„Herbern (Ascheberg)“ – Versionsunterschied

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Um das Jahr 1600 hatte Herbern mehr als 2000 Einwohner. Die Bevölkerung litt unter den Begleitumständen des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] und einer [[Pest]]epidemie im Jahr 1635. Ihre Anzahl wurde auf 300 fast dezimiert. Etwa um 1820 war die Einwohnerzahl von etwa 2000 wieder erreicht. Im Jahr 1835 wurde in Herbern der letzte Wolf in Westfalen erlegt.<ref>http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=33</ref>Bis 1974 stieg die Bevölkerungszahl auf rund 4700 an.<ref>Heinrich A. Mertens und Josef Limbach: ''Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803–1974.'' Verlag Lonnemann, Selm, 1974, ohne ISBN</ref>
 
Zu Zeiten der Judenverfolgung in der NS-Zeit wurde die Jüdin [[Marga Spiegel]] mit ihrer Tochter Karin auf dem Hof Aschoff von [[Heinrich Aschoff]] in Herbern versteckt und somit vor der drohenden Deportation in ein Zwangslager bewahrt. <!-- Dass Heinrich Aschoff NSDAP-Mitglied gewesen sein soll, scheint eine Freiheit des Drehbuchs zu sein; ein Beleg findet sich dafür nicht --> Dort konnten sie zwei Jahre unter falschem Namen leben und sich bis zum Ende des Krieges in Sicherheit bringen. Obwohl Heinrich Aschoff NSDAP-Mitglied war, durfte sich ihr Mann Menne Spiegel in den Ställen verstecken. Sie schrieb über diese Geschehnisse ein Buch „Retter in der Nacht. Wie eine jüdische Familie in einem münsterländischen Versteck überlebte.“, welches im Jahre 2009 unter dem Titel [[Unter Bauern – Retter in der Nacht]] verfilmt wurde.
 
== mit Herbern verbunden ==