Das Höhenleitwerk ist die horizontale Fläche am Heck bzw. Leitwerk eines Flugzeuges. Es besteht in der Regel aus einem feststehenden Teil, der Höhenflosse, und einem beweglichen Höhenruder und übt beim statischen Geradeausflug auf das Heck eine abwärts gerichtete Kraft aus, um das kopflastige Drehmoment der Gewichtstrimmung auszugleichen. Bei der so genannten Entenbauweise ist das Höhenleitwerk vor den Tragflächen angeordnet und übt beim statischen Geradeausflug auf den Bug eine aufwärts gerichtete Kraft zum Ausgleich des kopflastigen Moments der Gewichtstrimmung aus. Das Höhenruder dient zur Stabilisierung und Steuerung der Fluglage um die Querachse und damit auch zur Steuerung des Anstellwinkels.
Beim T-Leitwerk ist das Höhenleitwerk nicht am Rumpf, sondern oben auf dem Seitenleitwerk angebracht. Beim so genannten Pendelruder sind die Funktionen von Ruder und Flosse in einer einzigen beweglichen Fläche vereint.
Beim trimmbaren Höhenleitwerk das vor allem bei modernen, größeren Flugzeugen eingesetzt wird, kann das gesamte Höhenleitwerk zur dynamischen Trimmung gedreht werden.[1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Europäisches Patent EP2007/057044