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*DE102007020236B320080417*

(19)
Bundesrepublik Deutschland
(10) DE 10 2007 020 236 B3 2008.04.17
Deutsches Patent- und Markenamt

(12) Patentschrift

(21) Aktenzeichen: 10 2007 020 236.0 (51) Int Cl.8: A61F 5/41 (2006.01)
(22) Anmeldetag: 23.04.2007
(43) Offenlegungstag: –
(45) Veröffentlichungstag
der Patenterteilung: 17.04.2008

Innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der Patenterteilung kann nach § 59 Patentgesetz gegen das Patent Ein-
spruch erhoben werden. Der Einspruch ist schriftlich zu erklären und zu begründen. Innerhalb der Einspruchsfrist ist eine
Einspruchsgebühr in Höhe von 200 Euro zu entrichten(§ 6 Patentkostengesetz in Verbindung mit der Anlage zu § 2 Abs. 2
Patentkostengesetz).

(66) Innere Priorität: (56) Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht
10 2006 054 642.3 16.11.2006 gezogene Druckschriften:
10 2007 012 319.3 09.03.2007 DE10 2004 019515 A1
DE 199 15 407 A1
(73) Patentinhaber: DE 100 01 331 A1
Ettmer, Jürgen, 30163 Hannover, DE EP 17 79 822 A1
WO 2007/0 19 687 A1
(72) Erfinder: WO 2003/0 73 967 A1
Antrag auf Nichtnennung WO 99/18 897 A1
WO 96/26 691 A1
CA 24 44 663 A1

(54) Bezeichnung: Integriertes Penisextensionssystem


(57) Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft ein in die Be-
kleidung eines Benutzers integrierbares, mobil zu tragen-
des Penisextensionssystem zur Vergrößerung des Penis
und der Eichel mit einem die Eichel aufnehmenden am Pe-
nisschaft befestigbaren Eichelschlitten (1), an dem ein
Ende eines Zugelementes (2) befestigt ist und das andere
Ende des Zugelementes mittels einer ersten Befestigungs-
vorrichtung (7) an einer ersten Stelle der Bekleidung (4) ei-
nes Benutzers lösbar befestigbar ist, wobei die erste Stelle
der Bekleidung abhängt von der Zugkraft und Zugrichtung
der über das Zugelement (2) auf den Penis zu übertragen-
den Zugkraft, und einem Widerlager an der Peniswurzel ei-
nes Benutzers, das in Form eines Beinbundes (4b) der Be-
kleidung oder in Form einer um die Peniswurzel verlaufen-
den Schlaufe (3), die an einer zweiten Stelle der Beklei-
dung (4) durch eine zweite Befestigungsvorrichtung (7) lös-
bar befestigbar ist, der Zugkraft am Penisschaft entgegen
gerichtet ist.

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Beschreibung zen und unvermittelte Bewegungen des Benut-
zers absolut nicht ausreichend, da der mit Sehnen
[0001] Die Erfindung betrifft ein in die Bekleidung ei- im Inneren des Körpers befestigte Penis schon
nes Benutzers integrierbares, mobil zu tragendes Pe- beim Hinsetzen einen Spielraum von mindestens
nisextensionssystem zur Vergrößerung des männli- zwei Zentimetern benötigt. Ein dauerhaftes, ganz-
chen Gliedes und der Eichel durch langzeitige Deh- tägiges Tragen dieses nicht an den anatomischen
nungsbehandlung derselben und umfasst mindes- Gegebenheiten ausgeformten Fremdkörpers ist
tens ein Befestigungselement, an dem der Penis ei- während einer durchschnittlichen Beschäftigung
nes Benutzers befestigbar ist, wobei das Befesti- aus diesen Gründen nicht möglich, wodurch ein
gungselement über mindestens ein Zugelement be- Erfolg, der nur über eine dauerhafte Streckung er-
aufschlagbar ist, das vom Befestigungselement aus- reicht werden kann, in Frage gestellt wird.
geht, wobei das Zugelement an seinem anderen 2. WO2003073967 A1 ist nach dem gleichen
Ende mindestens eine Befestigungsvorrichtung zur Wirkprinzip wie die vorstehend beschriebene Vor-
Befestigung des Zugelements aufweist, die an der richtung WO1996026691 A1 konstruiert, so dass
Bekleidung eines Benutzers befestigt ist oder befes- die dort bemängelten Merkmale auch auf diese
tigbar ist. Vorrichtung zutreffen. Zusätzlich weist das Span-
nelement (18 der Veröffentlichung) zwei feste,
Stand der Technik beim Tragen unter der Kleidung, in den Unterleib
des Anwenders drückende Zuglaschen (18d der
[0002] Vorrichtungen zum dauerhaften Strecken Veröffentlichung) auf.
menschlicher Körperteile sind in verschiedenen Aus- 3. DE19915407 A1 streckt den Penis, indem ein
führungen bekannt und ihre Wirksamkeit wurde in kli- Benutzer den Penis durch die Öffnung einer
nischen Tests nachgewiesen. Grundplatte, entlang einer auf der Grundplatte be-
festigten Hubsäule führt und die Penisspitze an ei-
[0003] Veröffentlichte Vorrichtungen zur Streckung ner an der Hubsäule verschiebbaren Zugfixiere-
und dauerhaften Verlängerung des Penis sind bei- bene befestigt. Die Anwendung ist insofern ge-
spielsweise: fährlich, dass bei einer plötzlichen Bewegung des
1. WO1996026691 A1 Benutzers verletzungsrelevante Zugkräfte auf
2. WO2003073967 A1 den Penis wirken und ihn verletzen können, da die
3. DE19915407 A1 Fixierebene der Eichel mit einer Schraube an der
4. WO1999018897 A1 Hubsäule befestigt ist. Aus diesem Grund ist es
5. DE 10001331 A1 dem Benutzer auch nicht möglich, sich während
der Anwendung zu setzen oder zu blicken. Da der
1. WO1996026691 A1 ist eine Vorrichtung deren Penis im Inneren des Körpers mit den Beckenkno-
Streckelement durch zwei Stangen gebildet wird, chen verbunden ist, muss eine Streckungsvorrich-
die auf einem die Peniswurzel umschließenden tung ein Nachgeben gewährleisten können. Auch
Stützring gelagert sind und durch deren Einstel- diese Vorrichtung lässt sich nicht unauffällig unter
lung in der Länge ein Dehnungsdruck zwischen der Kleidung tragen.
der Peniswurzel und der mit einer Befestigungs- 4. WO1999018897 A1
einrichtung am anderen Ende der Stangen befes- Als einzige bekannte Vorrichtung bevorzugt diese,
tigten Eichel erzeugt wird. Die Vorrichtung lasst weiche, stoffähnliche Materialien und ist unauffäl-
sich nicht unauffällig unter der Kleidung tragen lig unter der Kleidung zu tragen. Ein flexibles, län-
und birgt zusätzlich gesundheitliche Risiken für genverstellbares Dehnelement mit einem als Wi-
den Benutzer. Die Gerätelänge während des Ge- derlager für die Peniswurzel dienenden Ring wird
brauchs ergibt sich durch die Länge des erschlaff- um den Körper des Benutzers geschlungen und
ten, zu streckenden Penis. Dieser hat im Mittel auf der anderen Seite an einer Befestigungsein-
eine Länge von 7-10 cm. Das Gerät drückt also, richtung für die Penisspitze befestigt. Die dadurch
wenn es tatsächlich unter der Kleidung getragen entstehenden Zugkräfte führen zu einer allmähli-
wird, mit der die rechte oder die linke Metallstange chen Verlängerung des Penis.
schützenden Kunststoffecke der in sich starren Ein großer Nachteil der Anwendung ist die Befes-
Vorrichtung, in einem Abstand von 7-10 cm von tigung der Eichel mittels einer Schlaufenkonstruk-
der Peniswurzel entfernt, auf die hier verlaufen- tion die sehr schnell zu Durchblutungsstörungen
den wichtigen Blutgefäße wie Bein- und Becken- und zum Blauwerden der Eichel fuhrt. Das Anle-
arterie oder den Venenstern. Die Stützstangen gen der Vorrichtung ist mit einem hohen Aufwand
bergen bei falschem Sitz der Vorrichtung das Risi- verbunden, da das um den Körper zu schlingende
ko auf die Hoden zu drücken und eine Hodenquet- Dehnelement durch seine konstruktionsbedingte
schung zu verursachen. Durch die in den Stütz- Zugeigenschaft ständig unter Spannung steht, so
stangen gelagerten Federn ist lediglich ein Nach- dass das Befestigen der Eichel einiges Geschick
geben von circa 5 mm der Zugvorrichtung ge- erfordert.
währleistet. Dies ist für ein schmerzfreies Hinset- 5. DE 10001331 A1

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Die weiterentwickelte Vorrichtung der vorstehend Dieser abstrakte Anspruch erklärt die Umständlich-
behandelten WO1999018897 A1 ist von der Stre- keit jener Erfindungen und berücksichtigt nicht den
ckungsfunktion gleich, weist jedoch als Befesti- Umstand, dass es sich hier um den empfindlichsten
gungselement für die Eichel statt der Schlingen- Körperteil des Mannes handelt. Aus den vorstehend
konstruktion, ein weiches, überstülpbares Hüt- beschriebenen Nachteilen der bekannten gattungs-
chen auf, welches sich an die Eichel anschmiegen mäßigen Penisextensionsgeräte ergab sich die Auf-
soll. Mittels Unterdruck soll die Eichel in diesem gabenstellung für die vorliegende Erfindung.
Hütchen gehalten werden und wie in
WO1999018897 A1 mit dem um den Körper ge- Aufgabenstellung
schlungenen Dehnelement verbunden werden.
Diese Befestigung der Eichel funktioniert nicht. [0008] Die ursprüngliche, einfache Penisstreckung
Die Eichel zieht sich, da sie keinen festen Halt hat, ist das Langziehen mit der Hand. Ein Benutzer sieht
nach kurzer Zeit aus diesem Hütchen weit unter und erlebt den Zug unmittelbar und zieht intuitiv mit
die Penishaut zurück, wodurch lediglich diese der richtigen Stärke.
durch den Unterdruck gehalten, langgezogen und
überdehnt wird. An der Eichel kann es hierdurch [0009] Aufgabe eines Streckungsgerätes muss es
und durch langes Aufrechterhalten des Unter- also sein, dieses intuitive, für jeden Mann individuelle
drucks zu Taubheitsgefühlen kommen, die Penis- Wissen seiner Belastbarkeit für die Anwendung nutz-
haut wird schlaff und faltig, während eine Stre- bar zu machen. Skalen mit Newton oder Pond auf
ckung des eigentlichen Penis nicht stattfindet. den Vorrichtungen werden dieser individuellen Emp-
findsamkeit nicht gerecht und sind deshalb nur be-
[0004] Alle erwähnten gattungsmäßigen Penisex- grenzt anwendbar.
tensionsgeräte haben den Mangel, dass die Eichel
schon nach kurzer Streckdauer aufgrund ungenü- [0010] Die vorliegende Erfindung geht deshalb von
gender Durchblutung kalt werden und eine bläuliche der Aufgabe aus, den Penis direkt und unmittelbar
Verfärbung annehmen kann. Die zur Fixierung des mit der Hand durch die Muskelkraft des am Körper
distalen Endes des Penis strangulierte Eichel entwi- befindlichen Armes lang zu ziehen und in diesem ge-
ckelt sich in Größe und Umfang aufgrund dieser Be- streckten Zustand zu halten, dabei eventuellen Ge-
handlung nicht proportional und bleibt im Wachstum genzug durch Bewegungen wie Hinsetzen oder an-
zurück. Eine schematische Darstellung, der Kraft- dere körperliche Betätigungen, flexibel ausgleichen
kreislaufes der gegenübergestellten Vorrichtungen zu können.
offenbart deren vollkommen identische Funktions-
weise bestehend aus drei, jeweils dem gleichen [0011] Dieser körperliche Bewegungsablauf soll
Zweck dienenden statischen Elementen: nun durch die vorliegende Erfindung ersetzt werden.
1. Einer Befestigungsvorrichtung für die Eichel Gleichzeitig soll die Vorrichtung unauffällig, schmerz-
2. einem Dehnelement frei und ohne gesundheitliche Gefährdungen ganz-
3. einem Widerlager für die Peniswurzel. tags während einer üblichen Tagesarbeit anwendbar
sein.
[0005] Die Vorrichtungen unterscheiden sich von ih-
rer Wirkweise lediglich durch unterschiedliche Deh- Art der Anwendung:
nelemente. WO1996026691 A1 und WO2003073967
A1 (Fig. 7, Abb. S1) verwenden als Dehnelement [0012] Die vorliegende Erfindung löst diese Aufga-
zwei parallel verlaufende Stangen. DE19915407 A1 be gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1
(Fig. 7, Abb. S2) verwendet als Dehnelement eine mit einer Vorrichtung bei der, bildlich formuliert, die
Hubsäule, während bei WO1999018897 A1 und DE Hand durch ein Befestigungselement für den Penis,
10001331 A1 (Fig. 7, Abb. S3) das Dehnelement als der Arm durch ein Zugmedium und die Schulter durch
Band ausgebildet ist. eine Befestigungsvorrichtung ersetzt wird. Der Kör-
per als Basis für die Befestigung, wird durch die Be-
[0006] Allen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass die kleidung eines Benutzers ersetzt, an welcher sowohl
Einstellung der auf den Penis wirkenden Zugkraft in- das Zugelement, wie auch ein Widerlager für die Pe-
direkt geschieht, von einem unbeschlagenen Benut- niswurzel befestigt werden können um das Kraftsys-
zer also nur abstrakt wahrgenommen und einge- tem zu schließen.
schätzt werden kann. Ebenfalls ist auch das Anlegen
aller Vorrichtungen sehr umständlich und nur unter zu [0013] Eine schematische Darstellung des Kraft-
Hilfenahme beider Hände möglich. kreislaufes (Fig. 7, Abb. S4 und S5), veranschaulicht
im Vergleich mit den gegenüber gestellten Anwen-
[0007] Allen Anwendungen liegt der Gedanke zu dungen, die Notwendigkeit eines vierten statischen
Grunde, dem Benutzer eine Vorrichtung zur Verfü- Elements, eines Basiselements, das aktiv in den
gung zu stellen, in die er nur noch seinen Penis ein- Kraftkreislauf eingebunden ist und einem Benutzer
spannen muss, der dann gestreckt und gedehnt wird. somit das bequeme Befestigen der Vorrichtung er-

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laubt. rer stofflichen Beschaffenheit ebenfalls flexiblen Be-
1. Befestigungsvorrichtung für die Eichel kleidung, trotz fest eingestelltem Zug auf den Penis-
2. Zugelement körper, ausreichend Spielraum für ein Nachgeben
3. Widerlager für die Peniswurzel. von mindestens 6 cm gewährleistet.
4. Basiselement zur Befestigung des Zugele-
ments und des Widerlagers [0019] Ein weiterer Anwendungsvorteil besteht da-
rin, dass die Vorrichtung als einzige unter der Klei-
[0014] Ein Benutzer zieht die Unterhose, die in die- dung tragbare, das Strecken des Penis in viele ver-
sem Fall das Basis- oder Bekleidungselement dar- schiedene Richtungen ermöglicht.
stellt, an. Anschließend befestigt er die Eichel in dem
Eichelschlitten, der nicht mit dem Basiselement son- [0020] Die Integration eines Penisextensionssys-
dern mit dem Zugelement verbunden ist. Nun ent- tems in die übliche Bekleidung eines Benutzers ver-
scheidet er sich, in welche Richtung er den Penis vielfacht im Vergleich zu allen anderen, in sich sta-
streckend lagern möchte und zieht das Zugelement tisch geschlossenen Extensionsvorrichtungen die
in die gewünschte Richtung. Bei Erreichen einer ihm statischen Haltepunkte um ein Vielfaches, da beide
angenehmen Zugesstärke befestigt er das Zugele- Beine und der Unterkörper eines Benutzers hierzu
ment mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung am Gür- das authentischste, weil anatomisch vorgegebene,
telbund, am Beinbund oder am dazwischen liegen- Fundament bilden.
den Stoff seiner Unterhose oder Bekleidung. Die Be-
festigungsvorrichtung ist mit der, einem Benutzer [0021] Ein weiterer Anwendungsvorteil besteht da-
während der Anwendung zugewandten Seite gepols- rin, dass die Vorrichtung mit nur einer Hand gespannt
tert, um einen punktuellen Druck auf seine Haut zu und befestigt und wieder gelöst werden kann.
vermeiden.
[0022] Auch der Gang zur Toilette gestaltet sich pro-
[0015] Um eine noch intensivere Zugkraft auf den blemlos. Der Benutzer öffnet mit einer Hand den
Peniskörper auszuüben, kann ein Benutzer bei Be- Klettverschluss am Eichelschlitten und kann sein Ge-
darf das nicht mit dem Zugelement verbundene Wi- schäft erledigen. Zugelement und Widerlagerelement
derlagerelement um die Peniswurzel oder um Penis- sind weiterhin mit der Hose verbunden und können
wurzel und Hodensack zusammen legen, und in der, nicht herunterfallen.
der Zugrichtung an der Penisspitze gegenüberliegen-
den Zugrichtung, mit Hilfe der Befestigungsvorrich- [0023] Ergänzend zu den vorstehend dargestellten
tung des Widerlagerelementes, an einer entspre- Vorteilen im Vergleich zum gattungsmäßigen Stand
chenden Stelle der Unterhose oder Bekleidung span- der Technik zeichnet sich das erfindungsgemäße Pe-
nen und befestigen, wodurch ein Widerlager gegen nisextensionssystem durch die besonders schonen-
die an der Penisspitze wirkende Zugkraft entsteht de Penis-/Eichelbefestigung aus. Durch die halb-
und sich ein Kraftkreislauf schließt. kreisförmige Umschließung des Penis mit dem halb-
zylindermantelförmigen Eichelschlitten und den breit-
[0016] Nun schließt er nur noch seine Oberbeklei- flächigen Verschlussriemen wirkt die zur Befestigung
dungshose, die auch eine enge Jeans sein kann. Es notwendige Kraft nicht strangulierend, sondern ver-
ist ihm nun möglich, diese Vorrichtung den ganzen teilt sich auf eine große Fläche, wodurch eine Minder-
Tag unauffällig zu tragen und sich ungehindert zu be- durchblutung der Eichel vermieden wird und insbe-
wegen. sondere das Hinsetzen und die ungehinderte sportli-
che und berufliche Betätigung während der Anwen-
[0017] Die Erfindung erfüllt die in der Aufgabe defi- dung ermöglicht werden.
nierten Forderungen und stellt gegenüber den beste-
henden Vorrichtungen einen großen Fortschritt dar. [0024] Auch die besondere Berücksichtigung einer
Sie ist kein abstrakt konstruierter zusätzlicher Fremd- schonenden und durchblutungsfördernden Behand-
körper, sondern fügt sich unauffällig als Unterhose lung der Eichel durch den alternativ als Befestigungs-
ausgestaltet, ähnlich dem vor 100 Jahren erfundenen element zu verwendenden Unterdruckbehälter ist
BH, der bei den Frauen ebenfalls formgebende Auf- neu und bietet erstmals eine intensive Streckung des
gaben erfüllt, in die anatomischen Gegebenheiten Peniskörpers bei gleichzeitiger intensiver umfängli-
und in die üblichen Bekleidungsgewohnheiten von cher Volumen-Ausdehnung von Penis und Eichel, um
Männern ein. deren proportionales Wachstum zueinander zu ge-
währleisten. Auch diese Anwendung ist unter der
[0018] Einem Benutzer ist es möglich, sich während Kleidung zu tragen, durch das größere Volumen des
der Anwendung zu setzen oder zu bücken. Der im In- Unterdruckbehälters sollte jedoch keine enge Ober-
neren des Körpers durch Sehnen mit den Becken- bekleidungshose gewählt werden.
knochen verbundene Penis wird der Gefahr eines
Sehnen- oder Geweberisses nicht ausgesetzt, da [0025] Nur durch eine möglichst lange tägliche Deh-
das flexible Zugelement in Verbindung mit der von ih- nungsbehandlung ist eine tatsächliche Vergrößerung

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des Penis und der Eichel zu erreichen. Eine solche ist. Der dehnbare Zug verbessert den Tragekomfort
langzeitige Anwendung ist mit dieser Vorrichtung auf- und die Bewegungsfreiheit für einen Benutzer und
grund der kleinen und zueinander flexiblen in die Be- gewährleistet dabei ein permanentes Strecken des
kleidung integrierten Bestandteile über den ganzen Penis.
Tag während einer üblichen körperlichen Beschäfti-
gung unauffällig in der Öffentlichkeit möglich und [0030] Eine andere bevorzugte Weiterbildung der
kann zudem um die ergänzenden, aufeinander abge- Vorrichtung besteht darin, dass das mit dem Befesti-
stimmten Anwendungskomponenten wie Unterdruck- gungselement für die Eichel verbundene Zugelement
zylinder und Gewichtstraining im häuslichen Bereich austauschbar ist. So hat ein Benutzer die Möglich-
erweitert werden. keit, Gummibänder mit unterschiedlicher Zugstärke
und Elastizität oder auch nicht dehnbare Medien zu
Bevorzugte Ausführungsformen verwenden oder ein zusätzlich in seiner Länge ver-
stellbares Zugelement zu benutzen.
[0026] Eine erste bevorzugte Weiterbildung der er-
findungsgemäßen Penisextensionsvorrichtung stellt [0031] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der
sich wie folgt dar: Ein Benutzer legt seinen Penis mit Vorrichtung besteht darin, dass die Befestigungsvor-
der Spitze in den mit dem Zugelement verbundenen, richtung zur Befestigung des Zugelementes an der
zylindermantelförmigen Eichelschlitten, entlang des- Kleidung auch als Klettverschluss ausgebildet sein
sen Längsachse, und befestigt ihn an diesem hinter kann, dessen Gegenstück an der Unterhose eines
der Eichel indem er einen, quer zur Längsachse des Benutzers befestigt ist, so dass dieser das Zugmedi-
zylindermantelförmigen Eichelschlitten, dessen Radi- um durch Andrücken befestigen kann. Hier kommt
us folgend, am Eichelschlitten befestigten Klettver- auch ein bei Textilien oft benutzter Druckknopfver-
schlussriemen hinter der Eichel über den Penis und schluss oder ein einfacher gängiger Knopfverschluss
die gegenüberliegende Längsseite des Eichelschlit- in Frage. Ebenfalls denkbar ist die Befestigung des
ten zieht und auf der dem Penis abgewandten Au- Zugmediums mit einem Haken- oder Ösenverschluss
ßenseite des zylindermantelförmigen Eichelschlit- wie er häufig für BH's verwendet wird. Eine andere,
tens an der hier befindlichen Flauschseite des Klett- aufwendigere Variante sieht die Verwendung eines
bandes, durch Andrücken befestigt. Nun nimmt er Schnell- oder Clipverschlusses mit Gegenstück vor,
das andere Ende des Zugmediums, an dem sich die welcher durch Zusammendrücken mit zwei Fingern
Befestigungsvorrichtung, in diesem Fall ein an seiner lösbar ist. Auch denkbar ist die Verwendung eines
dem Körper eines Benutzers zugewandten Untersei- Verschlusses ähnlich dem eines wieder verwendba-
te, gepolsterter Hosenträgerclip, für die Kleidung be- ren Kabelbinders, was den Vorteil einer begrenzten
findet und befestigt diese Befestigungsvorrichtung Längenverstellbarkeit hat oder eines Klemm- oder
mit einer ihm angenehmen Zugstärke an einer ent- Klammerverschlusses, ähnlich einer Metallklemme,
sprechenden Stelle seiner Unterhose oder einer an- in diesem Fall jedoch aus Kunststoff, oder einem ei-
deren ihm passend erscheinenden Stelle seiner Be- ner sehr stramm schließenden Wäscheklammer ähn-
kleidung. lichem Verschluss.

[0027] Es ist ihm nun möglich, diese Vorrichtung [0032] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des
den ganzen Tag unauffällig zu tragen und sich unge- Penisextensionssystems sieht vor, den Eichelschlit-
hindert zu bewegen. ten an seiner Unterseite direkt mit einem Klett- oder
einem anderen Verschluss zu versehen, so dass sich
[0028] Um eine noch intensivere Zugkraft auf den der Eichelschlitten mit der gewünschten Zugkraft di-
Peniskörper auszuüben, kann ein Benutzer bei Be- rekt an einer entsprechenden Stelle einer in diesem
darf ein nicht unmittelbar mit der Zugvorrichtung ver- Fall mit dem Verschlussgegenstück, sei es das
bundenes Widerlager in Form einer gepolsterten Flauschband eines Klettverschlusses oder das Ge-
Schlaufe, die um die Peniswurzel oder um Peniswur- genstück eines Druckknopfes, ausgestatteten Unter-
zel und Hodensack zusammen gelegt wird, in die, der hose, befestigen lasst.
Zugrichtung an der Penisspitze gegenüberliegenden
Zugrichtung spannen und mit der Befestigungsvor- [0033] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der
richtung für das Widerlager, in diesem Fall ein gewe- Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Be-
beschonender, an seiner Unterseite gepolsterter Ho- festigungselement zur Befestigung der Penisspitze
senträgerclip, an seiner Unterhose oder Hose befes- dergestalt halbzylindermantelförmig ausgebildet ist,
tigen wodurch der Peniskörper einer andauernden, dass es an seiner bei Gebrauch dem Benutzer zuge-
jedoch nachgebenden und flexiblen Zugspannung wandten Stirnseite offen ist, so dass ein Benutzer sei-
ausgesetzt ist. nen Penis entlang der Längsachse in der Innenfläche
des Befestigungselements platzieren kann, um ihn
[0029] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der hinter der Eichel mit dem quer zur Längsachse ver-
erfindungsgemäßen Penisextensionsvorrichtung be- laufenden, das Befestigungselement und den in ihr
steht darin, dass das Zugelement elastisch dehnbar gebetteten Penis umschließenden, gepolstertem

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Band- oder Riemenverschluss zu fixieren. Während schlechtsteile entsteht.
der Benutzung ist die geschlossene Außenfläche des
Halbzylinders einem Benutzer zugewandt und befin- [0037] Eine weitere bevorzugte Variante des Peni-
det sich horizontal etwa in Höhe der Leistenbeuge. sextensionssystems besteht darin, dass die an der
Die einem Benutzer zugewandte, einen Radius von als Basiselement dienenden Hose angebrachten Be-
ca. 140 Grad umfassende, gewölbte Außenseite des festigungspunkte für das Zugelement oder für das
Zylinders ist glatt und gleitbar ausgebildet und er- Widerlager auch für den Beischlaf vorbereitende An-
möglicht einem Benutzer das Hinsetzen ohne das er wendungen genutzt werden können, indem der Pe-
befürchten muss, durch scharfe Kanten oder Ecken nis, oder der Penis und der Hodensack an ihrer Basis
hierbei behindert, oder in der Leistenbeuge verletzt zwischen zwei in die entgegengesetzte Richtung zie-
zu werden. hende Widerlagerschlaufen oder Halteriemen plat-
ziert werden. Durch diese Maßnahme wird der Rück-
[0034] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der fluß des venösen Blutes aus den Schwellkörpern be-
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die nicht hindert und es entsteht eine länger andauerndere
mit der Zugvorrichtung verbundene, gepolsterte und kräftigere Erektion.
Schlaufe welche als Widerlager gegen die Zugkraft
an der Penisspitze wirkt, dehnbar ist. Diese Schlaufe [0038] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des
kann auch durch einen Ring ersetzt werden, der erfindungsgemäßen Penisextensionssystems be-
durch ein dehnbares Band oder ein Gummiband mit steht darin, dass ein Benutzer die Möglichkeit hat,
der oder den Befestigungsvorrichtungen für das Wi- statt der Unterhose als Basis- oder Befestigungsele-
derlager verbunden ist. Die Auswahl an Befesti- ment, auch ein beide Beine einzeln mit Bändern um-
gungsvorrichtungen ist wie bei der Befestigungsvor- schließendes, untereinander jedoch durch einen
richtung für das Zugmedium vielfältig und orientiert Steg verbundenes, bildlich formuliert, ein eine 8 bil-
sich in erster Linie an den Kundenwünschen. Hervor- dendes Gurtsystem wählen kann. Die Gurte sind
zuheben ist jedoch auch hier der gewebeschonende durch Längenverstellbarkeit dem Oberschenkelum-
und an seiner einem Benutzer zugewandten Seite, fang eines Benutzers anpassbar und/oder aus einem
gepolsterte Hosenträgerclip oder Klemmverschluss, dehnbaren Material gefertigt. Ein Benutzer steigt in
der den Vorteil bietet, unabhängig und ohne anzu- diese beiden kreisförmigen Gurte wie in eine Hose
bringendes Gegenstück, an einer beliebigen Stelle und zieht sie über die Beine hoch nach oben bis in
der Bekleidung befestigt werden zu können. den Schritt. Er hat nun die Möglichkeit, seinen Penis
in Richtung linkes oder rechtes Hüftgelenk zu stre-
[0035] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des cken, indem er zuerst das Widerlager des, der ge-
erfindungsgemäßen Penisextensionssystems be- wünschten Streckrichtung abgewandten Beingurtes
steht darin, dass die als Befestigungsbasis für das über den Penis oder über den Penis und den Hoden-
Zugelement und das Widerlager dienende Beklei- sack streift. Anschließend befestigt er die Eichel in
dung als Unterhose dergestalt ausgebildet ist, das sie dem Eichelschlitten, der nicht mit dem Basiselement
um die vordere Mitte, auch als Schlitz oder Eingriff sondern mit dem Zugelement verbunden ist. Dann
bekannt, wo sich während des Tragens der Penis und nimmt er das freie Ende des Zugelements und befes-
der Hodensack befinden, Befestigungsmöglichkeiten tigt dieses mit einer ihm angenehmen Zugstärke mit
für das Zugelement und das Widerlagerelement auf- der Befestigungsvorrichtung an der entsprechenden
weist, die in einem unterschiedlichen Abstand ange- Stelle des anderen Beingurtes. Da beide, die Beine
ordnet und befestigt oder befestigbar sind, um dem umschließenden Gurte, durch einen Steg verbunden
Benutzer die Streckung des Penis in verschiedene sind, ist ein Verrutschen durch den entstehenden Zug
Richtungen mit unterschiedlicher Zugstärke und un- ausgeschlossen.
terschiedlichen Befestigungsvorrichtungen zu er-
möglichen. [0039] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Penisextensionssystems zeich-
[0036] Eine weitere Ausführungsvariante des Peni- net sich dadurch aus, dass das Befestigungselement
sextensionssystems besteht darin, dass die an der für den Penis aus mehreren Medien besteht. Ein mit
als Basiselement dienenden Hose angebrachten Be- seiner Unterseite mit Verlauf des Innenradius des Ei-
festigungspunkte für das Zugelement oder für das chelschlitten verbundene Flachschlauch dient zur
Widerlager auch für andere formgebende Anwen- Aufnahme des den ursächlichen Bindedruck ausü-
dungen der Geschlechtsorgane genutzt werden. benden wahlweisen Mediums. Dies kann ein dehn-
Denkbar ist eine PushUp-Funktion wie bei einem BH, barer Kabelbinder, ein schmales Leder- oder Kunst-
indem ein Kissen unter dem Penis und dem Hoden- stoffarmband, ein Klettband oder ein beliebiger
sack mittels der zu beiden Seiten befindlichen Befes- Schnellverschluss sein, da die Haut mit diesem Ele-
tigungspunkte gespannt wird, wodurch Penis und ment nicht in Berührung kommt. An seiner Innenseite
Hodensack unter der Oberbekleidungshose angeho- und seitlich ist der Flachschlauch mit einem weichen
ben werden und für einen unbefangenen Betrachter Polsterprofil beschichtet. Der Erfinder hat entdeckt,
der Eindruck eines größeren Volumens der Ge- dass diese Art der erfindungsgemäßen „nicht unmit-

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telbaren Befestigung" der Eichel deren gute Durch- mit dem Zugelement verbinden zu können, weist die-
blutung sicherstellt und ein „kalt- oder blauwerden" ser an seiner Spitze an der Außenseite, eine Befesti-
im Vergleich zum gattungsgemäßen Stand der Tech- gungsvorrichtung für das Zugelement auf.
nik auch nach längerem Tragen ausbleibt. Warum
dies so ist, vermag er nicht zu sagen, denn er ist kein [0042] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der
Physiker oder Mediziner. Wahrscheinlich liegt es da- Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Un-
ran, dass das ursächlich schnürende Medium unab- terdruckzylinder mittels arretierbarem Verlänge-
hängig in dem Flachschlauch gleiten kann, der völlig rungsstück, welches teleskopähnlich umfänglich
andere Härte- und Reibungseigenschaften als das über den, bei Anwendung dem Körper eines Benut-
weiche Beschichtungsmaterial und das innen laufen- zers zugewandten Teil des Unterdruckzylinders
de Befestigungsmedium hat. passt, an seinem nicht über den Unterdruckzylinder
geschobenen, bei Benutzung am Körper eines Be-
[0040] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der nutzers anliegenden Ende, eine weiche in das Ver-
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Be- längerungsstück passende Rohrmuffe zur Abstüt-
festigungselement flexibel auf den individuellen Um- zung am Körper eines Benutzers aufweist, durch die
fang des zu befestigenden Penis eingestellt werden dieser seinen Penis einfährt, verlängerbar ist. Ein Be-
kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der im inneren nutzer kann die übereinander geschobenen Zylinder
Radius des Eichelschlittens befestigte Flachschlauch in der gewünschten Gesamtlänge mit dem Arretie-
an seiner dem Eichelschlitten abgewandten Außen- rungsklemmbügel in ihrer Stellung festsetzen und hat
seite für den Verschluss des Bindemediums offen ist. so die Möglichkeit, seinen Penis einer kurzfristigen
Die innenliegende, weich beschichtete Seite des sehr intensiven Streckung durch Unterdruck auszu-
Schlauches schiebt sich, als sich verjüngende setzen oder durch ein genaues Messen der Penislän-
Schutzzunge, in den sich nun bildenden Ringver- ge unter Unterdruck, den Erfolg der bisherigen Stre-
schluss und gewährleistet so einen flexiblen Innenra- ckung zu überprüfen.
dius.
[0043] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des
[0041] Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des Penisextensionssystems zeichnet sich dadurch aus,
Systems zeichnet sich dadurch aus, dass der Benut- dass ein gegen Berührungen im Bereich der Leisten-
zer des Penisextensionssystems statt des Eichel- beuge empfindlicher Anwender als Basis- oder Be-
schlittens als Befestigungsmedium in Verbindung mit festigungselement für das Zugelement für den Penis
dem Zugelement, auch einen Unterdruckbehälter als und für das Widerlagerelement für die Peniswurzel,
Befestigungsmedium in Verbindung mit dem Zugele- statt der Bekleidung oder Unterhose, einen halbzylin-
ment verwenden kann, um erfindungsgemäß gleich- dermantelförmig gebogenen Korpus verwenden
zeitig zur Penisstreckung eine starke Eicheldehnung kann, der von seiner Länge den anatomischen Gege-
durch Unterdruck vorzunehmen. Diese sollte jedoch benheiten eines Benutzers angepasst, den Bereich
auf 30 Minuten pro Anwendung begrenzt sein, um der Leistenbeuge mit den dort verlaufenden Blutgefä-
dann wieder eine normale Durchblutung der Eichel ßen wie Bein-/Beckenarterie und des Venensterns
zu gewährleisten und das Risiko von sonst möglichen zwischen Peniswurzel und Hüftknochen bzw. Ober-
Gewebeschäden auszuschließen. Ein Benutzer schenkel zuverlässig überbrückt und somit jegliche
pumpt mit beiliegender Ballpumpe durch das seitlich Gefährdung dieser Blutgefäße ausschließt. An einer,
am Unterdruckzylinder befindliche Ventil die luft aus einem Benutzer zugewandten Stirnfläche ist ein Ba-
dem Zylinder. Durch den künstlich erzeugten Unter- sisring befestigt, durch den der Penis eines Benut-
druck strömt vermehrt Blut in die Eichel, welche sich zers einführbar ist, wobei in der Innenfläche des Kor-
dadurch enorm vergrößert und ausdehnt. Diese zeit- pus entlang dessen Längsachse der Eichelschlitten
weilig vermehrte Durchblutung und Dehnung soll das gleitbar angeordnet ist, auf dem die Eichel des Penis
Missverhältnis zwischen Peniskörper und Eichel eines Benutzers entlang dessen Längsachse befes-
diesbezüglich ausgleichen und das Wachstum, ins- tigbar ist und wobei der Eichelschlitten über mindes-
besondere der Eichel begünstigen. Die vorliegende tens ein Zugelement beaufschlagbar ist, das vom Ei-
Erfindung ist nach vorliegendem Wissensstand die chelschlitten ausgeht und über die bei Gebrauch vom
einzige Vorrichtung, die gleichzeitig das mechani- Benutzer abgewandte Stirnfläche des Korpus auf die
sche Langziehen des Penis und die durch Unterdruck Außenfläche des Korpus umgelenkbar und in Abhän-
erzeugte große Ausdehnung und Durchblutung der gigkeit von der einzustellenden Zugkraft an einer
Eichel ermöglicht. Der Unterdruckzylinder weist hin- Stelle auf der Außenfläche des Korpus befestigbar
ter der Eichel, dem Körper eines Benutzers zuge- ist.
wandt, eine den anatomischen Voraussetzungen ei-
nes Nutzers vom Innenradius angepasste Verengung Beschreibung der Figuren
auf, durch die ein Benutzer seinen Penis einführt, und
die seinem Penis zuverlässigen Halt gegen die Zug- [0044] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden
kräfte des an der Spitze befestigten Zugelements bie- umfassend unter Bezugnahme auf die Fig. 1-Fig. 25,
tet. Um den Unterdruckzylinder zur Penisstreckung die bevorzugte Ausführungsformen und unterschied-

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liche Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung zei- und gesundheitlich ungefährdet setzen und bücken.
gen, näher erläutert.
[0050] Fig. 4 und Fig. 5 stellen die Grundausstat-
[0045] Die Darstellungen sind nicht maßstabgetreu. tung der Vorrichtung, zur Verwendung mit handelsüb-
licher Bekleidung oder Unterhose, bestehend aus
[0046] Fig. 1 ist eine Ansicht der einfachsten An- Befestigungselement (1) für den Penis mit Zugele-
wendung der Vorrichtung im gespannten Zustand, ment (2) und Befestigungsvorrichtung (7a), sowie Wi-
bei der auf die Detaildarstellung des Befestigungse- derlagerelement (3) mit Befestigungsvorrichtung
lements (1) Eichelschlitten, zu Gunsten der Über- (7a), dar.
sichtlichkeit verzichtet wurde.
[0051] Fig. 6 zeigt die Vorrichtung im gespannten
[0047] Ein Benutzer zieht eine Unterhose, die das Zustand unter Verwendung einer für das Penisexten-
Basiselement darstellt, an und streift den der ge- sionssystem konstruierten Funktionsunterhose (4).
wünschten Zugrichtung des Penis gegenüberliegen- Der als Eingriff bekannte Stoffteil in der vorderen Mit-
den Beinbund (4b) über Penis und Hodensack, dass te der Hose, wo sich der Penis (6) und der Hoden-
diese sich außerhalb der Unterhose befinden. An- sack eines Benutzers befinden, ist ausgespart, so-
schließend befestigt er den Penis (6) an dem Eichel- dass die Hose in diesem Bereich nach außen offen
schlitten (1) entlang dessen Längsachse, der noch zugänglich ist, jedoch mittels Druckknöpfen (4c und
nicht mit dem Basiselement (4), in diesem Fall einer d) mit dem Eingriffteil abgedeckt werden kann. Zu
Unterhose, sondern mit dem dehnbaren Zugelement beiden Seiten, sowie oberhalb und unterhalb dieses
(2) verbunden ist. Dann nimmt ziehend das freie Bereiches, weist die Unterhose Befestigungsvorrich-
Ende des dehnbaren Zugelements (2), das in diesem tungen hier in Form von Gegenstücken zu Druck-
Fall als Befestigungsvorrichtung einen Hosenträger- knöpfen (4c und d) sowie Klettband (7i) als Gegen-
clip (7a) aufweist, und verspürt die jetzt entstehenden stück zu Flauschband (7i) auf. Ein Benutzer befestigt
Zugkräfte auf den Peniskörper. Er befestigt den mit die Befestigungsvorrichtung (7i) des dehnbaren Zug-
dem dehnbaren Zugelement (2) verbundenen Ho- elements (2), das in diesem Fall mit der Klettseite ei-
senträgerclip (7a) nun mit einer ihm angenehmen nes Klettverschlusses (7i) bestückt ist, an der dem
Zugstärke an einer entsprechenden Stelle der Unter- gewünschten Zug entsprechenden Stelle des an der
hose (4). Das in sich geschlossene Kraftsystem übt Hose angebrachten Flauschbandes. Ebenso verfährt
nun einen permanenten, jedoch sich durch die hohe er mit dem Widerlagerelement (3). Um den festen
Flexibilität, den Bewegungen des Anwenders anpas- Halt des Hodensacks zu gewähren, ist diese Hose
senden Zug auf den Peniskörper (6) aus. zur Aufnahme desselben mit einem Suspensorium
ausgestattet.
[0048] Fig. 2 zeigt die Anwendung der Vorrichtung,
getragen unter einer herkömmlichen Unterhose, im [0052] Fig. 7 zeigt in Abb. 1 bis Abb. 3 das Kräfte-
gespannten Zustand unter Verwendung des Widerla- schema der gegenübergestellten Vorrichtungen und
gerelements (3). Ein Benutzer streift zuerst die Wi- in Abb. 4 und Abb. 5 das sich dazu unterscheidende
derlagerschlaufe (3) über den Penis (6) oder über Kräfteschema der vorliegenden Erfindung.
den Penis (6) und Hodensack zusammen und befes-
tigt den hier beispielhaft als Befestigungsvorrichtung [0053] Fig. 8 ist eine Hose in Short-Form, bei der
verwendeten an seiner Unterseite gepolsterten Ho- das zu allen Seiten wirksame Widerlager (3) für den
senträgerclip (7a) von innen am Beinbund (4b) der Penis (6) durch einen eingefassten Ring gebildet
Unterhose. Anschließend befestigt er den Penis (6) wird. Die sternförmig aus Richtung der Peniswurzel
mit dem Riemen (1c) am Eichelschlitten (1a), entlang verlaufenden beispielhaft verwendeten Klettbänder
dessen Längsachse, der mit dem Zugelement (2) (7i) erlauben die Befestigung des Zugelements (2) in
verbunden ist und zieht an dessen anderer Seite wo verschiedene Richtungen. Als mit dem dehnbaren
sich als Befestigungsvorrichtung (7) ein Hosenträger- Zugelement (2) verbundenes Befestigungselement
clip (7a) befindet und befestigt diesen mit der von ihm für den Penis wird hier statt des Eichelschlittens, bei-
gewünschten Zugstärke auf den Peniskörper von in- spielhaft der Unterdruckbehälter (5) verwendet.
nen am anderen Beinbund (4b), der der Zugrichtung
des Widerlagerelements (3) gegenüberliegt. Die Vor- [0054] Fig. 9 stellt die Verwendung eines
richtung ist von einem Dritten, auch wenn ein Benut- PushUp-Kissens (11) dar. Der Benutzer befestigt ein
zer nur eine Unterhose oder Sporthose trägt, nun Kissen unterhalb von Penis und Hodensack mittels
kaum wahrzunehmen. der zu beiden Seiten des Penis und Hodensack am
Basiselement (4) befindlichen Befestigungspunkte
[0049] Fig. 3 stellt die Lage des Eichelschlittens (1) (4c und d). Er kann nun überdies noch eine Stre-
während des Sitzens dar. Durch die glatte und runde ckung vornehmen, ist aber durch das nach oben drü-
Form des Eichelschlittens wird ein punktueller Druck, ckende Kissen auf die Richtungen rechte oder linke
im Vergleich zum gattungsgemäßen Stand der Tech- Hüfte eingeschränkt. In dieser Ansicht nimmt er eine
nik, vermieden. Ein Benutzer kann sich ungehindert Streckung in Richtung zur linken Hüfte, von ihm aus

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gesehen, vor. te des Flachschlauchs (1b) schiebt sich über das an-
dere Ende des Flachschlauchs (1b) und schließt so
[0055] Fig. 10 stellt die Streckung des Penis (6) mit das kreisförmige Befestigungselement nach innen.
einer knielangen Hose als Basiselement (4) dar. Das Das außen aus dem, kreisförmig an dem inneren Ra-
Widerlager (3) wird von zwei Haltepunkten (4d) mittig dius des Eichelschlitten angebrachten, Flach-
unterhalb des Hosenbundes (4a) gehalten und übt so schlauch (1b) tretende Ende des Bindemediums (1c)
den Gegendruck zu dem steil nach schräg unten wird nun ebenfalls mit seinem anderen Ende verbun-
Richtung Knie, zum rechten Beinbund (4b), vom Be- den und mit einem von einem Benutzer als ange-
nutzer aus gesehen, befestigten dehnbaren Zugele- nehm empfundenen Bindedruck verschlossen. Als
ment (2) aus. Bindemedium kommen die verschiedensten Ver-
schlussmöglichkeiten in Betracht, da sie mit der Haut
[0056] Fig. 11 zeigt die Verwendung des Basisele- nicht in Berührung kommen.
ments (4) mit zwei Widerlagern (3) als Hilfsmittel ge-
gen die sogenannte erektile Dysfunktion, indem der [0060] Fig. 15 zeigt das Befestigungselement (1)
Penis (6), oder der Penis und der Hodensack an ihrer bestehend aus Eichelschlitten (1a) mit Flachschlauch
Basis zwischen zwei in die entgegengesetzte Rich- (1b) und darin verlaufendem beispielhaft verwende-
tung ziehende Widerlager (3), die an jeweils zwei ten Klettverschluss als Bindemedium (1c).
Haltepunkten (4d) des Basiselements (4) befestigt
sind, platziert werden. Durch diese Maßnahme wird [0061] Fig. 16 zeigt einen Schnitt des erfindungsge-
der Rückfluss des venösen Blutes aus den Schwell- mäßen zylindrisch geformten Unterdruckbehälters
körpern des Penis (6) behindert und es entsteht eine (5) zur Dehnung der Eichel bei gleichzeitiger Stre-
langer andauernde und kräftigere Erektion. ckung des Penis durch die Verbindung mit dem Zug-
element (2), welches mit dem Basiselement (4), oder
[0057] Fig. 12 zeigt die Verwendung des alternati- mit dem Basiselement Korpus (14), oder mit einem
ven, nur die Beine in Form einer 8 umschließenden Gewicht (8), oder mit dem Verlängerungsteil (5c) ver-
Basisteils (4/4b) unter Verwendung des Eichelschlit- bunden wird. Der vordere Teil zur Aufnahme der Ei-
tens als Befestigungselement (1) für den Penis. Bei- chel, ist entsprechend den anatomischen Gegeben-
spielhaft wurde zur stufenlosen Befestigung des heiten ausgeformt, während der hintere Teil, durch
Zug-(2) und des Widerlagerelementes (3) Klettband den ein Benutzer seinen Penis einführt, eine heraus-
verwendet. Da beide Beingurte ein Element bilden nehmbare Muffe (5b) aufweist, um verschiedene Pe-
und durch einen Steg im Schritt miteinander verbun- nisgrößen aufzunehmen zu können. Der Anwender
den sind, ist ein Verrutschen aufgrund der Zugkraft führt die Eichel vor die Manschette (5b) des Unter-
gegeneinander, ausgeschlossen. druckbehälters (5). Nun pumpt er mit beiliegender
Unterdruckpumpe die Luft über den parallel zur Ei-
[0058] Fig. 13 geht auf den Ursprung der Penisstre- chelform verlaufenden zylinderförmigen, entlang sei-
ckung durch die Naturvölker zurück. Diese verwen- ner Längsachse zum Innenraum offenen Luftkanal,
deten bei Ihrer Streckung jedoch kein Widerlager (3). der an seinem bei Anwendung einem Benutzer zuge-
Das Widerlager (3) wird von zwei Haltepunkten (4d) wandten Ende einen Stutzen (5a) mit Ventil aufweist,
am Basiselement (4), mittig unterhalb des Hosenbun- aus dem Unterdruckbehälter (5). Dies hat den Vorteil,
des (4a) gehalten und übt so den Gegendruck zu dass das punktuelle, verletzende Ansaugen einer
dem steil nach unten, vom Benutzer aus gesehen, an Hautstelle ausgeschlossen werden kann. Durch den
einem Gewicht (8) zwischen seinen Beinen befestig- entstehenden Unterdruck wird die Eichel fest in den
ten dehnbaren Zugelement (2), aus. Das Befesti- Unterdruckbehälter gezogen und dehnt sich durch
gungselement für den Penis ist in diesem Fall der Un- das einströmende Blut enorm aus, bis sie den Behäl-
terdruckzylinder (5). Das Gewicht (8) ist beispielhaft ter vollständig ausfüllt. Die herausnehmbare Veren-
eine mit Sand gefüllte Flasche, an deren Schraubver- gung (5b) sorgt dafür, dass der Penis in dem Behälter
schluss das Zugelement (2) mit einem Haken (7d) als fest fixiert ist und nicht zurückrutschen kann. Nun ent-
Befestigungsvorrichtung (7) befestigt ist. fernt der Anwender die Unterdruckpumpe (5h) und
befestigt den Unterdruckbehälter in der gleichen Wei-
[0059] Fig. 14 ist eine Darstellung des Befesti- se wie den Eichelschlitten (1a) am Basiselement (4),
gungselements (1) im Schnitt und von der Seite, das um gleichzeitig zur Eicheldehnung eine Streckung
kreisförmig im inneren Radius des Eichelschlitten des Peniskörpers zu erreichen. Das heißt, er zieht an
(1a) mit dem Flachschlauch (1b) der zur Aufnahme dem, an der Spitze des Unterdruckbehälters (5) mit
des Bindemediums (1c) dient, befestigt ist. An seiner einer Ösenbefestigung (7f) angebrachten Zugele-
Innenseite ist der Flachschlauch mit einem Polster- ment (2) und befestigt dieses mit der Befestigungs-
profil (1d) beschichtet. Im, dem inneren Radius des vorrichtung Hosenträgerclip (7a), die am anderen
Eichelschlitten gegenüberliegenden Bereich der Ende des Zugelements befestigt ist, an der dem ge-
Kreisform öffnet sich der Flachschlauch nach außen, wünschten Zug entsprechenden Stelle des Basisele-
um den Austritt des Bindemediums (1c) zu gestatten. ments (4) oder (14) oder an dem Gewicht (8). Zur Be-
Die mit dem Polsterprofil (1d) beschichtete Innensei- endigung der Anwendung nach ca. 30 Minuten, betä-

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tigt er zum Auflösen des Vakuums den Knopf am Un- [0068] Fig. 23 ist eine perspektivische Gesamtan-
terdruckventil (5i), um den Penis wieder aus dem Be- sicht der Basiselements Korpus mit Eichelschlitten,
hälter zu ziehen. Zur Streckung ohne ein Basisele- bei der auf die Darstellung des Polsterprofils (1d,
ment oder zum Messen der Penislänge im erigierten Fig. 14) des Befestigungselements (1) zu Gunsten
Zustand, verlängert ein Benutzer den Unterdruckbe- der Übersichtlichkeit verzichtet wurde.
hälter (5), indem er das ebenfalls zylindrische Verlän-
gerungsteil (5c) über den im hinteren Bereich, bis [0069] Der Anwender führt den Penis durch den Ba-
zum Beginn der Eichelausbildung formgleichen, aber sisring (13), der fest mit dem Korpus (14) verbunden
vom Durchmesser kleineren Unterdruckbehälter (5) ist und hat jetzt beide Hände frei. In die eine Hand
schiebt und den Arretierungsklemmbügel (5e) bei der nimmt er nun den noch nicht mit dem Korpus verbun-
gewünschten Länge an der entsprechenden Arretie- denen Eichelschlitten (1) und legt mit der anderen
rung (5f) am Unterdruckbehälter (5) einrastet. Hand seinen Penis entlang der Längsachse in den
Eichelschlitten, dass die Eichel mit ihrer Spitze zur
[0062] Fig. 17 zeigt eine perspektivische Ansicht ei- Befestigungsvorrichtung des an der abgerundeten
nes mit dem Befestigungselement (1) mittels bei- Stirnseite des Eichelschlittens angebrachten Zugele-
spielhaft verwendeten dehnbarem Kabelbinder (1c) ments weist. Der kreisförmige Riemenverschluss des
auf dem Eichelschlitten (1a) fixierten, beliebigen han- Eichelschlittens (1b-1d) umschließt nun den Penis-
delsüblichen Unterdruckbehälters (5). Dieser hat den körper hinter der Eichel und wird mit dem Bindeele-
Nachteil, dass der Luftstutzen im vorderen Teil, bei ment (1c) verschlossen. Mit einer Hand bewegt er
Erzeugung des Unterdrucks zu Druckstellen und Ver- nun den Basisring (13) zur Peniswurzel und hält ihn
letzungen an der Eichel des Anwenders führen kann. dort fest. Mit der anderen Hand nimmt er das Zugele-
ment (2), an dem sich die, mittels Befestigungsele-
[0063] Fig. 18 stellt das beidseitig mit den Befesti- ment (1) auf dem Eichelschlitten fixierte Penisspitze
gungspunkten (4d) mit dem Basiselement (4) zu ver- befindet und zieht diese in der Führung des zylinder-
bindende PushUp-Kissen (11) zum Anheben von Pe- mantelförmigen Korpus (14) in Richtung Korpusspit-
nis und Hodensack dar. ze (15). Er verspürt die jetzt entstehenden Zugkräfte
auf den Peniskörper. Er führt das Zugelement (2)
[0064] Fig. 19 zeigt eine Auswahl bevorzugter Ver- über die Führung (15) an der Spitze des Korpus (14)
bindungsmöglichkeiten (7a-7i) zwischen dem Basi- und befestigt das Zugelement (2) mit einer ihm ange-
selement (4) und dem Zugelement (2), das auf seiner nehmen Zugspannung an einem dieser Spannung
anderen Seite wahlweise mit dem Eichelschlitten entsprechenden, in der Korpusrückseite versenkten
(1a) oder mit dem Unterdruckbehälter (5) zur Aufnah- Befestigungspunkte (17). Das in sich geschlossene
me der Penisspitze verbunden ist. Kraftsystem übt nun einen permanenten, jedoch sich
durch die hohe Flexibilität den Bewegungen eines
[0065] Fig. 20 zeigt am Basiselement (4) zu befesti- Anwenders anpassenden Zug auf den Peniskörper
gende gepolsterte, als Widerlager (3) an der Penis- aus.
wurzel zu verwendende, unterschiedlich lange Wi-
derlagerelemente [0070] Fig. 24 ist eine Seitenansicht des Penisex-
tensionsgerätes, bzw. eine Draufsicht des Anwen-
[0066] Fig. 21 zeigt die Lage der in der Leistenbeu- ders von oben während des Benutzens, mit Lage des
ge verlaufenden Blutgefäße (12) auf. Die erfindungs- Penis (6) und der Eichel. In dieser Ansicht ist beson-
gemäße Gestaltung des Basiselements Korpus (14) ders gut die Funktion des Korpus (14) zur Überbrü-
überbrückt diesen Bereich durch seine den anatomi- ckung des Bereichs der hier verlaufenden großen
schen Gegebenheiten eines Nutzers angepasste Blutgefäße zu beurteilen. Der beidseitige Pfeil (16)
Länge und ist bei Benutzung mit seiner geschlosse- stellt den Zugbereich dar, dem der Peniskorpus aus-
nen, zylindermantelförmigen Längsseite dem Körper gesetzt ist.
eines Benutzers zugewandt, so dass dieser vor
scharfen Ecken und Kanten oder stammen Teilen ge- [0071] Fig. 25 zeigt die geschlossene, während der
schützt ist. Im Vergleich weisen alle bekannten gat- Anwendung einem Benutzer zugewandte Außensei-
tungsmäßigen Penisextensionsgeräte in diesem Be- te des halbzylindermantelförmigen Basiselement
reich gefährdende Teile auf. Korpus (14), an dessen versenkten Befestigungs-
punkten (17), dass über die Zugelement-Führung
[0067] Fig. 22 zeigt den in dem halbzylindermantel- (15) an der Spitze des Korpus, umgelenkbare Zuge-
förmigen Basiselement Korpus (14) gleitbar, entlang lement gespannt und befestigt wird.
dessen Längsachse angeordneten, zu allen Seiten
beweglichen Eichelschlitten (1a), der von dem Zuge-
lement (2), über die Führung der Korpusspitze (15)
umgelenkbar, zur Befestigung auf dessen Außensei-
te gezogen wird.

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Bezugszeichenliste zu übertragenden Zugkraft, und einem Widerlager an
der Peniswurzel des Benutzers, das in Form eines
1 Befestigungselement Beinbundes (4b) der Bekleidung oder in Form einer
1a Eichelschlitten um die Peniswurzel des Benutzers verlaufenden
1b Flachschlauch Schlaufe (3), die an einer zweiten Stelle der Beklei-
1c Bindemedium dung durch eine zweite Befestigungsvorrichtung (7)
1d Polsterprofil lösbar befestigbar ist, der Zugkraft am Penisschaft
2 Zugelement entgegen gerichtet ist.
2a Zugelement längenverstellbar
3 Widerlager für die Peniswurzel 2. Penisextensionssystem nach Anspruch 1, da-
4 Basiselement durch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsteil (4)
4a Hosenbund eine Hose ist
4b Beinbund
4c Befestigungen Zugelement 3. Penisextensionssystem nach Anspruch 1, da-
4d Befestigungen Widerlager durch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück
5 Unterdruckbehälter (4) durch mindestens ein Band (4b) gebildet ist, das
5a Stutzen beide Oberschenkel eines Benutzers umfasst und
5b Manschette Unterdruckbehälter sich dabei ein Gurtsystem in Form einer Acht ergibt.
5c Verlängerungsteil
5d Manschette Verlängerungsteil 4. Penisextensionssystem nach Anspruch 3, da-
5e Arretierungsklemmbügel durch gekennzeichnet, dass das mindestens eine
5f Arretierungspunkte Band (4b) längenverstellbar und/oder dehnbar ist.
5g seitlich offener Luftkanal
5h Pumpe 5. Penisextensionssystem nach Anspruch 1, da-
5i Ventil durch gekennzeichnet, dass das Zugelement (2)
6 Penis elastisch dehnbar ist.
7 Befestigungsvorrichtung
7a Hosenträgerclip 6. Penisextensionssystem nach Anspruch 1, da-
7b Klemmverschluss durch gekennzeichnet, dass das Zugelement (2) län-
7c Klammerverschluss genverstellbar ist.
7d Haken für Schraubverschluss
7e Schnellverschluss 7. Integriertes Penisextensionssystem nach ei-
7f Ösenverschluss nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
7g Knopfverschluss dadurch gekennzeichnet, dass das halbzylinderman-
7h Druckknopfverschluss telförmige Befestigungselement (1a) für den Penis,
7i Klettbandverschluss diesen in seinem vorderen Bereich in seinem Umfang
8 Gewicht radial entlang der Langsachse teilweise umgibt und
9 Zugschema die Penisspitze quer zur Längsachse des Penis, teil-
10 externer Unterdruckbehälter weise umgibt.
11 PushUp-Kissen
12 Arterien/Venen 8. Integriertes Penisextensionssystem nach ei-
13 Widerlager/Basisring nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
14 Basiselement Korpus dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet,
15 Zugelement-Führung dass die durch Zugelement (2) und durch das Wider-
16 Zugbereich lager (3) am Penis eines Benutzers angreifenden
17 versenkte Befestigung Kräfte einander entgegen gerichtet sind.

Patentansprüche 9. Integriertes Penisextensionssystem nach ei-


nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
1. In die Bekleidung eines Benutzers integrierba- dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die
res, mobil zu tragendes Penisextensionssystem zur zweite Befestigungsvorrichtung (7) als Stoffclip, oder
Vergrößerung des Penis und der Eichel mit einem die als Hosenträgerclip (7i) ausgebildet ist.
Eichel aufnehmenden am Penisschaftbefestigbaren
Eichelschlitten (1), an dem ein Ende eines Zugele- 10. Integriertes Penisextensionssystem nach ei-
mentes (2) befestigt ist und das andere Ende des Zu- nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gelementes mittels einer ersten Befestigungsvorrich- dadurch gekennzeichnet, dass der Penis eines Be-
tung (7) an einer ersten Stelle der Bekleidung des Be- nutzers durch mindestens ein am Eichelschlitten (1a)
nutzers lösbar befestigbar ist, wobei die erste Stelle befestigtes, gürtelähnliches Band (1b-1d) befestig-
der Bekleidung abhängt von der Zugkraft und Zug- bar ist.
richtung der über das Zugelement (2) auf den Penis

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11. Integriertes Penisextensionssystem nach ei- ist.
nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eichelschlitten Es folgen 5 Blatt Zeichnungen
(1a) als Unterdruckbehälter (5) ausgebildet ist.

12. Integriertes Penisextensionssystem nach An-


spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter-
druckbehälter (5) im Verlauf des vorderen Teils zur
Aufnahme der Eichel, einen parallel zum Innenraum
des Unterdruckbehälters (5) verlaufenden, zu diesem
entlang seiner Längsachse, offenen zylinderförmigen
Kanal (5g) aufweist, der an seiner offenen, bei An-
wendung einem Benutzer zugewandten Stirnseite
mit einem Stutzen (5a) versehen ist.

13. Integriertes Penisextensionssystem nach An-


spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter-
druckbehälter (5) im hinteren, dem Körper zuge-
wandten Teil, durch den ein Benutzer seinen Penis
einführt, eine herausnehmbare, kreisförmige in die
Öffnung des Unterdruckbehälters passende Veren-
gung oder Muffe (5b) aufweist.

14. Integriertes Penisextensionssystem nach An-


spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter-
druckbehälter (5) ein sich bei Gebrauch über den Pe-
nisschaft eines Benutzers sich erstreckendes Verlän-
gerungsteil (5c) aufweist, das an einer Arretierung
(5f) am Unterdruckbehälter (5) festlegbar ist und an
seiner bei Benutzung dem Körper zugewandten Öff-
nung, eine herausnehmbare, kreisförmige in die Öff-
nung des Verlängerungsteils (5c) passende Veren-
gung oder Muffe (5d) aufweist.

15. Mobil zu tragendes Penisextensionssystem


zur Vergrößerung des männlichen Gliedes und der
Eichel mit einem offenen halbzylindermantelförmig
gebogenen Korpus (14), an dessen einer, bei Ge-
brauch einem Benutzer zugewandter Stirnfläche ein
Basisring (13) befestigt ist, durch den der Penis (6)
eines Benutzers einführbar ist, wobei in der Innenflä-
che des Korpus (14) entlang dessen Längsachse ein
Eichelschlitten (1a) gleitbar angeordnet ist, auf dem
die Eichel des Penis eines Benutzers entlang dessen
Längsachse befestigbar ist und wobei der Eichel-
schlitten über mindestens ein Zugelement (2) beauf-
schlagbar ist, das vom Eichelschlitten (1a) ausgeht
und über die bei Gebrauch vom Benutzer abgewand-
te Stirnfläche des Korpus (14) auf die Außenfläche
des Korpus (14) umgelenkbar und in Abhängigkeit
von der einzustellenden Zugkraft an einer Stelle (17)
auf der Außenfläche des Korpus befestigbar ist, in-
dem der Korpus (14) länger als die maximale Länge
des Penis eines Benutzers ist.

16. Penisextensionssystem nach Anspruch 15,


dadurch gekennzeichnet, dass die halbzylinderman-
telförmige, gewölbte Außenseite des Korpus (14) bei
Gebrauch dem Körper eines Benutzers zugewandt

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Anhängende Zeichnungen

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