Kollektivum
Kollektivum (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Kollektivum | die Kollektiva |
Genitiv | des Kollektivums | der Kollektiva |
Dativ | dem Kollektivum | den Kollektiva |
Akkusativ | das Kollektivum | die Kollektiva |
Worttrennung:
- Kol·lek·ti·vum, Plural: Kol·lek·ti·va
Aussprache:
- IPA: [ˌkɔlɛkˈtiːvʊm]
- Hörbeispiele: Kollektivum (Info)
- Reime: -iːvʊm
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: ein Substantiv, das eine Klasse, Menge, Ansammlung von gleichartigen Dingen, Tieren oder Personen bezeichnet
Herkunft:
- vom lateinischen (nomen → la) collectivum → la „Sammelbezeichnung, Sammelname“[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Konkretum, Substantiv
Beispiele:
- [1] „Röhricht“ ist ein Kollektivum, das eine Ansammlung von Rohr- und Schilfpflanzen bezeichnet. In diesem Fall enthält das Kollektivum den Namen der Einzelsache im Wort. Dies muss nicht so sein, wie das Wort „Laub“ zeigt, das eine Ansammlung von Blättern benennt.
- [1] Wer den journalistischen Berufsstand herabsetzen will, benutzt gerne das Wort „Journaille“. Es ist ein Kollektivum, ebenso wie etwa das gleichfalls abschätzige Wort „Gesindel“, welches das im Deutschen einige Kollektiva bildende Wortelement „Ge-“ enthält.
- [1] „Die ganzheitliche Beschreibung eignet sich vor allem für Konkreta, für Kollektiva und bestimmte Verbklassen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Kollektivum“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kollektivum“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kollektivum“
- [1] The Free Dictionary „Kollektivum“
- [1] Duden online „Kollektivum“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 726.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 187. ISBN 3-484-73002-1.