Kinderzimmer (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Kinderzimmer die Kinderzimmer
Genitiv des Kinderzimmers der Kinderzimmer
Dativ dem Kinderzimmer den Kinderzimmern
Akkusativ das Kinderzimmer die Kinderzimmer
 
[1] Gemälde eines Kinderzimmers.

Worttrennung:

Kin·der·zim·mer, Plural: Kin·der·zim·mer

Aussprache:

IPA: [ˈkɪndɐˌt͡sɪmɐ]
Hörbeispiele:   Kinderzimmer (Info)

Bedeutungen:

[1] Zimmer (eines Haushaltes), das für das Kind beziehungsweise die Kinder vorgesehen ist (in denen die Kinder schlafen et cetera)
[2] die Möbel und anderen Einrichtungsgegenstände in dem für Kinder vorgesehenen Zimmer

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kind und Zimmer sowie dem Fugenelement -er

Synonyme:

[1] Kinderstube

Gegenwörter:

[1] Schlafzimmer

Beispiele:

[1] Und dieser Raum wird das Kinderzimmer.
[1] „So saß ich im Kinderzimmer an meinem Schreibtisch und schrieb kummervolle Briefe nach Berlin.“[1]
[1] „Mir fiel ein, wie sie morgens oft barbusig in meinem Kinderzimmer vor dem Fenster gestanden hatte.“[2]
[1] „Das Kinderzimmer liegt im ersten Stock; Elias teilt es mit seinen Geschwistern.“[3]
[1] „Dann hörte er an, was der Vater ihm mündlich sagen liess, nahm die dienstliche Korrespondenz und den Brief seines Vaters entgegen und kehrte ins Kinderzimmer zurück.“[4]
[2] Wir haben das komplette Kinderzimmer im Internet bestellt und ins Haus liefern lassen.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kinderzimmer
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kinderzimmer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kinderzimmer
[1] The Free Dictionary „Kinderzimmer
[1, 2] Duden online „Kinderzimmer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKinderzimmer

Quellen:

  1. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 44.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 42 f.
  3. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 21.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 478. Russische Urfassung 1867.