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K Fahrstuhl -> Aufzug
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Aus Gründen unzureichenden Brandschutzes waren die Seminarräume ab dem 11.&nbsp;Stock im Jahr 2000 vom Universitätspräsidenten [[Rudolf Steinberg]] für Veranstaltungen gesperrt worden.<ref>[http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/brandschutz-historisches-museum-koennte-geschlossen-werden-1279452.html ''Brandschutz Historisches Museum könnte geschlossen werden''] vom 23. November 2005 auf faz.net</ref> Nach der Modernisierung des Brandschutzes, zu der insbesondere die Installation einer [[Brandmeldeanlage]] und [[Elektroakustische Anlage|elektroakustischen Anlagen]] zur Notfall-Alarmierung und die Ertüchtigung eines bestehenden Aufzuges zu einem [[Feuerwehraufzug]] zählten,<ref name="unireport_82001">[http://www2.uni-frankfurt.de/44480573/unireport_82001.pdf ''UniReport 8'', vom 14. November 2001, Jahrgang 34] PDF-Datei, zugegriffen am 31. März 2013</ref> wurde das Nutzungsverbot aufgehoben. Die Kosten für diese Modernisierung beliefen sich auf 1,1&nbsp;Millionen [[Deutsche Mark|D-Mark]], wovon 700.000&nbsp;Mark vom Land [[Hessen]] aufgebracht wurden.<ref name="unireport_82001" />
 
Am 9. August 2005 verunglückte eine Universitätsmitarbeiterin in einem der FahrstühleAufzüge tödlich. Sie hatte nach dem Steckenbleiben über den Notrufknopf den Pförtner alarmiert, der zu ihr kam und sowohl die Tür zum Schacht als auch die innere Kabinentür öffnete. Zum Aussteigen war die Kabine jedoch schon zu weit hochgefahren. Der Pförtner forderte die steckengebliebene Person auf, solange zu warten, bis er vom Maschinenraum aus die Kabine abgesenkt habe. Da die Frau jedoch schon lange Zeit festsaß, bevor der Pförtner sie erreichte, war sie möglicherweise in Panik und versuchte, durch die geringe Öffnung zwischen Stockwerksdecke und Aufzugboden herauszukriechen. Sie erreichte nicht den Etagenboden, sondern rutschte unter die Kabine und fiel in den Schacht. Das folgende Strafverfahren gegen den Pförtner wurde zunächst eingestellt, da er die Frau mehrfach aufgefordert hatte, in der Kabine zu bleiben. Auf die Beschwerde der Angehörigen der Verunglückten wurde der Pförtner doch noch wegen [[Fahrlässige Tötung|fahrlässiger Tötung]] angeklagt und zu einer [[Geldstrafe (Deutschland)|Geldstrafe]] von 1500&nbsp;EUR verurteilt. Man warf ihm vor, dass er die innere Tür nicht hätte öffnen dürfen, solange die Kabine nicht an der Etage stand.<ref>[https://www.fr.de/frankfurt/wohnen-in-frankfurt-sti903943/fahrstuhlschacht-11213642.html fr-online: ''Tod im Fahrstuhlschacht'']</ref>
 
Das Gebäude war wiederholt Ziel von [[Vandalismus]]. Anfang Februar 2013 wurden von Unbekannten die in der Geschichte des Turms bislang größten Vandalismusschäden im Gebäude mit einem Schaden von 40.000&nbsp;€ verursacht.<ref>[https://www.fr.de/frankfurt/johann-wolfgang-von-goethe-per36060/nazi-vergleiche-empoeren-studierende-11362650.html ''Goethe Universität – Nazi-Vergleiche empören Studierende''] von Hanning Voigts auf fr-online.de vom 21. Februar 2013</ref>
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Der Turm wurde ursprünglich für 2500 Studenten konzipiert. Jedoch war das Gebäude seit der Eröffnung mit einer um ein Vielfaches höheren Zahl Studenten belegt, so dass an den sieben FahrstühlenAufzügen oftmals mit Wartezeiten von mehr als 15 Minuten gerechnet werden musste. Von den sieben Aufzügen funktionierten meist nur fünf, zudem blieben die FahrstühleAufzüge regelmäßig stecken.<ref>[https://www.fr.de/frankfurt/stress-sti45052/helfer-11327173.html ''Campus-Hausmeister Helfer in der Not''] von Marek Fritzen auf FR-Online vom 6. März 2012</ref> In einem besonders schlechten Zustand waren zuletzt die FahrstühleAufzüge der 5er-Gruppe auf der Ostseite des Gebäudes, die vor dem Halt an einer Etage in eine sehr langsame, ruckelige Fahrweise schalteten. Ungeplante Halte an eigentlich stillgelegten Etagen kamen ebenso vor wie falsche Stockwerksanzeigen.
 
Der Turm war Ziel für [[Studentenprotest]]e, da er im Gegensatz zu den meisten anderen Gebäuden der Universität mit relativ wenigen Helfern vollständig abgeriegelt werden konnte. Die in den letzten Jahren dramatisch verschlechterten Studienbedingungen innerhalb des Turmes bildeten ein weiteres Motiv und die daraus resultierenden ''Turmblockaden'' waren ein fester Bestandteil der regelmäßig wiederkehrenden Proteste an der Goethe-Universität.