Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn.
Liesing
LiesingbåchVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Log Niedaöstareich, Wean
Flusssystem Donau
Quäin im Weanawoid
48° 8′ 4″ N, 16° 17′ 6″ O
Quäinhächn 520 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mindung Bei da Stådt Schwechat in de Schwechat (Fluss)Koordinaten: 48° 8′ 12″ N, 16° 28′ 14″ O
48° 8′ 12″ N, 16° 28′ 14″ O
Mindungshächn 158 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Hächnuntaschied 362 m
Läng 30 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Grousstädt Wean
Kloastädt SchwechatVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

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Da Liesingbåch, kuaz de Liesing g'hass'n, is a 30 km launga Fluss, dea wo im niedaöstareichisch'n Weanawoid aufaungt, daunn duach de Stådt Wean fliaßt, wo'r a in 23. Weana Beziak Liesing sein Nauman gibt, und mündet wiedarum in Niedaöstareich bei da Stådt Schwechat in de Schwechat (Fluss). Da Nauman kummt vom slawisch'n Lesnička hea und haaßt Woidbåch.

Valauf

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Da Liesingbåch håt zwaa vaschiedane Quöi'n auf rund 520 m Hech'n im Weanawoid und zwoa de Dürre und de Reiche Liesing.

De Dürre Liesing faungt in da Näch'n vo Kaltenleutgeben im nöadlich'n Weanawoid au. Se vasickat häufti duach de Koikstana, drum is's in ana reg'noaman Zeit oft vaschwund'n. De Reiche Liesing faungt bei Breitenfurt au und fliaßt duach a vüi wenicha wåssaduachlässich's G'staa, sodass da Wåssastaund bei stoak'n Reg'n recht g'schwind austeigt.

 
De oit'n Wåssaläuf' rund ums Schloss Liesing: Liesingbåch, Mühlbåch und Aubåch-Wåssagråb'n

Bei Rodaun kumman de zwaa Quöiflüss' daunn z'saumman und rinnan ins Weana Beck'n weida. Von då is des Liesingtoi brada und wiad füa'n Weibau ausg'nutzt. Weida östlich liegt doda des Schloss Liesing. Sei Wåssagråb'n zagt, dass's früacha zwisch'n in Liesing- und in Petersbåch-Toi a Wåssavabindung geb'n håt..[1] Owa'r a aundara Valauf grådaus weida nåch Osten is aa net gaunz unmeglich.

 
Mündung in de Schwechat

Duat'n im Osten wiad da Grund vom Liesingtoi imma wenicha widastaundsfähich und daduach is a bis zu 500 m brada Toibod'n entstaund'n. De Liesing söwa faungt au ois wia'r a Mäanda im zickzack zum fliass'n. Im Süden vo Wean san duach de Liesing große Degl-Åblågarungan entstaund'n, de wo gaunz b'sundas zua Ziaglprodukteaun im 19. Joahrhundat g'nutzt wua'n san. Südlich vom Laaer Berg valåsst de Liesing bei Kledering nåch rund 20 km Wean und mündet kuaz drauf bei Schwechat in de Schwechat.

Vabauungan und Renaturiarungan

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De ständiche Hochwasserg'foah duach de Liesing is im 19. Joahrhundat z'weg'n de baulich'n Vaaändarungan im Industrieviadl imma schlimma wua'n. De Ufavabauungan, Einengungan vom Båchbett und de vüi'n Obwossa is aa de Wåssaqualetät stoak z'ruckgaunga, so dass um 1930 a Reguliarung vo da Liesing beschloss'n wua'n is, de wo daunn eascht 1947 aug'faungt håt und 1969 so ziemli featich woa.[2] Heutz'tågs bemüht ma si, de Vabauung duach a Renaturiarung zum dasetz'n. Seit 2001 hau'm entlaung vom gaunz'n Valauf soichane Rückbauungan ståttg'fund'n. Nua'r im mittlan Bereich, wia beispüisweis in Erlaa und in Inzersdorf, is bishera no nix g'schehg'n.

Daduach is aa de Wåssaqualetät vabessat wua'n. De Obwossa wea'n jetzt'n direkt zur Hauptkleaaulåg in Simmering bråcht. Duach'n Liesingbach-Saummekanäu[3] wiad aa bei stoak'n Reg'n ka dreckat's Wåssa mehra in d'Liesing einelåss'n. In de Behöita vo da ehemålch'n Kleaaulåg Blumental kennan insgesaumt 20 Mülleaunan Lita Speichakapazetät mit 3.000 l/sec einelåss'n wea'n.[4]

Heutz'tågs wiad de Liesing b'sundas in Wean ois Eaholungsgebiet g'nutzt. Entlaung vo de Ufa füah'n meist'ns beidaseits kane Stråß'n, sundan Foahrradl- und Fuaßweg'.

Büidl'n

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im Netz

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  1. Ferdinand Opll: Karten als Quelle topographischer Erkenntnis. Der Liesinger Raum im Süden Wiens zur Zeit Maria Theresias. In: Wiener Geschichtsblätter. Hrsg. vom Verein für Geschichte der Stadt Wien. 68. Jahrgang. Heft 2/2013. ISSN 0043-5317 ZDB-ID 2245-7. S. 118.
  2. Margit Altfahrt: Ein Kampf gegen die Kräfte der Natur. Die Regulierung des Liesingbaches im Spiegel des Fotoarchivs Gerlach. In: Karl Fischer (Hrsg.): Studien zur Wiener Geschichte. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien – JbVGStW. Band 66. Verein für Geschichte der Stadt Wien. Wien 2010. ISSN 1027-8788. Seiten 13–36.
  3. Kanalplan (Liesingbachkanäula aum untan Raund) (ohg'ruaf'n aum 18. April 2015)
  4. Speicherbecken Blumental für 3000 Liter pro Sekunde (ohg'ruaf'n aum 18. April 2015)