Gockel
Gockel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Gockel | die Gockel |
Genitiv | des Gockels | der Gockel |
Dativ | dem Gockel | den Gockeln |
Akkusativ | den Gockel | die Gockel |
Worttrennung:
- Go·ckel, Plural: Go·ckel
Aussprache:
- IPA: [ˈɡɔkl̩], Plural: [ˈɡɔkl̩]
- Hörbeispiele: —, Plural: —
- Reime: -ɔkl̩
Bedeutungen:
- [1] süddeutsch, österreichisch: männliches Haushuhn
- [2] scherzhaft, 'umgangssprachlich: Mann, der seine Männlichkeit zur Schau stellt
Herkunft:
- lautmalerische (onomatopoetische) Bezeichnung des „Haushahnes“: frühneuhochdeutsch guckel, gugel, gogkel, süddeutsch göckel, göcke, göcker, 'mitteldeutsch gickel, verstärkend im 15. Jahrhundert: gockelhahn, göckelhahn und im 17. Jahrhundert: Gickelhahn[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Henne
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Gockel krähen, Hühner gackern, Glocken läuten, das Wasser gluckst.[2]
- [1] » […] Da kenn' ich einen, um den kein Gockel krähen möcht.«[3]
- [2] Es war die Zeit, in der die Frauen Freiwild waren, die Männer Gockel und die Gattinnen Legehennen.[4]
- [2] »Wer kann das wissen?« »Ich weiß es; denn August ist erst achtundfünfzig, aber nochmals zu heiraten, würde ihm sauer werden. Warum will denn der alte Gockel noch einmal heiraten?«[5]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] eingebildeter, verliebter Gockel
Übersetzungen
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Gockel“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gockel“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gockel“
- [*] früher auch bei canoonet „Gockel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gockel“
- [1, 2] The Free Dictionary „Gockel“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 461
- ↑ Irene Hanappi: Burgund per Hausboot: Das Erlernen der Langsamkeit. In: DiePresse.com. 26. März 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 15. September 2012) .
- ↑ Ludwig Ganghofer: Der hohe Schein. In: Projekt Gutenberg-DE. Kap. 19 (URL) . *
- ↑ Wolfram Knorr: Macho-Gockel und scharfe Tippsen. Fernsehen. In: Die Weltwoche. Nummer 13/2010, 30. März 2010 (Online, abgerufen am 15. September 2012) .
- ↑ Paul Keller: Drei Brüder suchen das Glück. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweite Begegnung (URL) . *
Singular | Plural | |
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Nominativ | Gockel | (Gockels) |
Genitiv | Gockels | (Gockels) |
Dativ | Gockel | (Gockels) |
Akkusativ | Gockel | (Gockels) |
Worttrennung:
- Go·ckel, Plural: Go·ckels
Aussprache:
- IPA: [ˈɡɔkl̩], Plural: [ˈɡɔkl̩s]
- Hörbeispiele: —, Plural: —
- Reime: -ɔkl̩
Bedeutungen:
- [1] deutscher Familienname
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Anja Gockel, Modedesignerin
- Franz Gockel, Soldat
- Hans-Hermann Gockel, Fernsehmoderator
- Konstantin Gockel, Komponist und Musiker
- Wolfgang Gockel, deutscher Archäologe
Übersetzungen
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