Profbus 1 10 de
Profbus 1 10 de
Profbus 1 10 de
KR C1
Profibus
Installation
Release 2.3
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e Copyright KUKA Roboter GmbH
Diese Dokumentation darf -- auch auszugsweise -- nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt oder Dritten
zugänglich gemacht werden.
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch
auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard-- und Software geprüft. Dennoch können
Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in
dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Technische Änderungen ohne Beeinflussung der Funktion vorbehalten.
KUKA Interleaf
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Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Funktionsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 KUKA--Roboter und PROFIBUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2 Interface-- Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 Interface--Modul IM180 (Master) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1.1 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 Interface--Modul IM182 (Slave) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.2.1 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
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Profibus
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1 Allgemein
1.1 Funktionsprinzip
Zellen--
des PROFIBUS
Einsatzbereich
rechner
SPS NC
Sensorik, Aktorik
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Profibus
Im Herbst 1987 wurde das vom Bundesminister für Forschung und Technologie geförderte
Verbundprojekt “Feldbus” ins Leben gerufen. Hier schlossen sich Firmen und Institute zu-
sammen, um unter dem Namen PROFIBUS ( PROcess FIeld BUS ) ein offenes Feldbussy-
stem in Anlehnung an das ISO--OSI--Referenzmodell ( Modell der ISO für die Kommunika-
tion zwischen offenen Systemen ) zu erarbeiten. Im April 1991 wurde der PROFIBUS in der
DIN 19245 genormt. Damit steht erstmals ein vollständig spezifizierter Feldbusstandard
weltweit lizenzfrei zur Verfügung.
Im System PROFIBUS werden die technischen und funktionellen Merkmale eines seriellen
Feldbussystems ( sequentielle Übertragung ) festgelegt, mit dem örtlich verteilte Geräte im
unteren bis mittleren Leistungsbereich vernetzt werden.
Ein Feldautomatisierungssystem besteht aus einer Leitstation und mehreren, im Feld be-
findlichen Geräten. Es steht die Datenübertragung von den Geräten zur Leitstation im Vor-
dergrund. Bei diesen Anforderungen bietet sich eine Kommunikation nach dem Master--Sla-
ve--Prinzip an. Dabei teilt die Leitstation als Master jedem Feldgerät einen zeitlich
begrenzten Zugriff auf den Bus zu.
SL SL SL SL SL SL
Es sollen aber auch komplexere Geräte vernetzt werden können. Hier bietet sich das Token--
Passing--Verfahren an, das in LANs ( Local Area Network ) für eine gerechte Zuteilung der
Buszugriffsberechtigung sorgt. In diesem Informationsverbund gibt es aktive und passive
Teilnehmer. Ein aktiver Teilnehmer darf, wenn er im Besitz der Zugriffsberechtigung ( auch
Token genannt ) ist, unaufgefordert Nachrichten über den Bus aussenden. Passive Teilneh-
mer dagegen dürfen nur empfangene Nachrichten bestätigen, bzw. angeforderte Daten sen-
den. Die Zugriffsberechtigung ( Token ) , ein definiertes Bitmuster, wird zwischen den aktiven
Teilnehmern im Kreis herumgereicht.
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Beim PROFIBUS kommt eine Kombination aus den beiden zuvor genannten Buszugriffsver-
fahren zur Anwendung, die die breiten Anforderungen der Automatisierungstechnik in Bezug
auf Reaktionszeit, Zuverlässigkeit und Aufwand erfüllt.
des Token--Rings
aktive Teilnehmer
1 2 3
passive Teilnehmer
des Token--Rings
A B C D E
Die aktiven Teilnehmer ( im Bild mit 1, 2 und 3 bezeichnet ) greifen nach dem Token--Pas-
sing--Prinzip abwechselnd auf den Bus zu. Die passiven Teilnehmer ( im Bild mit A, B, C, D
und E bezeichnet ) besitzen kein Token und dürfen somit nur vom momentanen Master emp-
fangene Daten bestätigen, bzw. von ihm angeforderte Daten senden. Zwischen aktiven und
passiven Teilnehmern kommt das Master--Slave--Prinzip zur Anwendung.
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Profibus
Zum Anschluß unserer Roboter an einen PROFIBUS verwenden wir Einsteckkarten aus der
Produktreihe SIMATIC NET der Fa. SIEMENS.
Es handelt sich dabei um die PROFIBUS--Interface--Module IM180 ( Master ) und IM182
( Slave ).
In dieser Dokumentation wird nur die Konfiguration der Module, bzw. deren Einbau in den
Steuerungsrechner unseres Robotersystems beschrieben. Eine umfangreiche Beschrei-
bung der Module finden Sie im Internet unter der URL:
http://www.ad.siemens.de:8080/virlib/html_00/doc/
asic_im/im180_d.pdf
bzw.
http://www.ad.siemens.de:8080/virlib/html_00/doc/
asic_im/im182_d.pdf
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2 Interface-- Module
2.1 Interface--Modul IM180 (Master)
2.1.1 Einstellungen
Bei der im Text behandelten Baugruppe handelt es sich um ein durch unkontrollierte elek-
trostatische Entladungen gefährdetes Bauteil. Beachten Sie unbedingt die in den ein-
schlägigen Normen beschriebenen Maßnahmen zum Schutz elektrostatisch gefährdeter
Bauelemente, um die Baugruppe vor Zerstörung oder Beschädigung zu schützen.
Vor dem Einsetzen des Moduls müssen Sie die Einstellungen von Basisadresse, Interrupt-
kanal, ISA--Buszugriff und Dualportmemory überprüfen.
Das Dualportmemory ist ein Speicher auf dem Interface--Modul, auf den sowohl der Steue-
rungsrechner, als auch der PROFIBUS--Master gemeinsam zugreifen können. Es bildet
die Schnittstelle zwischen diesen beiden Komponenten.
Das Dualportmemory wird im Steuerungsrechner im Adressbereich zwischen 640 kByte
und 1 MByte eingeblendet.
Um die Mikroschalter auf der Trägerbaugruppe IM181 ( größere Platine ) einstellen zu kön-
nen, muß das Interface--Modul IM180 ( kleinere Platine ) demontiert werden. Sie benötigen
dazu einen passenden TORX--Schraubendreher. Drehen Sie damit die in der Abbildung mit
Pfeilen gekennzeichneten Sicherungsschrauben heraus.
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Profibus
Fassen Sie dann, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, die Trägerbaugruppe an der dem
Slotblech abgewandten Seite und ziehen Sie die eingesteckte Platine ab. Bewegen Sie die
Platine dazu in Höhe des Steckers mit mäßigem Kraftaufwand leicht um die Längsachse der
Trägerbaugruppe hin und her.
Nach der Demontage des Interface--Moduls sind nun die Mikroschalter, bzw. die Steck-
brücke auf der Trägerbaugruppe zu erkennen.
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S1
S2 X30
Überprüfen Sie nun anhand der folgenden Tabellen die Einstellungen, bzw. ändern Sie sie
entsprechend Ihren Erfordernissen ab.
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Profibus
Mikroschalter S1 1 2 3 4 5 6 7 8
Dualportmemory
ON OFF ON -- -- -- -- --
Adreßbereich C8000h-CBFFFh
Dualportmemory
ON OFF OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich CC000h-CFFFFh
Dualportmemory
OFF ON ON -- -- -- -- --
Adreßbereich D0000h-D3FFFh
Dualportmemory
OFF ON OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich D4000h-D7FFFh
Dualportmemory
OFF OFF ON -- -- -- -- --
Adreßbereich D8000h-DBFFFh
Dualportmemory
OFF OFF OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich DC000h-DFFFFh
ISA--Buszugriff
-- -- -- OFF -- -- -- --
Bytemodus [ 8 Bit ]
ISA--Buszugriff
-- -- -- ON -- -- -- --
Wortmodus [ 16 Bit ]
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF ON ON
Adreßbereich 220h-22Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF OFF ON ON
Adreßbereich 230h-23Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON ON OFF ON
Adreßbereich 240h-24Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF ON OFF ON
Adreßbereich 250h-25Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF OFF ON
Adreßbereich 260h-26Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF ON OFF
Adreßbereich 320h-32Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF OFF ON OFF
Adreßbereich 330h-33Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON ON OFF OFF
Adreßbereich 340h-34Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF ON OFF OFF
Adreßbereich 350h-35Fh
Mikroschalter S2 1 2 3 4 5 6 7 8
Interruptkanal
ON OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ3
Interruptkanal
OFF ON OFF OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ5
Interruptkanal
OFF OFF ON OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ7
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Mikroschalter S2 1 2 3 4 5 6 7 8
Interruptkanal
OFF OFF OFF ON OFF OFF OFF OFF
IRQ10
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF ON OFF OFF OFF
IRQ11
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF ON OFF OFF
IRQ12
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON OFF
IRQ14
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON
IRQ15
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF
keiner
Steckbrücke X30
Mit der Steckbrücke X30 werden die Nullpotentiale von Interface--Modul und
RS485--Schnittstelle verbunden.
Für eine galvanische Trennung muß diese Steckbrücke entfernt werden.
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Profibus
Bei der im Text behandelten Baugruppe handelt es sich um ein durch unkontrollierte elek-
trostatische Entladungen gefährdetes Bauteil. Beachten Sie unbedingt die in den ein-
schlägigen Normen beschriebenen Maßnahmen zum Schutz elektrostatisch gefährdeter
Bauelemente, um die Baugruppe vor Zerstörung oder Beschädigung zu schützen.
Vor dem Einsetzen des Moduls müssen Sie die Einstellungen von Basisadresse, Interrupt-
kanal, ISA--Buszugriff und Dualportmemory überprüfen.
Das Dualportmemory ist ein Speicher auf dem Interface--Modul, auf den sowohl der Steue-
rungsrechner, als auch der PROFIBUS--Master gemeinsam zugreifen können. Es bildet
die Schnittstelle zwischen diesen beiden Komponenten.
Das Dualportmemory wird im Steuerungsrechner im Adressbereich zwischen 640 kByte
und 1 MByte eingeblendet.
Die Mikroschalter zum Einstellen dieser Parameter finden Sie an den in der folgenden Abbil-
dung gekennzeichneten Stellen.
S1
X30
S2
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Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabellen die Einstellungen, bzw. ändern Sie sie ent-
sprechend Ihren Erfordernissen ab.
Mikroschalter S1 1 2 3 4 5 6 7 8
Dualportmemory
ON OFF ON -- -- -- -- --
Adreßbereich C8000h-CBFFFh
Dualportmemory
ON OFF OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich CC000h-CFFFFh
Dualportmemory
OFF ON ON -- -- -- -- --
Adreßbereich D0000h-D3FFFh
Dualportmemory
OFF ON OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich D4000h-D7FFFh
Dualportmemory
OFF OFF ON -- -- -- -- --
Adreßbereich D8000h-DBFFFh
Dualportmemory
OFF OFF OFF -- -- -- -- --
Adreßbereich DC000h-DFFFFh
ISA--Buszugriff
-- -- -- OFF -- -- -- --
Bytemodus [ 8 Bit ]
ISA--Buszugriff
-- -- -- ON -- -- -- --
Wortmodus [ 16 Bit ]
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF ON ON
Adreßbereich 220h-22Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF OFF ON ON
Adreßbereich 230h-23Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON ON OFF ON
Adreßbereich 240h-24Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF ON OFF ON
Adreßbereich 250h-25Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF OFF ON
Adreßbereich 260h-26Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON OFF ON OFF
Adreßbereich 320h-32Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF OFF ON OFF
Adreßbereich 330h-33Fh
Basisadresse
-- -- -- -- ON ON OFF OFF
Adreßbereich 340h-34Fh
Basisadresse
-- -- -- -- OFF ON OFF OFF
Adreßbereich 350h-35Fh
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Profibus
Mikroschalter S2 1 2 3 4 5 6 7 8
Interruptkanal
ON OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ3
Interruptkanal
OFF ON OFF OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ5
Interruptkanal
OFF OFF ON OFF OFF OFF OFF OFF
IRQ7
Interruptkanal
OFF OFF OFF ON OFF OFF OFF OFF
IRQ10
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF ON OFF OFF OFF
IRQ11
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF ON OFF OFF
IRQ12
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON OFF
IRQ14
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON
IRQ15
Interruptkanal
OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF
keiner
Steckbrücke X30
Mit der Steckbrücke X30 werden die Nullpotentiale von Interface--Modul und
RS485--Schnittstelle verbunden.
Für eine galvanische Trennung muß diese Steckbrücke entfernt werden.
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3 Die Module in der KR C1
3.1 Einbau
Falls das Robotersystem in Betrieb ist, schalten Sie es bitte ab. Warten Sie, bis die Zu-
stands--LED CONTROL ON hinter der Laufwerksklappe an der Steuerschranktür erloschen
ist.
Lesen Sie dazu auch das Bedienhandbuch: Kapitel Bedienung, Abschnitt Steuerung hoch-
fahren/herunterfahren
Die Schaltschranktüre darf aus Sicherheitsgründen nur von einer eingewiesenen Elektro-
fachkraft geöffnet werden.
Entfernen Sie das längliche, schmale Abdeckblech an der Rückseite des Gehäuses. Stek-
ken Sie das PROFIBUS--Interface--Modul nun in einen der im Inneren des Gehäuses sicht-
bar gewordenen, freien ISA--Steckplätze.
Bei der im Text behandelten Baugruppe handelt es sich um ein durch unkontrollierte elek-
trostatische Entladungen gefährdetes Bauteil. Beachten Sie unbedingt die in den ein-
schlägigen Normen beschriebenen Maßnahmen zum Schutz elektrostatisch gefährdeter
Bauelemente, um die Baugruppe vor Zerstörung oder Beschädigung zu schützen.
Befestigen Sie das Slotblech des Moduls wie vorgesehen im oberen Gehäusebereich und
bringen Sie das Abdeckblech auf der Gehäuserückseite wieder an seinem Platz an. Nach-
dem Sie den Steuerungsrechner eingeschwenkt haben, verschließen Sie bitte die Tür des
Steuerschrankes.
Entfernen Sie das Vorhängeschloß und schalten Sie das Robotersystem am Hauptschalter
wieder ein. Der Rechnerteil fährt das Betriebssystems und die Steuersoftware des Roboter-
systems hoch.
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Profibus
[IM180]
Achten Sie sorgfältig darauf, daß der hier angegebene Wert genau mit der auf dem Mo-
dul selbst getroffenen Einstellung übereinstimmt. Siehe auch 2.1.1 .
Achten Sie sorgfältig darauf, daß der hier angegebene Wert genau mit der auf dem Mo-
dul selbst getroffenen Einstellung übereinstimmt. Siehe auch 2.1.1 .
WATCHDOG Mit dieser Variablen können Sie die im Hintergrund laufende Pro--
grammroutine einstellen, die das Echtzeit--Betriebssystem des Ro--
boters überwacht. Der angegebene Wert repräsentiert den Takt in
Zeiteinheiten zu 10 ms, innerhalb dessen sich das Betriebssystem
bei der Programmroutine ’melden’ muß.
Sollte das Echtzeit--Betriebssystem einmal ausfallen, so hält diese
Routine den PROFIBUS an. Fehlt dieser Eintrag völlig, so bleibt
die Überwachung ausgeschaltet.
LOGFILE_PATH Ist hier ein Dateipfad und --name angegeben, werden die Schritte
bei der Initialisierung des Interface--Moduls in dieser Datei proto--
kolliert. Fehlt dieser Eintrag völlig, so wird keine Logbuchdatei
angelegt.
[MASTER]
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STOP_MODE Hier können Sie einstellen, ob beim Auftreten eines Fehlers an
einem der an den PROFIBUS angeschlossenen Slave--Module
die Ausgänge aller Module zurückgesetzt werden
( STOP_MODE=0 ) oder ob die Ausgänge vom diesem Fehler
unbeeinflußt bleiben ( STOP_MODE=1 ). Fehlt dieser Eintrag völlig,
so werden beim Auftreten eines Fehlers alle Ausgänge
zurückgesetzt.
HANDLING_SLAVE_1 Über den Wert dieser Variablen legen Sie fest, wie die
... Robotersteuerung auf den Ausfall eines am PROFIBUS
HANDLING_SLAVE_126 angeschlossenen Slave--Moduls reagiert.
Wert Bedeutung
0 Keine Reaktion
1 Keine Reaktion, aber Ausgabe einer Fehlermeldung in die Logbuchdatei
Ein laufendes Bewegungsprogramm wird angehalten, sobald festgestellt
2 wird, daß die Verbindung zwischen Master-- und Slave--Modul unterbrochen
ist.
Ein laufendes Bewegungsprogramm wird angehalten, sobald festgestellt
3 wird, daß die Verbindung zwischen Master-- und Slave--Modul unterbrochen
ist, oder eine sog. “externe Diagnose” an einem Modul auftritt.
Fehlt dieser Eintrag völlig, so werden die gleichen Optionen wie bei der Auswahl des Wer-
tes 3 eingestellt.
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Profibus
[SLAVE]
Achten Sie sorgfältig darauf, daß Slave-- und Master--Modul nicht die gleiche PROFI-
BUS--Adresse benutzen.
Achten Sie sorgfältig darauf, daß der hier angegebene Wert genau mit der auf dem Mo-
dul selbst getroffenen Einstellung übereinstimmt. Siehe auch 2.2.1 .
Achten Sie sorgfältig darauf, daß der hier angegebene Wert genau mit der auf dem Mo-
dul selbst getroffenen Einstellung übereinstimmt. Siehe auch 2.2.1 .
LOGFILE_PATH Ist hier ein Dateipfad und --name angegeben, werden die Schritte
bei der Initialisierung des Interface--Moduls in dieser Datei proto--
kolliert. Fehlt dieser Eintrag völlig, so wird keine Logbuchdatei
angelegt.
Nutzen Sie den automatischen Wiederanlauf des PROFIBUS nur dann, wenn
Sie sicher sind, daß dadurch keine Personen in Gefahr geraten, bzw. keine Be-
schädigungen an Teilen der Anlage auftreten können.
Fehlt dieser Eintrag völlig, so werden die gleichen Optionen wie bei der Auswahl des Wer-
tes 0 eingestellt.
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ADRESS_CHANGE Das Protokoll des PROFIBUS bietet die Möglichkeit, die über
die Hardware eingestellte PROFIBUS--Adresse eines Slave--
Moduls auch nach dem Start des Busses per Software zu än--
dern, ohne daß der Bus dafür neu gestartet werden muß. Dies
können Sie über den Wert der Variablen sperren
(ADRESS_CHANGE=0) oder zulassen (ADRESS_CHANGE=1).
Fehlt dieser Eintrag völlig, so werden die gleichen Optionen wie bei der Auswahl des Wer-
tes 0 eingestellt.
MA
Kopfteil Endteil
Eingangsdaten
Ausgangsdaten
Eingänge Ausgänge
wurden werden
gelesen gesetzt
Endteil Kopfteil
SL
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Profibus
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Index
Index -- i