„Linksradikalismus“ – Versionsunterschied

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'''Linksradikalismus''', '''linker Radikalismus''' oder '''radikale Linke''' bezeichnet verschiedene Strömungen der [[Politische Linke|politischen Linken]]. Der Ausdruck verbindet die inhaltliche Richtungsangabe „links“, die aus der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] von 1789 stammt, mit dem formalen Merkmal der „[[Radikalismus|Radikalität]]“ ([[Etymologie|etymologisch]] von lat. ''radix'' für „[[Wurzel (Pflanze)|Wurzel]]“). Gemeint ist eine Politik, die die Ursachen von Unfreiheit, Ungleichheit, Unterdrückung und Ausbeutung durch eine grundlegende, [[revolution]]äre Veränderung der [[Kapitalismus|kapitalistischen Gesellschaftsordnung]] beseitigen will. Welche Politik das leisten kann, war in der Linken seit dem 19. Jahrhundert jedoch immer umstritten.
 
In der frühen [[Sozialdemokratie]] und im [[Leninismus]] wurden andere Linke öfter als „Linksradikale“ kritisiert. Seit den 1960er Jahren wird „Linksradikalismus“ im deutschen Sprachraum als unbestimmte Selbst- und (oft abwertende) Fremdbezeichnung für eine Vielzahl verschiedener linker Politikansätze verwendet. Es gibt keine einheitliche Definition des Ausdrucks.
 
Im engeren Sinn versteht man seit der [[68er-Bewegung]] darunter die undogmatische [[Neue Linke]], die sich auch selbst so bezeichnet.