„Derivat (Wirtschaft)“ – Versionsunterschied

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== Allgemeines ==
Als Basiswerte ({{enS|underlying}}) kommen [[Commodities]] ([[Agrarprodukt]]e, [[Energiebörse|Energieprodukte]], [[Handelsware]]n, [[Rohstoff]]e), [[Devisen]], [[Effekten]] ([[Aktie]]n, [[Anleihe]]n, [[Investmentzertifikat]]e), physikalische Basiswerte ([[Wetterderivat]]e) oder synthetische Basiswerte ([[Börsenindex]]) in Frage. Bei Energie liegen [[Erdöl]], [[Erdgas]], [[Kohle]] und [[Elektrischer Strom|Strom]] für [[Energiederivat]]e zugrunde. Alle werden an der [[Börse]] oder [[Außerbörslicher Handel|außerhalb der Börse]] zwischen [[Kreditinstitut]]en und [[Nichtbank]]en als [[Sicherungsgeschäft]]e gegen [[Kursrisiko|Kurs-]] oder [[Zinsänderungsrisiko|Preisänderungsrisiken]] oder zum aktiven [[Bilanzstrukturmanagement]] gehandelt.<ref>[[Hans E. Büschgen]]: [https://books.google.de/books?id=PyTRDwAAQBAJ&pg=PA275&dq=derivat+lexikon&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj36o6_5O3sAhUH-6QKHZ3jA_MQuwUwAHoECAYQBw#v=onepage&q=derivat%20lexikon&f=false Hans E. Büschgen, ''Das kleine Börsen-Lexikon'', 2012, S. 273 ff.]</ref> Derivate können darüber hinaus auch der [[Spekulation (Wirtschaft)|Spekulation]] dienen.
 
Sie weisen einen in die Zukunft gerichteten Vertragsbestandteil auf, der auch durch Zerlegung eines herkömmlichen [[Finanzprodukt]]s in seine einzelnen Bestandteile und deren Wiederzusammensetzen zu einem neuen, häufig komplexeren Konstrukt ([[strukturiertes Finanzprodukt]]) ein neues Finanzprodukt entstehen lassen kann.<ref>Hans E. Büschgen, ''Das kleine Börsen-Lexikon'', 2012, S. 274</ref> Für ein strukturiertes Finanzprodukt müssen mindestens zwei [[Finanzinstrument]]e, von denen mindestens eines ein Derivat sein muss, kombiniert werden.<ref>[https://books.google.de/books?id=xTqz45a_q5UC&pg=PA260&dq=strukturiertes+Finanzprodukt&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj546aEt43oAhXD-6QKHS-eBQUQ6AEIRTAD#v=onepage&q=strukturiertes%20Finanzprodukt&f=false Claudia Cottin/Sebastian Döhler, ''Risikoanalyse'', 2013, S. 260]</ref>