„Carbonat-Kompensationstiefe“ – Versionsunterschied

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CCD steht für CALCIUM compensation depth und nicht KARBONAT compensation depth
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Die '''CalciumCarbonat-Kompensationstiefe''' (abgekürzt '''CCD''', von englisch ''calciumcarbonate compensation depth'') bezeichnet eine Grenzfläche in der [[Tiefsee]], unterhalb derer keine Calcium-Carbonatschlämme – das Ausgangsmaterial für eine bestimmte Art von [[Kalkstein]] – abgelagert werden. Ursache ist die Auflösung der zum Meeresgrund abgesunkenen Partikel aus [[Calciumcarbonat]] ([[Calcit]] und [[Aragonit]]) infolge der geringen Temperaturen, des hohen Druckes und der relativ hohen [[Kohlenstoffdioxid]]­konzentration im Tiefenwasser.
 
Die Carbonatlösung beginnt bereits unterhalb der sogenannten '''Lysokline''', die mehrere hundert Meter oberhalb der Carbonat-Kompensationstiefe liegt. Die Carbonat-Kompensationstiefe ist jene Grenzfläche, ab der die Lösungsrate von Carbonaten genauso groß ist wie die Eintragsrate, oder anders formuliert, ab der die Carbonatlösung den Carbonateintrag vollständig kompensiert. Die Carbonatlösung beginnt aber bereits mehrere hundert Meter darüber, unterhalb der sogenannten '''Lysokline'''. Zwischen Lysokline und Carbonat-Kompensationstiefe ist die Lösungsrate noch kleiner als die Eintragsrate.
 
== Physikalisch-chemischer Hintergrund ==