„Vertikale Landwirtschaft“ – Versionsunterschied

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'''Vertikale Landwirtschaft''' (engl. ''vertical farming'') ist ein Begriff der [[Zukunftstechnologie]], die eine tragfähige [[Landwirtschaft]] und Massenproduktion pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse im Ballungsgebiet der Städte in mehrstöckigen Gebäuden (sogenannten ''Farmscrapers'') ermöglichen soll. Sie ist damit eine Sonderform der [[Urbane Landwirtschaft|urbanen Landwirtschaft]]. Basierend auf [[Kreislaufwirtschaft]] und [[Hydrokultur]]en unter [[Gewächshaus]]bedingungen sollen in Gebäudekomplexen auf mehreren übereinander gelagerten Ebenen ganzjährig Früchte, Gemüse, essbare Speisepilze und Algen erzeugt werden.
 
Die Befürworter der vertikalen Landwirtschaft argumentieren damit, dass die traditionelle landwirtschaftliche Produktion in einen naturbelassenen Ursprungszustand zurückgeführt werden soll und sich Energiekosten für den Transport von den [[Landwirt|Erzeugern]] bis zu den [[Verbraucher|Konsumenten]] dadurch reduzieren lassen. Außerdem wird durch die Kreislaufwirtschaft der [[Treibhauseffekt]] des atmosphärischen Kohlendioxids minimiert.
Sie ist damit eine Sonderform der [[Urbane Landwirtschaft|urbanen Landwirtschaft]] (engl. urban agriculture oder urban farming). Basierend auf [[Kreislaufwirtschaft]] und [[Hydrokultur]]en unter [[Gewächshaus]]bedingungen sollen in Gebäudekomplexen auf mehreren übereinander gelagerten Ebenen ganzjährig Früchte, Gemüse, essbare Speisepilze und Algen erzeugt werden. Die Befürworter der vertikalen Landwirtschaft argumentieren damit, dass die traditionelle landwirtschaftliche Produktion in einen naturbelassenen Ursprungszustand zurückgeführt werden soll und sich Energiekosten für den Transport von den [[Landwirt|Erzeugern]] bis zu den [[Verbraucher|Konsumenten]] dadurch reduzieren lassen. Außerdem wird durch die Kreislaufwirtschaft der [[Treibhauseffekt]] des atmosphärischen Kohlendioxids minimiert. Kritiker merken jedoch an, dass Mehrkosten für die künstliche Beleuchtung und andere operative Arbeiten in der vertikalen Landwirtschaft anfallen, die den Nutzeneffekt durch die räumliche Nähe von Produktion und Konsum wieder nivellieren.<ref>Nelson, B. (2008).[http://www.msnbc.msn.com/id/21154137/ Could vertical farming be the future?] MSNBC.</ref>
[[Datei:SRF Wissen - Wie funktioniert vertical farming?.webm|mini|Wie funktioniert ''vertical farming''? Erklärvideo (1 min 48)]]
 
== Hintergrund ==
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== Geschichtliche Entwicklung ==
[[Datei:2011-05 Maasdorf 02.jpg|mini|Vertikale Landwirtschaft in der DDR: Das „[[Schweinehochhaus]]“ bei Maasdorf war ein sozialistisches Prestigeobjekt und der Versuch, auf wenig Fläche effizient Schweine zu züchten.]]
 
=== Traditioneller Etagenanbau ===
 
Die [[Indigene]]n [[Amazonien]]s betrieben bereits vor der europäischen Kolonisierung Etagenanbau im tropischen Regenwald, wobei bis zu 30 Meter hohe Nutzbäume (z.&nbsp;B. Paranüsse) die oberste Ebene bildeten, Sträucher und Stauden die mittlere und die untere Ebene Gemüse und Wurzelfrüchte wie [[Maniok]], [[Süßkartoffel]]n und [[Yams]] (siehe [[Stockwerkanbau]]).
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=== Erste Turmgewächshäuser in den 1960er Jahren ===
 
Pionier der modernen vertikalen Landwirtschaft war der Wiener Erfinder und Maschinenbauingenieur<ref name="EwD">{{Internetquelle |autor=[[GáborOthmar PaálRuthner]]. Internetfassung: Ulrike Barwanietz |url=http://www.swr.de/swr2/wissen/urbane-landwirtschaft/-/id=661224/did=11430370/nid=661224/qgagc6/index.html |titel=Essen wächst auch auf dem Dach |hrsg=swr.de |datum=2013-05-03 |zugriff=2014-04-10 |kommentar=[http://www.swr.de/swr2/wissen/-/id=661224/did=11439084/nid=661224/vv=zoomNoJs/1k59l5o/index.html Bild des Turmgewächshauses bei Bayer in Leverkusen]}}</ref> Othmar Ruthner, dessen Turmgewächshäuser bereits 1964 für die [[Donaupark|Wiener Internationale Gartenschau]] ([[WIG 64]])<ref>{{Internetquelle |url=http://www.wienmuseum.at/fileadmin/user_upload/Presse/WIG_64/Presseinformation_WIG_64.pdf |titel=Presseinformation: WIG 64. Die Grüne Nachkriegsmoderne |hrsg=[[Wien Museum]] |zugriff=2014-04-10 |format=PDF |kommentar=[http://www.altertuemliches.at/files/wig_64_die_gruene_nachkriegsmoderne_pressefoto_05.jpg Bild des Turmgewächshauses auf der WIG 64]}}</ref> und 1965 im Forschungsgarten der [[Bayer AG|Bayer]]-Werke in Leverkusen<ref name="EwD">{{Internetquelle |autor=[[Gábor Paál]]. Internetfassung: Ulrike Barwanietz |url=http://www.swr.de/swr2/wissen/urbane-landwirtschaft/-/id=661224/did=11430370/nid=661224/qgagc6/index.html |titel=Essen wächst auch auf dem Dach |hrsg=swr.de |datum=2013-05-03 |zugriff=2014-04-10 |kommentar=[http://www.swr.de/swr2/wissen/-/id=661224/did=11439084/nid=661224/vv=zoomNoJs/1k59l5o/index.html Bild des Turmgewächshauses bei Bayer in Leverkusen]}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46273102.html |titel=Primeln im Paternoster |werk=[[Der Spiegel]]&nbsp;26/1965 |datum=1965-06-23 |zugriff=2014-04-10}}</ref> errichtet wurden. Nach dem gleichen Prinzip wurde 1965 in der Schweiz ein Turmgewächshaus in [[Rüfenach]] in Betrieb genommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://static.nzz.ch/files/3/2/6/Turmgew%C3%A4chs_1.18656326.pdf |titel=Das Experiment mit dem Turmgewächshaus |werk=[[Neue Zürcher Zeitung]] |format=PDF |datum=1965-11-27 |abruf=2021-04-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.srf.ch/play/tv/antenneredirect/videodetail/1--gewaechsturmhaus-der-schweiz-in-ruefenach?urn=urn:srf:video:e3a77aa4-bdaa-42ad-be60-ec9b4b415673 |titel=1. Gewächsturmhaus der Schweiz in Rüfenach |werk=[[Antenne (Fernsehsendung)]] |datum=1965-10-28 |abruf=2021-04-06}}</ref>
 
=== Weitere Entwicklung ===
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2000 entwarf das niederländische Architektenbüro [[MVRDV]] ein Konzept zur Schweinezucht auf mehreren Ebenen mit dem Namen ''Pig City''.<ref>[http://www.mvrdv.nl/#/projects/research/181pigcity Seite bei MVRDV]</ref>
 
Im Jahr 2003 sollte das ''Deltapark-Projekt'' in Rotterdam realisiert werden. Grundidee hierzu war der Import von Futtermitteln aus Übersee, die direkt in Hafennähe in eine Kreislaufwirtschaft für Tier- und Pflanzenproduktion eingeschleust werden sollten.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.euronatur.org/fileadmin/docs/umweltpolitik/Vortrag_Agrar_Nov2006.pdf |wayback=20110104180405 |text=euronatur.org |archiv-bot=2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }} (PDF; 3,4&nbsp;MB)</ref> Untergebracht werden sollte das Projekt in einem 1000×4001000 × 400 Meter großen mehrgeschossigen Gebäudekomplex mit einer Windkraftanlage zur Energieerzeugung auf dem Dach. Die 5. bis 7. Etage waren als Gewächshäuser vorgesehen und deren Abfallprodukte für die Tierproduktion und [[Tiermast|Mast]]. In der 4.&nbsp;Etage sollten [[Champignon]]s in Abwesenheit von [[Sonnenlicht]] gezüchtet werden, in der 1. bis 3. Etage [[Schweinemast]] und intensive [[Hühnerhaltung]]. Das Erdgeschoss war für die [[Schlachterei]]en und Verladestationen vorgesehen, hier sollten auch die importierten Futtermittel aus den Silos in die Mastställe transportiert werden. Im Kellergeschoss sollten Fischbassins für die [[Aquakultur]] angelegt werden, wobei Schlachtabfälle als Futter verwendet werden. Schweine[[gülle]] und Hühnermist sollten zu organischem Pflanzendünger verarbeitet und das von den Tieren ausgeatmete Kohlendioxid für die Anreicherung der Umgebungsluft in den Gewächshäusern werden. Die Abwärme der Tiere und das aus dem Schweinemist gewonnene Biogas sollte den Gebäudekomplex mit Wärmeenergie versorgen. Die Realisierung des Projektes scheiterte am Widerstand der Bevölkerung gegen diese Form der industrialisierten Landwirtschaft.
 
Zur Zeit der Nahrungsmittelkrise in den Jahren 2007 und 2008 wurden diese Konzepte wieder neu aufgenommen, da stark steigende Lebensmittelpreise vor allem in den Entwicklungsländern zu sozialen Spannungen führten. ''VertiCrop High Density Vertical Growth Systems''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.valcent.net/s/HDVGS.asp?ReportID=264273 |wayback=20100116182846 |text=valcent.net |archiv-bot=2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }}</ref> ist ein Nutzungssystem der Firma Valcent und wurde 2009 erfolgreich in Großbritannien eingeführt;<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/devon/8282288.stm Vertical crop system is piloted], [[BBC|BBC News]], 29. September 2009.</ref> dort wird in einem zur Beleuchtungskostenersparnis und besseren Belüftung um eine Achse rotierenden System auf mehreren Ebenen übereinander Gemüse angebaut. ''Vertical Hydroponics''<ref>[http://vertigro.com/ vertigro.com]</ref> wird von der Firma Verti-Gro angeboten. Die Stadt [[Masdar]] in den [[Vereinigte Arabische Emirate|Vereinigten Arabischen Emiraten]] fördert diese nachhaltigen Konzepte<ref>[http://www.masdaruae.com/en/home/index.aspx masdaruae.com]</ref> und hat mit Dickson Despommiers und seinem Unternehmen Vertical Farm Technologies<ref>[http://www.verticalfarm.com/ verticalfarm.com]</ref> eine Absichtserklärung zum Bau einer vierstöckigen vertikalen Farm unterzeichnet.
 
2022 wurden in Dubai mit dem [[Emirates Crop One]] die mit 330,000 m<sup>2</sup> weltweit große Verticale Farm eröffnet.
 
In [[Nordkorea]] wurde am 10. Oktober 2022 die Gewächshausfarm ''Ryongpho'' mit einer Fläche von 234 Hektar eröffnet. Die neue Gewächshausfarm ''Kangdong'' hat eine Fläche von 215 Hektar und wurde am 24. März 2024 eröffnet.<ref>Colin Zwirko: [https://www.nknews.org/pro/north-korea-opens-massive-greenhouse-complex-but-makes-false-claims-about-size/ ''North Korea opens massive greenhouse complex, but makes false claims about size''] nknews vom 18. März 2024.</ref>
 
== Vorteile ==
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=== Steigerung in der Nutzpflanzenproduktion ===
[[Datei:103Greenhouse 29342007-01-18.JPGjpg|mini|Innenansicht Gewächshaus]]
Im Gegensatz zu konventionellen Landbaumethoden ermöglicht die vertikale Landwirtschaft ganzjährige Ernten. Eine saisonunabhängige Pflanzenproduktion erhöht die Produktivität abhängig von der Nutzpflanzenart um Faktor&nbsp;4 bis&nbsp;6. Bei [[Erdbeeren]] würde sich sogar ein Faktor&nbsp;30 ergeben.<ref>{{cite web |last= Despommier |first= D. |title= Vertical Farm Essay I |pages= |publisher= Vertical Farm |date= 2008 |url= http://www.verticalfarm.com/essay2_print.htm |accessdate= 2009-06-26 |archiveurl= https://web.archive.org/web/20090718044957/http://www.verticalfarm.com/essay2_print.htm |archivedate= 2009-07-18 |offline= yes |archivebot= 2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }}</ref> &nbsp;<ref>{{cite web |title= Vertical Farm Video |pages= |publisher= Discovery Channel |date= 2009-2304-23 |url= http://watch.discoverychannel.ca/daily-planet/april-2009/daily-planet-april-23-2009/#clip164926 |accessdate= 2009-06-26 |archiveurl= https://web.archive.org/web/20090510091346/http://watch.discoverychannel.ca/daily-planet/april-2009/daily-planet-april-23-2009/#clip164926 |archivedate= 2009-05-10 |offline= yes |archivebot= 2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }}</ref>
Außerdem wird die gleiche Infrastruktur für die Produktion gleichzeitig für den Konsum genutzt. Weite Transporte oder Kühlung entfallen. Dies führt zu weitaus weniger Verderb oder Verlusten durch Ernteausfälle. Forschungsarbeiten ergaben, dass bis zu 30 % der geernteten Früchte durch Verderb nicht mehr verwendet werden können.<ref name="sciam" />
Despommier schlägt die Nutzung von Zwergwuchs-Sorten (z.&nbsp;B. von der [[NASA]] entwickelter Zwergweizen, kleiner in der Größe jedoch gehaltvoller in der Nährstoffzusammensetzung<ref>{{Cite web| title = Dwarf Wheat grown aboard the International Space Station | publisher = NASA| date = 9 February, 2003-02-09| url = http://mix.msfc.nasa.gov/abstracts.php?p=2889| accessdate = 2009-11-17| archiveurl = https://web.archive.org/web/20150929065519/https://mix.msfc.nasa.gov/abstracts.php?p=2889| archivedate = 2015-09-29| offline = yes}}</ref>), ganzjährigen Nutzpflanzen und „stacker“ Pflanzen vor. Für einen 30-stöckigen Gebäudekomplex auf einer Nutzfläche von 2&nbsp;Hektar könnten ähnliche Erträge wie auf 970&nbsp;Hektar Außenbewirtschaftung im traditionellen Ackerbau erzielt werden.<ref name="sciam" />
 
=== Schutz vor wetterbedingten Ernteausfällen ===
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Vertikale Landwirtschaft reduziert den Bedarf an Neuerschließung von Farmland und schont natürliche Ressourcen, welche von [[Entwaldung]], [[Desertifikation]], Versalzung, Nährstoffauslaugung, [[Übernutzung]] und Umweltverschmutzung bedroht werden.<ref name="sciam">{{Cite journal| last = Despommier| first = Dickson| authorlink = Dickson Despommier| title = The Rise of Vertical Farms| journal = Scientific American| volume = 301| issue = 5| pages = 60–67| publisher = Scientific American Inc.| location = New york| date = 2009-11| url = https://www.scientificamerican.com/article/the-rise-of-vertical-farms| issn = 0036-8733}}</ref>
 
Der Anbau in Konsumentennähe reduziert auch den Verbrauch von fossilen Brennstoffen und anderen Energieträgern, da auch Tätigkeiten wie Bodenbearbeitung, Aussaat und Ernte mit Mähdreschern[[Mähdrescher]]n entfallen. Somit könnte auch ein wesentlicher Bestandteil zur Reduktion der globalen CO<sub>2</sub>-Emission getätigt werden. Vertikale Landwirtschaft ermöglicht den Gebrauch der lokal effizientesten Energienutzung wie beispielsweise Geothermie in [[Island]], [[Italien]] und [[Neuseeland]], [[Photovoltaik]] im Nahen und Mittleren Osten oder Wind- und Wasserenergie in Küstenzonen.<ref name="sciam" /> Ein weiterer Vorteil wäre die Aufbereitung von Brauchwasser und verschmutzter Luft. Durch die Photosynthese freigesetzter Sauerstoff würde für die Aufwertung der Umgebung in der Nähe einer vertikalen Farm sorgen.
 
=== Rückstandsarmer Anbau ===
Kontrollierte Umgebungsbedingungen vermindern den [[Biozid]]- und [[Dünger]]einsatz erheblich. Im Pflanzenschutz kann so optimal nach dem Schadschwellenkonzept (Regulierung der Erreger-/Schädlingspopulation erst nach Überschreiten einer definierten Grenzschwelle) gearbeitet werden und in der [[Pflanzenernährung]] kann Nährstoffaufnahme und -abgabe sehr exakt gesteuert werden.
Da biologische oder ökologische Landwirtschaft auf eineneinem naturgemäßen, selbstregulierenden Ansatz beruht, sind bodenlose Anbausysteme, unabhängig von der messbaren Rückstandsbelastung nicht mit einer biologischen oder ökologischen Landwirtschaft vereinbar. Kommt es trotz des Gebäudeabschlusses zu einem Schädlingsbefall, ist dieser meist viel stärker als im Freilandgemüse, da auch die Schadorganismen von den idealisierten Umfeldbedingungen und der Abwesenheit von natürlichen Feinden profitieren. In diesen Fällen werden in Gewächshäusern Pestizide in nicht unerheblichem Maßstab angewendet.
 
=== Geschlossener Wasserkreislauf ===
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=== Energieerzeugung ===
Befürworter führen an, dass sich auf vertikalen Farmen Energie erzeugen lässt. [[Methan]]-[[Biogas]]anlagen können aus der Kompostwirtschaft betrieben werden. Biogas, welches sich zu 65 % aus Methan zusammensetzt. Das so gewonnene Biogas kann dann direkt in Elektrizität umgewandelt werden.<ref>H. Scott Matthews: {{Webarchiv|url=http://gdi.ce.cmu.edu/gd/education/landfill-case.pdf |wayback=20081203061623 |text=''Case Study&nbsp;— Landfill Power Generation.'' |archiv-bot=2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }} Green Design Initiative, Carnegie Mellon University. (PDF; 86&nbsp;kB) Abgerufen am 7. Februar 2009.</ref> Dem gegenüber steht allerdings der enorme [[Energieverbrauch]] solcher Anlagen, welche im Vergleich zur Freilandproduktion bis zu achtzigmal mehr Energie verbrauchen.<ref>{{Internetquelle |autor=David Eppenberger |url=https://www.bauernzeitung.ch/artikel/seelaender-gemuesegaertner-sind-bei-test-anlage-fuer-vertical-farming-dabei |titel=Seeländer Gemüsegärtner sind bei Test-Anlage für Vertical Farming dabei |hrsg=[[BauernZeitungBauernzeitung (Schweiz)]] |datum=2021-04-05 |abruf=2021-04-06}}</ref>
 
== Technologie ==
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== Wirtschaftliche Bewertung ==
Die Analyse zur wirtschaftlichen Durchführbarkeit der vertikalen Landwirtschaft wurde noch nicht gemacht. Eine detaillierte [[Kostenanalyse]] bezüglich [[Betriebsprozess]]e und -abläufe, [[Transport]], [[Düngung]], [[Pflanzenschutz]], Bodenbehandlung, Pflege,<ref>crop success rate lässt sich nicht 1:1 übersetzen</ref> [[Nachwachsende Rohstoffe]], [[Recycling]], [[Erneuerbare Energien]] und Beschäftigungsfaktoren ist notwendig, um die verschiedenen Bewirtschaftungssysteme miteinander zu vergleichen. Mehraufwand und Zusatzkosten durch Beleuchtung, Wärmeerzeugung und Energiebereitstellung könnten die Vorteile bei den verminderten Transportkosten möglicherweise mindern. Bedingt durch den Stockwerkbau kann so wesentlich weniger Sonnenlicht, als durch den Feldbau genutzt werden. Der Beleuchtungs- und Energieaufwand bei einer ganzjährigen Produktion auf einer vertikalen Farm könnteist erheblich sein. Kritiker führen an, dass die künstliche Beleuchtung sogar zu einem kritischen Faktor werden könnte, wenn die Wachstumszonen der Nutzpflanzen nicht dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt sind.<ref>Nelson, B. (2008).[http://www.msnbc.msn.com/id/21154137/ Could vertical farming be the future?] MSNBC.</ref> Bruce Bugbee, ein Pflanzenphysiologe der Utah State University ist der Meinung, dass der extrem hohe EnergieaufwandEnergiebedarf der vertikalen Landwirtschaft im Vergleich zur Feldbauwirtschaft zu hoch und nicht wettbewerbsfähig ist.<ref>Roach, J. (June 30, 2009). High-Rise Farms: The Future of Food?. ''National Geographic News''.</ref> Zu demselben Ergebnis kommt Frank Riesbeck von der Humboldt-Universität zu Berlin am dortigen [[Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften|Albrecht Daniel Thaer – Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften]]. Danach sind Energie- und die Arbeitskosten die maßgeblichen Parameter zur Erreichung der Wirtschaftlichkeit von Vertical-Farming Projekten. Problematisch sei, dass kaum jemand alternative Energien im Indoor-Farmbereich nutzt, weil im innerstädtischen Raum die dortigen Netzbedingungen zu berücksichtigen seien. Vertical Farming lasse sich nur im industriellen Maßstab kostendeckend und gewinnbringend realisieren.<ref> Robin Schmidt (Interviewführer): ''„Die Herausforderung ist die Skalierung“ Agrarwissenschaftler Dr. Frank Riesbeck über die Perspektiven von Vertical Farming / Berlin. Der Wissenschaftler testete verschiedene Pflanzenarten in einem Versuchsmaßstab in den Kellerräumen der Berliner Humboldt-Universität.'' In: [[agrarzeitung]] 18 vom 03.05.2024 Seite 010 / report inhouse farming</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.boell.de/de/2024/01/09/vertical-farming-revolution-oder-illusion |titel=zur Notwendigkeit des Einsatzes erneuerbarer Energie siehe auch: Vertical Farming: Revolution oder Illusion? {{!}} Heinrich-Böll-Stiftung |sprache=de |abruf=2024-05-09}}</ref>
 
Der wirtschaftliche und ökologische Vorteil der vertikalen Landwirtschaft liegt eindeutig in der Minimierung der Transportkosten<ref>food miles</ref> vom Erzeuger zum Konsumenten. Eine neuere Studie zeigt, dass der Transport nur zu einem geringen Teil die sozialwirtschaftliche Kostenstruktur der Nahrungsmittelversorgung der Stadtbevölkerung beeinflusst. Pierre Desrochers, der Autor dieser Studie und Professor an der Universität von [[Toronto]] erwähnt, dass „food miles“ bestenfalls ein Marketingtrick seien. Zum jetzigen Stadium existieren zu wenig Daten, um die Theorie der Wettbewerbsfähigkeit einer vertikalen Farm in Gegensatz zum herkömmlichen Acker- und Gartenbau zu bewerten.
Zum jetzigen Stadium existieren zu wenig Daten, um die Theorie der Wettbewerbsfähigkeit einer vertikalen Farm in Gegensatz zum herkömmlichen Acker- und Gartenbau zu bewerten.
 
Im Gegensatz dazu bleibt Despommier bei seiner Aussage, dass vertikale Landwirtschaft machbar sei. Gemäß seinen Schätzungen, unter Einbeziehung der derzeit praktikablen Technologien, könnte eine 30-stöckige vertikale Farm von der Größe eines Häuserblocks, 10000 Menschen ernähren.<ref name="verticalfarm1">{{cite web |last= Despommier |first= D. |title= Vertical Farm Essay I |pages= |publisher= Vertical Farm |date= 2008 |url= http://www.verticalfarm.com/essay_print.htm |accessdate= 2009-06-26 |archiveurl= https://web.archive.org/web/20090701091951/http://www.verticalfarm.com/essay_print.htm |archivedate= 2009-07-01 |offline= yes |archivebot= 2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }}</ref>
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== Fallbeispiele ==
=== Delta-Park, Rotterdam ===
Der Deltapark<ref>{{Webarchiv | url=http://www.agro.nl/innovatienetwerk/doc/agroproductie_parken_n.pdf | wayback=20050430210118 | text=Agroproductieparken: Perspectieven en dilemma’s}}</ref> sollte nach Vorstellungen des niederländischen Landwirtschaftsministers Laurens Jan Brinkhorst und des Agrartechnologen Jan Broeze von der [[Universität Wageningen]] eine stadtnahe, energieeffiziente und ressourcenschonende Produktion von [[Gemüse]], [[Obst]], [[Fleisch]] und [[Fische|Fisch]] in einer „[[Bauernhof#Abgrenzung:Plantage, Agrarfabrik|Agrarfabrik]]“ ermöglichen. Dabei solltesollten kontinuierlich, halb-automatisiert und saisonunabhängig Fleisch, Fisch, [[Ei]]er (250.000 Legehennen, 1.000.000 Küken<ref name="fa">{{Webarchiv | url=http://findarticles.com/p/articles/mi_m2465/is_5_31/ai_76285490/ | archive-is=20120708205153 | text=Rotterdam's Multi-Storied Agronomic Dome}}</ref>), Gemüse (lichtlose Räume für [[Chicorée]] und [[Champignon]]s) und Obst erzeugt werden. Das durch die Atemluft der Tiere abgegebene Kohlendioxid sollte über Belüftungssysteme das Biomassewachstum von Nutzpflanzen ermöglichen. In den Zwischengeschossen plante man, [[Heuschrecken]] und andere [[Insekten]] als hochwertiges Proteinfutter für Mastschweine (300.000 Mastschweine)<ref name="fa" /> zu züchten. Um eine [[TiergerechtheitTierwohl|tiergerechte]] Haltung zu ermöglichen, waren Freiluftterrassen für die Schweine vorgesehen. Das Ausbringen von [[Gülle]] und der damit verbundene Stickstoffeintrag gehört nach wie vor zu den großen Umweltproblemen der holländischen Intensivlandwirtschaft, die Gülle des Deltaparks sollte durch Gärungsprozesse<ref>http://www.konsumwende.de/Dokumente/DGH-Tagung2002.pdf</ref> verarbeitet und entweder im eigenen System in Form von [[Methan]] als [[Biogas]] bzw. sonstiger Energieerzeugung verwendet oder als Düngerfeststoff exportiert werden. Die Planer gingen von einer Erzeugung von 600.000 Gigajoule<ref name="fa" /> aus.
Während sich die intensive Landwirtschaft zunehmend in urbanen Zonen konzentrieren sollte, könnten im Gegenzug große Flächen für die Renaturierung frei werden. Realisiert wurde ein Projekt in [[Oostvaardersplassen]], wobei Rotwild, Wildpferde und Wildrinder auf einer niederländischen Steppenlandschaft ausgewildert wurden.
 
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=== Casablanca ===
 
Ein weiteres Fallbeispiel im marokkanischen [[Casablanca]]<ref name="uac-m-Urban Ag">{{Internetquelle |url=http://www.uac-m.org/ |titel=Urban Agriculture Casablanca |werk=uac-m.org |zugriff=2015-01-27 |sprache=en}}</ref> wurde im Jahr 2007 von einer Arbeitsgruppe der [[Universität Hohenheim]] untersucht. Besonderer Augenmerk wurde dabei auf die entstehenden Synergien zwischen urbaner und ruraler Landwirtschaft gelegt. Aufgrund seiner besonderen klimatischen Bedingungen wie stark variabler kontinuierlich abnehmende Niederschläge und steigenden Lufttemperaturen wurde Casablanca als schnell wachsender städtischer Ballungsraum mit 3,5 Millionen Einwohnern gewählt. Zu den Schwerpunktthemen gehören Energie-Effizienz und klimaoptimierte Agrarnutzung von kleinflächigem Gartenbau von [[Tomate]]n, [[Erdbeeren]] und [[Aubergine]]n. Die Wassereinspeisung aus dem Atlasgebirge ist limitiert und ein Großteil des Wassers geht als stark verschmutztes Abwasser verloren.<ref name="tagesspiegel-1354708">{{Internetquelle |autor=Fred Winter |url=http://www.tagesspiegel.de/zeitung/die-gaertner-von-casablanca/1354708.html |titel=Die Gärtner von Casablanca |werk=[[Der Tagesspiegel|tagesspiegel.de]] |datum=2008-10-25 |zugriffarchiv-url=https://web.archive.org/web/20201130024614/http://www.tagesspiegel.de/zeitung/die-gaertner-von-casablanca/1354708.html |abruf-verborgen=1 |abruf=20152023-0103-2709}}</ref> Lokale Kreisläufe sollen das Wasser möglichst effizient für die Bewässerung von Obst und Gemüse nutzen.<ref>[https://430a.uni-hohenheim.de/fileadmin/einrichtungen/430a/Casablanca/UA-Projekt.pdf ''Urbane Landwirtschaft (UA) als integrierter Faktor einer klimaoptimierten Stadtentwicklung, Casablanca'']</ref>
 
== Neue Entwicklungen ==
John Hantz, Investor der Hantz Group, plant 2010 mit breiter Zustimmung der Kommunalpolitik in [[Detroit]]<ref name="welt-6276211">{{Internetquelle |autor=Richard Haimann |url=https://www.welt.de/welt_print/wirtschaft/article6276211/Detroit-sieht-seine-Zukunft-in-der-Landwirtschaft.html |titel=Detroit sieht seine Zukunft in der Landwirtschaft |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2010-02-06 |zugriff=2015-01-27}}</ref> nach der Wirtschaftskrise die Umwandlung von Industriebrachen in Agrarflächen. Dies würde eine Reihe neuer Arbeitsplätze in allen Bereichen schaffen und die Erzeugung von günstigem und gesunden Gemüse ermöglichen. Große US-Lebensmittelhersteller wie [[Coca-Cola]], [[Mondelēz International|Kraft Foods]] und [[McDonald’s]] aber auch europäische Unternehmen wie [[Unilever]], Groupe [[Danone]] und [[Nestlé]] haben sich zur Platform SAI ''(Sustainable Agricultural Initiative)''<ref>[http://www.saiplatform.org/ saiplatform.org]</ref> zusammengeschlossen, um Fallstudien für die Realisierung des Urban Farmings zu erarbeiten.
 
In der schwedischen Stadt [[Linköping]] plant das Unternehmen ''Plantagon'' mit dem lokalen Energieversorger ''Tekniska Verken'' und der Kommune den Bau eines 50&nbsp;m hohen Gewächshauses. Die Abwärme einer [[Müllverbrennungsanlage|Müllverbrennungs-]] und einer [[Biogasanlage]] von ''Tekniska Verken'' soll genutzt werden und umgekehrt die Abfälle aus derdem Gemüseanbau in der Biogasanlage verwendet werden. Der Spatenstich sollte im März 2012 erfolgen, die Fertigstellung war für das Jahr 2014 vorgesehen. Das Projekt ist jedoch auch 2017 nicht über die Projektbeschreibung im Internet hinaus gekommen.<ref name="zeit-2012-04-25">{{Internetquelle |autor=Marlies Uken |url=http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-04/vertical-farming/komplettansicht |titel=Vertical Farming: Linköping plant die Agrar-Revolution |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2012-04-25 |zugriff=2015-01-27}}</ref><ref>[http://www.plantagon.com/about/business-concept/the-linkoping-model/ Internetauftritt der Firma Plantagon Januar 2017]</ref>
 
Mit Stand Januar 2020 war in [[Basel]] ein gemeinsames Projekt der [[Genossenschaft Migros Basel]] und Growcer im Bau 2021 wurde das Projekt eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.migros.ch/de/unternehmen/medien/mitteilungen/show/news/medienmitteilungen/2020/Migros-Basel-VerticalFarm-2020.html |titel=Vertical Farming – Migros Basel und Growcer lancieren gemeinsames Projekt |werk=migros.ch |datum=2020-01-15 |abruf=2020-01-16 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200116112511/https://www.migros.ch/de/unternehmen/medien/mitteilungen/show/news/medienmitteilungen/2020/Migros-Basel-VerticalFarm-2020.html |archiv-datum=2020-01-16 |offline=ja |archiv-bot=2023-02-05 13:53:34 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://growcer.com/migros-basel-and-growcer-are-launching-a-common-project/ |titel=Migros Basel and Growcer are launching a common project |werk=growcer.com |datum=2020-01-15 |abruf=2020-12-03 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201124193748/https://growcer.com/migros-basel-and-growcer-are-launching-a-common-project/ |archiv-datum=2020-11-24 |offline=ja |archiv-bot=2023-02-05 13:53:34 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Caroline Freigang |url=https://www.beobachter.ch/konsum/growcer-vertical-farming-projekt-der-migros-gescheitert |titel=Growcer: Vertical-Farming-Projekt der Migros gescheitert |werk=beobachter.ch |datum=2020-06-17 |abruf=2021-07-07}}</ref> In [[ZürichNiederhasli]]<ref>{{Internetquelle |autor=Andres Eberhard |url=https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2021/08/frische-kraeuter-aus-hallen-und-bunkern.html |titel=Frische Kräuter aus Hallen und Bunkern |werk=ethz.ch |datum=2021-08-23 |abruf=2021-10-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christian Bachmann |url=https://www.srf.ch/wissen/nachhaltigkeit/vertical-farming-kommt-unser-gemuese-bald-aus-dem-hochhaus |titel=Vertical Farming — Kommt unser Gemüse bald aus dem Hochhaus? |werk=srf.ch |datum=2021-10-03 |abruf=2021-10-04}}</ref> soll eine Pilotanlage vom [[ETH Zürich|ETH]][[Ableger (Wirtschaft)|-spin-off]] Yasai, mit finanzieller Unterstützung durch [[Fenaco]], realisiert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.yasai.ch/post/yasai-fenaco-invest-together-chf-1-500-000-in-the-first-circular-vertical-farm-worldwide |titel=YASAI & fenaco invest together CHF 1’500'000.- in the first Circular Vertical Farm worldwide |werk=yasai.ch |datum=2020-10-22 |abruf=2020-12-03 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fenaco.com/artikel/fenaco-und-yasai-investieren-vertical-farming |titel=fenaco und YASAI investieren in Vertical Farming |werk=fenaco.com |datum=2020-10-22 |abruf=2020-12-03}}</ref>
 
Europas größte Vertical Farm soll in [[Dänemark]] entstehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/daenemark-nordic-harvest-baut-europas-groesste-vertical-farm-a-9c0d0178-0fc1-48e1-b850-51a818a1ed4c |titel=Dänemark: Nordic Harvest baut Europas größte Vertical Farm |werk=spiegel.de |datum=2020-12-07 |abruf=2021-01-03}}</ref>
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== Artikel und Publikationen ==
* Designbeispiele von vertikalen Farmen sind beispielsweise von der ''Graduate School of Architecture, University of Illinois at Urbana-Champaign'' entwickelt worden, weiterhin die Zabeel Park Vertical Farm, das Harvest Green Project, die Pyramid Farm und einige andere.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.verticalfarm.com/designs.html | wayback=20090302085433 | text=Designs}} In: ''verticalfarm.com''</ref>
* Ideen und Innovationen zur Dritten Grünen Revolution von Dickson Despommier<ref name="bigthink-Dickson">{{Internetquelle |autor=Robert Montenegro |url=http://bigthink.com/dicksondespommier/ideas |titel=Dickson Despommier – Big Think |werk=bigthink.com |datum=2008-07-30 |zugriff=2015-01-27 |offline=ja }}</ref>
* Interview mit Dickson Despommier<ref name="nbm-Vertical">{{Internetquelle |url=http://www.nbm.org/media/video/greener-good/vertical-farming.html |titel=Vertical Farming |werk=nbm.org |zugriff=2015-01-27 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150518084051/http://www.nbm.org/media/video/greener-good/vertical-farming.html |archiv-datum=2015-05-18 |offline=ja |archiv-bot=2018-08-28 18:26:07 InternetArchiveBot }}</ref>
* Interview mit Dickson Despommier aus dem Jahr 2009 über die Entwicklung moderner Großstädte<ref name="american-1405">{{Internetquelle |autor=Jeffery Hill |url=http://americancity.org/buzz/entry/1405/ |titel=HUD lifeline, GM loses millions, Hillary: “you are not a jedi, yet.” more. |werk=americancity.org |datum=2008-02-12 |zugriff=2015-01-27}}</ref>
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* Webseite des kanadischen Büros der Cityfarmer<ref name="cityfarm-City Far">{{Internetquelle |url=http://www.cityfarmer.org/ |titel=City Farmer's Urban Agriculture Notes |werk=cityfarmer.org |datum=2008-03-23 |zugriff=2015-01-27}}</ref>
* Webseite des kanadischen Büros der DataBridge<ref name="Vertical Farming">{{Internetquelle |url=https://www.databridgemarketresearch.com/reports/global-vertical-farming-market |titel=Vertical farming trends and Analysis Notes |werk=databridgemarketresearch.com |datum=2018-03-01 |zugriff=2018-01-27}}</ref>
* Webseite des kanadischen Büros der Datalibraryresearch<ref name="Global Vertical Farming Market">{{Internetquelle |url=https://www.datalibraryresearch.com/reports/vertical-farming-market-2547 |titel=Global Vertical Farming Market Notes |werk=datalibraryresearch.com/ |datum=2018-03-01 |zugriff=2018-01-27}}</ref>
 
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Nachhaltigkeit]]
[[Kategorie:Architekturprojekt]]
[[Kategorie:Wikipedia:Artikel mit Video]]