„Gustave Revilliod“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Gustave Revilliod par Alexandre d'Albert-Durade.jpg|mini|hochkant|Gustave Revilliod]]
'''Gustave-Philippe Revilliod''' (*&nbsp;[[8. April]] [[1817]] in [[Genf]]; †&nbsp;[[21. Dezember]] [[1890]] in [[Kairo]]) war ein [[Schweiz]]er [[Schriftsteller]] und [[Verleger]] sowie [[Archäologie|Archäologe]], [[Privatsammlung|Kunstsammler]] und [[Mäzen]]. Er gründete 1877 in seiner Heimatstadt das bis in die Gegenwart als Schweizer Museum für Keramik und Glas bestehende [[Musée Ariana|Ariana-Museum]].
 
== Leben ==
[[Datei:Gustave Revilliod Cenotaph Back.JPG|mini|Revillods Grabmal am [[Palais des Nations]].]]
 
Gustave Revilliod wurde 1817 in [[Genf]] geboren und studierte von 1835 bis 1837 [[Rechtswissenschaft]]en in seiner Heimatstadt sowie 1838/1839 [[Philosophie]] in [[Berlin]]. Neben seinem eigenen Wirken als Autor und Verleger übersetzte er eine Reihe von [[Deutsche Sprache|deutschsprachigen]] Werken in die [[französische Sprache]] und war Präsident der Gesellschaft für Geschichte und Archäologie zu Genf. Von 1868 bis 1870 gehörte er dem [[KantonsparlamentGrosser Rat (Genf)|Grand Conseil]] an, dem Parlament des [[Kanton Genf|Kantons Genf]].
 
Auf ihn geht das als Keramik- und Glasausstellung konzipierte und nach seiner Mutter benannte [[Musée Ariana|Ariana-Museum]] in [[Genf]] zurück, das er für seine private Kunstsammlung errichten liess und später zusammen mit seinem Vermögen und Immobilienbesitz der Stadt vermachte. Im Ariana-Park in der Genfer [[Avenue de la Paix]] befindet sich neben dem Museum auch das als Sitz des [[Völkerbund]]es gebaute [[Palais des Nations]], der heutige europäische Hauptsitz der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]].
 
1869 repräsentierte er die Schweiz bei der Eröffnung des [[Sueskanal]]s. Nachdem er in den Jahren 1888/1889 eine [[Weltreise]] unternommen hatte, starb er 1890 während einer Reise durch [[Ägypten]] in Kairo. Sein Leichnam wurde rund ein Jahr nach seinem Tod in seine Heimatstadt überführt und in einem [[Grabmal]] im Ariana-Park bestattet. Eine StraßeStrasse in Genf, die ''Rue Gustave-Revilliod'', trägt ihm zum Gedenken seinen Namen.
 
== Werke (Auswahl) ==
* ''Jean Gutenberg. Premier maître imprimeur. Ses faits et discours les plus dignes d'admiration et sa mort.'' Genf 1858 (Übersetzung, deutschsprachiges Original von Franz von Dingelstedt)
* ''La cité de Bâle au quatorzième siècle.'' Genf 1863
* ''George Ienatsch ou les grisons & la suisse pendant de la guerre de trente ans.'' Genf 1869 (Übersetzung, deutschsprachiges Original von [[Balthasar Reber]])
* ''De Genève a Suez: lettres écrites d'orient.'' Genf 1870
* ''Mémoires d'un ouvrier. Les Aventures de ma vie.'' Genf und Paris 1877 (Übersetzung, deutschsprachiges Original von Georg Joseph Braun)
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== Literatur ==
 
* {{HLS|27759|Revilliod, Gustave|Autor=Elisabeth Eggimann Gerber}}
* ''Revilliod Gustave-[Philippe], de Genève.'' In: Suzanne Stelling-Michaud: ''Le Livre Du Recteur De L'Academie De Geneve (1559−18781559–1878).'' Librairie Droz, Genf 1976, ISBN 2-600-03196-0, Band&nbsp;V (''(Notices Biographiques des Étudiants: N−SN–S)''), S.&nbsp;312
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=116457503|LCCN=n/96/31258|VIAF=68979133}}
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[[Kategorie:Verleger (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mäzen]]
[[Kategorie:SammlerKunstsammler]]
[[Kategorie:KantonspolitikerGrossrat (Genf)]]
[[Kategorie:Literatur (Schweiz)]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Geboren 1817]]