Calvörder Berge
Die Calvörder Berge sind ein bis 145,7 m ü. NHN[1] hoher Höhenzug beim Marktflecken Calvörde im Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehörten einst zum Amt Calvörde und damit zum Freistaat Braunschweig.
Calvörder Berge
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Höchster Gipfel | Rabenberg (145,7 m ü. NHN) | |
Lage | Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland | |
Koordinaten | 52° 22′ N, 11° 17′ O |
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenDie Calvörder Berge beginnen im Norden mit dem Beneberg nordöstlich von Velsdorf. Die südlichen Erhebungen − wie Mörderberg, Rabenberg (höchste Erhebung des Höhenzugs), Mittelberg und Jacobsberg (etwa am Südende des Höhenzugs gelegen) – liegen im Calvörder Forst. Westlich des Höhenzugs fließt der Aller-Zufluss Spetze und südlich die Bäck. Östlich bis nördlich vorbei verläuft der Mittellandkanal und jenseits davon die Ohre.
Naturräumliche Zuordnung
BearbeitenDer Cloridenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Aller-Flachland (Nr. 62), in der Haupteinheit Ostbraunschweigisches Flachland (624) und in der Untereinheit Obisfelder-Calvörder Endmoränenplatten (624.5) zum Naturraum Calvörder Hügelland (624.53).
Die Landschaft leitet nach Nordwesten in den Naturraum Rätzlinger Sandplatte (624.52) über und nach Westen in den Naturraum Aller-Spetze-Niederung (624.51), die zur selben Untereinheit zählen, nach Südwesten leitet sie in den Naturraum Behlsdorfer Waldplatte (624.40) und nach Süden in den Naturraum Bördegrenzwald (624.42), die zur Untereinheit Flechtinger Platte (624.4) gehören. Im Osten schließt sich der Naturraum Calvörder Ohetal (625.01) an und im Norden der Naturraum Öbisfelder Talsandterrasse (625.00), die in der Haupteinheit Drömling (625) zur Untereinheit Drömling-Talsandterrassen (625.0) zählen.[2]
Erhebungen
BearbeitenZu den Erhebungen der Calvörder Berge gehören – sortiert absteigend nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN; wenn nicht anders genannt, laut Sachsen-Anhalt-Viewer[1]):
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Im Gemeindegebiet von Calvörde liegen außerhalb, aber nahe der Calvörder Berge zudem – inkl. Erhebungen von unbekannter/noch nicht recherchierter Lage:[1]
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Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Theodor Müller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 87 Braunschweig. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
- ↑ a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Literatur
Bearbeiten- Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde-Calvörde. 3. Auflage. WEKA-Info-Verlag, Mering 2006, DNB 979226872.
- Hans-Martin Arnholdt, Kirstin Casemir, Uwe Ohainski (Hrsg.): Die Gerlachsche Karte des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel (1763–1775). Mappe mit 18 Kartenblättern und Begleitheft. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 235). Selbstverlag, Hannover 2006, ISBN 3-7752-6035-8.
Weblinks
Bearbeiten- Mieste, Topographische Karte der nördlichen Calvörder Berge (Königlich-Preußische Landes-Aufnahme, 1900)
- Calvörde, topographische Karte der mittleren und südlichen Calvörder Berge (Königlich-Preußische Landes-Aufnahme, 1900;
Hinweis: der Höhenzug befindet sich im rechten Kartenteil – in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung verlaufend)