„Theo, wir fahr’n nach Lodz“ – Versionsunterschied

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=== {{Anker|Rosa}} Österreichischer Kriegsschlager: Rosa, wir fahr’n nach Lodz ===
[[Datei:Rosa, wir fahr'n nach Lodz.jpg|mini|Druck von Noten und Text von ''Rosa, wir fahr’n nach Lodz'', 1915]]
Zum ersten Mal dokumentarisch erfasstfassbar wurde eine Version des Liedes zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]]. Damals veröffentlichten der österreichische Operettenlibrettist [[Fritz Löhner-Beda]] und der österreichische Komponist [[Artur Marcell Werau]] ihren Titel ''Rosa, wir fahr’n nach Lodz''. Dabei handelte es sich um ein [[Soldatenlied]] („Marsch-[[Couplet]]“), einen „Hymnus über unsere 30,5 ctm. Mörser, genannt Rosa“, den [[30,5-cm-M.11-Mörser|30,5-cm-Mörser]] des [[Landstreitkräfte Österreich-Ungarns 1867–1914|Österreichisch-Ungarischen Heeres]], der von der böhmischen Rüstungsfirma [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]] hergestellt wurde – das Gegenstück zu [[Friedrich Krupp AG|Krupps]] „[[Dicke Bertha|dicker Bertha]]“ in Deutschland. Der Liedkomponist Artur Marcell Werau starb 1931, der Texter Fritz Löhner-Beda wurde 1942 im [[KZ Auschwitz]] von den [[Nazi]]s ermordet.
 
Der Text steht offenkundig im Zusammenhang mit der [[Schlacht um Łódź]] Ende 1914. In der ersten Strophe wird ein „Franzl“ vorgestellt, der eine neue Braut habe, eben diese schwere Waffe „Rosa“. Mit dieser Braut trete er zusammen mit dem Chef des österreichisch-ungarischen Generalstabs [[Franz Conrad von Hötzendorf]] und dem deutschen Generalfeldmarschall [[Paul von Hindenburg]] die Reise nach Łódź an. Es werden die [[Schlacht von Kraśnik]] und Kämpfe um [[Dęblin|Ivangorod]] erwähnt, in denen „Rosa“ durchschlagende Wirkung gehabt habe. Nach der dritten und letzten Strophe wandelt sich der Refrain: „Rosa, wir sind in Lodz.“ Nun müsse „die stärkste aller Frauen“ nur noch den Zaren [[Nikolaus II. (Russland)|Nikolaus]] („Niki“) aus [[Warschau]] vertreiben.