„Paranal-Observatorium“ – Versionsunterschied

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=== Versorgung ===
Im Umfeld Antofagastas befinden sich mehrere [[Kupfer]]minen, die unter ähnlichen Bedingungen arbeiten. Daher brauchte man die [[Infrastruktur]] nicht selbst aufzubauen, sondern konnte spezialisierte Versorgungsunternehmen beauftragen. Wasser wird täglich nach Bedarf von [[Sattelzug|Tanklastzügen]] geliefert, etwa zwei bis dreimal am Tag. Tanklastzüge bringen auch Treibstoff für die Tankstelle der observatoriumseigenen Fahrzeuge, sowie bis Ende 2017 undfür die [[Gasturbine]] zur Stromerzeugung. Außerdem gibtgab es noch drei Dieselgeneratoren, die allerdings nur bei Stromausfällen benutzt werdenwurden. Seit Dezember 2017 ist das Observatorium direkt an das chilenische Stromnetz angeschlossen. Die Fahrzeuge werden lokal gewartet. Die wissenschaftlichen Instrumente benötigen spezielle Kühlung, für die flüssiger [[Stickstoff]] benötigt wird. Eine ESO-eigene Verflüssigungsanlage wurde 2006 dafür von [[La-Silla-Observatorium|La Silla]] nach Paranal transportiert, nachdem flüssiger Stickstoff die Jahre zuvor aus Antofagasta geliefert wurde. Telekommunikation, d.&nbsp;h. [[Telefonie]], [[Videokonferenz|Videoverbindungen]] und [[Internet|Datenverkehr]] wurde anfangs über von La Silla nach Paranal verlegte [[Uplink]]station zu einem [[Kommunikationssatellit]]en, dann über eine [[Mikrowellen]]-[[Richtfunk]]strecke nach Antofagasta bereitgestellt. Ein im Jahr 2010 nach Antofagasta verlegtes Glasfaserkabel brachte schließlich eine Anbindung mit einer Datenrate von 10 Gbit/s, die für die Survey-Teleskope erforderlich war.<ref>[https://www.eso.org/public/news/eso1043/ ''EVALSO: A New High-speed Data Link to Chilean Observatories''], 4. November 2010</ref>
 
=== Personal ===