Hanns-Seidel-Haus
Das Hanns-Seidel-Haus (auch: grünes Haus, HSH) ist ein 1973 eröffnetes Hochhaus in München. Es ist zwanziggeschossig, insgesamt knapp 60 Meter hoch, 65 Meter lang und 20 Meter tief, und enthält knapp 620 Einzelappartements für Studenten.[1] Es steht in der Neustadt der Studentenstadt Freimann in München und gehört zu den 40 höchsten Hochhäusern der Stadt München. Auf der Dachterrasse des Hanns-Seidel-Hauses befand sich die nicht-öffentliche Gemeinschaftseinrichtung Manhattan, der höchste Biergarten Münchens.[2]
Hanns-Seidel-Haus HSH, Grünes Haus, Haus 9
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Ansicht von Südwesten | ||
Basisdaten | ||
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Ort: | München | |
Eröffnung: | 1973 | |
Baustil: | Moderne | |
Architekt: | Ernst Maria Lang | |
Koordinaten: | 48° 11′ 2″ N, 11° 36′ 40″ O | |
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Nutzung/Rechtliches | ||
Nutzung: | Studentenwohnheim | |
Wohnungen: | 620 | |
Eigentümer: | Studentenwerk München | |
Bauherr: | Stadt München | |
Hausverwaltung: | Studentenwerk München | |
Technische Daten | ||
Höhe bis zum Dach: | knapp 60 m | |
Tiefe: | 20 m | |
Etagen: | 22 | |
Aufzüge: | 3 | |
Baustoff: | Stahlbeton | |
Höhenvergleich | ||
München: | 32. (Liste) | |
Anschrift | ||
Anschrift: | Christoph-Probst-Str. 16 | |
Postleitzahl: | 80805 | |
Stadt: | München | |
Land: | Deutschland |
Es ist benannt nach dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Hanns Seidel. Ernst Maria Lang hatte den Architekturwettbewerb gewonnen und 1960 mit der Architekturgemeinschaft Lang und Pogadl den Planungsauftrag erhalten.
2015 bildete der Künstler Florian Freier in seinem Projekt Profile Page Fotos bewohnter Apartments des Hanns-Seidel-Hauses nebst den Facebook-Profilseiten ihrer Bewohner ab.[3][4] Die Bilderreihe aus 100 Foto-Screenshot-Kombinationen wurde online und in Buchform veröffentlicht.[5][6]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ regierung.oberbayern.bayern.de: Bestand mit Zukunft? Bestand ist Zukunft! ( vom 29. März 2019 im Internet Archive)
- ↑ studentenwerk-muenchen.de: Herzlich Willkommen in der Studentenstadt Freimann
- ↑ Christiane Lutz: Wenn das Facebook-Profil und die Studentenbude sich ähneln. In: Süddeutsche Zeitung. 17. April 2016, abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Sara Weber: Mein Zimmer, mein Facebook-Profil, meine Identität. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Februar 2016, abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Profile Page. Abgerufen am 1. März 2021.
- ↑ Florian Freier: Profile Page. In: In My Computer. Band 10. LINK Editions, Brescia 2016, ISBN 978-1-326-49923-5 (englisch).