Frank Schulenburg

Zur Person: Ich bin in einer ländlichen Region Niedersachsens aufgewachsen und in meinem Elternhaus gab es keinen Brockhaus. Meine Eltern hatten kein Abitur – aber sie wussten, dass Bildung eines der wichtigsten Güter des Menschen ist. Deshalb haben sie meine Ausbildung nach Kräften unterstützt, und das, obwohl eine Universität für sie ein völlig unbekannter und fremder Ort war. Aus dieser Herkunft speist sich bis heute meine Motivation, anderen Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft oder dem Gehalt ihrer Eltern – freien Zugang zu Wissen zu ermöglichen. Bis heute bin ich von dem Gedanken inspiriert, Wissen mit Anderen zu teilen.

Meine bisherigen thematischen Schwerpunkte in der deutschsprachigen Wikipedia lagen auf der frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Wirtschaftsgeschichte. Mit Artikeln zu den Beiträgern der Encyclopédie wie Claude Bourgelat und einzelnen Verlegerpersönlichkeiten wie Johann Heinrich Zedler und Friedrich Arnold Brockhaus gehe ich der Frage nach, wie Lexika im 18. und frühen 19. Jahrhundert entstanden sind und was die an ihnen beteiligten Personen angetrieben hat. Mit biographischen Artikeln zu Herman Moll, Johann Matthias Gesner, James Harrington, Friedrich Accum oder John Ogilby versuche ich, Personen ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen, die dem breiteren deutschsprachigen Publikum weitestgehend unbekannt sind. Darüber hinaus interessieren mich kulturgeschichtliche Themen, was sich in Artikeln wie etwa demjenigen zum Rasiermesser niederschlägt.

Seit meiner Auswanderung in die Vereinigten Staaten im Dezember 2008 habe ich eine Reihe von – zumeist kleineren – Artikeln wie Heinold’s First and Last Chance, San Francisco Columbarium, Mill Valley, Dipsea Race, Sausalito Houseboat Community, Reber Plan, Tule-Wapiti, Braunpelikan, Westmöwe, San Francisco Mechanics’ Institute, Pacific Crest Trail oder Chico (Kalifornien) zu Themen meiner neuen Wahlheimat beigetragen.

Mit Beiträgen zu Eadweard Muybridge, Robert H. Vance, Jacob Shew, Silas Selleck, Eliza Withington, Hamilton Campbell, Julia Shannon, Charles F. Hamilton, Denny H. Hendee oder Hector William Vaughan versuche ich die Frühzeit der Fotografie im Westen der Vereinigten Staaten für ein breiteres Publikum zu erschließen.