Der Dachverband Bio Suisse ist ein Zusammenschluss von Organisationen der biologischen Landwirtschaft in der Schweiz. Mitglieder sind einerseits 7362 Bio-Betriebe aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, die in 22 regionalen Mitgliedorganisationen organisiert sind. Dazu kommen elf weitere Organisationen, darunter die fünf Gründungsorganisationen der Vorgängerorganisation. Einige der rund 1350 Verarbeitungs- und Handelsbetriebe, die mit Bio Suisse einen Lizenzvertrag abgeschlossen haben, gründeten 2021 die Mitgliedorganisation Lizenznehmende (MO Liz). Seither besteht die Delegiertenversammlung, das oberste Organ von Bio Suisse, aus 102 Delegierten der nun 33 Mitgliedorganisationen.

Bio Suisse, Vereinigung Schweizer Biolandbau-Organisationen
Logo
Rechtsform Verein
Gründung 1981 (Vorgängerorganisation)
Sitz Basel, Schweiz Schweiz
Vorläufer Vereinigung schweizerischer biologischer Landbauorganisationen (VSBLO)
Zweck Förderung des biologischen bzw. ökologischen Landbaus.[1]
Vorsitz Urs Brändli
(Präsident des Vorstandes)
Geschäftsführung Balz Strasser
(Geschäftsführer)
Beschäftigte rund 90
Website www.bio-suisse.ch

Der Verband bezweckt die Förderung des biologischen Landbaus als umwelt- und tier- und menschengerechte Anbauweise. Die Vereinigung fördert Angebot und Nachfrage nach Produkten insbesondere aus Schweizer Produktion. Zu den wichtigsten Aufgaben der Geschäftsstelle gehört die Weiterentwicklung der Richtlinien, die Markttransparenz und Marktentwicklung, übergeordnete Aufgaben in der Qualitätssicherung, die Prüfung von Lizenzgesuchen und die Beratung der lizenzierten Verarbeiter und Händler sowie die Interessensvertretung ihrer Mitglieder am Markt, in der Politik und in der Öffentlichkeit.

Die Geschäftsstelle mit rund 90 Mitarbeitenden befindet sich in Basel. Mit der Antenne Romande betreibt Bio Suisse in Lausanne eine Aussenstelle. Seit 2018 ist Balz Strasser Geschäftsführer von Bio Suisse.

Geschichte

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Am 1. September 1981 wurde die Vereinigung schweizerischer biologischer Landbauorganisationen (VSBLO) von der Biofarm Genossenschaft[2], dem Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft (Demeter Schweiz), der Schweizerischen Gesellschaft für biologischen Landbau SGBL (gegründet 1951 als Gesellschaft Biologischer Landbau GBL, welche wiederum von der 1947 auf dem Hof von Mina Hofstetter gegründeten Genossenschaft Biologischer Landbau GBL (heute: Bioterra) gegründet wurde)[3], der Coopérative Progana[4] sowie dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) gegründet. 1989 ist die Anbau- und Verwertungsgenossenschaft Galmiz dem VSBLO beigetreten.[5]

Als 1992 der biologische Landbau staatlich anerkannt wurde, sind die ersten Bio Suisse-Verarbeitungsrichtlinien erschienen.[6] Nachdem Coop 1993 in Zusammenarbeit mit Bio Suisse (damals VSBLO) die Bio-Marke Naturaplan lancierte, überstieg die Nachfrage das Angebot an biologisch erzeugten Rohstoffen. Daraufhin startete Coop eine Kampagne um mehr Bauern für den Biolandbau zu gewinnen, worauf sich über 3000 Bauern meldeten.[7]

1997 ist die Umbenennung der Vereinigung in Bio Suisse erfolgt.[5][8] Im gleichen Jahr hat Bio Suisse die bio.inspecta AG gegründet, an welche 1998 die Zertifizierung von Knospe-Landwirtschaftsbetrieben ausgelagert wurde.[9] Fortan wurde die Knospe auch für verarbeitete Produkte vergeben.[5]

2015 ist das Nationale Bioforschungsforum (NBFF) von Agroscope, dem FiBL und Bio Suisse gegründet worden.[10] Bio Suisse ist u. a. Mitglied beim Schweizer Bauernverband, der Agrarallianz, der Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG), der Agrarstandort Schweiz (IGAS) von Uniterre und beim Verein SwissGAP, welcher den GLOBALG.A.P.-Standard in der Schweiz umsetzt.[11][12] Bio Suisse ist Mitglied der Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM Organics Europa und IFOAM Organics International).

Entwicklung der zertifizierten Landwirtschaftsbetriebe

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Jahr Anzahl
2023 7362
2022 7341
2021 7216
2020 7122
2019 6962
2018 6719
2017 6423
2016 6144
2015 6031
2014 5979
2013 5884
2012 5731
2011 5618
2010 5521
2009 5537
2008 5625
2007 5689
2006 5908
2005 6152
2004 6320
2003 6281
2002 6123
2001 5576
2000 5162
1999 5051
1998 4710
1997 4335

Datengrundlage: Jahresberichte von Bio Suisse[13]

Erster Präsident von Bio Suisse und bis 1993 im Amt, war Werner Scheidegger, Mitgründer und langjähriger Präsident sowie Geschäftsführer der 1972 gegründeten Biofarm Genossenschaft. Ihm folgte Ernst Frischknecht, welcher 2001 von Regina Fuhrer abgelöst wurde. Urs Brändli ist seit 2011 Präsident von Bio Suisse und wurde zuletzt im April 2024 für weitere vier Jahre bestätigt.[5][14]

Dem heutigen Geschäftsführer Balz Strasser (ab März 2025 werden Balz Strasser und Rolf Bernhard[A 1] Bio Suisse in einer Co-Geschäftsführung leiten[15][16]) sind Daniel Bärtschi, Stefan Flückiger, Markus Arbenz, Stefan Odermatt, Christof Dietler, Karin Hiltwein Agnetti und Rainer Bächi vorausgegangen.[5] Flückiger war ab Mitte August 2009 im Amt[17] bevor das Arbeitsverhältnis aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung und deren Umsetzung auf Mitte Mai 2010 in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Bis zu Bärtschis Amtsantritt Anfang 2011 übernahm Doris Schwarzenbach die Leitung ad interim.[18]

Martin Bossard[A 2] ist seit 2009 Leiter Politik und für das Lobbying zuständig.[19] Die Zutrittsberechtigung für das Parlamentsgebäude erhielt er von Maya Graf.[20] Im Herbst 2024 tritt Bossard in den Ruhestand und Barbara Küttel und Laura Spring übernehmen das Ressort «Politik» in Co-Leitung.[21]

Gütesiegel

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Gurke mit Knospe-Logo von Bio Suisse

Bio Suisse ist Eigentümerin der eingetragenen Marke „Knospe“ (frz. „Bourgeon“, ital. „Gemma“, engl. „Bud“). Die Produkte der von Bio Suisse zertifizierten schweizerischen Produzenten können mit dem Gütesiegel Bio Suisse Knospe ausgezeichnet werden. Das Gütesiegel (in der Schweiz Label genannt) geniesst in der Schweiz eine hohe Glaubwürdigkeit. Rund 60 bis 70 % der Knospe-Produkte stammen aus Schweizer Produktion und werden in der Schweiz verarbeitet. Ausländische Produkte, die dieselben Kriterien erfüllen, werden mit Bio Knospe ausgezeichnet.[22]

Verarbeitungs- und Handelsbetriebe, die mit der Bio Suisse einen Lizenzvertrag abgeschlossen haben dürfen unter Einhaltung der Richtlinien die Marke Knospe nutzen.

Im Jahr 2017 wurde die Stadtgärtnerei Basel Bio-Suisse-zertifiziert, womit Basel die erste Stadt ist, welche mit diesem Label ausgezeichnet wurde, gefolgt von Luzern im Jahr 2021.[23][24] Als erste Gemeinde wurde 2019 Lancy mit der Knospe ausgezeichnet.[25] Daneben gibt es mit Stand 2020 schweizweit 12 Restaurants, welche mit der Knospe ausgezeichnet wurden.[26]

Im Jahr 2023 hat Bio Suisse das Label "Bio Cuisine" eingeführt.[27] Es steht für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie. "Bio Cuisine" kennzeichnet Restaurants und Betriebe mit einem relevanten Anteil an Knospe-Produkten.

Zur Bewerbung von Schweizer Biomilch wird den Bio-Bauern von den Schweizer Milchproduzenten einen Betrag pro Kilogramm vermarkteter Milch in Rechnung gestellt, welcher über die Biomilch-Organisationen einkassiert wird. Anschließend wird der entsprechende Betrag an Bio Suisse ausbezahlt, welche die Mittel zweckgebunden für die Vermarktung von Biomilch einsetzt.[28]

Bewertung

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Das Label erzielte im Label Ranking 2015 der Stiftung Pusch, des WWF Schweiz, der Helvetas und der Stiftung für Konsumentenschutz SKS «in allen Bewertungsbereichen und Produktsortimenten überdurchschnittliche Resultate, weil es sowohl in den Bewertungskriterien der Umweltbereiche Wasser, Boden, Biodiversität und Klima als auch in den Bereichen Tierwohl und Soziales hohe bis sehr hohe Anforderungen stellt.»[29]

Bewertung Knospe Bio / Knospe Bio Suisse – 161 Punkte, Ausgezeichnet
 

Richtlinien

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Die vereinseigenen Richtlinien sind strenger als die vom Schweizer Gesetzgeber in der Bio-Verordnung[30] vorgeschriebenen Mindestanforderungen für den biologischen Landbau. Bio Suisse hat auch umfangreiche Richtlinien zu Verarbeitung und Handel. Produkten, die dem Image der Knospe abträglich sind, kann die Zulassung verweigert werden.

Grundsätzlich tragen nur Produkte, deren Rohstoffe zu mindestens 90 Prozent aus der Schweiz stammen, die Bio-Knospe mit dem Vermerk Bio Suisse. Produkte, die mehr als 10 Prozent im Ausland produzierte Rohstoffe enthalten, tragen die Knospe mit dem Vermerk Bio. Auch für im Ausland produzierte Waren müssen die Bio-Suisse-Richtlinien erfüllt sein.[22] Allerdings kann von der 90-Prozent-Regel abgewichen werden, wenn Bio Suisse eine Sonderbewilligung erteilt. Wie bei Swissness darf dann bis zu 20 Prozent Import-Anteil enthalten sein.[31][32]

Importe sind eingeschränkt auf Produkte, die in der Schweiz nicht wachsen oder nicht in genügender Menge verfügbar sind. Aus Übersee dürfen nur Frischprodukte importiert werden, wenn sie in Europa nicht wachsen oder saisonal nicht verfügbar sind. Flugtransport sei zwar generell verboten; Dennoch werden gewisse Produkte per Flugzeug hin und her geschickt, bevor sie mit dem Bio Suisse-Label in den Verkauf gelangen.[33]

Importeure von Bioprodukten zur Vermarktung mit der Knospe benötigen einen Lizenzvertrag mit Bio Suisse mit Importbewilligung für die entsprechenden Produkte sowie Bio Suisse zertifizierte Lieferanten (über alle Handelsstufen vom Anbau bis zum Export). Zudem müssen die Vorgaben der Schweizer Bio-Verordnung in jedem Fall erfüllt sein. Die Zertifizierung der ausländischen Betriebe erfolgt durch die International Certification Bio Suisse (ICB AG, Tochterfirma der Bio Suisse[34]) oder die Easy-Cert Group AG.

Übersicht der Kriterien

  • Ganzheitlichkeit – Bio für den gesamten Betrieb und für die ganze Produkteverarbeitung
  • Biodiversität – vielfältige Lebensräume für Pflanzen und Tiere
  • Tierwohl – artgerechtes Futter (u. a. bei Wiederkäuern max. 5 Prozent Kraftfutter;[35] mit Ausnahme von Mühlennebenprodukten wie z. B. Ölschrot), tiergerechter Stall (bei Kühen sind Anbindeställe erlaubt), viel Auslauf und Weide. Die Enthornung von Nutztieren ist unter Auflagen erlaubt.[36] Das töten von Eintagsküken wird ab 2026 verboten.[37][38]
  • Ressourcenschutz – Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger. Schutz von Boden, Wasser, Luft und Klima (Hofdünger darf unter Umständen zu 50 Prozent von nicht biologischen Betrieben stammen[39]:S. 101; In Anzuchtsubstraten ist ein Anteil von bis zu 70 Prozent Torf erlaubt (inkl. Erdpresstopf, Speedys), bei Topfkräutern bis zu 50 Prozent (ab 2025 30 Prozent),[39]:S. 80 Versuche des BAFU ergaben, dass Erdpresstöpfe auch mit nur 40 Prozent Torfanteil gepresst werden können und Topfkräuter sogar torffrei.[40])
  • Geschmack – schonende Verarbeitung (UHT-Milch wurde erst 2002 zugelassen,[41] die Doppel-Bactofugation folgte 2005/06[42][43]), frei von Aroma und Farbstoffen, authentische Produkte
  • Vertrauen – strikte Kontrollen, Verzicht auf Gentechnik (vgl. Abschnitt Gentechnik), strenge Vorschriften für Importe
  • Fairness – Richtlinien für soziale Anforderungen und faire Handelsbeziehungen

Um die Emissionen von Mikroplastik nicht weiter zu Befördern, wollte Bio Suisse zuerst ab 2018,[44] dann ab 2019 und schliesslich ab 2020 keine Gärreste mehr aus Biogasanlagen in denen auch in Kunststoff verpacktes Material vergärt wird auf seinen Feldern verteilen.[45] Seit 2021 gilt nun, dass nur noch Gärreste genutzt werden dürfen, bei welchem der Anteil an Kunststoffen 0,1 Prozent nicht überschreitet; 0,05 Prozent ab 2024 (gemessen in der Trockensubstanz).[39]:S. 101 Der Wert von 0,1 Prozent deckt sich indes ohnehin mit den gesetzlichen Vorgaben der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung.[46] Im Oktober 2021 wurde bekannt, dass Bio Suisse bei internationalen Tätigkeiten künftig enger mit Naturland, in Form einer Kooperation, zusammenarbeiten wird.[47]

Markenvergabepolitik

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Kassensturz berichtete 2010, dass «Bio Suisse [2009] entschieden hat, dass Discounter ihre Bio-Produkte nicht mit der Knospe auszeichnen dürfen.» Ein direkter Preisvergleich in Bio-Betrieben hergestellten Produkte sei durch diese Labelvergabepolitik und die Eigenlabel der Discounter erschwert.[48]

Die Markenvergabepolitik im Jahr 2022 stellt sich folgendermassen dar:

Bio Suisse ist offen für die Zusammenarbeit mit allen Handelspartnern. Die Voraussetzung zur Verwendung der Knospe ist ein nachhaltiges Engagement in der biologischen Landwirtschaft. Dazu gehört, dass die Handelspartner Grundsätze, Ziele und Werte von Bio Suisse verfolgen, z. B.:

  • Repräsentatives, ganzjähriges Angebot von Schweizer Knospe-Produzenten
  • Klare, offene und unmissverständliche Produktpräsentation und Kommunikation
  • Langfristige und nicht von kurzfristigen Opportunitäten bestimmte Zusammenarbeit und Sortimentspolitik
  • Einsatz für faire wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen entlang der ganzen Wertschöpfungskette
  • Nachhaltige Entwicklung, Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts oder Ausfüllen des Bio Suisse Nachhaltigkeitschecks

2019 wurde diesbezüglich ein Drei-Stufen-Modell für den Detailhandel beschlossen.[49] Mit der Knospe gekennzeichnete, verpackte Produkte können in jedem Laden verkauft werden.

Als Folge dieser Markenvergabepolitik lancierte Aldi Suisse im Jahr 2022 ein eigenes Bio-Label, welches über die Anforderungen von Bio Suisse hinausgeht.[50] Im selben Jahr trat Migros Bio Suisse bei. Migros will noch 2022 mit dem Verkauf von Knospe-Produkten beginnen. Coop war zuletzt (2021) nach wie vor Marktführerin im Schweizer Bio-Markt.[51][52] Im Oktober 2022 hat Denner Knospe-Milch von Emmi ins Sortiment aufgenommen.[53]

Zertifizierung und Kontrolle

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Über die Einhaltung der Bio Suisse-Richtlinien auf Betrieben in der Schweiz wachen als Kontrollinstitutionen die Firmen bio.inspecta AG[54][9] und Bio Test Agro AG.[55][56]

Bio.inspecta war früher mehrheitlich im Besitz von Bio Suisse. Dies hat zu Kritik geführt, nachdem sich die zweite Kontrollstelle im Bereich Landwirtschaft aus der Zertifizierung von Bio-Suisse-Produkten zurückziehen wollte, den Entscheid später aber revidierte.[57] Bio.inspecta befindet sich im Besitz von verschiedenen Organisationen und Einzelunternehmen aus der Biobranche – 2017 waren es:

im Weiteren insgesamt:

  • 64,21 % – Produzenten/-innen, Lizenznehmer/-innen der beiden Bio-Labels Knospe und Demeter sowie Konsumenten/-innen, Mitarbeiter/-innen, Umwelt- und Bio-Organisationen.[58]

Im Kontrollverfahren werden Produktion, Verarbeitungsverfahren, Rezepturen, Transport und Lagerung der Waren geprüft.

Betriebe ausländischer Zulieferer werden auf Wunsch eines Lizenznehmers überprüft, wenn er die Produkte im Inland nicht oder nicht in genügender Menge findet. Diese Betriebe haben die Bio Suisse Organic-Richtlinien einzuhalten, welche gleichwertig mit den Bio Suisse Richtlinien für die Schweiz sind; ergänzt um einige Anforderungen wie zum Beispiel eine nachhaltige Wassernutzung in Gebieten mit knappen Wasserressourcen. Die jährlichen Kontrollen der Betriebe erfolgen durch akkreditierte Kontrollstellen vor Ort. Anhand dieser Kontrollberichte beurteilen die International Certification Bio Suisse (ICB AG) und bio.inspecta die Konformität der Prozesse und Praktiken der Betriebe mit den Anforderungen von Bio Suisse und erteilen bei Erfüllung ein Bio Suisse Organic-Zertifikat. Dieses ist die wichtigste Voraussetzung für den Import von Bio-Produkten in die Schweiz zwecks Verkauf mit dem «Knospe»-Label.[59] In der Ukraine z. B. gibt es 39 Bio Suisse Organic-Betriebe (Stand: März 2022).[60]

Am 7. Juni 2019 haben sich Austria Bio Garantie (ABG) und die bio.inspecta AG zur Dachorganisation Easy-Cert Group AG zusammengeschlossen.[61][62]

Positionen

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Gentechnik

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Generell

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Am 18. April 2023 haben die Delegierten von Bio Suisse an ihrer Versammlung Nein zum Einsatz von Gentechnik gestimmt.[63] Zumindest sollen auch die neuen Gentechniken im Rahmen des Gentechnik-Gesetzes behandelt werden. Die Delegierten haben ausserdem die Verlängerung des Gentech-Moratoriums über 2025 hinaus gefordert.[64]

Pflanzenzucht

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Die Bio Suisse Delegierten haben 2013 beschlossen für Bio-Pflanzen grundsätzlich nur noch naturnahe Zuchtmethoden zu erlauben. Sorten die auf CMS-Technik basieren sind nicht naturnah und sollen langfristig bei Bio Suisse nicht mehr zugelassen werden.[65] Bei Bio Suisse sind CMS-Sorten seit Anfang 2019, mit Ausnahme von Blumenkohl (inkl. Romanesco, farbige Blumenkohltypen), Brokkoli, Weißkohl, Wirsing und Chicorée, nicht mehr zugelassen.[45][66]

Tierzucht

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Gemäss den Richtlinien von Bio Suisse sollte Gentechnik eigentlich auch in der Tierzucht ausgeschlossen sein. Trotzdem wurde 2018 in der Geflügelproduktion, zur Bekämpfung der Gumboro-Krankheit, praktisch flächendeckend auf einen Gentech-Impfstoff gesetzt. Aufgrund von hohen Verlusten sah sich der Bio Suisse-Vorstand gezwungen diese Massnahme vorübergehend zuzulassen.[67][68] Derweil werde nach einer Alternative gesucht.[69] Im November 2019 haben die Delegierten beschlossen, die Zulassung für den Gentech-Impfstoff Vaxxitek nicht zu verlängern und somit die Zulassung Ende 2019 auslaufen zu lassen.[70]

Pflanzenschutz

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Um den Kartoffelkäfer zu bekämpfen, wurde 2018 die Anwendung von Spinosad und Neem, zwei im biologischen Pflanzenschutz zugelassene Pflanzenschutzmittel, während drei Monaten auch für Kartoffeln zugelassen.[71] Der Grund war eine starke Vermehrung des Kartoffelkäfers und eine mangelnde Verfügbarkeit des üblichen dagegen eingesetzten Mittels. Da Spinosad potentiell Bienen gefährdet, müssen sich die Bauern an die Auflage halten, dieses nur frühmorgens oder abends anzuwenden. 2023 wurde die Anwendung von Spinosad für weitere Kulturpflanzen und gegen andere Schädlinge zugelassen.[72] Bei Demeter Schweiz hingegen wurde Spinosad per Anfang 2022 ganz verboten.[73]

Importe aus Übersee

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Für Futtermittel gilt per 1. April 2022 eine Sonderbewilligung für den Import. Demnach dürfen Futtermittel für Nichtwiederkäuer auch aus Übersee importiert werden. Teilweise entfällt die Knospe-Pflicht, um auch Futter, welches nach der weniger strengen EU-Bio-Verordnung produziert wurde, importieren und verfüttern zu dürfen. Die Sonderbewilligung wurde gesprochen, weil wegen des Russischen Überfalls auf die Ukraine das europäische Futter knapp geworden ist. Neben der Schweinefleischproduktion ist auch die Geflügelproduktion davon betroffen. Bio Suisse ruft dazu auf, den Fleischkonsum einzuschränken und Lebensmittelabfälle zu verhindern.[74]

Um Bio-Wein aus Argentinien mit der Knospe zu kennzeichnen, hatte Bio Suisse im August 2017 eine Lizenz an Coop vergeben. Dieses Vorgehen steht nicht im Gegensatz zu den eigenen Grundprinzipien, denn Importe sind unter bestimmten Bedingungen möglich (siehe #Richtlinien). Bio Genève war damit nicht einverstanden[75] und stellte an der Delegiertenversammlung am 18. April 2018 einen Antrag für eine Richtlinienänderung zu Importen aus Übersee. Die Bewilligung für Importe von Wein aus Übersee war inzwischen vom Vorstand der Bio Suisse sistiert worden. Zudem beantragte der Vorstand eine breite Diskussion der erarbeiteten Import-Strategie an der Präsidentenkonferenz im Sommer 2018 und eine Verschiebung der Abstimmung über die Import-Richtlinien. Diesem Antrag stimmte die Delegiertenversammlung am 18. April 2018 zu.[76]

Bei den Schweizer Geranien werden die Flugtransporte von konventionellen Stecklingen aus Afrika kritisiert.[33] Auch die Zertifizierung von Palmölplantagen, welche auf gerodeten Urwaldflächen angelegt wurden, sorgte bereits für Kritik.[77]

Für Biolandbau aber gegen Trinkwasserinitiative

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Der Vorstand von Bio Suisse setzte sich bei der Eidgenössischen Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» für eine Nein-Parole ein, da bei Annahme der Initiative zu viel Bio-Landwirtschaft und damit ein Preiszerfall drohe.[78][79] Das Konsumentenmagazin K-Tipp schreibt dazu: Im Klartext heisst das: Wenn alle Bauern biologisch wirtschaften, wäre die hohe Marge auf Bio-Lebensmittel nicht mehr zu rechtfertigen.[80] Inzwischen wurde unter anderem die Bio-Suisse-Webseite mit dem Titel «Mehr Bio – weniger Pestizide» gelöscht, ist aber noch mit der Wayback Machine abrufbar.[81] Laut K-Tipp räumte der Grossverteiler Coop ein, mit Bio-Suisse über die Trinkwasser-Initiative gesprochen zu haben. Bio-Suisse Präsident Urs Bändli dagegen erklärte: Ich habe dazu von Coop noch nie etwas gehört.[80] Die Delegiertenversammlung bestätigte die Nein-Parole.[82][83] Indes stellte sich auch die Interessengemeinschaft Bio Schweiz (IG Bio), mit zahlreichen Vertreten aus der Bio-Branche (darunter auch Unternehmen von Coop, aber auch von der Migros), gegen die Initiative. Dagegen hatte sich Bio-Suisse für die Eidgenössische Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» ausgesprochen.[84] Bei den Volksabstimmungen vom 13. Juni 2021 wurden dann beide Initiativen mit rund 60 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Auch bei der am 22. September 2024 zur Abstimmung kommenden Biodiversitätsinitiative hat der Vorstand die Ja-Parole beschlossen, will aber zurückhaltend kommunizieren.[85]

Siehe auch

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Commons: Bio Suisse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bio Suisse, Vereinigung Schweizer Biolandbau-Organisationen. Handelsregisteramt des Kantons Basel-Stadt, abgerufen am 28. März 2021.
  2. Biofarm Firmengeschichte. In: biofarm.ch. Abgerufen am 13. November 2023.
  3. Peter Moser: Bioterra. In: Archiv für Agrargeschichte. Abgerufen am 1. April 2024.
  4. Société Coopérative Progana. In: progana-bioromandie.ch. Abgerufen am 22. März 2021.
  5. a b c d e Archiv für Agrargeschichte: Bio Suisse. In: histoirerurale.ch. Abgerufen am 30. Mai 2021.
  6. Geschichte. In: bio-suisse.ch. Abgerufen am 4. November 2019.
  7. Die Geschichte der Bio-Pioniere. In: coop.ch. Abgerufen am 13. November 2023.
  8. VSBLO nennt sich ab sofort BIO SUISSE. In: lid.ch. 25. September 1997, abgerufen am 4. November 2019.
  9. a b Archiv für Agrargeschichte: Bio.inspecta AG. In: histoirerurale.ch. Abgerufen am 30. Mai 2021.
  10. Neues Nationales Bioforschungsforum: Bio-Forschung und Praxis rücken zusammen. In: admin.ch. Agroscope, 30. November 2015, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  11. SBV – Mitgliedorganisationen (Abgerufen am 16. März 2021)
  12. SwissGAP – der Verein. In: swissgap.ch. Abgerufen am 5. Mai 2021.
  13. Jahresberichte. In: biosuisse.ch. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
  14. Bettina Kiener: 100%-Schweizer-Futter-Regel und Brändli bleiben. In: schweizerbauer.ch. 17. April 2024, abgerufen am 18. April 2024.
  15. Balz Strasser und Rolf Bernhard führen ab März Bio Suisse im Top-Sharing. In: bio-suisse.ch. 31. Oktober 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  16. Migros-Führungskraft wechselt zu Bio Suisse. In: schweizerbauer.ch. 31. Oktober 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  17. Stefan Flückiger ist neuer Geschäftsführer von Bio Suisse. In: bioaktuell.ch. 22. Juni 2009, abgerufen am 5. November 2023.
  18. Stefan Flückiger verlässt Bio Suisse. In: bioaktuell.ch. 19. Mai 2010, abgerufen am 7. November 2023.
  19. Gesellschaft und Politik. In: bio-suisse.ch. Abgerufen am 5. Mai 2021.
  20. Register der Zutrittsberechtigten. In: parlament.ch. Abgerufen am 5. Mai 2021.
  21. Wechsel bei Bio Suisse. In: schweizerbauer.ch. 25. Juli 2024, abgerufen am 29. Juli 2024.
  22. a b Die Knospe steht für Bio Suisse und für Bio-Produkte, bio-suisse.ch, abgerufen am 18. September 2017
  23. Stadtgärtnerei Basel produziert ab Januar 2017 „biozertifiziert“. In: stadtgaertnerei.bs.ch. 2. Januar 2017, abgerufen am 3. April 2022.
  24. Stadtgrün erhält Label «Bio Suisse Knospe» und feiert dies mit Wildstauden auf Kapellbrücke. In: stadtluzern.ch. 31. März 2022, abgerufen am 3. April 2022.
  25. Lancy – die erste Bio-Gemeinde der Schweiz. In: naturschutz.ch. 2. August 2019, abgerufen am 20. August 2019.
  26. Pablo Mathis: Luzerner «Quai 4» ist eines von nur zwölf «Knospen-Restaurants» der Schweiz. In: luzernerzeitung.ch. 20. September 2020, abgerufen am 22. September 2020.
  27. Gastronomie bedeutet Genuss – Genuss bedeutet Bio. - Bio Suisse - Verarbeitung & Handel. Abgerufen am 5. April 2023.
  28. Bio Suisse Jahresrechnung 2020 (Seite 11). (PDF) In: bio-suisse.ch. Abgerufen am 18. April 2021.
  29. Hintergrundbericht Labels für Lebensmittel (Memento des Originals vom 3. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/assets.wwf.ch WWF, SKS, STS, ACSI, FRC, Oktober 2010
  30. SR 910.18 – Verordnung vom 22. September 1997 über die biologische Landwirtschaft und die Kennzeichnung biologisch produzierter Erzeugnisse und Lebensmittel (Bio-Verordnung). In: fedlex.admin.ch. Abgerufen am 27. April 2021.
  31. Jil Schuller: Knospe-Mühlen dürfen bis im August Import-Weizen vermahlen. In: bauernzeitung.ch. 30. März 2022, abgerufen am 31. März 2022.
  32. Bioausnahmen besser regeln. In: schweizerbauer.ch. 23. November 2022, abgerufen am 24. November 2022.
  33. a b Marianne Kägi: Geranienproduktion – Schweizer Geranien ohne Schweizer Wurzeln. In: srf.ch. 8. Mai 2019, abgerufen am 8. Mai 2019.
  34. International Certification Bio Suisse AG. Abgerufen am 24. April 2018.
  35. Niklaus Salzmann: Richtlinien verschärft: Biokühe kriegen im neuen Jahr nur noch Schweizer Futter. In: tagblatt.ch. 22. Dezember 2021, abgerufen am 15. Februar 2023.
  36. DV Bio Suisse: Bioprodukte wachsen auf gesundem Boden. In: bioaktuell.ch. 14. April 2022, abgerufen am 17. April 2022.
  37. Versuch auf Bauernhof: männliche Küken leben statt sterben lassen. In: SRF.ch. 22. September 2023, abgerufen am 22. September 2023.
  38. Elmar Plozza: Bioküken - Tötungsverbot: Nun dürfen auch männliche Küken leben. In: SRF.ch. 23. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
  39. a b c Richtlinien für die Erzeugung, Verarbeitung und den Handel von Knospe-Produkten 2021. (PDF) Bio Suisse, 1. Januar 2021, abgerufen am 31. Januar 2021.
  40. BAFU: Marktteilnehmer setzen gemeinsam Reduktion des Torfverbrauches um. Abgerufen am 17. April 2021.
  41. Bio Suisse: Biobauern: Ja mit Vorbehalt zu „UHT-Bio-Milch“. (DOC) 10. April 2002, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2021; abgerufen am 17. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bio-suisse.ch
  42. Bio Suisse erlaubt Doppelbactofugation. In: foodaktuell.ch. 10. November 2014, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  43. Wie funktioniert der Schweizer Biomarkt? In: biopress.de. 4. April 2016, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  44. Inkraftsetzung Weisungen per 1.1.2019. (PDF) In: Internet Archive. Bio Suisse, 2018, archiviert vom Original am 4. Februar 2021; abgerufen am 31. Januar 2021.
  45. a b Das gilt neu im Biolandbau 2019. (PDF; 277 kB) In: shop.fibl.org (web.archive.org). Bio Suisse, 2018, archiviert vom Original am 17. November 2019; abgerufen am 27. Januar 2019.
  46. Anhang 2.6 Dünger in der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, abgerufen am 31. Januar 2021.
  47. Bio Suisse und Naturland spannen zusammen. In: schweizerbauer.ch. 7. Oktober 2021, abgerufen am 8. November 2021.
  48. Magazinsendung Bio-Produkte: Wie Preise hochgehalten werden Kassensturz SRF, Sendung vom 16. Februar 2010.
  49. Bio Suisse beschliesst Drei-Stufen-Modell für Detailhandel. (PDF; 211 kB) In: bio-suisse.ch. 2. Juli 2019, abgerufen am 9. November 2019.
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  53. Jil Schuller: Bei Denner gibt es neu Bio-Milch mit Knospe – dank Emmi. In: bauernzeitung.ch. 19. Oktober 2022, abgerufen am 22. Oktober 2022.
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  57. Artikel in Zürcher Bauer (Wochenzeitschrift des Zürcher Bauernverbands), Woche 37, 2006. Die Online-Version ist offenbar nicht mehr verfügbar: @1@2Vorlage:Toter Link/www.vzsb.ch(PDF) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2017. Suche in Webarchiven) (abgefragt am 19. Februar 2010).
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  65. Aktualisierte Positivliste mit zellfusionsfreien Gemüsesorten erschienen In: fibl.org, 15. Mai 2018, abgerufen am 26. Mai 2018.
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  72. Jil Schuller: Bio Suisse weitet erlaubte Anwendungen von Spinosad aus – es gebe keine Alternative. In: bauernzeitung.ch. 2. Februar 2023, abgerufen am 6. Februar 2023.
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  75. Protest gegen Knospe-Wein aus Argentinien In: schweizerbauer.ch, 4. November 2017, abgerufen am 12. April 2018.
  76. Delegiertenversammlung vom 18. April 2018 In: biosuisse.ch, abgerufen am 12. April 2018.
  77. Aline Wüst: Bio Suisse zertifiziert Palmöl aus Sao Tome, das nicht nachhaltig ist. In: blick.ch. 9. September 2021, abgerufen am 9. September 2021.
  78. Bio ist eine gute Lösung. In: bio-suisse.ch. 22. März 2021, abgerufen am 7. April 2021.
  79. Ueli Schmezer: Trinkwasser-Initiative – Aufstand der Biobauern gegen die Geschäftsleitung von Bio Suisse. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 6. April 2021, abgerufen am 7. April 2021.
  80. a b Daniel Menning: Bio Suisse: Profit wichtiger als sauberes Wasser. Hrsg.: K-Tipp. Nr. 7, 7. April 2021, S. 4 f. (ktipp.ch).
  81. Mehr Bio – weniger Pestizide. In: bio-suisse.ch. Archiviert vom Original am 26. September 2020; abgerufen am 7. April 2021.
  82. Adrian Krebs: Die Bio Suisse-Delegierten sagen klar Nein zur Trinkwasser-Initiative. Bauernzeitung (Schweiz), 14. April 2021, abgerufen am 14. April 2021.
  83. Sarah Jäggi: Ökologische Landwirtschaft: Dieses Vieh soll Luxus bleiben. Zeit online, 25. April 2021, abgerufen am 30. April 2021.
  84. Daniel Salzmann: Bio Suisse sagt klar Nein zur Trinkwasser-Initiative. Schweizer Bauer, 14. April 2021, abgerufen am 14. April 2021.
  85. Daniel Salzmann: Biodiversitätsinitiative: Ja-Parole des Bio-Vorstandes bleibt. Schweizer Bauer, 17. April 2024, abgerufen am 18. April 2024.

Anmerkungen

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  1. Rolf Bernhard ist Mitglied des FiBL-Stiftungsrats und war über 19 Jahre bei der Migros beschäftigt. Von 2017 bis 2021 war er für Hauert Dünger tätig.
  2. Martin Bossard (Vater von Nicola Bossard) war von 1999 bis 2002 Geschäftsführer von ProSpecieRara. Von 2014 bis 2016 war er Präsident und seit 2016 ist er Co-Präsident der Agrarallianz. Quelle: Bossard, Martin In: histoirerurale.ch, abgerufen am 27. Mai 2021.