„Linksradikalismus“ – Versionsunterschied

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{{Zitat|Das Jahr 1945 markiert einen Bruch. Seitherige Varianten des L beriefen sich zwar auf die verschiedenen Strömungen des L in der Arbeiterbewegung, z.B. auf [[Karl Korsch]] und [[Arthur Rosenberg]], Bordiga oder Nikolai Bucharin. Sie wurden jedoch weniger von der Arbeiterschaft getragen, sondern äußerten sich als Jugendrevolte mit sozialistischen Forderungen, aber heterogener Klassenlage – ein Ausdruck der seit den 1950er Jahren voranschreitenden Auflösung proletarischer Millieus bei gleichzeitig steigendem Anteil der Lohnabhängigen.|HKWM – Band 8/2, Sp. 1200|ref=<ref>''Linksradikalismus.'' In: ''HKWM.'' Band 8/2, Sp 1200.</ref>}}
 
Laut dem HKWM bezeichnet der Begriff „vornehmlich im sozialen Spektrum der Arbeiterbewegung, des Kommunismus und Sozialismus eine Form politischer Kritik und Praxis, die an die Wurzel (lat. radix) zu gehen beansprucht. Vertreter des Linksradikalismus beanspruchen eine unbedingt revolutionäre, grundsätzliche Kritik, die moderaten, auf systemimmanente Reformziele verkürzten Gesellschaftskritiken vorzuziehen sei.“<ref>[[Ralf Hoffrogge]]: ''Linksradikalismus.'' In: ''Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus.'' Band 8/II, Argument-Verlag, Hamburg 2015, Spalte 1193–1207, hier: Spalte 1193.</ref> hiiii
 
== Schweiz ==