Todd Strasser

US-amerikanischer und Deutscher Schriftsteller
(Weitergeleitet von Morton Rhue)
Dies ist die gesichtete Version, die am 13. September 2024 markiert wurde. Es existieren 6 ausstehende Änderungen, die noch gesichtet werden müssen.

Todd Strasser (* 5. Mai 1950 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Sein Künstlername Morton Rhue ist nach eigenen Angaben ein Wortspiel aus den französischen Wörtern Mort (Tod → Todd) und Rue (Straße → Strasser).

Strasser bei einer Lesung im Gymnasium Langenau am 9. März 2006
Unterschrift

Biografie

Bearbeiten

Seine Jugend verbrachte Strasser auf Long Island. Nach seiner Schulzeit studierte er zuerst an einem College in New York, das er jedoch bald wieder verließ. Wenig später lebte er in Europa, wo er seinen Lebensunterhalt als Straßenmusiker verdiente. Als er wieder in die USA zurückkehrte, begann er Literatur am Beloit College im US-Bundesstaat Wisconsin zu studieren, wo er 1974 seinen Abschluss machte. Danach arbeitete er einige Jahre lang sowohl als Zeitungsreporter für den Middleton Times Herald-Record, wie auch für die Firma Compton Advertising als Werbetexter.

Damals schrieb er schon Kurzgeschichten, die in The New York Times, The New Yorker oder im Esquire veröffentlicht wurden. 1979 erschien sein erster Roman mit dem Titel Angel Dust Blues.

In den USA hat er sich durch weitere zahlreiche Publikationen sowie mehrere Romane für Jugendliche einen Namen gemacht. Im deutschen Sprachraum wurde er vor allem durch das Buch Die Welle bekannt, das zum Lektürekanon in vielen Schulen gehört. Rhue greift in seinen Büchern komplexe Themen auf, wie den Nationalsozialismus, Gewalt an Schulen oder Obdachlosigkeit, und bearbeitet sie für Jugendliche.

Morton Rhue ist seit 1981 mit Pamela Older verheiratet. Er lebte mit ihr und seinen beiden Kindern 15 Jahre in New York City, später in Larchmont, New York.[1]

Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Morton Rhue – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. SZ Nr. 228, 1./2./3. Oktober 2016, S. 51.
  2. Vom Leben in der Zeltstadt in FAZ vom 22. April 2014, S. 12.