MW Kleinwagen
Die MW Kleinwagen GmbH, zuvor Minimobil-Wagen Fries GmbH, war ein deutscher Hersteller von Automobilen.[1][2]
Minimobil-Wagen Fries GmbH MW Kleinwagen GmbH
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1982 |
Auflösung | 1994 |
Sitz | Wielenbach, Deutschland |
Leitung | Adalbert W. Fries |
Branche | Automobilindustrie |
Unternehmensgeschichte
BearbeitenAdalbert W. Fries gründete 1982 das Unternehmen Minimobil-Wagen Fries GmbH in Wielenbach und begann mit der Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete MW.[2] 1984 erfolgte die Umfirmierung in MW Kleinwagen GmbH.[1] 1988 endete die Produktion.[2] Insgesamt entstanden über 1000 Fahrzeuge.[2] Am 6. April 1994 wurde das Unternehmen aufgelöst.[3]
Fahrzeuge
BearbeitenDas Unternehmen stellte vierrädrige Kleinstwagen her. Erstes Modell war der Cityboy. Ein im Heck montierter Zweitaktmotor mit 50 cm³ Hubraum und 3,2 PS Leistung ermöglichte 25 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das Fahrzeug war 212 cm lang. Der Neupreis sollte ursprünglich 6850 DM betragen, wurde dann aber auf 9000 DM festgelegt. Ab 1984 kam ein Einbaumotor von Fichtel & Sachs mit 50 cm³ Hubraum und 4 PS zum Einsatz. 1985 folgte der offene Sunnyboy mit einem Elektromotor für 9740 DM. Die Reichweite war mit 50 bis 120 km angegeben.
Ein Fahrzeug steht im Auto- und Motorradmuseum Ziegenhagen in Witzenhausen-Ziegenhagen. Ein weiteres gehört zur Sammlung des PS-Speichers.
Literatur
Bearbeiten- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Cityboy.
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1089 (englisch).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Cityboy.
- ↑ a b c d George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1089 (englisch).
- ↑ www.moneyhouse.de (abgerufen am 30. September 2017)