„Carbonat-Kompensationstiefe“ – Versionsunterschied

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== Aragonit-Kompensationstiefe ==
[[Datei:Pterapod shell dissolved in seawater adjusted to an ocean chemistry projected for the year 2100.jpg|miniatur|hochkant=1.3|Stadien der Auflösung eines [[Pteropoden]]-Gehäuses, Hauptkomponente des Aragonitanteils karbonatischer Tiefseeschlämme]]
[[Datei:LimacinaHelicinaNOAA.jpg|miniatur|Aragonitische Carbonatschlämme bestehen aus Gehäusen von [[Pteropoden]]]]
[[Aragonit]] ist leichter in Wasser [[Löslichkeit|löslich]] als [[Calcit]]. Folglich beginnt sich Aragonit in geringerer Tiefe aufzulösen als Calcit, was bedeutet, dass die Grenzfläche, ab der die Lösungsrate von Aragonit mindestens genau so groß ist wie die Eintragsrate, weiter oben in der Wassersäule liegt als die entsprechende Grenzfläche für Calcit. Diese Grenzfläche wird '''Aragonit-Kompensationstiefe''' (abgekürzt '''ACD''', von engl. „aragonite compensation depth“) genannt. Sie liegt in niedrigen Breiten im Schnitt bei rund 1.500 m Tiefe, wobei sie mit 2.000 bis 3.000 im Atlantik deutlich tiefer liegt als mit 500 bis 1.500 m im Indik und Pazifik.<ref>W. H. Berger: ''Deep-sea carbonate: pteropod distribution and the aragonite compensation depth.'' Deep Sea Research. Bd.&nbsp;25, Nr.&nbsp;5, 1978, S.&nbsp;447-452, [[doi:10.1016/0146-6291(78)90552-0]].</ref>