Sie navigieren durch intensive Emotionen in einer Peer-Support-Umgebung. Wie schützen Sie Vertraulichkeit und Vertrauen?

1 Vertrauen aufbauen

Der Aufbau von Vertrauen in die Unterstützung durch Gleichaltrige beginnt damit , präsent zu sein und seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken . Sie möchten zeigen, dass Sie sich voll und ganz engagieren und dass die Gefühle und Erfahrungen Ihrer Kollegen gültig und wichtig sind. Indem Sie stets zuverlässig, unvoreingenommen und einfühlsam sind , legen Sie den Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung. Es ist wichtig, von Anfang an klare Erwartungen an die Grenzen der Vertraulichkeit zu stellen und sicherzustellen, dass Ihr Kollege versteht, was zwischen Ihnen beiden bleibt und unter welchen Umständen Sie aus Sicherheitsgründen Informationen austauschen müssen.

2 Wahrung der Privatsphäre

Privatsphäre ist ein Eckpfeiler der Vertraulichkeit im Peer-Support. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Gespräche in einem privaten Raum geführt werden, in dem sie nicht belauscht werden können. Darüber hinaus sollten alle aufbewahrten Notizen oder Aufzeichnungen sicher aufbewahrt werden und nur autorisierten Personen zugänglich sein. Es ist wichtig, gegenüber Ihrem Kollegen transparent zu sein, wie seine Informationen geschützt werden, um sein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in die Beziehung zu stärken.

3 Offenlegung handhaben

Wenn ein Peer vertrauliche Informationen preisgibt, ist es unerlässlich, diese mit größter Sorgfalt zu behandeln. Erkennen Sie den Mut an, den es braucht, um solche Details zu teilen, und versichern Sie ihnen, dass Sie sich zur Vertraulichkeit verpflichtet haben. Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie aus Sicherheitsgründen die Vertraulichkeit brechen müssen, z. B. wenn Sie drohen, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen, ist es wichtig, dies Ihrem Kollegen zu erklären, bevor Sie Maßnahmen ergreifen. So bewahren Sie das Vertrauen auch dann, wenn die Vertraulichkeit nicht gewahrt werden kann.

4 Emotionale Grenzen

Das Setzen emotionaler Grenzen ist der Schlüssel zum Umgang mit intensiven Emotionen in der Peer-Support. Während Sie sich in Ihren Mitschüler einfühlen und ihn unterstützen, ist es wichtig, ein gewisses Maß an Distanz zu bewahren, um zu vermeiden, dass er seine emotionale Last auf sich nimmt. Das hilft bei der objektiven Unterstützung und schützt auch die eigene psychische Gesundheit. Ermutigen Sie Ihre Mitschüler, sich frei auszudrücken, und achten Sie gleichzeitig darauf, sich nicht zu sehr emotional zu engagieren, was Ihr Urteilsvermögen trüben oder zu Burnout führen könnte.

5 Reflektierendes Zuhören

Reflektierendes Zuhören ist ein mächtiges Instrument im Peer-Support, bei dem es darum geht, aktiv zuzuhören und dann das Gehörte zu reflektieren. Diese Technik stellt nicht nur sicher, dass Sie richtig verstanden haben, sondern bestätigt auch die Gefühle und Erfahrungen Ihrer Mitschüler. Es zeigt, dass Sie wirklich zuhören und aufnehmen, was geteilt wird, was das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Kollegen erheblich stärken kann.

6 Krisenprotokoll

Im Falle einer Krisensituation ist es wichtig, ein klares Protokoll zu haben. Dazu gehört auch zu wissen, wann und wie die Situation bei Bedarf an professionelle Hilfe eskalieren kann. Es ist auch wichtig, dieses Protokoll Ihrem Kollegen mitzuteilen, damit er versteht, dass es bestimmte Grenzen für den Support gibt, den Sie leisten können. Auf diese Weise wahren Sie Transparenz und Vertrauen und sorgen gleichzeitig für die Sicherheit und das Wohlergehen aller Beteiligten.