„Unterrißdorf“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
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| Gemeindeart = Stadt▼
| Gemeindename = Lutherstadt Eisleben
▲| Ortswappen = Wappen Unterrissdorf.png
| Breitengrad = 51.5167
| Längengrad = 11.6000
| Bundesland = Sachsen-Anhalt
| Höhe = 104 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| Fläche =
| Einwohner = 465
| Einwohner-Stand-Datum = 2004-12-31
| Eingemeindungsdatum = 2006-01-01
| Postleitzahl1 = 06295
▲| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 = 03475
| Lagekarte = Unterrißdorf in Eisleben.svg
| Lagekarte-Beschreibung = Lage von Unterrißdorf in der Lutherstadt Eisleben
| Bild = Kirche Unterrißdorf.JPG
| Bild-Beschreibung = die Dorfkirche von Unterrißdorf
}}
'''Unterrißdorf''' ist ein [[Ortsteil]] der [[Lutherstadt Eisleben]] im [[Landkreis Mansfeld-Südharz]] in [[Sachsen-Anhalt]].
== Geographie ==
Unterrißdorf ist eine ehemals selbständige Gemeinde 4 km östlich von Marktplatz [[Eisleben]]. Sie gehört seit dem 1. Januar 2006 als Ortsteil zur Lutherstadt Eisleben.<ref>[
Der Ort liegt am Nordrand einer Senke, auch als [[Eislebener Niederung|Eisleber Becken]] bezeichnet. Im Windschatten des Harzes gelegen, im Süden durch den [[Hornburger Sattel]] geschützt, ist die Ortslage vergleichsweise niederschlagsarm. Der Jahresniederschlag liegt bei 450
== Geschichte ==
Bronzezeitliche Spuren finden sich im [[Depot von Unterrißdorf]].
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des [[Kloster Hersfeld|Klosters Hersfeld]] wird Rißdorf als zehntpflichtiger Ort ''Risdorpf'' im [[Friesenfeld]] erstmals urkundlich erwähnt.
Zwischen Unterrißdorf und Wormsleben lag einst die Wüste Dorfstätte [[Richersdorf (Eisleben)|Richersdorf]].
== Sehenswürdigkeiten ==
* Die [[Dorfkirche Unterrißdorf|Dorfkirche von Unterrißdorf]], St. Liudger und Maternus, ist ein spätromanischer Bau und wird auf 1180/1190 (Turm, Kirchenschiff vor 1500) datiert.<ref>Britta Schulze-Thulin: ''Wanderführer für Mitteldeutschland'', Halle (Saale) 2005, S. 51.</ref> Der Altar ist spätgotisch, im nicht näher datierten Taufstein in Form eines vierzehneckigen Prismas befindet sich ein altes Messingbecken, in dessen Mitte das Gotteslamm mit Kreuzfahne abgebildet ist. Die Kanzel wurde als Mittelpunkt neu eingefügt. 1975–1977 fanden innen umfangreiche Bausanierungen statt, 2004/2009 eine aufwändige Dacherneuerung. Die 1841 von Voigt<ref>Gottlob Voigt in [[Holger Brülls]]: ''Ladegast-Orgeln in Sachsen-Anhalt'', Verlag Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie S.-A, 2005, S. 163, ISBN 3-86568-020-8, [https://books.google.de/books?id=tVwXAQAAIAAJ&q=orgelbaumeister+Voigt+Polleben&dq=orgelbaumeister+Voigt+Polleben&hl=de&sa=X&ei=EVBKVbrTOqvnywPitoCIAg&ved=0CC8Q6AEwAw
* Gemeinschaftsgrab auf dem ''Ortsfriedhof'' für eine unbekannte Zahl von [[Konzentrationslager|KZ-Häftlingen]] eines [[Todesmarsch]]es aus dem [[Liste der Außenlager des KZ Mittelbau|Außenlager]] [[Wallhausen (Helme)|Wallhausen]], die im April 1945 in einer Sandgrube von [[Schutzstaffel|SS-Männern]] erschossen und dort verscharrt wurden, ehe sie auf dem Friedhof ihre letzte Ruhestätte bekamen.
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== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Verkehr ===
* Zur [[Bundesstraße 80]], die [[Sangerhausen]] und [[Halle (Saale)]] verbindet, sind es in südlicher Richtung ca. 2
* Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Eisleben.
* Den [[Flughafen Leipzig/Halle]] erreicht man in ca. 45 min über die [[Bundesautobahn 38|A 38]] und die [[Bundesautobahn 9|A 9]].
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
* [
{{Navigationsleiste Stadtteile von Eisleben}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4824940-3|VIAF=241892154}}
{{DEFAULTSORT:Unterrissdorf}}▼
[[Kategorie:Ort im Landkreis Mansfeld-Südharz]]
[[Kategorie:Ortsteil
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mansfeld-Südharz)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung im 9. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 2005]]
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