Bahnstrecke Mailand–Genua

italienische Bahnstrecke der Rete Ferroviaria Italiana (RFI)

Die Bahnstrecke Mailand–Genua ist eine italienische Bahnstrecke der Rete Ferroviaria Italiana (RFI). Sie ist 157 Kilometer lang und eine Hauptstrecke. Der Personenverkehr wird hier von Trenitalia betrieben.

Mailand–Genua
Brücke über den Fluss Po
Brücke über den Fluss Po
Streckennummer (RFI):32 (Mailand–Tortona)
73 (Tortona–Arquata)
72 (Arquata–Genua)
Kursbuchstrecke (IT):26
Streckenlänge:157 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3000 V =
Betreiber: RFI SpA
Inbetriebnahme: 1867
Region (I): Ligurien, Piemont, Lombardei
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Milano Centrale 130 m
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siehe Mailänder Ringbahn (seit 1931)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke von rechts (außer Betrieb)
von Turin
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von Chiasso
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Milano Centrale (alter Bahnhof, bis 1931)
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Abz Acquabella nach Venedig
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig ehemals geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)BahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,000 Milano Rogoredo 108 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Bologna
Strecke mit Straßenbrücke
A 50E 35
Bahnhof
8,208 Locate Triulzi 98 m
Haltepunkt / Haltestelle
10,835 Pieve Emanuele seit 2013
Haltepunkt / Haltestelle
13,207 Villamaggiore ehem. Bahnhof 94 m
Bahnhof
20,865 Certosa di Pavia 90 m
Brücke über Wasserlauf
Naviglio Pavese
Abzweig geradeaus und von links
von Cremona
Bahnhof
28,683 Pavia Endstation 76 m
Brücke über Wasserlauf
Ticino
Brücke
A 54
Kilometer-Wechsel
30,000
23,462
Abzweig geradeaus und nach rechts
ABZ Gravellone nach Torreberetti
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Cava-Carbonara
Bahnhof
19,245 San Martino-Cava 68 m
Brücke über Wasserlauf
Po
Bahnhof
12,584 Bressana Bottarone 68 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Stradella
Bahnhof
7,730 Pizzale-Lungavilla 74 m
Strecke mit Straßenbrücke
A 21E 70
Abzweig geradeaus und von links
0,000
38,358
von Piacenza
Bahnhof
38,118 Voghera bis 1966 Übergang zur FVV 93 m
siehe Bahnstrecke Alessandria–Piacenza
Bahnhof
21,915
0,000
Tortona 117 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Alessandria / nach Novi
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Carbonara Scrivia bis 2008[1] 139 m
Bahnhof
10,306 Villalvernia 164 m
Bahnhof
15,847 Cassano Spinola 191 m
Tunnel
Monterosso (1.771 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Stazzano-Serravalle bis 2006 Bhf.,[2] 2008 stillg.[1] 221 m
Brücke
A 7E 62
Brücke über Wasserlauf
Scrivia
Abzweig geradeaus und von rechts
von Turin
Bahnhof
24,511 Arquata Scrivia 240 m
siehe Bahnstrecke Turin–Genua
Bahnhof
Genova Piazza Principe 16 m

Geschichte

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Im Gegensatz zur Bahnstrecke Turin–Genua entstand die Strecke Mailand–Genua aus einem Zusammenschluss bestehender Streckenabschnitte. Einer dieser Abschnitte war die Strecke RogoredoPavia, die von der Strecke Mailand–Piacenza abzweigte und am 10. Mai 1862 in Betrieb genommen wurde. Zuvor, am 25. Januar 1858, waren die Strecken AlessandriaTortonaVogheraCasteggio und Tortona–Novi Ligure eröffnet worden. Diese stellten eine Verbindung zur bereits existierenden Bahnstrecke Turin–Genua her. Am 14. November 1867 wurde die Verbindung zwischen Genua und Mailand mit dem Abschnitt Pavia–Voghera vervollständigt.

Der Teilabschnitt zwischen Genua und Novi Ligure erwies sich für den Bahnbetrieb als schwierig und so wurde am 1. Oktober 1916 eine neue Verbindung zwischen Arquata Scrivia und Tortona in Betrieb genommen. Seither wurden lediglich im Großraum Genua Veränderungen am Streckenverlauf unternommen.

Am 6. August 1917 entgleiste aus unbekannter Ursache im Bahnhof Arquata Scrivia der Schnellzug von Genua nach Mailand. Drei Wagen stürzten um, drei weitere wurden zertrümmert. 34 Menschen starben, 100 wurden verletzt.[3][4]

Streckenverlauf

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Die Linie beginnt am Bahnhof Milano Centrale und bildet gemeinsam mit der Bahnstrecke Mailand–Venedig und der Bahnstrecke Mailand–Bologna die Mailänder Gürtelbahn durch die Bahnhöfe Milano Lambrate und Milano Rogoredo, wo dann der Bologneser Ast und auch die Schnellfahrstrecke Mailand–Bologna ausfädeln. Geradlinig südwärts geht es dann über die Certosa di Pavia nach Pavia, wo der Ticino überbrückt wird und die Bahnstrecke Pavia–Cremona ihren Ausgang nimmt. Nunmehr weiter Richtung Südwesten wird der Po gequert und über Voghera Tortone am Nordrand des Ligurischen Apennin erschlossen, wo ein Knoten mit der Bahnstrecke Alessandria–Piacenza besteht. Entlang des flachen östlichen Talhangfusses der Scrivia geht es dann bis Arquata Scriva, wo die Bahnstrecke Turin–Genua von Norden her einmündet. Sie führt dann weiter bis Genua.

Die Hochgeschwindigkeitsverbindung Tortona/Novi Ligure–Genua

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Seit 1991 ist der Ausbau der Verbindung zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke, auch als Terzo Valico dei Giovi bekannt, zwischen den Städten Genua, Mailand und Turin in der Vorbereitung. 2006 wurde das Projekt vom italienischen Wirtschaftskomitee CIPE genehmigt.

Korruptionsvorwurf

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In Italien wurden am 19. Juli 2016 40 Personen festgenommen wegen Verbindung zur ’Ndrangheta und wegen Korruption (auch) im Zusammenhang mit Aufträgen zum Bau des Terzo Valico.[5]

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Commons: Bahnstrecke Mailand–Pavia-Voghera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Impianti FS. In: I Treni Nr. 306 (Juli-August 2008), S. 6.
  2. Impianti FS. In: I Treni Nr. 289 (Januar 2007), S. 6.
  3. Ludwig Stockert: Eisenbahnunfälle (Neue Folge) – Ein weiterer Beitrag zur Eisenbahnbetriebslehre. Berlin 1920, Nr. 289.
  4. Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 49, gibt den 7. August 1917 als Unfalltag an.
  5. Razzia gegen 'Ndrangheta: 40 Festnahmen in ganz Italien. In: orf.at. 19. Juli 2016, abgerufen am 15. März 2024.