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Umsteuerbare Motoren
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Der Rückwärtsgang hat meist ein Untersetzungsverhältnis ungefähr wie der 1. (langsamste) Vorwärtsgang. Hat ein Fahrzeug ein oder zwei weitere Getriebe, etwa Feinabstufungen (Vorgelege) bei Lkw oder eine auf alle Gänge wirkende Geländeuntersetzung, so stehen eventuell mehrere Übersetzungen für die Rückwärtsfahrt zur Verfügung.
 
Zum Einlegen des nicht synchronisieren Rückwärtsgangs werden die Zahnräder einfach nur [[Fahrzeuggetriebe#Schieberadgetriebe|ineinander geschoben]]. Deshalb sind die Zahnräder dieses Ganges gerade verzahnt sind und nicht wie die anderen [[Schrägverzahnung|schräg verzahnt]]. Beim Fahren im Rückwärtsgang bewirkt das ein typisches Heulgeräusch. Er lässt sich auch nicht einlegen, wenn die Getriebewellen nicht stillstehen, also bei rollendem Fahrzeug oder wenn bei erhöhter Motordrehzahl grade erst ausgekuppelt wurde. Aus Kostengründen werden beim Rückwärtsgang diese nachteiligen Eigenschaften toleriert, denn er wird nur relativ selten und nur kurzzeitig gebraucht. Zu den ersten Automobilen mit synchronisiertem Rückwärtsgang zählen die gehobenen Ausstattungsvarianten des [[Mercedes-Benz Baureihe 123|Mercedes W123 Kombi]].
 
Arbeitsmaschinen haben mitunter gleich viele Rückwärts- wie Vorwärtsgänge. Im Fall von Schubraupen oder Radladern können diese sogar schneller als vorwärts untersetzt sein, da Schaufel oder Schild dann keine oder weniger Schubkraft benötigen.