Schloßberg (slowenisch Gradišče) war eine Gemeinde mit Ungültiger Metadaten−Schlüssel 61037
Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark.
Ab 1. Jänner 2015 ist die Gemeinde im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den Gemeinden Glanz an der Weinstraße, Leutschach und Eichberg-Trautenburg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde trägt den Namen „Leutschach an der Weinstraße“.
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Schloßberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.037 km²
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Koordinaten: | 46° 39′ N, 15° 28′ O | |
Höhe: | 346 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61037 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61037 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 8463 | |
Vorwahl: | 03454 | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 37 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloßberg 59 8463 Schloßberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gottfried Postl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Schloßberg im Bezirk Leibnitz | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Schloßberg liegt im Süden der Steiermark an der Grenze zu Slowenien. Über die Grenzübergänge Schlossberg/Gradišče und Großwalz/Duh na Ostrem vrhu (Hl. Geist am Osterberg) führen Nebenstraßen in den Ort Ožbalt in der Gemeinde Podvelka/Podwölling im Drautal in Slowenien.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[2]):
- Großwalz (142)
- Remschnigg (267)
- Schloßberg (661)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Großwalz, Remschnigg und Schloßberg.
Geschichte
Die Gemeinde Schloßberg wurde 1850 eine autonome Körperschaft, gehörte aber bis zum Jahre 1882 zum Ortsverband der Marktgemeinde Leutschach. Mit 1. Jänner 1883 wurde die Gemeinde Schloßberg selbständig. Durch die Grenzziehung nach dem Ersten Weltkrieg verlor Schloßberg ein Drittel seines Gemeindegebietes an das damalige Jugoslawien. Mit diesem abgetretenen Gemeindebesitz gingen auch 94 Häuser verloren.
Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1955.
Wappenbeschreibung: In einem grünen Schilde steht auf einem silbernen Dreiberge mit erhöhter Mittelkuppe ein aus drei Teilen bestehendes, gleichfalls silbernes Schloß, dessen Fundamente auf je einer der Kuppen ruhen. Der mittlere Teil des Schlosses zeigt oberhalb eines geschlossenen rundbogigen, von je einem Fenster beseiteten Tores einen spitzbedachten mit drei Fenstern, zwei über einem versehenen Turm, während sich zu beiden Seiten je ein kleinerer Turm mit abgestutztem Dach und zwei übereinander angebrachten Fenstern erhebt.[3]
Politik
Bürgermeister ist Gottfried Postl (ÖVP). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 11 ÖVP, 4 SPÖ
Bevölkerungsentwicklung
Quelle: Statistik Austria [4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloßbergwarte am Montikogel, eine 1995 errichtete 23 m hohe Aussichtswarte.[5]
- Mühlen-Erlebnis-Wanderweg
- Heiligen-Geist-Klamm
Volksschule Großwalz
In den Jahren 1909-1912 wurde in der Nähe der Kirche Heiligengeist ein neues Schulgebäude errichtet, das Ende des Zweiten Weltkrieges in den Partisanenkämpfen zerstört wurde. Für die Kinder dieser damals entlegenen Gebiete war das ein schwerer Verlust. So wurde in der Katastralgemeinde Großwalz bald ein Bauer gefunden, der einen Raum für den Unterricht zur Verfügung stellte. In den Jahren 1947-1949 wurde unter großer Mithilfe und Eigenleistung der Bevölkerung eine neue Schule errichtet. Nach einem großen Unterstützer wurde sie nach dem damaligen Landeshauptmann der Steiermark „Josef-Krainer-Schule“ benannt. Im Zuge des Bildungsplanes der Steiermärkischen Landesregierung wurde diese Kleinschule mit Ende des Schuljahres 2011/2012 geschlossen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde Schloßberg ist mit den Schwerpunkten Wein- und Hopfenanbau agrarisch strukturiert. In den letzten Jahren wurde der Fremdenverkehr zu einer immer wichtigeren Einnahmenquelle für viele Beherbergungs- und Buschenschankbetriebe. Ein Schwerpunkt des Tourismusverbandes Rebenland, zu dem die Gemeinde Schloßberg gehört, liegt auf dem Gebiet des Wanderns. Viele Wanderwege wurden eingerichtet und markiert. Als besonderes Juwel gilt die im Landschaftsschutzgebiet liegende Hl. Geist-Klamm, die in die Liste der Naturjuwele Steiermarks aufgenommen wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Leutschach und der Gemeinden Eichberg-Trautenburg, Glanz an der Weinstraße und Schloßberg, alle politischer Bezirk Leibnitz. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 154, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 683.
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 41.
- ↑ Ein Blick auf die Schloßberg(Steiermark)
- ↑ Schlossbergwarte am Montikogel auf der Webseite der Gemeinde Schloßberg
Weblinks
- 61037 – Schloßberg (Gemeinde Leutschach). Gemeindedaten der Statistik Austria
Historische Landkarten
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Schloßberg im Gebiet von Großwalz im Poßruck (unten Mitte rechts): Aufnahmeblatt der 3. Landesaufnahme 1:25.000
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Der Süden der Gemeinde Schloßberg um 1879: Das Schmierenbergertal in der damaligen Gemeinde „Gross Walz“ am Weg nach Feistritz im Drautal und die Pfarrkirche zum Heiligen Geist (Mitte oben)