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[[Datei:Asaf Jah I, Nizam of Hyderabad.jpg|miniaturmini|''Nizam ul-Mulk,'' Asaf Jah I.]]
'''Asaf Jah I.''' (voller Name: ''Qamar ud-Din, Chin Qilich Khan, Khan-i-Dauran, Nizam-ul-Mulk'', '''Asaf Jah I.''' (* [[11. August]] [[1671]]; † [[22. Mai]] [[1748]]<ref>Nach muslimischer Mondjahreszählung wurde er 79 Jahre alt. Der Legende nach *geboren im Jahr 1644, gestorben 104jährig104-jährig.</ref> nahe [[Burhanpur|Burhānpur]]), war ein indischer Adliger am [[Mogulreich|Mogulhof]], der, nachdem er im Jahr 1720 die Statthalterschaft desüber den [[Dekkan 1720]] auf Dauer errungen hatte, zum Begründer einer muslimischen[[muslim]]ischen Dynastie wurde, die den [[Fürstenstaat]] [[Hyderabad (Staat)|Hyderabad]] bis 1948 regierte.
 
== Herkunft und Jugend ==
Asaf Jahs Urgroßvater Alam Shaikh stammte aus [[Samarkand]] im Lande [[Emirat Buchara]]. Der ältere seiner beiden Söhne [[Khwaja Abid]] kam 1654/5 auf dem Weg nach [[Mekka]] durch Indien, wo er am Hof des MogulnMogulhof vorstellig wurde. Auf der Rückreise (1657) schlug er sich im ausbrechenden Thronfolgekrieg auf die Seite von [[Aurangzeb]]s, der ihn mehrfach beförderte und schließlich den Titel eines [[Indische Adelsprädikate|Khan]] verlieh. Später wurde er Gouverneur (''subedar([[subahdar]])'') und trug den Titel ''QuilichQilich Khan.'' Er fiel bei der Belagerung [[Golkonda]]s am 30. Jan.Januar 1687. Er hatte fünf Söhne, der älteste war Shahab ud-Din (= ''Ghazi ud-Din Firuz Jung''). Dessen erste Frau war Safia Khanam, Tochter von Sadullah Khan, dem Wesir von [[Shah Jahan]], sie wurde die Mutter von: Qamar ud-Din, dem späteren Asaf Jah I. Dieser erhielt bereits mit 6 Jahren vom Kaiser einen ''[[Mansab]]'' von 4000 mit 450 Berittenen, der schon im nächsten Jahr auf 5000 erhöht wurde.<ref>Siehe das Lexikon ''Maāthir-ul-Umarā'' Bd. II, S. 410.</ref> Noch während seiner Kindheit erfolgten weitere Rangerhöhungen. Seit 1685 durfte er sich Khan nennen, ab 1690 ''Chin Qilich Khan''. Im Jahr 1700 wurde er Gouverneur der [[Karnatik]] und ''[[Faujdar]]'' (eine Art Polizeichef und Gerichtsherr) für [[Talikota]]. Zwei Jahre später wurde er Gouverneur von [[Vijayapura|Bijapur]], dazu erhielt er sein erstes mit Juwelen besetztes Turbanornament ''(sarpech)'' sowie ein Pferd und einen Elefanten. Mit der Ernennung zum Garnisonskommandanten ''(thanedar)'' von [[Sanpagon]] ging eine weitere Rangerhöhung einher.
 
Qamar ud-Din, dem späteren ''Asaf Jah I.'' Er erhielt bereits mit 6 Jahren vom Kaiser einen ''[[Mansab]]'' von 450 Berittenen, der im nächsten Jahr verdoppelt wurde. Noch während seiner Kindheit erfolgten weitere Rangerhöhungen. Seit 1685 durfte er sich Khan nennen, ab 1690 ''Chin Qilich Khan.'' Im Jahre 1700 wurde er Gouverneur (''subedar'') von [[Karnataka#Nordkarnataka im 16. bis 18. Jahrhundert|Karnataka]] und ''Faujdar'' (eine Art Polizeichef und Gerichtsherr) für [[Talikota]]. Zwei Jahre später wurde er Gouverneur von [[Bijapur]], dazu erhielt er seinen ersten ''sarpech'' (mit Juwelen besetztes Armband) und je ein Pferd und Elephanten. Mit der Ernennung zum Garnisonskommandanten (''thanedar'') von [[Sanpagon]] ging eine weitere Rangerhöhung einher.
 
=== Unter Bahadur Shah und Jahandar Shah ===
Nach dem Tode Aurangzebs versuchte Prinz Azam ihn durch die Ernennung zum Gouverneur des Handelsplatzes Burhānpur, dessen Mauern er verstärken ließ, und den Titel ''Khan-i-Dauran'' auf seine Seite zu bekommenziehen. Nachdem Azam gefallen war, berief Prinz Muazzam, der neue Schah [[Bahadur Shah I.|Alam Bahadur]] († 1712), ihn im Jahr 1705 an seinen Hof, bestätigte alle seine Ränge und Titel und ernannte ihm zum Gouverneur von [[Oudh]] und Faujdar für [[Lucknow]]. Nach einiger Zeit zog sich Chin Qilich Khan jedoch aus der Politik zurück und lebte bescheiden.
 
Zunächst unterstützte er in der Thronfolgefrage [[Azim ush ShahShan]], wurde dann aber vom Sieger [[Jahandar Shah]] im Rang erhöht. Innerhalb der sunnitischen[[sunnitisch]]en Turani-Fraktion (mit ihren Kämpfern) war er während der kurzen Herrschaften Jahanders und FurrukhFarrukh Siyars einflussreich.
 
=== Unter FurrukhFarrukh Siyar ===
Der schwache aber grausame Herrscher [[Farrukh Siyar]] (1713-191713–19<ref>gestürzt und geblendet am 27. Feb. 1719, erwürgt 2 Monate später</ref>) verlieh ihm den Titel ''[[Nizam]]-ul-Mulk'' ([[Urdu]]:{{lang|ur| نظام‌الملک&lrm; |de=Ordner des Reiches}}) und machte ihn im Jahr 1713 zum Gouverneur der sechs Provinzen des [[Dekkan]] sowie zum Faujdar vonder KarnatakaKarnatik. Während seiner ersten Amtszeit in [[Aurangabad (Maharashtra)|Aurangabad]] gelang es dem Nizam, die Steuer- und Tributeintreibung effizienter zu organisieren, sowie die immer weiter vordringenden [[Marathen]] in Schach zu halten. Bereits zwei Jahre später (1715) wurde er an den kaiserlichen Hof zurückgerufen, wo er nach außen hin neutral blieb. Die intrigenreiche[[intrige]]nreiche Atmosphäre am Hofe unter Kontrolle der SayyidenSayyid-Brüder behagte ihm nicht. Für seinen Unterhalt, und um seine Truppen aus der Hauptstadt zu entfernen, wurde er bald nach dem Sturz Farrukhs zum Faujdar für [[Muradabad]] und Gouverneur von [[Malwa]] ernannt.
 
=== Dekkan ab 1720 ===
ErAsaj Jah begab sich, um einer gegen ihn gerichteten Intrige der Sayyids zu entgehen, eigenmächtig zurück in den Dekkan und besiegte in der Schlacht von Pandher (⚔ 19. Juni 1720) den von ihnen eingesetzten Stellvertreter, einen Neffen Hussain Ali Khans. Dem neuen Kaiser [[Muhammad Shah]] (reg. 1719-481719–48), dem der Kopf Hussains, in Salz eingelegt, als Beilage zu einem freundlichen Brief gesandt worden war, blieb nichts anderes übrig, als die neuen Verhältnisse perdurch einen [[Ferman|Firman]] abzusegnen. Zwei Jahre später wurde er Ende 1722 als [[Wesir]] nach Delhi gerufen und sollte noch zusätzlich Statthalter von [[Gujarat]] werden, das er bis Juli 1723 aufsuchte. Bei den Hofschranzen wegen seiner Strenge und Sparsamkeit unbeliebt, hatte er bereits im November 1723 genug von deren Intrigen und legte sein Amt nieder.<ref>''De facto,'' da Wesire der Moguln ihr Amt lebenslang nicht mehr aufgaben. Tatsächlich wurde er pro forma in das Ehrenamt eines ''Wakil il-i Mutlaq'' hochbefördert. Nayeem (2002), S. 84f</ref> Er selbst begab sich am 18. Dezember auf Jagd, „entdeckte“ eine MahratenMarathen-Invasion (die von ihm organisiert worden war) und schlug sein Feldlager einige Zeit bei Sehor auf.
 
Er machte sich erneut auf, gegen den Willen des Herrschers, die Distrikte des Dekkan zu übernehmen. Im Juni 1724 kam er wieder nach Aurangabad, dort hatte ihn [[Mubariz Khan]], ein ehemaliger Gefolgsmann Hussain Alis vertreten. Am 11. Oktober 1724 kam es zur Schlacht nahe Shakarkheldar<ref>20° 13' N, 76 27' O, = Sakharkheda, etwa 55 km von Aurangabad. Verluste des Nizam: 3 tote Offiziere, und eine Handvoll Männer. Auf der Gegenseite wurden Mubariz Khan und zwei seiner Söhne sowie 3000 Mann getötet.</ref> in [[Berar (Sultanat)|Berar]], wobei die Truppen des Statthalters geschlagen wurden. Der Ort wurde in [[Fathkhelda]] („Dorf des Sieges”Sieges“) umbenannt. Der Nizam begab sich ins sichere Hyderabad, wo er am 16. Januar 1725 ankam.
 
Zwischenzeitlich hatte man in Delhi seine Meinung geändert gehabt und einen FirmanFerman erlassen, der Nizam-ul-Mulk als Gouverneur wieder einsetzte. Diese Nachricht kam jedoch zu spät. Der Nizam, der nun ein Drittel der Staatseinkünfte sowie beinahe drei Viertel des Kriegsmaterials der Moguln kontrollierte, bedankte sich in einem unterwürfigen Brief und sicherte den Mogulkaisern ewige Treue zu. Seine Nachfahren behielten diese Praxis bei, sie erklärten sich nie als unabhängig, bis im Jahr 1858 der letzte Mogul nach dem [[Sepoy-Aufstand]] ins Exil geschickt wurde. Sämtliche Ernennungen für Ämter und [[Jagir]]s, die der Nizam aussprach, erfolgten, ebenso wie die Münzprägungen (bis unter [[Asaf Jah III.]]) für und im Namen des HerrscherHerrschers in Delhi, selbst als dieser nach der Einnahme der Stadt 1803 vollkommen machtlos geworden war. Der Nizam selbst, als Gouverneur mit ''Sipah Salar'' („Heerführer“) bezeichnet, sah sich stets als Untertan (''(fidwi)''), obwohl er während seiner Karriere seinen Herrn dreimal verriet. In Aurangabad war und blieb er ''de facto'' der zweite Mann im Reiche.
 
Die sechs Provinzen des Dekkan erstreckten sich zwischen dem Fluss [[NarbadaNarmada]] im SüdenNorden und [[Rameswaram]] im Süden, sowie von [[Poona]] bis an den [[Golf von Bengalen]] und grenzten somit auch an die Interessengebiete der [[Britische Ostindien-Kompanie|East India Company]] und der Franzosen an der [[Koromandelküste]]. Das Gebiet war administrativ in 93 Bezirke (''(sarkar)'') und 1228 ''paraganas'' unterteilt, für die jeweils ein zuständiger Beamter ernannt wurde, der für seinen Unterhalt ein Lehen <!-- ist das ein Jagir, oder war es erblich? --> erhielt. Diese Beamten hatten zugleich militärische, juristische und – besonders wichtig – fiskalische Aufgaben. Von Bedeutung waren innerhalb der herrschenden Klasse die jeweiligen Ränge (''mansabars(mansab)''), von denen oft mehrere zusammen kamenzusammenkam. Die fälligen Abgaben (''(peshkash)'') <!-- peshkash sind obligatorische Geschenke zusätzlich zu den Steuern --> lieferte man weiterhin an den Mogulhof, nicht jedoch ohne einen wesentlichen Teil davon für sich zu behalten.
 
Probleme gab es, außer mit seinen Feinden bei Hofe, mit den [[Marathen]], denen 1719 das Recht zugestanden worden war, Tribute (''chaukchauth'') und Abgaben in den Mogulländern zu erheben. Die zu diesem Zwecke ernannten Beamten (''(kamavisdar'' bezw. ''gumastagumashta)'') ließen sich gerne durch Truppen unterstützen. Nizam-ul-Mulk versuchte diese Praxis für seine Gebiete durch direkte Zahlungen zu unterbinden. Zeitweise unterstützte er den Thronprätendenten [[Shambhuji]]. In Verhandlungen nach der Schlacht von [[Palkhed]], nahe Daulatabad (⚔ 11. März 1727) hatte er fast sein Ziel erreicht, die Steuereintreiber der Marathen erreichten jedoch, dass ihr Herrscher [[Shahu I.]] dies dann doch ablehnte und stattdessen dem Nizam wieder den Krieg erklärte. Im Vertrag von Mungi-ShevgāonShevgaon (6./22. März 1728) erreichte der Nizam nur, dass Barzahlungen für die Provinz Hyderabad geleistet wurden. Die Kämpfe gegen den [[Peshwa]]r [[Baji Rao I.]] zogen sich in Gujarat und Malwa fast noch ein Jahrzehnt hin. Nach einer gewonnenen Schlacht vor [[Bhopal]] im Januar 1738 erreichte der PeshwarPeshwa im Vertrag von [[Sironj]] (17. Jan.Januar) die Anerkennung seiner Herrschaft in Malwa. Der Nizam, obwohl auf der Verliererseite, hatte keine persönlichen Verluste.
 
Auf Wunsch des bedrängten Kaisers begab er sich im Sommer 1737 nach Delhi, wo er aufs ehrwürdigste empfangen wurde. Nicht nurEr erhielt ein ''Charqab,'' eine kostbare, aufwändig mit Gold bestickte Weste. <!-- Zumindest Shah Jahan verlieh Charqabs durchaus auch an verdiente Offiziere. --> sowie den höchsten möglichen Titel ''Asaf Jah,'' sondern(Urdu auch{{lang|ur|آصف einجاہ&lrm;|de=edel ''Cherqab,''wie einAsaph}}) besonderes Kleidungsstück,nach dasislamischer eigentlichLegende Angehörigenwar [[Asaf]] der kaiserlichenäußerst Dynastieweise vorbehaltenWesir wardes an sich schon weisen Königs und Propheten [[Salomo]]. Zunächst erhielt er den Auftrag, gegen die MahratenMarathen in Malwa vorzugehen. Bei der Schlacht von [[Karnal]] (⚔ 24. Feb. 1737<ref>29.68° N, 76.98° O</ref>) gegen [[Nadir ShahSchah]] verweigerte er für seine 8000 Truppen dem Mogul die Gefolgschaft. Im Jahre 1738 spielte er eine Vermittlerrolle gegenüber Nadir ShahSchah, um dessen Abzug zu erreichen.<ref>Nadir ShahSchah soll, von der Schwäche und Korruption Muhammed Shahs angewidert, ihm 1739 den Thron von Delhi angetragen haben. Cambridge History of India, 1928, Vol. IV, Chap. XIII, S. 385</ref> Es folgten weitere Ehren und Titel, obwohl er im Kampf gegen die Marathen ebenso wie gegen Nadir ShahSchah wenig Erfolge vorzuweisen hatte. Er verließ Delhi endgültig am 7. August 1740 und erreichte BurhānpurBurhanpur am 19. November.
[[Datei:DaulatabadFortDaulatabad Fort & Monument therein 19.JPGjpg|miniaturmini|Fort von Daulatabad heute]]
Sein zweiter Sohn Nasir Jung war von seinem Vater, als dieser 1737 nach Delhi ging, als Stellvertreter imauf dem Dekkan eingesetzt worden. Dieser sah nach dem Tod von Baji Rao (März 1740) Gelegenheit selbst Gouverneur zu werden. Asaf Jah gelangte im März 1741 nach Aurangabad, das von seinem aufständischen Sohn verlassen worden war, im März 1741. Verhandlungen mit dem anrückenden Vater hatten keinen Erfolg, er wurde, nach einigen Kämpfen und seiner Flucht, nach einer Schlacht am 2. August 1741 vor Aurangabad gefangengenommengefangen genommen und einige Zeit inhaftiert. Die nächsten Jahre konsolidierte Asaf Jah seine Herrschaft.
 
Eine Maratheninvasion in [[Arcot (Staat)|Arcot]], dessen Fürst sich Trichonoply (heute: [[Tiruchirappalli]]) einverleibt hatte, war 1743 der Anlass für einen Feldzug, den der [[Raja]] von [[Tanjore]] mit 4 Millionen [[Rupie|Rs.]] bezahlte. Im Januar 1744 kam es zu einem vorteilhaften Friedensschluss, jedoch kränkelte erAsaf Jah seit seiner Rückkehr. Im Jahr 1746 wurde ein aufständischer Raja aus [[Balkonda]] vertrieben. Eine verheerende Hungersnot suchte 1747 den Dekkan heim; kurz nach deren Ende starb Asaf Jah. Sein Mausoleum befindet sich im Fort von [[Daulatabad]].
 
Die knapp 30 Jahre seiner Verwaltung im Dekkan waren eine für damalige indische Verhältnisse friedliche Zeit, insbesondere da die Region in den vorhergehenden 40 Jahren seit der Invasion Aurangzebs unter den häufig wechselnden Gouverneuren wenig Ruhe gehabt hatte. In seine Zeit fallen die Gründung des Ortes [[Nizamabad|Nizāmābād]]<ref>18°40′38″ N, 78°6′11″ O</ref> sowie der Bau der Stadtmauer um Hyderabad und des Ausbaus des Harsul-Kanals durch Aurangabad.<ref>vgl. [[:en:Aurangabad Naher water system]]</ref> Zeitlebens förderte er muslimische Gelehrte und Dichter,; selbst verfasste er zahlreiche Gedichte in der Hofsprache persischPersisch, die in zwei Bänden gesammelt wurden.
 
== Nachfolge ==
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Es amtierten:
# 1. Jun.Juni 1748 bis 16. Dez.Dezember 1750: [[Nasir Jung]] Mir Ahmad (*&nbsp;1712) der zweite Sohn. Nach seiner Freilassung wieder Stellvertreter seines Vaters in Aurangabad. 1749 ''Nizam ud-Daula,'' erschossen von Himmat Khan, [[Paschtunen]]häuptling von [[Kurnool]] in französischem Auftrag
# 16. Dez.Dezember 1750 bis 13. Feb.Februar 1751: Muhyi ud-Din [[Muzaffar Jung]] Hidayat (Enkel), mit den Franzosen verbündet. Auf dem Weg zur Inthronisation in Hyderabad nach einer Schlacht bei Lakkaredi-palli gegen die Truppen seines Paschtunen-Verbündeten ermordet.
# als Usurpator: Feb.Februar 1751 - † 16. Okt.Oktober 1752: Mir Muhammed PannāhPannah (= ''Ghazi ud-Din;'' ältester Sohn.) Vertreter seines Vaters als Wesir in Delhi, als 1737 gegen Nasir Jung vorgegangen wurde. Anspruch unterstützt vom Peshwar. Von der Stiefmutter in AurangabdAurangabad vergiftet.
# 13. Feb.Februar 1751 bis 8. Juli 1762: Mir Ali [[Salabat Jung]] (*&nbsp;1718). Der 3. Sohn, nach Ermordung von Muzaffar Jung mit (bezahlter) französischer Unterstützung ins Amt gebracht. In Delhi anerkannt, mit den Titeln Asaf ud-Daula und Amir-ul-mamālikmamalik. Von seinem Bruder abgesetzt, gefangen (6. Juli 1762) im Fort von Bidar, dort ermordet 1763 (oder 1764 gestorben?).
# 8. Juli 1762 bis 6. Aug.August 1803: Ali Khan [[Asaf Jah II.]] (*17341734–1803, der jüngste Sohn, = ''Nizam Ali''). Seit 1759 mit weitreichenden Vollmachten. Nutzte nach seinem Erfolg gegen die Marathen vor Poona (Friede 2. Jan.Januar 1762), die Gelegenheit bei Rückkehr seinen Bruder zu stürzen (von den Briten installiert).
 
Die [[Indische Adelsprädikate|Nawabs]] des 1784 gegründeten Zwergstaates [[Baoni]] (300 km²) sind ebenfalls Nachfahren von Asaf Jah.
 
== Literatur ==
* Henry George Briggs: ''The Nizam. His history and relations with the British government.'' 2 Bände. Bernard Quaritch, London 1861, ([https://archive.org/stream/nizamhishistoryr01brig#page/n7/mode/2up Digitalisat Bd. 1]; [https://archive.org/stream/nizamhishistoryr02brig#page/n7/mode/2up Digitalisat Bd. 2]).
* Khalidi, Omar; Khalidi: ''Haydarabad State under the Nizams: 1724 - 1948;1724–1948. aA bibliography of monographic and periodical literature;'' Wichita,(= Kan''Haydarabad Historical Society. 1985;Monograph SertSeries.'' 2).: Haydarabad Historical Society:, MonographWichita series,KS 2;1985, ISBN 0-930811-00-3.
* Nayeem, M.Muhammed A.; Nayeem: ''Mughal Administration of Deccan Under Nizamul Mulk Asaf Jah,. 1720-48(1720–48 A.DAD).;'' Indian Council of Historical ResearchJaico, UniversityBombay ofu. Poona,a. Dept1985. of History
* Muhammed A. Nayeem: ''The splendour of Hyderabad. The last phase of an oriental culture, 1591–1948 A.D.'' Revised edition. Hyderabad Publishing, Hyderabad 2002, ISBN 81-85492-20-4.
* Regani, Sarojini; Regani: ''Nizam-British Relations, 1724-1857;1724–1857.'' s. n. (Distributed by Booklovers), Hyderabad 1963, (Concept Publishing Company, New Delhi 1988, ISBN 978-81-7022-195-1).
* Nawwāb Ṣamṣām-ud-Daula Shāh Nawāz Khān and his son ʿAbdulḥayy: ''The Maāthir-ul-Umarā. Being biographies of the Muhammadan and Hindu Officers of the Timurid Sovereigns of India from 1500 to about 1780 A.D.'' translated into English by Henry Beveridge, revised, annotated and completed by Baini Prashad. Band 2. The Asiatic Society, Calcutta 1952, S. 409–407, (Reprinted edition. ebenda 2003, ISBN 81-7236-146-7).
* Yusuf Husain Khan;: ''Nizāmu'l-Mulk, Āsaf Jāh I,. founderFounder of the Haiderabad state;.'' Mangalore, [[Basler Mission|Basel Mission]] Press, Mangalore 1936.
 
<!-- == Weblinks == -->
* Briggs, Henry G.; ''The Nizam: his history and relations with the British government;'' London 1861
{{Commonscat|Asaf Jah I}}
* Khalidi, Omar; ''Haydarabad State under the Nizams: 1724 - 1948; a bibliography of monographic and periodical literature;'' Wichita, Kan. 1985; Sert.: Haydarabad Historical Society: Monograph series, 2; ISBN 0-930811-00-3
* Nayeem, M. A.; ''Mughal Administration of Deccan Under Nizamul Mulk Asaf Jah, 1720-48 A.D.;'' Indian Council of Historical Research, University of Poona, Dept. of History
* Nayeem, M. A.; ''The splendour of Hyderabad;'' Hyderabad ²2002
* Regani, Sarojini; ''Nizam-British Relations, 1724-1857;'' Hyderabad 1963, New Delhi 1988, ISBN 978-81-7022-195-1
* Yusuf Husain Khan; ''Nizāmu'l-Mulk, Āsaf Jāh I, founder of the Haiderabad state;'' Mangalore, [[Basler Mission|Basel Mission]] Press, 1936
 
=== Einzelnachweise ===
<references />
 
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== Siehe auch ==
* [[Mogulreich]]
* [[Hyderabad (Staat)]]
 
<!-- == Weblinks == -->
 
{{Normdaten|PND=123938511|LCCN=n/84/207311|VIAF=122299638}}
 
{{SORTIERUNG:Asaf Jah 01}}
[[Kategorie:HyderabadFamilienmitglied (Staat)der Asaf-Jah-Dynastie]]
[[Kategorie:Indischer Herrscher]]
[[Kategorie:Wesir]]
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{{Personendaten
|NAME=Asaf Jah I.
|ALTERNATIVNAMEN=Qamar ud-Din (Geburtsname); Kamar ud-Din (Geburtsname, alternative Umschrift); Nizam-ul-Mulk (Ehrentitel); Chin Qilich Khan; Nizāmu'i-mulk Asaf Jāh I. (alternative Umschrift); Čīn Qilīč H̱ān (alternative Umschrift); Nisām al-Mulk (alternative Umschrift); Āṣaf Ǧāh (alternative Umschrift)
|KURZBESCHREIBUNG=Gouverneur des Dekkan und Begründer der Dynastie, die den Fürstenstaat Hyderabad (bis 1948) beherrschte
|GEBURTSDATUM=11. August 1671
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|STERBEORT=[[Burhanpur|Burhānpur]]
}}
 
[[ca:Asaf Jah I]]
[[en:Qamar-ud-din Khan, Asaf Jah I]]
[[fa:آصف جاه]]
[[fr:Asaf Jah Ier]]
[[it:Qamar-ud-din Khan, Asaf Jah I]]
[[ja:ミール・カマルディン]]
[[ml:അസഫ് ജാ ഒന്നാമൻ]]
[[mr:मीर कमरुद्दीन खान सिद्दीकी]]
[[no:Asaf Jah I]]
[[ur:نظام الملک آصف جاہ اول]]