Gerhard Franz Langenberg

deutscher Baumeister

Gerhard Franz Langenberg (* 29. November 1842 in Xanten; † 21. Februar 1895 in Bonn)[1] war ein deutscher Baumeister.

Gerhard Franz Langenberg

Gerhard Franz Langenberg wurde als Sohn der Eheleute Peter Theodor Langenberg (1817–1890) und Christine Wilhelmine (Mina) Commeßmann (1817–1890) geboren.[2] Seine Ausbildung erhielt er u. a. bei Heinrich Wiethase. 1874 heiratete er Sybille Storm (1852–1893), mit der er sechs Kinder hatte. Ihr erstes Kind Sybille heiratete den Kirchenbaumeister Johann Adam Rüppel, der nach dem plötzlichen Tod Gerhard Franz Langenbergs dessen Architekturbüro übernahm und dessen Bauprojekte im Rheinland abschloss. Die jüngste Tochter Anna Maria „Jenny“ heiratete den Weseler Zeitungsverleger Peter Jakob Ingendaay; aus dieser Ehe entstammt der spätere Architekt Werner Ingendaay.[3]

Die Söhne Julius, Theodor und Franz Gottfried Langenberg wirkten seit 1904 als Architekten in Kassel.

 
St. Quirinus in Bonn-Dottendorf
 
St. Evergislus Bornheim-Brenig (Rheinland) (2009)
 
Dom St. Peter und Paul in Osijek (Kroatien)

Zunächst war Gerhard Franz Langenberg überwiegend als Bauleiter tätig, z. B. von 1882 bis 1884 beim Schloss Drachenburg im Siebengebirge.[4] Später baute er überwiegend katholische Kirchen im neugotischen und neuromanischen Stil. Für zahlreiche Kirchen entwarf Gerhard Franz Langenberg auch die Innenausstattung, wie etwa den Hochaltar.

Sakralbauten

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Bonn - Collegium Albertinum

Profanbauten

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Commons: Gerhard Franz Langenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Julius Langenberg: Eine Bonner Baumeisterfamilie im Zeitalter des Historismus. In: Bonner Geschichtsblätter, Bd. 32 (1980), S. 105–124.
  2. Peter Theodor Langenberg
  3. Der Kirchenbaumeister Gerhard Franz Langenberg. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  4. Tanja Wagner: Die Architekten der Drachenburg. In: Schloss Drachenburg. Historistische Burgenromantik am Rhein. Herausgegeben von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-422-02241-6.