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[[Datei:RockenSophie Hunger am BrockenHaldern 2016Pop SohieFestival Hunger2019 by- Vincent Eisfeld11 - 1Foto Alexander Kellner.jpg|mini|Sophie Hunger ''auf dem [[RockenHaldern amPop BrockenFestival]]'' 20162019]]
'''Sophie Hunger''' (* [[31. März]] [[1983]] in [[Bern]]; eigentlich ''Emilie Jeanne-Sophie Welti'')<ref name="laut">[http://www.laut.de/Sophie-Hunger Sophie Hunger] bei [[Laut.de]]. Abgerufen am 23. Mai 2010.</ref> ist eine [[Schweiz]]er [[Gesang|Sängerin]], [[Musiker]]in, [[Songwriting|Songwriterin]] und [[Filmkomponist]]in. Sie spielt [[Gitarre]], [[Bluesharp]] und [[Klavier]].
 
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Sophie Hunger ist die Tochter von [[Philippe Welti]] und [[Myrtha Welti]], geb. Hunger, sowie Enkelin von [[Arthur Welti]]. Als Kind hatte Sophie Hunger für einige Zeit Klavierunterricht.<ref name="laut" /><ref name="planet" /> Ihr Vater hörte viel [[Jazz]]<ref name="planet" /> und Punk,<ref name="20min">Martin Fischer: ''[http://www.20min.ch/friday/storys/story/20342294 Man sollte diese Leute ohrfeigen]'' Interview für ''20 Minuten Online'', veröffentlicht am 9. April 2010. Abgerufen am 12. September 2010.</ref> so dass sie früh mit diesen Musikrichtungen in Berührung kam.<ref name="planet" /> Über ihre Mutter lernte sie diverse [[Volkslied]]er kennen.<ref name="20min" /> Hunger hatte wechselnde Vorlieben, begeisterte sich als Jugendliche für [[Hip-Hop]] und [[Rhythm and Blues]], später [[Rockmusik]] und entdeckte als junge Erwachsene [[Country]], [[Bluegrass]] und [[Folk]].<ref name="planet">Jakob Buhre: [http://planet-interview.de/interview-sophie-hunger-03032009.html „Ich glaube, das Ganze ist ein Zufall.“] Veröffentlicht am 3. März 2009. Abgerufen am 21. Mai 2010.</ref>
 
Die Diplomatentochter wuchs mit zwei älteren Geschwistern in [[Bern]], [[London]], [[Bonn]] und [[Zürich]] auf. In Zürich bestand sie im Herbst 2002 am [[Literargymnasium Rämibühl]]<ref>LG Rämibühl: [http://www.lgr.ch/programm/maturaarbeit/themen/themen02.html Maturaarbeiten Schuljahr 2001/02], Abgerufenabgerufen am 23. Mai 2010.</ref> die [[Matura#Die Maturität in der Schweiz|Matura]]<ref name="laut" /> und begann ein Studium mit den Fächern [[Germanistik]] und [[Anglistik]].<ref name="jetzt">Erik Brandt Hoege: [http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/459174 „Man braucht irgendeine Bewusstlosigkeit“] Interview für [[Jetzt (Onlinemagazin)|jetzt.de]], veröffentlicht am 28. Dezember 2008, Abgerufenabgerufen am 21. Mai 2010.</ref> Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte Sophie Hunger im Zürcher [[Helsinki Klub]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.srf.ch/play/tv/kultur/video/hunger-ueber-den-helsinki-klub?id=ce173936-575a-4030-a33b-ef9f8e1e4c16 |titel=Hunger über den Helsinki-Klub |abruf=2017-04-21}}</ref>
 
Seit 2014 lebt Hunger in [[Berlin-Kreuzberg]]. Ferner hat sie eine Wohnung in Paris.<ref>Julia Friese: [https://www.tagesspiegel.de/kultur/berliner-konzertmarathon-mit-sophie-hunger-trost-finden-in-der-suendenstadt/23069530.html ''Trost finden in der Sündenstadt''.] In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 17. September 2018, abgerufen am 2. November 2018.</ref>
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== Werk ==
[[Datei:Sophie Hunger Heimatsound Festival 2015 (04).jpg|mini|links|Sophie Hunger ''[[Heimatsound#Heimatsound-Festival|Heimatsound Festival]]'' 2015]]
Zwischen 2002 und 2006 war Hunger Gastsängerin bei dem Projekt „Superterz“; sie ist auch auf dem 2006 veröffentlichten Album ''Standards'' zu hören.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.superterz.ch/ResStandards.htm |text=Standards auf der Homepage von Superterz |wayback=20110831012134}}</ref> Ab 2004 war Hunger zudem als Sängerin Mitglied in der [[Indie-Rock|Indie-Rock-Band]] ''Fisher'', die sich 2007 auflöste.<ref name="laut" /><ref>{{Internetquelle |url=http://www.fishermusic.ch/willkommen.php |titel=Fisher Music |datum=2006-08-11 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20060811172347/http://www.fishermusic.ch/willkommen.php |titel=Fisher Music |archiv-datum=2006-08-11 |archiv-bot=2024-05-12 17:47:15 InternetArchiveBot |abruf=2021-11-12}}</ref><ref name="dasmagazin">Tobi Müller: ''Sophies Welt.'' Veröffentlicht am 14. Dezember 2007. Erschienen in: [[Das Magazin (Schweiz)|Das Magazin]], Nummer 50/2007.</ref>
 
Im September 2006 veröffentlichte Sophie Hunger im [[Selbstverlag|Eigenvertrieb]] ihre erste CD ''Sketches on Sea'', die sie selbst zu Hause aufgenommen hatte.<ref name="dasmagazin" /> Für diese Veröffentlichung wählte sie erstmals den Künstlernamen ''Sophie Hunger'', der aus ihrem zweiten Vornamen sowie dem Geburtsnamen ihrer Mutter zusammengesetzt ist.<ref name="laut" /> Die Aufnahme fand bald grosse Beachtung, bereits im Mai 2007 spielte Hunger als [[Vorgruppe|Vorband]] von [[Stephan Eicher]]<ref name="laut" /> im [[Bataclan]] in Paris und trat im Juli am Schweizer [[Montreux Jazz Festival]] als Gast mit Raphelson und [[John Parish (Musikproduzent)|John Parish]] auf. Im August und September folgten internationale Konzert-Tourneen mit dem [[Erik Truffaz|Erik Truffaz Quartett]]<ref name="laut" /> und der Band [[The Young Gods]]. Begleitet wurde sie dabei von Michael Flury ([[Posaune]]), Christian Prader ([[Querflöte|Flöte]], Klavier, Gitarre) und [[Evelinn Trouble]] ([[Backing Vocal|Chor]]).<ref name="dasmagazin" />
 
Der Regisseur [[Micha Lewinsky]] bot Sophie Hunger 2007 an, eine Rolle in seinem Film ''[[Der Freund (2008)|Der Freund]]'' zu übernehmen. Sie lehnte zunächst ab, bot aber an, die [[Filmmusik]] zu komponieren. Hunger schrieb daraufhin zusammen mit [[Marcel Vaid]] (Superterz) den Soundtrack und übernahm im Gegenzug dann doch die von Lewinsky vorgeschlagene Nebenrolle. ''Der Freund'' wurde im Januar 2008 veröffentlicht.<ref name="jetzt" /><ref name="dasmagazin" /><ref name="laut" />
 
Im Jahr 2008 gelang Sophie Hunger der musikalische Durchbruch mit ihrem ersten Studioalbum ''Monday’s Ghost''. Im selben Jahr gewann sie den [[Prix Walo]] in der Sparte ''[[Prix Walo#Newcomer|Newcomer]]'' und den [[SwissAward#2010|SwissAward 2010]] in der Kategorie ''[[Show]]''. 2010 wurde sie als erste Schweizer Künstlerin überhaupt zum berühmten [[Glastonbury Festival|Glastonbury-Musikfestival]] eingeladen. 2011 erhielt sie den Prix de la Création Musicale de France für ihre Coverversion ''Le vent nous portera'' ([[Noir Désir]]). 2016 erhielt Sophie Hunger im Rahmen der Swiss Music Awards den Artist Award (SwissMusicAwards2016) sowie einen LEA-Live Entertainment Award für die beste Club-Tournee 2015 in Deutschland.<ref>[http://lea-verleihung.de/verleihung/prg-lea-2016/ lea-verleihung.de: Deutscher Live Entertainment-Preis 2016, 4. April, Festhalle Frankfurt]</ref>
Im Rahmen der [[Festspiele Zürich]] 2016 wurde Hunger der [[Festspiele Zürich#Zürcher Festspielpreis|Zürcher Festspielpreis]] verliehen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.zuercher-festspielpreis.ch/festspielpreis/festspielpreis-2016/lang/de |wayback=20160628083710 |text=''Festspielpreis 2016 für Sophie Hunger'' |wayback=20160628083710}}</ref> Ebenfalls 2016 erhielt Sophie Hungersie den Schweizer Musikpreis.<ref>[http://www.schweizermusikpreis.ch/de/alle-gewinner/2016/ Gewinner des Schweizer Musikpreises 2016]</ref> Der Preis für die beste Spielfilm-Musik wurde ihr im September 2016 in Frankreich vom Festival für Filmmusik ''Des Notes et des Toiles'' für die Filmmusik zu ''Ma vie de courgette'' zugesprochen. Weitere Nominierungen für diese Filmmusik: Prix Lumières 2017, [[César/Beste Filmmusik|César]] 2017 sowie für den [[Schweizer Filmpreis/Beste Filmmusik|Schweizer Filmpreis]] 2017. Am 2. Oktober 2019 erhielt Sophie Hunger den [[Preis für Popkultur]] Deutschland.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/verleihung-preis-fuer-popkultur-preis-mit-relevanz-gesucht.1013.de.html?dram:article_id=460239 |titel=Verleihung Preis für Popkultur - Preis mit Relevanz gesucht |sprache=de-DE |abruf=2019-10-03 |sprache=de-DE}}</ref> 2020 erhielt Sophie Hunger den deutschen Fernsehpreis für beste Musik für die VOX Serie ''Die Rampensau'' (zusammen mit Tina Pepper).<ref>{{Internetquelle |autor=dpa |url=https://www.t-online.de/-/88070354 |titel=Deutscher Fernsehpreis: Die Ausgezeichneten im Überblick |datum=2020-06-17 |abruf=2020-09-18}}</ref>
 
2013 trat sie mit [[Max Herre]] beim [[Bundesvision Song Contest 2013]] für das Bundesland [[Baden-Württemberg]] an. Mit dem Titel ''Fremde'' erreichten sie den 8. Platz. 2015 hatte Sophie Hunger einen Auftritt in der Philharmonie de Paris in WIEBO (ein Spektakel über die verschiedenen Facetten des Mythos David Bowie) von Philippe Decouflé und der Compagnie DCA.
 
Sophie Hunger und ihre Band können heute als dem [[Jazz]] nahestehende, improvisierende Musiker bezeichnet werden, wie nicht nur die Einladung zu den 36. Leipziger Jazztagen,<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=DkBJ_V44dQo 36.Jazztage Leipzig – Sophie Hunger – Das Neue]</ref> sondern auch die Besetzung der Band mit einem soundprägenden Posaunisten zeigenzeigten.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Yp_DbG8zwvM Sophie Hunger Song 04 – 17.11.2012 Fabrik Hamburg]</ref>
 
=== Monday’s Ghost ===
[[Datei:Sophie Hunger 2.jpg|mini|Sophie Hunger auf dem Album-Cover ''Monday’s Ghost'']]
Zwischen Januar und Mai 2008 nahm Sophie Hunger ihr erstes Studioalbum ''Monday’s Ghost'' in den ''ICP-Studios'' in Brüssel und im ''Studio du Flon'' in Lausanne auf. Produziert wurde dieses Album von [[Marcello Giuliani]] (unter anderem Erik Truffaz Quartett), der auch den Bass-Part übernahm.<ref name="dasmagazin" /> Massgeblich beteiligt waren ausserdem Posaunist Michael Flury, Multi-Instrumentalist Christian Prader und Schlagzeuger Alberto Malo.<ref>[http://www.discogs.com/Sophie-Hunger-Mondays-Ghost/release/1491568 Monday´s Ghost] bei [[Discogs]]. Abgerufen am 21. Mai 2010.</ref> Im Juni 2008 nahm sie die französische Abteilung von [[Universal Music|Universal Music Jazz]] Sophie Hunger unter Vertrag.<ref name="laut" />
 
Mit ihrer Band, die bis auf [[Balz Bachmann]], der Giuliani am Bass ersetzte, der Studiobesetzung entsprach, spielte Hunger am 6. Juli 2008 beim Schweizer [[Montreux Jazz Festival]] in der ausverkauften ''Miles Davis Hall''.<ref name="montreux">{{Webarchiv |url=http://www.montreuxjazzlive.com/concerts-database?title=Sophie+Hunger&field_concert_date_value%5Bvalue%5D%5Byear%5D= |wayback=20160113000414 |text=Sophie Hunger |wayback=20160113000414}} bei Montreuxjazzlive.com. Abgerufen am 13. Januar 2016.</ref><ref name="laut" />
 
Am 10. Oktober 2008 wurde ''Monday’s Ghost'' über den kleinen Vertrieb ''Irascible'' in der Schweiz veröffentlicht und erstürmteerreichte auf Anhieb [[Liste der Nummer-eins-Hits in der Schweiz (2008)|Platz 1]] der Schweizer Hitparade. Später wurde das Album mit [[Platin-Schallplatte|Platin]] ausgezeichnet.<ref name="zeit">Rabea Weihser: [http://www.zeit.de/2010/18/Sophie-Hunger Sophie Hunger: Die Unbekümmerte] Erschienen am 29. April 2010 in [[Die Zeit]], Ausgabe 18/2010</ref> Im Februar 2009 erschien es über ''Universal Jazz'' in Frankreich, Deutschland und Österreich. "Sie hat eine raue, dunkel gefärbte Stimme, die mit populären Konkurrentinnen von Simone White bis Anja Plaschg ([[Soap&Skin]]) mehr als mithalten kann", hieß es über Hunger nach der Präsentation des Albums in Berlin.<ref>{{Internetquelle |autor=René Hamann |url=https://taz.de/Niemandswalzer/!657760/ |titel=Niemandswalzer |werk=taz. Die Tageszeitung, Ausgabe 8883 |abruf=2021-11-12}}</ref>
 
Im Herbst 2008 hatte Schlagzeuger Albert Malo die Band verlassen und wurde durch [[Julian Sartorius]] ersetzt, welcher 2010 die Band wieder verliess, um sich eigenen Projekten zu widmen. 2010 gehörte der Musiker Dominik Chansorn zur Band, dies aber nur für wenige Konzerte. 2011 ist Albert Malo zur Sophie Hunger Band zurückgekehrt.
 
=== 1983 ===
Im August 2009 begann Hunger in [[Paris]] mit der Arbeit an ihrem zweiten Studioalbum ''[[1983 (Album)|1983]]'',<ref name="ttt">Brigitte Kleine: {{ Webarchiv | url=http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,7q9u9cb7usjzagvb~cm.asp | wayback=20100410172037 | text=Rückschau: Sophies Stimme – Der neue Exportschlager aus der Schweiz |wayback=20100410172037}} Beitrag aus der Sendung [[ttt – titel, thesen, temperamente]]. Veröffentlicht am 30. August 2009.</ref> welches sie mit Hilfe von Toningenieur Stéphane Alf Briat (u.&nbsp;a. [[Phoenix (französische Band)|Phoenix]], [[Air (französische Band)|Air]]) selbst produzierte. Zu den Highlights der 1983er Tournée 2010 gehörte die Einladung ans [[Glastonbury Festival]], wo Hunger als erste Schweizer Band der Festival-Geschichte auftrat. Von Bedeutung sind überdies die Einladung ans [[Montreal Jazz Festival]]. Hungers Auftritt vor vollem Haus im Cigale in Paris und ein abermals ausverkauftes Konzert in der ''Miles Davis Hall'' beim Schweizer [[Montreux Jazz Festival]].<ref name="montreux" /> Auch ''[[1983 (Album)|1983]]'' war in der Schweiz sofort auf [[Liste der Nummer-eins-Hits in der Schweiz (2010)|Platz 1]] der Charts – in Deutschland und in Österreich platzierte sich das Album im hinteren Mittelfeld der Top 100. Die Auskoppelung ''Le vent nous portera'' (Cover der französischen Band [[Noir Désir]]) wurde 2011 im Kinofilm ''Terraferma'' und zwei Jahre später im französischen Drama ''[[Die schönen Tage|Les Beaux Jours]]'' mit [[Fanny Ardant]] als Soundtrack verwendet.<ref name="charts" />
[[Datei:Sophie Hunger am Haldern Pop Festival 2019 - 11 - Foto Alexander Kellner.jpg|mini|Sophie Hunger auf dem [[Haldern Pop Festival]] 2019.]]
 
=== The Danger of Light ===
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=== Supermoon ===
[[Datei:Rocken am Brocken 2016 Sophie Hunger by Vincent Eisfeld - 1.jpg|mini|Sophie Hunger ''[[Rocken am Brocken]]'' 2016]]
Nach vier Alben und langem Touren machte Sophie Hunger eine Pause und ging nach Kalifornien. Zu Hause gefühlt habe sie sich in Kalifornien zwar nicht, aber das war auch gar nicht ihr Ziel, sagte Sophie Hunger. Dort schrieb sie wieder Songs, die in ihrem Album ''Supermoon'' April 2015 erschienen. Es ist wieder ihre eigensinnige Mischung aus Folk, Jazz und Elektronik auf Englisch, Deutsch, Französisch und Schweizerdeutsch.<ref>[http://detektor.fm/musik/album-der-woche-sophie-hunger-supermoon detektor.fm: Album der Woche: Sophie Hunger – Supermoon]</ref> Das Album enthält auch ein Duett mit dem Exfußballer [[Éric Cantona]].<ref>{{Internetquelle |autor=Gunnar Leue |url=https://taz.de/Popmusikerin-Sophie-Hunger-und-Fussball/!5285519&SuchRahmen=Print/ |titel=Fans sind manchmal dumm |werk=taz. Die Tageszeitung, Ausgabe 10973 |abruf=2021-11-12}}</ref>
 
=== Molecules ===
Sophie Hungers sechstes Studioalbum ''Molecules'' erschien am,<ref>[http://www.sophiehunger.com/home Release-Ankündigung für « Molecules », auf Sophie Hunger Webseite]</ref> 31. August 2018. Die Singleauskopplung ''She Makes President'' war bereits seit dem 2. Mai 2018 online zu hören. ''Intro.de'' bewertete das neue Album wie folgt: "Mit ihrem neuen Album ''Molecules'' entfernt sich die Schweizer Musikerin von ihrem von Folk und Jazz beeinflussten Sound und wendet sich elektronischen Elementen zu."<ref>[https://www.intro.de/popmusik/sophie-hunger-auf-tour-intro-empfiehlt Kurze Plattenkritik von ''Molecules'' auf intro.de]</ref> Hunger gebe sich "wie zuletzt [[PJ Harvey]] als eher nüchterne Chronistin", befand Karl Fluch<ref>{{Internetquelle |autor=Karl Fluch |url=https://www.derstandard.at/story/2000086461096/sophie-hunger-und-anna-calvi-musik-vor-und-nach-dem |titel=Sophie Hunger und Anna Calvi: Musik vor und nach dem Sex |werk=Der Standard |datum=2018-08-31 |abruf=2021-11-12}}</ref> und Thomas Winkler meinte: "Sophie Hunger, der Popstar aus der Schweiz, ist nach vier Jahren in Berlin endgültig heimisch geworden."<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Winkler |url=https://taz.de/!5535090/ |titel=Noch ein Zimmer in Paris |werk=taz. Die Tageszeitung, Ausgabe 11729 |abruf=2021-11-12}}</ref> Die Musikerin selbst bezeichnete den Stil dieses Albums als "minimalistischen elektronischen Folk".<ref>[https://www.intro.de/popmusik/sophie-hunger-neue-single-neues-album] Intro.de, Erste Single »She Makes President« - Sophie Hunger sieht Frauen in der Verantwortung, Abgerufenabgerufen am 7. Juli 2018.</ref>
 
=== Halluzinationen ===
Das siebte Studioalbum mit dem Titel ''Halluzinationen'' erschien am 28. August 2020.<ref>{{Internetquelle |url=https://store.sophiehunger.com/de/317-halluzinationen |titel=Halluzinationen - Sophie Hunger Store |abruf=2020-09-16}}</ref> Produziert hat Hunger das Album wie bereits ''Molecules'' mit dem Produzenten Dan Carey im Studio Abbey Road in London.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.musikexpress.de/reviews/sophie-hunger-halluzinationen/ |titel=Sophie Hunger: Halluzinationen |sprache=de-DE |abruf=2020-09-16 |sprache=de-DE}}</ref> Die Besonderheit dieses Albums ist, dass die Songs alle am Stück als Live-Session eingespielt worden sind.<ref>{{Internetquelle |autor=Ueli Bernays |url=https://www.nzz.ch/feuilleton/sophie-hunger-neue-sounds-auf-dem-album-halluzinationen-ld.1574101 |titel=Sophie Hunger: neue Sounds auf dem Album «Halluzinationen» |sprache=de |abruf=2020-09-16 |sprache=de}}</ref>
 
=== Ich liebe Dich ===
Das Album ''Ich liebe Dich'' produzierte Sophie Hunger gemeinsam mit den Schweizer Musikern [[Dino Brandão]] und [[Faber (Sänger)|Faber]] 2020 in der Zeit der [[Corona-Pandemie]]. Alle drei haben für das Album eigene Stücke geschrieben. Sämtliche Stücke des Albums sind auf [[schweizerdeutsch]] und vergleichsweise schlicht instrumentiert – teilweise ausschließlich Gitarre.
 
=== Als Autorin ===
Zeile 66:
{{Charttabelle
|CH|DE|AT
| Quellen = <ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Sophie%20Hunger+Hunger&do_search=do Deutschland] [httphttps://austriancharts.at/artist/Sophie_Hunger Österreich] [httphttps://hitparade.ch/artist/Sophie_Hunger#charts Schweiz]</ref><ref name="Ausz.">Auszeichnungen für Musikverkäufe: [httphttps://hitparade.ch/search_certifications.asp?search=Sophie+HungerSophie_Hunger CH]</ref>
| Art = Alben
| INHALT =
{{Charteintrag
|CH|DE|AT
Zeile 130:
| POS_DE2 = 54 | WO_DE2 = 4
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| POS_CH2 = 2 | WO_CH2 = 2122
| Anmerkung2 = mit [[Dino Brandão]] und [[Faber (Sänger)|Faber]] als ''Brandão Faber Hunger''
}}
}}
 
'''Weitere Alben'''
* 2006: Fisher: ''Fisher'' (als Emilie Welti, [[kuenschtli.ch]], 2006)
* 2006: [[Superterz]]: ''Standards'' (als Emilie Welti, 2006)
* 2006: ''Sketches on Sea'' (Erstveröffentlichung im Eigenvertrieb, 2006. 2008 bei Gentlemen Records wiederveröffentlicht)
 
'''Filmmusik'''
* 2008: ''[[Der Freund (2008)|Der Freund]]'' (mit [[Marcel Vaid]]) (2008)
* 2010: ''[[Zimmer 202]]'' (2010)<ref>[{{Webarchiv |url=http://www.ps-72.com/films/zimmer202/info.php |text=Zimmer 202 – Info] |wayback=20100602134654 |archiv-bot=2024-05-12 17:47:15 InternetArchiveBot}}, Abgerufenabgerufen am 21. Mai 2010.</ref>
* 2016: ''[[Mein Leben als Zucchini|Ma vie de Courgette]],'' Regie: Claude Barras (2016). Hierfür gewann sie 2017 den französischen Filmpreis [[César]] und den [[Schweizer Filmpreis]] jeweils in der Kategorie ''Beste Filmmusik''.
 
=== Singles ===
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| Quellen = <ref name="charts" />
| Art = Singles
| INHALT =
{{Charteintrag
|DE
| Jahr = 2013
| Titel = Fremde (MTV Unplugged)
| Album = MTV Unplugged Kahedi Radio Show
| POS_DE = 32 | WO_DE = 3
| Anmerkung = mitErstveröffentlichung: 20. September 2013<br />[[Max Herre]] feat. Sophie Hunger
| Titel2 = Walzer für niemand
| Album2 = The Rules of Fire
| POS_DE2 = 94 | WO_DE2 = 1
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 2013
}}
}}
 
'''=== Gastbeiträge''' ===
* ''Where Has the Love Gone'' auf dem Album ''Beauty Queen'' von [[Serpentine (Musiker)|Serpentine]] ([[kuenschtli.ch]], 2007)
* ''Biberräis'' auf dem Album ''Und jetz … was hät das mit mir z tue'' von [[Big Zis]] (Nation Music, 2009)
* ''Let Me Go'' und ''Dirge'' auf dem Album ''In Between'' von [[Erik Truffaz]] ([[Blue Note Records]], 2010)
* ''Berlin – Tel Aviv'' auf dem Album ''Hallo Welt!'' von [[Max Herre]] ([[Nesola|Nesola GmbH]], [[Universal Music]], 2012)
* ''Round Nina – A Tribute to Nina Simone'', eine CD mit 10 internationalen Sängerinnen und Sängern aus Jazz, Soul und Blues (Verve Universal Music Classics and Jazz 2014)
* ''Pampa Vol. 1'', 2016 (2 CDs) von DJ Koze; Mitwirkung als Gitarristin
* ''Everywhere'' auf dem Album ''Majestic'' von [[Luciano (Rapper)|Luciano]] (2022)
* ''[[Oktober in Europa]]'' auf dem Album ''Alles muss repariert werden'' der [[Antilopen Gang]] (2024)
 
== Filmografie ==
Als ''Emilie Welti'':
* 2008: [[Der Freund (2008)|Der Freund]]
* 2012: Der Kumpel (2012)
 
Als ''Sophie Hunger'':
* 2013: The Rules of Fire (2013)
* 2016: [[Mein Leben als Zucchini]] ''(Ma vie de Courgette)''
 
== Auszeichnungen ==
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== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [httphttps://www.sophiehunger.com Offizielle/ Webpräsenz von Sophie Hunger]
* {{Allmusic |Rubrik=artist |ID=mn0002003779}}
* {{Nationalphonothek}}
* {{IMDb|nm3273855}}
* Thorsten Dörting: [httphttps://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,pop-hoffnung-sophie-hunger-ich-habe-permanent-schlechte-laune-a-712458,00.html ''Pop-Hoffnung Sophie Hunger: „Ich habe permanent schlechte Laune“.''] Interview mitIn: ''[[Spiegel Online]]'', 30. September 2010 (Interview).
* [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/1513626/ ''„Ich bin sicher pessimistisch“''] Porträt im [[Deutschlandradio Kultur]], 27. Juli 2011
* zeit.de: [http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-10/auftakt-sophie-hunger ''Die Musikerin Sophie Hunger reist mit der malischen Band Tinariwen durch die USA. Online beschreibt sie ihre Eindrücke „Vom Leben und Sterben Amerikas“.'']
 
== Einzelnachweise ==