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→‎Ursachen für Magnesiummangel: Ergänzende Formulierung, Wortwiederholungen dabei reduziert, bitte Quelle formatieren.
 
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* erhöhter Bedarf infolge von Belastungen, Stress, Sport und Schwangerschaft.
 
Zu den möglichen Ursachen eines Magnesiummangels gehören aber auch genetische Ursachen, die den Aufnahmemechanismus ([[Magnesiumresorption]]) im Darm oder die Magnesium-Wiederaufnahme (Rückresorption) in der Niere beeinträchtigen ([[FamiläreFamiliäre Primäre Hypomagnesiämie]]) wie das [[Meier-Blumberg-Imahorn-Syndrom]].
 
Zu den sekundären Ursachen gehören verschiedene Erkrankungen, die zu einer Verschlechterung der Magnesiumbilanz im Körper beitragen:
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Magnesium ist zu 99 % intrazellulär lokalisiert. Das bedeutet, dass der gemessene Blutspiegel den Magnesium-Pool des Körpers nur unzureichend widerspiegelt, und erklärt, warum eine isolierte Blutspiegel-Messung einen Magnesiummangel oft weder beweisen noch widerlegen kann (es sei denn, es liegt ein klinisch sofort behandlungsbedürftiger Fall vor, bei dem die Körperspeicher aufgebraucht sind, etwa durch langandauernde extreme Fehlernährung oder Alkoholismus).
 
Eine unzureichende [[Vitamin D#Aktivierung von 25(OH)Vitamin D3 zu Calcitriol|Vitamin D]]-Versorgung hemmt die Bildung einer renalen Rückkopplungsschleife zur Aufrechterhaltung der [[Magnesium#Magnesium-Homöostase beim Menschen|Magnesium-Homöostase]] in den Körperzellen.
 
== Auswirkungen von Magnesiummangel ==
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== Prophylaxe und Behandlung ==
In der Regel wird das Magnesiummangelsyndrom, das tetanische Syndrom beziehungsweise der Magnesiummangel durch einen Arzt festgestellt.
Magnesiummangel kann durch eine ausgewogene Ernährung vorgebeugt werden. Da jedoch zum Beispiel Leistungssportler Magnesium verstärkt ausscheiden, kann eine zusätzliche Zufuhr „über die regulär empfohlenen 350 mg pro Tag hinaus“ sinnvoll sein. Muskelkrämpfe sind jedoch nicht zwangsläufig auf Elektrolytmangel zurückzuführen; sie können auch die Folge einer Fehlbelastung sein.<ref>Christoph Raschka, Stephanie Rufs: ''Sportlerernährung.'' In: ''Aktuelle Ernährungsmedizin.'' Band 38, Nr. 5, 2013, S. 362–378, (hier: S. 370), [[doi:10.1055/s-0033-1349460]], [http://praxis-raschka.de/wp-content/uploads/980_10-1055-s-0033-1349460.pdf (Volltext)] (PDF) </ref>
 
== Veterinärmedizin ==