„Anna Dorothea von Sachsen-Weimar“ – Versionsunterschied

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Dieser Wechsel brachte viele Veränderungen mit sich, denn die Äbtissin wurde nicht nur stark in ihren Machtbefugnissen beschnitten, das Stift verlor darüber hinaus auch zahlreiche Besitzungen. So ist es nicht verwunderlich, dass Anna Dorothea mit diesem Wechsel wenig einverstanden war, ebenso wie die Quedlinburger Bürgerschaft. Anna Dorothea hatte gegen diesen Verkauf protestiert und verweigerte Kurbrandenburg die Belehnung mit der Schutzherrschaft. Der brandenburgische Kurfürst ließ Quedlinburg daraufhin im Januar 1698 militärisch besetzen und im September desselben Jahres erfolgte schließlich die Huldigung durch die Stadt wenig später auch der Geistlichen des Stifts. Mit dem neuen Schutzherren, aber auch mit dem Rat der Stadt Quedlinburg, lag Anna Dorothea häufig in Widerspruch bei der Besetzung von Pfarrstellen.
 
1703 war die Gesundheit Anna Dorotheas derart stark geschwächt, dass sie noch im gleichen Jahr nach [[Karlsbad]] reiste, um wieder zu genesen; jedoch ohne Erfolg. Am 24. Juni 1704 starb die Äbtissin im Alter von 4746 Jahren in Quedlinburg. Ihr Sarg befindet sich heute in der [[Fürstengruft]] auf dem [[Historischer Friedhof Weimar|Historischen Friedhof]] in Weimar.
<!--geweiht: evangelisch gehuldigt durch die Stadt Quedlinburg am 29. Januar 1685-->