825.0.1966 WA Book de
825.0.1966 WA Book de
825.0.1966 WA Book de
Betriebsanleitung
Wartungsanleitung
Zusatzdokumentation
Auslieferungszustand:
Typ: 825
Antriebsmotor: -
Ausrüstung -
Unterwagen: -
Maschinennummer: 825.0.1966 de
-
WARTUNGSANLEITUNG
Typ (Model)
825 + 830
Vorwort Sie haben sich für ein Marken-Qualitätsprodukt aus dem Hause
SENNEBOGEN entschieden. Wir bedanken uns hiermit für diese Ent-
scheidung.
Es ist uns ein großes Anliegen, dass Ihr SENNEBOGEN - Qualitätspro-
dukt dauerhaft und störungsfrei ihre Aufgaben löst.
Sie wissen, dass die Zuverlässigkeit und die Langlebigkeit jeder Ma-
schine ganz entscheidend von der regelmäßigen und fachmännisch
ausgeführten Service- und Wartungsarbeiten beeinflußt wird.
Wir möchten Sie deshalb bitten, die nachfolgenden Service- und War-
tungshinweise intensiv zu lesen und entsprechend umzusetzen.
Teile und Zubehör Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von
SENNEBOGEN freigegeben sind. Diese Teile wurden von SENNEBO-
GEN auf ihre Sicherheit und Tauglichkeit im Funktionszusammenhang
mit SENNEBOGEN Maschinen geprüft. Für nicht freigegebene Teile
und Zubehörprodukte übernimmt SENNEBOGEN keinerlei Haftung.
Hinweise zur Anleitung Lesen Sie die Anleitung, insbesondere Kapitel 1 SICHERHEIT
aufmerksam durch, bevor Sie mit/an der Maschine arbeiten.
ACHTUNG
Erst mit/an der Maschine arbeiten, nachdem die vorliegende Anlei-
tung gelesen und vollständig verstanden wurde.
Unsicheren Betrieb und unsichere Wartung unterlassen.
Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind.
Aufstellung, Betrieb und Wartung der Maschine ist nur durch unter-
wiesenes Personal erlaubt.
Für Qualifikation und Ausbildung des Personals ist der Betreiber
verantwortlich.
Diese Anleitung ist Bestandteil der Maschine. Die Anleitung immer
in der Kabine aufbewahren.
Empfohlener Aufbewahrungsort: Ablagefach hinter dem Fahrersitz.
Bei Verkauf, Veräußerung oder Verleih die Anleitung unbedingt wei-
tergeben!
Wenden Sie sich umgehend an SENNEBOGEN, wenn Sie etwas
aus der Anleitung nicht eindeutig verstehen!
Ihre Anregungen helfen uns, die Anleitung noch anwenderf-
reundlicher zu gestalten.
Die Bedienung der Maschine ist in einer separaten Anleitung be-
schrieben.
Darstellungsmittel In dieser Anleitung finden Sie Sicherheitshinweise, die Sie auf gefähr-
liche Arbeitsweisen aufmerksam machen. Diese Sicherheitshinweise
sind mit einem Warnsymbol und einem Signalwort gekennzeichnet.
WARNUNG
Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird
diese Gefahr nicht gemieden, können schwerste Körperverletzung
oder der Tod von Personen die Folge sein.
VORSICHT
Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird
diese Gefahr nicht gemieden, können Körperverletzungen oder größe-
re Sachschäden die Folge sein.
Hinweise, die Ihnen die Arbeit erleichtern oder zum besseren Ver-
ständnis im Umgang mit der Maschine beitragen, sind folgendermaßen
dargestellt:
Hinweis
Kennzeichnet Hinweise, die Sie auf Besonderheiten aufmerksam
machen.
Hinweis
Kennzeichnet Querverweise auf andere Dokumente.
Option / Sonderausstattung
Kennzeichnet Anweisungen und Hinweise, welche abhängig von
Sonderanwendungen oder Sonderausstattungen sind.
Handfest anziehen.
Schlitzschraubendreher
Kreuzschlitzschraubendreher
Begriffsbestimmung Betreiber
Als Betreiber (Unternehmer / Unternehmen) gilt, wer das Produkt
betreibt und bestimmungsgemäß einsetzt oder durch geeignete und
unterwiesene Personen bedienen läßt.
Bedienpersonal
Als Bedienpersonal gilt, wer vom Betreiber des Produkts mit der Bedie-
nung beauftragt ist.
Fachpersonal
Als Fachpersonal gilt, wer vom Betreiber zur Erfüllung bestimmter
Aufgaben wie Installation, Rüsten, Instandhaltung und Störungsbesei-
tigung beauftragt ist.
Fachkraft
Als Fachkraft gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung,
Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Produkt und in Kenntnis der
einschlägigen gültigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beur-
teilen und mögliche Gefahren erkennen und abwenden kann.
Unterwiesene Person
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen
Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Ver-
halten unterrichtet und angelernt, sowie über die notwendigen
Schutzeinrichtungen, Schutzmaßnahmen, einschlägigen Be-
stimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnis-
se belehrt wurde und ihre Befähigungen nachgewiesen hat.
Sachkundiger
Als Sachkundiger gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet des Pro-
dukts hat und mit den einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvor-
schriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein
anerkannte Regeln der Technik (z.B. EG-Richtlinien, VDE-Be-
stimmungen, VBG) soweit vertraut ist, daß er den arbeitssicheren
Zustand der Maschine beurteilen kann.
Sachverständiger
Als Sachverständiger gilt, wer von der technischen Überwachung
(TÜV) oder von der Berufsgenossenschaft ermächtigt ist, die Ma-
schine zu prüfen. Die Ermächtigung durch die Berufsgenosssen-
schaft erfolgt gemäß den "Grundsätzen für die Ermächtigung von
Sachverständigen für die Prüfung von Kranen" (ZH 1/518). Sie ist
verbunden mit der Erteilung einer Kennnummer. Diese ist vom
Sachverständigen im Prüfbericht bzw. Prüfvermerk anzugeben.
Ermächtigungen können auch auf Teilbereiche von Prüfungen oder
bestimmte Kranarten eingeschränkt sein.
Hinweis
Der komplette Lieferumfang ist in der Auftragsbestätigung angegeben.
Technische Dokumentation:
E-mail: doku@sennebogen.de
Telefax: +49 9421 540380
Hinweis
Die Adressen der SENNEBOGEN Vertriebs- und Servicepartner
können Sie im Internet über unsere Homepage abrufen.
Aktualität bei Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Ma-
Drucklegung schinen werden durch ständige Weiterentwicklung gewährleistet.
Daraus können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Anlei-
tung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht aus-
schließen. Bitte haben Sie Verständnis, daß aus den Angaben,
Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung keine juristi-
schen Ansprüche abgeleitet werden können.
1 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
1.2 Restrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
1.3 Maschinenbeschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
1.3.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
1.3.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
1.3.3 Warn- und Hinweisschilder . . . . . . . . . . . . . 1-4
1.4 Pflichten des Betreibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5
1.5 Hilfs- und Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-9
1.5.1 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) . . 1-9
1.5.2 Öle und Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10
1.5.3 Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-11
1.5.4 Kraftstoff (nicht bei Elektromotor) . . . . . . . 1-16
1.6 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17
1.7 Reinigungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20
1.8 Sicherer Auf- und Abstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-21
1.8.1 Notabstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-24
1.9 Schweißarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-25
1.10 Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-26
1.11 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-27
2 Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
2.1 Tägliche/wöchentliche Wartung . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
2.2 Einmalige Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
2.2.1 Nach spätestens 50 Bh . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
2.2.2 Nach spätestens 250 Bh . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
2.3 Regelmäßige Wartung / Wartungsintervalle . . . . . 2-7
2.3.1 Monatlich oder spätestens nach 250 Bh . . . 2-8
2.3.2 Halbjährlich oder spätestens nach 500 Bh 2-10
2.3.3 Jährlich oder spätestens nach 1000 Bh . . 2-12
2.3.4 Spätestens nach 2000 Bh . . . . . . . . . . . . . 2-15
2.3.5 Spätestens nach 4.000 / 5.000 / 10.000 / 12.000
/ 20.000 Bh 2-17
4 Antriebsmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1
4.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1
4.2 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2
4.3 Luftfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4
4.3.1 Luftfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4
4.3.2 Ansaugsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6
4.3.3 Luftfilter-Vorabscheider . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7
4.4 Kraftstoffsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8
4.4.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8
4.4.2 Wasserabscheider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9
4.5 Kühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11
4.5.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11
4.5.2 Kühlmittel - Deutz-Motor . . . . . . . . . . . . . . 4-11
4.5.3 Kühlmittel - Cummins Motor . . . . . . . . . . . 4-12
4.5.4 Kühlmittel wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12
4.6 Kühlsystem reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15
4.6.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15
4.6.2 Lüfterumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16
4.6.3 Aussenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16
4.6.4 Innenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17
4.7 Riementriebe kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18
4.8 Elektromotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19
5 Unterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
5.1 Mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
5.1.1 Reinigen und Schmieren . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
5.1.2 Reifenluftdruck (bei Luftbereifung) . . . . . . . 5-1
5.1.3 Radmuttern nachziehen . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
5.1.4 Nabengetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
5.1.5 Achsverteilergetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5
5.1.6 Differential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7
5.1.7 Kardanwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9
6 Drehverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
6.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
6.2 Drehkranzlaufbahn schmieren . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
6.2.1 Zentralschmieranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
6.3 Drehkranzverzahnung schmieren . . . . . . . . . . . . . 6-3
6.4 Drehgetriebe- Füllstand kontrollieren (Option) . . . 6-5
6.5 Drehkranzschrauben nachziehen . . . . . . . . . . . . . 6-9
6.6 Verschleißmessung und Überprüfung des Laufsy-
stems/Lagerspiels 6-11
7 Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
7.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
7.2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
7.2.1 Hydraulikpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
7.3 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3
7.3.1 Hydraulikzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3
7.3.2 Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3
7.4 Hydraulik-Schlauchleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4
7.5 Hydrauliksystem druckentlasten . . . . . . . . . . . . . . 7-5
7.5.1 Hydraulikölstand kontrollieren, Hydrauliköl nach-
füllen 7-6
7.6 Hydrauliköl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-8
7.7 Rücklauffilter – Filterelemente wechseln . . . . . . . 7-11
7.8 Vorsteuerfilter – Filterelement wechseln . . . . . . . 7-12
7.9 HydroClean – Feinstfiltersystem (Option) - Filterele-
ment wechslen 7-13
7.10 Leckölfilter – Filterelement wechseln . . . . . . . . . 7-15
7.11 Belüftungsfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-16
7.12 Belüftungsfilter mit Entfeuchtungseinheit wechseln
(Option) 7-17
7.13 Vorspanndruck der Druckspeicher prüfen . . . . . . 7-18
7.14 Hydraulikventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-19
7.15 Pumpenverteilergetriebe (Option) . . . . . . . . . . . . 7-20
1 Sicherheit
1.1 Allgemeines
Vor dem Wartungsbeginn ist die Maschine wie nachfolgend genannt
vorzubereiten.
Das Nichteinhalten dieser Vorschriften kann zu Unfällen, schweren
Verletzungen oder zum Tod führen.
Wartungsarbeiten, wie sie in dieser Anleitung beschrieben sind, voll-
ständig und in den vorgeschriebenden Zeitintervallen durchführen.
GEFAHR
Lebensgefahr!
Ein plötzliches Bewegen oder unbeabsichtigtes Starten der Maschine
kann zu schwersten Verletzungen oder sogar zum Tode der an/auf
oder sich in der Nähe der Maschine befindlichen Personen führen.
Beachten Sie deshalb folgendes:
Maschine auf sicheren Untergrund (eben, fest, waagerecht) stellen.
Ggf. von Baugrubenrand zurücksetzen.
Angeschlagene Lasten und Ausleger auf den Boden absenken.
Bremse betätigen.
Sicherheitshebel nach hinten ziehen (alle Hydraulikfunktionen sind
außer Betrieb).
Bevor mit den Arbeiten begonnen wird, Maschine ausschalten und
gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern.
Warnschild an den Bedienelementen anbringen.
Maschine zusätzlich gegen Wegrollen sichern - Unterlegkeile
anbringen.
Weitere Maßnahmen:
Maschine abkühlen lassen. Falls dies nicht möglich ist, darauf
achten, dass heiße Flüssigkeiten und Komponeten zu Verbren-
nungen führen können.
Hydrauliksystem druckentlasten, um Gefahren zu vermeiden.
1.2 Restrisiken
Die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung dienen qualifizierten Ma-
schinenführern als Leitfaden beim sicherem Warten der Maschine.
SENNEBOGEN kann jedoch nicht alle Situationen vorhersehen, die in
der Praxis eine Gefahr ergeben.
Deshalb können die Sicherheitshinweise und Warnungen an der Ma-
schine und in dieser Anleitung nicht allumfassend sein. Betreiber und
Maschinenführer bleiben für die Sicherheit verantwortlich.
An der Maschine angebrachte Warn- und Hinweisschilder verweisen
zusätzlich auf Restrisiken.
1.3 Maschinenbeschriftung
An der Maschine sind spezielle Warn- und Hinweisschilder angebracht.
Schilder nicht entfernen.
Darauf achten, daß alle Schilder unbeschädigt und leserlich sind.
Schilder ggf. mit Wasser und Seife reinigen, nicht mit Kraftstoff oder
Lösungsmitteln.
Beschädigte, zerkratzte oder unleserliche Schilder gegen neue
austauschen.
Hinweis
Schilder sind bei SENNEBOGEN erhältlich (siehe Ersatzteilkatalog).
1.3.1 Typenschild
1 Maschinentyp
2 Maschinennummer (Fabrik-Nr.)
3 Leistungsangabe des Motors (in kW)
4 Baujahr
5 tatsächliches - zulässiges Gesamtgewicht der Maschine
6 tatsächliches - zulässiges Gewicht auf der Vorderachse
7 tatsächliches - zulässiges Gewicht auf der Hinterachse
1.3.2
(*) Hinweis
Die Daten für Position 5, 6 und 7 sind nicht immer im Typenschild
eingraviert.
WARNUNG
Der Betreiber ist verpflichtet, beim Umgang mit gefährlichen Ma-
schinen oder Stoffen eine Betriebsanweisung zu erstellen.
Die notwendigen Informationen sind enthalten, in
EG-Richtlinien zum Arbeitsschutz
Nationalen Gesetzen zum Arbeitsschutz
Unfallverhütungs-Vorschriften und
den vorliegenden Betriebsanleitungen.
Personalauswahl und Die Maschine darf nur von qualifizierten Personen bedient und gewar-
-qualifikation tet werden.
Nur geschultes oder unterwiesenes Personal einsetzen.
Zuständigkeiten für das Bedienen und Warten festlegen.
Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten.
VORSICHT
Zu schulendes, anzulernendes oder einzuweisendes Personal nur
unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Fachkraft an der Ma-
schine tätig werden lassen.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine nur von einer
Elektrofachkraft durchführen lassen.
Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen darf nur hierfür
ausgebildetes Fachpersonal durchführen!
An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen
Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!
Auszug aus VBG 40 Mit dem selbständigen Führen oder Warten von Erdbaumaschinen
dürfen nur Personen beschäftigt werden, die
das 18. Lebensjahr vollendet haben,
körperlich und geistig geeignet sind,
im Führen oder Warten der Erdbaumaschine unterwiesen sind und
ihre Befähigung hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen
haben, und von denen
zu erwarten ist, daß sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverläs-
sig erfüllen.
zwingend vorgeschrieben.
Der Betreiber muß dafür Sorge tragen, daß geeigneter Gehörschutz
bereit liegt und vom Bedienpersonal getragen wird.
Wenn erforderlich, muss in besonderen Fällen auch außerhalb der
Kabine das Tragen eines Gehörschutzes empfohlen werden.
Technischer Zustand Dem Betreiber obliegt eine ständige Beobachtungspflicht über den
der Maschine technischen Gesamtzustand (äußerlich erkennbare Mängel und
Schäden sowie Änderung des Betriebsverhaltens) der Maschine.
Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind!
Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen einhalten.
Sämtliche Schäden und Vorkommnisse unterliegen der Aufzeich-
nungs- und Aufbewahrungspflicht.
Spezielle Gefahren Der Betreiber der Maschine muß prüfen, ob spezielle Gefahren beim
Betrieb vorhanden sind, z.B. durch giftige Gase, Bodenbeschaffenheit
etc. und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Gefahren zu
vermeiden oder einzuschränken.
Gefahren bei Nicht- Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ist gefährlich und kann so-
beachtung der Sicher- wohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine
heitshinweise zur Folge haben und führt zu Verlust jeglicher Schadensersatzansprü-
che.
SENNEBOGEN
Diagnose-System
Hinweis
Weiterführende Informationen zum SDS entnehmen Sie bitte der Be-
triebsanleitung.
VORSICHT
Das SENNEBOGEN Diagnose-System darf keinesfalls mit alkohol -
oder lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Falls
dies nicht beachtet wird, wird die Kunstoffoberfläche beschädigt.
WARNUNG
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Durch Einfüllen oder Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen
(z.B. Hydrauliköl, Getriebeöl, Motoröl, Kühlmittel, usw.) unter-
schiedlichen Typs kann es, z.B. auf Grund chemischer Reaktionen, zu
Beschädigungen an Maschinenkomponenten führen. In der Folge da-
von können schwerste Sach- und Personenschäden auftreten.
Nur die von SENNEBOGEN freigegebenen Öle, Schmier- und Be-
triebsstoffe verwenden.
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
Öldiagnose Eine regelmäßige Öldiagnose hilft unnötige Kosten zu vermeiden.
Durch eine Reihe von Prüfungen wird ermittelt:
Zustand des Öles
Menge der Verschleißmetalle in der Probe
Verschleißrate von Bauteilen
Empfohlen für Hydrauliksystem.
Hinweis
Weiterführende Informationen erhalten Sie über den SENNEBOGEN-
Kundendienst.
Biologisch abbaubare Der Einsatz ist zwingend vorgeschrieben, wenn durch Austritt von Ölen
Öle und Schmierstoffe und Schmierstoffen auf Mineralölbasis eine Gefährdung der Umwelt
besteht. Vor allem in Wasser- und Naturschutzgebieten ist der Einsatz
von umweltfreundlichen Schmiermitteln vorgeschrieben.
Verwendet werden darf nur Bioöl auf synthetischer Esterbasis.
WARNUNG
Eine Umstellung auf Bioöle und Bioschmiermittel ist nur nach Rück-
sprache und schriftlicher Bestätigung durch den SENNEBOGEN-Kun-
dendienst zulässig.
1.5.3 Kühlmittel
Allgemein
WARNUNG
Das Mischen von Kühlmitteln und die Zugabe von Kühlsystem-Dichtzu-
sätzen oder Frostschutzmitteln, die Dichtzusätze enthalten, ist nicht zu-
lässig.
Durch Einfüllen oder Mischen unterschiedlicher Kühlmittel oder
Kühlmittelzusätze kann es z.B. durch Verschlammung oder Gelierung
des Kühlmittels zum Verstopfen des Kühlers (Ablagerungen) und in der
Folge davon, zur Überhitzung des Motors oder zum Ausfall des Kühl-
systems und damit verbundenen Motorschäden kommen.
WARNUNG
Bei Mischung von Kühlmitteln auf Nitritbasis mit Mitteln auf Aminbasis
bilden sich gesundheitsgefährdende Notrosamine.
Hinweis
Beachten Sie den Kühlmittelaufkleber im Kühlerbereich.
Hinweis
Müssen nur geringfügige Mengen (bis max. 5 l/1,3 gal.) im Wasser-
Kühlkreislauf nachgefüllt werden und steht kein geeignetes Kühlmittel
zur Verfügung, so kann die fehlende Menge zwischenzeitlich mit
sauberem Wasser ergänzt werden.
Es wird empfohlen, bei nächster Gelegenheit, spätestens jedoch vor
dem Erreichen der Frosttemperaturen, in jedem Fall die Konzentration
zu prüfen. Gegebenenfalls muss entsprechendes Kühlmittel
nachgefüllt werden, damit der erforderliche Frostschutz wieder
gewährleistet ist.
Der Kühlmittelschutz ist nicht nur erforderlich, um den Frostschutz zu
gewährleisten, sondern übernimmt auch wichtige Aufgaben für den
Korrosionsschutz. Auch deshalb ist die richtige Konzentration regelmä-
ßig zu prüfen und ggf. einzustellen.
Hinweis
Werksseitig werden die DEUTZ-Antriebsmotoren mit dem Kühlmittel
Hinweis
Beachten Sie den Kühlmittelaufkleber im Kühlerbereich.
VORSICHT
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers. Sie dienen der Betriebssicherheit der Maschine.
Hinweis
Werksseitig werden die CUMMINS-Antriebsmotoren mit dem Kühlmit-
tel
ES CompleatTM
befüllt. Verwenden Sie für die CUMMINS-Antriebsmotoren nur dieses
Kühlmittel! Für die Verwendung von anderen Kühlmitteln übernimmt
SENNEBOGEN keinerlei Haftung oder Gewährleistung.
Der Frostschutz reicht bis - 36 °C (- 33 °F).
Hinweis
Beachten Sie den Kühlmittelaufkleber im Kühlerbereich.
VORSICHT
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers. Sie dienen der Betriebssicherheit der Maschine.
Wasser
Hinweis
Verwenden Sie sauberes, neutrales, gefiltertes nicht allzu hartes
Frischwasser. SENNEBOGEN empfiehlt destilliertes Wasser, als
beste Variante.
Bitte beachten Sie, dass Caterpillar destilliertes Wasser vorschreibt!
Kein Grubenwasser, Industrieabwasser, Salzwasser, Meerwasser
oder Regenwasser verwenden.
Immer ein Wasser-Kühlmittel-Gemisch einfüllen. Mischungsverhält-
nis beachten. Vor dem Einfüllen mischen!
Achten Sie darauf, dass das Wasser folgende Eigenschaften aufweist:
pH-Wert 7-8
Chloridgehalt max. 40 ppm
Sulfatgehalt max. 100 ppm
Wasserhärte 3-12 °dGH
Ca + Mg max. 70 ppm
Hinweis
Das empfohlene Mischungsverhältnis (siehe Herstellerangaben)
beachten. Eine zu hohe Konzentration von Kühlmittel führt zu einer
Verschlechterung des Kühlungs- und des Frostschutzverhaltens.
VORSICHT
Beachten Sie auch die Vorschriften des Kühlmittelherstellers.
WARNUNG
Kühlmittel nie in einen überhitzten Motor einfüllen. Dies führt zu Motor-
schäden. Motor erst abkühlen lassen.
WARNUNG
Hinsichtlich möglicher Gesundheitsschäden bzw. Umwelt-
gefährdungen beachten Sie bitte auch die Verwendungsvorschrift/
Gebrauchsanweisung des Kühlmittelherstellers.
Einsatz anderer Sollten Sie dennoch andere, als die vorne erwähnten Kühlmittel
Kühlmittel einfüllen oder einsetzen, ist folgendes zu berücksichtigen bzw. aus-
drücklich einzuhalten.
Für die Verwendung anderer, als die vorne erwähnten Kühlmittel, über-
nimmt SENNEBOGEN keinerlei Haftung oder Gewährleistung.
Kühlmittel wechseln
WARNUNG
Verbrühungsgefahr!
Achtung beim Ablassen von heißer Kühlflüssigkeit!
Motor erst abkühlen lassen. Kühlflüssigkeit beim Ablassen auffangen
und vorschriftsgemäß entsorgen.
– Vor dem Befüllen ist das Kühlsystem vollständig zu entleeren.
– Das Kühlsystem mit klarem Wasser mehrmals rückstandsfrei
durchspülen.
– Das Kühlsystem befüllen und nach kurzer Wartezeit den
Füllstand kontrollieren.
– Motor starten und Kühlmittelfüllstand kontrollieren
VORSICHT
Das Einstellen des richtigen Kühlmittelfüllstandes muss ggf. mehrfach
überprüft werden.
Wechselintervalle Der Wechsel des Kühlmittels und Wechselintervalle entnehmen Sie bit-
te den Hinweisen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1.6 Wartung
WARNUNG
Beachten Sie alle an der Maschine angebrachten Schilder, Sicher-
heitsaufkleber sowie die, die in der Anleitung stehen. Sie enthalten
wichtige Informationen zu Wartungsvorgängen.
Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewie-
sene Fachkräfte durchgeführt werden.
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeits-
verhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt
SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Arbeitshöhen
ab 3,00 m ist das Anlegen einer Absturzsicherung gesetzlich vorge-
schrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
Nur Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile verwenden.
Nur die in der Schmierstofftabelle angegebenen Öle und Schmier-
stoffe verwenden.
Schmierstoffe und sonstige Betriebsstoffe in geeigneten Behältern
auffangen und fachgerecht entsorgen.
Gesetzliche Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften beachten.
Bei Wartungsarbeiten auch die Zusatzdokumentation (z.B. Motor
etc.) beachten.
Fahrzeug (z.B. Griffe, Tritte, Bühnen, Geländer usw.) frei von
Schmutz, Schnee und Eis halten.
Rauchen oder Umgang mit offenem Feuer unterlassen.
Sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen oder Arbeitsbühnen verwenden.
Abstand zu rotierenden und sich bewegenden Teilen halten.
Hydrauliksystem und andere Betriebsstoffe vor Beginn der War-
tungsarbeiten druckentlasten.
Hydrauliköl vorschriftsmäßig entsorgen.
Bei Arbeiten an Drahtseilen Schutzhandschuhe tragen.
Schwere Bauteile nicht von Hand heben. Hebezeuge verwenden.
Bei Luftbereifung:
Beim Aufpumpen der Bereifung ausreichenden Sicherheitsabstand
halten und Reifenkäfig verwenden.
Kabine sauber und aufgeräumt halten.
Batterietrennschalter betätigen oder ggf. Batteriepole abklemmen,
um die Stromzufuhr zu unterbrechen.
Bei Arbeiten im Bereich der Batterien sind diese mit isolierendem
Material abzudecken; Werkzeug nicht auf den Batterien ablegen.
Hinweis
Fest ineinander sitzende Teile niemals mit einem harten Gegenstand
lösen.
Lose sitzende Teile niemals mit einem harten Gegenstand anziehen.
Zum demontieren/montieren von Wälzlagern, Antriebsflanschen und
dergleichen sind geeignete Abziehvorrichtungen bzw. Spezialwerk-
zeuge zu verwenden.
1.7 Reinigungsarbeiten
VORSICHT
Maschine täglich reinigen.
Bei starken Verunreinigungen, speziell im Recyclingeinsatz die Ma-
schine ggf. mehrfach täglich reinigen.
Achten Sie darauf, daß die verwendeten Reinigungsmittel die Dich-
tungen und Bauteile der Maschine nicht beschädigen.
Keine aggresiven Reinigungsmittel verwenden.
Nur fusselfreie Putztücher verwenden.
Nur trockene, gefilterte Druckluft bis max. 2 bar (29 psi) verwenden.
Nach jeder Reinigung die Schmierstellen abschmieren.
Schmiernippel wieder mit Schutzkappen versehen.
Nach Reinigung des Motorraumes alle Leitungen auf Undichtigkeit,
Lockerung bzw. Beschädigung prüfen und Mängel beheben.
Gefahr der Kondensatbildung
Nach einer Naßreinigung unbedingt überprüfen, dass sich keine
Feuchtigkeit im elektrischen Schaltschrank befindet.
Nach den Reinigungsarbeiten die Maschine einer Sicht- und Funk-
tionsprüfung gemäß der Betriebsanleitung der Maschine unter-
ziehen.
WARNUNG
Elektrische und elektronische Bauteile wie z.B. Generator, Schalt-
schrank etc., und auch die Lagerbuchsen der hochfahrbaren Kabine
(es kann zum Versagen der Gleitflächen bei der Kabinenverstellung
und zu plötzlichen, unkontrollierten Bewegungen führen), dürfen dem
Wasserstrahl nicht direkt ausgesetzt sein!
Die Nassreinigung dieser Komponenten ist verboten!
Bei einer Nassreinigung der Maschine ist unter allen Umständen
darauf zu achten, dass kein Wasser/Feuchtigkeit in elektrische und
elektronische Bauteile gelangt.
Eindringendes Wasser kann ansonsten die Elektrik der Maschine be-
schädigen bzw. zerstören. Dies kann zu plötzlichen, unkontrollierten
Arbeitsbewegungen führen.
1
2
VORSICHT
Absturzgefahr!
Im abgestützten und nicht eingebremsten Zustand drehen sich die
Räder!
Nur in äußersten Notfällen und mit größter Vorsicht die Kabine über die
Radnaben und Reifen betreten bzw. verlassen.
Hinweis
Unter Umständen ist es erforderlich, den Oberwagen 90° versetzt zum
Unterwagen zu stellen um sicher auf-/absteigen zu können.
Galerie/Personenbühne
GEFAHR
Absturzgefahr!
Die Montage der Galerie/Personenbühne (1) ist zwingend erforderlich,
da sie Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist.
VORSICHT
Absturzgefahr!
Galerie-Aufenthalt bei hochgefahrener Kabine verboten!
Die Galerie darf mit max. 200 kg (440 lb) pro Gitterrostsegment belas-
tet werden. Eine Überbelastung führt zu Beschädigungen der Konst-
ruktion und kann in der Folge zu schweren Personenschäden führen.
Galerie alle 3 Monate auf Beschädigungen (insbesondere Risse)
prüfen und ggf. sofort reparieren.
Oberwagen
2 Haltegriffe
3 Aufstiege
GEFAHR
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeitsver-
hältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt SENNEBO-
GEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Arbeitshöhen ab 3,00 m ist
das Anlegen einer Absturzsicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
1.8.1 Notabstieg
VORSICHT
Absturzgefahr!
Im abgestützten und nicht eingebremsten Zustand drehen sich die
Räder!
Nur in äußersten Notfällen und mit größter Vorsicht die Kabine über die
Radnaben und Reifen betreten bzw. verlassen.!
1.9 Schweißarbeiten
WARNUNG
Schweißarbeiten nur von einer autorisierten und geprüften
Schweiß-Fachkraft durchführen lassen.
Verboten sind Bohr- und Schweißarbeiten an
– Auslegerteilen.
– tragenden Rahmenteilen.
– Motor.
– Hydrauliktank.
– Kraftstofftank.
– kraftstoff- und ölführenden Bauteilen.
Gefährdete Bauteile mit nichtentzündlichem Material abdecken.
1.10 Schutzeinrichtungen
GEFAHR
Schutzeinrichtungen und Abdeckungen nicht entfernen.
Schutzeinrichtungen vor jedem Einschalten der Maschine auf Voll-
ständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung prüfen.
Schutzeinrichtungen sind z.B. Motorklappen, Türen, Schutzgitter,
Verkleidungen, Feuerlöscher und Verbandskasten.
Nach Beendigung von Montage- oder Wartungsarbeiten alle
Schutzeinrichtungen und Abdeckungen ordnungsgemäß
anbringen.
Beschädigte Schutzeinrichtungen gegen neue austauschen.
Bsp.-Abb.: Lüfter-
schutzgitter
1.11 Entsorgung
Schmier- und
Betriebsstoffe
VORSICHT
Umweltschutz beachten!
Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und ent-
sorgen, insbesondere
bei Arbeiten an Kühlsystemen
bei Arbeiten an Schmiersystemen und -Einrichtungen
beim Arbeiten mit Lösungsmitteln und
bei Arbeiten an Hydraulikölsystemen.
Hinweise
Schmierstoffe und sonstige Betriebsstoffe bei geeigneten Sammel-
stellen entsorgen.
Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des
jeweiligen Landes.
Hinweise
Werfen Sie Batterien nicht in den Müll!
Geben Sie defekte Batterien bei einer Rücknahmestelle für Altbatte-
rien ab.
Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des
jeweiligen Landes.
2 Wartungsplan
Hinweis
Bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. bei hohen Umgebungstem-
peraturen können kürzere Intervalle notwendig werden.
Hinweis
Der übliche Motoröl-Wechselintervall findet alle 500 Betriebsstunden
oder alle 3 Monate statt. Bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. bei
hohen Umgebungstemperaturen können sich die Motoröl-Wechselin-
tervalle auf 250 Betriebsstunden oder einmal monatlich verkürzen.
Beachten Sie deshalb unbedingt die Betriebsanleitung des Moto-
renherstellers!
Hinweis
Beachten Sie auch die Wartungsintervalle und die Wartungspläne der
Zusatzdokumentationen (z.B. Anbaugeräte).
Hinweis
Darstellungsmethoden:
– F = Füllstand prüfen (Füllmengen siehe Kapitel 3)
– W = Öl- oder Filterwechsel
S2 Sind alle Aufstiege, Griffe und Antirutsch-Be- Ggf. reparieren oder erneuern -
läge vorhanden und unbeschädigt (z.B. Ris-
se)?
S3 Ist die Maschine gereinigt, so dass keine Ge- Ggf. mit Hochdruckreiniger säubern. -
fahrenstellen durch Schmutz entstehen VORSICHT bei sensiblen und elek-
(Rutsch-/ Stolpergefahr, schlechte Sicht)? trischen Komponenten !
S4 Sind alle Scheiben gereinigt und von Eis und Ggf. enteisen bzw. reinigen -
Schnee befreit?
S5 Ist das Fahrwerk (z.B. Räder, Achsen, Kar- Ggf. reparieren oder erneuern 5
danwellen) unbeschädigt?
S6 Sind die Radmuttern fest angezogen und sit- Ggf. mit erforderlichem Drehmoment 3.6
zen die Zwischenringe fest? nachziehen
S7 Ist der Reifenluftdruck korrekt eingestellt? Ggf. undichte Stelle suchen bzw. Luft 3.3.1
(bei Luftbereifung) aufpumpen (mit Reifenkäfig!)
S9 Sind die Hydraulikzylinder (z.B. Abstützung, Ggf. abdichten bzw. erneuern 7.2.1
Stiel, Pendelachs- und Lenkzylinder) dicht
und unbeschädigt? Weisen die Kolbenstan-
gen Beschädigungen (Risse, etc.) auf?
S11 Weisen alle Flüssigkeitsstände (Hydrauliköl, Ggf. Leckagen suchen bzw. Flüssig- -
Motoröl, Kraftstoff, Scheibenklar usw.) aus- keiten auffüllen. Herstellervorschrif-
reichende Füllmengen auf? ten beachten!
S12 Sind TopAir und Luftfilterpatrone beschädigt Ggf. reinigen oder erneuern -
oder verschmutzt?
S16 Sitzen alle Schlauchschellen fest, sind alle Ggf. nachziehen oder erneuern 7.2.2
Schlauchanschlüsse dicht?
S18 Sind die Keilriemen unbeschädigt und ge- Ggf. spannen oder erneuern 4.7
spannt?
S19 Sind die elektrischen Leitungen beschädigt? Ggf. reparieren oder erneuern 8
S20 Sind die Kabelverbindungen (Pole) der Batte- Ggf. reinigen und nachfetten, Pol- -
rie korrodiert? schutzkappen anbringen.
S21 Sind die Batterien gut befestigt? Ggf. Halterungen nachziehen 8.1
S22 Sind alle Wartungstüren geschlossen? Ggf. schließen -
S23 Sind alle Schraubverbindungen -speziell an Ggf. nachziehen oder erneuern 7.2.2
der hochfahrbaren Kabine- unbeschädigt und
angezogen?
S24 Sind alle Schraubverbindungen -z.B. am Py- Ggf. nachziehen oder erneuern
lon und der Galerie (hochfeste Schrauben,
mit/ohne Distanzrohr)- unbeschädigt und an-
gezogen?
S26 Ist das korrekte Gegengewicht montiert und Ggf. austauschen bzw. mit erforderli-
fest angezogen? chem Drehmoment nachziehen
S31 Sind die Schmierleitungen unbeschädigt und Ggf. erneuern bzw. reinigen und ab- 3.5
alle Schmierstellen abgeschmiert? schmieren
S34 Ist der Drehkranz-Fülldeckel (innenverzahnt) Ggf. montieren und Fett nachfüllen 6.3
montiert und ausreichend Fett vorhanden?
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Unterwagen Fahrantriebe
Stahlbau
mit geeigneten Mitteln reinigen und pflegen.
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Unterwagen Fahrantriebe
5.1.4
W Ölwechsel 5.2.2
Drehgetriebe
W Ölwechsel 6.4
Drehkranzspiel
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Oberwagen Hydraulik
Pumpenverteilergetriebe
W Ölwechsel 7.13
Betriebsstunden (Bh)
Abschnitt 250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000 ...
2.3.1 ...
2.3.2 ...
2.3.3 ...
2.3.4 ...
Hinweis
Überschreitet die Maschine 2000 Betriebsstunden beginnt die Tabelle
von vorne.
Hinweis
Beachten Sie unbedingt die Intervalle nach spätestens
4.000 / 5.000 / 10.000 / 12.000 / 20.000 Betriebsstunden in Abschnitt
2.3.5
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Unterwagen Lenkachse:
Nabe
Lenkanschläge überprüfen
Nabe
Differential
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Drehgetriebe
F Ölstand kontrollieren
Motor
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Unterwagen Lenkung
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Kabine: Klimaanlage und Standheizung
Lasthalteprüfung mit 1 t
Hydraulik
Motor
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Unterwagen Achsverteilergetriebe
W Ölwechsel 5.1.5
Lenkachse:
Nabe
W Ölwechsel 5.1.4
Bremse
Bremsverschleißmessung 5.1.4
Differential
W Ölwechsel 5.1.6
Starrachse:
Nabe
W Ölwechsel 5.1.4
Bremse
Bremsverschleißmessung 5.1.4
Pendelachszylinder
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Stahlbau
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Ausrüstung
Rohrbruchsicherungen überprüfen
Hydraulik
W Ölwechsel 7.13
Motor
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
Oberwagen Hydraulik
W Ölwechsel 6.4
Spätestens nach...
Baugruppen/Tätigkeiten Kapitel
4.000 Bh Hydraulik
W Rückhaltegurt ersetzen
12.000 Bh Hydraulik
oder
6 Jahren W Hydraulikschläuche wechseln 7.3
20.000 Bh Schleifringkörper
oder
10 Jahren Lagerstelle erneuern
Hydraulik
3 Technische Daten
3.1 Allgemein
Hinweis
Die folgenden Angaben sind Richtwerte. Maßgebend ist der angezeig-
te Füllstand am jeweiligen Bauteil (obere Messstabmarkierung)
Elektrische Anlage 24 V
Hinweis
Bei der Nachrüstung zusätzlicher Stromverbraucher (z.B. Scheinwer-
fer) ist darauf zu achten, daß die verfügbare Abgabeleistung der Licht-
maschine nicht überschritten wird!
Hinweis
Findet ein Maschineneinsatz bei Umgebungstemperaturen außerhalb
des angegebenen Temperaturbereichs statt, stehen hierfür spezielle
Temperaturpakete zur Verfügung (optional!).
Für weitere Rückfragen steht ihnen der SENNEBOGEN Kundendienst
zur Verfügung.
Hinweis
Generell ist der Einsatz der Maschinen - ohne Anbaugeräte - bis zu ei-
ner Wingeschwindigkeit von 25 m/s möglich.
Die Entscheidung darüber, wann der Betrieb einzustellen ist, ist vom
Maschinenführer zu treffen und abhängig vom Anbaugerät.
Unterschiedlichste Anbaugeräte führen zu unterschiedlichsten Windla-
sten, die die Standsicherheit beeinträchtigen. Diese sind vom Betreiber
eigenverantworlich zu ermitteln und dementsprechend ist die Maschi-
ne außer Betrieb zu nehmen!
GEFAHR
Bei Erreichen der angegebenen Windgeschwindigkeit die Maschine
sofort außer Betrieb setzen (Last ablegen, Ausleger ablegen). Tabelle
über Windgeschwindigkeiten siehe Abschnitt 3.7.
3.2 Antriebsmotor
Zulässige Schräglagen des Motors:
Hinweis
Bei größeren Schräglagen ist ein ausreichender Motorölstand nicht
mehr gewährleistet. Sollten Sie größere Schräglagen benötigen, halten
Sie vorher mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst Rücksprache.
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
QSB6.7-C173
Leistung (gemäß ISO14396) 129 kW (172 PS)
bei Nenndrehzahl 2200 min -1
Hubraum 6700 cm3
Zylinder 6
Motorölmenge mit Filter ca. 18,5 l / appr. 4,88 gal. (US)
Kühlfüssigkeitsmenge ca. 45 l / appr. 11,9 gal. (US)
(Gesamtsystem)
Motor ca. 10 l / appr. 2,6 gal. (US)
Antriebsmotor allgemein siehe Hersteller-Anleitung
QSB6.7-C203
Leistung (gemäß ISO14396) 151 kW (202 PS)
bei Nenndrehzahl 2000 min -1
Hubraum 6700 cm3
Zylinder 6
Motorölmenge mit Filter ca. 18,5 l / appr. 4,88 gal. (US)
Kühlfüssigkeitsmenge ca. 45 l / appr. 11,9 gal. (US)
(Gesamtsystem)
Motor ca. 10 l / appr. 2,6 gal. (US)
Antriebsmotor allgemein siehe Hersteller-Anleitung
3.3 Maschine
3.3.1 Mobil
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
Reifen-Luftdruck (bei
Luftbereifung) Typ Reifengröße Luftdruck
bar psi
825 10.00-20 9 130.53
830 12.00-20 9 130.53
GEFAHR
Beim Aufpumpen der Bereifung ausreichenden Sicherheitsabstand
halten und Reifenkäfig verwenden.
Radmuttern Das Anziehdrehmoment beträgt 650 Nm. Einen Drehmomentschlüssel
benutzen.
3.3.2 Raupe
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
3.3.3 Aufbau
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
Fahrgeschwindigkeit stationär
3.3.4 Schiene
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
siehe Verschleißteilliste
Leckölfilter 1
im Ersatzteilkatalog
Belüftungsfilter 1
Vorsteuerfilter *) 1
HydroClean (Option) 1
Umluftfilter 1
Aussenluftfilter 1
Trocknerflasche 1
*) Der Vorsteuerfilter entfällt bei vorhandenem HydroClean!
Wasserabscheider 1
im Ersatzteilkatalog
Sicherheitspatrone-Luftfilter 1
Austauschpatrone-Luftfilter 1
Keilriemen-Lichtmaschine 1
Keilriemen-Wasserpumpe 1
Keilriemen-Klimaanlage 1
Keilriemen-Magnetanlage (Option) 1
Ventildeckeldichtung 1
Manuelle Schmierung
WARNUNG
WARNUNG
Der Schmiernippel (1) der Notbetätigung darf nicht zum
Abschmieren benutzt werden. Er dient ausschließlich zum aktiv-
ieren der Notbetätigung. Das Getriebe kann zerstört werden.
Hinweis
Schmiernippel vor dem Abschmieren reinigen. Fett gemäß Kapitel 5
einpressen. Überschüssiges Fett entfernen.
a
Schmiernippel- Sammelschmierung vorne:
Übersicht Achsschenkel (2 pro Seite)
Abstützzylinder innen (2)
Pendelachse (1)
a
Anmerkung:
3 Schmiernippel
pro Kardanwelle
b
Sammelschmierung hinten:
Abstützzylinder innen (2)
= manuell Fett einpressen
Hinweis
Die Maschine verfügt serienmäßig über eine Zentralschmieranlage für
die Drehverbindung und die Ausrüstung.
VORSICHT
Der Vorratsbehälter der Zentralschmieranlage muß immer aus-
reichend gefüllt sein, um Schäden an den Lagerstellen auszuschlie-
ßen.
Zentral-Schmierstellen-
Übersicht
VORSICHT
Der Vorratsbehälter der Zentralschmieranlage muß immer aus-
reichend gefüllt sein, um Schäden an den Lagerstellen auszuschlie-
ßen.
Schmierstellen-Über-
sicht
Hinweis
Schmiernippel vor dem Abschmieren reinigen. Fett gemäß Kapitel 5
einpressen. Überschüssiges Fett entfernen.
Schmiernippel-Über-
sicht 8 pro Seite
3.7 Windgeschwindigkeit
Wind-
Windstärke geschwindigkeit Auswirkung
3.8 Umrechnungsfaktoren
Druck
1 bar 100 Kpa 14,5 psi
10 psi 68,95 Kpa 0,6895 bar
Durchfluß
1 l/min 0,0353 cfm 0,2642 gal/min(US)
1 gal/min (Brit.) 0,1605 cfm
1 gal/min (US) 3,78541 l/min
Länge
1 mm 0,03934 in
1m 39,34 in 3,281 ft
1 in 25,4 mm
1 ft 0,3048 m 304,8 mm
1 km 39340 in 3280,8 ft
1 km 1093,6 yd 0,62137 mile
1 mile 1,609 km 1609 m
Gewicht
1 kg 2,205 lb 35,27 Oz
1 lb (US) 0,454 kg 16 Oz
Leistung
kW = HP x 0,746
HP = kW x 1.341
Temperatur
°C = (°F -32) x 5/9
°F = (°C x 9/5) + 32
Volumen
1 m3 1000 l 35,31 ft3 1,308 yd3
1 ft3 28,32 l 0,02832 m3 1,728 inch3
-
1l 0,2642 gal.(US) 0,2201 gal (Brit.)
1 gal. (US) 3,785 l 231 inch3 -
1 gal. (Brit.) 4,544 l 277 inch3 -
1 yd³ 764,55 l 0,765 m³ 27 ft³
Geschwindigkeit
1 m/s 3,281ft/s 2,237 mile/h
1 ft/s 0,305 m/s 1,097 km/h
4 Antriebsmotor
4.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
WARNUNG
Führen Sie Wartungsarbeiten oder Reparaturen nur bei abgestell-
tem und abgekühltem Motor durch.
Maschine gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern, bevor mit
den Wartungsarbeiten begonnen wird.
Das Altöl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Öl und Ölfilter unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ent-
sorgen.
Das Kühlmittel darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Kühlmittel unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsor-
gen.
Nach Wartungsarbeiten am Motor prüfen, ob alle Schutzvorrich-
tungen montiert und alle Werkzeuge vom Motor entfernt wurden.
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
13 mm
4.2 Motoröl
WARNUNG
Verbrühungsgefahr!
Beim Ablassen von heissem Öl mit äußerster Vorsicht vorgehen.
Altöl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen. Öl und Ölfilter
unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
Detailansicht Motor
1 Öl-Einfüllstutzen 3 Ölfilter
2 Griff Ölmeßstab
4.3 Luftfilter
4.3.1 Luftfilter
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
VORSICHT
Verwenden Sie zum Reinigen des Luftfilters niemals Benzin,
Laugen oder heiße Flüssigkeiten.
Reinigen Sie das Gehäuseinnere niemals mit Druckluft, da an-
sonsten Staub und Verunreinigungen in den Motor gelangen
können.
Kontrollleuchte Der Zustand des Luftfilters wird von einem Sensor überwacht.
Luftfilter Der Verschmutzungsgrad wird über den Durchströmwiderstand
gemessen. Wird der maximal zulässige Durchströmwiderstand er-
reicht, leuchtet am rechten Bedientableau die Kontrollleuchte Luftfilter.
Zusätzlich ertönt ein Warnton. Prüfen und Reinigen Sie den Luftfilter
unverzüglich.
Hinweis
Der Luftfilter befindet sich hinter der linken hinteren Wartungstür.
1 2
1 Luftfilter
2 Wartungstür
Luftfilterwartung 3
1 2 4 5
1 Luftfilterdeckel 4 Griff
2 Verschlussklammer (3 Stück) 5 Sicherheitspatrone
3 Austauschpatrone 6 Nase
4.3.2 Ansaugsystem
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
Hinweis
Durch regelmäßiges Prüfen des Ansaugsystems können Schäden am
Antriebsmotor vermieden werden.
Ansaugschläuche (1) auf Dichtigkeit prüfen
Ansaugschläuche (1) auf richtige Position prüfen
Schlauchschellen (2) auf festen Sitz prüfen
Abbildungsbeispiel
ACHTUNG
Ein maximaler Antriebsmotorschutz gegen Zerstörung durch Staub
ist nur bei regelmäßiger Wartung von Luftfilter und Ansaugsystem
gewährleistet!
4.3.3 Luftfilter-Vorabscheider
Der Luftfilter-Vorabscheider, positioniert auf dem Oberwagen, ist war-
tungsfrei.
In regelmäßigen Abständen grobe Verschmutzungen entfernen!
VORSICHT
Reinigen Sie das Gehäuseinnere niemals mit Druckluft, da ansonsten
Staub und Verunreinigungen in den Motor gelangen können.
1 Luftfilter-Vorabscheider
4.4 Kraftstoffsystem
4.4.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!
Führen Sie Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor
und abgekühltem Kühlsystem durch.
Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage kein offenes Feuer! Nicht rau-
chen!
Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Betriebsanleitung des
Motorenherstellers.
4.4.2 Wasserabscheider
2
4 5 6
3
1
4 5
1 Handförderpumpe 5 Ablasshahn
2 Filterpatrone 6 Wasserbehälter
3 Absperrhahn 7 Entlüftungsschraube
4 Sensorstecker
Filterpatrone wechseln Nach fünfmaligem Entwässern muss die Filterpatrone gewechselt wer-
den.
Hinweis
Beachten Sie die auf der Filterpatrone abgedruckte Beschreibung.
4.5 Kühler
4.5.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile und durch Verbrühen!
Führen Sie Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor
und abgekühltem Kühlsystem durch.
Das Kühlmittel darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Kühlmittel unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsor-
gen.
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
Hinweis
Weiterführende Informationen zum Wechsel des Kühlmittels ent-
nehmen Sie bitte der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
Hinweis
Weiterführende Informationen zum Wechsel des Kühlmittels ent-
nehmen Sie bitte der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
Hinweis
Maschinen mit Elektromotor besitzen keinen Kühlmittelkühler!
1 Kühlmittelausgleichsbehälter 3 Wartungstür
2 Kombikühler
Kühlmittelstand und
Frostschutz prüfen
4
7 1
5
6
4 Knebelschrauben 6 Servicedeckel
5 Griff 7 Verschlußkappe
4.6.1 Sicherheitshinweise
WARNUNG
Nehmen Sie bei Schäden vor Beginn der Reparaturarbeiten Kontakt
mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst auf.
Lassen Sie Reparaturarbeiten am Kühlsystem nur von Fachkräften
ausführen.
Nicht in das Schutzgitter des Lüfters greifen. Rotierende Lüfterblät-
ter können schwere Verletzungen verursachen. Gegen die Lüfter-
blätter fallende Gegenstände können mit großer Kraft weggeschleu-
dert werden.
Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern, bevor
Sie mit den Reinigungsarbeiten beginnen.
Tragen Sie grundsätzlich einen Gesichtsschutz oder eine Schutz-
brille, wenn Sie am Kühlsystem arbeiten.
Druck im Kühlsystem stets entspannen, bevor Sie mit den
Reinigungsarbeiten beginnen. Dazu das Kühlsystem abkühlen las-
sen, einen Lappen über den Verschlußdeckel legen und diesen
langsam öffnen.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, die die Kühler-Werkstoffe
oder den Lack der Maschine angreifen.
Frostschutzmittel sind brennbar. Am Kühlsystem nicht rauchen und
kein offenes Feuer entzünden.
Beachten Sie beim Umgang mit Kühlmittel oder Reinigungsmittel die
Angaben der Hersteller.
4.6.2 Lüfterumkehr
4.6.3 Aussenreinigung
VORSICHT
Darauf achten, dass die Kühl-Lamellen nicht beschädigt werden.
4.6.4 Innenreinigung
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
Eine Innenreinigung des Kühlsystems ist notwendig, wenn
der Motor ständig überhitzt. Trotz einwandfreier Funktion von
Keilriemen, Thermostat und Wasserpumpe.
an den Kühlerröhren Verschmutzungen sichtbar sind. Verschluß-
deckel abnehmen und prüfen.
an der Unterseite des Verschlußdeckels grüner Schleim (Chromhy-
droxid) vorhanden ist.
die Kühlflüssigkeit stark getrübt ist.
Schmieröleinbruch gegeben ist.
VORSICHT
Beachten Sie das Mischungsverhältnis und die fachgerechte An-
wendung des Kühlsystemreinigers!
VORSICHT
Immer ein Wasser-Kühlmittel-Gemisch einfüllen. Mischungsverhältnis
beachten. Vor dem Einfüllen mischen!
Hinweis
Eine darüberhinausgehende Reinigung ist nur bei ausgebautem Küh-
ler möglich. Setzen Sie sich vorab mit dem SENNEBOGEN-Kun-
dendienst in Verbindung.
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
GEFAHR
Führen Sie Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem und still-
stehendem Antriebsmotor durch.
Maschine ausschalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten si-
chern, bevor mit den Wartungsarbeiten begonnen wird.
Nach den Wartungsarbeiten ggf. Schutzabdeckung wieder
anbringen.
Hinweis
Weiterführende Informationen zum Prüfen, Spannen und Wechseln
der Riementriebe erhalten Sie in der Betriebsanleitung des Moto-
renherstellers.
Riementriebe
13 mm
1
2
3
4.8 Elektromotor
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
5 Unterwagen
5.1 Mobil
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!
Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor durchführen.
Wartungs -und Reparaturarbeiten dürfen nur durch fachkundiges
Personal ausgeführt werden.
Öl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Altöl unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
Abb. Doppelbereifung
Vollgummi
650 Nm
32 mm
5.1.4 Nabengetriebe
1 2
1 Öleinfüll-/ Ablaßschraube
2 Markierung Ölstand
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
1 Die Nabe drehen, bis die Markierung (2) waagerecht steht und
die Beschriftung lesbar ist.
2 Antriebsmotor abstellen u. gegen Wiedereinschalten sichern.
3 Öleinfüll-/ Ablaßschraube (1) herausschrauben.
50 Nm
13 mm
1 2
Darstellungen sind um 90° versetzt dargestellt!
4 5 6 7
X
5.1.5 Achsverteilergetriebe
50 Nm
13 mm
1 Öleinfüllschraube
2 Ölablaßschraube 1 2
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
WARNUNG
Der Schmiernippel (4) der Notbetätigung darf nicht zum
Abschmieren benutzt werden. Er dient ausschließlich zum aktiv-
ieren der Notbetätigung. Das Getriebe kann zerstört werden.
5.1.6 Differential
1 Öleinfüllschraube
2 Ölablaßschraube
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unterschiedli-
chen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
3
3
1 1
Vorderachse Hinterachse
5.1.7 Kardanwellen
Hinweis
Die beiden Kardanwellen sind mit je drei Schmiernippeln ausgerüstet.
Dabei wird jedes Gelenk über je einen Schmiernippel abgeschmiert,
der dritte Nippel dient zum Nachschmieren des Schiebeprofils.
VORSICHT
Die Kardanwellen dürfen nicht mit dem Hochdruckreiniger gereinigt
werden, um Beschädigungen an den Dichtungen zu vermeiden und
das Eindringen von Wasser und Schmutz zu verhindern.
Hinweis
Folgende Punkte regelmäßig überprüfen:
Verschraubungen und Anschlußflansche
Kardanwellen im Betriebszustand auf abnormale Laufgeräusche
und Vibrationen
Kardanwellen auf Spiel in den Gelenklagern und im Längenaus-
gleich vor dem Abschmieren
5.2 Raupe
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!
Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Antriebsmotor durchführen.
Wartungs -und Reparaturarbeiten dürfen nur durch fachkundiges
Personal ausgeführt werden.
Öl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Altöl unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
5.2.2 Fahrgetriebe
Ölstand prüfen
1 Befestigungsschrauben-Turas 3 Ölablaßschraube
2 Öleinfüllschraube
5.2.3 Raupenkette
Eine ausreichende und nicht zu straffe Kettenspannung ist die Voraus-
setzung für ein funktionierendes Kettenlaufwerk und geringen Ver-
schleiß.
Hinweis
Bei korrekt eingestellter Kettenspannung verringert sich der Verschleiß
von Fahrwerksteilen.
Kettenspannung prüfen
A A-A
A3
G EN T IT L E
15
0
2
0
1
G EN -P O S
G EN -S UM
C AN O NII
13
4
2
ed li n
m et ric
ISO
Durchhangsmaß „X“
Kettenspannung ein- Die Kettenspannung wird durch die Position des Leitrades bestimmt.
stellen Die Position des Leitrades ergibt sich durch die Fettmenge im Spann-
zylinder der Leitradeinheit.
1 2
Hinweis
Zum Entspannen der Kette den Schmiernippel ca. 3 Umdrehungen
herausschrauben, bis Fett austritt. Kettenspannung nochmals prüfen.
5.2.4 Turas
Schrauben nachziehen
1050 Nm
36 mm 1
1 Befestigungsschrauben-Turas
Hinweis
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit einem Drehmomentschlüs-
sel nach.
5.2.5 Bodenplatten
Schrauben nachziehen
390 Nm
27 mm
1
1 Befestigungsschrauben-Bodenplatten
Hinweis
Ziehen Sie die Bodenplatten-Befestigungsschrauben mit einem
Drehmomentschlüssel nach.
5.2.6 Schiebeträger
Hinweis
Alle 1000 Bh muss der Schiebeträger auf „Schieflage“ kontrolliert wer-
den.
5.3 Aufbau
1 1 2 3
1 Klemmung 3 Mittelbrücke
2 Abstützkasten
Hinweis
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen:
5.3.2 Ballast
1 2 3
1 Arretierungsbolzen 3 Ballast
2 Spannschloß, Schäkel
Hinweis
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen:
– die korrekte Arretierung (Arretierungsbolzen (1) einschließlich
der Sicherungsfeder) an den Ballasten.
– die sichere Befestigung/Abspannung der Ballaste (2). Ggf.
30 mm nachspannen.
– die sichere Abspannung der gesamten Maschine. Ggf. erneut
abspannen.
5.3.3 Abstützung
1 Spindel 3 Schmiernippel
2 Kelmmung - Spindel 4 Adapter, Bügel, Abstützteller
Hinweis
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen:
– die waagrechte Ausrichtung der Gesamtmaschine. Ggf. die
60 mm Spindel (1) neu einstellen.
– die Klemmung (2) der Spindel. Ggf. erneut klemmen.
5.4 Schiene
1 2 3 4
1 Antriebsmotor 4 Warnleuchte
2 Antriebsmotor-Getriebe 5 Verschraubung
3 Schmiernippel-Achse
5 3 3
Antriebsmotor-Getriebe
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
6 Drehverbindung
VORSICHT
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
6.1 Allgemein
Achten Sie bei der Drehverbindung auf reichlich Schmierung.
Laufbahn (1):
– über Zentralschmieranlage.
Verzahnung (2):
– mit Fettfüllung (oder Drehkranzschmierung: Option)
Dichtung (3):
– Dichtung zwischen Laufbahn und Verzahnung auf Beschädigung
prüfen.
Hinweis
Vor und nach längeren Phasen der Ausserbetriebsetzung der Ma-
schine (länger als 3 Monate) ist eine Nachschmierung erforderlich!
1 Laufbahn
2 Verzahnung
1 2 3 Dichtung
6.2.1 Zentralschmieranlage
Die Zentralschmieranlage schmiert automatisch die Laufbahn der
Drehverbindung, sowie die Lager der Ausrüstung und der verstellbaren
Kabine. Der Schmierzyklus ist werksseitig voreingestellt.
Hinweis
Der voreingestellte Schmierzyklus kann verkürzt werden. Siehe hierzu
die Dokumentation zur ZENTRALSCHMIERANLAGE in Kapitel 10 der Be-
triebsanleitung.
Kürzere Schmierfristen werden notwendig,
in den Tropen,
bei hohem Feuchtigkeitsanfall,
großer Staub- und Schmutzeinwirkung,
starkem Temperaturwechsel,
kontinuierlicher Drehbewegung.
1
Fettfüllung Drehkranz-
verzahnung prüfen
Hinweis
Die Verriegelungsstange kann auch zum Fixieren der Kabine ver-
wendet werden. Dazu die beiden Aufnahmepunkte (1) benutzen.
Gefahr
Lebensgefahr durch Scheren oder Quetschen!
Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich der
Kabinenaufhängung aufhalten. Der Gefahrenbereich ist der Bereich
Hinweis
Je nach Maschinentyp können mehrere Drehgetriebe mit dem dazu-
gehörigen Ölausgleichsbehälter verbaut sein, deshalb die Wartung bei
allen Drehgetrieben vornehmen.
Ölstand prüfen
1 Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2 Maschine waagerecht stellen.
3 Antriebsmotor abstellen u. gegen Wiedereinschalten sichern.
1 Drehgetriebe
2 Füllstand bei 15°C - 20°C Öltemperatur
(Markierung - ca. Viertelfüllung des Ölausgleichsbehälters)
3 Ölausgleichsbehälter je Drehgetriebe
5 Ölstand kontrollieren:
– Füllstand bei 15°C - 20°C Öltemperatur
(Markierung - ca. Viertelfüllung des
Ölausgleichsbehälters).
– je nach Öltemperatur kann der Ölstand variieren, bis
Dreiviertelfüllung möglich.
6 Ggf. Öl gemäß Spezifikation nachfüllen.
Getriebeöl wechseln
1 Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2 Maschine waagerecht stellen.
3 Antriebsmotor abstellen u. gegen Wiedereinschalten sichern.
5 2
3 1
1 Drehgetriebe
2 Getriebeentlüftung
3 Ölablass mit Abdeckmutter
4 Anschlussstück mit Schlauch
Ölbefüllung
5 2
3 1
1 Drehgetriebe
2 Getriebeentlüftung
3 Ölablass mit Abdeckmutter
4 Anschlussstück mit Schlauch
5 Ölausgleichsbehälter
13 Ölstand kontrollieren:
– Füllstand bei 15°C - 20°C Öltemperatur
(Markierung - ca. Viertelfüllung des
Ölausgleichsbehälters).
– je nach Öltemperatur kann der Ölstand variieren, bis
Dreiviertelfüllung möglich.
14 Deckel vom Ölausgleichsbehälter (5) zuschrauben.
15 Ölstand nach 2 Betriebsstunden nochmals prüfen.
280 Nm
24 mm
1 Antriebsmotor abstellen.
2 Drehkranzschrauben mit Drehmomentschlüssel über Kreuz
nachziehen.
Hinweis
Die Vorspannung der zuerst angezogenen Schraube wird durch das
Anspannen der weiteren Schrauben beeinflußt. Es ist deshalb not-
wendig, mindestens zwei Umläufe vorzunehmen.
Schrauben über M30 vorzugsweise mit hydraulischem Schrauben-
spannzylinder festziehen.
Hinweis
Nach 250 Bh muss das Lagerspiel gemessen, notiert und an
SENNEBOGEN übermittelt werden.
Die Messung ist als Nullmessung des Auslieferungszustandes zu be-
trachten!
Hinweis
Ist die Verschleißgrenze erreicht, setzen Sie sich mit dem SENNEBO-
GEN-Kundendienst in Verbidnung!
7 Hydrauliksystem
7.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten am
Hydrauliksystem beginnen
GEFAHR
Warnung vor hohem Öldruck!
Das Hydrauliksystem ist mit hohem Druck beaufschlagt. Beim Lö-
sen einer Hydraulikverbindung oder bei einer Leckage kann ent-
weichendes Hydrauliköl schwere Verletzungen verursachen.
Arbeiten nur an drucklosem Hydrauliksystem durchführen!
Am Hydrauliksystem dürfen nur ausgebildete Fachkräfte mit spezi-
ellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten.
Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen.
Hydrauliksystem vor Beginn der Wartungsarbeiten druckentlasten
(siehe Abschnitt 7.5).
Die Vorsteuerung ist mit einem Druckspeicher ausgerüstet, der
auch nach Abstellen des Motors unter hohem Druck steht. Den
Druckspeicher deshalb druckentlasten.
Verletzungsgefahr!
Hydrauliköl tritt bei Leckagen unter hohem Druck aus. Unter hohem
Druck austretendes Hydrauliköl durchdringt die Haut und verursacht
schwere Gesundheitsschäden.
Infektionsgefahr, bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen!
Verletzungsgefahr durch Verbrühung
Das Hydrauliköl kann Temperaturen von 70 °C (158 °F) und mehr
erreichen. Wartungsarbeiten nur bei abgekühltem Hydraulikölsys-
tem durchführen.
Verletzungsgefahr durch rotierende Teile.
Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Motor und auch nur dann
durchführen, wenn sichergestellt ist, dass das Lüfterrad steht und
ein automatisches Anlaufen nicht möglich ist.
Vergewissern Sie sich vor der Wiederinbetriebnahme, dass:
– sich keine Gegenstände (z.B. Werkzeuge) im Bereich der
Lüfterräder befinden oder in diesen Bereich z.B. durch Vibration
fallen können
– die Schutzeinrichtungen montiert sind.
7.2 Allgemeines
7.2.1 Hydraulikpumpen
Hinweis
Leichte Ölfeuchtigkeit oder Benetzung durch Öl im Bereich des
Wellendichtringes der Pumpe(n) ist normal und führt nicht zwangs-
läufig zum Tausch des Wellendichtringes bzw. der Pumpe.
Abb.1 leichte Ölfeuch-
tigkeit im Bereich des
Wellendichtringes
7.3 Allgemeines
7.3.1 Hydraulikzylinder
Druckzylinder weisen geringe Leckagen auf. Überschüssiges Lecköl
mit einem Lappen entfernen. Den ölgetränkten Lappen als Sondermüll
entsorgen.
Hinweis
Die Gleitflächen der Kolbenstangen sind verchromt. Größere Lecka-
gen weisen auf beschädigte Gleitflächen oder defekte Dichtungen hin.
Abb.: Hydraulikzylinder
Ausleger
7.3.2 Verschraubungen
Hydraulikverschraubungen und -kupplungen regelmäßig auf Dich-
tigkeit prüfen. Leckagestellen abdichten und Ölflecke entfernen.
Ausgelaufenes Hydrauliköl gefährdet die Umwelt und bildet wegen
Rutschgefahr eine Gefahrenquelle.
Gelöste Verschraubungen immer sofort auf beiden Seiten mit Stopfen
verschließen.
7.4 Hydraulik-Schlauchleitungen
Lagerung und Ver- Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung un-
wendungsdauer terliegen Schläuche und Schlauchleitungen einer natürlichen Alterung.
Dadurch ist ihre Verwendungsdauer begrenzt.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass Schlauchleitungen in
angemessenen Zeitabständen ausgewechselt werden, auch wenn
keine sicherheitstechnischen Mängel an der Schlauchleitung zu er-
kennen sind.
Hinweis
Die Verwendungsdauer einer Schlauchleitung sollte sechs Jahre, ein-
schließlich einer eventuellen Lagerdauer von höchstens zwei Jahren,
nicht überschreiten.
Das Hydrauliköl kann Temperaturen von 70 °C (158 °F) und mehr er-
reichen. Wartungsarbeiten nur bei abgekühltem Hydraulikölsystem
durchführen.
4 Abdeckklappe öffnen.
5 Schraubkappe (1) des Hydrauliktanks öffnen.
Dadurch wird der Vorspanndruck im Tank abgebaut.
Hinweis
Das Manometer muß 0 bar / 0 psi anzeigen. Falls der Druck noch nicht
vollständig abgebaut ist, die Punkte 2 bis 6 wiederholen.
Maschine in Parkposition
Vorgehensweise
1 Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2 Maschine waagerecht stellen.
3 Maschine in Parkposition bringen. Abstützzylinder einfahren.
4 Hydrauliksystem gemäß Abschnitt 7.5 druckentlasten.
5 Antriebsmotor abstellen u. gegen Wiedereinschalten sichern.
6 Filterelement des Rücklauffilters gemäß Abschnitt 7.7 ausbau-
en.
7 Geeigneten Behälter unter die Ablaßöffnung des Tanks stellen.
8 Hydraulik-Tankverschluß -falls vorhanden- schließen.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass der Behälter ausreichend groß ist, um die
Ölmenge aufzunehmen.
Hydrauliköl darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Altöl und Ölfilter unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften entsor-
gen.
VORSICHT
Nach jedem Hydraulikölwechsel Pumpen vor Wiederinbetriebnahme
entlüften, um Schäden zu vermeiden.
1
2
3
1 2
1 2
3 4 5
VORSICHT
Verschmutzte Belüftungsfilter lassen Staub und Schmutz ungefiltert ins
Hydrauliksystem gelangen. Schäden am Hydrauliksystem (z.B. an den
Pumpen) und ein erhöhter Hydraulikölverschleiß sind die Folge.
1 2
1 Abdeckklappe öffnen.
2 Schraubkappe (1) des Hydrauliktanks heraus schrauben.
3 Filterelement (2) von der Schraubkappe abziehen.
4 Filterelement als Sondermüll entsorgen.
5 Neues Filterelement auf die Schraubkappe aufstecken.
6 Schraubkappe mit Belüftungsfilter wieder aufschrauben.
7 Abdeckklappe schließen.
3 2
1
Trockenperlen wechseln
Hinweis
Die Trockenperlen können bei ca. 150 °C (302 °F) im Trockenofen
regeneriert werden.
Trockenperlen trocken und dicht verschlossen halten und vor Feuch-
tigkeit schützen.
VORSICHT
Alle 10 Jahre/20.000 Bh am Druckspeicher eine Druckprüfung und eine
innere Prüfung durch einen Sachverständigen durchführen lassen.
7.14 Hydraulikventile
GEFAHR
Wird an Sicherheitsventilen manipuliert, bringen Sie sich und andere
Personen in Lebensgefahr!
Beachten Sie bei der Wartung von Hydraulikventilen, insbesondere Si-
cherheitsventilen, nachfolgende Punkte:
Angebrachte Plomben dürfen nicht entfernt oder beschädigt wer-
den.
Die Einstellwerte von Sicherheitsventilen dürfen vom Anwender
nicht verändert werden, das Neujustieren bleibt ausschließlich auto-
risierten Prüfstellen vorbehalten.
Zum Austausch zugelassen sind nur neue, baugleiche und geprüfte
Ersatzteile in Erstausrüsterqualität.
Der Einbau von ungeprüften Komponenten ist aus Sicherheitsgründen
unzulässig.
Vorgehensweise
1 Angeschlagene Lasten und Ausleger am Boden ablegen.
2 Maschine waagerecht stellen.
3 Antriebsmotor abstellen u. gegen Wiedereinschalten sichern.
4 Wartungstür rechts öffnen.
8 Elektrische Anlage
GEFAHR
Arbeiten an der elektrischen Anlage nur durch ausgebildete Elektro-
Fachkräfte durchführen lassen.
8.1 Batterien
Hinweis
Die Batterien sind wartungsfrei.
Besondere Einsatzbedingungen (klimatische Verhältnisse, hohe Be-
triebsstunden) aber auch ältere Batterien können trotzdem eine
regelmäßige Kontrolle des Säurestandes erfordern.
GEFAHR
Explosionsgefahr!
Rauchen und Umgang mit offenem Feuer ist verboten.
Funkenbildung in der Nähe der Batterie vermeiden.
Verätzungsgefahr!
Schutzbrille und Handschuhe tragen.
Batterie nicht kippen. Batteriesäure ist ätzend und darf nicht in die
Augen oder mit der Haut in Berührung kommen.
Keine Werkzeuge auf die Batterie legen.
Vor Beginn von Schweißarbeiten die Batterie abklemmen.
Batterieanschlüsse nicht vertauschen.
Altbatterien als Sondermüll entsorgen.
8.2 Sicherungen
WARNUNG
Brandgefahr!
Sicherungen nicht reparieren. Stets neue Sicherungen mit gleicher
Ampere-Angabe einsetzen, niemals stärkere.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch,
muss die elektrische Anlage von einem Fachmann überprüft werden.
Hinweis
Belegung siehe Deckelinnenseite und Elektroplan.
8.3 Schalter-/Symbolwechsel
HINWEIS
Schalter können nur komplett gewechselt werden.
Ausnahme: Die Symbole können durch vorsichtiges herauslösen mit
einem Schraubenzieher entfernt und wieder eingesetzt werden.
8.4.1 Sichtkontrolle
In monatlichen Abstand sind die Verkabelung, das MMI und der Gene-
rator auf sichtbare Beschädigung, korrekten Sitz der Stecker sowie
Verschmutzungen zu überprüfen.
Hinweis
Alle 20.000 Bh müssen beide Kugellager des Generators ausgetauscht
werden.
Standheizung,
Wasserheizgerät Kamera
LMB
VORSICHT
Die Zusatz-Anzeigen dürfen keinesfalls mit alkohol -oder lösungsmit-
telhaltigen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Falls dies nicht beach-
tet wird, wird die Kunstoffoberfläche beschädigt.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Betriebsanlei-
tung Kapitel Arbeitseinsatz und Kapitel 10.
8.6 Elektroschaltschrank
8.6.1 Filterwechsel
1 Luftaustrittsfilter
2 Lufteintrittsfilter
4
3
6
5
Hinweis
Bei extremer Staubbelastung sind die Filter täglich zu prüfen und gege-
benenfalls zu wechseln, Filter immer an beiden Schrankfiltern wech-
seln (1, 2).
ACHTUNG!
Werden die Filter bei starker Verschmutzung nicht gewechselt, besteht
im Schaltschrank Überhitzungsgefahr, dies kann zu Ausfällen von Bau-
teilen führen.
9 Heizung / Klimaanlage
9.1 Klimaanlage
WARNUNG
Beachten Sie beim Umgang mit Klimaanlagen, dass Kältemittel und
deren Dämpfe gesundheitsschädlich sind. Entsprechende Schutzaus-
rüstung tragen.
9.1.1 Sichtkontrolle
In monatlichen Abstand sind die Verkabelung, der Zustand der Kälte-
und Heizungsleitungen, der Kondenswasserablauf und der Filter auf
sichtbare Beschädigung, korrekten Sitz der Stecker sowie Verschmut-
zungen zu überprüfen.
1 Klimaanlage
Filterelement reinigen
1 Griff 2 1
2 Filterelement
HINWEIS
Das Filterelement befindet sich hinter dem Fahrersitz.
Filterelement reinigen
1 1
2
HINWEIS
Das Filterelement befindet hinter einer Abdeckung an der Kabinenau-
ßenseite!
1 Wasserpumpe
2 Einbauheizkörper
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Herstellers.
Hinweis
Die Motorlager der Wasserpumpe sind geschlossen ausgeführt und
dauergeschmiert!
WARNUNG
Im Betrieb können Oberflächentemperaturen von über 60 °C bzw. un-
ter 0°C auftreten. Schwere Verbrennungen sind möglich.
WARNUNG
Verdichter steht unter Druck! Bei unsachgemäßen Eingriffen sind
schwere Verletzungen möglich!
1 2 3
1 Ölablaßschraube 3 Öleinfüllschraube
2 Schauglas
WARNUNG
Als Kompressoröl nur Esteröl BSE 55 verwenden! Esteröle sind stark
hygroskopisch, äußerst sorgsam damit umgehen.
Alle 3 Jahre bzw.10.000 Bh ist ein Ölwechsel durchzuführen. Dabei
auch den Ölfilter und Magnetstopfen reinigen.
WARNUNG
Schalten Sie die Standheizung auch außerhalb der Heizperiode einmal
im Monat für ca. 10 Minuten ein.
Vor der Heizperiode ist mit der Standheizung ein Probelauf durchzu-
führen (z.B. Gefahr von Rauchentwicklung).
mit Heckballast 10 - 1
Kontrolle und Prüfung der Ballastelemente -
Zusätzliche Kontrolle
Sicherungsbleche
10 - 2 mit Heckballast
Stahlbau und statisch tragende Teile - Sicherheitshinweise
ACHTUNG
Stahlbauschäden treten in der Regel als Dauerbruch auf und kündigen
sich gewöhnlich über Monate an. Das bedeutet, weiter gehende
Schäden können bei regelmäßiger Überprüfung und Inspektion früh-
zeitig erkannt und verhindert werden.
GEFAHR
Schäden und Brüche an Stahlbauteilen und statisch beanspruchten
Bauteilen können enorme Sach- aber auch Personenschäden bis hin
zu tödlichen Unfällen zur Folge haben.
alle Typen 11 - 1
Stahlbau und statisch tragende Teile - Ablauf der Überprüfung
11 - 2 alle Typen
Index
T
Technischer Zustand 1-8
Teile W-2
Telefon W-9
Typenschild 1-3
U
Überhitzung 4-15
Umbau der Maschine 1-8
Umgebungstemperatur 3-1
Umrechnungsfaktoren 3-20
Umweltrichtlinien 1-27
Umweltschutz 1-27
Unterwiesene Person W-7
V
Vertriebs- und
Kühlsystem reinigen
10/2009
Copyright © Straubing 2009, Sennebogen Maschinenfabrik GmbH
Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung
der Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, Straubing.
Printed in Germany.
Kühlsystem reinigen - Sicherheitshinweise
Kühlsystem reinigen
Das Kühlsystem einer Maschine besteht aus Kühlmittelkühler, Ölkühler
und je nach Ausstattung aus Ladeluftkühler und Zusatzkühlern.
Das Kühlsystem sorgt dafür, dass die Maschine mit konstanter Betrieb-
stemperatur arbeitet. Das Kühlsystem hat einen maßgeblichen Einfluß
auf Funktion und Lebensdauer der Maschine.
Der Kühler ist auf den jeweiligen Motor abgestimmt. Um Schäden am
Antriebssystem, z.B. durch Überhitzung zu vermeiden, muß die Funk-
tionsfähigkeit der Kühler erhalten werden. Kühler deshalb regelmäßig
kontrollieren und ggf. reinigen.
Kühler können außen (z.B. durch Staub) und innen (z.B. durch Abla-
gerungen) verschmutzen.
Hinweis
Hier möchten wir Ihnen allgemeine Hinweise zur Kühlerreinigung geben.
Beachten Sie auch die Angaben in der Betriebs- und Wartungsanlei-
tung Ihrer Maschine und in der Bedienungsanleitung des Motoren-Her-
stellers.
Sicherheitshinweise
Warnung
Vor Beginn der Reinigungsarbeiten:
– Ausrüstung sicher absetzen
– Maschine ausschalten
– Gegen Wiedereinschalten sichern
– Bei Maschinen mit Elektromotor zusätzlich Batterietrennschalter
ausschalten
– Maschine abkühlen lassen
Nehmen Sie bei Schäden vor Beginn der Reparaturarbeiten Kontakt
mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst auf.
Lassen Sie Reparaturarbeiten am Kühlsystem nur von Fachkräften
ausführen.
Nicht in das Schutzgitter des Lüfters greifen. Rotierende Lüfterblät-
ter können schwere Verletzungen verursachen. Gegen die Lüfter-
blätter fallende Gegenstände können mit großer Kraft weggeschleu-
dert werden.
Tragen Sie grundsätzlich einen Gesichtsschutz oder eine Schutz-
brille, wenn Sie am Kühlsystem arbeiten.
10/2009 Z-1
Kühlsystem reinigen - Sicherheitshinweise
Hinweis
Veschmutzte Lamellen der Kühler führen zu einer reduzierten Kühllei-
stung. Überhitzung in jeder Form schädigt die Maschine, erhöht den
Verschleiß und verringert die Effizienz der Maschine. Die Folge ist z.B.
ein wesentlich höherer Dieselverbrauch.
Der Zustand der Kühlerlamellen ist daher im Rahmen der täglichen
Sichtkontrolle zu überprüfen.
Während des Betriebes bei staub- oder ölnebelhaltiger Umgebungsluft
wird von SENNEBOGEN merhmals täglich eine Kontrolle und Reini-
gung der Kühler empfohlen!
Z-2 10/2009
Kühlsystem reinigen - Kühlmittelkühler
Kühlmittelkühler
Aussenreinigung
Verschmutzung und
Reinigungsverfahren Staub, Insekten, Laub oder Blätter – Druckluft (max. 3,5 bar)
Öl- und fetthaltige Ablagerungen – Dampfstrahler
Vorsicht
Darauf achten, dass die Kühl-Lamellen nicht beschädigt werden.
10/2009 Z-3
Kühlsystem reinigen - Kühlmittelkühler
Innenreinigung
Eine Innenreinigung des Kühlsystems ist notwendig, wenn
der Motor ständig überhitzt. Trotz einwandfreier Funktion von Keil-
riemen, Thermostat und Wasserpumpe.
an der Unterseite des Verschlußdeckels grüner Schleim (Chromhy-
droxid) vorhanden ist.
die Kühlflüssigkeit stark getrübt ist.
Schmieröleinbruch gegeben ist.
Vorgehensweise
1 Sicherheitshinweise beachten.
2 Kühlflüssigkeit ablassen, in geeigneten Behältern auffangen
und vorschriftsmäßig entsorgen.
3 Ein Gemisch aus handelsüblichem Kühlsystemreiniger und
Wasser auffüllen.
Vorsicht
Beachten Sie das Mischungsverhältnis und die fachgerechte Anwen-
dung des Kühlsystemreinigers!
Vorsicht
Immer ein Wasser-Kühlmittel-Gemisch einfüllen. Mischungsverhältnis
beachten. Vor dem Einfüllen mischen!
Hinweis
Eine darüberhinausgehende Reinigung ist nur bei ausgebautem Küh-
ler möglich. Setzen Sie sich vorab mit dem SENNEBOGEN-Kunden-
dienst in Verbindung.
Z-4 10/2009
Kühlsystem reinigen - Kühlmittelkühler
pH-Wert 7-8
Chloridgehalt max. 100 ppm
Sulfatgehalt max. 100 ppm
Wasserhärte 3-12 °dGH
Kühlmittel
Hinweis
Nur von SENNEBOGEN freigegebene Frostschutzmittel verwenden!
Das Mischungsverhältnis des Frostschutzmittels der Einsatztempera-
tur der Maschine anpassen!
SENNEBOGEN empfiehlt ein Wechselintervall von 2000 Bh oder
max. 24 Monaten. Je nach dem was zuerst erreicht wird.
Hinweis
Zum Wechseln des Kühlmittels die Hinweise in der Betriebsanleitung
des Motorenherstellers beachten.
10/2009 Z-5
Kühlsystem reinigen - Ladeluftkühler
Ladeluftkühler
Aussenreinigung
Verschmutzung und Staub, Insekten, Laub oder Blätter – Druckluft (max. 3,5 bar)
Reinigungsverfahren
Öl- und fetthaltige Ablagerungen – Dampfstrahler
Vorsicht
Darauf achten, dass die Kühl-Lamellen nicht beschädigt werden.
Ölkühler
Aussenreinigung
Verschmutzung und Staub, Insekten, Laub oder Blätter – Druckluft (max. 3,5 bar)
Reinigungsverfahren
Öl- und fetthaltige Ablagerungen – Dampfstrahler
Vorsicht
Darauf achten, dass die Kühl-Lamellen nicht beschädigt werden.
Innenreinigung
Die Ölpassagen müssen bei Verschmutzung mit hierfür geeigneten
Reinigungsmitteln durchgespült werden. Die Spülzeit muss dem Ver-
schmutzungsgrad angepasst werden. Nach der Spülung muss das
Spülmedium mit Pressluft restlos ausgeblasen werden.
Z-6 10/2009
Zusatzdokumentation
Montage von
Großwälzlagern,
Drehgetrieben und
Flanschverbindungen
04/2006
Aktualität bei Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Maschi-
Drucklegung nen werden durch ständige Weiterentwicklung gewährleistet. Daraus
können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Bedienungsan-
leitung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht aus-
schließen. Bitte haben Sie Verständnis, daß aus den Angaben,
Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung keine juristi-
schen Ansprüche abgeleitet werden können.
GEFAHR
z Vor der Montage darauf achten, daß sich keine Personen im Gefah-
renbereich aufhalten!
z Abmessungen und Gewicht gemäß Bedienungsanleitung beachten.
z Allgemeine Sicherheitshinweise für die Montage gemäß Bedie-
nungsanleitung beachten.
04/2006 Z-1
Montage von Großwälzlagern, Drehgetrieben und Flanschverbindungen - Montage
1.3 Montage
Bei der Montage sind zusätzlich wichtige Punkte zu beachten:
z Kontakflächen der Flanschverbindungen sind von Öl und Fett zu rei-
nigen.
z Galvanisierte oder beschichtete Flächen müssen vorher mit dem
AKTIVATOR T 747 behandelt werden, da das LOCTITE - 586 nur
auf aktivierten Flächen aufgetragen werden darf.
z LOCTITE - 586 auf einer Fläche mit einem Pinsel auftragen.
z Zentrierungen dürfen mit Loctite nicht in Berührung kommen, da
eine spätere Demontage Schwierigkeiten nach sich zieht
--> Zentrierungen mit Wachs oder Fett bestreichen!
z Befestigungsschrauben gemäß der Drehmomentvorgabe über
Kreuz anziehen. Nach ca. 2 Stunden beginnt das Loctite abzubin-
den. Die Endfestigkeit ist nach 12 - 24 Stunden erreicht.
1) Oberwagen
2) Drehkranz
3) Pylon oder Unterwagen
4) Pylon
Flanschverbindungen mit Loctite
4
3
Z-2 04/2006
Montage von Großwälzlagern, Drehgetrieben und Flanschverbindungen - Anziehdrehmo-
04/2006 Z-3
Montage von Großwälzlagern, Drehgetrieben und Flanschverbindungen - Anziehdrehmo-
Z-4 04/2006
Montage von Großwälzlagern, Drehgetrieben und Flanschverbindungen - Anziehdrehmo-
04/2006 Z-5
Montage von Großwälzlagern, Drehgetrieben und Flanschverbindungen - Anziehdrehmo-
Z-6 04/2006
Integrierte elektronische Steuerung
Typ BEKA-troniX1
1. Allgemein:
werden:
A) Zeitsteuerung
B) Drehzahlsteuerung
172 140
MU2175000208D Änderungen vorbehalten!
239
322
1
BEKA-troniX1
2. Funktionsablauf
Unabhängig vom eingestellten Programm leuchtet nach Integrierte elektronische Steuerung BEKA-troniX1:
dem Einschalten der Zündung die grüne und die rote LED
bzw. die grüne und die rote Signallampe im Führerhaus
(Option) für 1,5 sec. und zeigt die Funktionsbereitschaft der
Steuerung an (Einschaltkontrolle).
Bei eingeschalteter Zündung kann zu jeder Zeit durch Technische Daten der Steuerung:
Betätigen des Drucktasters an der Seite des Motor- Versorgungsspannung: 10 bis 60 V DC
gehäuses der Pumpe oder eines Drucktasters oder Stromlast max.: I = 6,0 A
Leuchtdrucktasters im Führerhaus eine Zwischen- Sicherung (nicht im Gerät enthalten): F 6,3 A
schmierung ausgelöst werden, diese dient auch der (5x20) mittelträge
Funktionsprüfung. Die Pumpe beginnt dann sofort mit Ausgang für Signallampe: I = 0,4 A
einem Schmierzyklus, die bis dahin aufgelaufene oder Temperaturbereich: -35°C bis +75°C
gespeicherte Schmier- bzw. Zykluszeit wird zurückgesetzt Schutzart: IP 65
und beginnt von Neuem.
Vor dem Anschluss der Spannung ist die Motor-
Eine Zwischenschmierung kann auch über einen externen spannung der Pumpe zu beachten.
Drucktaster ausgelöst werden und die Anzeigen der roten
und grünen LED können auch durch eine rote und grüne
Signallampe im Fahrerhaus dargestellt werden.
2
BEKA-troniX1
3. Betriebsarten
A) Zeitsteuerung:
B) Drehzahlsteuerung:
Mit dem integrierten elektronischen Steuergerät BEKA- Bleiben die Signale vom Pumpenmotor länger als die
troniX1 kann, z. B. bei Drehzahlschwankungen durch tiefe einstellbare Überwachungszeit (Standard 30 sec.) nach
Temperaturen oder bei hohen Drehmomenten, die Beginn eines Schmiervorgangs aus, zeigt die Steuerung
Schmierdauer auch über die Anzahl der Umdrehungen des eine Störung an.
Pumpenmotors bestimmt werden. Die rote LED im Sichtfenster der unteren Motorhalbschale
Der Pumpenmotor wird über einen Schleifkontakt mit der der Pumpe oder eine extern eingebaute Signallampe
Steuerung verbunden. Bei jeder Motorumdrehung wird ein (Option) beginnt zu blinken.
Signal zur Steuerung gesandt und diese zählt die ankom-
menden Signale.
Änderungen vorbehalten!
3
BEKA-troniX1
4. Einstellung der Parameter
Die Zykluszeit bzw. Schmierzeit und die Anzahl der Integrierte elektronische Steuerung BEKA-troniX1:
Umdrehungen können mit Hilfe von Rasterschaltern im
Sichtfenster der Steuerung eingestellt werden.
Anschluss der
Bei unsachgemäßem Verschließen des Verschlussdeckels
Systemdiagnose
tritt Wasser in die Steuerung ein wodurch diese zerstört
wird. Die Garantie erlischt in diesem Fall.
Schmierzeiten: Zykluszeiten:
1 bis 16 min. (16 Rasten zu je 1 min.) 0,5 bis 8 h (16 Rasten zu je 0,5 h)
2 bis 32 min. (16 Rasten zu je 2 min.) 2 bis 32 min. (16 Rasten zu je 2 min.)
2 bis 32 sec. (16 Rasten zu je 2 sec.) 2 bis 32 h (16 Rasten zu je 2 h)
4
BEKA-troniX1
Zusatzausrüstungen
Die integrierte elektronische Steuerung BEKA-troniX1 Elektropumpe EP-1 mit integrierter elektronischer
kann mit zwei Zusatzfunktionen geliefert werden: Steuerung BEKA-troniX1 mit Systemdruckkontrolle und mit
Fettstandskontrolle.
- Systemdrucküberwachung
- Fettstandskontrolle
Bestell-Nr.: 1000913004
Markierungsring rot
Änderungen vorbehalten!
5
BEKA-troniX1
5. Systemdruckkontrolle
Überdruckventil mit Mikroschalter für PE-120: Überdruckventil mit Mikroschalter für PE-120 V:
Bestell-Nr.: 2152 99115 Bestell-Nr.: 2152 99116:
ca. 99,8
Änderungen vorbehalten!
ca. 99,8
M14x1,5
ca. 34,7
R1/4”
BEKA-troniX1
6. Fettstandskontrolle
Mit der integrierten elektronischen Steuerung BEKA- Elektropumpe EP-1 mit integrierter elektronischer
troniX1 kann der Fettstand im Vorratsbehälter überwacht Steuerung BEKA-troniX1 mit Fettstandskontrolle.
werden.
Zu diesem Zweck wird in den Vorratsbehälter der Pumpe
ein kapazitiver Näherungsschalter eingebaut.
Dieser sendet, solange genügend Fett im Behälter
vorhanden ist, ein Signal zur Steuerung. Sinkt der
Fettstand unter Minimum schaltet der Näherungsschalter
das Signal ab.
Bleibt das Signal länger als 10 sec. aus schaltet die
Steuerung die Pumpe ab, damit keine Luft in das System
gepumpt wird.
Die rote LED im Sichtfenster der Steuerung am Motor-
schutzgehäuse der Pumpe oder eine evtl. eingebaute rote
Signallampe beginnen zu leuchten.
Wird das Fett nachgefüllt, beginnt die Steuerung selbst-
ständig wieder zu arbeiten.
dazu muss die Abdeckung des Steckkontaktes entfernt Anschluss: 4-polig, M12x1 steckbar
werden.
7
BEKA-troniX1
7. Zusammenfassung der Signalanzeigen
Über zwei Kontroll-LED´s (grün/rot) im Sichtfenster der Integrierte elektronische Steuerung BEKA-troniX1
Motorhalbschale der Pumpe werden die Funktionen der
Pumpe angezeigt, wobei durch die rote LED immer eine
Störung im Programmablauf angezeigt wird.
Diese Funktionen der Kontroll-LEDs können auch über im Rote LED zur Anzeige von Störungen
Führerhaus des Fahrzeuges eingebaute Signallampen Grüne LED zur Anzeige der Funktion
angezeigt werden. Diese müssen gesondert bestellt Anzeige der Funktionsbereitschaft:
werden. Funktionsbereit: 1,5 sec.
ON
LED rot
OFF
a) Funktionsbereitschaft ON
LED grün
OFF
Fettstand zu niedrig:
Bis der Schmierstoffbehälter nachgefüllt wird
ON
LED rot
c) Fehler Fettstand OFF
ON
LED grün
OFF
Überdruck im Leitungssystem:
1 sec.
ON
LED rot
OFF
d) Fehler Überdruck 1 sec.
ON
LED grün
OFF
Drehzahlfehler am Pumpenmotor:
1 sec.
ON
LED rot
OFF
e) Fehler Drehzahl ON 1 sec.
LED grün
OFF
Fehler CPU/Speicher
0,5 sec.
ON
LED rot
OFF
f) Fehler CPU/Speicher 0,5 sec.
ON
LED grün
OFF
Testschmierung:
Änderungen vorbehalten!
ON
LED rot
OFF
1 sec.
g) Testschmierung (Dauerschmierung)
Um in der Betriebsart “Zeitsteuerung” für Servicezwecke ON
LED grün
eine Dauerschmierung einzuleiten muss die Schmierzeit OFF 1 sec.
auf einen höheren Wert als die Zykluszeit eingestellt 8
werden.
Änderungen vorbehalten!
Mikroschalter für
grün (Nr. 1)
Signallampe grün
rot (Nr. 2)
grün
Signallampe rot
Externe Signallampen
orange (Nr. 4)
Zwischenschmier-
drucktaster
1-teilig
Zusatzausrüstung
Ohne Anschlussstecker für Zusatzausrüstung 0
Fettstandsüberwachung 1
Systemdruckkontrolle 2
Fettstandskontrolle und Systemdruckkontrolle 3
Ohne Anschluss an die Steuerung
4
(nur Stecker, nicht angeschlossen, nicht aktiviert)
Parameter Zykluszeit
Schmierzeit 0,5 bis 8 h 2 bis 32 min. 2 bis 32 h
I 1 bis 16 min. 1 A J
II 2 bis 32 min. 2 B K
III 2 bis 32 sec. 3 C L
Umdrehungen der Pumpe
I 1 bis 16 7 G O
II 10 bis 160 8 H Q
III 170 bis 320 9 I R
Sonderausführungen 000
Die Betriebsarten bzw. Einstellbereiche können nachträglich mittels Diagnosesoftware am PC eingestellt werden!
Die Zusatzfunktionen können jederzeit aktiviert oder stillgelegt werden, wenn die Steuerung mit Zusatzfunktionen bestellt
wurde, d. h. wenn die Zusatzstecker am unteren Motorgehäuse vorhanden sind.
Positionen der Auslässe:
Änderungen vorbehalten!
3
1 10
2
BEKA-troniX1
10. Nachrüstung
Die integrierte Steuerung BEKA-troniX1 kann an der Anschlusskabel 5-adrig, 10 m lang mit Bajonettstecker:
Elektropumpe EP-1 nachgerüstet werden. An Pumpen, die
ohne Steuerung ausgeliefert wurden und im Austausch
gegen vorhandenen Steuerungen.
Die Nachrüstung an Pumpen ohne Steuerung ist jedoch
erst nach dem Baujahr 2004 möglich.
Bestell-Nr.: 1000913004
Änderungen vorbehalten!
11
BEKA-troniX1
11. Bestellschlüssel integrierte Steuerung in die Halbschale eingebaut
Steckervariante
mit Bajonettstecker 10
Zusatzausrüstung
Ohne Anschlussstecker für Zusatzausrüstung 0
mit Fettstandsüberwachung 1
mit Systemdruckkontrolle 2
mit Fettstandskontrolle und Systemdruckkontrolle 3
mit Steckkontakten (nicht aktiviert) 4
Parameter Zykluszeit
Schmierzeit 0,5 bis 8 h 2 bis 32 min. 2 bis 32 h
I 1 bis 16 min. 1 A J
II 2 bis 32 min. 2 B K
III 2 bis 32 sec. 3 C L
Umdrehungen der Pumpe
I 1 bis 16 7 G P
II 10 bis 160 8 H Q
III 170 bis 320 9 I R
Sonderausführungen 000
Die Betriebsarten bzw. Einstellbereiche können nachträglich mittels Diagnosesoftware am PC eingestellt werden!
Die Zusatzfunktionen können jederzeit aktiviert oder stillgelegt werden, wenn die Steuerung mit Zusatzfunktionen bestellt
wurde, d. h. wenn die Zusatzstecker am unteren Motorgehäuse vorhanden sind.
Änderungen vorbehalten!
12
Zahnradspray
Qualität ist kein
gear spray
lubrifiant pour roue dentée
Menge / Quantity
Quantité / Cantidad
Best.-Nr.
Item No. Zufall.
500 ml 011429
aerosol para engranajes
Spray per ingranaggi
Seilpflegemittel
rope maintenance agent
Menge / Quantity
Quantité / Cantidad
Best.-Nr.
Item No.
Quality is not a Matter
produit d'entretien de câble
agente conservador para cables
2,5 kg
5,0 kg
055569
055570 of Chance.
Prodotto per la manutenzione di funi
Die genannten Schmierstoffe gelten nur bei Umgebungstemperaturen von -20 °C bis +40 °C.
Bei abweichenden Umgebungsbedingungen sind Sonderschmierstoffe notwendig.
Nehmen Sie hierzu mit dem SENNEBOGEN Kundendienst Kontakt auf.
Technische Änderungen ohne Vorankündigung und Verpflichtung gegenüber früher gelieferten Geräten vorbehalten!
The stated lubricants apply only at ambient temperatures of -20 °C to +40 °C.
If ambient conditions differ you need special lubricants.
In this case please contact SENNEBOGEN Customer Service.
Technical specifications are subject to change without notice and without incurring responsibility for machines previously sold!
Les lubrifiants cités ne valent que pour les températures ambiantes de -20 °C à +40 °C.
Des lubrifiants spéciaux sont nécessaires lorsque les conditions ambiantes s'écartent de ces valeurs.
Pour ce faire, veuillez prendre contact avec le service après-vente Sennebogen.
Sous réserve de modifications sans préavis et obligation pour ce qui concerne les appareils livrés auparavant!
Los mencionados lubricantes son utilizables sólo a temperaturas ambiente de -20 °C a +40 °C.
Si las condiciones ambientales se apartan de los parámetros previstos, será preciso recurrir a lubricantes especiales.
A tal efecto, póngase al habla con el servicio de atención al cliente de SENNEBOGEN.
El fabricante se reserva el derecho a introducir modificaciones técnicas sin previo aviso y sin compromiso alguno derivado de
equipos suministrados con anterioridad!
I lubrificanti indicati sono validi solo per temperature ambiente da -20 °C à +40 °C.
In caso di condizioni ambientali diverse sono necessari lubrificanti speciali.
Per informazioni contattare il servizio clienti.
Con riserva di modifiche tecniche senza preavviso e obblighi rispetto agli apparecchi consegnati precedentemente! Schmierstofftabelle Tablau des lubrifiants
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
Lubricants table Tabella dei lubrificanti
Hebbelstrasse 30 · D-94315 Straubing
Tel: +49(0)94 21/5 40-144/146/150 Fax: 4 38 82
Tabla de lubricantes
E-Mail: sc@sennebogen.de www.sennebogen.com
Tabella dei Schmierstofftabelle
lubrificanti Lubricants table
Schmierstellen Spezifikation
Pos. Lubrication points Specifikation
Fig. Points de graissage Spécification
Puntos de engrase Especificación
Punti di lubrificazione Specifiche
Motor/motor/moteur/motor/motore
siehe Hersteller-Anleitung Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1 see also manufacturer manual Also observe the notes and recommendations in the operating instructions of the engine manufacturer.
voir des fabricants guide Respectez également les consignes et les recommandations dans la notice d’utilisation du constructeur du moteur.
ver fabricantes guia Observe también las indicaciones y recomendaciones dadas en el manual de instrucciones del fabricante del motor.
vedere le istruzioni del costruttore Osservare anche le avvertenze e le raccomandazioni contenute nelle istruzioni d’uso del costruttore del motore.
Drehgetriebe (geschlossenes Ölsystem) API GL-5 LS ROTRA MP DB Getriebeöl HYP Energear Hypo,
slewing gear (closed system) SAE 85W-90 ROTRA MP 85W-90 85W90
7 dispositif de rotation
engranaje giratorio
meccanismo di rotazione
Windengetriebe ISO VG 220 Blasia SX220 Degol PAS 220 Enersyn HTX 220 Spartan (synthetic)
winch gear EP 220
8 engrenage de treuil
engranaje de torno
Riduttore del verricello
Pumpen-Verteilergetriebe ISO VG 220 Blasia SX220 Degol PAS 220 Enersyn HTX 220 Spartan (synthetic)
pump distributor gearbox EP 220
9 boîte de transfert
cambio de marchas intermedio
Gruppo ripartitore pompa
Lager- und Schmierstellen & Zentralschmierung
pivot and lubrication points & central lubrication
10 points d'appui et de graissage & lub. centralisée Aralub HLP 2
puntos de apoyo y de engrase & lub. central KP 2 K-30
Punti di lubrificazione cuscinetti & lub. centralizzata
Drehkranzverzahnung (innenverzahnt)
slewing gear rim teeth (inboard)
11 denture de la couronne d'orientation (intérieur) KP 2 K-30 Aralub HLP 2
engranaje de coronas giratorias (interno)
Dentatura della corona girevole (dentro)
Drehkranzverzahnung (außenverzahnt) Adhesive lubricant Agip 015/85 Sinit FZ 2 Energol WRL Multi-Purpose Grease
slewing gear rim teeth (outboard)
12 denture de la couronne d'orientation (extérieur ) BB-V/DIN 51 513
engranaje de coronas giratorias (exterior)
Dentatura della corona girevole (fuori)
SchTab-0103-1103*-0905*-1105*-0106*-0506*-0308*-0709*-1009*-0810*-1110
Tabla de lubricantes
Tablau des lubrifiants
Pos.
Fig.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1 Also observe the notes and recommendations in the operating instructions of the engine manufacturer.
Respectez également les consignes et les recommandations dans la notice d’utilisation du constructeur du moteur.
Observe también las indicaciones y recomendaciones dadas en el manual de instrucciones del fabricante del motor.
Osservare anche le avvertenze e le raccomandazioni contenute nelle istruzioni d’uso del costruttore del motore.
Titan Unic Plus MC 10W-40 Delvac 1 5W-40 OMV eco truck extra PANOLIN UNIVERSAL Rubia Tier 6400
Delvac MX Extra 10W-40 OMV truck LD PANOLIN DIESEL HTE
Delvac MX 15W-40
2 Titan Unic Ultra MC 10W-40 Delvac 1 5W-40 OMV eco truck extra PANOLIN UNIVERSAL VO Rimula Signia 10W-40 Rubia Tier 7400 15W-40
Delvac MX Extra 10W-40 OMV truck LD PANOLIN UNIVERSAL FE Rimula Super FE 15W-40
Delvac MX 15W-40
HLP SYNTH 46
HLP SYNTH 46 +
1% Additiv ANTI-Q
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
4 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
5 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
6 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
7 TOPGEAR
SAE 80W-90
Renolin Unisyn CLP HC 220 Mobilgear SHC XMP 220 OMV gear SHG 220 MECANO Omala HD 220 Carter SH 220
ISO 220
8
Renolin Unisyn CLP HC 220 Mobilgear SHC XMP 220 OMV gear SHG 220 MECANO Omala HD 220 Carter SH 220
ISO 220
9
Signum CX2
10 Lagermeister EP 2 Mobilux EP 2 Signum M283 Alvania EP (LF) 2 Multis EP 2
Signum CX2
11 Lagermeister EP 2 Mobilux EP 2 Signum M283 Alvania EP (LF) 2 Multis EP 2
Duotac ZGO 07 oder Mobilgear OGL 461 OKS 490 ZMO GREASE Malleus GL95 Multis ZS 000
Duotac Zahnradspray Zahnradfett oder
12 Duotac Spray per ingranaggi Hochleistungzahn-
Ceplattyn KG 10 HMF radspray
Grasso per ingranaggi
o spray per ingranaggi ad alte prestazioni
Seilpflegemittel
rope maintenance agent
Menge / Quantity
Quantité / Cantidad
Best.-Nr.
Item No.
Quality is not a Matter
produit d'entretien de câble
agente conservador para cables
2,5 kg
5,0 kg
055569
055570 of Chance.
Prodotto per la manutenzione di funi
Die genannten Schmierstoffe gelten nur bei Umgebungstemperaturen von -20 °C bis +40 °C.
Bei abweichenden Umgebungsbedingungen sind Sonderschmierstoffe notwendig.
Nehmen Sie hierzu mit dem SENNEBOGEN Kundendienst Kontakt auf.
Technische Änderungen ohne Vorankündigung und Verpflichtung gegenüber früher gelieferten Geräten vorbehalten!
The stated lubricants apply only at ambient temperatures of -20 °C to +40 °C.
If ambient conditions differ you need special lubricants.
In this case please contact SENNEBOGEN Customer Service.
Technical specifications are subject to change without notice and without incurring responsibility for machines previously sold!
Les lubrifiants cités ne valent que pour les températures ambiantes de -20 °C à +40 °C.
Des lubrifiants spéciaux sont nécessaires lorsque les conditions ambiantes s'écartent de ces valeurs.
Pour ce faire, veuillez prendre contact avec le service après-vente Sennebogen.
Sous réserve de modifications sans préavis et obligation pour ce qui concerne les appareils livrés auparavant!
Los mencionados lubricantes son utilizables sólo a temperaturas ambiente de -20 °C a +40 °C.
Si las condiciones ambientales se apartan de los parámetros previstos, será preciso recurrir a lubricantes especiales.
A tal efecto, póngase al habla con el servicio de atención al cliente de SENNEBOGEN.
El fabricante se reserva el derecho a introducir modificaciones técnicas sin previo aviso y sin compromiso alguno derivado de
equipos suministrados con anterioridad!
I lubrificanti indicati sono validi solo per temperature ambiente da -20 °C à +40 °C.
In caso di condizioni ambientali diverse sono necessari lubrificanti speciali.
Per informazioni contattare il servizio clienti.
Con riserva di modifiche tecniche senza preavviso e obblighi rispetto agli apparecchi consegnati precedentemente! Schmierstofftabelle Tablau des lubrifiants
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
Lubricants table Tabella dei lubrificanti
Hebbelstrasse 30 · D-94315 Straubing
Tel: +49(0)94 21/5 40-144/146/150 Fax: 4 38 82
Tabla de lubricantes
E-Mail: sc@sennebogen.de www.sennebogen.com