvdiei Ctiuisse de» ilesy-» 

' • 'X*»?* lÜbeUjSO d^s Ktynt.^I. ; 
^ .* ;• ? p I <y^^< . i » ■ ♦ Ton gcrin 

gern Zu».'^mu>etthaugei 074] 

f. >Kil. («'II . ••'sb' 



begnilgt ^ich mit einer klei* 
neu Wahrscheinlichkeit u.Er- 
Klärimg; o^pos. airo^ix, M^n- 
gel &ii.£lmsichten. Erklärung, 
i 'J ;> u K 8 ^ w ^ , 0., 24 , 4S. 
»uviriktiT.TOt» äli , oT^t od, 
> ieiQ^it Aiifnehinend. • .;r 
t üt^J A«xro.$a: all» 6* gut be- 
walurepd. . 

^ 305 > 7Ö. stark tuneiid. 

füYcp.ro<v, Oj, nt gti' 
tressend gedeihentd. 
X u X ^^r X , . 12a t 8^? floCT- 
.<setzt Gaza vag^epio^a, soll aber 
«YXvXcT'Ef « heifsen, nicht ganz 
aiisgetropkuet j . souid^eijU ^upch 
etwas 8a£|ig, " ^.At^^yJt k 

eiserner ,I^ai\d. . , 

» X « » " . X pt X (Iujc »r yom I^^de , 1. 

b'^ k (u u. £>|(ij7^f , . >) j . eigentlich 
, Kochfm t aber, au^H. yoii. JUein- 
'vvand tu Fäden , vrelclie im 
-liannipfe ervv:eicJ*t .werden, 
240, 2fi. dvi5<?n vSUiejnen, die 
lyneclien d-«i>;>»y»'^jtg^:g^i, j^u 

• setzen r'WcscUes ic»h spnst yora 
Riisteu orkiarive. ^Pliiiius . 19. 
jK. 1. sjcht'\\it. Jkia ,cr^a , uö- 
.gttblcichte Leinwand pen- 
nen. .L A , , : 

Z s ü V »J'C^« » ♦«^lÄe i7Wrf#a ^f^- 
. /.ra tftqgi/K<^4| , 2^5 , . 4*2 not. 

• nftch.: iA^u ' : - .. , ■ *! - 5 
■SV co«^ £»>7iiKoT^, , 99. 

scfieint s. v.\a. • hv» **9 .^(^Y<x^ 
^ i^iffzi/yxyi t ibid. 

^ü^'s'v e^y«4iotf» , ^98» £22. not. 

*IJ S .y' uou^tv ci aX?;; ' 146, lg. ge- 
ben -^men ' Geschmack , .cofi' 

fHi^te^^ , iGewiirze', ailch^aU. 

3 M * 0 ¥^ t,.' 4 , ^l 1 X^t Iis 

20, not. i ^r' 

V , Si)hjUlgÄf<fs > tl^so- 
iianzbodeii» 3oo# XiiJja^Pte jj^ber 




j ^ d b^tGoo 



Ij) « A flc T r « , Mccrwasscr, 347, 51. 

5«Xffrrai. t^, i^ut , das ausliin 
- di&che , dein liiiuellänJischent 
eiitgegfeugeseUie, Meer, 45, 
iig, - ' • . 

^ci«, rAif j) iTf^i Tat 5«7*« 0;^9C"o-? 
(^(or, 2, 2. sonst /iAfrsw(>«(, fafstl 
wie res tlivmae in der be 
iLAnntcn Definition der Philo-J 
•opliie, die Physik u. Asuo-" 
nomie iii sicll. |, 

5^ Ar e ^'cu B f , 0 , "vron ~Natiir' 
oder immer trübe u., unrein,^ 

-042, 34; 

5 o u ir T 8 1 V , zerscßlagen , zct-| 
precheu , zcvsclimettern iLt so 
• zerstreuen, 2S2>^ 20* u. iisj 
♦laher Spü\|/<?. >i , 289 > I9. <^as[ 
Zeriti-enen durch ein. Schlag;: 
daher «iST^öuiTTOf, leichten zer-j 
streuen durch einen Sciilag,! 

r und Ä^pülrröf dss Gcgchtheilf 

^ i; p I U « rJiv srl^«y , *die ctnef 
Schaale, gö^ i^vonSJ^«; wo-t 
..VOin /tnoviStf a, 5/5ü(>Ä, einsclian-)' 
liffe , zwevschaaiige Muscheln 
od. Schaaltliiere. , ' 

51i 3i.. zwoy Arreh,4 

• "TVoron die weifse nach Cti-^ 
. \ier ist Nutnenius ihis^ boy 1 .^-f 

'■ ^nm,'Tantalus aethiopicuf,hey » 

• XVnhi, Tantalus pavoninus, beyj 
*'Btuce, Ahu'Hatmes. Magäzin' 

0ncycLüpedique Ana4e <L no. 44 

Imäp-Jj JJv , 43,j 1. V. a. 
M^aw «(piK«r«My war aasge wach 

i/Milicif s^^'U«» Sthuhiieme^ 263J 

i fittT t ev ¥0, 'bedeiicet stMil^ ein? 
wollBries Kleid, od. ein Sttick' 
Tach-eu^>inö4n • AniEtt^e ge-r 
webt , r(j«cy^v , groböi , raühe$ 

• Wollenes ZöUg . 25 2, TO- ' 

I v vof n, yhijog, 0, 17. Was? 
nöt. gi'p. , . 

/«■»s Aaip».^i^ <5/Ä^, 48". not. ; 
/♦ * 6 a i x t 9 eV ? • 123 ; • 52. -9'^.? 
Smyrnion n. o/tt<a^r«;n^.riö^ 



1 



^34? 

i ffcsrrp 0 ff f , c , vj, .glfeichge- 

dreht, 3i2. 102. 
TcTr >j f4 I , K«! fu5yj Jjtdjk« irpof To 

X??f5v> 11?, 63. schlägt rtm, 

• vcrschlimmeTt sidi. Soll viel- 
leicht Isvoowv 7ev95 «'«^li'trr)))!« 
fr^g xi. s. w. heifsen. • 

<erxo<>wvc<* ao5i Z^r den Schall 
auf hahwKl - n.- ▼erschluckend, 

• nicht mttklingend. 

Kxkocfxovo S cci , einen Halm 
tieiben , not. 77. ' 

kÄ AerV 5-^0 Y, 0, 52^^23: 
K'ft A X a f « , T.t »Jjß, J^. pa/^a, 
der Backenbart der Hahne; 
Aristoteles h. a. 2^ ^ nenijt 
kaXXaiov denlKamm : andre 
. n anntcii tidkk^toc a iich d . kru m - 
ineu Schwanzfedern, uychAe- 
Kus.Dionysius bey Eusratliins 
ad Iliad. p. i JSJ. Baseler Ausg. 

v.»ku^t iv vtaAv«/ avSel 4)d,.wie 
vorher ^tand : av^n kX^-i , lia- 
; bon ^lüihen ia einem iielcUo 
einges'chlossüu , 7ö,.34. rve^gl. 
aber Farro S., 579, auch-Vim 
der Achre sqgt Thcophr. >o3, 
1^5 SV T^x«Xuy.< yiv6rcn.,\\i 109, 
35i ▼oAOv xCßvcv uaAu)m, vvo 
Gaza in joi]iculo übersetzt. 

HJf,u>jAcT«fSaAz5, 2j 2i 
•16, •25.. aörf 27; • 

k a vd V y der Pyth^goxver , , 8, v. 

• 140» : ■ • ■ f > .- , I ... . > f 

ßaT< V«/, W,ir2S» S7. not. 

carchjsium versagt, Md^x^* 

• •^<cv » Note- *>bMi- 21* ^76/ ■ r 

xa^Ki'viisy. T^, d. kh^iue Krebs 
pdcr"Kriibbe , (Jö > 14. bdden- 

• fet' die ganze G.i'ttiiiig :der 
Weich Schivvftn ze. llcrbsi 
Nattirgesch. der Krebse II; 5. 
13. folgd. tiib. 22^n. 21. 

itftToißoA»} tJ); -jref «SoU tJJj' «v- 

T>ic , ISO. 2Q^ \ '■■ 
K«T«ß^o vTav, ^ an?» 38. S. 

K«TaffTpairT8<v . 
KarTa5A<'f\s«v, 8.* V. a. kato* 

xa<, niederdrilcken , u, aus- 
drückoii . 2^2 , 



y afT«K«u/jt«r «, r«, «M» 4^« 

24.5 f 45. Biandscliaden , Vcr- 
Icizurj^en dtt*"*^^* BTcnnen,^ 

K ff r a V -J W. T0.T«^«5 KrtT>jVüV5j| ilff, 

die Bedeatung des ostenti en- 
digte sicli auf, in, 252, 
was . heraath J. 70^ tsXiw- 
T«v f45 heilst. ^ 
fi « V « IT I f ^ e»f S. H«ra5Xi'pw, 242» 

* — 

ii«T«^e>)ff ffw. TO vy^ov KäT«^- 
^«•y^cr^T«« , 2?5» 89» wird Ixer- 
lutterscürzon. ^ . ' 

ic«r«(y»av TOT? <rjfiy7«f# 228» 
55, S. Iudex Script. R. RTj^ 

592. 

it«T«^ToX>j »opsra^, 6, i6± der 
' gesetzte Gang. 

T«v TO bcw/zariov, niit Blitz 11.. 
lionner das Zimmer ertcliüt* 
tevn, 207» 38- 

' yop^gj » '2/>8 * 5»- 

51. starke Span HTiifg. 
;t«TfvTowsiv, 1(4 , «jo. grofsc 

Spanukiaft haben. 
y«roirTÄV r« y 6p«T« » stark im 
: F«tt«r halten, 2q6, 4^. 2q8, 
• 51. M«Twim)/i*va Kfi^ar«, opxJOS. 

K^Xeöff^, ein Vogel , iiot. S. 
42. 

Plato X<?^um p. 429. U. Pli- 
nius cmta ji^uluris pennt, T« 
pfertlion, itaiiciiisch : pancone^ 

' wie Victoiius , V* L. 31» 

^ eriiintit,.. 

K«e«M^»* irdwi^eit Geschirr, 

55' , . - . . 

teu von laörii» als Reson^uz- 

bqdea , ^105, 40. not, 
st i e < 0 f , 30. not; 

sc »j X « V « u üc , ( MÜf^wv ) 226 , $7. 

ich i'iclit« n. stelle od. bewe-». 

ge, aucli wie den ScUwcugel 
Querholz ) eines Ziehbrun-; 

Ileus. 

■Kf^^'jutay , ra, eine gcw 

schiiic, 4ÖS, [fT^ nor. ^ 
»c vjr >}., TvV. die WaUfiscIigaltan- 
die ihiicn iiluilich'en Gat-^ 



i 



tungen « . tu^t:s^li| • « - loi. 
aber auch alle grofsc Seefisch* 
heifsen h^tij, als Thunfische, 
Schw^erdttasek« u. dergl. 

nXiil/ui^«, 203. hö- 

schrieben. 
M X I ß a y 0 c fxoktßovg , iQl, '4I. 

ein bleycrnes GeschiiT, oben 

w^it, nach unteii zu immer 

enger. 

KXt;«rftoc, 0, (kXJ^w) dl« Wo- 
g<^fi, 342, 45. not. 

KViwoX^yo?, ^, ein Vogel, 54, 
24. Bufton hielt ihn nir den 
Baumläufer, Certhia Linnaei, 
Ilamifs aber filr den kleinsten 
bunten Specht, -picus minor 
Lift, 

KoyxostZvi, ri, die Klasse -fon 
ähuhcUen Gaitungen, ^ li<>«. 

K. 0 / V yo /üt « KOIVW/XÄTIOV » Not« 

über 12, 35. 
X 0 X 1 0 ; , *o , ürüuspecht, 54, 25, 
not. 

K 0 X X 0 » « ff . Ol, Wirbel, Dreher, 

X 0 X ü ß i ff » 67 » 39» _ -„ 
jcovi'«, »), "gebrannter nalk^ 

r4G, 50. 

jtoWJrXoff» 0, cuniculus^ K*- 
iiinchfiu , 36 , ß6i folgd. KÄvi« 
Xoff, 0 . 36, 87. not.^ 

wird dujcii das Aulsteigen u. 
.die Bewegung ia die liphe 
leichter, 
KC^-J^aXoff, 11, I^erche , 52^ 
14. Colgd. »c«^i;^X4ff> ^> X7* 
Ko^vboff» 0. 5*»' ^6» 
XQvXiaff, 0, xix^ov, TÄ, not. 
; ^iber 467 » 54; <Ji«^ Wasser- 
Schnecke, Wasserschraube, 
. 172 , 17??» i2i. 

Schwingung ,. Ertcliüttcrung, 

X p « I ff , . H » il^k 10. 

x^«anv 'Ai!qc9$»t, 11.^ 58* 

K 7 < V £ ff , HTivi« , an . der. Lyra, 
nota über » ^ . 

KV «i^ Off. 4» ÄieBp)üe Hau«, 



»vKidiv» 9, Trank ' ans tlX^irm 
mit .Waiscr i^* vhan , oder 
Wftin, Honig ii, s- w. *ir< «*vty, 
/yilXir«, u. 8. w. bereitet, 157, 
123. 

M»voK«(^«Xoi, Hundsköpfige 
Affen, Q . 4. 

igri » 3fl8 » 19* ist nicht allei- 
nige Ursache des Schalls. 

uw'ifwypt 6, Mücke, ifiß, 23. not. 

A^yt^tufi 0, kleiner od, jun- 
ger Hase, 37j 89. das Kauiu- 
. chen. 

Aff/uTT^f, l}^o(, p, Laterne, 

JLeuchte, 241, 52. 
Xa^uyi, 0 , KehlRopf , 592, 30. 
XetTu-rif, 1$, was? S. gg. 
ktßiifif, 1), 3Zi 89- not. 
Afovreir/S)9HO(» Löwenaffe, 

9* 4- 

Jlf #ire t-ovitt» , ich rerliere den 
Ton oder die Spannung und 

Kraft, 511, ^ 
Xtyv^iv, TO, was? 298 * 54* 
A I X « V 0 ( • i|» welche Saite, 518, 

^ 0« V ^ « , rJr , eine Klasse Ton 

• * Tliicreii , 11 , n. not. 

Xvvvoff Lampe, Leuchte, mit 
Celli genährt, 241, ^ x*^' 
Kov(, von Kupfer statt Later- 
ne zu braucJien. Ebetid. 

M«x^vv^«i<r« Tov rcirow, 215, 
tö^ entferne von dem Oi te. 

bekommt nur eine weiche. 
Frostrinde, 
ft^f /bia^es, a, KaUutdin, 1:54, 

65. ; 

/utSYA^^M^f 5,^ aus gros- 
sen Thailen zusammengesetzt, 
239, 25^ 

fjttkiciy^iitS, mU 56> 36* Perl» 
huliD. 

/ssr«^ 910X071'«, 6, 16. wird 
mit uotsw^eXeyiff verbunden» 
'wie Piatonis P/iOfdri 370. 
weiche Steile Plntarch vor 
Augen hatte., ihoXt^yJat kaj 
/«■rswpoXo'y/«; t2>vtf8uK '^^^t> wie 
Cratyii ..p. zCkj. fxtTtw^o^.6yoi 



349 

/4 fi r a 0 1 f g . T^, TS» Ueber Var-^ 
ro U. R. 2, ^ S. .^32. 

/ut t) 8 < H ^ »oa , i2_, liL iior. 

/u>)x<xv^M*^A » Belagernngs« 
niaschincn, 345 , ^A. Erlip« 
dnngeu, Mittel, Ilünsmittel, 

j^puSurai, 254, 1. wie'manKiVr- 
i>er. Eisen u. s. w. in Bley 
legt (inhlumbare) um sie zu * 
befestigen. 

;uovoKf^w(, 2. fabelhaftes 
Thier, not. 

ftovc^uXa, ra, verst. irXoia, 42» 
107. 

y i'p^e 5> 8 0 V, ro, 311, 07. der , 
einseitige Tonmesser. Mono- 
chord, den die Pjthagoräer 
Korvauv nannten. Rieht oder 
S t i in m 8 a i t c. 
fjLOvCfxnVt 0, ^ nöt. mus' 
mon , 32, 2^ 

xTM^, 0, iiü, ^ der P«.fls- 
sel iicS Elcphaiiren , weil es 
die veilüiigertc ^ase zu soyn 
scheint. 

fAv ov gi^m , ich mache gegen 
das JDnde zu schrtislcr, 4i'7,V/S. 

Mvcr iKf)To; , 0,40, 102. VV Hit 
fisch , not. 

fxvwy^f, e» der kleine Finger« 

477^, ' 
N ft /X A r X fi V , ro, Dimin. v. v J/tiff» 
TO , 243> 39. fliefsende Wasser- 
ader, wofür I8i , 7. von'Si; , 
steht. 

v«g5»)XfV« S^ymcc , Saitenin- 
strumente aus vA^^tjf gemacht, 

2g8 > 5»- 
v«^J&ft(, i6i , 8^' das Kleid, 
welches Deianeira dem Ilei« 
kules gAl>, und worin dieser 
bevm Opfer verbrannte, war 
wahrscheinl. mit diesem Ma* 
terial bestrichen. Sophocl, 
2 rachiniae (i35. fol«;d. Apollo-' 
dort hibliotfuQ.^ J. S. iHo. mit 
Ileynens Anmerk. Auch mei- 
ne jfJoten über Nicandri Ale* 
xiph. 240. Nicht so natürlich 
ist die! Iciion von der vergif- 
teten Krone samt dem Anzü- 
ge, welche Medca der Toch- 
ter dos Königs Kreon schenk^ 



35» 

- W , in Karmidv»^ Madea lifl^. 

folgd. aot^eWgt u. ei'/ählc. 
vf>iA.6(^t}( ctYia , mit £idscli 
äbcituiioUreii Wändoa, 

vi(pci, wo es vä-^/u im 

Fuiiiro liui iTci SylUaiiniafscä 
willen liciCikeii) niiir&, «ft wijhI 
5clin(j)*^'eit. 

V ^ ^ u- S it (C tt> V i| . aprH 33i dum- 

pfe Stimme oder T^n. 
»a^n«, 102, jiinge Snaten. 

V >j T 0 e < S 's ^- , r; . r^; CP«<uvSk , die 
. Iluhe der c>uiOfuu von v»^iy» 

die oberste Saite, 517, 115. 
«igentl. WH» »iir GmtuMg der 
vnr»i gehört, 517, I15. vcrgl. 

v^/bt^^ifc&va, Ta, iravr«c , alle 
bey deiu iie^rabiüi&c eines 
Tddtou gewöhnlichen Zcr«- 
inoiiicn , »lle iliin zu leisten- 
den Pllkhten , s^t , 

. vi»iniftoiien WwfbjpicTäe , (/ii- 
i/iiM) 0^ cthrfi^ciiif die Innge, 
. vorn fliigesetzte eiserne ^pii^e, 
ncuinon. , 

<)7. Vcrw*»uduci»aft mit der 
VVcitn che , u. bcfruclucude 

•ckeint ririx labrusca zuseyu. 
sdiicdeii , not. nber XIU, 5r. 

9 Jl K i ( Ifc'AKdvroc > 9 > ^* der auf 
der Evue torigezoj^anc hurp^r 
tiiuer Schlanze. , 
eX^TtfTt, («v r>j) fuvToC, 
>0. 8. V. ÄirÄai übeilta«]^. 
. ouß/Jo*» ci, IIS, 62. heilige 
n. o^uhalicndo Re^on , votiü^* 
ILoii mit Gtfwirtei- begleitete 
Vlat:>.re^eii * wie auch uus Uo> 
.ji»er c) hellet, von vÄw^ n. ut- 
T9f vcrscliieden , »ucli in Ari- 
stot. ttutndo, ^ (j, , .AVelclie 
. Stelle in d. neuesten Ausgabv; 
^anc veranitaiMt w^rdtfu iftt. 



vovtä; TO ofAotov fK.Tuiv T. 1^. yty^ 
vo/**y«;v , Ufst !»ich leicht er- 
küren « wenn in ah die Aehu- 

i iichkeilvon dem, was t.nglioK 
um uns geschielit, llüUiM 
nimmt, 2.U 5= 

&/uouA.of, 0, i|, von gleichen^.,- 
Stoffe , :^i2, loa.. 

oiii>f*cira , Worte, 285* 4* 

0 V ♦ ? «Vfj«»? , li> , s* 13» 14» 

21. nor. 14 , 22. r 
ovoc» cv/(7M9<y 463» 51. Haspel^ . 

Krt^w^haspe^ , sucul^ ; not. 
0 "T flf c 5 (iv r«<c) r»v re/^wv ^^'«, 
• 1*7 ^ Thiei e od. Qilder vo» . 

Tliieren od. INlenschen in dett.-. 

Nischen der Mauern, 
oroc, 0, heifit vorjiöglick der 

Milchsaft einiger PÜanzeii, alt 

d«r WolffmilcU {ouphorlum):^ 

H, de$ Feigenbaums, welche 

davon oiruuli) heif^en^ 1*4, . 
cwTJjjif riv xs^MTufv, agö , 46. 

d. Härten des Uprpt im Feuer. 
oT«u^(Aia, ro, 2:>^ 24. Baura«> 

fnichte', Ob9C^ 
ü p 7 a V « , nennt Aristoteles vor- 

aiigL &ai(eni<i)iU'umcate , 2g5» ■ 

40. aQi , .Si. -« . • . . 
OrcQ. i%4.. eine BlaseRscb-'. 

vdei- W*Uhw;iiart , not. S. 53. 

oi^ri jjäXkoc» ^» Motisiug, 167, 
99. Dav. das fransös. mrchal^ 
Ju tlarchal, MessingdiÄth, 

0^*'^?* ^> ^ *7- «ot. 8. 

oprü70ft>ji'e«» ^1. 5Si 43! not» ^ 
o^TW^, 0, Wachtel, 4^. 

^^t^€> 0, eine WftUftschart, 45» . 

119. not. 
o^Mif , SVIixtcI des Geruchs i^id 

der gerochene Gegensund, od, 

Geruch , 2_, \^ 

hur^k&l. >j , t«! • flic Kbisse von 
CTT^isv u. den ihxn ahuLichen 
Gattungen , 4^'}« 1 »9. \ 
|o<fC)p«vro>, r0y der lOegea« 
stand det> Geruchs oder ruck* 
bare liOrper, « ö« 

«ufalov, 'fOk Schwonzilo sse, 
4S . IIS. . , • 

o V ^ / a • ^ , ^ » 4*^. not, . • .. 



Lj^.dby Google 



cbord. 

•r er y e I V / sclieiden , tinttt- 
scheideit, 3^7 i t^^t' , * 

. Bchun^» 

it'i^l t ov , TO, 2^ 49« 

tfaQttff^vfftgt , 2i5« 65. Ans* 
flacht, SchinpfvruTnel; eigent- 
lich 2^3 , Ö9« Nebeneingaiig. 

itagtfx((>citvciJiivcv thvj<>» 147, 
■ ai. VVa8S«r, worein d.is Bild 
Von einem darneben stehen- 
den oder liegenden Körper 
fallt. 

pärma lanea alludens fa^ineis 
eäverhis, 67, Jo. ist Klappe 
von Tuch oJer Schaaffell un- 
ten im Boden des von buche- 
nen Bretern ztisammenjresetr.- 
fen Blasebalges der Schmiede. 
Diese Stelle hät Beckmann 
fibersehen in Geschichte der 
Erfind. I. S. 319. 
ffroc ^iXtai T irirc/ , tß , 5!^« WOt, 
«• « f , Tiy xavTi, im Ganzrn, flbcr- 
htnpt, 193,^4«. ») lia iTAö'wv, 
dinch allein , ZiaTtt^iuv , verst. 
j^3p?tüv , die Konsonanz der 
achten Saite , die Octave, 322, 

127» 

4t»iayMy)^f ihost ^» 46S, 60. 

Griff zum Ilerntndrehen, wie 

<Ttpirivioi' , ihid. 
4-s ^ 1 X ^ X ^ ' ^ ''^ * * Note über 

407^ 54. ^ ^ 
irz^/X>}^o^, 0, ^, überiüäTsig 

trocken, 239 , 24. . 
irepiTÄviov, TO, 4^» 

*fpiO«'''>)4, , 4(5. von ei- 
nem Fossil , was so liahe an 
der Oberfläche liegt, dai's es 
beynahe tn Tage bricht. 

<ittQt^vy} ( crav ) 0 orof , i22, 
81. not. 

*it'i A T (> t a S^yavm, 46y , ^6. 
Pressen, 

ff I ^ t 0 u Jj ^ e/V tv r^J 7?}? raj 
Äppris Tujv irerj:/utt>v, 180, 5^ 
« ^ s / V Ta ^fu-y»), 298» ^Kj- viel- 
leicht das ^lmldät^ck au den ti- 
hiis ptiribui zusamuien dru- 



cken, nm einen köhern Ton 
h err orz u br in gert . 
l'T/irw, 1^, 53 » 22^ not. 

der ruhige Ton der Stimme u. 
Sprache. 
T A <^ T T w , Tepr)rw;u«r/^ovTf f m'«} 
TXarrovrty, 240 , 27. m'.icheu 
einen Deckel darauf und vet- 
klebeu ihn. 
irkocT-jTiPov vlv) 145 » tS» 

salziges vVass6r. • 
T k 8 1 0 V 6 r >i ; f 3i5 , 109. gröfse» 
res Maai's , Längtf. ♦ * 

T y s C fc ot , TO, $>j(5oC ^Sct; , heifst 
die Flamme, 235, S. av«- 

irv i y n V , dämpfen, schmoren« 
240, 27. 

woif, llauch, Atherti, SXKirar^ 

Tcoii aiov iff-rjo» f^i^g , 461, 37. 
not. 

HIqoi, Nerven, not. XVlir, 3^ 

pristis, an« d ein gr . «o^^rir» 

eine Blaseflsch - oder .Wall- 
fischart, ^ 122± •. ; 
'ir^oXci/AßawM T»v ^Fiyuuivt^ r ^1- 
4ui(rei,ioo. 4. ich koninic 2uvor. 
TT^. rJjv av^MCiv f «7? fi4/a/<, 101. 
6» den Wachsthum vorher an- 
fangen. 

T^offKO IVO V V TöTc rySfxefft, 226, 
95. veiDiüden mit. not. 

«■f 09 M oX Ai ^M, s. V. a. •r^eo^KoX-' 
XiIm , ich leime an , 404 , 47. 

IT ^ o (J) 0 ^ 0 V, ri, IXm. rri tij» riv 
Xöy«wv rt^^yjj» , das Passend« n. 
Nfttrliclie, §^ Ii. welches Ci- 
cei'o Orar. 4. erklärt. 
-rptuTÄ, r&»die Elcniente, Be- 
staudtheile , sonst itruvSkTA, 
270, iL 

XlQwi'vjg , ti, ^vx^iv i die Ur- 
kältc, der Stoil' u, die Ursache 
der K;)Uc, 254 , 2^ dafür steht 

237 * 14- ^ , 

■rrÄ^üY'«* rwv avS^iav^wv, 29Ö, 
4.^. not. 

* tT>. 0 V , 2^ TUgd , über 



352 

67 » 37- soll es woLl f lUr tri' 
Aot; heifsen ovikote; , FlocKe. 

IWame f<ir Wärmest off Fcuci- 
materie , od. die Verbiiidiiiig 
de» $>)^iv II. Sf^jfxev , 215, 8. 
Quell u. Ursache des Warmc- 
stofFs, 233. lol.rd. Feuer ist 
der hucliste Grad der WÄwne 
IL gleichsam der Siedepunkt, 

* . Tü^»ia, TÄ, FoueiTcibczeug, 
24/^, 40. ^ ^ 

*r«^iKayffT«f, 0, i|, veiscufii, 
aiigebrcmit , 238 » l<h 

512, i'»T. eine Auspicliiug aiit 
die Abiükiiug von ^>aiw> icli 
schlage zcrstiire. 
^yiTivyj,^^, von f«ui, bedeutet 

i'eden ausHiefscndeu Saft der 
^'tumc, nlso GujiiiTii u. Jlaj-z. 
S. not, über 127, Q2i l'lam"* 
im Mereator nenn td aber das 
ilgyptischeGiunmi rejinom oe* 
gyptiam. 
^0 IT >j , i) , Bewegung eines vor- 
bei" ruhenden Körpers , 20$, 
1. Not. meist Bewegimg nach 
unten, (xoZr, nach oben. Ar. 
, iajrt daher 274» 21. t« usilv) 

roc» die sicJi vermöge ihrer 
Sch\%-ere oder Leiclitigkeit 
leichter nach unten oder oben 
b'»wegen , rlv uSarwv (^oiri)» 
Schwere des Wassel"», 27.^, 30. 

^9(^»|/uara, 240» 20. Geiiau- 
ke, durch Beymiscitung von 
Mehl , (DffK^ oder ^.^^vl^o; und 
detgl. dick ii. schleimig ge- 
macht. Wild 251, 1^ nat tT* 
vc; u. (Z>aH>; KUsammengesteDc. 

^uar, Thncyd. 3^ 116. iji^Jij 0 

i^j, 42. d. Quell bricht hervor, 
l'jt 5 ^ 0 f ^X»f» (j5wy;>, 299, 

.V'i.. 

#rtAiriy$, >^ , beym Mui/K«; ge- 
bt at ich t, 207 /50» 
9arv (>df, lu» eine Affenart. 

IIOI. 

« « >. »K u» B 1 1 c > 0' , <x^^^ » 4^» 



tarum est ^enus, quod pro Spina 
cartila»inetn habet, Htraiae^ 
pattiMcae, squatinac, torpedo, 
et quos houes, lamtae, aquUae^ 
ranae nominihus Graecia ap* - 
peliat, Haec Craeco in wiiver» 
sum cti^ay^v) appellavit Aristo* 
teles, hoc tiomiitf eis imposito t 
nos diuin^uere non poiKumns, 
nisi cariilas:inea appcllare Ii' 
h^al. Am die letztere Idee u. 
Ucbcrserzung- d'is rllniut hat. 
mau sicH iu ueucin Zeiten ge* 
iialten : dadcr inLiimacusNa* 
tnrsysteni die Abthpihing der 
Chondroptery'^ii pisrcs mit 
hrancJuis cartilagineh. Aber 
der BegriiF von Knorpel Jafst 1 
nur einen kleinen .Theil der | 
Eigenschaften dieser Filrsse v. * 
Fischen , welche vtkiyy^ heia- 
srn. Auch ist es falsch , daft 
Ai*istoteles den Namen erfun* 
den habe: vielmehr nahm er 
ihn vom gemeinen Sprachge« 
brauche an. Denn schon llip- 
pokrates nennt tfU«Y«« ^V- 
aus erklären das Wort Gale* 
nus u. Erotianus iu ihren Glos* 
SKvitru. Ferner findet sich das 
Wort in einer Stelle des Ari- 
stophuues Ecciesiazusae Versa 
1169 u. aus einer Stelle des 
Iiomiker Eupolis erklAit c» , 
Photiut im Lexico MS, wor« ' 
aus Albeiti ilber Hesychiu« | 
folgende Stelle anführt; £sÄ<x* I 

Xfiwovra. oioroy.oZvToi yUq Tf^irf ^ 
fovfcv hAMToiq «IT« ^Ä^rcxfci. Toj* 
«Cti» Iii ri ^ovhqCih-j) Kdu aA.6* 
fl-iior, xai ctkmyia ß^a;j^sw5. "Of 
rwf Et^ToAfc. Suidas hat die* 
selbe Biyniolggie auf be walirr» 
welche aber xii gelehrt ist, 
als dafs die Fischer dch Na- 
men hatten erliuden können. 
Dann aber kommt, auch das 
Wort kr/i^M in keiner der 
übiigen griechischen Schrif- 
ten vor : nur Xsvt^wvro von Xs- 
y^AM abgeleitet hat Hesychius 
aui bewahrt. Xkgegeu giebt 
G «4 Unus de jUim^ptorum jusi^'^ 



^ j ^ by Google 



täte Isihro 3 folgende an: t^«- 
H«i Aa/utT^ov «V T^ vvkt< to 
Eep/jtcc TÄv TC*oürwv tcri <!awv. 

Die von Stephan us angefünr- 
te Stelle aus Atiicnaeus 7. p. 
318. f^Ti Vs rwv fftXayufiwv (ra 
^ov^^ivf c' ovrut XtyiTat) iroXu- 
'Kcihsf, yakioi ri Kai kvvsc« MoA.«- 
m« ^6 MaAfIr AI ra rfivS(2u)2>)* es- 
Aa)(iat itf rar rwv e^/wv (i>JAAa, 
oder wie die Handschr. haben 
<f)tA«, zählt die MeerpoUpen 
unter die fftAap^wSt) : und die 
letzten Worte scheinen dies 
noch besondert zu bestätigen« 
wenn man mit Kasaubon lie- 
fet : ra rwv SKari^wv (pilAa , so 
dafs CiXiy^ia ein ecmciiischalt- 
JicherNaine für die sogenann* 
ten /ütaAaKia od. JVlollusca Lin- 
nati gewesen »ey. X)ie oben 
angetüiurtc Stelle des Suidas 
hat wirklich am Ende den Zu- 
Mtz Arycr«! 2f x«i M«A.ap(iov, 
wo Kemeaiua rsfia^iev lieber 
•direiben wollte. In der Stel- 
le riXa^^ict rechnet Suidas auch 
«r^v^aiva, murdenat mit darun- 
ter. Beyde Behauptungen las- 
sen sicli aus Aristoteles nicht 
rechtfertigen , welcher zum 
Hauptcharakter von asAa^M* 
macht einen Körper, platt od. 
lang gestreckt, ohne Schup- 
pen , glatt oder rauh, mit un- 
bedeckten Kiemenöffhungen, 
knorplichtem Rilckgrate, und 
zuletzt das Gebaren r. leben- 
digen Jungen. Nirjg^ends aber 
hat er oder tonst jemand die 
phosphorische Eigenschaft der , 
llaut angegeben , worauf Ga- 
lenus die zweyte Etymologie 

friinden wollte. Kurz ctXmx^ 
egreifen vorzOglich die Ko-^ 
chen u. Hayhschgattungeu. 
lAt f K/^, M, 50, 7. not. 
I y. u a , >j, Scnr<ii)fkopf, 2i2, 53- 
4r«Kt), 1), Sittich» Papagey. 
n> g. 

5^ gp. not. 
/0wwy , o.^Külirc, Spritze, 
feuertpritze , Heber, a2o, 79. 



ag.S» 95» Watserliofte. Tlintut 
% . 49. Vocatur et columna, 
cum spissatMS humor rigensqu0 
rpse se sustinet, eoo eodem genc" 
re et in longam veluti fistulam 
nubes aquam trahit» PliniuS 
hat wohl einen Schriftsteller 
umecht verstanden. I.ukret 
ß , 425. sagt richtig : JVam fit 
ut interdum tanquam demissa 
columna in mare de caelo dt' 
scendat, qucan Jreta circum fer^ 
viscunt , graviter spirantibus 
iucita flahris : et quaecunqua 
ineo tum sunt deprensa lumuUu 
navigiat in summum veniunt 
vexata periclum, Vergl. SchoL 
Arati Dios. 735. 
ff K « A 0 5 Qu ata) ßalt^ttv , aS, 53« 
not. 

9Ht 6 $y) ^ov , ro, 452, 12. Schat* 

renni csser, Gnomon. 
Scolopax 53 , 2JLm not. 
ffKi^oc* CKsIpo?, cui^^og, ffftf 

^8iT)j5, not. 89. 
o-KuAA«^of, 0, 82, liL eia 

weichschwanziger Krebs in 

den IVIuscheln wohnend, 
(TKuraAov, ro, 465 , 50. not, 

Walze. 

''te über £26, 96. 

efÄUfttrfAoirt», 226, 96. Röh* 
ren , not, 8. fjiy)Qvfffioc, 

ff ir « 1 1 S • 3 jo »07. ein Saiten» 
Instrument. ffuTnctil. 1 , yo^ 
psalteria et spadicas etiam virm 
ginihus prohis recnsandu». 

ff x a A « E , 53 » 20. not. 

ffira^riov, rh, 456 , 2(L an der 
Wage, not, 

ffTfj/üioAoYOf, 0, 5Si4i wird 
von Aristot. Ii. a. 3^ 3. neben 
d. Schneekönig genennt. Auch 
aus der Stelle des Aristopha- 
nes, wo der Vogel genannt 
wird, lafst sich nichtt bettini- 
moM. Andere hielten ihn für, 
die Saatkrähe. BüfTonlV. S. 5i. 

Cfry)kalQ», Grabhüle, 250* 64« 
Note. 

ff r a 5 /u )} rsKroviM^ , die Schnur 
oder Schmitzc der Zimmer- 
leute , 211 * ^ 

z 



354 ■ 

ct-iyvövv , diclit maclien , Morff- 

cits^vf, niitZiniilüthen, 2i^,66. 
C t Jj-^ 0 5 » f 0 > Töv avTi'xs'po?. 479 • 

r 0 V 8 ; , Ol, 240 . aß. Aufzug- 
faden » von WoITc ? 

0 rix T 0 I aiv^poK«? , a37 • I?« 

ffreix»'«» Urstoffe, ver- 
schieJeii von «"^X«'» *^*» 
Kräfte, J27> 1* ^ . 

die Frucht nach Reihen ge- 
stellt tragend. 
ervXilti Twv «vBjiftVTwv, 2g6, 
45. 

uvkäSisIit«» ai, 39- w<)frtr 
21 , 41. «•uYxaS/ö'Äö'« «Vi ro 
oxiffStv steht, sich auf d. Hin- 
terfiUse niederlassen. Aristot. 
h. a. Ii 2. steht zweimal ffvy 
M«S€i'<y>)? Tj^f 5>,X6/«;. Stcpha- 
nus führt aus Ansiot. P»obl. 
2, 31. MÄi ffü7v.«SiSyi Köti Urst- 
vovr«! au. Wo Gaza rcmittentes, 
Budaeus summittentes se über- 
setzt. Die Stelle von Xenopli. 
Hipparch. «, 3. a*|)'uvp3l>.y:v «tf* 
(PäAüc Stephanus 
selbst in seiner Ausgabe iu kä- 
Tiivai verwandelt. Aus PUi- 
tarch führt BudaeuS xaSfcvrfj 
«5 76VV au. BeyAristoph.Equ. 
430. £?s/,ui kKfATqo; ^B>j Kori MS- 
705 K«Si£N-. erklärt es Brunk, 
, sich herabseiiken. 
0^yy.ciV(n;, das zu starke 
Brenntti, Rösten, Härten, ogö, 

9vyyio^v(i>o(;» >», mit den 
Spitzen vereiniget od.verbun- 
. den,zusammentreffend,395»i8- 

€vfJißoX»i vtJ^v, 297, ^ not. 

^uu^auyoüff« Tvjy aqyvü», den 
Anfang u. den Stoff des Feuers 
gleichsam ausröstend u. ver- 
zehrend, 245 > 45« 

Kfli SuV(J)oeo«, 296, 43, die 7.U- 
saminen verbünHenen Fasern 
des Horns sind diclit, hart u. 
hindern den Weg des Schalls. 

rt»/x(J>«»vi«, symphonia , con. 

centus, Konsonanz, 500, Cisl 
cw/x(pwyef» Konsonanzen bil- 



' dcnd, in Konsonanzin tönend» 

312, in±^ ^ 
iTvvafXTT fftv vjv % 13» 19* ^• 

Wi»rtcrD. 2. Theil in a/xx^iVt* 

nach. 

ffvvjjx**^» ^^5» 4^ mitklin- 
gen , Konsonanzen geben. 

tfüv5«re^, 0, ij, zusammen- 
gesetzt , was sich zusamraeu- 
setzen liifst, 178 , 3« 

tfuvoBia, >j, Reisegesellschaft, 
Karavaue, 266 , 45* 

ff ü V r )) ^ I f , T*)y, avxi^Yiqat'jtrj , 
durch die Hitze oder d. Brand 
zusammengezogene od. husge- 
schraolzenereuclitigkeit, 245» 
45. 

<fuvr<T{>«w, örVro ffuvrsT^^ffSaf 

Tov cJ^avov, 2öi5, Iii weil das 
Werkzen«; des Geruchs durck 

, eine Ocffnuu^ im Gaumen mit 
dem Munde Gemeinschaft hat. 

96vr qifMua fcX^o, 296, 44. ge- 
knickt oder gebrochen sefU. 

{füvrpoQov, tiA ri, 2, 1. weil 
sie uns näher verwandt , und 
f^leichsam mit uns auf der Er* 
i.c aufwachsen. 

cv c ix'/)q ilv». S. not. über 22(?, 
(ß. 



vc;» gy^, 03. 2usamnicngeprcf$* 
le Luit. 

«r (J) ft K £ A. 0 f , 0, der Älittelfinger» 
477- 

9(0iyh »f» Affenart, 10, 6, Ii 
ffCpovöuA.«!, 202 , 164 
tf(J)u7/üioc, 108» 4- 

2/^1 , öö* wie franz. corps,^ Mas- 
se mit Consistenz » d. i* mit 
Dichtigkeit, Festigkeit und 
Schwere verbunden, to ffiu/xet 
TO Tow üSaro; irov , die ganz« 
IjÜasse von Wasser, 181 , 8» 
Toi; TOV aSQo; ^ S>fJtot<frj , ^214, 62^ 
den grobem Tlieileu der Luft. 

CJJo/viKo;, 24S» 
r « K « p 0 f » acrive zum Schmel- 
zen geschickt, 193) 43i 

^1. PUto Plmedri p. 370. setzt 




355 



. ^für rsXifftovr.ytmv, nun Voll- 
. bringen aller t/uterneluiiun- 

gcu geschicKr. 
rs^arcki} yovvng» oi, die, 

welciie j>ortenta und monstra 

deuten , 19p , S. 

T s T f a H , 0 » SSi 43- Alexan- 
der ist und bleibt wegen der 
Veiglcicliung mit cin^fjLitXlyoq 
unbestimmt. Alex, selbst leitet 
den Namen v^nrqa^uvyquadra' 
re y her, weil er zur Brutzeit 
einen gewissen Laut viermal 
hintereinander von sich giebt. 

- Der von Athenacns beschrie« 
benc TfiTj^A^ hat Uaclvenbärtc, 

. wie der Hahn, und gleicht 
mehr einem Perlhuhn , wie 
Büffon V. S, 14. angemerht 
hat. Bcyde VögeTsclieinen al- 
so noch unbestimmt zu seyn. 
TJT^otj^o^Sov, TO, eiuo Folge 
oder ein hisirument von vier 
Saiten. Zwey rsrj». verbunden 
geben mit ilinxuftiguug der 
irpao'Xa/uj?v\y5/.itv/} geuaii d. Ton- 
Iciicr (s.ala» tranz. la oamme) 
der Neuern vom Grundtonc 
bis znx Oktave. 

T / T et y 0 c > >J » ^vas ? S. gf). 

sind Theile u.Stt;llou der 
ber und ilirer 1 appeu CXcßoi), 
woraus die OpfoTJviesier Zei- 
chen d. Zukunft nahmen, lie- 
ber Isic^ndri Thcriaca vers. 
.S69. yjxarc; cty.Q:r.\Tov ^.oßbv, 
e*r« Tfc*7r's4>f» tK$)y€Ta/, vtvst S«- 
p^oXJjc ffy^ihbv y^h irL'Aawv , werr 
Oe ich diese l'heile naher er- 
klaren. 

oy^iXct t a t ^66, ,52, Rollen, 

Scheiben, not. 
T p ü ir a V 0 V , rb , der Rciber, im 

reuerrcibc7,euge , 2<6, 48^ 
T u A 0 5 , 0 , die Spindel, 4O7, 54. 

not. 

-rffcc, '^\'^ , 105. ich übe u. ge- 
wöhne, an. 
'Tßoc 23. 56, der Rnckel 
des llanieels-, u. die Schwie- 
len an der Ernst und den Gc- 



• IcnKcu der Fuss«. S. d. Büf- 
fon IX. S. 7^ doch raeint Arist. 
vorzügl. die ßruslschwiele, 
u § ^ ä ^ X (X H > 0, 8. V. a. mXs\PvI?^* 

uS(5aJX>j<r/?, i), Wasserorgel, 

^ not. \\ vlQxvXy}^ dagegen J5^«u- 

LS(>o(yKOT<öv, TO, ft79 » 30« 
VVasserprobe oder Wage, 
^ v 0 w p , TO , Tiegen Wasser , Rc- 
j gen, 50. 51. 

C-iroiQÖvj, 123 , 87- nnterp fingen. 

,9btr 250 » 2.3. kann man von 
vorn oder a pjiiori argtunenti* 
ren u. dcmoustriren. 

V V oc Q-^ov T a, TU , 2 , 1 ♦ diö - 
Grundlage der durch Umgang r 
und Eilahrung erworbenen 
Renntuisse. Plato Acib. I, 1. 
TU VT. cot fjLsydkix itvat. u. §. 
3Ö. cv r«vr«, fx\v cy'so ftV 5slv 

u T i\ r »j , >} , die unterste Saite 
vom gröbsten Toti , 322, i2S. 
vTP(7paAAg<v, mit d. Genit. 

übertreScn , 274 , 
VTS^ßoXa< T'Z'u opiwu, das Uc- 
bcrscr.7:eu od. der (J ebergang 
über das Gebiie/e, iGG, 45« 

U T ? p >J V f- ,U 0 f » 9 , H . C AU£^«^ ) 

libor dem Winde erhoben, 

uiroß«i/p«, 1^, Stützet 273. 
ü T ob fi ? ff5 « « , sicli die Schulte^ 
od.Schtdisohlen anbinden, 26s» 

/jo. 

OiOöfOftJj xp tüTi) r>j? ^. ETT/ffrij- 
/<;jc,i 3io» 03. tlann trete die 
Wisseusclialt zuerst ein u. zei- 
ge sich. 

V'T c S äff t)f koißoZffiv , £75 , 2X, 
wenn man znr Grundlage 
niuimt, zum Grimde d^ Satz 
legt. 

V V 0 k\j tff 5 at t verst. rh uTiC>j- 
fxec , die Schuhe oder Scliuli- 
sotile losbinden u. auszicheit, 
26.1. 40- 

vicociLtoq 'yavoyixivcf, einer, dwrfl 
ein Geruch, entgegen kommt, 

Z 2 



35* 

28 , 56. not. 

iivj-^/jfc/f , II . Q. «clienct die 
Menge , oder f oTst sie iiichu 

v«>OTO/u>), }), 129 1 iQü^ patäa' 
tina incisura i übersetzt Gaza 
das wiederholte Anhaueu des 
. Baums. 

v^t ^Ht i*wvvxH» IS 1 12. (not. 

vv^^f, o> piluni der Rumer, 

ftS3» 7». 
^atvifjitvov, rh, XiytiVt seine 

Meinung nach seiner Einsicht 
' sagen: 1, 1. r« (t)a<vofxKva ibid. 

sind die fa'sckeiiiuiigcu in der 

Natur. 

C) « K w r 0 ( Mox^fA?» 4^» 54« not. 

0«X«^<j, 4, 58 » 41- not> 

<]>«^UY^* 0» >i, öchlund, 201, 
28. u. 20. bildet mit der Luli- 
s'öJue Gie'r*}?'^) zusammen das 
Sprach-vverkzeug, ist also mit 
A«^t"vH, 2f)2, 30. eincrley u. be- 
deutet den liehlKopf. 

0«ffKa(, ^> 5&* 40. not. 

^Sioyyoq, K Ung, Laut, 203» 35« 

^Xhtf yos^A* riamroe. VVas? 
235j O. 236711. S,iv«$vfxtxfft;. 

0 e i V I 0 > der fabelhafte Y 
gel Phönix, 11, ^ 

0 0 f « rijc 0X07^?. Bewegung u. 
Schnelligkeit d.Flamme 2^7 x5< 

0i>tfai, «/, 158* 09. lUäsebäl- 
ge : scheint hier s. t. a. ava- 
0vtfv|fiaro, u. x£aT)}0K zu seyn. 

0v^)trjf^, 0, die Blaseröhre, 
»onst auch ovXo?, der Wall- 
fische, 44, ii6m — aber eben so 
heifst auch eine ci«ne Art von 
Blase - oder VYaU'hschen, 45, 
119. jikyseter j 46, I21x 

0c»xat$, ij, 233» 19- 

0 0» V )) , Ton , Stimme , 293, 32. 
folg. rv(^kott, vt<^ujlug» Xa/iir^ai» 
293 , 31i Xtt>0ai, 295, 4». f**- 
Xanit, OppOS. ka/jL-rr^x, 295, 4^* 
Qppos. tfxX})^(ki, 298» 51* 52. 
«hraX«! • > 52. TaxMt , 298> 
53. ^obe u. starke Stimme. 
•$CTf p« Xf irroTtp«, ibid. ktyv^atf 

298. 5f tfg^e« , 299 t 54. 

%aktHvfl}^f, 6, ij, (X'^)^ ^53» 
47. die U^bersetzung hat/m- 



statim, in dorGröfse ron Kie- 
selsteinen, überhaupt in klei- 
nen Stücken od. Masten, ^o- 

X<H. >fi 158» 7*» wild glarea 
übersetzt. 

X^Xkci«, 295, 4^. kupfemo 
Platten, not. yxkKkiw, Schmie- 
de, 312, 102. , 

XaXxorvTiov, rht Schmiede^ 
312. 101. 

?^«XKav^M od. x*Xx«9,9*v, Kup- 
erritrioiwasser. 
X»^i^o fiai, TU fjLvf y.iX'B'Ptefjt.fvat 
-jr^i? TVjV at<rSy)(Tiv, 3, 3. die Ge- 
genstände, welciie den Sinnen 
nicht sclimeichein und ange« 
nehm sind. 
X^tg ov^y§7v lim ^ifytwv, mit • 
den ILindcn die L behandcla 
u. spielen, ^20, ifl.^. 
XXo}}0op87y» I. T. a. sv X^^V 

9ivai , 113» SQ. 
X0?2i«#, Saiten, 297, 43. Katr- 

«0T^ft/u/ue vif , 298. 5i. not. 
X0(>5eTovow, TO, 293 , 52. not. 
sonst ß«T>)^, 3'4» 105. 

X e »i * < ; Tli ßiatGrha , 237 . IZ? 
Stritt ßiaoTfi'^a; 0X07bc X?***'"'^»' 
welche eine gewaltsamer» 
Flamme brauclien. 

XVM^<». o> 124» 89- 257, -lÄ* 
das Mittel desG es climack«! od« 
die Eigenschaft eines feuchten 
Körpers , welche der Ge- 
schmack unterscheidet, wio 
hfffAy^t ibid. die Eigenschaft« 
welche d. Geruch unterschei- 
det. 

W tvhd^yv^e^, i66. 99. not. 

>|;o0oc> 0, der Schall u. auch 
die Kraft, einen Schall zu go- 
ben ; 0 xctr* tvs^siav ^/6<(>oi ist 
der Schall, yf hwafjuf^ dss Ver- 
mögen zu schallen, 288» X7« 
u. 2g^y 52. folgd. '^l/6<ffoi vVig 
0wy^f» 294, 39. Schall der 
Stimme. 

cner , in d. Schachten d. Berg* 
werke, 242, 34. 
« viktva , 211 , 52. not. 
wttit i| , Stöfs ,vX4)Y^* Schief» 
251 i 6<L 



c 

t0\ 



Vollstälidiorcs Inhaltsverzeichnis* 



Die erste BubTÜt eiithrdt die Seitenzahl des Textes im ersten 
Tlicil, die zweite die der AiimerKiuigeu im zweiten 
'i'hcilc. 



.> Erste Abtheil 
l 



u n g. 



Na turgoi schichte. 

Einleitung. - ^ - 

r. $. 1 - 22. Bctrachtunj; Her liimmlischen «nc 
ihicrisclien Körper: ihr Untcrschind, Art und Weise, 
Zv eck und Nutzen. Grenzen der Plivsik und Matlie- 
'm.' tik; innthcuiaiische und ph)'sische Abstraction : 
INIaicrie, Torrn, Wesen, Zweck und Gebrauch dei 
physischen Kölker als Gegenstände der Physik. Bey 
sjiel des Nutzens in einzelnen Fällen des praktischen 
Menschenlebens. - - - . , 

II. $. I - 124. Die warmen niittädgen und Mor- 
genl.inder erzeugen die cröfstcn und schönsten Tliiere. 
Affen. Kamelparder. Zebra. Papagey. Perlhuhn. Gold. 
Trüchtp. Allgemeine Eintheilung der Vierfüfser. Pferd, 
Esel, Mnulthier. Dschikketai. Wilder Esel. Zebra. 
Jianieiyarder oder Schiralle. Elephant. Unterschied dos 
indianifchcn u. afrikanischen Elepliantcn. DieAntilo 
p<^n iiubaltis n. Hippclaphus. JJer Büffel, Bonnsus u. 
Bison , odin* Aucrochs, Wisent, liameel and Dromc 
ihr, l.augharige und langidirige Ziege. Das Schaaf. 
Rlusmon oder Wiiflonc. Haase , dessen Arten und Ei- 
gcnst halten. Maasen jagd. Kaninchen. Kannicheujagd. 
Katze, hu o^üdil, W;.lHische , Delphin oder Tiiniler. 
BrauHlisch. Lebensart der Wallhsche. Das Stranden 
und die Kampfe der Wallhschc. - - . 

III. 1 -43. Vogel, ihr Hafs gegen die Eule. 
Vogeliang mit der Eule. Der Pfau. Der heusclnek- 
kcnhesstnidc Siaar, Scleucis. Dohlen. Storch. Ler- 
chen. Schnepfe. Specliiarten : Baumläufer. Ibis. Perl- 
huhn. Schwimm v()gel. Taucher. Wachtel. Wachtel- 
könig. , Trappenzwerg. - - - « 

IV. §. 1-25. Thunfisch , Schwerdtfisch. Ihre Zü- 
ge und r.Dig. Störanen , und ihr Fang* Eisfischcrey. 
Das Fischangeln. - . . , 

V. $. I - 55. Insecten : Eintheilung. Ihre allge- 
meinen Eigenschaften. Cicaden. Gattungen. Erzeu- 
gung. Vcrwandelung und Lebensart. Biene. Wespe. 
Ameise. Spinnen. G Itspinncn. Weberspinnen. Sei- 
denraupe. Seidenbau. - - . . 

VI. §. I- 32. Schaalihierc, ihre Eintheilung und 
Gattungen. Purpurschuccke. Fahndung der Pmptn- 
fäiberey. Ziisammejihang des Menschengeschlechts 
mit der übrigen Thier - und Pflanzenschupf ung. - 

Vn. §. I - 18. Meer - oder Badeschwamm. Gat- 
tungen davon. Taucherkunst. Das AusüscUen der Ba 
deich waiuriie. - - . -J r 



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II.Th. • 


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§^ 


1 




83 


57U. " 




320 


93 





358 



. VIIL $.1-137. FeldfrflhAt« OÄ« ^«treide : <^(^s- 
«en allgcroeine Eintheilunt;. Gattungen und Arten. 
Keim, Wurtel , Stenpel, Ilalra , Aeliic. Hülsenti iicli- 
te. SommeiBuchie. BiüUie, Biütbzeiti:. Waitzen. Gex- 
stmmeii. SonugoeiviraitKeii« GttUaogiüMd Eigenschaf* 
ten der HfÜscnb üchte. Unterschied im Säen und im 
Boden. Verliältnifs des Regens zum Gedeihen. Lolch.. 
Schröpfen und Bell fiten der Saat. %"('r]iälniifs. d(»r Wit- 
terung, der BesccUunj;. Verschiedene Gattui^en des 
Unkrauts. Verhalten der HrUseulrüohte im noohen. 
Pfluizäiikran}-Jieiten : ihre Ulsachcti. Daner der Saa- 
,ineii, lAipinen. Wilder Haber. Pflanzensütte, Milch. 
Gummi , Harz. Sammlen des Harzes. Rercitune; dÄs 
, Peclis duvcli Brennen. Theerschweien. Kohlen- ßreu- 
nerey-. Brennholz. Baiimwollenbaum. Seidonwurm. 
Bani.incnbaiip.' Palmbauni. W^öher die Nahrung der 
FflanzQn. R^hscl. Beuitheilung der Oecreidearten in 
KticKsicht auf die Ernährung der JVIenschon.* Brodarten 
«und Bacl.crcy der Aken. - - ' - 

^X. §^i- i^. balz, Salzwasser, Meerwasser, 
Modr. Sii&ei Weiser a«t. ^em Meerwasser su schei- 
den« Salzwasser und Flufswasser im Winter • tiagen 
gi'öisere Lasten. Kochsalz. Vegetabilisch f;s Langen- 
falz. Ligenschaf ICH des Mecrwassera. Leuchten des 
JVleerw.assej8, Töpferscheibe. Topferkuust. iNIodel 
lirkün^c. BAdnere]^. Irdene Ffisser. Olaserde; Glas. 
Sch^iaamende ZJ^i^el. Gyps : sein Gebrauch , Gyps- 
bücnnen , gebrannter Kalk. Natrujnhnltipc W.isser 
Schwefel. Zwischeuriiume der Ascho und des Was 
seis. Vulkaiie. ^ Fruchtbarkeit des vulkanischen Bo 
dens« pPuzsolaue. Kttpferwasser. Diiit^ Verborgene 
Schrift^ Bei^pech, Bcrgöl, Naphdba. Mkgnet: d<s* 
if'Yi anziehende Kraft. Elastisches Kupfer und Eisen. 
Stahl. Celtiberischc Klingen. Zink u. Galmey. Mea-« 
sing.. Liithen der Metalle. Gold wasche. Göldjiargif 
wetke« Bergwerke. *Be^gh«i. * Sj^isch« Bergwerke. 
UebcrwäUiguug ddt Grnbeawassett dwcli die Schrau- 
be des Archimcdes. Irdene , poröse Wassergefäfse, 
Technologie der Aileu, besondeis Metallurgie. • 



ICD 



«I * 

und 



Zipeitc Abtheil g 
N a t u r 1 e h r e. 



X. 1-5. Elemente oder Urstofi^. Principien 
Unterschied von heydcn. - * - •* 

XI. §. X - 55. Liniheiluug und Ursprung- des lieber 
den ganzen Erdboden Terbreieeiien Vvaseers. " * 

Sünvpic , Ouellen , FJbttasc, Ursprung, Entstehen u 
"Wechsel df;r Flüsse und ilires J.anis. Vf^iscbiedener 
ZusLaitd der Liinder in verscliiedcueu Zeiten in Ans e- 
liiiiig der I\iisse und Trockenheit. Kunst, dieWassorH 
«derii anszttS|tffliM. . WiHiiuig der anaie h en den Kraft, f 
£if;en5cUaiten und Vcicschiedcnheitta de^) Wassers, 
Quellen , Flüsse. Brunnen im Mi Crc. Mcdiciniscln; 
Scliit/ni"]; des Wassers. dita und FehUir des W^as* 
aeis. Weiii inu V/assu' geiuischt^ wie iu probi^e^'^ 




.1 



^9 



L Th. 
Seite. 



»33 



254 



XII. §. if -'ttS* L«ft, Wind, ümoTicti dcB Erd 
bcbcnsl Wurküti^ and Fot||ien de»<d9bebens. Arten 
der Erlderscbütterimgen. Wirkung und Kinft der eiu- 
pesclilossenen Luft, \md der Wasserdampfe , zur Er- 
>.lÄTUiip des i^rdbebens. Wind od. Dampf kugel. J^ntt- 
ieercr flaitiTi. Bcy^piele davon. EUsdcuäc der Luft. 
Wastek Dämpfe. I>m0k«d^r Luit, l'bisori« de& 
bers. tDruck des Wassers aii| den Taueber. Anfangi- 
grundd der flydrosratik. Krümmel* Jlehor. Afittel, 
das fjloicbföxjmgo I liefien des Wassers aus dem. lieber 
tu bewirkiuv Bereitung; u. Wirkung der reuerspritzc. _ 
Watseiorpcl; BamMngr deralbMu WMeii.ifaa^I^tseiut ^97 

XIII. §. t -.73. WUnnestoff oder fflcmentirleocr. 
Gemeines Feuer. Unterschied desselben nach dem vc\ 
ecliieci^nen BrernstofFe. Untersc !iiod der l lamme uacli 
dein Stoff©. iSchrtdlichkeit des ixolileadauiplcs. W.io: 
snettoff mit Ediclitigiicit . lyeg tn jj ft an.' ' Faiiie derFlairv- 
zne. "OnterBf^g des Feuets. Mittel; das Feuer zu k)- 
seilen bder -/u ersticken. Feuenaeibtezeug. Hitze des 
Kalkes, Gypsos, Lau^rensalxes. Prasseln der Flamme 
und djßs Uuizes.t. Ktuoli. Voi^scliiedenixeit desselben^ 
Brenna^ie^L- ^Fiueilpei^iidd B6r(ipe.odef Vulkane. V«i^< 
tckieden^Tduer. Hitze, Waime. JBlcktriscbes Feuer.f 9 

XIV- ^ I - .54. Käl Künstlicher Frofit. Ursa 
che def Rahe. Ursache ^ 5 Liclits und »Icr Whvme 
KühUt^tteL Küusdicbc Jtiiute. Wirkungen des ^cUneos 
Mittel JagegfBk;TUere Im Schne«lcbend Re^ik Reif. 

XT. pvj^t,' Eigeuthüfuliche und relative 6chiv^ 
re der Kor^qr. Hus^^örmi^e OberfLicUc des Wasser«. 
Eigen rnüiniiciie Scliweve iler Flüssigkeiten. Iis di o- 
stadscUc Satze. Genauigkeit der Wagen. Vertälschung 
derselacu. \Vas5Prprobe. Wasserwegen. (Nivciliren) 
mit dej: Grundwage, zur»Anmiidiiiig der Xciure Von 
der r «entbü^niiciMn Sefam^ecr.* Vntexsohied von Woin 

XVI. §.1-145. Siuniichl.eit. Wi^rdi-img de» 
Sinne, j Gcj ucIl mit dem GcKiliI und üt Schmauk vci- 
glicheM» y^etütdsnheit der.£mpfinduugea vom Ge- 
rueiie. I ]^aKfin. Der Sciialk Dessen Entstehung,- F 
pi'lnnzttng, Wiederschaii. Gehör : . Geb 6rwcTKzenv>cj 
Stimmt : SLimmvvcrkzeugc. Luftröhre. Sprache : de« 
leu Werkzeuge. Stiiumü der xixiere. Eigenheiten der 
8tiRim|: deii«ia ürsaelia. Eigen beinn ^deir Stamme und 
deren $!vklänmg. KiUistlicbe Vcrslärkuug* der Töne auf 
dem Orchester. Vermischte Bemerkungen ilber Schflll, 
Siinune, Goaor. Theorie der Musik. Theorie der 
in euscblichen. Stimme. Dkljasuug der Töne. .Interval- 
len dol Stiiniiii^i Musikalltelfe IiltefiraUeii* X<ni&f st«- 
jane» Irdene Gefäfsc von veraebiadeneiL Tötteti sux iViu- 
fik gebraucht. Theorie der T6ne. IntervalUnf der 
Stimme. Dreyfarhes Tonsystem der allfn Musik. 
Verschicdcno Messung der Intcvvaileu u. Koiuoiianzen. 234 

XVn. $.1- IT4. Geschiebte der Meimm^en v(mi| 
Sehen: Meinung des Empedoeles und DcmocritiiÄ, deß. 
liippmvhns , Aristoteles und Placo. Durchsichtigkeit 
als iVlittel ddft Lichta uad dei* Faibcn. Deüniüou der 



II. Th. 



Seite« 



»08 



131 



145 



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3ÖO 



Farbe. Erxeugiing <!cr FarbA nach Proportion und 
tlnrrlis Aufsetzen. Vcrcleichung der Farben mit den 
Eniplindimgen des Gesclimacks. Eintlieilnng der Tai 
b.'u iiacli den vier Elementen. Licht und Schallen 
scinvarzc Farbe. Erzeugung der Farben durch Mi 
»cliung. Färbemittel. Beize der zu färbenden Stoße 
Grasgrüne Farbe, Farben der reifenden Früchte : Be- 
reitung df>r Purpm färbe. Zeitigung derFnichie. Far- 
ben der Blüthen und Früchte verglichen. Farbe der 
Haare und 1 edrrn. Limge des Sonnen - und Mond- 

schatten. - - .* ,* i 

XVnr. §. I - 71. Galcnns Beschreibung des mensch- 
.liehen Auges. ErKUrung des Sehens. Täuschungen 
des Gesichts, Verschiedenheit der menschlichen und 
thierischfin Augen. Vcrscliiedene Probleme, das Se 
hcn beireffend. - " , " t 

XIX. §. I - f^2. Des Euclides Optik und Katopüik 
Einleitung. Optische Lelmätze. Katoptrik. Katop 
tri sehe Lehrsätze. Optische Täuscliungen. Strahlen 
brechung: deren Unterschied. Verschiedenheit der 
Strahlenbrechung. Des Archimedos Brennspiegel. Des- 
sen Verfertigung. Des Pythagoras Hohlspiegel. Per 

spektiv. - - * 

XX. $. I - 152. Meteorologie. Dünste m Regen 
verwandelt. H»»he der Wolken, Berge. Tiefe des 
Meeres. Klilte. Windstille in Arkadien. Winde unc 
Berge verursachen Regen. Dämmeriuig. Scheinbai'e 
Grofsc dci- auf - und untergehenden Sonne. Gestalt 
und Gründung der Erde. Beweise für die spharoidi- 
Bche Gestalt der Erde. Ihre Bewegung um ihre Achse. 
Beweguni^ der Sonne und des Mondes. Beleuchtung 
des rvionJes durch die Sonne. Beweise dafür. Vier- 
fache Ansicht des Mondes in jedem Monat. Sonnen 
und Mondlins ternifs. Ursachen davon. Ursprung und 
Veifasser des griechischen Kalenders. Die durch Auf- 
und Untergang der verschiedenen Gestirne veriusach- 
ten Ver.indernngen der W^itterung. Nähere Henntnifs 
des Mondes. Von dem ungleichen Abstände der Pla- 
neten von der Erde. - - • - 

>XXI- §. I - 81. Mechanik. Archimedes : dessen 
Erfindungen und Tod. Ableitung und Erklärung aller 
mechanisclicn Kräfte aus den Eigenscliaften des Krei- 
ses und aus der Bewegung der Kreislinie. Anwendung 
auf die Wage. Theorie des Hebels oder der Hebstau- 
M. Anwendung derselben auf Paider, Steuerruder, 
Mast , Seegelstangen und Seegel , und auf andre Fälle 
Schwengel am Ziehbrunnen. Flcischwage od. Schnell 
wage. Zahnzange. Nufsknacker. Der Keil. Walze. Der 
Haspel, Kreuzhaspcl. Rollen. Flaachenzu». Schrauben 
von verschiedener Art und ihre Anwendung zu Ma- 
schinen. Pressen. Den Grund aller mechanischen 
Wirkmigen enthält die gerade Linie und die Kreis- 
linie. Heyspiele. Flaschcnzug von drey Pwollen. Was- 
sermühle. VX'^nsscrscliTaube. « - - 

X yir. Das künstliche Zalilen an und mit d. Fingern. 



Seile. 



:. Th. II.Th. 



Seite. 



329 



36J 



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381 



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267. 



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Dmckfehler und VMbcssaraagen im und sum Text9^ 



Pag. 1 iiii. 2 S^aaov;, lies 5p<xtf9( 

^ a — • X — 3 in — invenietL ^^UiTmaC^) 

— 4 "~ * «XA>)$ I. rX^K 

— — 17 §. 2. soll wolil y^öiM heiklen« 
^ j — 6 lies ^ 'X«? » T»- 

— — — 7 ^'^'^* AVfü r . . - 

— — 8 !• t'A)jv, Kai 

— 10 1. (^ffiitov ; ))'— «fi^oiv; ... 

— — 17 1. /«r^oü uyicf«», X«} 

— — 20 1. $uA« do'auTwf 

9 — 28 5- 4- /^^C' < 1- M«t^« 
II J. II, lin, 3. ai i. a< ' . * 

— 15 Hm, 5 A^KUij 1. «^K<oe . • ' • " 

— — — — lerne Linie UetJojB^f ^fvttXtvy.—jfe^ ^ 

— 18 Veri 15 lies iß(^^iiftm, ^ . • • 

20 35. lin, 4 lies öuo » . ' ' . ' 

^» 3 1. YfVc/^?vo{ 

ftft 43' "~ 8 !• Ä>|.f xoTt^tff * 

— 23 — 47. — 8 «TsbfiAi« 

— 27 — 55. «— 9 1. ru'xwö'* ßv^ffSi^t Wrf " - 

— 28 — 57. — ^ ^ oViiPwiav* ii'y>)Xw 

— 29 — 60. 14!. gAV SSMCI, 

^ 5X 64. 4 soll TiellfUhi hMm M aiVtiy A. Jfrip«' 

— 3^ — 84. — 4 1. 5ra % 

37 — $«• tollte ftbgesrtrt seyn, und dafür ^. 95. w. 94. xn* 

fiammengerfickt steha^ deim «Uediey bo* 
treffen die Katze. - < 

3ö ~ 95* lin. I lies roii^ ' - 

41 — »o>4- — 1. i/Mr« h 

47 — i^f. — 4 1' adiiQccovM eGftUiii» «edaiiiqn^ 

— 50 — 6. 16 1. fKTX>j5«|, 

— 62 — 10. — 4 soU KaTiiA>)/4voy « voB KarnAiisr , heifteii» " 
•^63—15. — 6 1. yttkäSrrai, pt . , , 
— » 70 9« — 9 1. ^Mig^aytfv« 

^ ^7 jSn« t'lWt'/uit. Statt diefler Le«jiT»,**w«l« 

♦ . clieaiilser dciri rorl»erge!iendcn Sin jrnl trig 

schon das beygefii^te sVw veriirtlieilt, ha- 
ben da» be8«^iii Handsciu. hu: hi yv/^oi 
V weldMe dU alts ki^ Vebere. iiie»» £»£0111 
humorwi giebr. < « r « 

— 72 J. 14. lin. 3 lies ifi^tttfyfjthot 
^~ 79 "~ 4^*« ~~ * ^- yfvofAfvot , aui* 

^ 83 4. — 4 l. im^oOÄi ' . ' • 

— 89 — »3' Wt t- 32. «ollte eSgevtHcK «m Kap. Vll. imdi j. 



» bergang ans dem Thiemicbe ins Ffian- 

sen - u. Mine) ah eich vu ihr Zusammeii- 

hang gezeigt wix4« * . ' ^ 
J« 7. l'in. 2 lies 0 KaXoC<r<y 

^ g6 ^ 15. Yt^TRfl 5 1. oxki^VrOLl» 

M 97 Uli. 10 1. u^xToy, 

— lOI §. 7. liii. 9 1. 5»Tr»v : . . : 

^ — a 1. ftyftßX«crr49«ff - 

— ~ 3 1. Ti'yx*-''Jf- ,4 ' 

— 102 — II. — 3 1. x.^'jXbv, KCt^ 0 • 

— 105 — 22. — 7 1. i^ak^inov i ' 

— X06 * 23. — 7 cvcuS;) 1* iHw8i| 

— 108 — 53- 3 irr>ofc»j«(fT«^d» . 

— 35. — 1 or/.eiov , it T15 _ *^ 

— -109 — 57. — 4 ®' '^^^^ , , " - • ' \. 

— H4 — 53. — 15 1. y.au yao CK \ » « ^ - 

5^ tmm ^ soll yieueicht lieirsen* uäti ro »Xov fxv) teotuw 
vficv rov käoxcv , tlafs diese Hälsen fr uclit 
allfln das Land niclit diingt und zum 
.r ^ Brachacker macht. Vercl, Tlieophi . c. 

4, 9. u. Gonig. adi OoIumeUj^, p. 70$* 

— 114 §. 55^ Hn. 1. «XiV« (öS«roc> 5«* 

^ jjo 73. — ' 5 nach Skucni; hat Gaza fi.is vevlorne mieclu- 

sehe Wort durch liercunt überstitzt, 
— 7^, ^ 5 eben so hat er nach jj xj(>of das ausg«falla» 

ne irao-x^' durch tentit ^g^ea. 
— . Ml — 76. — 7 1- Binqay - 

~ — — gl. ouv rcj criyyoi; 
» ^ » i^y. ^ ^ hat K«i vor KotSaire^ Gaza richtiger ausge- 

- lassea. ücjm.fülgd. Tft <)* muXs maii5}]^t« 
remehen. . . « « 

— las — 91- *J 1- '5'« ^ ^' 1 1 

mr^ mm 95, 5 .K^rvtvvi.r, Ga7. a überseut zwar aucli 

. , , tium, aber d. iieinsiusische Ausgabt: liat 

V ' tfK4/4/Mv£« richtiger« ~ 

mm XI6 ^ 4 1. «UrjfMKTOC ... 

M — - — — 9 1, i^rrov'- Kmtrct 

— — — .95. — 2 1. «A.Xuiv ^ifny)} yiviTH ; 

X27 — 97. — a l. TovSfi Toy ... - • 

•r-— -^.TT-'r- 3 1. i^thtmS^^lü^ 

^ — — 6 yt'^wiMvot 1. (^ii««Mevof und>.rergletfi1ie cU» 

Anmerkang in den Zusätren.^ 

T>j 02 >) ir«u»^y«'K>f u. s. w. welche Woic« 
i * ausgelassen sind. 

— 102.— 6 1- Kv')^')« 

M ^ ^ 103.— 3 1. Tauiiio^ivjtfV /i*ey, , . ' • 

— 130 — 106, — 9 1. ivov «iravr« wie Gazaiaehüb^^etxt Iiat. 



• 

Fag. 13z $. 108« -^12 1* htttfAVfi^af. Gas» ßb'ei-^Glite «yiKfter«« 

^ä;. Aljcr die gauze Stelle von Liolö 7 
df-7 ,„-'v7;'//.cv j^/yar nii ist sclir Ytt'deirbt II« 
fast ,1^.1'"»/^ iinvoisLciudlich, 
m— — ii7»letz.te Zeile L evidenter , « 

. In der Note zu ix7, 1. Jua Roeliette 
143 §. 9. lin, 4 lies vIm^ 

— 144 — 13. — 7 fcS 

i — 148 in der Anmei k. zn §. 31.- 33. lies : «ect. 43. 44. 45 46. 
X49 5. 32; iiii. 1. Die Worte Plasthes opore terrae ini4bi»«ii ^ 

wegbleiben, so wie 
'm^-mmm « — fl. tiacu simiUtudines das Komma. 

Xuxv't^v , und ver^eicke die Note in den 
Zusötzcn. 
^ — 6 1. oj^* 5^ Ac/ä, fiiXA* 

. S. die Note in den Zusätzen. 

— • — 54»"-" 3 [^tipyöyj oder ßbw^ ^t>Xf^* dieHo« 

te m u Zusätzen. 
156 — 64. — 3 1. fx^-V i-rt TcX'j /Uv'j'C? 

— 157 *~ 6Ö. — 9 1. *£g»tvÖfc;«v, wie Suabo 3 p. 1Ö9 d. O« nennt« 
^ x63 — 87» — ? cho«)s: 

— In den Cuationcn 1. $, xo2. Plutarchi de Orac. Delecta 

Vol. 7. p. 7-4 — $• iOJ. Ideni ibid, p. 707« 
— ^. 104. Ideni. Vol. 9. p. 755, ed. Rcibke. 
et QuaeiC. Syaip. 3, 10. 
Z08 $^ 10$. lin. 6 1. Ifort^ta;. 
^ m- ^ ^ In den Citationen 1« {. l05*Plutarclil de fraterno 

amore p. 491. — $. 107. Diodori Siculi 5, 
27. — 1)8 — W' Idciu 3, la, 13, 14, 

— 169 — 109. lin. 4 1. vu(3i-x&ijlvT«q 

173 — 121. — 5 l. ioiiviiTuiV mi ttvtg 
170 — 13a* — 3 wSoV.' 

Verbesserungen in den Aiiuici künden« 

Pag. 5 ni $. 14. lin. 2 lies »J^«« * ; 

— 13 lin. 17 1. Trappen 

— 15 — Öl. cvXyiriVffctf 

— -— — 21 1. Orasius 

— 28 — 5 ^'•'•i^^?- — Kftl 

ft3 1. ^a^A^fti«! 
— — 29 1. a^av 

— 45 au §. I. lin. I 1. Ouvvof 

7I. austüliriicbsten Bü Hamel in dem 

46 §. 13. lin. 9 1. v.or<^of. 

— 50 un. 4 1. fiberein mit 'dem » Tva» 

— 55 — 2 1. Bellen OUerv. 

• — 3 nach ab«;ebildet : setze hinzu 
- L cIh i- 5. 29. * 32. habe ich die nöthigen F.rliiu* 

teiuugeu meist bcliou in den Annierk'in^LU 
zu Varro ^ Rt HUutica 23» 16. S. 369- 584 

— 62 — 21 1. Schlamme ^ 

— 63 — 13 1. Wia^el nadi 



€6 ^ a$ 1 Wftsers sind im ßftr 

— . 67 — 4 !. stvppösen. 

^ ^ I }. Trn clitön, und dalier 

— 80 Tor §. 6a« 1, wo» ■ ^ 
^ 8i $• 93. lui. s i. r9^9^ oder TtffUfSMPii 

— 83 — 114. — 1 1. B m ii« r«lltn Mi^ 
84 ^n. 6 L acu5, Äc^nV 

— - ^gl — 30 — Xotru-n^ 

94 96. un. 5^ 1. AiikM 
—^ 95 Uai.iz 1. XtiW«ti 

*— — 4 1. iroXX)^; 

. 7 1. $itXtT(Kt', 

— 10 1. Kftpf^ivw» ■ ^ 

^ — 15 1. 

— «— -—26 L ßfiXtX'fiv 

^ »29 hat die Handidhrift ^Etnnro«r«cX«C 

«M» >*> 30 — — — TOV y TO 

— 31 — — — ftv dMf »v, 

— X14 41. lin. 6. L £. Ausg. 

— 149 1. 50 — mut» 

— 155 — 21 — j9ieM>> 

^ — ^ den Heb«l 

^ ^ ^ 1 — KopcXi«! und MBx^'o*^ 

}2 — 9uk^ 



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