„Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016“ – Versionsunterschied

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| Wahlnachher = 2020
| Wahldatum = 8. November 2016
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| Kandidat1Stimmen = 62.984.828<ref name="Wahlergebnis2016">{{Literatur |Titel=Federal Elections 2016 — Election Results for the U.S. President, the U.S. Senate and the U.S. House of Representatives |Hrsg=Eileen J. Leamon, Jason Bucelato |Verlag=[[Federal Election Commission]] |Ort=Washington, D.C. |Datum=2017-12 |Sprache=en |Seiten=5 |Online=https://www.fec.gov/resources/cms-content/documents/federalelections2016.pdf |Format=PDF |Abruf=2020-11-07}}</ref>
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|[[Faith Spotted Eagle|Spotted Eagle]] 1}}
| Vorgänger = [[Barack Obama]]
| Vorgängerpartei = [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]]
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| Gewinnerpartei = [[Republikanische Partei]]
}}
Die '''58. [[Electoral College#Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten|Wahl]] zum [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten]] und zum [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidenten]] der [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten von Amerika]]''' fand am [[Wahltag#Wahltag in den VereinigtenVereinigte Staaten|8.&nbsp;November 2016]] statt.
In deren Ergebnis bildeten 306 [[Republikanische Partei|republikanische]] und 232 [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|demokratische]] [[Wahlmann|Wahlleute]] das Wahlleutekollegium ([[Electoral College]]).
 
Am 19.&nbsp;Dezember 2016 wurde der Republikaner [[Donald Trump]] von diesem Kollegium mit 304 Stimmen zum 45.&nbsp;Präsidenten sowie [[Mike Pence]] mit 305 Stimmen zum 48.&nbsp;Vizepräsidenten gewählt. Die demokratische Gegenkandidatur von [[Hillary Clinton]] mit [[Tim Kaine]] erhielt jeweils 227 Stimmen. Je sieben [[Electoral College#UngebundenheitDas anProblem Wählerwillender faithless electors|abweichende Wahlmännerstimmen]] entfielen auf andere Kandidaten ([[#Abstimmung der WahlmännerWahlleute und Zeit danach|eine davon]] wiederum auf Pence). [[Donald Trumps Präsidentschaft]] begann mit seiner [[Donald Trumps Amtseinführung|Amtseinführung]] am 20. Januar 2017.
 
Die indirekte Wahl des Präsidenten über das Wahlkollegium machte es möglich, dass zum vierten Mal in der Geschichte der USA ein Präsident trotz einer [[Popular Vote#Kandidaten, die die Wahl ohne absolute Mehrheit der Popular Vote gewannen|Minderheit an Stimmen]] vom Wahlkollegium in sein Amt gewählt wurde.
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Auf republikanischer Seite setzte sich Donald Trump gegen 16 parteiinterne Konkurrenten durch und wurde am 19. Juli 2016 auf dem [[Republican National Convention|Parteitag der Republikaner]] in [[Cleveland]], [[Ohio]] zum Präsidentschaftskandidaten gewählt. In den meisten Meinungsumfragen wurden Trump nur wenig Chancen auf den Gewinn der Präsidentschaftswahl im November vorhergesagt. Republikaner befürchteten eine ähnlich deutliche Niederlage wie 1964 ([[Barry Goldwater]]).
 
Die Vorwahlen bei den Demokraten entwickelten sich früh zu einem Zweikampf zwischen Hillary Clinton und [[Bernie Sanders]]. Am 26. Juli 2016 wurde Hillary Clinton auf dem [[Democratic National Convention|Parteitag]] in [[Philadelphia]] als erste Frau zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten gewählt. Aufgrund ihrer großen politischen Erfahrung und der erhofften breiten Unterstützung durch weibliche Wähler galt Clinton als deutlicherdeutliche FavoritFavoritin gegen Donald Trump.
 
== Kandidaturen ==
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<gallery style="text-align:center">
Hillary Clinton byofficial GageSecretary Skidmoreof 2State portrait crop.jpg|[[Hillary Clinton]]
Tim Kaine, official 113th Congress photo portrait.jpg|[[Tim Kaine]]
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[[Datei:Democratic Party presidential primaries results, 2016.svg|mini|300px|Staaten/Gebiete gewonnen in den Vorwahlen der Demokraten: {{Farblegende|#D4AA00|Hillary Clinton}}{{Farblegende|#228B22|Bernie Sanders}}]]
 
Die ehemalige Senatorin und Außenministerin [[Hillary Clinton]], die an Obama in den [[Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2008|Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl 2008]] gescheitert war,<ref>Peter Gruber: [{{Webarchiv|url=http://www.focus.de/politik/ausland/usa/politik-und-gesellschaft-familiensache-usa_id_4360294.html |wayback=20150602033120 |text=''Familiensache USA.''] }} auf Focus.de, 31. Dezember 2014</ref> hat ihre Kandidatur im April 2015 offiziell erklärt. Hillary Clinton war – als Ehefrau von [[Bill Clinton]] (US-Präsident 1993 bis 2001) – acht Jahre [[First Lady]] der USA. Ende 2014 äußerte Obama die Ansicht, dass Hillary Clinton eine großartige Präsidentin sein würde.<ref>[http://www.focus.de/politik/ausland/us-praesidentschaftswahl-2016-usa-obama-unterstuetzt-hillary-clinton_id_4297470.html ''Bei Kandidatur: Obama würde Hillary Clinton unterstützen.''] auf Focus.de, 24. November 2014</ref>
 
Am 29. April 2015 gab der Senator [[Bernie Sanders]] seine Kandidatur bekannt. Sanders war zu dem Zeitpunkt parteilos, gehörte aber vor dem Bekanntgeben seiner Kandidatur bereits der Demokratischen Fraktion im Senat an. Im November 2015 trat er der Demokratischen Partei bei.<ref>Kathleen Ronayne: [http://www.burlingtonfreepress.com/story/news/local/2015/11/05/sanders-declares-democrat-nh-primary/75242938/ ''Sanders declares as Democrat in NH primary.''] burlingtonfreepress.com, 5. November 2015</ref> Er bezeichnet sich selbst als [[Demokratischer Sozialismus|demokratischen Sozialisten]] und vertritt im Vergleich zu Clinton deutlich [[Politische Linke|linkere]] Positionen. [[Martin O’Malley]] (2007–2015 Gouverneur von Maryland), [[Lincoln Chafee]] (Ex-Gouverneur und Ex-Senator für Rhode Island) sowie Ex-Senator [[Jim Webb]] gaben ebenfalls ihre Kandidatur bekannt, kamen aber in den Umfragen nie über niedrige einstellige Prozentwerte hinaus;<ref>Laura Reston: [http://www.newrepublic.com/article/123116/americans-love-underdog-just-not-chafee-webb-or-omalley ''Americans Love an Underdog – Just Not Lincoln Chafee, Jim Webb, or Martin O’Malley.''] In: ''[[The New Republic]]'', 14. Oktober 2015.</ref> kurz nach der ersten Fernsehdebatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber zogen sich Webb und Chafee im Oktober 2015 aus dem Rennen zurück. Der ehemalige Gouverneur Martin O’Malley zog nach der ersten Vorwahl (in Iowa) ebenfalls seine Kandidatur zurück, nachdem er weniger als 1 % der Stimmen erhalten hatte.
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Hillary Clinton wurde am 26. Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia als erste Frau zur Präsidentschaftskandidatin gewählt. Dabei erhielt sie die Unterstützung ihres einzigen bedeutenden Konkurrenten aus den Vorwahlen, Bernie Sanders. Jedoch kam es zu Protesten der Anhänger von Sanders.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/hillary-clinton-ist-praesidentschaftskandidatin-der-us-demokraten-a-1104877.html |titel=Demokraten küren Hillary Clinton offiziell zur Kandidatin |werk=Spiegel Online |datum=2016-07-27 |zugriff=2016-07-27}}</ref> Vor Beginn des Parteitags kündigte die Parteivorsitzende [[Debbie Wasserman Schultz]] ihren Rücktritt an, da durch gehackte und veröffentlichte E-Mails deutlich wurde, dass die Parteiführung der Demokraten die Vorwahlen zugunsten von Hillary Clinton beeinflusst hat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/debbie-wasserman-schultz-parteichefin-der-us-demokraten-tritt-zurueck-a-1104495.html |titel=Debbie Wasserman Schultz tritt wegen E-Mail-Affäre zurück |werk=Spiegel Online |datum=2016-07-25 |zugriff=2016-07-27}}</ref>
[[Donna Brazile]] saß von Juli 2016 bis Februar 2017 interimistisch dem [[Democratic National Committee]] vor. Sie schrieb in einem im November 2017 erschienenen Buch,<ref>''Hacks: The Inside Story of the Break-ins and Breakdowns That Put Donald Trump in the White House'', ISBN 03164785120-316-47851-2</ref> sie habe im September 2016 erwogen, Clinton und ihren Running Mate zu ersetzen, nachdem Clinton wegen [[Pneumonie|Lungenproblemen]] eine Veranstaltung verlassen<ref>[https://www.theguardian.com/us-news/2016/sep/11/hillary-clinton-leaves-911-ceremony-after-feeling-overheated ''Hillary Clinton cancels California trip after pneumonia forces departure from 9/11 ceremony '']</ref> musste und eine Wahlkampfreise abgesagt hatte. Sie (Brazile) habe US-Vizepräsident [[Joe Biden]] und US-Senator [[Cory Booker]] als Running Mate erwogen.<ref>[https://www.theguardian.com/us-news/2017/nov/05/democrat-official-considered-replacing-hillary-clinton-with-joe-biden ''Donna Brazile says critics of Hillary Clinton revelations can 'go to hell' '']</ref>
 
=== Republikanische Partei ===
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In den Bundesstaaten, in denen ab Anfang Februar 2016 Abstimmungen über die republikanische Nominierung abgehalten wurden, setzte sich überwiegend Donald Trump durch, mit dem seit Mitte März nur noch zwei Kandidaten, der texanische Senator Ted Cruz und der Gouverneur Ohios John Kasich, konkurrierten. Cruz gelang es, neben allen Delegierten seines Heimatbundesstaats eine Reihe eher konservativ geprägter Bundesstaaten zu gewinnen, während Kasich am 15. März sämtliche Delegierte Ohios gewann. Trotz der deutlichen Führung Trumps war es insofern denkbar, dass er bis zum Nominierungsparteitag keine absolute Mehrheit der Delegierten erreichen und damit der Kandidat erst im Lauf dieser Versammlung („[[Brokered Convention|brokered convention]]“) gefunden würde.<ref>Shane Goldmacher: [http://www.politico.com/story/2016/03/trump-cruz-kasich-rubio-republicans-220782 ''Trump KOs Rubio. But the Business Mogul Loses to John Kasich in Ohio, Dramatically Increasing the Chances of a Contested Convention.''] In: ''[[Politico]]'', 15. März 2016.</ref>
 
Nachdem Donald Trump am 19. April 2016 mit mehr als 60 % der Stimmen in seinem Heimatstaat [[New York (Bundesstaat)|New York]] gewann, baute er seinen Vorsprung an Delegierten so weit aus, dass es nur noch ihm möglich war, die absolute Mehrheit der Delegierten vor dem Parteitag auf sich zu vereinen. Die Nominierung eines anderen Kandidaten wäre damit nur noch in dem Fall möglich gewesen, wenn auch Trump die absolute Mehrheit an Delegierten verfehlt hätte. Dafür wäre auf dem Parteitag ein zweiter Wahlgang nötig gewesen, in dem die meisten Delegierten nicht mehr an das Vorwahlergebnis gebunden wären. Nachdem Trump am 3. Mai 2016 die Vorwahl in [[Indiana]] klar für sich entschied, zog sich Trumps Hauptkonkurrent Ted Cruz und wenige Stunden später auch John Kasich aus den Vorwahlen zurück, sodass Trump seitdem als faktischer Kandidat der Republikaner gelten konnte.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/john-kasich-letzter-republikanischer-trump-rivale-gibt-laut-us-medien-auf-a-1090889.html ''John Kasich: Letzter republikanischer Trump-Rivale gibt laut US-Medien auf''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 4. Mai 2016.</ref> Anschließend siegte Trump in den Vorwahlen der Staaten Nebraska, West Virginia, Oregon und Washington. Als zusätzlich noch einige der ungebundenen Kandidaten ihre Stimme Trump versicherten, konstatierte [[Associated Press]] am 26. Mai 2016, dass Trump die Stimmen von mehr als 1237 Delegierten erreicht habe und somit der Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl sein werde.<ref>{{Internetquelle |url=http://elections.ap.org/content/mister-1237-north-dakota-delegate-puts-trump-over-top |titel=Mister 1,237: North Dakota delegate puts Trump over the top |werk=U.S. ELECTIONS |datum=2016-05-26 |zugriff=2016-05-30 |sprache=en-US |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160530151144/http://elections.ap.org/content/mister-1237-north-dakota-delegate-puts-trump-over-top |archiv-datum=2016-05-30 }}</ref>
 
Am 15. Juli 2016 wählte Trump den [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] von [[Indiana]], [[Mike Pence]], als Kandidaten für das Amt des [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidenten]] („[[Running Mate]]“) aus. In den Medien wurden zuvor auch der ehemalige [[Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten|Sprecher des Repräsentantenhauses]] [[Newt Gingrich]], [[New Jersey]]s Gouverneur [[Chris Christie]] und der pensionierte General [[Michael T. Flynn]] genannt. Alle drei spielten beratende Rollen in Trumps Kampagne und wurden im Falle eines Wahlsieges als Teil einer Trump-Regierung gehandelt. Pence hatte sich zuvor bei der am 3. Mai stattfindenden republikanischen Vorwahl in seinem Staat positiv zu Trump geäußert, jedoch erklärt, er werde für dessen Kontrahenten [[Ted Cruz]] stimmen. Nachdem Trump sich jedoch überraschend klar durchsetzte und in der Konsequenz als Kandidat der Partei feststand, erklärte der Gouverneur seine Unterstützung für Trump im eigentlichen Wahlkampf. Nach Medienangaben spielten Trumps Kinder [[Donald Trump Jr.|Don junior]], [[Ivanka Trump|Ivanka]] und [[Eric Trump|Eric]] eine zentrale Rolle in der Auswahl des Vizekandidaten. Im Wahlkampf sollte Pence vor allem die mangelnde politische Erfahrung Trumps kompensieren; so war er vor seiner Zeit als Gouverneur (seit 2013) bereits zwölf Jahre Abgeordneter im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Repräsentantenhaus]]. Aus dieser Zeit verfügt er auch über gute Beziehung zu wichtigen Funktionären und Funktionsträgern der Republikaner. Auch soll Pence durch seine als ruhig und sachlich beschriebene Persönlichkeit Trumps extrovertiertes Auftreten ausgleichen sowie evangelikale Wähler ansprechen, die Trump skeptisch gegenüber stehen, aber einen wichtigen Teil der republikanischen Wählerschaft bilden.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/pence-101.html ''Trump will Pence als Vize.''] Tagesschau, 15. Juli 2016.</ref>
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Donald Trump wurde am 19. Juli 2016 auf dem Parteitag der Republikaner in Cleveland zum Präsidentschaftskandidaten gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-ist-jetzt-offiziell-praesidentschaftskandidat-a-1103788.html |titel=Donald Trump: Republikaner küren ihn zum Präsidentschaftskandidaten |werk=Spiegel Online |datum=2016-07-20 |zugriff=2016-07-21}}</ref> Sein stärkster Konkurrent in den Vorwahlen, Ted Cruz, verweigerte ihm auf dem Parteitag die Unterstützung.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/ted-cruz-unterstuetzt-donald-trump-nicht-republikaner-in-cleveland-buhen-ihn-aus-a-1103989.html |titel=Ted Cruz unterstützt Donald Trump nicht – Republikaner in Cleveland buhen ihn aus |werk=Spiegel Online |datum=2016-07-21 |zugriff=2016-07-21}}</ref> Ein Versuch von Delegierten, die Abstimmungsregeln zu ändern, um die Wahl Trumps zu verhindern, scheiterte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/republikaner-rebellen-vermasseln-donald-trump-die-show-a-1103604.html |titel=Donald Trump – Rebellen vermasseln Trump die Show |werk=Spiegel Online |datum=2016-07-19 |zugriff=2016-07-27}}</ref> Trump ist der erste Kandidat einer großen politischen Partei seit [[Dwight D. Eisenhower]] im Jahr [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1952|1952]], der nie ein politisches Amt bekleidete. Auch ist er seit dem Juristen und Geschäftsmann [[Wendell Willkie]] im Jahr [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1940|1940]] der erste Bewerber, der weder ein politisches Mandat noch einen hohen militärischen Rang innehatte.
 
Zahlreiche namhafte Republikaner zweifelten an der Eignung Trumps zum Präsidenten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/trump-republikaner-109.html |titel=Republikaner kritisieren ihren Kandidaten: „Trump wäre der gefährlichste Präsident“ |werk=tagesschau.de |datum=2016-08-09 |zugriff=2016-08-10}}</ref> Innerhalb des konservativen politischen Lagers gab es Überlegungen, im Fall eines Sieges des Außenseiters Donald Trump einen parteiunabhängigen dritten Kandidaten für die allgemeine Wahl im November aufzustellen.<ref>Shane Goldmacher: [http://www.politico.com/story/2016/03/top-conservatives-gather-to-plot-third-party-run-against-trump-220786 '' Top Conservatives Gather to Plot Third-party Run against Trump.''] In: ''[[Politico]]'', 15. März 2016.</ref> Auch über das Antreten einer bisher nicht kandidierenden Parteigröße beim Nominierungsparteitag wurde spekuliert und besonders häufig der Sprecher des Repräsentantenhauses [[Paul Ryan (Politiker)|Paul Ryan]] genannt, der solche Pläne zwar dementierte, aber nicht in der Absolutheit, wie es in der amerikanischen Medienlandschaft verlangt wird.<ref>Jonathan Chait: [http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/04/paul-ryan-is-running-for-president.html ''Paul Ryan Is Running for President.''] In: ''[[New York (Magazin)|New York]]'', 4. April 2016 (englisch).</ref> Am 8. August 2016 gab dann der Republikaner [[Evan McMullin]] seine Kandidatur als [[#UnabhängigeUnabhängiger KandidatenEvan McMullin|unabhängiger Kandidat]] bekannt.
 
=== Libertäre Partei ===
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Trump engagierte im Sommer 2016 dieselbe Agentur, die auch [[Brexit]]-Befürworter beauftragt hatten. Diese hatten das [[EU-Mitgliedschaftsreferendum im Vereinigten Königreich 2016|EU-Mitgliedschaftsreferendum am 23. Juni 2016]] überraschend gewonnen. Das Unternehmen [[Cambridge Analytica]] (damaliger [[CEO]] [[Alexander James Ashburner Nix]], Vorstand [[Stephen Bannon|Steve Bannon]], nach der Wahl zum Chefberater Trumps ernannt) arbeitet mit Methoden der Psychometrik, einem Ableger der Psychologie, der sich auf Erhebung, Auswertung, Anwendung und Zuordnung sowie dem [[Direktmarketing]] und dem Verkauf hauptsächlich im Internet gewonnener persönlicher Daten beschäftigt (''siehe [[Big Data]]'' und ''[[Psychografie]]'').
 
Cambridge Analytica behauptete Ende 2016, es habe auf ''[[Big Five (Psychologie)]] (OCEAN-Modell)'' basierende [[Persönlichkeitsprofil]]e von 220 Mio. Erwachsenen in den USA.<ref>[[dasmagazin.ch]], 48., 3. Dezember 2016, Hannes Grassegger, [[Mikael Krogerus]]: [https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/ ''Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt''] (10. Dezember 2016)</ref><ref name="deutschlandfunk.de Computer & Kommunikation 10-12-016 Peter Welchering">[[deutschlandfunk.de]], ''[[Computer und Kommunikation]]'', 10. Dezember 2016, [[Peter Welchering]]: [http://www.deutschlandfunk.de/politik-4-0-online-manipulation-der-waehler.684.de.html?dram:article_id=373640 ''Politik 4.0: Online-Manipulation der Wähler''] (10. Dezember 2016)</ref>
 
[[Soziale Medien]] wie [[Twitter]] und [[Facebook]] sowie „[[bot#Social Bots: Funktion in sozialen Medien|social bots]]“ sind grundsätzlich in der Lage, auch in Wahlkämpfen stattfindende Diskussionen zu beeinflussen und neue Themen in Umlauf zu bringen.<ref>Thomas Jüngling: [https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article149665357/Die-unheimliche-Manipulation-durch-Robot-Herden.html ''Die unheimliche Manipulation durch Robot-Herden'']. In: Die [[Welt]] vom 6. Dezember 2015</ref> Im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft wurden Social Media und zugehörige Automatisierungstechniken wie Text-Roboter und Bots vielfach verwendet und deren mögliche ausländische Herkunft und Einflussnahme diskutiert.<ref>[https://www.tagesschau.de/inland/social-bots-afd-101.html ''Nur die AfD will auf „Meinungsroboter“ setzen'']. [[Tagesschau.de]], 22. Oktober 2016.</ref><ref>Monika Werner-Staude: [http://www.wz.de/home/politik/wie-social-bots-den-wahlkampf-erobern-1.2305986 „Digitale Propaganda – Wie Social Bots den Wahlkampf erobern“]. In: [[Westdeutsche Zeitung]] vom 31. Oktober 2016</ref><ref>David Fischer: [http://www.tagesspiegel.de/medien/social-bots-im-us-wahlkampf-der-roboter-als-wahlkampfhelfer/14756570.html ''Social Bots im US-Wahlkampf. Der Roboter als Wahlkampfhelfer'']. In: [[Der Tagesspiegel]] vom 30. Oktober 2016</ref> Donald Trumps Umgang mit Internetmedien, den er als langjährige Medienpersönlichkeit perfektioniert hat, galt 2016 als besonders fortgeschritten.<ref name="JShafer">[http://www.politico.com/magazine/story/2016/04/did-media-reporters-create-trump-2016-campaign-213840] Jack Shafer. "Did We Create Trump?", Politico (Mai 2016): "Trump’s outrageous comments about John McCain, Muslims, the 14th Amendment and all the rest…"</ref> Trump hatte bereits zu Beginn seiner Kandidatur einen höheren Bekanntheitsgrad als alle seine republikanischen Konkurrenten zusammen. Am Tage seiner Kandidatur hatte er 3 Millionen Follower auf Twitter, im Dezember 2015 5 Millionen und im Sommer 2016 7,5 Millionen. [[Hillary Clinton]] hatte 5,9 Millionen Follower, [[Bernie Sanders]] 1,9 Millionen und [[John Kasich]], der letzte verbleibende interne Gegenkandidat, 289.000.<ref name="JShafer" />
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Twitter konnte nach eigenen Angaben mehr als 50.000 aus Russland gesteuerte Bots ausfindig machen, die während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 versucht hatten, die öffentliche Meinung zu manipulieren.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolf Wiedmann-Schmidt, Jonas Schaible, Marcel Rosenbach, Johanna Röhr, Marcel Pauly, Ann-Katrin Müller, Max Hoppenstedt, Roman Höfner, Alexander Epp, Maik Baumgärtner, DER SPIEGEL |url=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wie-russische-hacker-und-rechtsextreme-die-bundestagswahl-manipulieren-a-61681359-0002-0001-0000-000177062071 |titel=Wie russische Hacker und Rechtsextreme die Bundestagswahl manipulieren |abruf=2021-04-12 |sprache=de}}</ref>
 
Etwa 20 % der Beiträge auf Twitter während des Wahlkampfs wurden vermutlich von social bots erzeugt.<ref>[http://firstmonday.org/ojs/index.php/fm/article/view/7090/5653 Alessandro Bessi, Emilio Ferrara: ''Social bots distort the 2016 U.S. Presidential election online discussion''] in: [[First Monday]] (frei zugängliches, peer–reviewed Journal für Untersuchungen des Internets)</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-wahl-2016/us-wahlkampf-20-prozent-aller-wahl-tweets-stammten-von-robotern/14817176.html Jan Dönges: ''US-Wahlkampf: 20 Prozent aller Wahl-Tweets stammten von Robotern''], in: [[Handelsblatt]] vom 9. November 2016, Abruf am 8. Dezember 2016</ref> Von den Kandidaten hat sich insbesondere Trump während des Wahlkampfs über seinen Twitter-Account<ref>[https://twitter.com/realdonaldtrump?lang=de deutsche Version des Twitter-Accounts von Donald Trump]</ref> persönlich geäußert. Einige seiner Tweets stießen nicht nur im Lager seiner Gegnerin Clinton auf Kritik.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.trumptwitterarchive.com/#/ |wayback=20200914235814 |text=Trump Twitter Archive: kritische Zusammenstellung von Tweets] }}</ref>
 
Insbesondere beim Phänomen der frei erfundenen Nachrichtenmeldungen, sogenannter [[Falschmeldung|„Fake News“]], die oft von Privatpersonen erstellt und durch die internen Prozesse von Facebook an weite Teile der Nutzerschaft weitergeleitet wurden, wurde ein Einfluss auf Wahlentscheidungen befürchtet.<ref>[http://www.bbc.com/news/technology-37974306 ''How can Facebook fix its fake news problem?''] [[BBC]] vom 14. November 2016</ref><ref>Emma Jane Kirby: [http://www.bbc.com/news/magazine-38168281 ''The city getting rich from fake news''] [[BBC]] vom 5. Dezember 2016</ref>
 
{{Hauptartikel|Russische Einflussnahme auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten 2016}}
 
Besondere Bedeutung erlangte auch der mutmaßliche Eingriff russischer Hacker in den Wahlkampf,<ref>Tagesschau: ''[https://www.tagesschau.de/ausland/usa-russland-hacker-101.html Offizielle Vorwürfe aus Washington: Hackt Russland die US-Wahl?]'', 8. Oktober 2016.</ref> die zu der Veröffentlichung von vertraulichen Daten und Unterlagen des demokratischen Wahlstabes zugunsten von Trump geführt hatte. [[WikiLeaks]] veröffentlichte im Oktober 2016 in mehreren Schüben Dokumente aus dem E-Mail-Account des Wahlkampfleiters der Kandidatin [[Hillary Clinton]], [[John Podesta]]. Amerikanische Sicherheitskreise verdächtigten Hacker im Dienst Russlands, die Daten gestohlen zu haben. Die Veröffentlichung durch WikiLeaks am 11. Oktober, genau in einem Moment, als auch Clintons Gegenkandidat [[Donald Trump]] in der Öffentlichkeit unter starken Druck geriet, wurde von Clintons Team als Versuch der Beeinflussung der Wahl im Auftrag des russischen Präsidenten interpretiert.<ref>[[Abby Phillip]], John Wagner: [https://www.washingtonpost.com/cdacbbd0-908f-11e6-a6a3-d50061aa9fae_story.html ''Hacked WikiLeaks emails show concerns about Clinton candidacy, email server.''] In: ''The Washington Post'', 12. Oktober 2016.</ref> [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Putin]] wies jegliche Verwicklung seines Landes in die Attacken zurück. Die Washington Post erläuterte jedoch, wie Trump aus den „verzerrten“ (pulled) Informationen der russischen Propaganda-Quelle Sputnik zitiert haben könnte, ohne diese zu hinterfragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.washingtonpost.com/news/the-fix/wp/2016/10/11/the-trump-putin-link-that-wasnt/| titel=The Trump-Putin link that wasn’t |autor=Philip Bump| zitat=Russia is pulling whatever levers are in reach to aid the candidacy of Trump. |werk=The Washington Post |datum=2016-10-11 |zugriff=2016-10-19}}</ref> [[Julian Assange]] wies in mehreren Stellungnahmen die Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit Russland zurück.<ref>[http://www.usatoday.com/story/news/nation-now/2017/01/03/julian-assange-russian-government-not-source-leaked-emails/96106052/ ''Julian Assange: Russian government not the source of leaked emails''], Mary Bowerman, USA Today, 3. Januar 2017</ref> Er brachte auch die Sperrung seines Internetzugangs in seinem Londoner Botschaftsasyl am 15. Oktober 2016 mit kurz zuvor veröffentlichten Transkripten von drei lukrativ bezahlten Vorträgen Clintons vor Vertretern der Investmentbank [[Goldman Sachs]] in Verbindung.<ref>{{Internetquelle|hrsg=The New York Times|url=http://www.nytimes.com/2016/10/08/us/politics/hillary-clinton-speeches-wikileaks.html|titel=Leaked Speech Excerpts Show a Hillary Clinton at Ease With Wall Street|sprache=en|zugriff=2016-10-21|datum=2016-10-07|autor=Amy Chozick, Nicholas Confessore, Michael Barbaro}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5103593/Wikileaks_Assange-hat-kein-Internet-mehr |titel=Wikileaks: Assange hat kein Internet mehr | werk=DiePresse.com |datum=2016-10-18 | zugriff=2016-10-20}}</ref>
 
Im Mai 2017 ermächtigte der zuständige Vize-Präsident des US-Justizministeriums [[Rod Rosenstein]] den früheren FBI-Direktor [[Robert Mueller]] mit einer [[Sonderermittlung zur Beeinflussung des Wahlkampfs in den Vereinigten Staaten 2016]], nachdem das FBI bereits im Juni 2016 Ermittlungen zu dem Komplex aufgenommen hatte. Mueller erhob im Februar 2018 Anklage gegen 13 russische Staatsbürger und Organisationen wegen Verschwörung zur Beeinflussung der Wahl. Den Beschuldigten werden der Aufbau einer komplexen Organisationsstruktur in Russland zur Vorbereitung und Durchführung der Beeinflussung, sowie der Aufbau einer Serverstruktur in den USA zur Verschleierung der russischen IP-Adressen vorgeworfen. Anschließend seien sie mit zahlreichen falschen Identitäten in sozialen Netzwerken als engagierte Amerikaner aufgetreten, um die öffentliche Meinung in Schlüsselbezirken der USA zu beeinflussen.<ref>[https://www.nytimes.com/2018/02/16/us/politics/russians-indicted-mueller-election-interference.html Sharon LaFraniere: "Special Counsel Issues Indictment Against 13 Russian Nationals Over 2016 Election"] New York Times vom 16. Februar 2018</ref>
 
== Sprachverwendung im Wahlkampf ==
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=== Verschwörungstheorien, Provokationen und Punchlines ===
Bereits die parteiinternen Vorwahlkämpfe galten als extrem konfrontativ. Trump verwendete regelmäßig provokative Äußerungen. Er ließ verschiedene [[Verschwörungstheorie]]n und Außenseiterthesen anklingen und erregte so konstante Aufmerksamkeit.<ref name="JShafer" /> Trump spielte unter anderem auf Gerüchte an, Rafael Cruz, Vater seines Konkurrenten [[Ted Cruz]], sei in die Ermordung Präsident Kennedys verwickelt gewesen.<ref name="JShafer" /> Cruz versuchte im Gegenzug, Trump als für religiöse und konservative Wähler zu links und in der Vergangenheit zu unzuverlässig darzustellen. Trump hatte bereits zu Beginn seiner Kandidatur mehr Follower in den sozialen Medien als alle seine (parteiinternen) Gegenkandidaten zusammen. Er hatte im Show- und Celebrityumfeld seit Jahrzehnten Erfahrung und entsprechende Vernetzung und wurde bevorzugt zitiert und besprochen. Er setzte sich bewusst von der im Politikbetrieb gebräuchlichen Rhetorik ab. Seine meist kurzen Sätze waren eher wie [[Pointe|Punchlines]] strukturiert, indem die wichtigsten Worte am Ende folgten. Sie waren auch für die mediale Wiedergabe sehr gut geeignet. Professionelle politische Akteure, darunter auch Clinton, wichen bei kritischen Fragen und Situationen häufig in Abstraktion aus. Unter Druck benutzten sie eher einschränkende Floskeln und verallgemeinernde Begriffe. Trump hingegen blieb konsequent bei der vereinfachten Satzstruktur und signalisierte so auch Distanz vom professionellen Politikbetrieb.<ref name="spraWAPO" /> Trump neigte dazu, bei Fragen zu Inhalten und Positionen auszuweichen. Er wiederholte Fragen zu genaueren Vorgehensweisen, anstatt sie zu beantworten, und verwies auf Anekdoten, anstatt sich auf Details festzulegen.<ref name="deepdrumpf">[{{Webarchiv|url=http://www.businessinsider.de/how-donald-trump-talks-2016-9?r=US&IR=T |wayback=20161214175246 |text=Leanna Garfield 3 things an MIT scientist learned about how Donald Trump speaks by studying his debates] }}, Business Insider, 27. September 2016.</ref>
 
Auch Clinton griff zu Verschwörungstheorien, indem sie etwa im Februar 2016 erklärte, es gäbe eine {{enS|“vast, right-wing conspiracy”}}, eine „eine riesige rechte [[Verschwörung]]“ von Multimilliardären, die das Land kontrollieren und seine Wirtschaft manipulieren wollten, um noch immer reicher zu werden. Ähnliches hatte sie bereits 1998 behauptet.<ref>Stephanie Condon: [https://www.cbsnews.com/news/hillary-clinton-the-vast-right-wing-conspiracy-is-even-better-funded-now/ ''Hillary Clinton: The vast, right-wing conspiracy" is "even better funded" now.'' cbsnews.com, 3.Februar 2016.]</ref> Auch ihre Hinweise auf russische Einflussnahmen, mit denen sie Trump als Spielfigur einer ausländischen Macht hinstellte, wurden als Verschwörungstheorie gedeutet.<ref>Joseph E. Uscinski: ''Conspiracy Theories.'' In: Elizabeth Suhay, [[Bernard Grofman]] und Alexander H. Trechsel (Hrsg.): ''The Oxford Handbook of Electoral Persuasion''. Oxford University Press, Oxford 2020, S. 524–553, hier S. 538.</ref>
 
=== Genderspezifischer Sprachstil ===
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Die Demokraten gewannen die Wahlmänner der [[Swing State]]s [[Virginia]], [[Colorado]] und [[Nevada]]. Die meisten Staaten wählten republikanischer als bei der Präsidentschaftswahl 2012.
 
[[Electoral College#UngebundenheitDas anProblem Wählerwillender faithless electors|Entgegen]] dem am 8.&nbsp;November 2016 ermittelten Stimmenverhältnis des Wahlleutekollegiums gab es am 19.&nbsp;Dezember 2016, bei der Präsidentenwahl durch eben jenes Gremium, sieben vom Wählervotum abweichende Stimmabgaben, durch sog. „treulose“ Wahlleute (''faithless electors'').
 
Schätzungen zufolge lag die [[Wahlbeteiligung]] am 8.&nbsp;November 2016 bei 60,2 %.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.electproject.org/2016g |titel=2016 November General Election Turnout Rates |werk=[http://www.electproject.org/home United States Elections Project] |hrsg=Dr. Michael P. McDonald |zugriff=2017-03-01 |sprache=en |kommentar=Die unterschiedliche und zwischen den einzelnen US–Bundesstaaten abweichende Datenlage bzw. Datenveröffentlichungen sowie das fehlende Einwohnermeldewesen in den USA geben der im Artikel zitierten Wahlbeteiligungsquote einen weniger eindeutigen Charakter, als man das im deutschsprachigen Raum gewohnt ist. Die angegebene Wahlbeteiligungsquote ist also ein (bloß) geschätzter Wert. So veröffentlicht das United States Elections Project in der hier verlinkten Quelle auf abweichender – weniger präferierter – Grundlage auch abweichende Wahlbeteiligungsquoten von 59,3 % (VEP Highest Office) und 54,7 % (VAP Highest Office). Im Artikeltext wurde der präferierte Wert übernommen. |zitat=Turnout Rates · VEP Total Ballots Counted · 60,2 %}}</ref>
 
{| class="wikitable" style="text-align:right"
! rowspan="2"|Kandidat<br />Vize
! rowspan="2" colspan="2" style="min-width:100px;"| Partei
! rowspan="2"|Heimatstaat
! colspan="2"|Wählerstimmen<br />(„[[Popular Vote]]“)
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!Tatsächliche Stimmabgabe durch das Electoral College am 19.&nbsp;Dezember 2016
|-
| align=left|[[Donald Trump]]<br />[[Mike Pence]]
||align=left stylebgcolor="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Rep|helldunkel|US}}"|
| align=left|[[Republikanische Partei|Republikaner]]
|| align=left|[[New York (Bundesstaat)|New York]]<br />[[Indiana]]
|| 62.984.828
|| 46,09 % |
| align="center" |306
|| align=center|304
|-
| align=left|[[Hillary Clinton]]<br />[[Tim Kaine]]
||align=left stylebgcolor="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Dem|helldunkel|US}}"|
| align=left|[[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokraten]]
|| align=left|[[New York (Bundesstaat)|New York]]<br />[[Virginia]]
|| 65.853.514
|| 48,18 % |
| align="center" |232
|| align=center|227
|-
| align=left|[[Gary E. Johnson|Gary Johnson]]<br />[[William Weld]]
||align=left stylebgcolor="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Lib|helldunkel|US}}"|
| align=left |[[Libertarian Party]]
|| align=left|[[New Mexico]]<br />[[Massachusetts]]
|| 4.489.341
|| 3,28 %|
| align="center" |{{0}}{{0}}
|| align=center| {{0}}{{0}}
|-
| align=left|[[Jill Stein]]<br />[[Ajamu Baraka]]
||align=left stylebgcolor="background:#{{Wahldiagramm/Partei|Green|helldunkel|US}}"|
| align=left |[[Green Party (Vereinigte Staaten)|Green Party]]
|| align=left|[[Massachusetts]]<br />[[Illinois]]
|| 1.457.218
|| 1,07 % |
| align="center" |{{0}}{{0}}
|| align=center| {{0}}{{0}}
|-
| align=left|[[Evan McMullin]]<br />[[Mindy Finn]]
| bgcolor="#{{Wahldiagramm/Partei|Unabh.|dunkel|US}}"|
| align=left|Unabhängiger
|| align=left|[[Utah]]<br />[[District of Columbia]]
|| 731.991
|| 0,54 % |
| align="center" |{{0}}{{0}}
|| align=center| {{0}}{{0}}
|-
|align=left colspan=34|Andere ||1.152.384 ||0,84 % || align="center" |{{0}}{{0}}— ||align=center| {{0}}{{0}}7
|-
|align=left colspan=34|'''Gesamt''' ||'''136.669.276''' ||'''100{{0}}{{0}} %''' ||style="text-align:center"|'''538'''||style="text-align:center"|'''538'''
|-
|align=right colspan=67 style="text-align:left"|<small>Quelle: [[Federal Election Commission]]</small><ref name="Wahlergebnis2016" />
|}
 
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{{Farblegende|#FF0000|Neuauszählung abgebrochen oder abgelehnt}}]]
 
* [[Wisconsin]], [[Pennsylvania]] und [[Michigan]]: Ende November 2016 kündigte die [[Green Party (Vereinigte Staaten)|Grünen]]-Politikerin [[Jill Stein]] an, in diesen Bundesstaaten offiziell eine Nachzählung der Stimmen zu beantragen.<ref name="N24">[https://www.welt.de/newsticker/news1/article159941865/Trump-will-Neuauszaehlung-von-Stimmen-unterbinden.html ''Trump will Neuauszählung von Stimmen unterbinden''], Welt N24, 2. Dezember 2016</ref> Wären alle drei Bundesstaaten nachträglich Clinton zuerkannt worden, hätte sie eine Mehrheit im [[Electoral College]] gehabt und damit die Präsidentschaftswahl 2016 gewonnen.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/jill-stein-103.html ''US-Wahl: Grüne fordert Neuauszählung in drei Staaten1.''] tagesschau.de, 26. November 2016, zugegriffen am 26. November 2016.</ref><br /> Computer-Experten hatten die in den drei Bundesstaaten verwendeten Wahlautomaten kritisiert, die anfällig für Hackerangriffe seien und deswegen in anderen Bundesstaaten, unter anderem [[Kalifornien]], nicht benutzt werden dürfen.<ref>[http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/us-wahlcomputer-so-angreifbar-sind-die-uralt-rechner-a-1123993.html ''So angreifbar sind die Wahlcomputer der USA''], Spiegel, 2. Dezember 2016</ref> Clinton hatte in Stimmbezirken, in denen Wahlmaschinen benutzt wurden, signifikant schlechter abgeschnitten als in solchen, wo Stimmzettel verwendet worden waren. Einige Statistikexperten äußerten, dies könne auch an demographischen Unterschieden in den jeweiligen [[County (Vereinigte Staaten)|Countys]] liegen.<ref>Tom Foreman, Tom LoBianco und David Gracey: [http://edition.cnn.com/2016/11/23/politics/election-hack-hillary-clinton-donald-trump/ ''Jill Stein, liberals seek voting hack investigation.''], edition.cnn.com, 25. November 2016, abgerufen am 26. November 2016.</ref> Für die hohen Kosten der Anfechtung sammelte Stein nach eigenen Angaben in kurzer Zeit Spenden in Höhe mehr als 7,3 Millionen Dollar.<ref>[https://jillstein.nationbuilder.com/recount]</ref> Clinton unterstützte die Initiative, beteiligte sich aber nicht aktiv. Trump beantragte am 1. und 2. Dezember 2016, die Neuauszählungen in Pennsylvania und Michigan zu unterbinden. Der Generalstaatsanwalt von Michigan, [[Bill Schuette]], reichte eine Klage gegen eine Nachzählung in Michigan ein.
 
: Am 5. Dezember 2016 begann die Neuauszählung in Michigan<ref>[http://edition.cnn.com/2016/12/05/politics/michigan-election-recount/ "Michigan to move ahead with presidential recount"], abgerufen am 16. Dezember 2016.</ref>; sie wurde am 9. Dezember vom Obersten Landesgericht Michigans (''Michigan Supreme Court'') abgebrochen.<ref>[http://www.detroitnews.com/story/news/politics/2016/12/09/trump-justices-recount/95192294/ "Michigan Supreme Court denies Stein’s recount appeal"], abgerufen am 16. Dezember 2016.</ref> Am 12. Dezember war die Neuauszählung der Stimmen in Wisconsin beendet. Clinton wurden 713 Stimmen zusätzlich zugesprochen und Trump 844 Stimmen.<ref>[http://host.madison.com/wsj/news/local/govt-and-politics/completed-wisconsin-recount-widens-donald-trump-s-lead-by-votes/article_3f61c6ac-5b18-5c27-bf38-e537146bbcdd.html "Completed Wisconsin recount widens Donald Trump’s lead by 131 votes "], abgerufen am 16. Dezember 2016.</ref> Am gleichen Tag lehnte ein Richter am [[United States District Court|Bundesbezirksgericht]] in Pennsylvania eine Neuauszählung ab.<ref>[https://www.apnews.com/322db08ce6eb49fb910d5a84de3cccb8/US-judge-rejects-Green-Party's-Pennsylvania-recount-case "Recount efforts end: Trump wins in Wisconsin, Pennsylvania"], abgerufen am 16. Dezember 2016.</ref>
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== Abstimmung der Wahlleute und Zeit danach ==
Die [[Wahlmann|Wahlleute]] des [[Electoral College]] gaben am 19.&nbsp;Dezember 2016 ihre Stimmen für die Ämter des [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten]] und des [[Vizepräsident der Vereinigten Staaten|Vizepräsidenten]] ab.<ref>[https://www.law.cornell.edu/uscode/text/3/7 Title 3, §&nbsp;7]</ref><ref name="rebelcltintrum">[http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-mehr-wahlmaenner-rebellieren-gegen-clinton-als-gegen-trump-1.3303283 ''Mehr Wahlmänner rebellieren gegen Clinton als gegen Trump.''] abgerufen am 21. Dezember 2016.</ref> An diesem Tag trafen sich die Wahlleute in den Hauptstädten der Bundesstaaten. Die Stimmzettel wurden versiegelt; sie wurden am 6. Januar 2017 vor einer Sitzung des US-Kongresses in Washington, D.C. ausgezählt. Zwar wurde das offizielle Ergebnis erst im Januar verkündet,<ref name="Wahlergebnis2016" />, jedoch war schon am 19.&nbsp;Dezember deutlich, dass es sieben Abweichler gab. Zwei Wahlleute in [[Texas]], die für Trump hätten stimmen sollen, verweigerten dies und stimmten für [[John Kasich]] bzw. [[Ron Paul]]. Fünf Wahlleute, die Clinton hätten wählen sollen, stimmten ebenfalls für andere Personen. Im [[Washington (Bundesstaat)|Bundesstaat Washington]] votierten drei Abweichler für den ehemaligen Außenminister [[Colin Powell]] und ein weiterer für die [[Indianer|indianische]] Umweltaktivistin [[Faith Spotted Eagle]]; in [[Hawaii]] ging eine Stimme an Bernie Sanders. Sieben Wahlleute mit abweichenden Stimmen gab es im Electoral College noch nie. Die bis 2016 höchste Zahl gab es 1808 mit sechs abweichenden Stimmen.<ref name="rebelcltintrum" />
 
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Es gab bis zum 19. Dezember 2016 Versuche (zum Beispiel durch Briefe, E-Mails oder Anrufe, teilweise auch durch Gewalt- und Mordandrohungen<ref>[http://www.washingtontimes.com/news/2016/nov/22/gop-electors-harassed-threatened-foes-maneuver-blo/ ''Electoral College members harassed, threatened in last-ditch attempt to block Trump.''], (englisch) abgerufen am 21. Dezember 2016.</ref>), Wahlmänner der Republikaner dahingehend zu beeinflussen, nicht für Donald Trump zu stimmen.<ref>spiegel.de vom 19. Dezember 2016: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-donald-trump-von-wahlmaennern-zum-us-praesidenten-gewaehlt-a-1126652.html Wahlleute wählen Donald Trump zum US-Präsidenten]</ref> Fast fünf Millionen Menschen unterzeichneten eine entsprechende an das Electoral College gerichtete Online-Petition.<ref>[https://www.change.org/p/electoral-college-make-hillary-clinton-president-on-december-19-4a78160a-023c-4ff0-9069-53cee2a095a8 www.change.org, 19. Dezember 2016]</ref> Nach Trumps Wahl durch das Electoral College stellte der Kongress am 6. Januar 2017 das Wahlergebnis fest (gemäß Titel 3 [[United States Code|U. S. C.]] § 15).<ref>[https://www.law.cornell.edu/uscode/text/3/chapter-1 ''U.S. Code: Title 3 - The President - Presidential Elections and Vacancies''] unter § 15 - Counting electoral votes in Congress. [[Zeit Online]]: {{Webarchiv|url=http://www.zeit.de/news/2017-01/06/usa-us-kongress-bestaetigt-offiziell-trumps-sieg-bei-der-praesidentschaftswahl-06205606 |wayback=20170213164047 |text=''US-Kongress bestätigt offiziell Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl'' }} 6.&nbsp;Januar 2017.</ref> Am 20.&nbsp;Januar 2017 wurde Donald Trump als Präsident vereidigt und in sein [[Donald Trumps Amtseinführung|Amt eingeführt]], womit seine [[Donald Trumps Präsidentschaft|Präsidentschaft]] begann.
 
Trump behauptete noch Monate nach seinem Wahlsieg, illegal Eingewanderte oder Verstorbene hätten millionenfach Hillary Clinton gewählt. Trump setzte eine Kommission ein, die seine Behauptung belegen sollte. Diese fand aber keine Indizien und wurde aufgelöst.<ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/us-briefwahl-koennte-die-praesidentenwahl-scheitern-16911281.html ''Könnte die amerikanische Präsidentenwahl scheitern?'']</ref>
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* [[Wolfgang Fach]]: ''Trump – ein amerikanischer Traum? Warum Amerika sich verwählt hat.'' transcript, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-8376-5068-6, [https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5068-6/trump-ein-amerikanischer-traum/?number=978-3-8394-5068-0 Download] (PDF;1,4 MB).
* James B. Stewart: ''Deep State: Trump, the FBI, and the Rule of Law.'' Penguin, New York 2019, ISBN 978-0-525-55910-8.
* Alan I. Abramowitz: ''The Great Alignment: Race, Party Transformation, and the Rise of Donald Trump.'' Yale University Press, New Haven 2018, ISBN 978-0-300-20713-2.
* David A Schultz, Rafael Jacob (Hrsg.): ''Presidential Swing States.'' 2., aktualisierte Auflage. Lexington Books, Lanham 2018, ISBN 978-1-4985-6587-5.
* Jonathan Allen, Amie Parnes: ''Shattered: Inside Hillary Clinton’s Doomed Campaign.'' Crown, New York 2017, ISBN 978-0-553-44708-8.
* Larry Sabato, Kyle Kondik, Geoffrey Skelley (Hrsg.): ''Trumped. The 2016 election that broke all the rules.'' Rowman & Littlefield, Lanham 2017, ISBN 978-1-4422-7938-4.
* Jared Yates Sexton: ''The People Are Going to Rise Like the Waters Upon Your Shore: A Story of American Rage.'' Counterpoint, Berkeley 2017, ISBN 978-1-61902-956-9.
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{{SORTIERUNG:Prasidentschaftswahl In Den Vereinigten Staaten 2016}}
[[Kategorie:GeschichtePräsidentschaftswahl derin den Vereinigten Staaten (seit2016| 1988)]]
[[Kategorie:Präsidentschaftswahl 2016|Vereinigte Staaten]]
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