Von der Hexe die eine Heilige war
Von Agnes Günther
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Buchvorschau
Von der Hexe die eine Heilige war - Agnes Günther
Agnes Günther
Von der Hexe die eine Heilige war
Sharp Ink Publishing
2024
Contact: info@sharpinkbooks.com
ISBN 978-80-282-7797-0
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Was das Waldschloß erzählt
Das himmlische Gloria
Die furchtbarste Geschichte der Welt
Wie Gisela mit Leiden stritt
Der Herrgottsnarr
Das ewige Brot
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Am 16. Februar 1906, gerade fünf Jahre vor dem Tode der Dichterin, ist ein Schauspiel „Die Hexe von Agnes Günther über eine Liebhaberbühne gegangen. Darin war ein Ausschnitt aus einem ursprünglich episch aufgefaßten Stoff dramatisch gestaltet. Aber bald darauf begann die Rückbildung dieses Stoffes ins Epische; die nachfolgenden Bruchstücke liegen auf dem Weg zur epischen Form, deren Vollendung der Verfasserin nicht mehr vergönnt war. Sie sind im Jahr 1906 in der „Christlichen Welt
erschienen, und obwohl sie keine Szenen aus dem Drama selbst wiedergeben, stehen sie diesem zeitlich doch so nahe, daß die dialogische Form in ihnen beibehalten ist.
Das Problem der „Heiligen hat die Dichterin auch hier beschäftigt, wie sie in ihrem Werke „Die Heilige und ihr Narr
unter dem Schleier der Dichtung die Geschichte von der Reinigung der Seele erzählt hat. Die Freunde jenes Werkes werden auch zu diesem Büchlein greifen wollen; sie ahnen dann etwas von dem, was die Frühverstorbene noch zu sagen vermocht hätte. Jene schmerzdurchzitterten und doch so sieghaften Worte vom Leiden, dem starken Freudenwein der Ewigkeit, sind an ihrem Sarge auf sie selbst gedeutet worden. Nun gehen sie noch einmal aus und finden vielleicht da oder dort ein Herz, das sie trösten. Denn „Wie Gisela mit Leiden stritt" — das ist ein Stück aus der Herzensgeschichte der Menschheit.
Marburg, den 9. November 1913
Rudolf Günther
Was das Waldschloß erzählt
Inhaltsverzeichnis
Ich wohne in einem Waldlande, in dem es viele alte Schlösser gibt. Keine Ruinen, das ist eben das Besondere, sie sind alle wohl erhalten und liebevoll gepflegt. Jedes dieser Schlösser hat viel erlebt — sie alle haben den Jammer des dreißigjährigen Krieges an sich vorüberrauschen hören — sie sahen ein kümmerliches deutsches Leben wieder erstehen — sie wissen viele, viele Geschichten, die alten Schlösser. Darum liebe ich sie auch so sehr.
Keines aber liebe ich mehr als ein vergessenes Waldschloß, das ich Schweigen nennen will. Es ist eine Burg mit Palas und Bergfried und äußerem und innerem Schloßhof. Im äußeren Schloßhof steht eine herrliche Linde, von einer Brustwehr umgeben, von der man hinunter sieht in grüne Täler und hinüber an blaue Waldberge. Auch ein Brünnlein singt dort sein eintöniges Lied. Die Linde ist sehr alt, gewiß dreihundert Jahre, sie rauscht so seltsam, diese Linde, die weiß auch Geschichten. Im innern Schloßhof ist eine schöne Pforte und darüber ein in Stein gehauenes Wappen. Von ihr aus führt eine Treppe in die oberen Stockwerke. An den geweißten Wänden hängen schwarzdunkle Bilder, mächtige Hirschgeweihe dräuen von jeder Wendung herunter. Oben ist ein Vorraum, in den die verschiedenen Türen münden. In der Mitte steigt dunkles Balkenwerk in die Höhe, das die Decke trägt. Um die dicken Holzsäulen geht ein Bänkchen. Da wartete wohl einmal Jemand.
Gleich die erste Türe, in die ich hineingehe — und ich gehe oft hinein, und am liebsten allein mit der Försterin, die das Schloß verwaltet, — führt in ein Schlafgemach. Alle, die das Bett sehen in dem vergessenen Waldschloß, staunen über diese Pracht der seidenen Vorhänge, an denen fleißige Hände Jahre lang gestickt haben müssen. Das Bett ist nun leer, aber die Försterin holt mir immer wieder eine gelbe, seidene Decke heraus, die sie in einer Lade aufbewahrt, und zeigt sie mir. Blasses Gelb ist die