Die Afrika-Cup 2004 (englischAfrican Cup of Nations, französischCoupe d’Afrique des Nations) war die 24. Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 24. Januar bis zum 14. Februar zum dritten Mal nach 1965 und 1994 in Tunesien statt. Gastgeber Tunesien nutzte seinen Heimvorteil, gewann das Turnier und wurde erstmals Afrikameister im Fußball. Damit qualifizierte sich Tunesien, mit dem französischen Nationaltrainer Roger Lemerre, auch für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2005 in Deutschland.
Wie bisher fand eine Qualifikation zur Reduzierung des Teilnehmerfeldes von 51 Bewerbern auf die sechzehn Endrundenteilnehmer statt, wobei Gastgeber Tunesien und Titelverteidiger Kamerun automatisch qualifiziert waren. Letztlich qualifizierten sich folgende Mannschaften: Algerien, Ägypten (mit neunzehn Teilnahmen Rekordteilnehmer), Benin, Burkina Faso, Guinea, Kamerun, Kenia, DR Kongo, Mali, Marokko, Nigeria, RuandaSimbabwe, Senegal, Südafrika und Tunesien.
Gespielt wurde mit vier Gruppen zu je vier Teams. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe spielten dann wie gehabt ab dem Viertelfinale im K.-o.-System den Turniersieger aus.
Die Ticketpreise lagen bei drei TND (2,32 €) für das billigste Ticket und 30 TND (23,24 €) für die teuerste Eintrittskarte. Die Preise waren je nach Stadion und Spiel unterschiedlich hoch.
Der Sportfernsehsender Eurosport übertrug 27 der 32 Spiele live und exklusiv in 54 Ländern Europas, des Nahen Ostens sowie Nordafrikas. Die Spiele wurden in 19 Sprachen angeboten. In den arabischen Ländern strahlten Al Jazeera Sports und ART alle 32 Spiele aus.