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Vorbereitung einer Staatsgründung: Am 30. April 1945 kehrte Ulbricht als Chef der nach ihm benannten ''Gruppe Ulbricht'' in das zerstörte Deutschland zurück. <ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Leonhardt |url=https://www.deutschlandfunk.de/vorgeschichte-der-ddr-die-ankunft-der-gruppe-ulbricht-im-100.html |titel=Vorgeschichte der DDR Die Ankunft der Gruppe Ulbricht im Nachkriegs-Berlin |werk=Deutschlandfunk |hrsg=Deutschlandfunk |datum=2020-04-30 |sprache=de
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[[Datei:Mao, Bulganin, Stalin, Ulbricht Tsedenbal.jpeg|mini|[[Mao Zedong|Mao]], [[Nikolai Alexandrowitsch Bulganin|Bulganin]], [[Josef Stalin|Stalin]], Ulbricht und [[Jumdschaagiin Tsedenbal|Tsedenbal]] 1949]]
 
Am 30. April 1945 kehrte Ulbricht als Chef der nach ihm benannten ''[[Gruppe Ulbricht]]'' in das zerstörte Deutschland zurück. <ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Leonhardt |url=https://www.deutschlandfunk.de/vorgeschichte-der-ddr-die-ankunft-der-gruppe-ulbricht-im-100.html |titel=Vorgeschichte der DDR Die Ankunft der Gruppe Ulbricht im Nachkriegs-Berlin |werk=Deutschlandfunk |hrsg=Deutschlandfunk |datum=2020-04-30 |sprache=de |abruf=2024-04-11 |zitat=Walter Ulbricht: Unsere erste Aufgabe wird sein, in allen 20 Berliner Bezirken antifaschistisch-demokratische Bezirksverwaltungen aufzubauen. Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben!‘.}}</ref>Er organisierte in der Sowjetischen Besatzungszone die Neugründung der KPD und 1946 den [[Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED|Vereinigungsparteitag von KPD und SPD]] zur SED in Berlin.<ref>{{DHM-HdG |Bio=walter-ulbricht |Titel=Walter Ulbricht |Autor=Andreas Michaelis}}</ref> Anfang Juli 1945 forderte er in einer Rundfunkansprache die Schaffung einer sozialistischen Jugendorganisation ([[Freie Deutsche Jugend|FDJ]]). Von 1946 bis 1950 war Ulbricht Abgeordneter des [[Landtag Sachsen-Anhalt (1946–1952)|Landtages der Provinz Sachsen-Anhalt]] (1947–1952 ''Land'' [[Sachsen-Anhalt]]). Im Landtag gehörte er der Fraktion der SED an und war Mitglied des Ausschusses für Recht und Verfassung und des Wirtschaftsausschusses.
 
Nach der [[Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik|Gründung der DDR]] am 7. Oktober 1949 wurde er stellvertretender und am 24. November 1955 Erster stellvertretender Vorsitzender im [[Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik|Ministerrat]] unter dem Vorsitzenden [[Otto Grotewohl]]. Er übertraf jedoch diesen und den [[Präsident der DDR|Staatspräsidenten]] [[Wilhelm Pieck]] an Macht. Nach dem III.&nbsp;Parteitag der SED wurde Ulbricht am 25. Juli 1950 vom ZK zum ''Generalsekretär des ZK der SED'' gewählt, einer Position, die nach dem [[Aufstand des 17. Juni]] 1953 in ''Erster Sekretär des ZK der SED'' umbenannt wurde.<ref>[[Klaus Schroeder]]: ''Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR.'' Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München 1998, S. 85, 89.</ref>