„Anna Dorothea von Sachsen-Weimar“ – Versionsunterschied
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'''Anna Dorothea Herzogin von Sachsen-Weimar''' (* [[12. November]] [[1657]]
Sie wurde als Tochter von Herzog [[Johann Ernst II. (Sachsen-Weimar)|Johann Ernst II. von Sachsen-Weimar]] und dessen Frau Christina Elisabeth, geb. Herzogin von [[Schleswig-Holstein-Sonderburg]] geboren.
Von 1681 bis 1684 war sie [[Probst|Pröbstin]] des Quedlinburger Stiftes. Als die Äbtissin Anna Sophie II. von Hessen-Darmstadt im Jahre 1683 verstarb, wurde zunächst die Holsteiner Prinzessin Anna Dorothea von Holstein-Gottrop zu ihrer Nachfolgerin ernannt. Doch durch Beeinflussung des Stiftsschutzherrn, dem sächsischen [[Kurfürst]]en [[Johann Georg III. (Sachsen)| Johann Georg III.]], und durch Einwirkung auf das [[Stiftskapitel]] erreichte Anna Dorothea, dass sie am 4. September 1684 selbst zur neuen Äbtissin gewählt und am 29. Januar 1685 durch [[Kaiser]] [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] bestätigt wurde.
▲'''Anna Dorothea Herzogin von Sachsen-Weimar''' (* [[12. November]] [[1657]] ; † [[24. Juni]] [[1704]]) war eine Adlige.
Während ihrer Zeit als Äbtissin fand im Jahre 1698 ein Wechsel der Schutzherrschaft über das Stift statt. Die Übernahme des polnischen Königsthrons durch Kurfürst [[August II. (Polen)|August den Starken]] - er war seinem Vater als Schutzherr nachgefolgt - verschlang derart große Geldsummen, dass August der Starke gezwungen war, die Schutzherrschaft für 300.000 Taler an den [[Kurfürstentum Brandenburg|brandenburgischen]] Kurfürsten [[Friedrich I. (Preußen)|Friedrich III.]] (ab 1701 [[König]] von [[Preußen]]) zu verkaufen.
Dieser Wechsel brachte viele Veränderungen mit sich, denn die Äbtissin wurde nicht nur stark in ihren Machtbefugnissen beschnitten, das Stift verlor darüber hianus auch zahlreiche Besitzungen. So ist es nicht verwunderlich, dass Anna Dorothea mit diesem Wechsel wenig einverstanden war, ebenso wie die Quedlinburger Bürgerschaft.
1703 war die Gesundheit Anna Dorotheas derart stark geschwächt, dass sie noch im gleichen Jahr nach [[Karlsbad]] reiste, um wieder zu genesen; jedoch ohne Erfolg. Am 24. Juni 1704 starb die Äbtissin im Alter von 41 Jahren in Quedlinburg und wurde in der [[Fürstengruft]] auf dem [[Historischer Friedhof Weimar|Historischen Friedhof]] in Weimar beigesetzt.
<!--geweiht: evangelisch gehuldigt durch die Stadt Quedlinburg am 29. Januar 1685-->▼
== Literatur ==
[[Kategorie:Frau]]
▲geweiht: evangelisch gehuldigt durch die Stadt Quedlinburg am 29. Januar 1685
[[Kategorie:Herzog (Sachsen-Weimar)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1657]]
[[Kategorie:Gestorben 1704]]
{{Personendaten|
NAME= Anna Dorothea von Sachsen-Weimar
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Äbtissin des Stifts Quedlinburg
|GEBURTSDATUM=[[12. November]] [[1657]]
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=[[24. Juni]] [[1704]]
|STERBEORT=Quedlinburg
}}
▲Quelle: Johann Heinrich Fritsch, Geschichte des vormaligen Reichsstifts und der Stadt Quedlinburg, 1828
▲Dr. Hermann Lorenz, Band 1 Werdegang von Stift und Stadt Quedlinburg 1922
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