„Jüdische Friedhöfe in Holzminden“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Jüdischer Friedhof Auf der Horst: – <ref>, + <ref> (ist jetzt wieder zielführend)
K Tippfehler korrigiert!
 
Zeile 12:
Bis ins 18. Jahrhundert existierte ein jüdischer Friedhof vor dem Neuen Tor, der aber 1743 für den Bau einer Eisenfabrik aufgegeben werden musste. Weit entfernt von der damaligen Siedlung wurde dann der Friedhof Beukampsborn angelegt, der mehrfach erweitert wurde und schließlich 550 m<sup>2</sup> umfasste. Vor 1884 fanden Bestattungen jüdischer Mitbürger Holzmindens auf dem jüdischen Friedhof am Beukampsborn statt, der dann voll belegt war, weshalb ein neuer Friedhof an der Allersheimer Straße erworben wurde.
 
Der Beukampsborn ist eine Straße in Holzminden, die von der bekannteren Fürstenberger Straße abzweigt. Der Friedhof liegt am Ende des Beukampsborns auf der Ecke zur Straße „Im Bruche“. Die [[Nationalsozialisten]] zerstörten den Friedhof nach 1936 und ebneten ihn ein, unter dem Vorwand, die Straße Beukampsborn auszubauen. Sie errichteten wärhendwährend des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] auf der Fläche eine Baracke. Seit 1945 wird die Fläche wieder als Friedhof ausgewiesen und ist inzwischen Eigentum des [[Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen|Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen]].
 
Ein Grabstein wurde auf einem benachbarten Feld gefunden und im Torhaus Katzensprung aufgestellt, weitere Grabsteine existieren nicht mehr. Auf dem alten Friedhof gibt es auch keine sichtbaren Grabstätten mehr. Der Friedhof ist als Grünfläche gestaltet, die durch eine Hecke geschützt ist. Die Hecke besitzt ein schmiedeeisernes Tor, über das der Friedhof betreten werden kann. Durch das Tor mit [[Davidstern]]en und einer [[Menora]] ist der Friedhof als jüdischer Friedhof erkennbar.