Xinyang

bezirksfreie Stadt in Henan, China
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Basisdaten
Großregion: Zentralchina
Provinz: Henan
Status: Bezirksfreie Stadt
Fläche: 18.819 km²
Einwohner: ca. 7,87 Millionen
(Ende 2003)
Bevölkerungsdichte: 418,2 Einwohner/km²
Untergliederung: 2 Stadtbezirke, 8 Kreise
Lage in Henan

Xinyang (chinesisch 信阳市, Pinyin Xìnyáng Shì) ist eine Bezirksfreie Stadt in der Provinz Henan, Volksrepublik China. Ihr Verwaltungsgebiet hat eine Fläche von 18.819 Quadratkilometer. Bei der Volkszählung im Jahre 2000 betrug die Einwohnerzahl noch 6.527.368. Heute dürfte sie bei knapp 7,9 Millionen liegen.

Geographie

Die Stadt Xinyang liegt im Südosten der Provinz Henan am Huai in der Nähe der Dabie- und Tongbai-Berge. Ihr Verwaltungsgebiet grenzt im Norden an die Stadt Zhumadian, im Nordwesten an die Stadt Nanyang, im Osten an die Provinz Anhui und im Süden an die Provinz Hubei.

Administrative Gliederung

Auf Kreisebene setzt sich Xinyang aus zwei Stadtbezirken und acht Kreisen zusammen. Diese sind:

  • Stadtbezirk Shihe (浉河区), 1.783 km², 610.000 Einwohner;
  • Stadtbezirk Pingqiao (平桥区), 1.889 km², 770.000 Einwohner;
  • Kreis Xi (息县), 1.836 km², 920.000 Einwohner
  • Kreis Huaibin (淮滨县), 1.192 km², 660.000 Einwohner
  • Kreis Huangchuan (潢川县), 1.638 km², 790.000 Einwohner;
  • Kreis Guangshan (光山县), 1.829 km², 790.000 Einwohner;
  • Kreis Gushi (固始县), 2.916 km², 1,56 Mio. Einwohner
  • Kreis Shangcheng (商城县), 2.117 km², 710.000 Einwohner
  • Kreis Luoshan (罗山县), 2.065 km², 720.000 Einwohner
  • Kreis Xin (新县), 1.554 km², 340.000 Einwohner.

Im Stadtbezirk Pingqiao wird derzeit ein neues Regierungs- und Geschäftsviertel gebaut. Das gigantische Bauprojekt trägt den Titel "Neuer Stadtbezirk Yangshan" (羊山新区). Dabei handelt es sich aber - zumindest bisher - nicht um einen neuen Stadtbezirk im administrativen Sinne.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Stadtbezirk Pingqiao liegt die für die Archäologie bedeutende Gemeinde Changtaiguan (长台关乡). Die Ausgrabungsstätte wurde nach dem Fundort Changtaiguan Chumu (chinesisch 長台關楚簡 / 长台关楚简 – „Chu-Gräber aus Changtaiguan“) benannt. Im Jahre 2006 wurde Changtaiguan in Gemeinde Changtai (长台乡) umbenannt.

Das von 1957 bis 1958 ausgegrabene Chu-Grab enthielt unter anderem Bambustexte, Lackwaren und Musikinstrumente.

Freigelegt wurden zwei Gräber aus der Zeit der Streitenden Reiche. Insbesondere die Funde mit konfuzianischen Texten aus Grab Nr. 1 haben großes Interesse erweckt.

Es wurden über 100 beschriebene Bambustäfelchen entdeckt. Einer der Texte war ein "Grabinventar" (qiǎncè 遣策), worauf die Namen der Grabbeigaben verzeichnet sind.

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Liu Yu: "Xinyang Chu jian shiwen yu kaoshi" (Übersetzung und Untersuchung der chuzeitlichen Bambustäfelchen aus Xinyang), in: Xinyang Chu mu (Das Chu-Grab von Xinyang) 1986: 124-37
  • Zhongguo da baike quanshu: Kaoguxue (Archäologie). Beijing: Zhongguo da baike quanshu chubanshe, 1986

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