Gebrauchsanweisung
Gebrauchsanweisung
Gebrauchsanweisung
Perseus A500
WARNUNG Anästhesie-Arbeitsplatz
Zur korrekten Verwendung des
Medizinprodukts diese
Software 2.0n
Perseus A500
Inhaltsverzeichnis
Perseus A500
Typographische Konventionen
Dräger verwendet den Begriff "Zubehör" nicht nur Für das Produkt "Perseus A500" wird auch die
für Zubehör im Sinne der IEC 60601-1, sondern Bezeichnung "Perseus" verwendet.
auch für Verbrauchsteile, abnehmbare Teile und
Anbauteile.
Abbildungen
Weitere Dokumente
Marken
Marken von Dräger Die folgende Internetseite führt die Länder auf, in
denen die Marken eingetragen sind:
www.draeger.com/trademarks
Marke
Perseus®
Marken von Drittherstellern
Infinity®
D-Vapor® Marke Markeninhaber
Drägersorb® Selectatec® Datex-Ohmeda
MEDIBUS®
Unter Lizenz ver- Markeninhaber
ServiceConnect® wendete Marke
WaterLock® BIPAP Respironics
WARNUNG HINWEIS
Eine wichtige Information zu einer potentiell Eine zusätzliche Information, die dazu dient,
gefährlichen Situation, die zu Tod oder Schwierigkeiten bei der Bedienung des
schwerer Verletzung führen kann, wenn deren Medizinprodukts zu vermeiden.
Eintritt nicht verhindert wird.
ACHTUNG
Eine wichtige Information zu einer potentiell
gefährlichen Situation, die zu einer geringen oder
mäßigen Verletzung des Anwenders oder
Patienten oder zu Schäden am Medizinprodukt
oder an anderen Gegenständen führen kann,
wenn deren Eintritt nicht verhindert wird.
Anforderungen an Benutzergruppen
Benutzergruppen
Klinische Anwender
Diese Benutzergruppe verwendet das Produkt
gemäß der Zweckbestimmung.
Anwender haben medizinische Fachkenntnisse in
der Anästhesie. Anwender haben Kenntnisse in
der Geräteüberwachung und in der perioperativen
Pflege.
Aufbereitungspersonal
Diese Benutzergruppe führt die erforderlichen
Maßnahmen zur Aufbereitung des Produkts durch.
Aufbereitungspersonal hat Fachkenntnisse in der
Aufbereitung von Medizinprodukten.
Instandhaltungspersonal
Diese Benutzergruppe installiert das Produkt und
führt die Instandhaltungsmaßnahmen durch.
Instandhaltungspersonal hat Fachkenntnisse in
Elektrotechnik und Mechanik und verfügt über
Erfahrung in der Instandhaltung von
Medizinprodukten.
Allgemeine Sicherheitsinformationen
WARNUNG
Patientenüberwachung
Gefahr durch Fehlbedienung, falsche Der Anwender des Medizinprodukts trägt die volle
Nutzung oder falsche Aufbereitung Verantwortung für die Auswahl eines geeigneten
Patientenüberwachungssystems, das
Gebrauchsanweisungen aller Zubehörteile
aussagekräftige Daten zur Funktion des
genauestens beachten, z. B.:
Medizinprodukts und zum Zustand des Patienten
– Wasserfallen
bereitstellt.
– Flowsensoren
– CLIC-Adapter Die Patientensicherheit kann mit verschiedenen
– CLIC-Absorber Mitteln überwacht werden, die von der
– Atemkalk elektronischen Überwachung der Funktion des
– Atemschläuche Medizinprodukts und des Zustands des Patienten
– Masken bis hin zu einfacher, direkter Beobachtung der
– Filter klinischen Anzeichen reichen.
– Bronchialabsaugung
– Vapor Die Verantwortung für die Auswahl der am besten
– Notfall-Handbeatmungsbeutel geeigneten Form der Patientenüberwachung liegt
– AGFS-Entnahmestelle ausschließlich beim Anwender des
Medizinprodukts.
Patientensicherheit
Produktspezifische Sicherheitsinformationen
WARNUNG WARNUNG
Gefahr bei Gerätefehler Brandgefahr
Bei Gerätefehlern kann die korrekte Medikamente oder andere Stoffe auf der
Therapiefunktionalität des Geräts Basis von leicht entzündlichen Substanzen
beeinträchtigt sein. können durch den Flowsensor entzündet
werden.
Um im Falle eines Gerätefehlers umgehend
– Keine Medikamente oder anderen Stoffe
Abhilfe zu schaffen, das Gerät nur unter
auf Basis von leicht entzündlichen
permanenter Aufsicht von Anwendern
Substanzen vernebeln oder in das Gerät
benutzen. Notfall-Handbeatmungsbeutel
sprühen.
immer bereithalten.
– Keine alkoholhaltigen Substanzen
verwenden.
WARNUNG – Keine brennbaren oder explosiven Stoffe
in das Atemsystem oder das
Dräger empfiehlt dem Anwender, in der Nähe Atemschlauchsystem gelangen lassen.
des Anästhesiegeräts zu bleiben, d. h. – Kein Cyclopropan oder Äther verwenden.
innerhalb einer Entfernung von bis zu vier
Metern (12 Fuß). Dies ermöglicht eine
schnelle Erkennung und Handlung, wenn ein WARNUNG
Alarm auftritt.
Gefahr durch Ausfall der Flowmessung
ACHTUNG
Quetschgefahr
Bewegliche Geräteteile oder Anbauteile können
durch Einklemmen Quetschungen verursachen.
Bei der Arbeit mit folgenden Teilen besonders auf
Kanten, bewegliche Teile und Ecken achten:
– Säulenabdeckung
– Atemsystem-Abdeckung
– Schubladen
– ausziehbare Schreibplatte
– Schwenkarme für montierte Geräte
– Zubehör wie Gasflaschen, Vapore,
CLIC-Absorber und CLIC-Adapter
WARNUNG
Umgang mit Infinity ID Komponenten
Gefahr durch elektromagnetische Felder Durch den Besitz oder Kauf dieses
Medizinprodukts mit RFID-Technologie wird
Obwohl das Medizinprodukt die geltenden
ausschließlich das Recht erworben, das
Grenzwerte für elektromagnetische Felder
Medizinprodukt und die RFID-Technologie
nicht überschreitet, kann die Funktion von
zusammen mit von Dräger zugelassenen
Herzschrittmachern durch Abstrahlung
Produkten und in genauer Übereinstimmung mit
beeinträchtigt werden.
dieser Gebrauchsanweisung zu nutzen. Es wird
Träger von Herzschrittmachern sollten weder explizit noch implizit ein Recht an geistigem
mindestens 25 cm (10 in) Abstand zwischen Eigentum oder ein Recht auf irgendeine Nutzung
Herzschrittmacher und Medizinprodukt des Medizinprodukts oder der RFID-Technologie
halten. gewährt, die im Widerspruch zu Vorgenanntem
steht.
Wesentliche Leistungsmerkmale
Allgemein
– Versorgung des Anästhesie-Arbeitsplatzes mit
O2:
Wenn die O2-Versorgung (Zentralversorgung
oder Gasflasche) ausfällt, wird ein Alarm
erzeugt.
– Versorgung des Patienten mit ausreichend
oxygeniertem Atemgas:
Wenn das Atemgas zu wenig O2 enthält, wird
ein Alarm erzeugt.
– Keine Versorgung des Patienten mit zu hohen
Anästhesiegas-Konzentrationen:
Wenn zu hohe Anästhesiegas-Konzentrationen
geliefert werden, wird ein Alarm erzeugt.
– Monitoring des Atemwegsdrucks:
Abhängig von den eingestellten Alarmgrenzen
werden Alarme erzeugt.
Gasmessung
– Monitoring des Atemgases:
Messung der Gaszusammensetzung mit
ISO-Genauigkeit.
– Überwachung der Atemgas-Konzentrationen:
Bei Überschreitung festgelegter Alarmgrenzen
oder einem Ausfall der Gasmessung werden
Alarme erzeugt.
Verwendung
Zweckbestimmung ........................................ 15
Indikationen/Kontraindikationen.................. 15
Indikationen ..................................................... 15
Kontraindikationen........................................... 15
Weitere Informationen zur Verwendung...... 16
Einsatzbereiche............................................... 16
Zweckbestimmung
Der Anästhesie-Arbeitsplatz Perseus ist für den Die Anästhesie wird mit einem Gemisch aus
Einsatz bei der Anästhesie für Erwachsene, reinem Sauerstoff und Air (medizinische Druckluft)
pädiatrische Patienten und Neonaten bestimmt oder Lachgas, unter Zudosierung von volatilen
und kann für automatische und manuelle Anästhesiemitteln erzielt.
Beatmung, druckunterstützte Spontanatmung
Die Beatmung erfolgt am Patienten mit Hilfe einer
sowie Spontanatmung verwendet werden.
Larynxmaske, einer Gesichtsmaske oder eines
Perseus ist mit Atemwegsmonitoring, Endotrachealtubus.
Gasmessung und Geräteüberwachung, O2-
Das integrierte Atemsystem ist mit teilweiser
Insufflation und Anästhesiegas-Aufnahmesystem
Rückatmung (Low-Flow oder Minimal-Flow)
ausgestattet.
anwendbar.
Am externen Frischgasausgang (optional) ist ein
Nicht-Rückatemsystem, wie z. B. Kuhn- oder
Medec Waters-System anwendbar.
Indikationen/Kontraindikationen
Einsatzbereiche
WARNUNG
Explosionsgefahr und Brandgefahr
Das Medizinprodukt ist nicht für den Betrieb
in Bereichen zugelassen, in denen
Sauerstoffkonzentrationen über 25 Vol%,
brennbare oder explosive Gasgemische
auftreten können.
WARNUNG
Gefahr der Gerätestörung und/oder
Gefährdung des Patienten oder Anwenders
Magnetfelder können die korrekte Funktion
des Medizinprodukts negativ beeinflussen
und somit den Patienten oder Anwender
gefährden.
Das Medizinprodukt nicht in Räumen mit
Magnetfeldanwendungen (z. B.
Magnetresonanztomografie) benutzen.
Übersicht
Hardware ........................................................ 18
Vorderseite (Fahrgestellvariante) .................... 18
Vorderseite (Deckenvariante).......................... 19
Bildschirm ........................................................ 19
Steckanschluss mit Option Vapor View für bis
zu 3 Vapore ..................................................... 20
Atemsystem..................................................... 21
Seitenansicht von links .................................... 22
Gerätesäule ..................................................... 23
Rückseite (Fahrgestellvariante)....................... 24
Rückseite (Deckenvariante) ............................ 26
Schnittstellen ................................................... 27
Gaseingänge ................................................... 28
Aufhängung (optional) für Gasflaschen mit Pin-
Index-Anschluss .............................................. 29
Zusatzsteckdosen (Fahrgestellvariante).......... 30
Gasmischereinheit (elektronisch gesteuert) .... 31
Gasmischereinheit (mechanisch gesteuert) .... 32
Funktionsumfang........................................... 33
Gerätevarianten, Optionen und Zubehör......... 33
Gasdosierung .................................................. 33
Beatmungsmodi............................................... 33
Weitere Betriebsmodi ...................................... 33
Überwachung .................................................. 34
Anzeigen auf dem Bildschirm .......................... 34
Protokollierung................................................. 34
Gasversorgung ................................................ 34
Gasentsorgung ................................................ 34
Datenaustausch, Schnittstellen ....................... 35
Gasflussplan .................................................. 36
Atemsystem..................................................... 36
Gasversorgung (elektronisch gesteuerter
Gasmischer) .................................................... 37
Gasversorgung (mechanisch gesteuerter
Gasmischer) .................................................... 38
Hardware
Vorderseite (Fahrgestellvariante)
10335
A
M B
L C
K
D
J
I E
H
F
G
A Bildschirm mit integrierter M Steckanschluss mit Option Vapor View für bis
Arbeitsplatzbeleuchtung zu 3 Vapore (dargestellt ist hier die Variante für
B Gasmischereinheit (hier Darstellung des 2 Vapore)
elektronisch gesteuerten Gasmischers)
C Arbeitsfläche
D Schublade oder ausziehbare Schreibplatte mit
abschließbarem Fach (optional)
E Zentralbremse
F Laufrolle, zentralgebremst
G Fußstütze
H Fahrgestell
I Anästhesiegas-Aufnahmesystem mit
Flowindikator
J CO2-Absorber
K APL-Ventil
L Externer Frischgasausgang (optional)
Vorderseite (Deckenvariante)
18909
A
C
D
A Fernbedienung zur Steuerung und D Gerätesäule ohne Fahrgestell
Positionierung der Deckenversorgungseinheit Die Fernbedienung und der Sicherheitssensor sind
(Funktion abhängig vom Typ der zwar am Perseus montiert, gehören aber aus
Deckenversorgungseinheit) elektrotechnischer Sicht zu der jeweiligen
B Abschließbare Schublade (optional) angeschlossenen Deckenversorgungseinheit. Der
C Sicherheitssensor Sicherheitssensor funktioniert mit jeder
Deckenversorgungseinheit.
Bildschirm
oder Dialogfenstern
B Taste Audio paused zum Unterdrücken der
Alarmtöne aller aktiven Alarme für 2 Minuten
C Drehknopf mit Hintergrundbeleuchtung zum
A Auswählen und Bestätigen von Einstellungen
D Taste zum Ein- und Ausschalten der
Arbeitsplatzbeleuchtung und Dimmen der
Beleuchtungstärke in 3 Stufen (dunkel, mittel
und hell)
E D
C B E Taste zum Ein- oder Ausschalten des Geräts
10397
A
B
A Sensoreinheit
B Beleuchtungseinheit
Atemsystem
10370
A B C D E F G
K J
A Wasserfalle mit Anschluss für E Beutelwinkelstück mit Dichtstopfen, z. B. zum
Probengasleitung Abdichten des Y-Stücks während eines
B Manometer (optional) zur Anzeige des Drucks automatischen Tests
im internen Atemsystem F APL-Ventil
Der Druck des internen Atemsystems wird G Exspirationstülle
auch auf der Statusanzeige angezeigt, siehe
(G) auf Seite 31 und (H) auf Seite 32. H Atemsystem-Abdeckung
I Halter, z. B. für Atembeutelschlauch
WARNUNG
J CO2-Absorber
Manometeranzeige möglicherweise ungenau K Anästhesiegas-Aufnahmesystem
Die auf dem Manometer angezeigten
Druckwerte immer mit denen auf der
Statusanzeige vergleichen. Das Manometer
nur dann als primäre Information verwenden,
wenn die Anzeige der Druckwerte auf der
Statusanzeige ausgefallen ist.
C Auffangrinne
D Inspirationstülle
10337
C A
Gerätesäule
10369
A
F B
E
D
C
A Säulenabdeckung
B GCX-Schiene
C Aussparungen für Kabel, die z. B. in
Gerätearme führen
D Schraube zum Verschließen der
Kabelkanalklappe
E Laschen zur Kabelhalterung
F Kabelkanal
Bei der Deckenvariante befindet sich unter der
Säulenabdeckung ein Fach zum Verstauen von
Zubehör, z. B. eines Kabels.
Rückseite (Fahrgestellvariante)
10336
A
H
A A
G C
F
D D
E E
A Befestigungsschiene
B Gaseingänge
C Zugentlastung für Druckgasschläuche
(nur verfügbar bei Fahrgestellvariante)
D Anschluss für optionale Gerätestange (38 mm)
E Laufrolle mit Laufrollenbremse
F Gasflaschenhalter (optional) mit Klettband
(nur verfügbar bei Fahrgestellvariante)
G Schnittstellen
H Typenschild
20406
A
H
B
A A
C
G
D D
E E
A Befestigungsschiene
B Gaseingänge
C Zugentlastung für Druckgasschläuche
(nur verfügbar bei der hier abgebildeten
Bodenvariante oder in Kombination mit dem
Flexibilitätsfahrgestell)
D Anschluss für optionale Gerätestange (38 mm)
E Laufrolle mit Laufrollenbremse
F Gasflaschenhalter (optional) mit Klettband
(nur verfügbar bei Fahrgestellvariante)
G Schnittstellen
H Typenschild
Rückseite (Deckenvariante)
18956
A
Schnittstellen
10367
A B C D E
G F
A Hauptschalter
B Serielle Schnittstellen (COM 1 und COM 2)
C USB-Schnittstelle
D Netzwerkschnittstelle
E Schnittstelle für Arbeitsplatzleuchte (optional)
F Kaltgerätestecker (Buchse für Netzkabel)
G Potenzialausgleichsbolzen
H Auffangrinne
Gaseingänge
10338
A
C B
20405
C
Zusatzsteckdosen (Fahrgestellvariante)
10368
A B
C
A Zusatzsteckdosen, je nach
Ausstattungsvariante
B Trenntransformator-Schalter (optional)
C Sicherungsautomaten oder Sicherungen, je
nach Ausstattungsvariante
10339
I J
A
H
G B
F
E D C
A Statusanzeige
WARNUNG
B O2-Flowmeter (für O2-Insufflation Aux. O2 und
O2-Notdosierung Add. O2) Verwechslungsgefahr durch abweichende
Anordnung
C Aktuelle Uhrzeit oder Uhrzeit für Auto On
D O2-Umschalter (zum Wechseln zwischen Die Anordnung der Gase auf der
O2-Insufflation Aux. O2 und O2-Notdosierung Statusanzeige kann in einigen Ländern von
Add. O2) der Anordnung der auf dem Bildschirm
abgebildeten Flowröhren abweichen.
E Ausgang für O2-Insufflation, z. B. für
Nasenbrille Immer die jeweiligen Beschriftungen
beachten.
F Symbol für programmiertes Auto On
G Anzeige des Drucks im internen Atemsystem, Erläuterung der Symbole, die angezeigt werden
siehe Seite 21 können, siehe Seite 282.
H Taste O2+ (O2-Flush)
I Symbole für Netzspannungsversorgung und
Spannungsversorgung aus der internen
Batterie
J Symbole für Gasversorgung (O2, Air, N2O)
über Zentralversorgung und Gasflaschen
20305
J K L
A
I
H B
L L L
min min min
G
E D C
A Statusanzeige
B O2-Flowmeter (für O2-Insufflation Aux. O2)
C Ausgang für O2-Insufflation, z. B. für
Nasenbrille
D Flowdosierventile für Frischgas (O2, Air, N2O)
E Summenflowröhre für Frischgas
F Anzeige des eingestellten Frischgasflows
G Symbole für Gasversorgung (O2, Air, N2O) aus
Zentralversorgung und Gasflaschen
H Anzeige des Drucks im internen Atemsystem,
siehe Seite 21
I Taste O2+ (O2-Flush)
J Symbole für Netzspannungsversorgung und
Spannungsversorgung aus der internen
Batterie
K Symbol für programmiertes Auto On
L Aktuelle Uhrzeit oder Uhrzeit für Auto On
Erläuterung der Symbole, die angezeigt werden
können, siehe Seite 282.
Funktionsumfang
Gasdosierung – VC - CMV
– VC - SIMV
Perseus kann Gemische aus medizinischen – VC - SIMV / PS (optional)
Gasen dosieren, denen ein Anästhesiemittel über
– VC - CMV / AutoFlow
einen Vapor dazugemischt wird:
– VC - SIMV / AutoFlow
Anwendbare Gasmischungen (elektronisch – VC - SIMV / PS / AutoFlow (optional)
gesteuerter Gasmischer) Detaillierte Beschreibung der Beatmungsmodi und
der erweiterten Einstellungen, siehe Seite 262.
– O2/Air
– O2/N2O (optional)
Weitere Betriebsmodi
Anwendbare Gasmischungen (mechanisch
gesteuerter Gasmischer) – Externer Frischgasausgang (optional)
Überwachung Protokollierung
Datenaustausch, Schnittstellen
Serielle Schnittstellen
Zur Datenkommunikation mit dem Datenprotokoll
Dräger-MEDIBUS sind zwei serielle Schnittstellen,
COM 1 und COM 2, vorhanden.
USB-Schnittstelle
Eine USB-Schnittstelle ermöglicht nach dem
Anschluss von Dräger-USB-Speichermedien unter
anderem die folgenden Aktionen:
– Bildschirminhalte als Screenshot speichern
– Gerätekonfigurationen speichern und laden
– Systemtestergebnisse oder Protokolle (zum
Teil optional) als Textdatei speichern.
Netzwerkschnittstelle
Wenn ein entsprechender Vertrag besteht, kann
die Funktion Dräger RemoteService über einen
Netzwerkanschluss und das Krankenhaus-
Netzwerk durchgeführt werden.
Perseus kann mit dem Dräger ServiceConnect
Gateway oder einem DrägerService-Computer
verbunden werden.
Wenn das angeschlossene Netzwerk einen NTP-
Dienst anbietet, kann die Uhrzeit des Geräts mit
der Uhrzeit des NTP-Servers synchronisert
werden.
Weitere Informationen, siehe „Verbindungen zu IT-
Netzwerken“ auf Seite 257.
Infinity ID-Zubehör-Unterstützung
– Austauschüberwachung
– Vertauschungssicherheit der Atemschläuche
Weitere Informationen, siehe Seite 274.
Gasflussplan
Atemsystem
20412
K
H
L
J
M
G
N
E I
F O
C B P
A
A Gasversorgung vom Gasmischer N Atembeutel
B Inspiratorische Druckmessung O CO2-Absorber
C Inspirationsventil P Blower-Modul TurboVent 2
D Inspiratorischer Flowsensor
E Exspiratorischer Flowsensor
F Patient
G Exspiratorische Druckmessung
H Patientengas-Messmodul
I Exspirationsventil
J PEEP/Pmax-Ventil
K APL-Ventil
L Anästhesiegas-Aufnahmesystem
M Umschaltung zwischen automatischer
Beatmung und Manuell / Spontan
20413
H I
G
F Add. O2 A
D
C E
Aux. O2
B
20414
G
Aux. O2
H
F A
E
D
C
Bedienkonzept
Bildschirm ...................................................... 40
Hauptseite ....................................................... 40
Therapieleiste .................................................. 40
Dialogfenster ................................................... 41
Fenster Schnellkonfiguration ........................... 41
Farbkonzept ................................................... 42
Farben der Bedienelemente ............................ 42
Kurven und Parameter .................................... 42
Kennfarben für Anästhesiemittel und
medizinische Gase .......................................... 43
Tag- und Nachtfarben...................................... 43
Auswählen und Einstellen ............................ 43
Einstellen von Parametern .............................. 43
Abbrechen von Einstellvorgang oder
Änderungsvorgang .......................................... 43
Aktivieren von Schaltflächen ........................... 43
Bedienen der Flowdosierventile ...................... 44
Fernbedienung für Deckenvariante
(Kombination mit Dräger-
Deckenversorgungseinheiten) ..................... 44
Lösen der Arretierungsbremsen ...................... 44
Höhenverstellung............................................. 45
Statusanzeige.................................................. 45
Sicherheitssensor.......................................... 45
Bildschirm
Startwerte
A D
10401
Pfeile an den Skalen der Therapieeinsteller B
markieren die Werte, die sich aus den C
Patientendaten und Starteinstellungen ergeben.
Die Startwerte können konfiguriert werden, siehe
Seite 150.
Gekoppelte Therapieeinsteller
Einige Parameter können mit anderen gekoppelt A Titel des Dialogfensters
sein. Bei Änderung des einen Parameters wird B Horizontaler Seitenreiter zum Öffnen einer
auch der gekoppelte Parameter ausgewählt und Seite
verändert. Dies gilt u. a. für das Anpassen von
Beatmungsdrücken, Beatmungszeiten oder bei C Vertikaler Seitenreiter zum Öffnen
der elektronisch gesteuerten Frischgasdosierung. untergeordneter Strukturen
Beispiel: Das Gerät kann so konfiguriert werden, D Schaltfläche zum Schließen des Dialogfensters
dass eine Änderung der PEEP-Einstellung
automatisch eine Änderung von Pinsp bewirkt, so
dass die Differenz zwischen PEEP und Pinsp und Fenster Schnellkonfiguration
damit das Atemzugvolumen möglichst konstant
bleibt. Das Fenster Schnellkonfiguration ist ein
Therapieeinsteller koppeln, siehe Seite 162. kontextsensitives Dialogfenster. Es enthält je nach
ausgewähltem Parameterfeld oder Kurve
verschiedene Einstellmöglichkeiten, z. B. für
Weitere Information Grenzen, Skalierung oder Anzeigen.
Einige einstellbare Parameter können begrenzt
10402
Schnellkonfiguration
sein oder sich gegenseitig beschränken, so dass
bestimmte Kombinationen von
Therapieeinstellungen nicht möglich sind, z. B. Ti
6,9 s bei AF 100 /min.
Wird bei der Parameterveränderung ein Zustand
erreicht, bei dem der Parameter nicht mehr
geändert werden kann, zeigt Perseus eine
entsprechende Meldung im Meldungsfeld (D).
Dialogfenster
Das Fenster kann durch Antippen des
Dialogfenster bestehen aus einer oder mehreren entsprechenden Parameterfelds im
Seiten, die durch Antippen des entsprechenden Monitoringbereich geöffnet werden. Bei einem
horizontalen oder vertikalen Seitenreiters Alarm kann das Fenster automatisch geöffnet
angezeigt werden. werden, siehe Seite 155.
Farbkonzept
10342
Farben kennzeichnen die Verfügbarkeit von
Funktionen und Einstellungen bei
Therapieeinstellern, der Therapieleiste und in
Dialogfenstern.
18959
der Deckenversorgungseinheit:
– Lösen der Arretierungsbremsen zur
Positionierung
A
– Höhenverstellung
Alternativ können hierfür auch die Tasten des B
Bedienfelds an der Mediensäule der jeweiligen
Deckenversorgungseinheit genutzt werden. E
WARNUNG C
Gefahr durch Fehlbedienung oder falsche
Nutzung D
Gebrauchsanweisung der
Deckenversorgungseinheit genauestens
beachten.
WARNUNG
Gefahr von Personenschäden oder
Sachschäden
Lösen der Arretierungsbremsen
Unbeabsichtigtes Bewegen des an die
Deckenversorgungseinheit angekoppelten
Tastenfunktion bei zweiarmigen
Medizinprodukts kann Personen oder
Deckenversorgungseinheiten:
Gegenstände einklemmen und bei Personen
Quetschungen verursachen. A Taste (Farbe grün) zum Lösen der Bremse am
– Das Medizinprodukt besonders sorgfältig Deckenlager
bewegen. B Taste (Farbe blau) zum Lösen der Bremse am
– Zufällige Auslösung der Fernbedienung, Zwischenlager
z. B. durch Gegenstände, verhindern.
Sicherheitssensor
19087
Ankoppeln oder Abkoppeln durch
Instandhaltungspersonal nicht im
Schlüsselschalter stecken gelassen wird,
sondern an einem sicheren Ort verwahrt wird.
45125
Perseus kann mit Deckenversorgungseinheiten
von anderen Herstellern verwendet werden. Für
diesen Fall wird ein spezieller Rüstsatz (siehe
Zubehörliste) benötigt. Die
Deckenversorgungseinheit muss dazu für die
A B Aufnahme von Perseus vorbereitet sein.
Dräger stellt dem Hersteller der
Deckenversorgungseinheit das Dokument
"Perseus A500 Anästhesie-Arbeitsplatz -
Deckenvariante - Schnittstellenbeschreibung für
Deckenversorgungseinheiten" zur Verfügung. Die
C Anweisungen in diesem Dokument müssen bei der
Konstruktion befolgt werden.
Flexibilitätsfahrgestell für
Deckenvariante
Sicherstellen, dass der Schlüsselschalter an
der Deckenversorgungseinheit in der
Einstellposition (A) steht. Ggf. Die Deckenvariante von Perseus kann auf einem
Instandhaltungspersonal kontaktieren. Flexibilitätsfahrgestell montiert werden und ist
dann als Bodenvariante nutzbar.
WARNUNG Wenn Perseus auf dem Flexibilitätsfahrgestell
montiert ist, ist die Fernbedienung außer Betrieb
Gefahr von Personenschäden und der Sicherheitssensor ist ohne Funktion.
Wenn die Deckenversorgungseinheit nicht für Informationen zum Anbau von Zubehör an
den Betrieb mit Perseus vorbereitet ist oder Perseus auf dem Flexibilitätsfahrgestell befinden
der Schlüsselschalter in der falschen sich im Kapitel „Montage von Zubehör“.
Einstellposition steht, ist der
Sicherheitssensor außer Funktion.
Perseus nur mit
Deckenversorgungseinheiten betreiben, die
für Perseus vorbereitet wurden und deren
Schlüsselschalter sich in der korrekten
Einstellposition befindet. Ggf. zur Klärung
Instandhaltungspersonal und bei Fehlen des
Schlüsselschalters spezialisiertes
Instandhaltungspersonal kontaktieren.
23537
Abhängig von der Position der
Befestigungsschiene sind folgende maximale
Gewichte zulässig:
B2
Position Maximales Gewicht
10 kg
Seitlich an Arbeitsfläche
(22 lbs)
B1 Oben an Geräterück- 2,5 kg
seite (5,5 lbs)
A WARNUNG
Kippgefahr
Wenn das Gewicht des montierten Zubehörs
Beispiel für eine zulässige Konfiguration: das zulässige maximale Gewicht
überschreitet, kann das Medizinprodukt
Maximale Gewicht des Gewicht des umkippen.
Länge Arms Anbauteils Maximales Gewicht pro Arm beachten.
400 mm 4 kg 5 kg
(15,7 in) (8,8 lbs) (11 lbs) WARNUNG
300 mm 3 kg 12 kg
Kippgefahr
(11,8 in) (6,6 lbs) (26,5 lbs)
Wenn das Gewicht des Zubehörs
P1= 400 mm * (4 kg + 5 kg) = 3600 mm*kg ungleichmäßig am Gerät verteilt ist, kann das
(P1=15.7 in * (8,8 lbs + 11 lbs) = 310,9 in*lbs) Medizinprodukt umkippen.
P2= 300 mm * (3 kg + 12 kg) = 4500 mm*kg Das Gewicht gleichmäßig verteilen.
(P2= 11,8 in * (6,6 lbs + 26,5 lbs) = 390,6 in*lbs)
3600 mm*kg + 4500 mm*kg = 8100 mm*kg
(310,9 in*lbs + 390,6 in*lbs = 701,5 in*lbs) Besonderheiten bei der Deckenvariante
8100 mm*kg < 8500 mm*kg
(701,5 in*lbs < 738 in*lbs) WARNUNG
Wenn eine Kombination von Armen an einer Kippgefahr
Geräteseite den Wert 8500 mm*kg (738 in*lbs),
überschreitet, ist die Kippstabilität nach Wenn die Deckenvariante auf dem
IEC 60601-1 nicht mehr gewährleistet. Flexibilitätsfahrgestell oder dem
Kippstabilität prüfen. Servicewagen platziert wurde, gelten
trotzdem die Hinweise für die Montage des
Zubehörs für die Deckenvariante.
– Das maximale Gewicht des Zubehörs
beachten.
– Die Verteilung des Gewichts beachten.
ACHTUNG WARNUNG
Gefahr von Personenschäden oder Gefahr von Personenschäden oder
Sachschäden Sachschäden
Wenn an Perseus Zubehör angebracht wird, das Wenn Perseus auf einem
weiter als der tiefste Punkt des Anästhesie- Flexibilitätsfahrgestell montiert ist und
Arbeitsplatzes nach unten ragt, kann beim zusätzliche Geräte angebracht werden, wird
Herunterfahren das Zubehör gegen möglicherweise beim erneuten Ankoppeln
Gegenstände oder Personen stoßen. von Perseus an die
Deckenversorgungseinheit die maximale
Nur Zubehör montieren, das bei maximalem
Tragkraft überschritten.
Absenken des Anästhesie-Arbeitsplatzes noch
– Die maximale Tragkraft der
mindestens 12 cm (4,7 in) Abstand zum Boden
Deckenversorgungseinheit beachten.
einhält.
– Nur Kombinationen aus
Patientenmonitoring und Zubehör
Das Gesamtgewicht aller Zubehörteile, die an verwenden, die für die Perseus-
Normschienen befestigt oder auf den Deckenvariante zulässig sind.
Ablageflächen abgelegt sind, darf in der Summe – Die maximalen Gewichte und
20 kg (44 lbs) nicht überschreiten. Zusätzlich Kippmomente beachten.
müssen alle an Normschienen, Ablageflächen und
Deckenversorgungseinheiten angebrachten
Produktschilder zur maximalen Zuladung beachtet
werden.
ACHTUNG
Gefahr von Geräteschäden
Wenn die maximale Tragkraft der
Deckenversorgungseinheit überschritten wird,
kann die Last nicht gehalten werden.
Maximale Tragkraft der
Deckenversorgungseinheit beachten, siehe
Gebrauchsanweisung der
Deckenversorgungseinheit.
WARNUNG
Gefahr von Personenschäden oder
Sachschäden
Wenn Perseus nicht sachgerecht auf dem
Flexibilitätsfahrgestell montiert oder vom
Flexibilitätsfahrgestell demontiert wird, kann
das Flexibilitätsfahrgestell umkippen oder
Perseus herunterfallen.
Das Herstellen und Lösen der mechanischen
Verbindung von Perseus und
Flexibilitätsfahrgestell darf nur von
spezialisiertem Instandhaltungspersonal
vorgenommen werden.
20095
HINWEIS
Vor der Erstinbetriebnahme müssen Atemsystem
und Blower-Modul TurboVent 2 aufbereitet
werden. Die Aufbereitung gemäß der
Aufbereitungsanweisung durchführen, die mit
dem Produkt mitgeliefert wird.
Herstellen der
Netzspannungsversorgung A
Die Netzspannung muss mit dem auf dem
Typenschild auf der Rückseite angegebenen
Spannungsbereich übereinstimmen.
3 Zur Zugentlastung das Netzkabel um die
WARNUNG untere Lasche (A) herumführen.
Gefahr durch falsche Netzspannung oder
fehlenden Schutzleiter WARNUNG
Wenn das Gerät an eine Steckdose mit Gefahr der elektrischen Überlastung
falscher Netzspannung oder eine Steckdose
Wenn das Gerät mit zusätzlichen
ohne Schutzleiter angeschlossen wird, kann
Steckdosenleisten verbunden wird, kann es
ein elektrischer Schlag auftreten.
zu einer Erhöhung des Ableitstroms führen.
Das Gerät nur an Steckdosen mit zulässiger Der Ableitstrom kann die zulässigen Werte
Netzspannung und Schutzleiter anschließen. überschreiten.
– Das Gerät nicht an zusätzliche
HINWEIS Steckdosenleisten anschließen.
– Zusätzliche Steckdosenleisten nicht mit
Damit bei einer Gerätestörung die den Zusatzsteckdosen unter der
Spannungsversorgung von Perseus schnell Säulenabdeckung verbinden.
unterbrochen werden kann, muss der
Netzstecker frei zugänglich sein. 4 Netzstecker in die Netzsteckdose an der Wand
stecken.
1 Netzkabel mit Gerät verbinden und sichern. 5 Auf Statusanzeige die Anzeigen für
2 Netzkabel im Kabelkanal auf der rechten Netzspannung und Batterie prüfen.
Geräteseite verlegen. 6 Hauptschalter auf Position I stellen, siehe
Seite 27.
WARNUNG WARNUNG
WARNUNG
Herstellen des Potenzialausgleichs
Gefahr eines elektrischen Schlags und des Durch den Potenzialausgleich können elektrische
Geräteausfalls Potenzialunterschiede zwischen Geräten reduziert
werden.
Alle angeschlossenen Geräte oder
Gerätekombinationen, die nicht den Der Potenzialausgleich ersetzt nicht die
Anforderungen in dieser Schutzleiterverbindung.
Gebrauchsanweisung entsprechen, können
die korrekte Funktion des Medizinprodukts Im Betrieb müssen die
beeinträchtigen. Potenzialausgleichsanschlüsse frei zugänglich
– Keine HF-Chirurgie-Ausrüstung an die und die Verbindung ohne Werkzeug lösbar sein.
Zusatzsteckdosen des Anästhesiegeräts
anschließen. Anschließen des Potenzialausgleichskabels
– Die Gebrauchsanweisungen aller
angeschlossenen Geräte oder 1 Potenzialausgleichskabel an den
Gerätekombinationen vor Inbetriebnahme Potenzialausgleichsbolzen des Geräts
des Medizinprodukts genauestens anschließen.
beachten. 2 Potenzialausgleichskabel an einen
Potenzialausgleichsanschluss des
WARNUNG Krankenhauses (z. B. Wand,
Deckenversorgungseinheit, OP-Tisch)
Gefahr eines elektrischen Schlags bei anschließen.
Eindringen von Flüssigkeiten
Wenn das Gerät an eine Steckdose
angeschlossen ist, führen die Anschließen von Geräten oder
Zusatzsteckdosen unter der Computern an die Datenschnittstellen
Säulenabdeckung Strom.
– Nach Anschluss von weiteren Geräten an
Dieses Gerät verfügt über Datenschnittstellen, wie
die Zusatzsteckdosen die
RS232, LAN und USB. Diese Schnittstellen
Säulenabdeckung korrekt aufsetzen.
können gemäß IEC 60601-1 zum Aufbau eines IT-
– Das Gerät nur mit geschlossener
Netzwerks verwendet werden.
Säulenabdeckung verwenden.
WARNUNG
WARNUNG
Gefahr eines elektrischen Schlags
Brandgefahr
Wenn USB-Geräte mit eigener
Komponenten, wie z. B. Steckernetzteile, die Spannungsversorgung verwendet werden,
an die Zusatzsteckdosen von Perseus kann sich der Patientenableitstrom erhöhen.
angeschlossen sind, erwärmen sich bei der – Nur USB-Geräte ohne eigene
Benutzung. Wenn diese Komponenten unter Spannungsversorgung verwenden.
der Säulenabdeckung platziert werden, – USB-Geräte nicht mit Ladekabel
können die Komponenten überhitzen. anschließen.
Komponenten, die sich erwärmen, nicht
unterhalb der Säulenabdeckung platzieren.
WARNUNG
Gefahr eines elektrischen Schlags
Das Anschließen von Geräten an die seriellen
Datenschnittstellen kann zu einer Erhöhung
des Ableitstroms führen. Wenn der
Schutzleiter eines dieser Geräte versagt,
kann der Patientenableitstrom die zulässigen
Werte überschreiten.
– Den Ableitstrom durch
Instandhaltungspersonal prüfen lassen.
– Bei Überschreitung des zulässigen Werts
die Geräte von den seriellen Schnittstellen
entfernen.
– Die Anschlüsse der Schnittstellen und den
Patienten nicht gleichzeitig berühren.
WARNUNG
Gefahr durch unzulässige
Datenverbindungen
Die unzulässige Verwendung von
Datenschnittstellen kann zu neuen
Gefährdungen führen.
– Verbindungen mit Datenschnittstellen nur
durchführen, wenn eine Erlaubnis der
verantwortlichen Organisation vorliegt
(IT-Verantwortliche und der
Gerätebeauftragte des Krankenhauses).
– Die Informationen im Kapitel
„Verbindungen zu IT-Netzwerken“
beachten.
Innerklinischer Transport
Beim Abstellen, insbesondere auf schrägen 1 Medizinprodukt, insbesondere auch Kabel und
Flächen, immer die Bremsen (Zentralbremse für Schläuche, auf Beschädigungen prüfen.
vordere Laufrollen und Einzelradbremsen hinten) 2 Schäden unbedingt vor Inbetriebnahme durch
betätigen. Instandhaltungspersonal reparieren lassen.
WARNUNG WARNUNG
Gefahr bei Ausfall der Gasversorgung Gefahr bei Ausfall der zentralen
Gasversorgung
Wenn nicht alle Gasversorgungen (Zentrale
Gasversorgung und Gasflaschen) korrekt Bei Ausfall der zentralen Gasversorgung
angeschlossen sind, ist das Reservesystem werden Zusatzgeräte, z. B. Absaugung, die an
(Gasflaschen) bei Ausfall der Gasversorgung die Gasausgänge des Geräts angeschlossen
nicht verfügbar. sind, nicht weiter mit Gas versorgt. Das Gerät
– Sicherstellen, dass alle wird über die Gasflaschen versorgt.
Druckgasschläuche korrekt an der
Bei diesen Zusatzgeräten die Gasversorgung
Geräterückseite angeschlossen sind.
immer unabhängig vom Gerät überwachen.
– Nach Anschluss der Gasversorgungen
korrekte Funktion sicherstellen.
– Auch wenn das Anästhesiegerät an die WARNUNG
zentrale Gasversorgung angeschlossen
ist, sollten die Gasflaschen mit Patienten- und Anwendergefährdung
geschlossenem Ventil als Reserve auf
Das Gerät kann beschädigt werden, wenn die
dem Gerät verbleiben.
Zugentlastung der Druckgasschläuche nicht
korrekt verwendet wird.
WARNUNG Zugentlastung der Druckgasschläuche
Gefahr der Gerätestörung korrekt verwenden.
10343
Beim Anschluss der Druckminderer darauf
achten, dass diese nicht über das Gerät
herausragen.
C C
WARNUNG
Gefahr von Personenschäden und
Geräteschäden
Druckminderer besitzen ein internes
Entlastungsventil. Wenn ein Defekt auftritt,
kann Gas in die Umgebungsluft entweichen.
Das Entlastungsventil nicht blockieren oder
abdecken.
20421
2 Die Druckmessleitungen an die
H I A Anschlüsse (M) anschließen.
B 3 Zwei Befestigungspositionen des
Gasflaschenhalters (K) sind möglich. Die
C Position des Gasflaschenhalters an die Größe
der verwendeten Gasflasche anpassen. Hierzu
D das Instandhaltungspersonal kontaktieren.
4 Die Schutzkappe des Flaschenkopfs entfernen.
Bei Gasflaschenwechsel:
E
G 5 Die alte Dichtscheibe (D) entfernen.
F 6 Eine neue Dichtscheibe (D) an der
Flaschenhalterung (I) einsetzen.
Geräterückseite: 7 Sicherstellen, dass beide Pin-Index-Stifte (A)
unterhalb des Gaseingangs (B) vorhanden
20415
M sind.
8 Die Gasflasche (F) so ausrichten, dass die Pin-
Index-Löcher am Flaschenkopf (E) zu den Pin-
Index-Stiften (A) an der Flaschenhalterung (I)
zeigen.
H J 9 Den Flaschenkopf (E) der Gasflasche (F) von
unten in die Flaschenhalterung (I) in der
Flaschenaufhängung (J) einsetzen.
10 Die Pin-Index-Stifte (A) in die Pin-Index-Löcher
einrasten lassen.
F F F 11 Den Griff (H) der Flaschenhalterung (I) im
Uhrzeigersinn drehen. Die Spitze des
Halterungs-Gewindebolzens wird dabei in die
sichtbare Vertiefung am Flaschenkopf leicht
eingedreht.
L Sicherstellen, dass die Gasflasche (F) vertikal
aufgehängt ist.
12 Griff (H) der Flaschenhalterung (I) festziehen.
13 Gasflaschen (F) mit Klettbändern (K) sichern.
Bei Bedarf kann das Gasflaschenventil (C) mit
dem mitgelieferten Schraubenschlüssel (G)
K geöffnet werden.
10386
A A
Perseus kann je nach Ausstattung mit Vaporen
betrieben werden, die über einen Steckadapter
Dräger Auto Exclusion oder Selectatec verfügen. C C
Dräger empfiehlt, nur die in der Zubehörliste
aufgeführten und getesteten Vapore zu
verwenden.
WARNUNG
Gefahr falscher Anästhesiemitteldosierung B B
Eine Füllung des Vapors mit falschem
Anästhesiemittel oder ein zu geringer
Füllstand führt zu falschen oder zu geringen
Anästhesiegas-Konzentrationen.
– Die Gebrauchsanweisung des Vapors 1 Vapor gerade und fest auf den Steckanschluss
beachten. aufsetzen.
– Die Kennfarbe und die Beschriftung des 2 Verriegelungshebel (A) im Uhrzeigersinn
verwendeten Vapors mit der drehen. Wenn der Hebel nach links zeigt, ist er
Anästhesiemittelflasche und dem auf dem in der verriegelten Position.
Bildschirm angezeigten Anästhesiemittel
abgleichen. 3 Vaporfüllstand am Schauglas (B) prüfen. Vapor
bei Bedarf füllen.
Die verwendeten Vapore müssen dem Standard 4 Einstellrad auf Position 0 drehen, Taste (C)
ISO 8835-4 oder ISO 80601-2-13 entsprechen. rastet ein.
Wenn das interne Patientengas-Messmodul
ausfällt, muss ein unabhängiges Gasmesssystem
verwendet werden, das ISO 80601-2-55
entspricht.
10354
ACHTUNG
Gefahr der Raumluftkontamination
Wenn das Anästhesiegas-Aufnahmesystem nicht
mit dem Entsorgungssystem verbunden ist, kann
es zu einer Verunreinigung der Raumluft mit A
Anästhesiegas kommen. Folgendes
sicherstellen:
– Das Anästhesiegas-Aufnahmesystem ist
korrekt mit dem Entsorgungssystem
verbunden.
– Das Anästhesiegas-Fortleitungssystem ist
B
funktionsfähig. Den Flowindikator prüfen.
10353
Entnahmestelle des Entsorgungssystems
verbinden.
Das integrierte Anästhesiegas-Aufnahmesystem
kann optional mit einem Regelventil kombiniert
werden. Montageanweisung des Regelventils
beachten.
10540
1 Alle Teile auf Beschädigungen oder Verschleiß
prüfen:
– Blower-Modul TurboVent 2 A
– APL-Ventil
– Atemsystem-Gehäuseoberteil
– Atemsystem-Gehäuseunterteil
– Ventilkäfige und Ventilplatten
– Flowsensoren
– Tüllen
– Anströmgitter im Inspirationsschenkel des
Atemsystem-Gehäuseunterteils und in
Exspirationstülle 1 Blower-Modul TurboVent 2 (A) in
– Dichtungen und Dichtringe Atemsystemaufnahme einsetzen.
10394
10391
B
F
E
B
10357
WARNUNG
I
Brandgefahr
In den Flowsensoren entstehen hohe
Temperaturen, z. B. im Betrieb oder bei der
Kalibrierung während eines Systemtests.
G Durch die hohen Temperaturen können sich
I Restdämpfe entzündlicher
I Desinfektionsmittel (z. B. Alkohole) und
Ablagerungen, die bei der Aufbereitung nicht
entfernt wurden, entzünden.
– Partikelfreie Reinigung und Desinfektion
sicherstellen.
H – Den Flowsensor nach der Desinfektion
mindestens 30 Minuten ablüften lassen.
– Vor dem Einsetzen des Flowsensors eine
Sichtprüfung auf Beschädigungen und
Verunreinigungen wie Schleimreste,
Medikamentenaerosole und Partikel
durchführen.
– Beschädigte, verunreinigte oder nicht
1 Oberteil (G) des Atemsystems auf das partikelfreie Flowsensoren austauschen.
Unterteil (H) setzen.
10358
2 Auf korrekte Ausrichtung der drei Hebel (I)
achten, siehe obige Abbildung. L
3 Die 3 Hebel (I) um ca. 120° im Uhrzeigersinn
drehen.
K
J
10366
Der CLIC-Adapter ermöglicht die Verwendung der
folgenden Einweg-CO2-Absorber:
– Infinity ID CLIC Absorber 800+
– CLIC Absorber 800+
– Infinity ID CLIC Absorber Free B
– CLIC Absorber Free
10392
10364
C
1 Reinigungsplatte aus dem Adapter entfernen.
2 Adapter schließen, so dass dieser einrastet.
3 Auf korrekte Ausrichtung des Adapters achten:
Die beiden Bypass-Symbole (N) müssen
senkrecht übereinander stehen.
4 CLIC-Adapter anschrauben.
3 Atemsystem-Abdeckung (C) aufsetzen und
einrasten.
Einsetzen des Atemsystems
10363
Montieren des flexiblen Arms (optional) 1 Ansatzstutzen des Arms (B) auf Stutzen (A)
oder des Beutelwinkelstücks am Atemsystem stecken und mit den beiden
Rändelschrauben festschrauben. Sicheren
Halt des Arms prüfen!
Der Atembeutel kann entweder an den flexiblen
Arm oder mit dem Beutelwinkelstück und einem 2 Winkelstück (C) am Ende des flexiblen Arms
Atemschlauch direkt am Atemsystem montiert befestigen.
werden. 3 Flexiblen Arm so ausrichten, dass Kollisionen
mit anderen montierten Baugruppen
vermieden werden.
Montieren des flexiblen Arms
10347
Montieren des Beutelwinkelstücks
A
B
Sicherheitsinformationen
WARNUNG HINWEIS
Gefahr durch Leckagen im Koaxial- Dieses Gerät ist ohne Naturlatex hergestellt.
Atemschlauchsystem
Um die Wahrscheinlichkeit des Kontakts zu Latex
Leckagen im inneren Schlauch eines Koaxial- zu verringern, Atembeutel und Atemschläuche
Atemschlauchsystems können zu CO2- verwenden, die ohne Naturlatex hergestellt
Rückatmung oder unzureichendem wurden.
Gasaustausch führen. Das Gerät kann
derartige Leckagen nur erkennen, wenn ein
separater Test mit einem Koaxial-Testadapter
durchgeführt wird.
– Den inneren Schlauch mit einem Koaxial-
Testadapter auf Leckagen prüfen, siehe
Seite 126. Anschließend einen
Leckagetest des gesamten
Atemschlauchsystems durchführen.
– Während der Beatmung die gemessenen
Gaskonzentrationen überwachen.
WARNUNG WARNUNG
Gefahr durch Partikel und Staub Gefahr durch verstopfte Komponenten des
Atemschlauchsystems
Um den Patienten vor Partikeln und Staub zu
schützen, muss ein Filter zwischen dem Wenn Filter, Schläuche oder
Inspirationsschenkel des Atemsystems und Endotrachealtuben verstopft sind und
dem Patienten verwendet werden. außerdem das Probengas zwischen dem
Patienten und der verstopften Komponente
Y-Stück-Filter oder Filter an Inspirationstülle
entnommen wird, kann der Probengasflow
verwenden.
unmittelbar zu einem Unterdruck in der
Lunge führen.
WARNUNG
Bei der Beatmung von pädiatrischen
Infektionsgefahr Patienten und Neonaten Folgendes
sicherstellen:
Das Atemsystem kann mit – Wenn feinporige Filter verwendet werden,
Krankheitserregern kontaminiert sein. die Probengasleitung nicht zwischen
Folgende Ursachen können vorliegen: Tubus und Filter anschließen.
– Es wurden keine Bakterienfilter am Y- – Wenn keine Filter, sondern nur ein HME
Stück oder an der Exspirationstülle verwendet wird, die Alarmgrenzen für MV
verwendet. tief und Paw hoch auf Werte einstellen, die
– Das Atemsystem wird das erste Mal für diesen Patienten geeignet sind, um
verwendet. eine beginnende Okklusion zu erkennen.
Die folgenden Maßnahmen durchführen:
– Das Atemsystem vor der ersten HINWEIS
Anwendung aufbereiten.
– Wenn erforderlich das Atemsystem Für Anwendungen in den Grenzbereichen der
aufbereiten. angegebenen Atemzugvolumen einer
– Die Aufbereitung gemäß der spezifischen Patientenkategorie den kleineren
Aufbereitungsanweisung durchführen, die Atembeutel und das kleinere
mit dem Produkt mitgeliefert wird. Atemschlauchsystem verwenden.
– Zur Vermeidung zukünftiger
Kontamination nahe am Patienten HINWEIS
Bakterienfilter benutzen.
Um die ID-Funktionalität des Infinity ID-
Perseus kann mit Infinity ID-Atemschläuchen oder Atemschlauchsystems zu nutzen, auf den
herkömmlichen Atemschläuchen verwendet inspiratorischen und exspiratorischen
werden. Wenn nach dem Einschalten des Systems Mikrobenfilter verzichten und stattdessen das
noch kein Leckagetest erfolgt ist, werden beim Y-Stück mit einem Filter versehen. In Fällen, in
Anschluss von Infinity ID-Atemschläuchen denen der Einsatz eines Mikrobenfilters am
Schlauchcompliance und Schlauchresistance Y-Stück ausgeschlossen ist, kann die ID-
automatisch übernommen. Funktionalität der Infinity ID-Atemschläuche nicht
genutzt werden.
Oder
Filter an Inspirationstülle und Exspirationstülle,
Seitliche Anschlüsse für die Probengasleitung
Anschluss für Probengasleitung am Y-Stück:
unterstützen die CO2-Messung und helfen,
den Totraum im Y-Stück und Schlauchadapter
zu spülen.
Sollte die Verwendung eines Exspirationsfil-
ters nicht möglich sein (z. B. bei intrinsischem
PEEP durch Airtrapping), das Gerät nach die-
sem Patienten hygienisch aufbereiten.
Die Aufbereitung gemäß der Aufbereitungsan-
weisung durchführen, die mit dem Produkt
mitgeliefert wird.
Wenn feinporige Filter (A) verwendet werden, die Probengasleitung nicht
zwischen Tubus und Filter anschließen:
A
Wenn keine Filter, sondern nur ein HME (B) verwendet wird, die Alarm-
grenzen für MV tief und Paw hoch auf geeignete Werte einstellen:
10345
10346
A
WARNUNG
Gefahr durch eingeklemmten Atembeutel
Wenn der Atembeutel eingeklemmt ist,
können zu hohe Atemwegsdrücke oder ein
Frischgasmangel auftreten.
Bei der Befestigung und Ausrichtung auf
Folgendes achten:
– Der Atembeutel ist sichtbar.
– Der Atembeutel ist nicht eingeklemmt.
– Der Atembeutel kann sich frei
aufblähen.
10388
Rückatemsystems (optional)
10389
C
ACHTUNG
Gefahr bei offener AGS-Eingangstülle
Nach dem Einsatz eines Nicht-
Rückatemsystems den Verschlussstopfen wieder
in die Eingangstülle drücken, um eine
Kontamination der Umgebungsluft mit
Anästhesiegasen zu vermeiden.
10348
Gefahr hoher inspiratorischer CO2-Werte
Wenn der Atemkalk lange verwendet wurde, B
können sich die inspiratorischen CO2-Werte
erhöhen.
Den Atemkalk regelmäßig auf Verfärbung
prüfen und bei Bedarf austauschen, A
insbesondere wenn sich der inspiratorische
CO2-Wert unerwartet erhöht.
10349
Gefahr unzureichender Beatmung
Bei nicht korrekt eingerastetem CO2-
Absorber kann eine Systemleckage
entstehen. C
Nach der Montage und nach einem
Austausch immer sicherstellen, dass der
CO2-Absorber auch wirklich eingerastet ist.
Mehrweg-CO2-Absorber
Alternativ zum Einweg-CO2-Absorber kann auch 4 Um ggf. den Absorbereinsatz (C) zu reinigen,
der Mehrweg-CO2-Absorber verwendet werden. den Absorbereinsatz aus dem Absorbertopf
ziehen. Der innere und äußere Dichtring
ACHTUNG verbleiben auf dem Absorbereinsatz.
10350
verwenden.
4 CO2-Absorber (F) von unten am Atemsystem
ansetzen und gemäß Pfeilrichtung bis zum
Anschlag drehen.
Gebrauchsanweisungen vom Atemkalk
D Drägersorb 800 Plus oder Drägersorb Free
genauestens beachten.
Wasserfalle
1 Ggf. nach Reinigung den Absorbereinsatz Wasserfalle gemäß eigener
wieder vollständig in den Absorbertopf (D) Gebrauchsanweisung entleeren oder
schieben. austauschen.
2 CO2-Absorber mit frischem Atemkalk bis zur
oberen Markierung füllen. WARNUNG
Empfehlung: Nur Drägersorb 800 Plus oder Gefahr durch volle Wasserfalle
Drägersorb Free benutzen.
Wenn die Wasserfalle voll ist, kann die
WARNUNG Gasmessung ausfallen und es kann zu einer
unzureichenden Beatmung kommen.
Gefahr der Hypoventilation und fehlerhafter
Gasmessung Wasserstand in der Wasserfalle regelmäßig
prüfen und ggf. Wasserfalle entleeren.
Bei Wiederverwendung des Einweg-
Staubfilters kann die Filterresistance erhöht
ACHTUNG
und die Beatmungsfunktion des Geräts
eingeschränkt werden. Gefahr des Ausfalls der Gasmessung
Wenn der Mehrweg-CO2-Absorber verwendet Durch Verunreinigungen, Beschädigungen oder
wird, immer einen Einweg-Staubfilter Überfüllung der Wasserfalle kann die
verwenden. Den Einweg-Staubfilter bei jedem Gasmessung beeinträchtigt werden.
Kalkwechsel austauschen. – Gebrauchsanweisung der Wasserfalle
beachten.
– Das Gerät immer mit einer montierten
10351
Wasserfalle betreiben.
E
WARNUNG
Infektionsgefahr
F
Die Wasserfalle kann infektiöse Flüssigkeit
enthalten.
– Beim Entleeren sorgfältig vorgehen und
wenn erforderlich Schutzmaßnahmen
ergreifen.
– Die Hygienevorschriften und
Aufbereitungsvorschriften der
Gesundheitseinrichtung einhalten.
WARNUNG WARNUNG
Gefahr falscher Gasmesswerte Gefahr durch Leckagen bei fehlerhaft
angeschlossener oder beschädigter
Blockierte Wasserfallen oder blockierte
Probengasleitung
Probengasleitungen verhindern die korrekte
Gasmessung. In der Folge können falsche Probengasleitung korrekt anschließen, da es
Gasmesswerte angezeigt werden. sonst zu fehlerhaften Gasmessungen
– Nur Dräger-Probengasleitungen benutzen. kommen kann.
– Die O-Ringe des Wasserfallenhalters alle 2
Jahre austauschen.
10344
ACHTUNG
Gefahr irreführender Daten
Silikon kann in die Messküvette gelangen und die
Messung stören.
O-Ringe des Wasserfallenhalters nicht mit
Silikonspray besprühen.
WARNUNG
Brandgefahr
Rückstände von Silikon oder Aerosolen in
der Wasserfalle können zu Bränden führen.
O-Ringe des Wasserfallenhalters nicht mit Probengasleitung am Y-Stück, HME-Filter oder
Silikonspray besprühen. Schlauchadapter und an der Wasserfalle
anschrauben.
Auf korrekten Verlauf der Probengasleitung
Anschließen der Probengasleitung achten. Keine Adapter verwenden.
WARNUNG
WARNUNG
Gefahr falscher Gasmesswerte
Gefahr durch falsch angeschlossene
Probengasleitung Blockierte Wasserfallen oder blockierte
Probengasleitungen verhindern die korrekte
Wenn die Probengasleitung an falsche Gasmessung. In der Folge können falsche
Anschlüsse, z. B. Anschlüsse an Gasmesswerte angezeigt werden.
Infusionspumpen, angeschlossen wird, – Nur Dräger-Probengasleitungen benutzen.
können statt Probengas Flüssigkeiten – Die O-Ringe des Wasserfallenhalters alle 2
angesaugt werden. In der Folge kann die Jahre austauschen.
Gasmessung keine korrekten Werte anzeigen.
Beim Anschluss der Probengasleitung darauf
achten, dass diese korrekt angeschlossen
wird.
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme im Notfall............................. 82
Elektronisch gesteuerter Gasmischer.............. 82
Mechanisch gesteuerter Gasmischer .............. 82
10340
Aufbereitungsanweisung aufbereitet und
betriebsbereit zusammengebaut (siehe Seite 46).
ACHTUNG
Gefahr einer Gerätestörung
Wenn das Gerät von einem kalten Lagerort in
eine warme Umgebung gebracht wird, kann sich
Kondensat bilden.
Um die Kondensatbildung und damit den Ausfall A
elektronischer Komponenten zu vermeiden, das
Gerät nach abrupten Temperaturänderungen 1
bis 2 Stunden lang nicht einschalten.
1 Das Gerät an die Netzspannungsversorgung
WARNUNG anschließen.
Explosionsgefahr, Brandgefahr 2 Den Hauptschalter auf Position I stellen.
WARNUNG
Gefahr einer Gerätestörung
Einige Sicherheitssysteme werden nur beim
Einschalten geprüft.
Perseus mindestens einmal pro Monat neu
starten, um die Funktionalität aufrecht zu
halten.
Auf der Seite Standby wird als Ergebnis des Wenn das System nicht voll betriebsbereit ist,
Systemtests die Betriebsbereitschaft farbig werden die wichtigsten Auffälligkeiten (C)
gekennzeichnet (A). angezeigt und zur Abhilfe nach Möglichkeit ein
bestimmter Test (D) empfohlen.
10410
Farbe Bedeutung
Grün System ist voll betriebsbereit.
Gelb System ist betriebsbereit mit Ein-
schränkungen.
Es sind funktionale Einschränkun-
gen vorhanden.
Zur Patientensicherheit zusätzliche
Maßnahmen ergreifen (z. B. exter-
nes Monitoring).
Rot System ist nicht betriebsbereit.
Ggf. Instandhaltungspersonal in
Anspruch nehmen.
Grau Das System ist nicht getestet.
Inbetriebnahme im Notfall
10376
20341
D C
A
B A
C B
2 O2-Umschalter (C) auf Position Add. O2 2 Flowdosierventil (A) öffnen und den
stellen. gewünschten O2-Flow einstellen. Ggf. zum
3 Flowdosierventil (B) öffnen und den schnellen Füllen des Atembeutels Taste
gewünschten O2-Flow einstellen. Ggf. zum O2+ (C) drücken.
schnellen Füllen des Atembeutels Taste 3 Den Flow an der Summenflowröhre (B)
O2+ (D) drücken. überwachen.
4 Den eingestellten Flow am O2-Flowmeter (A) 4 Anästhesiegas-Konzentration am Vapor
überwachen. einstellen.
5 Anästhesiegas-Konzentration am Vapor 5 Patienten manuell beatmen.
einstellen.
6 Gerät einschalten.
6 Patienten manuell beatmen.
7 Sobald die Seite Standby angezeigt wird, die
7 Gerät einschalten. Therapie starten, siehe Seite 87.
8 Sobald die Seite Standby angezeigt wird, die
Therapie starten, siehe Seite 87.
9 O2-Umschalter (C) auf Aux. O2 stellen, um den
erhöhten Frischgasflow zu beenden.
10 Flowdosierventil (B) schließen.
Betrieb
Sicherheitsinformationen
WARNUNG ACHTUNG
Gefahr der Strangulation Verletzungsgefahr
Nachlässig verlegte Schläuche, Kabel, Bei direktem Blick in die LEDs der
Probengasleitungen und ähnliche Arbeitsplatzbeleuchtung und der
Gerätekomponenten können den Patienten Beleuchtungseinheit am Steckanschluss für
gefährden. Vapore kann es zu Netzhautschädigung
kommen.
Verbindungen zum Patienten besonders
sorgfältig herstellen. Nicht direkt in die LEDs blicken. Sicherstellen,
dass der Patient nicht von den LEDs geblendet
ACHTUNG wird.
WARNUNG
Gefahr von Fehlinterpretation
Eine falsche Diagnose oder Fehlinterpretation
der Messwerte oder anderer Parameter kann
den Patienten gefährden.
Therapeutische Entscheidungen nicht auf
Basis einzelner Messwerte und
Überwachungsparameter treffen.
Therapeutische Entscheidungen dürfen nur
von Anwendern getroffen werden.
WARNUNG WARNUNG
Gefahr der Fehlinterpretation Infektionsrisiko
Gasmesswerte und Kurven wie die CO2- Über den Dichtstopfen können
Kurve werden anhand der Zusammensetzung krankheitsauslösende Keime zwischen
des Probengases ermittelt. Die Patienten übertragen werden. Wenn ein
Zusammensetzung des Probengases wird bereits verwendetes Y-Stück oder
insbesondere bei Patienten mit geringem verwendeter Filter auf den Dichtstopfen
Körpergewicht durch viele Faktoren und gesteckt wird, und im weiteren Verlauf eine
deren Wechselwirkung beeinflusst. Dies führt aufbereitete Komponente aufgesteckt wird
möglicherweise zu verfälschten Messwerten (z. B. während eines Leckagetests), kann es
oder Kurven. zu einer Kontamination der neuen
Komponente kommen.
Folgende Faktoren beeinflussen die
Probengasmessung: Bereits benutzte Schläuche mit aufgesteckten
– Totraum Filtern oder Y-Stücken nicht auf den
Dichtstopfen stecken, sondern über die Griffe
– Patientenresistance, Patientencompliance auf der linken Geräteseite hängen.
– Art des chirurgischen Eingriffs
– Ort der Probengasentnahme WARNUNG
– Atemschlauchsystem, Filter, Gefahr durch verstopfte Komponenten des
Probengasleitung, Tubus Atemschlauchsystems
– Beatmungseinstellungen und die daraus Wenn Filter, Schläuche oder
resultierende Beatmung Endotrachealtuben verstopft sind und
– Leckagen außerdem das Probengas zwischen dem
Patienten und der verstopften Komponente
– Spontanatmung entnommen wird, kann der Probengasflow
– Kardiogene Oszillationen unmittelbar zu einem Unterdruck in der
Lunge führen.
Folgendes beachten:
– Therapeutische Entscheidungen nicht auf Bei der Beatmung von pädiatrischen
Basis einzelner Messwerte oder Patienten und Neonaten Folgendes
Parameter treffen. sicherstellen:
– Wenn feinporige Filter verwendet werden,
– Den Einfluss der oben beschriebenen die Probengasleitung nicht zwischen
Faktoren wenn möglich minimieren, z. B. Tubus und Filter anschließen.
Probengas patientennah entnehmen, – Wenn keine Filter, sondern nur ein HME
Leckagen minimieren, verwendet wird, die Alarmgrenzen für MV
Beatmungseinstellungen anpassen. tief und Paw hoch auf Werte einstellen, die
für diesen Patienten geeignet sind, um
ACHTUNG eine beginnende Okklusion zu erkennen.
WARNUNG
Brandgefahr
Komponenten wie z. B. Steckernetzteile, die
sich erwärmen, können an geschlossenen
Aufbewahrungsorten nicht abkühlen und zu
einem Brand führen.
Komponenten, die sich erwärmen, nicht in
den Schubladen oder unter der
Säulenabdeckung aufbewahren.
10461
20411
Start
Patient wählen und Daten prüfen
A B
C
A B Modus wählen
Standby
C
Es gibt 2 Möglichkeiten, die Therapie zu starten: Es gibt 2 Möglichkeiten, Patientendaten zu laden:
Schnellstart mit Modus Manuell / Spontan A Definieren eines neuen Falls
Um einen Schnellstart mit den angezeigten B Fortsetzen eines Falls
Frischgaseinstellungen (A) durchzuführen, die Je nach Auswahl werden im Bereich (C)
Schaltfläche Schnellstart Man/Spon (B) Patientendaten (z. B. Gewicht, Alter) gefüllt.
antippen.
Oder Definieren eines neuen Falls
Normaler Start mit individuellen Einstellungen Verwenden, wenn ein neuer Patient therapiert
1 Die Schaltfläche Start... (C) antippen. werden soll:
2 Anschließend die Patientendaten und Je nach Patientenkategorie Schaltfläche Neu
Beatmungseinstellungen anpassen. Erw., Neu Päd. oder Neu Neo. (A) antippen.
Beatmungsparameter und Alarmgrenzen werden
auf die konfigurierten Starteinstellungen gesetzt,
siehe Seite 150. Der Einstellwert für Ti wird
10462
Nach dem Einschalten ist kein vorheriger Fall A
verfügbar. Perseus startet dann mit den
konfigurierten Starteinstellungen.
Patientendaten (A) bei Bedarf anpassen.
Durch das Anpassen dieser Daten werden hierzu
Prüfen der Patientendaten passende Therapieeinstellungen vorgeschlagen,
z. B. für Atemzugvolumen, Atemfrequenz,
Alarmgrenzen. Weitere Informationen, siehe
WARNUNG Seite 274.
Gefahr durch falsche Einstellungen
Bei Medizinprodukten innerhalb eines Einstellen und Starten der Therapie
Bereichs können unterschiedliche Standard-
Alarmgrenzen oder Therapieeinstellungen
konfiguriert sein. Der Anwender muss Modus wählen
10463
Folgendes beachten: A
– Sicherstellen, dass die eingestellten Werte
für den Patienten geeignet sind. D C B E
– Sicherstellen, dass das Alarmsystem
nicht durch Einstellung von extremen
1 Ggf. Beatmungsmodus (A) auswählen.
Werten für die Alarmgrenzen nutzlos
gemacht oder durch Ausschalten der Folgende Beatmungsmodi stehen zur Verfügung:
Alarme deaktiviert wurde. – Man / Spon
– Starteinstellungen für Alarme und – PSV (optional)
Alarmeinstellungen bei
Beatmungsmoduswechsel prüfen. – PC
– Alarme nur ausschalten, wenn die – APRV (optional)
Sicherheit des Patienten dadurch nicht – VC - AF
beeinträchtigt wird. – VC
Zusätzlich gibt es die Betriebsmodi:
– Ext. FGA (optional)
– Pause
Weitere Informationen zu den Beatmungsmodi,
siehe Seite 262.
2 Frischgasdosierung einstellen.
WARNUNG
Perseus ist mit einer O2-Mindestdosierung
ausgestattet, die dafür sorgt, dass eine Patientengefährdung
Mindestmenge an Sauerstoff dosiert wird, siehe Unter bestimmten Bedingungen kann sich in
Seite 273. Patienten bei der Anästhesie Aceton im
Elektronisch gesteuerter Gasmischer: Körper anreichern. In der Folge kann der
Das Trägergas (B) auswählen. Patient gefährdet werden.
Die O2-Konzentration (D) und Keine längerfristige Low-Flow-Anästhesie bei
Frischgasflow (C) einstellen. Patienten mit Ketoazidose oder
Um eine erhöhte Austrocknung des Atemkalks alkoholisierten Patienten durchführen.
zu vermeiden, wird der Einstellbereich für den
Frischgasflow FG-Flow beim elektronisch ACHTUNG
gesteuerten Gasmischer begrenzt. Diese
Begrenzung erfolgt in Abhängigkeit vom Patientengefährdung
eingestellten Atemzugvolumen VT und der
eingestellten Atemfrequenz AF. Die Verwendung von Minimal-Flow- oder Low-
Flow-Einstellungen kann zur Akkumulierung
Mechanisch gesteuerter Gasmischer: metabolischer Produkte im Atemsystem führen.
ACHTUNG
Patientengefährdung
Durch ungeeigneten Atemkalk können sich
Zerfallsprodukte der Anästhesiegase bilden.
Geeigneten Atemkalk wie z. B. Drägersorb Free
einsetzen.
10378
Die mit dem APL-Ventil eingestellte
Druckbegrenzung ist nur während manueller oder
Spontanatmung wirksam.
WARNUNG
10 20 30
Gefahr zu hoher Atemwegsdrücke
Bei Ventilatorausfall schaltet das Gerät in den
Beatmungsmodus Man / Spon.
Auch in automatischen Beatmungsmodi soll
das APL-Ventil auf einen korrekten, zum Das APL-Ventil auf den gewünschten
Patienten passenden Druckbegrenzungswert maximalen Atemwegsdruck einstellen.
eingestellt sein. Bei einem Ventilatorausfall
Der Patient kann mit dem Atembeutel manuell
den Patienten manuell beatmen.
beatmet werden. Der Druck ist auf den
eingestellten Wert begrenzt.
Die Wahl zwischen manueller Beatmung (Man)
und Spontanatmung (Spont) am
Druckbegrenzungsventil APL vornehmen,
siehe Seite 18.
10380
verändert, bis der neue Zielwert erreicht ist. Nach
Erreichen des reduzierten Flows steht wieder der
gesamte Einstellbereich zur Verfügung, sodass
auch Werte unter 3 L/min einstellbar sind.
10403
WARNUNG
A
Gefahr falscher Anästhesiemitteldosierung
Eine Füllung des Vapors mit falschem B C
Anästhesiemittel oder ein zu geringer
Füllstand führt zu falschen oder zu geringen 1 In der Therapieleiste den Seitenreiter (A) des
Anästhesiegas-Konzentrationen. neuen Beatmungsmodus antippen.
– Die Gebrauchsanweisung des Vapors
Wenn der Beatmungsmodus gewechselt wird,
beachten.
werden die Starteinstellungen aus den Parametern
– Die Kennfarbe und die Beschriftung des
des vorherigen Beatmungsmodus und den
verwendeten Vapors mit der
Patientendaten übernommen oder sinnvoll
Anästhesiemittelflasche und dem auf dem
abgeleitet.
Bildschirm angezeigten Anästhesiemittel
abgleichen. Zusätzlich werden auch die Alarmeinstellungen
sinnvoll angepasst, siehe Seite 143.
Vapor gemäß zugehöriger 2 Bei Bedarf Therapie mit Therapieeinstellern (B)
Gebrauchsanweisung bedienen. oder Schaltflächen (C) anpassen.
Bei installierter Option Vapor View werden 3 Beatmungsmodus mit Drehknopf aktivieren.
Einstellrad und Schauglas am Dräger-Vapor 3000 Beim Moduswechsel ertönt ein Signalton.
und D-Vapor 3000 beleuchtet:
Einstellrad-Position Beleuchtung
Synchronisierung der Beatmungshübe
T bis <0 aus
0 mittel Das Einschalten der Synchronisierung bewirkt
z. B. die Aktivierung der eingestellten
>0 hell Druckunterstützung, siehe Seite 262.
10464
WARNUNG D
Gefahr bei defekter Option Vapor View
Bei einer defekten Option Vapor View könnte
auf dem Bildschirm Folgendes falsch A
angezeigt werden: Anästhesiegastyp,
Füllstand, Einstellrad-Position, Vorhersage B C
der Anästhesiegas-Konzentration
– Nicht allein auf die Anzeige auf dem
Bildschirm verlassen, sondern 1 Synchronisierung mit den Schaltflächen Sync.
Einstellungen und Werte immer auch am ein (A) oder Sync. aus (B) ein- oder
verwendeten Vapor beachten. ausschalten.
– Therapieentscheidungen nicht allein 2 Bei Bedarf mit Schaltfläche Mehr (C) oder (D)
aufgrund einer angezeigten Vorhersage die erweiterte Therapieleiste anzeigen lassen
fällen. und dann z. B. weitere Parameter (Trigger,
ΔPsupp, usw.) patientengerecht anpassen.
WARNUNG
Gefahr einer unzureichenden Beatmung
In Beatmungsmodi, bei denen die
Beatmungshübe ausschließlich vom
Patienten getriggert werden (z. B. PSV), kann
es bei ungünstigen Einstellungen oder
Sensorausfällen zu einer unzureichenden
Beatmung kommen.
Die Atemfrequenz auf einen geeigneten Wert
setzen, um eine minimale Beatmung des
Patienten aufrechtzuerhalten.
WARNUNG
Gefahr einer unzureichenden Beatmung
Die Anzeige des spontanen Minutenvolumens
MVspon zeigt das Volumen an, das sich aus
Eigenatmung sowie aus
Maschinenunterstützung ergibt. Wenn die
Maschinenunterstützung durch kleine
Atemzugvolumina des Patienten getriggert
wird, wird ein Großteil von MVspon durch
Maschinenunterstützung und nicht durch
Eigenatmung des Patienten erreicht. In
diesem Fall zeigt MVspon einen hohen Wert
an, obwohl das tatsächliche spontane
Minutenvolumen sehr gering ist.
Therapieentscheidungen nicht allein
aufgrund des angezeigten Wertes für MVspon
fällen.
Besondere Therapieformen
ACHTUNG
Aktivieren
Gefahr der Gasverunreinigung 1 Dialogfenster Alarme öffnen.
Auch im Betrieb mit externem Frischgasausgang 2 Seitenreiter Einstellungen (A) antippen.
wird das abgesaugte Probengas in das interne
Atemsystem zurückgeführt, wenn die Alarme
10465
absaugende Gasmessung von Perseus A
verwendet wird.
Das Atemsystem durch ein Atemschlauchsystem
verschließen oder das APL-Ventil auf
Spontanatmung stellen. Bei Patientenwechsel
oder Anästhesiegaswechsel das Atemsystem
spülen!
B C
Leiten des Frischgases auf den externen
Ausgang
1 Betriebsmodus Ext. FGA starten.
2 Frischgasdosierung anpassen. Ggf. Vapor 3 Bei Herz-Lungen-Maschinen-Modus (HLM)
einstellen. die Schaltfläche Ein (B) antippen.
Gebrauchsanweisung des Nicht-
Rückatemsystems genauestens beachten.
Aktivieren
Den Betriebsmodus Monitoring starten.
Deaktivieren
Nach Standby oder in einen Beatmungsmodus
wechseln.
Weitere Informationen, siehe Seite 162.
Manöver (optional)
Perseus verfügt über verschiedene Manöver zur Inspiration Hold, Expiration Hold
Lungenrekrutierung. Während eines Manövers
werden verschiedene Daten zur Lungenmechanik Perseus bietet Funktionen, mit denen ein
angezeigt, so dass der Anwender den Verlauf Beatmungshub ausgelöst oder verlängert oder die
eines Manövers beurteilen kann. Exspiration verlängert werden kann.
Die Erinnerungsfunktion (Option) erinnert den Dies kann sinnvoll sein in Situationen, in denen
Anwender an die Durchführung eines Manövers. sich die Patientenlunge für eine kurze Zeit
Eine Erinnerung erfolgt nach dem ersten Wechsel möglichst nicht bewegen soll, z. B. während
in einen Beatmungsmodus mit mittlerer oder hoher bildgebender Verfahren.
Atemunterstützung sowie in einstellbaren
Intervallen nach dem Beenden eines Manövers. Prozeduren
31824
Die Meldung Rekrutierung erforderlich? wird in
den Kurven für Flow und Druck angezeigt.
Die Anwendung der Rekrutierungsmanöver liegt in
der alleinigen Verantwortung des Anwenders.
Dräger empfiehlt, während des Durchführens der
Manöver immer die Hämodynamik des Patienten
zu überwachen.
Verfügbare Manöver:
– Insp./Exp. Hold C
– Einstufige Rekrutierung D
– Mehrstufige Rekrutierung
1 Das Dialogfenster Prozeduren öffnen. Manuelle Inspiration/Inspiration Hold
2 Den Seitenreiter des entsprechenden Dieses Manöver steht in den volumenkontrollierten
Manövers antippen. Modi, den druckkontrollierten Modi und im Modus
PSV zur Verfügung und bietet folgende
Prozeduren
31825
Möglichkeiten:
– Zwischen 2 mandatorischen Beatmungshüben
kann in der Exspirationsphase ein
A Beatmungshub manuell ausgelöst und
gehalten werden. Das Beatmungsmuster des
manuell ausgelösten Beatmungshubs
entspricht dem Beatmungsmuster des aktiven
Beatmungsmodus.
B – Ein mandatorischer Beatmungshub kann
verlängert werden.
Manuelles Auslösen eines Beatmungshubs
Die Schaltfläche Man. Insp./Insp. Hold (C)
Im Bereich (A) des Dialogfensters werden kurz antippen.
relevante Kurven, Trends oder Messwerte
angezeigt. Im Bereich (B) werden die Parameter
für das jeweilige Manöver angezeigt und
eingestellt.
31825
Die Beatmungshub wird automatisch beendet:
– In der Patientenkategorie Erw. nach maximal
40 Sekunden
– In der Patientenkategorie Päd nach maximal
30 Sekunden
– In der Patientenkategorie Neo nach maximal
5 Sekunden I
Manöver
Insp./Exp. Hold
Alarm Einstufige Rekru- Mehrstufige Rekru-
Man. Insp./Insp. tierung tierung
Exp. Hold
Hold
Druckalarme:
Alarmgrenze wird
Atemwegsdruck Alarmgrenze wird auf
--- --- auf Druck + 5
hoch Pinsp max + 5 gesetzt
gesetzt
Bei Einstellung Auto
wird die Alarmgrenze
automatisch auf den
Bei Einstellung halben Wert zwi-
Auto wird die schen PEEP max und
Atemwegsdruck
kontinuierl. hoch Angehalten1) --- Alarmgrenze auto- Pinsp max angepasst.
matisch auf Beispiel:
Druck +3 gesetzt PEEP max = 20 hPa
Pinsp max = 40 hPa
Angepasste Alarm-
grenze = 30 hPa
Atemwegsdruck
nicht erreicht Angehalten1) Angehalten1) Angehalten1) ---
Volumenalarme:
Insp. Atemzugvolu- Unterdrückt in VC Unterdrückt in VC Unterdrückt in VC und
---
men hoch und VC - AF und VC - AF VC - AF
Minutenvolumen
Wird frühestens 90 Sekunden nach dem Start des Manövers angezeigt.
tief
Apnoealarme:
Apnoe (kein Druck)
Apnoe (kein Flow)
Angehalten1) ---
Apnoe (kein CO2)
Apnoe
1) Bestehende Alarme bleiben erhalten. Es werden keine neuen Alarme ausgegeben.
12203
in et Die in der Tabelle angegebenen Werte beziehen
sich auf ein Alter von 40 Jahren.
O2
1 MAC entspricht:
N2O (in 100 % O2)
Halothan 0,77 Vol%
Iso Enfluran 1,7 Vol%
Isofluran 1,15 Vol%
Desfluran 6,0 Vol%
Sevofluran 2,1 Vol%
N2O 105 Vol%
xMAC Alter Jahre
Die Berechnung der alterskorrigierten MAC-Werte
Der MAC-Wert ist eine einfache Navigationshilfe folgt der Gleichung von W.W. Mapleson (British
für die Anästhesiemitteldosierung. Journal of Anaesthesia 1996, S. 179-185).
Perseus zeigt im Monitoringbereich inspiratorische Die Gleichung gilt für Patienten älter als 1 Jahr.
und exspiratorische Messwerte für O2, N2O und
Anästhesiegase und den xMAC an. Eine MACalterskorrigiert = MAC1) x 10(–0,00269 x (Alter –40))
gemessene Lachgaskonzentration oder
Anästhesiegaskonzentration wird nur dann
angezeigt, wenn sie ungleich Null ist.
Der xMAC ist das MAC-Vielfache, das aus den
aktuellen exspiratorischen Messwerten und den
altersabhängigen MAC-Werten ermittelt wird.
Wenn keine Atemphasen erkannt werden, können
exspiratorische Werte und xMAC nicht angezeigt
werden.
Der integrierte MAC-Algorithmus basiert auf den in
der folgenden Tabelle angegebenen MAC-Werten.
Diese Werte sind lediglich Richtwerte. Verbindlich
sind die Angaben auf den Beipackzetteln der
Anästhesiemittel.
1) 40 Jahre
10453
Iso-Vorhersage xMAC
Größe: 150 bis 200 cm
(59,1 bis 78,7 in) E
Gewicht: 40 bis 140 kg
(88 bis 308 lbs) C D
Alter: 18 bis 90 Jahre
10452
WARNUNG
FiO2-Vorhersage
Gefahr falscher Therapieeinstellungen D
Die Anästhesiegasvorhersage beruht auf
mathematischen Modellen und gibt keine
individuellen Patientenwerte an. A B
Therapieentscheidungen nicht allein
C
aufgrund der angezeigten
Anästhesiegasvorhersage fällen. Die Anzeige umfasst Folgendes:
A Abschnitt für den Trend
Die Anästhesiegas-Konzentration des aktuell
dosierten Anästhesiemittels (bzw. des B Abschnitt für die Vorhersage
gemessenen primären Anästhesiemittels bei C Aktuelle O2-Frischgaskonzentration
Nichtdosierung) wird als farbiges Diagramm
D Vorhersagekurve ("what if..."-Funktion)
angezeigt. Die entsprechende exspiratorische
Konzentration weist die Kennfarbe des
Anästhesiemittels auf. WARNUNG
10451
ausreichende Füllung des Atembeutels. Stoppuhr
A
10512
Überschuss
Countdown
Ökonometer
20070
Timer
Die Balkengrafik gibt die qualitative
Frischgasversorgung an.
Das Volumeter dient zum Beobachten und Der Low-Flow-Assistent zeigt Balkengrafiken für
Beurteilen der Beatmung bei Spontanatmung, den erforderlichen Frischgasflow und den
manueller oder maschineller Beatmung. Gesamtflow an. Beide Balkengrafiken haben
dieselbe Skala. Der erforderliche Frischgasflow
10450
wird auf Basis einer Gasmengenbilanzierung
Volumeter berechnet.
B
A
20152
F VT Erforderl. FG-Flow
C
Volumen
Gesamtflow
E D Effizient
Die Balkengrafik folgt dem inspiratorischen und Unterhalb der Balkengrafiken wird eine Bewertung
exspiratorischen Atemzugvolumen. des Gesamtflows angezeigt:
Am Ende der Inspiration wird das gelieferte
Atemzugvolumen durch einen Balken (A) Bewertung Farbe Bedeutung
dargestellt. Zu hoch Gelb Die Frischgasflow ist
Am Ende der Exspiration wird die Differenz möglicherweise zu hoch.
zwischen inspiratorischem und exspiratorischem Wenn der Frischgasflow
Atemzugvolumen (F) angezeigt. reduziert werden kann,
wird Frischgas und Anäs-
Das exspiratorische Atemzugvolumen wird neben thesiemittel eingespart.
der Balkengrafik (C) angezeigt.
Effizient Grün Es besteht kein Hand-
lungsbedarf.
Verwenden des Volumeters Zu niedrig Rot Der Frischgasflow ist zu
(Atemminutenvolumen-Messung) niedrig.
1 Zum Starten Schaltfläche Start (B) antippen. Den Frischgasflow
Die Balkengrafik zeigt die einzelnen prüfen.
gemessenen Atemzüge in Segmenten (E) an.
Die Position des
Das aufsummierte Volumen (D) wird neben der
Atembeutels prüfen.
Balkengrafik angezeigt.
2 Zum Anhalten Schaltfläche Stopp (B) Beutel füllen Rot Der Frischgasflow ist zu
antippen. niedrig.
Nach 60 Sekunden stoppt das Volumeter Ein nicht ausreichender Frischgasflow kann z. B.
automatisch. Die gemessenen Werte werden für zu den Alarmen Frischgas niedrig oder Leckage
4 Minuten angezeigt und danach gelöscht. oder Notfall-Lufteinlass aktiviert führen.
Ansichten
10475
Perseus bietet im Monitoringbereich zwei
Darstellungsvarianten:
– Standardansicht A
10474 B
A B
Zum Wechseln der aktuellen Ansicht stehen zwei Der Bildschirm zeigt die dritte Ansicht an.
1 2 3
Schaltflächen zur Verfügung: Die Schaltfläche Ansicht antippen.
1 2 3
– Schaltfläche Ansichten... Der Bildschirm zeigt die erste Ansicht an.
1 2 3
– Schaltfläche Ansicht
Der Monitoringbereich kann während des Betriebs Folgende Loops sind verfügbar:
verändert werden: – Druck-Volumen-Loop
1 Kurve oder Parameterfeld antippen. Das – Flow-Volumen-Loop
Fenster Schnellkonfiguration öffnet sich.
10476
10402
Schnellkonfiguration
B C
A B D
1 Dialogfenster Ansichten öffnen.
2 Bei Inhalt (A) aus der Liste den gewünschten
Inhalt auswählen. 2 Schaltfläche Loops antippen.
31735
Bei der Konfiguration des Bildschirmlayouts
immer die relevanten Bestimmungen
berücksichtigen.
Um den Referenzloop wieder zu löschen, die 2 Seitenreiter Bildschirmlayout > Kurven (A)
Schaltfläche Ref. lösch. (D) antippen. antippen.
10485
Systemkonfiguration
Schnellkonfiguration angezeigt. A
B
Anzeigen von Minitrends
C A
Für die Kurven (A) können Minitrends (B) C C
angezeigt werden.
C C
10477
B A
Einstellen der Kurvengeschwindigkeit
Schaltfläche (B) antippen.
Kurvengeschwindigkeit einstellen.
1 Dialogfenster Ansichten öffnen.
2 Schaltfläche Minitrends antippen. Anpassen der Kurvenskalierung
Größere und ausführlichere grafische und Zur Änderung der Kurvenskalierung eine der
numerische Trenddarstellungen, siehe Seite 110. Schaltflächen (C) antippen und Wert
auswählen.
10479
Systemkonfiguration
Bildschirmhelligkeit
A
1 Dialogfenster Systemkonfiguration öffnen. B A
2 Seitenreiter Bildschirmlayout >
Allgemein (A) antippen. C
10480
verschiedene Zusammenstellungen von
Parametern angezeigt. A
Trends/Daten B
10497
C
A
B
E
Die Einträge im Logbuch können nicht gelöscht Standardzeitraum und aktuellen Zeitpunkt
werden und bleiben auch nach dem Aus- und anzeigen:
Einschalten des Geräts oder nach einem Schaltfläche Reset Zoom (E) antippen.
Spannungsausfall erhalten. Bei Erreichen der
Speicherkapazität werden die jeweils ältesten
Einträge überschrieben. Bewegen des Cursors
Erstellung von Einträgen und dazugehörige Die genauen Messwerte zu einem bestimmten
Einstellungen, siehe Seite 116. Zeitpunkt werden numerisch im Bereich (F)
angezeigt. Dazu den Cursor bewegen.
Mit dem Drehknopf den Cursor (G)
Trends verschieben.
Oder
Trends werden in tabellarischer oder grafischer
Form angezeigt. Den Bildschirm an der entsprechenden Stelle
antippen.
1 Dialogfenster Trends/Daten öffnen.
2 Seitenreiter Grafische Trends (A) oder
Tabellar. Trends (B) antippen. Anzeigen installierter Optionen
Dargestellt ist hier der grafische Trend:
Auflistung der zusätzlich installierten Software-
10481
Trends/Daten Optionen.
A B 1 Dialogfenster Systemkonfiguration öffnen.
C 2 Seitenreiter Lizenzen/Optionen antippen.
G F
Anzeigen einer Übersicht über Zubehör
und Verbräuche
D 1 Dialogfenster Systemkonfiguration öffnen.
2 Seitenreiter Systemstatus antippen.
E
Vertikaler Seiten- Übersicht
Mit den vertikalen Seitenreitern (C) werden reiter
verschiedene Zusammenstellungen von Zubehör Zubehör (bei Verwendung
Parametern angezeigt. von Dräger Infinity ID-Zube-
hör) und Informationen,
Zoomen wann das Zubehör ausge-
tauscht werden muss.
In beiden Trendanzeigen kann der dargestellte
Versorgung Status der angeschlosse-
Zeitraum verkleinert oder vergrößert werden.
nen Gas- und Spannungs-
Zeitraum verändern: versorgungen.
Wahlweise eine der folgenden
Schaltflächen (D) antippen:
– Zoom +
– Zoom -
Lautstärke einstellen
Systemkonfiguration
A
B
C A
10483
Für den aktuellen Fall können die Alarmgrenzen
auf zwei Weisen eingestellt werden: C
– Einstellen über Fenster Schnellkonfiguration
– Einstellen über Dialogfenster Alarme
Schnellkonfiguration
F F F F G
A Manuelles Einstellen
1 Obere Alarmgrenzen (D) einstellen.
B
2 Untere Alarmgrenzen (E) einstellen.
Automatisches Einstellen
Alarmgrenzen können an aktuelle Mess- oder
Einstellwerte angepasst werden.
2 Obere Alarmgrenze (A) einstellen.
1 In der Hauptmenüleiste die Schaltfläche
3 Untere Alarmgrenze (B) einstellen. Grenzen Auto-Einst. antippen.
Die Schaltfläche Alle Auto-Einst. (G) ist
Einstellen über Dialogfenster Alarme ausgewählt.
2 Bestätigen, um die Alarmgrenzen für alle
Im Dialogfenster Alarme können die Parameter anzupassen.
Alarmgrenzen wahlweise manuell oder Oder
automatisch eingestellt werden. Eine der Schaltflächen Auto-Einst. (F)
1 Dialogfenster Alarme öffnen. antippen und bestätigen, um die Alarmgrenzen
für einen einzelnen Parameter anzupassen.
Alternativ das Dialogfenster über Alarme >
Grenzen (B) öffnen.
Automatische Anpassung nur nutzen, wenn Mess-
oder Einstellwerte stabil sind, um Artefakte des
Anpassungsalgorithmus zu vermeiden.
Bei der automatischen Anpassung wird auch die
untere Alarmgrenze für das xMAC-Niveau
angepasst, siehe Seite 113.
Konfiguration und Algorithmus, siehe Seite 154.
13941
Alarme
10465
[0$& LQVS[0$&
A H[VS[0$&
XQWHUH$ODUPJUHQ]H
B
A BC DE F GH
Deaktivierung der automatischen xMAC- der Anästhesie (E) wird die Überwachung
Überwachung automatisch wieder aktiviert, sobald der
inspiratorische xMAC-Wert über dem
exspiratorischen xMAC-Wert liegt (F).
Wenn der Alarm xMAC tief (D oder G) mit der Im HLM-Modus wird die untere Alarmgrenze
Schaltfläche ALARM RESET quittiert wird (E oder sowohl nach oben als auch nach unten angepasst,
H), wird die Überwachung deaktiviert. Dadurch so dass in dieser Zeit kein Alarm ausgegeben
werden bei Anästhesieende (H) erneute Alarme wird. Eine Begrenzung auf den Wert 1,0 findet
durch eine weiterhin sinkende Anästhesiegas- während dieser Zeit ebenfalls nicht statt.
Konzentration vermieden. Bei einer Fortsetzung
10496
Trends/Daten
Voraussetzung: USB-Speichermedium wurde an
USB-Schnittstelle angeschlossen. A
Während eines Speichervorgangs wird die
Schaltfläche aktiviert (dunkelgrün) dargestellt. B
Die Daten werden in dem Verzeichnis
"Draeger\ExportData" gespeichert. B
B
Exportieren des Bildschirminhalts
Weitere Einstellungen
Systemkonfiguration
A
Erzeugen zusätzlicher Logbucheinträge
B
Die folgenden Ereignisse können einen
Logbucheintrag mit Messwerten für die Parameter
etCO2, MV, Pmittel, PIP, Pplat, PEEP, FiO2,
exsp. Konzentration des primären
Anästhesiegases und etN2O erzeugen:
– Einstellbares Zeitintervall
– Alarme mit hoher oder mittlerer Priorität
1 Dialogfenster Systemkonfiguration öffnen.
3 Um die Heizung ein- oder auszuschalten, die 2 Seitenreiter System > Logbuch (A) antippen.
entsprechende Schaltfläche (B) antippen.
10486
Systemkonfiguration
Beim Wechsel in den Modus Standby wird die
Heizung wieder auf den in der A
Systemkonfiguration konfigurierten Wert
zurückgestellt. A
ACHTUNG
B
Gefahr bei defekter oder ausgeschalteter
Atemsystem-Heizung
Es könnte im Atemsystem und in den
Schläuchen vermehrt zu
Kondensation/Wasseransammlung kommen.
Frischgasflow ggf. erhöhen. Kondensat in
Schläuchen, Wasserfallen und Atemsystem 3 Entsprechende Schaltfläche (B) antippen.
regelmäßig entfernen. Defekte Atemsystem-
Heizung durch Instandhaltungspersonal
reparieren lassen.
C B
A
B
A
Voraussetzung:
– Entsprechendes Zubehör ist an Ausgang für
O2-Insufflation (A) angeschlossen.
Patientenwechsel
WARNUNG
Gefahr von Restkonzentrationen des
Anästhesiemittels
Auch nach Spülen von Atemsystem und
Atemschlauchsystem können
Restkonzentrationen des Anästhesiemittels
nicht ausreichend reduziert worden sein.
Bei Patienten mit Verdacht auf Maligne
Hyperthermie nicht allein auf die Spülfunktion
verlassen.
ACHTUNG
Gefahr von eingeschränkter Beatmung bei
defekter Trocknungsfunktion
Atemsystem und Atemschläuche können nach
Ausführen der Spül- und Trocknungsfunktion
immer noch Reste von Feuchtigkeit enthalten.
Atemsystem und Atemschläuche auf Kondensat
prüfen.
Tests
10411
Gelb Ein nicht kritischer Fehler wurde fest-
Testergebnisse Verfügbare Tests
gestellt. Das Gerät kann mit einge-
schränkter Funktion in Betrieb
A genommen werden.
Rot Ein schwerer Fehler wurde festgestellt.
Ein Betrieb ist nicht möglich oder ver-
boten.
Grau Funktion nicht getestet
Systemtest - keinen Patienten anschließen.
WARNUNG
In der Liste Testergebnisse (A) werden folgende Gefahr durch defekte Sensoren
Informationen farbig angezeigt: Wenn die Sensoren für Flow, O2, N2O, CO2
– Einfluss der einzelnen Gerätefunktionen auf oder Anästhesiemittel nicht betriebsbereit
die Verfügbarkeit des Gesamtgeräts sind, wird der Patient nicht ausreichend
überwacht.
– Aktuellste ermittelte Leckagewerte
Vor der Verwendung des Medizinprodukts für
ein geeignetes Ersatzmonitoring sorgen.
ACHTUNG WARNUNG
Gefahr der Gerätestörung und/oder der Patientengefährdung
Patientenverletzung
Das System wird während des Systemtests
Durch Abbrechen des Systemtests können unter Druck gesetzt.
eventuell vorhandene Fehlfunktionen nicht
Um Patientenverletzungen zu vermeiden, den
erkannt werden. Beim Betrieb ist daher größere
Systemtest nicht an einem Medizinprodukt
Aufmerksamkeit erforderlich.
mit angeschlossenem Patienten durchführen.
Den Systemtest täglich durchführen. Wenn er
während der Durchführung abgebrochen wurde,
den Systemtest so bald wie möglich nachholen.
Verfügbare Testarten
Besonderheiten bei Dräger- 2 Die Checkliste (A) abarbeiten, siehe Seite 127.
Koaxialschläuchen 3 Wenn alle Komponenten betriebsbereit sind,
die Schaltfläche (B) antippen. Der
Bei Verwendung von Koaxial-Atemschläuchen vor automatische Test wird gestartet.
dem Systemtest oder Leckagetest immer den Wenn eine Komponente nicht betriebsbereit
inneren Schlauch des Koaxial- ist, die Schaltfläche (C) antippen.
Atemschlauchsystems mithilfe des Der Schritt-für-Schritt-Modus wird gestartet.
Leckageassistenten auf Leckagen untersuchen,
31887
siehe Seite 126.
Systemtest
Systemtest Testergebnisse
10414
Systemtest
D H
A
G
10514
Auffälligkeit festgestellt wird, geschieht Folgendes:
Leckage-Assistent
– Der Test wird unterbrochen.
– Ein akustisches Signal ertönt. A
– Informationen zur Ursache und Abhilfe werden
angezeigt.
Testdetails
10510
31878
Geräts mit elektronischem Gasmischer und
Werkseinstellungen, wie die Checkliste
abgearbeitet wird.
Der Umfang der Checkliste kann aufgrund von
unterschiedlichen Systemeinstellungen
abweichen.
Maßgeblich sind die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Voraussetzungen
4 Alle Flowdosierventile schließen.
31875
31879
B
20 30 40
31861
Unterschreitung der Nachfüllmarke an.
31864
1 Der Verriegelungshebel zeigt nach links, d. h.
der Vapor ist verriegelt.
3 Das Einstellrad ist in Position 0 und die Taste
31863
ist eingerastet.
31862
Gasfluss Gasflaschen
31868
WARNUNG
Gefahr durch unzulässige
Gasversorgungsdrücke
Unzulässige Gasversorgungsdrücke können
zu Fehlern in der Gaszusammensetzung
führen.
Versorgungsdrücke der zentralen
Gasversorgung und der Gasflaschen vor dem
Betrieb prüfen.
WARNUNG
Gefahr durch unzulässige Gasversorgung
Eine Verwendung von nicht 100-prozentigem 1 Die Gasflaschenventile langsam öffnen.
O2 kann zu Fehlern in der Prüfen, ob die angezeigten Drücke
Gaszusammensetzung führen. ausreichend sind.
Bei Verwendung von Druckminderern ohne
Bei Verwendung von O2 nur 100-prozentigen elektronische Druckmessung den Druck auf
O2 verwenden. deren Manometer ablesen.
2 Die Gasflaschenventile schließen.
WARNUNG
Bei Geräten, die mit Advanced Cylinder Support
Gefahr bei Verwendung von O2- ausgestattet sind, können die Gasflaschenventile
Konzentratoren während des Betriebs geöffnet bleiben. Diese
Geräte sind mit einem entsprechenden Aufkleber
Die folgenden Effekte können auftreten: in der Nähe der Gaseingänge gekennzeichnet,
– Abweichungen zwischen eingestelltem siehe Seite 28.
Wert und tatsächlichem Wert für
Frischgasflow und O2-Konzentration im
Frischgas
– Ungenaue Messwerte für Volumen,
Anästhesiemittelverbrauch, Ökonometer
(optional) und Low-Flow-Assistent
– Ungenauigkeit bei der FiO2-Vorhersage
– Ungenaue Volumendosierung in
volumenkontrollierten Beatmungsmodi
– Anreicherung von Argon im Low-Flow-
Betrieb und Minimal-Flow-Betrieb
Keine O2-Konzentratoren einsetzen.
31865
gesteuertem Gasmischer)
Voraussetzung: Y-Stück ist abgedichtet.
10375
D C
A B
3 Flowdosierventil (C) schließen.
4 O2-Umschalter (D) wieder auf Position
Aux. O2 zurückstellen.
1 O2-Umschalter (A) auf Position Add. O2
stellen. Prüfen der Flowdosierventile (Mechanisch
2 Flowdosierventil (B) des O2-Flowmeters öffnen gesteuerter Gasmischer)
und den gewünschten O2-Flow einstellen.
42690
31866
Atemschlauchsystem
31899
Voraussetzung:
– Atemsystem ist vollständig und verriegelt.
– Atemsystem-Abdeckung ist aufgesetzt.
31900
E
G F Ventile
31901
2 Expanderschläuche (F) sind auf vorgesehene
Anwendungslänge ausgezogen.
HINWEIS
Schlauchlänge nach erfolgtem Test nicht mehr
verändern.
Komponenten
31866
Lautsprecher
31907
Die Schaltfläche antippen und auf 2 akustische
Signale achten.
HINWEIS
Wenn die akustischen Signale nicht ertönen,
Instandhaltungspersonal kontaktieren.
Bronchialabsaugung
Der Atembeutel füllt sich, Einströmgeräusche sind
hörbar.
31905
31902
20 30 40
31906
("Normbereich") schwebt.
Wenn der Flowindikator im Bereich (C)
("eingeschränkter Bereich") schwebt, sollten
bestimmte Frischgasflows nicht überschritten
werden, siehe „Anästhesiegas-
Aufnahmesystem“ im Kapitel „Technische
Daten“. Damit kann eine Kontamination der
Umgebungsluft vermieden werden.
Zubehör
1 Sicherstellen, dass ein Notfall- Atemkalk
Handbeatmungsbeutel am Gerät vorhanden
ist.
31922
2 Die Funktion des Notfall-
Handbeatmungsbeutels prüfen.
Anästhesiegas-Aufnahmesystem
31904
Wasserfalle
WARNUNG
31921
Gefahr durch Austrocknung des Atemkalks
Der Atemkalk verliert Feuchtigkeit. Beim
Unterschreiten der Mindestfeuchtigkeit treten
unabhängig von der Kalkart und dem
angewandten Inhalationsanästhetikum
folgende unerwünschte Reaktionen auf:
Verminderte CO2-Absorption, erhöhte
Wärmeentwicklung im CO2-Absorber und
damit erhöhte Atemgastemperatur, CO-
Bildung, Absorption und/oder Zersetzung von
Inhalations-Anästhetikum.
– Keine unnötig hohen Frischgasflows
verwenden.
– Den O2-Flush nur bei Bedarf verwenden.
– Bei elektronisch gesteuertem
Gasmischer: Die O2-Notdosierung nur bei
Bedarf verwenden.
– Bei mechanisch gesteuertem Gasmischer:
Flowdosierventile nicht unnötig lange
geöffnet lassen. 1 Den Wasserstand in der Wasserfalle prüfen.
2 Die Nutzungsdauer der Wasserfalle beachten,
HINWEIS ggf. austauschen.
Leckagetests nur mit eingerastetem CLIC-
Konfigurierte Infinity ID-Funktionalität:
Absorber durchführen, da dieser die
Compliancewerte des Systems beeinflusst. – Wasserfallen des Typs Infinity ID
WaterLock 2 werden automatisch erkannt
und das Austauschdatum wird automatisch
Probengasleitung gesetzt.
Nicht-konfigurierte Infinity ID-Funktionalität:
31923
Netzstecker ziehen.
Bei der Deckenvariante ist das entsprechende
Kabel mit Perseus beschriftet.
Alarme
Im Alarmfall wird im Alarmmeldungsfeld (A) die Abhängig von der Gesamt-Alarmsituation kann
entsprechende Alarmmeldung angezeigt. Ggf. durch das zeitliche Auftreten einzelner Alarme die
blinkt das Parameterfeld (B) des alarmgebenden 10-Ton-Sequenz für die hohe Alarmpriorität
Parameters. einmalig nur als 5-Ton-Sequenz abgespielt
werden.
A
10490
B
B
B
B
Am Dräger-Vapor 3000
Bei installierter Option Vapor View werden den
Vapor betreffende Alarme durch blinkende
Beleuchtung am Dräger-Vapor 3000 signalisiert,
wenn deren Ursache ggf. durch Verstellen oder
Nachfüllen des Vapors behoben werden kann,
z. B.:
– Inspiratorischer xMAC hoch
– Füllstand des Vapors niedrig
– Vapor ist geöffnet
– xMAC tief
Alarmprioritäten
Anzeigen von Informationen zu Alarmen 3 Mit Hilfe der Hinweistexte unter Ursache (C)
und Abhilfe (D) den Fehler beseitigen.
1 Alarm in Kopfleiste antippen. Eine Liste aller möglichen Alarme befindet sich im
Oder Kapitel „Problembehebung“, siehe Seite 192.
Dialogfenster Alarme öffnen und Seitenreiter
Aktuelle Alarme (A) antippen.
Alarme
10488
A
B
C D
Der Alarmton kann für maximal 2 Minuten Die Alarmpriorität mit Alarmpriorität ändert
unterdrückt werden. "ALARM RESET" her- sich auf niedrig.
unterstufen.
10362
Den Alarm mit "ALARM Alarm wird gelöscht.
RESET" quittieren.
10495
A
Oder
Unterhalb des Bildschirms die Taste Audio Möglichkeit 2:
paused (A) drücken, siehe Seite 19.
10488
Alarme
In der Kopfleiste wird das Symbol und die
verbleibende Zeit für den unterdrückten Alarmton B
angezeigt.
Nach Ablauf der Alarmunterdrückung setzt der
Alarmton sofort wieder ein, sofern die
Alarmursache weiterhin besteht.
Während der Alarmtonunterdrückung werden nur
diejenigen neuen Alarme akustisch signalisiert,
deren Alarmpriorität oder interne Prioritätszahl
höher ist, siehe Seite 192.
C
Wiedereinschalten des Alarmtons
Möglichkeit 1 Möglichkeit 2
Taste Audio paused erneut drücken.
In der Kopfleiste die Im Dialogfenster
Schaltfläche ALARM Alarme > Aktuelle
Herunterstufen und Quittieren von RESET (A) antippen Alarme (B) die Schalt-
und bestätigen. fläche Alle
Alarmmeldungen zurücksetz. (C) antip-
pen und bestätigen.
Einige Alarme lassen sich auf die niedrige Priorität
herunterstufen oder vollständig löschen. Die Alle im Alarmmeldungs- Alle Alarme werden her-
entsprechenden Alarme sind in der Tabelle „Alarm feld angezeigten Alarme untergestuft oder
– Ursache – Abhilfe“ auf Seite 192 an folgenden werden heruntergestuft gelöscht.
Abhilfetexten erkennbar: oder gelöscht.
10492
Schnellkonfiguration
2 Seitenreiter Alarmhistorie (A) antippen.
Alarme
10489
B
A
Beim Wechsel eines Beatmungsmodus werden Für einige Modi ist konfigurierbar, ob die
auch die Alarmeinstellungen angepasst. Übernahme der Einstellungen erfolgen soll.
Je nach Modus können Einstellungen Unabhängig von der Übernahme können die
übernommen oder auf Aus gesetzt werden. Einstellungen während des Betriebs jederzeit
angepasst werden.
Priorität
Alarm
Niedrig Mittel Hoch
inCO2 hoch
etCO2 hoch Nach zwei aufeinan-
etCO2 tief --- derfolgenden Atem- ---
FiO2 hoch phasen und 15 s
Inspiratorisches N2O hoch
Nach zwei aufeinan-
inA-Gas tief derfolgenden Atem- --- ---
phasen und 15 s
Nach zwei aufeinan-
derfolgenden Atem-
phasen und 15 s
FiO2 tief --- --- oder
nach 30 s, wenn keine
Atemphasen erkannt
werden
Priorität
Alarm
Niedrig Mittel Hoch
Nach zwei aufeinan-
derfolgenden Atem-
phasen und 15 s
inA-Gas hoch --- oder >165 s später
nach 30 s, wenn keine
Atemphasen erkannt
werden
länger als 30 s:
insp. MAC
≥
3
insp. MAC und
Inspiratorischer xMAC hoch --- ≥ exsp. MAC
3 ≥
für länger als 180 s 2,5
oder
insp. MAC
≥
5
xMAC tief 0 bis 60 s >60 s ---
nach spätestens 20 s
(bei AF
≥ 15 s später
6)
(bei AF
Apnoe (kein CO2) oder
Apnoe (kein Flow) nach spätestens 35 s ≥
--- 6)
Apnoe (kein Druck) (bei AF <6)
oder
Apnoe oder
30 s später
nach spätestens 65 s
(bei AF <6)
bei den Modi Pause,
Manuell / Spontan und
Ext. FGA
Nach spätestens 20 s
(15 s bei AFmin
Apnoe-Ventilation ≥ ---
4)
(konfigurierbar, siehe Seite 155)
Kein CO2 erkannt >60 s --- ---
Nach 3 aufeinander-
Insp. Atemzugvolumen hoch
--- folgenden Beat- ---
Atemzugvolumen nicht erreicht
mungshüben
>15 s oberhalb der
Atemwegsdruck kontinuierl. automatisch oder
--- ---
hoch manuell eingestellten
Grenze
Priorität
Alarm
Niedrig Mittel Hoch
Pmittel < –2
Atemwegsdruck negativ --- --- oder
Paw < –10
Atemwegsdruck
>(PEEP +5 hPa) wäh-
PEEP/CPAP hoch --- rend mehr als 10 auf- ---
einanderfolgenden
Atemhüben
>15 s (bei AF
≥
6)
Atemwegsdruck nicht erreicht --- ---
oder
>30 s
(bei AF <6 oder PSV)
Wenn nach einem
HLM-Modus von
>60 s Dauer ein Minu-
HLM-Modus noch aktiviert? --- tenvolumen von ---
>50 % des Vor-
schlagswertes gemes-
sen wird
nach 30 s
oder
bei zusätzlichem
Alarm "Apnoe (kein
Flow)" oder "Apnoe
Frischgas niedrig oder Leckage Atembeutel fast leer Atembeutel leer
(kein Druck)"
oder
bei zusätzlichem
Alarm "Notfall-Luftein-
lass aktiviert"
O2-Messung nicht verfügbar
N2O-Messung nicht verfügbar
Anästhesiegasmessung nicht
verfügbar
O2-Messung vorübergehend
ungenau
CO2-Sensorgenauigkeit niedrig >20 s --- ---
Anästhesiegasmessung vorü-
bergehend ungenau
N2O-Messung vorübergehend
ungenau
Gemessene Gaskonzentr. vorü-
bergehend ungenau
Wenn nach Verlassen der Modi Standby oder Atemphasen in der CO2-Kurve angezeigt und das
Pause noch keine Atemzüge erkannt wurden, wird Symbol „Alarm vorübergehend inaktiv“ neben den
das Atemgas atemphasenunabhängig auf eine zu entsprechenden Parametern angezeigt.
geringe O2-Konzentration oder eine zu hohe
Wenn 2 Atemzüge erkannt wurden, verschwinden
Anästhesiegaskonzentration überwacht.
die Meldung und das Symbol, und erst dann
Gleichzeitig wird die Meldung Warten auf
werden die atemphasenabhängigen Alarme für
O2-, CO2-, N2O- und Anästhesiegas vollständig
aktiviert.
Intelligentes Alarmverhalten
Eingeschränkte Alarmerzeugung
Konfiguration
Geräteeinstellungen
Starteinstellungen festlegen
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
inDes 0.1 bis 20.0 0.1 bis 20.0 0.1 bis 20.0 Desfluran
[%]; [kPa] 12.5 14.5 19.0
inEnf 0.10 bis 9.95 0.10 bis 9.95 0.10 bis 9.95 Enfluran
[%]; [kPa] 3.60 4.10 5.40
inIso 0.10 bis 8.50 0.10 bis 8.50 0.10 bis 8.50 Isofluran
[%]; [kPa] 2.40 2.80 3.70
inHal 0.10 bis 8.50 0.10 bis 8.50 0.10 bis 8.50 Halothan
[%]; [kPa] 1.60 1.90 2.40
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Allgemeines Alarmverhalten
Bei einem Alarm die Ein; Aus Fenster Schnellkonfiguration bei
"Schnellkonfigura- Alarm automatisch öffnen.
tion" öffnen
Alarm "Zweites Ein; Aus Alarmieren, wenn ein Anästhesie-
Anästhesiegas gasgemisch erkannt wird.
erkannt"
Alarm "xMAC tief" Ein; Aus Alarm xMAC tief aktivieren.
"FiO2 zu hoch für 50; 25 bis 90 FiO2-Wert einstellen, der für Neo-
Neonaten" Schwell- naten als kritisch erachtet wird.
wert [%] Wenn dieser Wert eine bestimmte
Zeit überschritten wird, wird der
Alarm FiO2 zu hoch für Neonaten
ausgelöst.
Alarm "FiO2 zu hoch Aus; 0:10 bis 9:50 Zeit einstellen, nach deren Ablauf
für Neonaten" nach 0:15 der Alarm FiO2 zu hoch für Neona-
[h:mm] ten ausgelöst wird.
Priorität des Alarms Mittel; Niedrig Alarmpriorität festlegen, wenn im
"Apnoe-Ventilation" Beatmungsmodus PSV die einge-
stellte Minimalfrequenz nicht
erreicht wird.
Alarmverhalten im Modus "Pause"
Priorität des Alarms Hoch; Mittel; Niedrig Alarmpriorität festlegen, wenn die
"Pausendauer über- eingestellte Dauer im Modus
schritten" Pause abgelaufen ist.
Standardwert für 0:30 bis 02:00 0:30 bis 02:00 0:30 bis 02:00 Standard-Dauer für Pause festle-
"Timer" [mm:ss] 2:00 1:00 0:30 gen.
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Die Alarmgrenze deaktivieren bei Wechsel auf Man/Spon, CPAP, Die Modi CPAP und CPAP / PSV
CPAP/PSV mit ∆Psupp < 5 oder Pause? sind optional.
FiO2 hoch Ja; Nein Ja; Nein Ja; Nein Alarmverhalten beim Wechsel in
einen anderen Beatmungsmodus
MV tief Ja; Nein
festlegen.
MV hoch Ja; Nein Diese Einstellungen gelten nur für
einen Wechsel in einen Beat-
xMAC tief Ja; Nein
mungsmodus mit geringerer Atem-
etCO2 tief Ja; Nein unterstützung oder ohne
Atemunterstützung (siehe
etCO2 hoch Ja; Nein
Seite 263).
inCO2 hoch Ja; Nein Beim Therapiestart gilt das Alarm-
verhalten gemäß der Konfiguration
inA-Gas tief Ja; Nein
in dem vertikalen Seitenreiter
Alarmgrenzen.
Die Alarmgrenze im Herz-Lungen-Maschinen-Modus (HLM) deakti-
vieren?
FiO2 hoch Ja; Nein Alarmverhalten im HLM-Modus
festlegen.
MV tief Ja; Nein
MV hoch Ja; Nein
inA-Gas tief Ja; Nein
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Die Starteinstellungen für VT und AF beeinflussen Der Wert "Offset" entspricht der jeweiligen Offset-
die Startwerte der Alarmgrenzen für MV hoch, MV Einstellung für automatische Alarmanpassung. Der
tief und VTi hoch: Wert "Offset" kann in Systemkonfiguration >
Alarme > Vertikaler Seitenreiter Grenzen Auto-
MV hoch = VT x AF x (1 + Offset); Einst. eingestellt werden.
minimal: 2,0 L/min
In volumenkontrollierten Modi gilt:
MV tief = VT x AF x (1 – Offset);
minimal: 0,3 L/min VTi hoch = 130 % x VT
VTi hoch = VT x (1 + Offset)
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Allgemeine Einstellungen
Standardmanöver Einstufige Rekrutierung; Mehrstufige Rekru- Legt das Standardmanöver fest.
tierung; Insp./Exp. Hold
Erinnerung Aus, 10 bis Aus, 10 bis Aus, 10 bis Wenn der Wert nicht auf Aus ein-
[min] 180 180 180 gestellt ist, wird nach dem erstma-
ligen Wechsel in einen
kontrollierten Beatmungsmodus
an ein Manöver erinnert. Legt die
Zeit fest, nach der nach dem Ende
eines Manövers Einstufige Rekru-
tierung oder Mehrstufige Rekrutie-
rung an ein weiteres Manöver
erinnert wird.
Layout
Angezeigter Para- Cdyn; VT Legt fest, welcher zusätzliche
meter Parameter in den Dialogen Einstu-
fige Rekrutierung und Mehrstufige
Rekrutierung angezeigt wird.
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Drucksenkung je 1 bis 10 1 bis 10 1 bis 10 Bei PEEP ≤15: Legt den Druck
Stufe wenn PEEP ≤ 2 2 2 fest, um den PEEP und Pinsp stu-
15 fenweise reduziert werden.
[mbar]; [hPa];
[cmH2O]
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Gasversorgung
N2O deaktivieren Ein; Aus Ein Gerät mit Anschlüssen für
Lachgas kann so konfiguriert wer-
den, dass Lachgas nicht mehr
angezeigt wird und auch nicht als
Trägergas ausgewählt werden
kann.
Voraussetzung:
– Aktuelles Trägergas ist Air
– Lachgas ist nicht angeschlos-
sen oder verfügbar
Perseus ggf. neu starten, um die
Einstellungen vornehmen zu kön-
nen.
Ein: Lachgas kann nicht dosiert
werden.
Aus: Lachgas kann dosiert wer-
den.
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Allgemein
Tests starten immer Ein; Aus Wenn diese Funktion eingeschal-
im Schritt-für- tet ist, werden Systemtests und
Schritt-Modus Leckagetests immer im Schritt-für-
Schritt-Modus ausgeführt.
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Atemschlauchsystem testen
Korrekten Ein; Aus Auswählen, ob während der auto-
Anschluss von matischen Tests geprüft werden
Atemschläuchen soll, ob das Atemschlauchsystem
und Y-Stück testen korrekt angeschlossen ist.
Es wird dabei getestet, ob das
Atemgas von der Inspirationstülle
über das Y-Stück zur Exspirations-
tülle fließen kann.
Wenn Probengasleitung ist wäh-
rend Tests angeschlossen auf Ein
konfiguriert ist, erfolgt dieser Test
vollautomatisch. Wenn Proben-
gasleitung ist während Tests ange-
schlossen auf Aus konfiguriert ist,
sind zusätzliche manuelle Prüfun-
gen erforderlich.
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
Einstellbereich
Überschrift/
Beschreibung
Parameter
31778
Zurücksetzen der Änderungen eines
Dialogfensters
1 Entsprechenden Seitenreiter öffnen.
2 Schaltfläche Werkseinstell. antippen und
A
bestätigen.
B
Zurücksetzen der Verbräuche
A Allgemeine Informationen
In Standby > Systemkonfiguration >
Systemstatus > Verbrauch können die – Installierte Softwareversion
Gasverbräuche zurückgesetzt werden. – Nächster Wartungstermin
Schaltfläche Daten zurücksetz. antippen und B QR-Code für weiterführende
bestätigen. Produktinformationen
Den QR-Code mit geeignetem Gerät
einscannen.
Der QR-Code wird in eine Internetadresse
dekodiert, die Zugang zu den genannten
Informationen in einem Browser ermöglicht.
Die folgenden Softwareoptionen erfordern die Einlesen des Freischaltcodes von einem
Eingabe eines Freischaltcodes und die USB-Speichermedium
anschließende Aktivierung:
– Pressure Support Voraussetzung: USB-Speichermedium mit gültigen
– APRV Lizenzen wurde an USB-Schnittstelle
angeschlossen.
– FiO2-Vorhersage
Schaltfläche Von USB laden (B) antippen.
– Ökonometer-Trend
Die Freischaltcodes werden eingelesen und in der
– Low-Flow-Assistent
Liste (C) angezeigt.
– Atemgeräusch
– Lungenrekrutierung
– Lungenrekrutierung-Erinnerungsfunktion Eingeben des Freischaltcodes
– Inspiration Hold / Expiration Hold
1 Schaltfläche Code eingeben (D) antippen.
– Logbuchexport
2 Freischaltcode eingeben und mit OK
Testlizenzen für diese Optionen sind zeitlich bestätigen.
begrenzt.
Die Lizenz wird in der Liste (C) angezeigt.
Ein Freischaltcode ist an die Seriennummer des
jeweiligen Geräts gebunden und nicht übertragbar.
Die Freischaltcodes können entweder von einem Aktivieren der lizenzierten
USB-Speichermedium eingelesen oder manuell
eingegeben werden.
Softwareoption
Seite Systemkonfiguration > Damit die lizenzierte Softwareoption zur Verfügung
Lizenzen/Optionen > Lizenzen/Optionen (A) steht, muss sie aktiviert werden.
öffnen.
1 Entsprechende Lizenz in der Liste (C)
Systemkonfiguration auswählen.
10501
D B
10505
Kurven und dazugehörige
Parameterfelder
Volumen MV, VT, AF
etCO2
Volumen
10456
CO2
10454
10506
CO2
10502
O2
CO2 in/et, AF
10457
O2
CO2
10503
O2, Δ
Paw
O2
10507
Paw
10455
Primäres A-Gas
Paw (3)
Iso
10458
Volumenkontrollierte Modi:
Parameter PIP, Pplat, PEEP
Alle anderen Modi:
Parameter PIP, Pmittel, PEEP "Leer"
Paw
10504
10508
10416
Compliance-Trend CO2
et in
20035
Cdyn PEEP
AF
Paw
10419
Compliance Paw
PIP
33361
Compliance
Cdyn mittel
Paw (3)
Volumenkontrollierte Modi:
Parameter PIP, Pplat, PEEP
etCO2
Alle anderen Modi:
Parameter PIP, Pmittel, PEEP
10420
CO2
10417
et Paw
PIP Pmittel
PEEP
CO2 in/et
Paw (4)
10421
Paw
PIP Pplat
Pmittel PEEP
10499
20036
MV ∆VT VTi
Mand Spon
VT
Paw
Volumen
10498
Volumen
MV VT
VT MV
AF
AF
MV×CO2-Trend O2
WARNUNG
10460
Gefahr falscher Therapieeinstellungen
O2
Der angezeigte Zahlenwert für den Parameter
MV×CO2 weist nicht die Genauigkeit auf, um
daraus Therapieentscheidungen abzuleiten.
Therapieentscheidungen nicht allein
aufgrund des angezeigten Zahlenwerts fällen.
Nur die Trendkurve kann zu therapeutischen
Entscheidungen herangezogen werden. O2, Δ
20033
MV×CO2
10422
O2
in ∆
10427
WARNUNG
Ökonometer
Gefahr falscher Therapieeinstellungen
Der angezeigte Zahlenwert für den Parameter
Defizit Effizient Überschuss
O2-Uptake weist nicht die Genauigkeit auf, um
daraus Therapieentscheidungen abzuleiten.
Therapieentscheidungen nicht allein
aufgrund des angezeigten Zahlenwerts fällen.
Nur die Trendkurve kann zu therapeutischen
Entscheidungen herangezogen werden. Low-Flow-Assistent (optional)
20152
20034
Erforderl. FG-Flow
O2-Uptake
Gesamtflow
Effizient
10424
10423
N2O
Iso
AF Gasversorgung 10426
10449
Gasversorg.
AF
O2 Air N2O
13718
10452
Volumeter FiO2-Vorhersage
Start
VT
Volumen
10425
Stoppuhr Vapor-Einstell.
Start
Iso Sev Des
Auffüllen
Timer Leer
20070
10509
Timer
A B
Iso-Vorhersage xMAC
Ökonometer-Trend
31702
WARNUNG
Verwechslungsgefahr
Die Darstellung und Anordnung der virtuellen
Flowröhren auf dem Bildschirm kann in
einigen Ländern von der hier abgebildeten
Darstellung abweichen.
Die Beschriftung der virtuellen Flowröhren
betrachten.
Paw WARNUNG
Unzureichende Frischgasversorgung
Die Anzeige auf den virtuellen Flowröhren
dient nur zur zusätzlichen Information.
Die virtuellen Flowröhren nicht allein für
therapeutische Entscheidungen verwenden.
10511
Überschuss
Effizient
Defizit
O2 N2O Ökonometer
20788
Verwechslungsgefahr
Die Darstellung und Anordnung der virtuellen
Flowröhren auf dem Bildschirm kann in
einigen Ländern von der hier abgebildeten
Darstellung abweichen.
Die Beschriftung der virtuellen Flowröhren
betrachten. O2 Air N2O
20367
O2 Air N2O
Problembehebung
Ventilatorausfall............................................. 187
Bildschirmfehler/Ausfall der
Bedienoberfläche........................................... 189
Komplettausfall.............................................. 189
Leckagen
Leckagen können können dazu führen, dass das – Die Anschlüsse für die Probengasleitung sind
System nicht betriebsbereit oder nur beschädigt.
eingeschränkt betriebsbereit ist. – Der O-Ring der Inspirations- oder
Exspirationstülle ist beschädigt, verschmutzt
WARNUNG oder fehlt.
Gefahr durch Leckagen – Die Flowsensoren sind falsch eingebaut oder
beschädigt. Der hintere O-Ring fehlt.
Durch Leckagen kann Umgebungsluft ins
Atemgas gelangen und so zu einer – Das Atemsystem-Gehäuseoberteil ist falsch
Verringerung der Anästhesietiefe führen oder montiert oder beschädigt.
Umgebungsluft mit Anästhesiegas – Die Ventile oder Dichtungen des Atemsystems
angereichert werden und dadurch den sind beschädigt.
Anwender gefährden.
– Der Dichtstopfen ist zerkratzt oder beschädigt.
Vor Inbetriebnahme den Leckagetest
– Der Füll- oder Entleerungsanschluss am Vapor
durchführen. Die Leckagen auf ein Minimum
ist undicht oder geöffnet. Der Vapor ist falsch
reduzieren.
montiert. Der O-Ring fehlt oder ist beschädigt.
Das Einstellrad steht nicht auf Position 0.
WARNUNG
Gefahr unzureichender Beatmung
Systematisches Lokalisieren der
Durch Leckagen kann Atemgas entweichen, Leckagen
so dass das applizierte Volumen geringer als
das eingestellte Volumen ist.
Um Ursachen für Leckagen zu finden, einzelne
Vor Inbetriebnahme den Leckagetest Komponenten vom Leckagetest ausnehmen.
durchführen. Die Leckagen beseitigen.
Komponente Maßnahme
Probengaslei- Die Probengasleitung entfernen
Mögliche Ursachen von Leckagen tung und den Luer-Lock-Anschluss
am Y-Stück abdichten.
– Der CO2-Absorber oder der CLIC-Adapter ist Atemschläuche Die Atemschläuche dekonnek-
nicht fest mit dem Atemsystem verschraubt. tieren. Mit einem bekannt dich-
– Das APL-Ventil ist falsch auf dem Atemsystem ten Schlauch die
montiert oder nicht auf 30 hPa (cmH2O) Inspirationstülle mit der Exspira-
eingestellt. tionstülle verbinden. Atembeu-
tel direkt mit dem Atemsystem
– Der Atembeutel, die Atemschläuche, das
verbinden.
Y-Stück oder der Mikrobenfilter sind falsch
montiert oder beschädigt. Vapore Die Vapore entfernen.
– Der flexible Arm für den Atembeutel (optional)
ist falsch am Atemsystem montiert. Der 1 Leckagetest durchführen, siehe Seite 124, ggf.
Dichtring ist verschmutzt oder beschädigt. den Leckage-Assistenten verwenden.
– Die Wasserfalle ist nicht angeschlossen. 2 Wenn die Leckagen nicht lokalisiert werden
können, Instandhaltungspersonal kontaktieren.
– Die Probengasleitung ist nicht angeschlossen,
abgeknickt oder undicht.
Spannungsausfall
Netzspannungsausfall WARNUNG
Bei Netzspannungsausfall schaltet Perseus Patientengefährdung
automatisch auf die interne Batterie um. Bei voll
Wenn alle Spannungsquellen ausfallen, ist
geladener Batterie wird damit der Betrieb für
der Bildschirm dunkel und die automatische
mindestens 30 Minuten aufrecht erhalten.
Beatmung endet.
Die verbleibende Batterieladung wird auf der
Patient manuell beatmen.
Statusanzeige angezeigt.
Bei Batteriebetrieb ist die Atemsystem-Heizung Weitere Vorgehensweise:
deaktiviert. Ggf. ist der inspiratorische 1 Vapor-Einstellung prüfen.
Spitzendruck PIP begrenzt, er beträgt aber
mindestens 55 hPa (cmH2O). 2 Elektronisch gesteuerter Gasmischer:
O2-Notdosierung verwenden.
ACHTUNG
Mechanisch gesteuerter Gasmischer:
Gefahr einer Gerätestörung Air-Flowdosierventil und N2O-Flowdosierventil
schließen und ausschließlich O2 als Frischgas
Bei Netzspannungsausfall werden die an die
verwenden.
Zusatzsteckdosen angeschlossenen Geräte
nicht von der internen Batterie versorgt. 3 O2-Flow am O2-Flowmeter (elektronisch
gesteuerter Gasmischer) bzw. an der
Alternative Spannungsversorgung Summenflowröhre (mechanisch gesteuerter
angeschlossener Geräte sicherstellen. Gasmischer) überwachen.
4 Patient manuell beatmen.
Netzspannungsausfall und leere 5 Für entsprechendes Ersatzmonitoring sorgen.
Batterien
Nach Wiederherstellung der
Bei Netzspannungsausfall und leeren Batterien
ertönt ein Signalton. Manuelle Beatmung und Spannungsversorgung
Spontanatmung sind weiterhin verfügbar. Mit der
O2-Notdosierung (bei elektronisch gesteuertem 1 Gerät neu starten, siehe Seite 80.
Gasmischer) oder den Flowdosierventilen (bei 2 Leere Batterie für mindestens 8 Stunden laden.
mechanisch gesteuertem Gasmischer) und den
angeschlossenen Vaporen können weiterhin O2 3 Auf Statusanzeige die Anzeigen für
und Anästhesiemittel dosiert werden. Netzspannung und Batterie prüfen.
Nicht verfügbar sind:
– Ventilator
– Elektronisch gesteuerter Gasmischer
– Geräte- und Patientenüberwachung
1 Netzspannungsversorgung trennen.
2 Störung beseitigen.
3 Bei Geräten ohne Trenntransformator:
Sicherung austauschen.
1 Vapor-Einstellung prüfen.
WARNUNG
2 O2-Umschalter (A) nach oben auf Position
Gefahr erhöhter Anästhesiemitteldosierung Add. O2 stellen.
Bei der Verwendung der O2-Notdosierung 3 Flowdosierventil (B) am O2-Flowmeter öffnen
(Add. O2) wird weiterhin Anästhesiemittel in und gewünschten Flow einstellen. Dieser O2-
das Atemsystem geleitet. Wenn die O2- Flow fließt durch den Vapor.
Notdosierung während einer Low-Flow-
Anästhesie oder einer Minimal-Flow-
Anästhesie verwendet wird, kann eine
erhöhte Menge an Anästhesiemittel in das
Atemsystem gelangen. Dies kann zu einer
erhöhten Anästhesiegaskonzentration
führen.
Die Gasmischung sorgfältig überwachen.
32034
A B
Ein Ausfall der zentralen Gasversorgung kann zu Wechseln einer entleerten Gasflasche
gleichzeitigen Gerätestörungen bei allen daran
angeschlossenen Systemen führen. 1 Ventil der entleerten Gasflasche schließen.
Perseus alarmiert bei Ausfall der Gasversorgung 2 Restliches Gas im Druckminderer und im
für die Gase O2, Air oder N2O (optional). Schlauch zwischen Gasflasche und Perseus
vollständig verbrauchen oder vollständig
WARNUNG entlüften.
Wenn kein Patient angeschlossen ist, kann die
Gefahr der Kontamination der Gasversorgung Entlüftung wie folgt durchgeführt werden:
Bei angeschlossener zentraler – O2-Zentralversorgung trennen.
Gasversorgung können durch kleinste – Flowdosierventil des O2-Flowmeters
interne Leckagen Verunreinigungen der öffnen. Warten bis kein Gas mehr strömt.
Versorgungsgase auftreten.
– Flowdosierventil des O2-Flowmeters wieder
Wenn die zentrale Gasversorgung während schließen.
des Betriebs ausfällt, die Schläuche des
3 Druckminderer vom Ventil der Gasflasche
ausgefallenen Gases von der zentralen
abschrauben.
Gasversorgung trennen.
4 Gasflasche gegen eine gefüllte Gasflasche
Entsprechendes Gasflaschenventil öffnen. austauschen.
Zentrale Gasversorgung wiederherstellen. 5 Druckminderer an neue gefüllte Gasflasche
anschließen, siehe Seite 58.
Nur elektronisch gesteuerter Gasmischer: Wenn
für ein Gas die zentrale Gasversorgung ausfällt 6 Ventil der gefüllten Gasflasche öffnen.
und keine ausreichend gefüllte Gasflasche
angeschlossen ist, (siehe Seite 31
"Statusanzeige"), wird ein Ersatzgas verwendet: Komplettausfall der Gasversorgung
Ausgefallenes Gas Ersatzgas Wenn O2 und Air der zentralen Gasversorgung
O2 100 % Air gleichzeitig ausfallen und keine ausreichend
gefüllten Gasflaschen angeschlossen sind, kann
N2O 100 % O2 der Betrieb in automatischen Beatmungsmodi
Air 100 % O2 fortgeführt werden. Dies ist möglich, weil der
Ventilator kein Antriebsgas benötigt.
Die Höhe des Frischgasflows bleibt konstant. 1 Atembeutel abziehen.
2 Automatische Beatmung fortführen.
WARNUNG
Gefahr, dass der Patient das Bewusstsein
erlangt
Wenn ein vollständiger Ausfall der
Gasversorgung auftritt, erfolgt der weitere
Betrieb durch Gasversorgung des
Anästhesiegeräts mit Umgebungsluft.
Anästhesiemittel werden nicht mehr
abgegeben und die inspiratorische
Anästhesiegas-Konzentration im Atemgas
sinkt.
Die Gasmischung sorgfältig überwachen und
ggf. intravenöse Anästhesiemittel verwenden.
ACHTUNG
Gefahr erhöhter Anästhesiegas-Konzentrationen
in der Umgebungsluft
Wenn der Atembeutel nicht angeschlossen ist,
können exspiratorische Anästhesiegase aus dem
Atemsystem entweichen.
Ausreichende Zirkulation der Umgebungsluft
sicherstellen.
Wenn die Frischgasdosierung ausgefallen ist, In den Bereichen (A) und (B) werden im Fehlerfall
kann die O2-Notdosierung benutzt werden, um Abbildungen und Anweisungen angezeigt, wie die
Sauerstoff und Anästhesiemittel zu dosieren. Der O2-Notdosierung gestartet wird.
aktuelle Beatmungsmodus und die
Die O2-Notdosierung wird wie folgt gestartet:
Frischgasmangel-Erkennung bleiben aktiv.
1 O2-Umschalter (A) nach oben auf Position
WARNUNG Add. O2 stellen. (Abbildung auf dem
Bildschirm beachten)
Patientengefährdung Der Alarm Interner FG-Flow ausgefallen wird
Bei Ausfall des Gasmischers wird kein dann automatisch heruntergestuft.
Frischgas dosiert. 2 Flowdosierventil am O2-Flowmeter öffnen und
gewünschten Flow einstellen. Dieser O2-Flow
Vapor-Einstellung prüfen. Den Patienten mit
fließt durch den Vapor.
O2 versorgen. O2-Notdosierung verwenden.
3 Vapor-Einstellung prüfen.
Interner FG-Flow ausgefallen
4 O2-Flow der Notdosierung kontinuierlich
32032
überwachen.
Ggf. Beatmung mit Umgebungsluft
durchführen, siehe „Komplettausfall der
Gasversorgung“ auf Seite 185.
Ggf. Patient mit Notfall-Handbeatmungsbeutel
beatmen.
A
VC - CMV
Ventilatorausfall
WARNUNG
Gefahr duch Fehlfunktion der
inspiratorischen Flowmessung
Bei Fehlfunktion des inspiratorischen
Flowsensors schaltet das Gerät automatisch
in die druckkontrollierte Beatmung. Bei
zusätzlicher Fehlfunktion des
inspiratorischen Drucksensors schaltet das
Gerät automatisch in den nicht-
synchronisierten Modus PC - CMV.
In beiden Fällen die Beatmungseinstellungen
prüfen und ggf. anpassen.
1 Flowsensor austauschen:
Zum Entnehmen der Flowsensoren in
umgekehrter Reihenfolge zu „Einsetzen der
Flowsensoren und Tüllen“ vorgehen, siehe
Seite 65. Danach neue Flowsensoren
einsetzen.
2 Den Leckagetest durchführen, siehe Seite 124.
Der Bildschirm reagiert nicht auf Bedienung. Er ist 2 O2-Notdosierung verwenden, siehe Seite 184.
ausgefallen oder die Anzeige ist fehlerhaft. 3 Vapor-Einstellung prüfen.
1 Perseus in den Modus Standby schalten: 4 Patienten manuell beatmen.
Taste drücken und mit Drehknopf
bestätigen. 5 Für entsprechendes Ersatzmonitoring sorgen.
Komplettausfall
WARNUNG
Gefahr durch Gerätestörung
Wenn der Atembeutel sich nicht mit
Frischgas füllt, kann der Patient nicht
ausreichend beatmet werden.
– Sauerstoffversorgung prüfen, ggf.
Gasflaschenventile öffnen.
– Wenn trotzdem kein Frischgas geliefert
wird oder eine manuelle Beatmung nicht
möglich ist, das Flowdosierventil des O2-
Flowmeters schließen.
– Gerät vom Patienten entfernen,
Ersatzgerät verwenden!
Supportanfrage
Wenn das Gerät für die Fernwartung konfiguriert 1 Im Modus Standby die Schaltfläche Tests...
ist, können bei einem Problem antippen.
Geräteinformationen an Dräger gesendet werden. 2 Die Schaltfläche Support anfordern antippen.
Um eine Supportanfrage an Dräger zu senden, wie
folgt vorgehen:
Die Alarmmeldungen werden in hierarchischer Zur Abstufung der Alarme innerhalb einer
Folge im Alarmmeldungsfeld der Kopfleiste Alarmpriorität werden in der nachfolgenden
angezeigt, siehe Seite 140. Tabelle interne Prioritätszahlen angegeben. Der
jeweils kritischste Alarm erhält die Zahl 255. Bei
Die Priorität der Alarmmeldungen wird durch
niedrigeren Zahlen nimmt die Priorität der Alarme
unterschiedliche Hintergrundfarben
ab.
gekennzeichnet.
In der folgenden Tabelle sind die Alarmmeldungen
In den Tabellen Aktuelle Alarme und
in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Im Falle
Alarmhistorie wird die Priorität der
eines Alarms hilft die Tabelle, die Ursache zu
Alarmmeldungen zusätzlich durch Ausrufezeichen
erkennen und mit den vorgesehenen
dargestellt.
Abhilfemaßnahmen schnell zu beseitigen. Die
Hoch !!! Rot möglichen Ursachen und Abhilfemaßnahmen
sollen in der Reihenfolge der Auflistung
Mittel !! Gelb durchgesehen werden, bis der Alarm behoben ist.
Niedrig ! Türkis Einige Alarme tauchen in dieser Tabelle mehrfach
mit unterschiedlichen Alarmprioritäten auf, weil
sich ihre Priorität unter gewissen Bedingungen
ändern kann, siehe Seite 144.
Instandhaltung
Inspektion....................................................... 220
Remote Service ............................................... 220
Sicherheitstechnische Kontrollen .................... 220
Wartung .......................................................... 222
Reparatur........................................................ 223
Sicherheitsinformationen
WARNUNG WARNUNG
Gefahr durch nicht sachgerecht aufbereitete Gefahr durch nicht sachgerechte Wartung
Produkte
Wenn das Gerät während der Wartung an die
Das Produkt kann mit Krankheitserregern Spannungsversorgung oder die
belastet sein. Gasversorgung angeschlossen ist, können
Personenschäden und Sachschäden
Vor der Instandhaltung und vor der
entstehen.
Rücksendung zu Reparaturzwecken das
Produkt aufbereiten. Die Aufbereitung gemäß Vor der Wartung alle elektrischen Anschlüsse
der Aufbereitungsanweisung durchführen, von der Spannungsversorgung und alle
die mit dem Produkt mitgeliefert wird. Gasanschlüsse von der Gasversorgung
trennen.
WARNUNG
WARNUNG
Gefahr durch nicht regelmäßig durchgeführte
Instandhaltung Gefahr beim Öffnen des Gehäuses
Verschleiß und Materialermüdung an den Unter dem Gehäuse befinden sich
Komponenten können zu Gerätestörungen stromführende Komponenten, die zu einem
und Fehlfunktionen führen. elektrischen Schlag führen können.
Die Instandhaltungsmaßnahmen in den Das Gehäuse darf nur von den
angegebenen Intervallen durchführen. Benutzergruppen geöffnet werden, die für die
jeweilige Maßnahme benannt sind.
WARNUNG
WARNUNG
Gefahr durch nicht sachgerechte
Instandhaltung Patientengefährdung
Wenn die Instandhaltungsmaßnahmen nicht Wenn während der Beatmung
sachgerecht durchgeführt werden, können Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt
Personenschäden und Sachschäden werden, wird der Patient gefährdet.
entstehen.
Instandhaltungsmaßnahmen nur
Instandhaltungsmaßnahmen müssen von den durchführen, wenn kein Patient am Gerät
Benutzergruppen durchgeführt werden, die angeschlossen ist.
für die jeweilige Maßnahme benannt sind.
Transport zu Instandhaltungszwecken
Begriff Definition
Instand- Alle Maßnahmen (Inspektion, War-
haltung tung, Reparatur), die der Erhaltung
oder Wiederherstellung der Funkti-
onsfähigkeit eines Produkts dienen
Inspektion Maßnahmen zur Beurteilung des Ist-
zustands eines Produkts
Wartung Regelmäßige, spezifizierte Maßnah-
men zur Aufrechterhaltung der Funkti-
onsfähigkeit eines Produkts
Reparatur Maßnahmen zur Wiederherstellung
der Funktionsfähigkeit eines Pro-
dukts nach einer Fehlfunktion
Inspektion
Wartung
Flaschendruckminderer
Typ MK:
– Dichtung Alle 3 Jahre
– Siebeinsatz Alle 3 Jahre
– Sinterfilter am Fla- Alle 3 Jahre
schenanschluss
– Membraneinheit Alle 6 Jahre Austausch Spezialisiertes Instand-
haltungspersonal
– Ventilkegel Alle 6 Jahre
– Abblasventil Alle 6 Jahre
– Sicherheitsventilfe- Alle 6 Jahre
der
Reparatur
Entsorgung
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
Gefahr durch nicht sachgerecht aufbereitete
Produkte
Das Produkt kann mit Krankheitserregern
belastet sein.
Vor der Entsorgung das Produkt aufbereiten.
Die Aufbereitung gemäß der
Aufbereitungsanweisung durchführen, die
mit dem Produkt mitgeliefert wird.
Die Entsorgung von elektrischen und Ländern der Europäischen Union organisiert
elektronischen Geräten unterliegt besonderen Dräger die Rücknahme des Geräts. Weitere
Richtlinien. Dieses Gerät muss entsprechend den Informationen sind unter www.draeger.com
nationalen Vorschriften entsorgt werden. In verfügbar (Suchbegriff: WEEE).
Technische Daten
Frischgasdosierung (Mechanisch
gesteuerter Gasmischer) .............................. 229
EMV-Erklärung............................................... 255
Allgemeine Informationen................................ 255
Elektromagnetische Umgebung ...................... 255
Empfohlene Schutzabstände zu
Funkkommunikationsgeräten .......................... 256
Abstrahlung von Hochfrequenzenergie ...... 256
Allgemeine Informationen
Umgebungsbedingungen
Im Betrieb
Temperatur 10 bis 40 °C
(50 bis 104 °F)
Umgebungsdruck 620 bis 1060 hPa
(9,0 bis 15,3 psi)
Relative Feuchte 20 bis 95 %, ohne Kondensatbildung
CO2-Konzentration 300 bis 1000 ppm
Höhe Bis 4000 m (13123 ft)
Bei Lagerung und Transport
Temperatur
Gerät ohne Batterie –20 °C bis 60 °C
(–4 °F bis 140 °F)
Batterie –15 °C bis 40 °C
(5 °F bis 104 °F)
Umgebungsbedingungen (Fortsetzung)
Frischgasdosierung
Ventilator
Ventilator (Fortsetzung)
Ventilator (Fortsetzung)
Atemsystem
Atemsystem (Fortsetzung)
Kalk-Füllvolumen Absorberbehälter
Mehrweg-CO2-Absorber, gefüllt 1500 mL
Einweg-CO2-Absorber CLIC Absorber 800+ 1300 mL
Einweg-CO2-Absorber CLIC Absorber Free 1200 mL
Flexibler Arm für Atembeutel
Volumen 0,13 L
Compliance 0,13 mL/hPa (mL/cmH2O)
entspricht 3.9 mL bei 30 hPa (cmH2O)
Gesamte Systemleckage <150 mL/min bei 30 hPa (cmH2O) normiert auf
BTPS-Bedingungen
APL-Ventil
Einstellbereich Offen, 5 bis 70 hPa (cmH2O)
Genauigkeit (im Bereich von 15 bis ±20 % des Einstellwerts oder ±3 hPa (der grö-
30 L/min): ßere Wert gilt), aber nicht mehr als +10 hPa
(cmH2O)
Druckabfall bei 30 L/min (ATPD), vollständig Trocken: 2,1 hPa (cmH2O)
geöffnet Nass: 2,2 hPa (cmH2O)
Atemsystem Widerstand bei 60 L/min (Mehr-
weg-CO2-Absorber oder Einweg-CO2-Absorber
mit oder ohne flexiblen Arm für Atembeutel, nor-
maler Betrieb, gefüllt mit Drägersorb 800 Plus)
Nach ISO 8835-2, trocken, mit Erwachse- Inspiratorisch: –3,5 hPa (cmH2O)
nenschlauchset M30146 Exspiratorisch: 4,1 hPa (cmH2O)
Nach ISO 8835-2, trocken, ohne Schläuche Inspiratorisch: –1,1 hPa (cmH2O)
Exspiratorisch: 3,4 hPa (cmH2O)
Empfehlung für Atemschläuche
Alle Compliances und Volumen sind inklu-
sive Inspirationsfilter und Exspirationsfilter
angegeben
VT <50 mL Maximale Compliance: 2,0 mL/hPa
(mL/cmH2O)
Atemsystem (Fortsetzung)
Externer Frischgasausgang
Anästhesiegas-Aufnahmesystem
Absaugflow
Normbereich 32 bis 50 L/min
Am unteren Rand des eingeschränkten 14 L/min
Bereichs
Anästhesiegas-Aufnahmesystem (Fortsetzung)
Volumen
Gemessene Volumen werden um die ermit-
telte Atemschlauch-Compliance korrigiert.
Sobald CO2-Atemphasen erkannt werden,
werden gemessene Volumen zusätzlich um
den Absaugflow des integralen Patienten-
gas-Messmoduls und entsprechend der
ermittelten Gaszusammensetzung korrigiert.
Atemzugvolumen
Inspiratorisch VTi
Exspiratorisch VT
Bereich 0 bis 2500 mL
Genauigkeit ±8 % vom Messwert oder ±15 mL (der größere
Wert gilt)
Auflösung des angezeigten Werts 1 mL
∆VT
Bereich 0 bis 2500 mL
Genauigkeit ±16 % vom Messwert oder ±30 mL (der größere
Wert gilt)
Auflösung des angezeigten Werts 1 mL
Minutenvolumen
Gesamt MV
Mandatorisch MVmand
Spontan MVspon
Bereich 0 bis 40 L/min
Genauigkeit ±8 % vom Messwert oder ±0,2 L/min (der grö-
ßere Wert gilt)
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 oder 0,01 L/min
T0...90 <45 s (AF ≥6 /min)
<105 s (AF <6 /min)
Low-Flow-Assistent
Bereich 0 bis 8 L/min
Genauigkeit ±25 % vom Messwert oder ±100 mL/min (der
größere Wert gilt)
Atemfrequenz
Gesamt AF
Spontan AFspon
Mandatorisch AFmand
Bereich 0 bis 150 /min
Genauigkeit ±1/min oder 10 % (der größere Wert gilt)
Auflösung des angezeigten Werts 1/min
T0...90 <45 s (AF ≥6 /min)
<105 s (AF < 6/min)
Dynamische Compliance
Compliance Cdyn
Mittlere Compliance Cdyn mittel
Bereich 0 bis 200 mL/hPa (mL/cmH2O)
Genauigkeit ±30 % oder ±3 mL/hPa (mL/cmH2O) (der grö-
ßere Wert gilt)
Wenn bei automatischer Beatmung am Ende
der Inspiration noch ein Inspirationsflow vorliegt,
ermittelt das Gerät, wie viel Volumen nicht appli-
ziert werden konnte. Dieses Volumen wird dann
zusätzlich zum normalen Volumen in die Com-
plianceberechnung einbezogen.
Mit zunehmender Spontanatemtätigkeit können
die Compliancewerte verfälscht werden. In die-
sem Fall kann die Messgenauigkeit reduziert
sein.
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 mL/hPa (mL/cmH2O)
Resistance R
Bereich 0 bis 100 hPa / (L/s) (cmH2O / (L/s))
Genauigkeit ±3 hPa / (L/s) (cmH2O / (L/s)) oder ±30 % vom
Messwert (der größere Wert gilt)
(Mit zunehmender Spontanatemtätigkeit können
die R-Werte stark verfälscht werden. Daher
kann bei der Spontanatmung keine Einhaltung
der Messgenauigkeit garantiert werden.)
Auflösung des angezeigten Werts 1 hPa / (L/s) (cmH2O / (L/s))
Elastanz E
Bereich 0,005 bis 10 hPa/mL (cmH2O/mL)
Auflösung des angezeigten Werts 0,001 hPa/mL (cmH2O/mL)
O2
Bereich 0 bis 100 Vol%
Genauigkeit ±(2,5 Vol% + 2,5 % relativ)
Auflösung des angezeigten Werts 1 Vol%
T10...90 <500 ms
CO2
Bereich 0 bis 13,6 Vol%
0 bis 13,6 kPa
0 bis 102 mmHg
Genauigkeit ±(0,43 Vol% + 8 % relativ)
±(0,43 kPa + 8 % relativ)
±(3,3 mmHg + 8 % relativ)
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 Vol%
0,1 kPa
1 mmHg
T10...90 <350 ms
N2O
Bereich 0 bis 100 Vol%
Genauigkeit ±(2 Vol% + 8 % relativ)
Auflösung des angezeigten Werts 1 Vol%
T10...90 <500 ms
Anästhesiegase
Bereich
Halothan 0 bis 8,5 Vol% (kPa)
Isofluran 0 bis 8,5 Vol% (kPa)
Enfluran 0 bis 10 Vol% (kPa)
Sevofluran 0 bis 10 Vol% (kPa)
Desfluran 0 bis 20 Vol% (kPa)
Genauigkeit ±(0,2 Vol% +15 % relativ)
±(0,2 kPa +15 % relativ)
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 Vol% (kPa) für Desfluran
0,01 Vol% (kPa) für alle anderen Anästhesie-
gase
T10...90 <500 ms
Erkennung Automatisch
Primäres Gas Spätestens bei 0,3 Vol%
Sekundäres Gas Spätestens bei 0,4 Vol% oder 0,1 xMAC (der
größere Wert gilt)
Bei einer Desfluran-Konzentration von mehr als
4 Vol% erfolgt eine Gemischerkennung spätes-
tens dann, wenn die Konzentration des zweiten
Anästhesiegases auf über 10 % der Desfluran-
Konzentration steigt.
Das sekundäre Gas wird primäres Gas, wenn
der exspiratorische xMAC-Wert mehr als
0,2 xMAC über dem des primären Gases liegt.
Minimal angezeigte Konzentration Die angegebenen Erkennungsschwellen bezie-
hen sich auf steigende Anästhesiegas-Konzent-
rationen (z. B. zum Beginn einer Operation).
Fällt die Anästhesiegas-Konzentration, wird
basierend auf dem letzten erkannten Anästhe-
siemittel bis zu einer Konzentration von
0,05 Vol% gemessen. Unterhalb dieser Konzen-
tration wird ein Wert von 0 Vol% angezeigt.
xMAC Basierend auf Patientenalter, Anästhesiemittel
und Lachgaskonzentration
(der xMAC Wert ist umgebungsdruckkorrigiert)
Bereich 0 bis 9,9
Genauigkeit Entspricht der Gasmessung
Auflösung des angezeigten Werts 0,1
Messung der Versorgungsdrücke
Zentralversorgung
Bereich 0 bis 9,8 kPa x 100
0 bis 140 psi
0 bis 0,98 MPa
Genauigkeit ±4 % oder ±0,2 kPa x 100 (der größere Wert
gilt)
±4 % oder ±3 psi (der größere Wert gilt)
±4 % oder ±0,02 MPa (der größere Wert gilt)
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 kPa x 100
1 psi
0,01 MPa
Gasflaschen
Bereich 0 bis 250 kPa x 100
0 bis 3600 psi
0 bis 25 MPa
Anästhesiemittel
Bereich 0 bis 999,9 mL Flüssigkeit
Genauigkeit ±25 %
Auflösung des angezeigten Werts 0,1 mL
Kurven O2-Konzentration
Primäre Anästhesiemittel-Konzentration
CO2-Konzentration
Atemwegsdruck
Volumen (nur für Loops)
Flow
Kurvengeschwindigkeit 6,25; 12,5; 25 mm/s
Skala
Atemwegsdruck Paw (t) –20 bis 80 hPa (cmH2O)
Flow (t) –120 bis 120 L/min
Volumen (t) 0 bis 2000 mL
O2 (t) 0 bis 100 Vol%
CO2 (t) 0 bis 100 mmHg (0 bis 12 Vol%, 0 bis 12 kPa)
Anästhesiemittel (t)
Halothan 0 bis 5 Vol% (kPa)
Enfluran 0 bis 6 Vol% (kPa)
Isofluran 0 bis 5 Vol% (kPa)
Sevofluran 0 bis 10 Vol% (kPa)
Desfluran 0 bis 20 Vol% (kPa)
Loops Druck-Volumen
Flow-Volumen
Betriebskennwerte
Netzspannungsversorgung
Elektrischer Netzanschluss der Fahrgestell-
variante
Ohne Trenntransformator 100 bis 240 V~ 50/60 Hz
Mit Trenntransformator 100 bis 127 V~ 50/60 Hz
Oder
220 bis 240 V~ 50/60 Hz
Stromaufnahme maximal 12 A
Elektrischer Netzanschluss der Deckenvari-
ante
Deckenvariante (ohne Trenntransforma- 100 bis 240 V~ 50/60 Hz
tor)
Stromaufnahme maximal 4A
Netzkabel
Maximale Länge 5 m (16,4 ft)
Schutzleiterwiderstand Maximal 0,1 Ohm
Betriebsspannung ≥250 V
Betriebsstrom ≥16 A
Stromaufnahme
Bei 230 V~
Standby 0,30 A
Typisch (ohne Ladung der internen 0,35 A
Batterie)
Maximal (mit Zusatzsteckdosen) 12 A
Maximal (Deckenvariante) 4A
Bei 110 V~
Standby 0,55 A
Typisch (ohne Ladung der internen 0,65 A
Batterie)
Maximal (mit Zusatzsteckdosen) 12 A
Maximal (Deckenvariante) 4A
Leistungsaufnahme
Standby 55 W
Typisch 70 W
Maximal (Fahrgestellvariante) 2,2 kW
Maximal (Deckenvariante) 400 W
Betriebskennwerte (Fortsetzung)
Einschaltstrom (Fahrgestellvariante)
Mit Trenntransformator Ca. 26 bis 48 A Peak
Ca. 18 bis 34 A Quasi-RMS
Ohne Trenntransformator Ca. 8 bis 14 A Peak
Ca. 6 bis 10 A Quasi-RMS
Einschaltstrom (Deckenvariante)
Ohne Trenntransformator Ca. 8 bis 14 A Peak
Ca. 6 bis 10 A Quasi-RMS
Interne Batterie
Typ Blei-Gel-Batterie
Verschlossen, wartungsfrei
Kapazität 7,2 Ah
Spannung 24 V
Sicherung F15A 80V UL248-14, Ausschaltvermögen
1000 A, Größe 19,7 mm * 19 mm * 5 mm
Strom Maximal 15 A
Überbrückungszeit mit neuer und voll gela-
dener Batterie
Mindestens 30 Minuten
Typisch 150 Minuten
Ladezeit (zum Erreichen der vollen Leis- Mindestens 8 Stunden
tungsfähigkeit)
Ladeleistung Maximal 50 W
Gasversorgung
Gasqualität
Ölgehalt <0,1 mg/m3
Taupunkt 5 °C (41 °F) bei Umgebungstemperatur
Partikelgröße Staubfreie Luft (gefiltert mit Porengröße <1 μm)
Versorgungsdruck für O2, Air, N2O 2,7 bis 6,9 kPa x 100
39 bis 100 psi
0,27 bis 0,69 MPa
Betriebskennwerte (Fortsetzung)
Betriebskennwerte (Fortsetzung)
Bei Vordruck PV = 60 kPa x 100 und 4,95 kPa x 100 ±50 kPa
Nenndurchfluss QN = 65 L/min
Nenndurchfluss
Air, O2 QN = 80 L/min
N2O QN = 65 L/min
Leistungsdaten Siehe "Durchflusskennlinien"
Überdruckventil
Öffnungsdruck (7,5+0,5) kPa x 100
Mindest-Durchfluss 220 L/min Air
Eingangsanschlüsse Wahlweise nach
EN 850, ISO 407
DIN 477 T1
NF E 29-650
BS 341; Part 1
NBN 226
ISO 5145
Geräuschemission des Geräts Freifeldmessung gemäß ISO 3744
Mittlerer Schalldruckpegel Leq(A) während ≤42 dB(A)
der Beatmung bei typischer Einstellung
Schalldruck L(A) der Alarmtöne am Bedien-
platz, gemessen nach IEC 60601-1-8 Aus-
gabe 2.1:
Alarmtonfolge
Alarmton-Lautstärken (alle Prioritä- Einstellbar von >50 dB(A) bis <75 dB(A)
ten)
Sekundäres akustisches Alarmsignal ≥55 dB(A) und ≤75 dB(A)
Netzspannungsausfall-Alarm ≥55 dB(A) und ≤75 dB(A)
Abmessungen Fahrgestellvariante (abwei-
chend bei Zusatzausstattungen)
Breite 1150 mm (45,23 in)
Höhe 1480 mm (58,27 in)
Tiefe 790 mm (31,1 in)
Abmessungen Deckenvariante ohne Flexibili-
tätsfahrgestell (abweichend bei Zusatzausstat-
tungen)
Breite 1150 mm (45,23 in)
Höhe 1045 mm (41,14 in)
Tiefe 790 mm (31,1 in)
Betriebskennwerte (Fortsetzung)
Betriebskennwerte (Fortsetzung)
Gewicht Deckenvariante
Nominalausstattung (ohne Flexibilitätsfahr- ca. 100 kg (220,0 lbs)
gestell) Nominalkonfiguration bestehend aus Deckenva-
riante mit elektronischem 3-Gas-Mischer, Bild-
schirm zentral an Säule, Steckanschluss für 2
Vapore, abschließbarer Schublade,
CLIC-Adapter und CLIC-Absorber, Atemschläu-
chen,
Zentralversorgungsschläuchen (1,5 m (59 in)),
Fortleitungsschlauch (1,5 m (59 in))
Nominalkonfiguration der Deckenvariante 165 kg (364 lbs)
auf Flexibilitätsfahrgestell
Maximalausstattung ca. 200 kg (440,9 lbs)
Zulässiges Gesamtgewicht Maximale Tragkraft der Deckenversorgungsein-
heit beachten, siehe Gebrauchsanweisung der
Deckenversorgungseinheit.
RFID-System
Betriebsfrequenz 13,56 MHz ± 50 ppm (Breitband)
Sendeleistung ≤42 dBμA/m (200 mW ± 1 dB)
Modulation ASK (Amplitude-Shift Keying)
Elektromagnetische Verträglichkeit Geprüft nach IEC 60601-1-2
Schutzklassen
Gerät I, gemäß IEC 60601-1
Anwendungsteile (Anschlüsse für Atem- TYP BF
schläuche)
Eindringen von Flüssigkeiten IP20 gemäß IEC 60529,
erfüllt IEC 60601-2-13
Klassifizierung gemäß Richtlinie 93/42/EWG, II b
Anhang IX
UMDNS-Code Universal Medical Device 10-134
Nomenclature System - Nomenklatursystem für
Medizinprodukte
Latexverwendung Perseus ist ohne Naturlatex hergestellt.
Geräteausgänge
Geräteausgänge (Fortsetzung)
Geräteausgänge (Fortsetzung)
Relevante Normen
Diagramme
10574
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ದ
ದ
ದ
ದ
ದ
ದ
ದ
ದ
ದ
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Gerätekombinationen
Dieses Gerät kann in Kombination mit anderen Gerätekombinationen, die von Dräger zugelassen
Dräger-Geräten oder mit Geräten von sind, entsprechen den Anforderungen der
Drittherstellern betrieben werden. Die folgenden Normen:
Begleitdokumente der einzelnen Geräte beachten. – IEC 60601-1 (elektrische Sicherheit,
Wenn eine Gerätekombination nicht von Dräger mechanische Sicherheit, Software)
zugelassen ist, können Sicherheit und – IEC 60601-1-2 (EMV)
Funktionsfähigkeit der einzelnen Geräte gefährdet – IEC 60601-1-8 (Alarmsysteme)
sein. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die
Gerätekombination den gültigen Ausgaben der
relevanten Normen für Medizinprodukte entspricht.
EMV-Erklärung
Dieses Gerät wurde mit Zubehör aus der Dieses Gerät darf nur in Umgebungen betrieben
Zubehörliste auf elektromagnetische werden, die im Abschnitt „Einsatzbereiche“ auf
Verträglichkeit getestet. Anderes Zubehör darf nur Seite 16 genannt sind.
verwendet werden, wenn es die
elektromagnetische Verträglichkeit nicht Aussendungen Übereinstimmung
beeinträchtigt. Die Verwendung nicht konformen Gestrahlte Aus- Klasse A, Gruppe 1 (30 MHz
Zubehörs kann zu verstärkten sendungen bis 1 GHz)
elektromagnetischen Aussendungen oder
verringerter elektromagnetischer Störfestigkeit des Geleitete Aussen- Klasse A, Gruppe 1 (150 kHz
Geräts führen. dungen bis 30 MHz)
Dieses Gerät darf nur in unmittelbarer Nähe zu
anderen Geräten verwendet werden, wenn Dräger HINWEIS
diese Geräteanordnung genehmigt hat. Wenn
Die durch Aussendungen bestimmten
keine Genehmigung von Dräger vorliegt, muss vor
Eigenschaften dieses Geräts gestatten seine
der Verwendung geprüft werden, ob dieses Gerät
Verwendung im industriellen Bereich und in
in der gewünschten Anordnung störungsfrei
Krankenhäusern (CISPR 11, Klasse A). Bei
funktioniert. Die Gebrauchsanweisungen der
Verwendung im Wohnbereich (für den nach
anderen Geräte müssen beachtet werden.
CISPR 11 üblicherweise Klasse B erforderlich ist)
bietet dieses Gerät möglicherweise keinen
angemessenen Schutz von Funkdiensten.
Der Anwender muss gegebenenfalls
Abhilfemaßnahmen wie Umsetzung oder
Neuausrichtung des Geräts treffen.
Empfohlene Schutzabstände zu
Funkkommunikationsgeräten
Für die drahtlose Kommunikation mit Infinity-ID- Änderungen und Modifikationen, die nicht
Zubehör ist dieses Medizinprodukt mit einem ausdrücklich von Dräger genehmigt wurden,
RFID-Modul (Radio Frequency Identification) können dazu führen, dass der Anwender das
ausgestattet. Gerät nicht mehr betreiben darf.
Dieses Medizinprodukt wurde so entwickelt und Hiermit erklärt Dräger, dass sich dieses
hergestellt, dass die Emissionsgrenzwerte für Medizinprodukt einschließlich der
Hochfrequenzenergie nicht überschritten werden. Funkeinrichtungen in Übereinstimmung mit der
Diese Grenzwerte sind Bestandteil internationaler Richtlinie 2014/53/EU befindet.
Sicherheitsnormen wie IEC 60601-1-2 und
Die vollständige EU-Konformitätserklärung kann
Normen zu Funkeinrichtungen wie EN 300330 und
unter der folgenden Internetadresse eingesehen
wurden von Behörden festgestellt.
werden: http://www.draeger.com/doc-radio
Das RFID-System dieses Medizinprodukts
entspricht Teil 15 der FCC-Richtlinien und den
lizenzfreien RSS-Richtlinien von Industry Canada.
Der Betrieb unterliegt den folgenden 2
Bedingungen:
1 Dieses Medizinprodukt verursacht keine
gefährlichen Interferenzen.
2 Das Medizinprodukt wird durch den Empfang
von Interferenzen, auch solchen, die
unerwünschte Betriebsbedingungen
verursachen, nicht beschädigt.
Verbindungen zu IT-Netzwerken
Erforderliche Eigenschaften
Die RS232-Schnittstelle ist eine Punkt-zu-Punkt
Verbindung. Ein angeschlossenes Gerät muss den
Zugriff von nicht autorisierten Nutzern auf die
Daten verhindern, die über die RS232-Schnittstelle
gesendet werden und muss selber gegen
Infektionen durch Schadsoftware und
Computerviren geschützt sein.
Open-Source-Software
Beschreibung
Therapieeinsteller Bedeutung/Funktion
%Tplat Plateauzeit in % der Inspirationszeit Ti im Modus VC - CMV
AF Atemfrequenz
AFmin Mindest-Atemfrequenz, mit der unterstützte Beatmungshübe im Modus Pres-
sure Support verabreicht werden.
Insp. term. Flow (in % des gemessenen Spitzenflows), bei dessen Unterschreitung ein
unterstützter Beatmungshub abgebrochen wird.
PEEP/CPAP Positive endexpiratory Pressure / Continuous Positive Airway Pressure
Druck, der nicht unterschritten wird.
∆Psupp Druckunterschied eines druckunterstützten Beatmungshubs zwischen PEEP-
Niveau und inspiratorischem Druck.
Diese Druckunterstützung ist nur bei eingeschalteter Synchronisation der Spon-
tanatmung (Sync. ein) verfügbar.
Mit dem Einschalten der Druckunterstützung ändern sich die Benennungen der
folgenden Beatmungsmodi:
Ohne Druckunterstützung Mit Druckunterstützung
PC - BIPAP PC - BIPAP / PS
VC - SIMV VC - SIMV / PS
VC - SIMV / AutoFlow VC - SIMV / PS / AutoFlow
Phoch Oberes Druckniveau bei APRV
Pinsp Inspirationsdruck
Ptief Unteres Druckniveau bei APRV
Pmax Obere Druckgrenze in volumenkontrollierter Beatmung. Bei Erreichen dieses
Drucks wird der Beatmungshub auf diesem Niveau bis zum Erreichen der einge-
stellten Inspirationszeit Ti gehalten.
Trigger Flow, bei dessen Überschreitung ein unterstützter Beatmungshub begonnen
wird
Thoch Zeitspanne bei APRV, während der das obere Druckniveau aufrecht erhalten
wird.
Ti Inspirationszeit
Ttief Zeitspanne bei APRV, während der das untere Druckniveau aufrecht erhalten
wird.
Rampe Zeit, während der ein Druckanstieg vom PEEP oder CPAP-Druck auf den inspi-
ratorischen Druck oder PSV-Druck erfolgt. Diese Zeit bestimmt damit die "Steil-
heit" des Druckanstiegs vom unteren auf das obere Druckniveau.
VT Atemzugvolumen
Therapieeinsteller Bedeutung/Funktion
Sync. ein/Sync. aus Ein- / Ausschalten der Spontanatemunterstützung
Das Einschalten oder Ausschalten der Synchronisierung bewirkt folgende Ände-
rung des Beatmungsmodus:
Druckkontrolliert Volumenkontrolliert
Sync. ein PC - BIPAP VC - SIMV
Sync. aus PC - CMV VC - CMV
Bei eingeschalteter Synchronisierung werden die mandatorischen Hübe mit den
Atembemühungen des Patienten synchronisiert. Dabei wird die Atemfrequenz
AF durch Anpassen der mandatorischen Hübe und der Exspirationszeit konstant
gehalten. Es wird am Ende der Exspirationsphase ein sogenanntes inspiratori-
sches Triggerfenster aktiviert, so dass der mandatorische Hub um bis zu
5 Sekunden (in der Patientenkategorie Erw.) bzw. 1,5 Sekunden (in der Patien-
tenkategorie Päd und Neo) vorzeitig eingeleitet werden kann. Wenn der spon-
tane Inspirationsflow während dieses Triggerfensters den eingestellten Wert des
Flow-Triggers Trigger erreicht, so wird ein vorzeitiger mandatorischer Beat-
mungshub ausgelöst.
Wenn innerhalb des inspiratorischen Triggerfensters keine Spontanatmung
erkannt wird, wird direkt im Anschluss ein mandatorischer Beatmungshub aus-
gelöst.
Atemunterstützung Beatmungsmodus
Keine Standby, Pause, Ext. FGA
Gering Man/Spon, CPAP, CPAP / PSV mit ∆Psupp <5 hPa (cmH2O)
Mittel CPAP / PSV mit ∆Psupp ≥5 hPa (cmH2O)
Hoch Volumenkontrollierte Modi
Druckkontrollierte Modi
Druckunterstützte Beatmung
PSV (optional)
10563
Paw ∆Psupp
PEEP
Rampe =HLW
1/AFmin
Flow
Trigger
Insp. term.
=HLW
SDWLHQWHQJHWULJJHUWHU+XE PDVFKLQHQJHWULJJHUWHU+XE
Druckkontrollierte Beatmung
PC
10562
Paw Pinsp 7ULJJHUIHQVWHU
LQVS
PEEP
∆Psupp
Ti
1/AF
Flow
Trigger Trigger
Insp. term.
=HLW
PDVFKLQHQJHWULJJHUWHU+XE SDWLHQWHQJHWULJJHUWHU+XE
PC - BIPAP / PS (optional)
Dieser Modus arbeitet wie PC - BIPAP, mit dem
Unterschied, dass die Spontanatmung des
Patienten auf PEEP-Niveau während der
Exspirationsphase außerhalb des Triggerfensters
mit ∆Psupp druckunterstützt wird.
APRV (optional)
10561
Paw Phoch
Ptief
Rampe =HLW
Thoch Ttief
Flow
=HLW
Volumenkontrollierte Beatmung
VC
10558
7ULJJHUIHQVWHU
LQVS
Paw
Pmax
∆Psupp
PEEP
%Tplat =HLW
Rampe
Ti
1/AF
Flow
Trigger Trigger
Insp. term.
=HLW
PDVFKLQHQJHWULJJHUWHU+XE SDWLHQWHQJHWULJJHUWHU+XE
VC - CMV – Maschinengetriggert
– Volumenkontrolliert – Konstanter Inspirationsflow
– Drucklimitiert
– Zeitgesteuert
VC - SIMV
– Volumenkontrolliert
– Drucklimitiert
– Zeitgesteuert
– Maschinengetriggert oder patientengetriggert
– Konstanter Inspirationsflow
– Inspiratorisch synchronisiert
Bei VC - SIMV kann der Patient jederzeit spontan
atmen, wobei die Anzahl an mandatorischen
Hüben vorgegeben ist. Durch die eingeschaltete
Synchronisierung werden die Beatmungshübe an
die Spontanatmung des Patienten angepasst.
Wenn während des inspiratorischen
Triggerfensters eine Einatemanstrengung des
Patienten erkannt wird, wird ein
patientengetriggerter Hub ausgelöst.
VC - SIMV / PS
Dieser Modus arbeitet wie VC - SIMV, mit dem
Unterschied, dass die Spontanatmung des
Patienten auf PEEP-Niveau während der
Exspirationsphase außerhalb des Triggerfensters
mit ∆Psupp druckunterstützt wird.
VC - AF
10560
Paw 7ULJJHUIHQVWHU
LQVS
PEEP
Pmax
∆Psupp
=HLW
Rampe Rampe
Ti
1/AF
Flow
Trigger Trigger
Insp. term.
=HLW
PDVFKLQHQJHWULJJHUWHU+XE SDWLHQWHQJHWULJJHUWHU+XE
O2-Mindestdosierung
Minimale FG-O2-Konzentration
Gasmischer Minimaler O2-Flow
Trägergas Air Trägergas N2O
Konfigurierbar pro Patientenkategorie, siehe
Kapitel „Vertikaler Seitenreiter "Frischgas (nur
bei elektronisch gesteuertem Gasmischer)“
Elektronisch Wenn sich die O2-Mindestdosierung einschaltet,
21 % 25 %
gesteuert wird zusätzlich zum ausgewählten Therapieein-
steller auch der Therapieeinsteller FG O2 aus-
gewählt. Wenn der aktive Einstellwert verändert
wird, ändert sich FG O2 automatisch mit.
Mit Flowdosierventilen stufenlos einstellbar.
Die O2-Mindestdosierung unterbricht den N2O-
Flow in folgenden Fällen:
Mechanisch
21 % 21 % – N2O-Flowdosierventil geöffnet und O2-Flow-
gesteuert
dosierventil geschlossen
– O2-Flow geringer als 200 mL/min
Bei einem N2O-Ausfall wird weiterhin O2 dosiert.
Infinity ID Zubehör-Unterstützung
Mittel ja
Niedrig nein
Wann Signal
Therapiestart oder Wechsel des
Beatmungsmodus
Time-out
20427
Schubladenmoduls ist mit einem Zahlenschloss
versehen. Bei Auslieferung ist das Zahlenschloss
auf die Zahlenkombination 3333 eingestellt.
20425
20428
20429
20432
2 Den Knopf auf Position C drehen. 2 Den Schlüssel bis zum Anschlag nach links
drehen.
3 Die neue Zahlenkombination einstellen.
20433
20430
4 Den Knopf auf CLOSE drehen. 3 Den Knopf auf OPEN drehen. Die
Zahlenrädchen zeigen die aktuelle
Die neue Zahlenkombination ist gespeichert. Zahlenkombination.
Anhang
Abkürzungen.................................................. 280
Symbole.......................................................... 282
Abkürzungen
Abkürzung Erklärung
VT Atemzugvolumen
xMAC Kumuliertes Vielfaches der
MAC-Werte von Anästhesiemit-
teln und N2O
Symbole
Hersteller
Hauptschalter Aus
XXXX Herstelldatum
Patientenkategorie Neo
WEEE-Kennzeichnung
Patientenkategorie Päd
Gebrauchsanweisung beachten
Patientenkategorie Erw.
Warnung! Gebrauchsanweisung
genauestens beachten
Akustisches Alarmsignal vorü-
Achtung! Begleitdokumentation bergehend unterdrücken
beachten! (Symbol)
Audio paused
Vorsicht! (Sicherheitszeichen) Akustisches Alarmsignal ist vor-
übergehend unterdrückt.
Gruppe Ansichten... Alarm inaktiv
Gruppe Prozeduren...
Netzspannung nicht vorhanden
Gruppe Systemkonfiguration...
Batterie vollständig geladen
Gruppe Start.../Standby...
Gerät Ein/Standby Batterie leer
Potenzialausgleichsanschluss
REF Sachnummer
Schließt das Dialogfenster Seriennummer
Kennzeichnet N2O-Flaschen.
Die Kennfarbe wird entspre- Deckenvariante des Perseus
chend des lokal gültigen Stan-
dards angepasst.
Kennzeichnet O2-Flaschen.
Die Kennfarbe wird entspre- Ankoppeln oder Abkoppeln von
chend des lokal gültigen Stan- Perseus
dards angepasst.
Kennzeichnet Air-Flaschen.
Die Kennfarbe wird entspre-
chend des lokal gültigen Stan-
dards angepasst.
Gasausgang
Produktschilder
Produktschild Erklärung
Beim Anschluss von Zusatzgeräten Ableitstrom
beachten.
Kapitel „Anschließen von Zusatzgeräten an die
Zusatzsteckdosen“ und „Technische Daten“ beach-
ten.
Produktschild Erklärung
Gewicht der Nominalkonfiguration und das zulässi-
ges Gesamtgewicht beachten, siehe „Technische
Daten“.
Gruppe
Gruppe
Gruppe
Ansicht1)
Screenshot exportieren Screenshot auf USB-Speichermedium
exportieren
1) Nur im Betrieb, nicht im Modus Standby
Gruppe
Gruppe
Gruppe
Gruppe
Passwort
0000
Informationen zum
Konfigurationspasswort
Stichwortverzeichnis
A APL-Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Advanced Cylinder Support . . . . . . . . . . . . . . . 129 APRV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Alarme Atembeutel
Abhilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Alarmeinstellungen bei Atemgeräusch
Beatmungsmoduswechsel . . . . . . . . . . . . . 143 Lautstärke einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Alarmgrenzen anpassen. . . . . . . . . . . . . . . 142 Atemkalk
Alarmgrenzen anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . 108 Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Alarmgrenzen automatisch einstellen. 112, 154 Atemminutenvolumen-Messung . . . . . . . . . . . 105
Alarmgrenzen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . 152 Atemschläuche
Alarmhistorie einsehen . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Alarmmeldungen herunterstufen . . . . . . . . 141 Atemsystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Alarmmeldungen quittieren. . . . . . . . . . . . . 141 Druck-/Floweigenschaften . . . . . . . . . . . . . 253
Alarmton unterdrücken . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Alarmton-Lautstärke einstellen . . . . . . . . . . 111 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Alarmverhalten einstellen . . . . . . . . . . . . . . 156 Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Apnoe-Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Zusammenbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Atemzugerkennung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Atemunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Details. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140, 192 Audio paused . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Dräger-Vapor 3000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Aufbereitungspersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140, 192 Ausfall
Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Flowmessung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Grenzwerte einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Frischgasdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
HLM-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Gasmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Lautstärke einstellen. . . . . . . . . . . . . . 154, 168 Gasversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
MV-Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Ausschalten
Prioritäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140, 192 Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 136
Schnellkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . 142, 155 Auto On . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136, 166
Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 AutoFlow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Alarmton-Lautstärke
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111, 154, 168
Anästhesiegas-Aufnahmesystem (AGS) . . 18, 21, B
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Batterie
Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Laden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Beatmungshübe
Anästhesiegas-Konzentration Synchronisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Vorhersage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Beatmungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 262
Anforderungen an Benutzergruppen . . . . . . . . . . 7 Beatmungsmodus
Ansicht Wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Beatmungsparameter
Verfügbare Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Gekoppelt einstellen . . . . . . . . . . . . . . 41, 162
Wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Benutzergruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Anwenderspezifische Einstellungen . . . . . . . . . 149 Bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Anzeige für Uhrzeit und Auto On . . . . . . . . . 31, 32 Betrieb
Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 85
Gerätekonfigurationen Leckage
Übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Aktuelle Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Gerätename Auffinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Leckagetest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
H Leckage-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Logbuch
Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Einsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Einträge anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Einträge erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Herz-Lungen-Maschinen-Modus . . . . . . . . . . . . 94 Loops
HLM-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
I Low-Flow-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Lungenrekrutierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Import von Konfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . 172
Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 M
Infinity ID. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 170, 274
Funktionalität aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . 170 MAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Zubehör-Austauschintervalle . . . . . . . . . . . 170 Manöver (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Zubehör-Austauschüberwachung. . . . . . . . 275 Manuelle Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . 90, 264
Zubehör-Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Marken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
Inspirationstülle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Messwerte
Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Ansehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Instandhaltungspersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Minimaler O2-Flow. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
IT-Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 Minitrends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
K
N
Kabelkanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Kippstabilität N2O
Erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Betrieb ohne N2O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Klinische Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Name
Komplettausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Konfigurierbare Bildschirminhalte. . . . . . . . . . . 174 Namen für Bildschirmlayouts. . . . . . . . . . . . . . 150
Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Netzspannungsausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Kurven Netzspannungsversorgung
Ansicht speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Herstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Netzwerk
Skalierung festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Netzwerkschnittstelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Neuer Fall
L Definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Nicht-Rückatemsystem
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Latex. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Lautstärke Notfall-Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Alarmtöne einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Atemgeräusch einstellen . . . . . . 111, 154, 168
O S
O2+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32, 37, 38 Schlauchkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Anwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Schlauchset und Filter
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
O2-Flowmeter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32 Schnellkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
O2-Flush Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Screenshot
O2-Insufflation Exportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
O2-Kurvenskalierung Sicherheitssensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Sicherheitstechnische Kontrollen . . . . . . . . . . 220
O2-Mindestdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 184
O2-Notdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Skalierung
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Anpassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Softwareoptionen
O2-Umschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 37 Freischalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Ökonometer (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Software-Optionen
Open-Source-Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Sommerzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
P Spannungsausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Spontanatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91, 264
Parameter Sprache
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Parameterfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Spülfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Passwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Startdialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Patientendaten Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Starteinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Einfluss auf Geräteverhalten . . . . . . . . . . . 274 Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Gasdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Patientenkategorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Patientenkategorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 Zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Patientenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Startwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Pause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Start-Beatmungsmodus
Potenzialausgleich Festlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Potenzialausgleichsbolzen . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Stoppuhr
Probengasleitung Verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Synchronisierte Beatmung . . . . . . . . . . . . . . . . 92
R System testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Systemtest
Rekrutierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Remote Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 Konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Testarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Resistance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Rückseite T
Deckenvariante. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Fahrgestellvariante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Testergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Therapie
Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Einstellen und Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Therapieeinsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 42 X
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 219
Trends xMAC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101, 113
Anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Exportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Z
MVxCO2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
O2-Uptake. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Zahlenschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Trocknungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Typenschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 25 Verlust der Zahlenkombination . . . . . . . . . 278
Zahlenkombination ändern . . . . . . . . . . . . 277
Zentralbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
U Zentrale Gasversorgung
Uhrzeit Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
USB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 169 Zubehör
Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 67
Zubehör und Verbräuche. . . . . . . . . . . . . . . . . 110
V Zusatzgeräte
Vapor Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Zusatzsteckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 184
Montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Vapor View . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Ventilatorausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Ventile
Einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Verbräuche
Anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Verbrauchsmaterial
Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Vertauschungssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Volumenkontrollierte Beatmung . . . . . . . . 264, 269
Volumeter
Skalierung festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Vorderseite
Deckenvariante. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Fahrgestellvariante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Vorhersage
Anästhesiegas-Konzentration. . . . . . . . . . . 102
FiO2-Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
W
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Wasserfalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Entleeren oder Austauschen. . . . . . . . . . . . . 77
Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Werkseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 149, 171
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen . . . . 164
Hersteller
9055500 – 6500.510 de
Á9055500#È
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Ausgabe: 3 – 2020-01
(Ausgabe: 1 – 2018-10)
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