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So ist zum Beispiel in vielen dieser Sprachen, wie auch im Erzgebirgischen die klare Tendenz zu erkennen, das deutsche Verbpräfix ''er-'' durch andere [[Präfix|Präfixe]] (''der-'' (im Erzg. und im Bair.) oder ''ver-'' (im Bair. und Schwäb.)) zu ersetzen (z. B. westerzgeb. ''derschloong'' [{{IPA|tɔɰʃloːŋ}}] ‚erschlagen‘, ''derzeeln'' [{{IPA|tɔɰtseːln}}] ‚erzählen‘).
 
Auch der Gebrauch der [[Partikel (Grammatik)|Partikel]] ''fei'' [{{IPA|faɪ}}] ist typisch für das Oberdeutsche und ist auch im Erzgebirgischen weit verbreitet.
 
Des Weiteren ist auch in allen oben aufgeführten Sprachen die Lautentsprechung des deutschen [{{IPA|o/ɔ}}] zu dialektalem [{{IPA|u/ʊ}}] (z. B. werzgeb. ''huus'' [{{IPA|huːs}}] ‚Hose‘), sowie die starke o-Färbung des deutschen [a] (z. B. werzgeb. ''hoos'' [{{IPA|hoːs}}] ‚Hase‘) zu finden.